Bundesinnenminister Horst Seehofer.

Ihre Meinung zu Flüchtlingsverteilung: Seehofers Vermittler-Mission

Wenn Innenminister Seehofer heute in die Türkei und nach Griechenland reist, geht es um griechische Flüchtlingslager und die Ankündigung des türkischen Präsidenten Erdogan, keine weiteren Syrer mehr aufzunehmen. Von Karin Senz.

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9 Kommentare

Kommentare

ladycat
Syrien ist überwiegend befriedet.

Deshalb müssen die Flüchtlinge innerhalb Syriens untergebracht werden in Sicherheitszonen.
Die finanziellen Zusagen an die Türkei muss Deutschland selbstverständlich einhalten.

Einfach Unglaublich
Seehofer...

... ist auf dem falschen Weg.

Es macht keinen Sinn, Syrer auf andere Kontinente zu verteilen.

Stattdessen muss die syrische Regierung unterstützt werden, das Terroristen-Rückzugsgebiet Idlib unter Kontrolle zu bringen und begangene Verbrechen zu ahnden.

Nach der Wiederherstelling der territorialen Integrität Syriens sind die Flüchtlingslager aufzulösen und die Rückkehr der Syrer in ihr Land ist von der EU finanziell und logistisch zu unterstützen.

Alle Mitgliedstaaten der EU haben sich zu verpflichten, kein Regime Change zu betreiben und auch keine "Rebellen" zu unterstützen. Die Einmischung in innerstaatliche Angelegenheiten ist völkerrechtswidrig!

ber kaus
Seehofer ein Zauberlehrling

Eigentlich kann er gar nicht zaubern , seine Sprüche funktionieren nicht .Wie alle
Zauberprüche unserer Groko , macht endlich Neuwahlen !

landart
Überforderung?

So gut es auch ist, syrische Flüchtlinge in der Türkei menschenwürdig unterzubringen, so wichtig ist es auch, ihnen in ihrem Land eine Perspektive zu verschaffen. Es kann nicht angehen, daß Millionen Syrer aus ihrem Land fliehen müssen - auch wenn ein Despot wie Assad über das Land herrscht. Hier müßte die europäische Politik zusammen mit der Türkei, Russland und auch mit den USA solange verhandeln, bis eine Lösung für die Rückkehr der notleidenden Menschen erreicht wird. Die Durch- und Weiterreise von der Türkei über Griechenland nach Europa ist keine Lösung der syrischen Situation. Die Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten aus "gescheiterten" Staaten wie Syrien, Irak, Afghanistan und weiteren in Afrika in Europa kann immer nur eine humanitäre Notlösung sein. Die Menschen müssen in ihren jeweiligen Ländern die Chance haben, zu arbeiten und menschenwürdig zu leben.

Struwwelpeter
Flüchtlingsverteilung Seehofers Vermittler-Mission

Man kann die Flüchtlingsströme weder aufhalten, noch glauben das sie sich aufhalten und verteilen lassen.
Die Probleme lassen sich nur in den Ländern regeln, von wo die Flüchtlingsströme ausgehen und das ist fast aussichtslos.

krittkritt
Die Einhaltung des Völkerrechts wäre die beste Lösung.

@08:40 von ladycat
Richtig!
Dazu wäre es nötig, dass die ebenfalls völkerrechtswidrigen Sanktionen, wie z.B. von syrischen Bischöfen in einem Memorandum gefordert, aufgehoben werden.

rossundreiter
@08:40, ladxcatr

Seltsam: Sie waren hier ja auch gegen eine Aufnahme von Flüchtlingen, als Syrien noch weitaus gefährlicher war, als es heute ist!

Sie sind als "Zeuge" in Sachen Flüchtlingspolitik, Verzeihung, deshalb nicht mehr besonders glaubwürdig.

Schwarzseher

"Erdogan droht damit, die Tore nach Europa zu öffnen."

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Ich bitte darum, immerhin würden Politiker dadurch endlich zum Handeln gezwungen....
Deutschlands getriebene Politiker lassen sich ihre Hochmoral von den Bürgern teuer bezahlen, Zeit unbequemen und unpopulären Realitäten ins Auge zu schauen! Wie lange möchte man den Etikettenschwindel noch aufrecht erhalten und sich selbst belügen?

WB0815
Fehlanreize

Solange Signale von der EU ausgesandt werden, die von Menschen als Einladung zur Einreise missverstanden werden können und solange die Heimführung von abgelehnten oder nicht mehr schutzbedürftigen Asylbewerbern nicht funktioniert und solange man nicht endlich wirksam vor Ort hilft, wird das endlos so weitergehen. Das betrifft auch die Türkei. Kein Land kann endlos Flüchtlinge aufnehmen. Was spricht gegen eine gut organisierte Schutzzone in Syrien?