Ein Airbus A-350-900.

Ihre Meinung zu USA kündigen Strafzölle gegen EU-Importe an

Die US-Regierung hat Strafzölle auf Flugzeuge und andere EU-Importe angekündigt. Die Entscheidung fiel einige Stunden nachdem die Welthandelsorganisation WTO im Streit um Airbus-Subventionen den USA Recht gab. Von Martin Ganslmeier.

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49 Kommentare

Kommentare

Treualp1
Strafzölle

Die USA unter der Regierung von DT verfolgt den Kurs der gnadenlosen Vernichtung der Wirtschaft anderer Staaten. Wenn aber Europa und im Besonderen Deutschland und Frankreich wirtschaftlich am Boden liegen kann auch kaum jemand die tollen Automobile und Software aus dem USA sich leisten. Es wäre wirklich zu überlegen, ob Europa die Wirtschaftsblockade gegenüber Russland nicht beenden kann um diesen schleichenden Wirtschaftskrieg mit den USA zu überleben.

Gerhard Apfelbach
Germany first

Überall auf der Welt haben Regierungen auschließlich die eigenen Interessen im Fokus, warum nicht zur Abwechslung auch mal "Germany first"?

Account gelöscht
Und dann noch einmal 4 Jahre

Das ist der Anfang, nicht das Ende. Mit Sicherheit wird er die nächsten 4 Jahre weiter die Muskeln spielen lassen. Wir werden dann teures Öl und Gas aus den USA beziehen. Tillerson am 27. Januar in Polens Hauptstadt: Nord Stream 2 ist eine Bedrohung der "allgemeinen Sicherheit und energiepolitischen Stabilität Europas". Unsere Regierung folgt Trump und errichtet LNG-Terminals in Wilhelmshaven. Die Regierungsmitglieder kritisieren Trump mehr aber auch nicht.

DeHahn
Tja, was soll´s?

Es ist eine bekannte Tatsache, dass US-Flugzeugwerke durch riesige Militäraufträge subventioniert sind. Aber es war schon immer so, dass was die USA machen OK ist, wenn´s andere machen, ist´s ein Verbrechen.
.
Was soll´s, lt. Handelsblatt vom 2.10.2019 ist die Stimmung in der US-Wirtschaft6 auf dem schlechtesten Wert seit 10 Jahren. Was helfen da 7,5 Milliarden?
.
Trotz Trumps markiger Sprüche über seine enormen Siege und Deals passt eher das Lied:
Wir versaufen unsrer Omma ihr kleins Häuschen
und die erste und die zweite Hypothek.

IBELIN
Man wundert sich

Anstelle der obligatorischen ganselmeierischen Trumps Schelte der Versuch einer sachbezogenen Berichterstattung.
Jeder subventioniert. Unsubventioniert sind die Produkte, die die aermsten der Welt fuer die reichen Nationen herstellen. Auf diese Produkte sollte man Sozialzoelle erheben und diese an die Ausgebeuteten abfuehren.

andererseits

Dieser Mann hat eine Hybris, die stark diagnoseverdächtig ist: Seit seiner Amtsübernahme sei die WTO besser für Amerika, weil "die WTO denkt, dass ich sie nicht mag und sie sicherstellen wollen, dass ich zufrieden bin", sagte Trump.
Man könnte die Formulierung in ein Lehrbuch über narzisstische Persönlichkeitsstörung aufnehmen.

ah6600
gut und böse

Dort der böse Trump, der den Freihandel beschädigt, und dort die guten Europäer und Chinesen, die einzig allein das Wohl der Welt und einen freien, globalen Handel im Sinn haben. So einfach ist es eben nicht, wie das WTO-Urteil sehr deutlich zeigt.

hessin65

Seit seiner Amtsübernahme sei die WTO besser für Amerika, weil "die WTO denkt, dass ich sie nicht mag und sie sicherstellen wollen, dass ich zufrieden bin", sagte Trump.

Diese Aussage zeigt doch wie krank dieser Mensch ist.
DT versucht Europa wirtschaftlich bewusst zu schaden. Europa sollte anfangen sich von Amerika zu emanzipieren.
Deutschlank könnte zum Beispiel anfangen amerikanische Soldaten nach Hause zu schicken.

Hador Goldscheitel
USA kündigen Strafzölle gegen EU-Importe an

Trumpsche Strafzölle auf schottischen Whiskey und britische Wollprodukte ???
Das wird seinem Freund BJ kaum schmecken, erwartet der doch ein Super-Deal mit DT.
So weit können Realität und Wunschdenken von einander entfernt sein !

Gruß Hador

steamtrain
Is er nicht lieb

Alles was ich mache ist Rechtens, wenn es aber andere tun ist es Illegal. So anscheinend die Rechtsauffassung von DT. Er bzw. die US-Regierung suventionieren Boing - erlaubt, sie unterstützen die Farmer (aus rein wahltaktischen Gründen) - selbstverständlich erlaubt. Aber wehe so etwas geschieht in der EU, dann ist das Ganze schon so etwas wie Blasphemie und muß natürlich vom ach so allmächtigen Potus bestraft werden. Will denn diese selbsternannte Wirtschafts und Politikgenie wirklich einen Zollkrieg mit der ganzen Welt führen? Zumindest mit all jenen Ländern in denen er seine Miltärmacht nicht ausspielen kann. Es ist wirklichan der Zeit, daß dieser überhebliche und narzistische alte Mann von seinem (gekauften?) Posten verschwindet.

Hador Goldscheitel
Typisch DT

***Seit seiner Amtsübernahme sei die WTO besser für Amerika, weil "die WTO denkt, dass ich sie nicht mag und sie sicherstellen wollen, dass ich zufrieden bin", sagte Trump.***

Einen einfältigeren und eingebildeteren Kommentar von DT dazu hätt ich mir nicht ausmalen mögen.
Aber seine Anhänger werden ihn feiern !

Gruß Hador

Reinhard Libuda
Impeachment&

Sinkende Umfragewerte verbunden mit der selbst maßgeblich mitverursachten rezessiven Wirtschaftslage, der verdiente Druck auf den allergrößten Potus wächst.
Da kommt der vermeintliche Sieg der USA im von Trump befeuerten Wirtschaftskrieg mit unseren transatlantischen "Freunden" gerade zur rechten Zeit. Zölle widersprechen zwar einem freien unkomplizierten gemeinsamen Handel in beiderseitigen Interesse,also dem Sinn ökologischen und ökonomischen Handelns,sind eher Ultima Ratio z.b. bei unfairen Bedingungen aber bitteschön!
Im vorliegenden Fall freut sich der allergrößte Potus wohl doch zu früh. Die USA verhindern zwar schon länger die überfällige Nachbarsetzung in der WTO Schiedskommission, können also, anders als bei ihrem parteilich unparitätisch besetzten obersten Bundesgericht nicht für einseitige Beurteilung sorgen.
Aber: vor dem verfrühten Jubel erstmal den zweiten Vorgang abwarten und nicht verzweifeln, da könnte noch eine Überraschung aufunsere"Partner"warten.Jeder Krieg schadet

.tinchen

Es war klar dass Trump einen schon 15 Jahre andauernden Streit als persönlichen Sieg verkaufen würde.
Er hat ja auch die von Obama übernommene gesunde U.S. Wirtschaft als seinen Erfolg verbucht.
Er lebt in einer Parallelwelt

Hador Goldscheitel
DT's Strafzölle gegen EU-Importe

Die Agrarprodukte sind meist Spezialitäten, die auch durch die Verteuerung noch gekauft werden dürften.
Und wenn deutsche Werkzeuge und Kameralinsen sich in den Vereinigten Staaten verteuern, müssen diese den höheren Preis bezahlen, oder sie erwerben Konkurrenzprodukte. Auf jeden Fall verschlechtert sich das Preis-Leistungs-Verhältnis für die amerikanischen Unternehmen.

Dieser großartige Sieg des DT wird sich als Pyr­rhus­sieg erweisen !

Gruß Hador

Felina2
Das ist die Ausdrucksweise

"""weil "die WTO denkt, dass ich sie nicht mag und sie sicherstellen wollen, dass ich zufrieden bin", sagte Trump."""

eines 11 jährigen Kindes.

Hador Goldscheitel
RE: NeNeNe um 07:12

Sie nehmen also die Wiederwahl DT's an, obwohl das noch gar nicht raus ist. Das bischen US-Gas wird Deutschland nicht jucken (gerade auch wegen Nord-Stram II), und woher nehmen Sie die Annahme, dass Deutschland amerikanisches Öl beziehen wird ? Und warum soll unsere Bundesregierung DT herausfordern ?
Nächstes Jahr wird in den USA gewählt, und dann wir sich ja zeigen ob GröPaZ noch was zu melden hat !

Gruß Hador

Defender411
Die US Regierung schießt sich,

über kurz oder lang, selbst ins Knie. Irgendwann kommt der Bumerang!

Nachfragerin
Die Zölle sind gut.

Mit Airbus und Boeing haben die USA und die EU jeweils ihren eigenen Flugzeugkonstrukteur, deren Produktpaletten praktisch identisch sind. Aus meiner Sicht besteht also keine Notwendigkeit, Flugzeuge zu importieren.

Darüber hinaus sehe ich in den Zöllen einen positiven Beitrag zum Klimaschutz. Wenn der Kunde auf lokale Produkte umsteigen muss, werden die Transportwege sehr viel kürzer. Und auch der denkbare Preisanstieg wäre aus klimatischer Sicht ein Vorteil, da er den Konsum einschränken würde.

Insofern tut Trump das Richtige - auch wenn das vielleicht gar nicht seine Absicht ist.

Defender411
07:07 von Gerhard Apfelbach

Germany first ist ein guter Gedanke, da wir aber eine Export Nation sind, würde uns das letztendlich eher selbst schaden.

Hador Goldscheitel
RE: Gerhard Apfelbach um 07:07

***Überall auf der Welt haben Regierungen auschließlich die eigenen Interessen im Fokus, warum nicht zur Abwechslung auch mal "Germany first"?***

Zum einen:
Woher nehmen Sie die Behauptung, die Bundesregierung verfolgt keine nationale
Interessen ?

Zum anderen:
Die EU ist ein Staatenverbund, und verfolgt gemeinsame Interessen, insbersondere auch die von Deutschland als größtes Mitgliedsland.
Vor allen Dingen ist es immer besser gemeinsame Lösungen (multinational) zum Wohle aller zu finden, als Ego-Trips a`la DT !

Gruß Hador

heinzb aus nrw
Europa als Exklave der USA

Wer kann den Wahnsinn stoppen ,Krieg kann auch geführt werden unter diesen Mitteln . Schauplatz Europa, da ist nix von Verbündete zu sehen , Europa sollte sich neu gemeinsam orientieren , die gemeinsame Vasallentreue gegenüber der USA gegen Russland beenden und selbstständig werden und nicht Kolonieder USA sein .

Nachfragerin
Die EU ist kein Opfer.

Wer mit Trumps Zöllen ein Problem hat und die EU als Opfer sieht, sollte sich mal mit der Wirtschaftspolitik der EU befassen. Dank des viel gelobten Freihandels wird der afrikanischen Markt seit Jahren mit subventionierten Agarprodukten aus der EU geflutet. Das hat die afrikanische Wirtschaft zerstört und die Menschen von den Importen aus der EU abhängig gemacht. Zölle würden hier helfen, lassen sich aber nicht gegen den Druck der EU durchsetzen.

Letztendlich nutzt jeder Wirtschaftsraum seine Machtstellung nur zu seinem eigenen Vorteil aus.

Nachfragerin
@Hador Goldscheitel - Exportüberschuss & Egotrip

08:19 von Hador Goldscheitel:
"Vor allen Dingen ist es immer besser gemeinsame Lösungen (multinational) zum Wohle aller zu finden, als Ego-Trips a`la DT !"

Was hat unsere Regierung gegen den seit Jahren von der EU kritisierten deutschen Exportüberschuss getan? Nichts, denn die heimische Wirtschaft wird dem europäischen Gemeinwohl vorgezogen. Egotrip halt.

Fenian
Produktqualität

Wenn Produkte vom Engineering her besser sind, muss man sie durch einen shitstorm unterdrücken - so zB den Dieselmotor, den die Yanks noch nie so richtig auf die Reihe kriegten und der tatsächlich viel effizienter ist.
Die digitalen Patch-ups für mechanische Inkompatibilität bei Boeing (wo stammt der Name übrigens her,genauso wie Hollerith?) sprechen doch auch Bände!
Aus rrg Ideologie sein Heil in Russland zu suchen bringt allerdings auch nichts, obwohl deren Kopien italienischer Uraltautos gar nicht so schlecht sind.

yolo
Die USA hat Recht

Wenn es auch für die Europäer während einer Kaltphase der Wirtschaft nicht schön ist, so hat die USA Recht.

Die ständigen sozialistischen Subventionen innerhalb der EU beherbergen einen unlauteren Wettbewerb.
Wir verabschieden uns immer mehr aus der Privatwirtschaft hin zur Staatswirtschaft.
Die Politik mischt dort mit, wo freie oder soziale Marktwirtschaft im Wettbewerb stehen sollte und sorgt für erhebliche Schieflagen.

Die Subventionen gemäß DDR-Vorbild sind zerstörerisch für den Welthandel und die eigene Wirtschaft.

Wir müssen wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurückkehren und den Weg der Planwirtschaft und der Subventionen verlassen.
Wir sollten uns trauen, durch Leistung im Wettbewerb zu stehen und nicht durch staatl. Unterstützungsgelder, die den Steuerzahlern aus der Tasche gezogen werden und dort für Mittellosigkeit sorgen.

Nachfragerin
@Reinhard Libuda - Bitte bei den Fakten bleiben!

07:46 von Reinhard Libuda:
"Sinkende Umfragewerte verbunden mit der selbst maßgeblich mitverursachten rezessiven Wirtschaftslage [...]"
> Dürfte ich erfahren, welche Daten Sie heranziehen, um eine "rezessive Wirtschaftslage" zu begründen?

"Zölle widersprechen zwar einem freien unkomplizierten gemeinsamen Handel in beiderseitigen Interesse,also dem Sinn ökologischen und ökonomischen Handelns [...]"
> Was könnte unökologischer sein, als Produkte aus weit entfernten Billiglohnländern mit niedrigen Umweltstandards zu importieren? Und ökonomisch sinnvoll ist das auch nur für den Importeur oder Exporteur, nicht aber für die Menschen, die ohne Zölle einer globalen Konkurrenz ausgesetzt sind.

Feo
Strafzölle gegen die EU?

Ist richtig!
Allzu oft zeigt die EU unangemessen kritisch auf die USA oder anderen Staaten. Dabei vertritt diese oft Ansichten um knallhart eigene unangemessene Interessen zu vertreten.

Es ist gut, dass die Entscheidung klar aufzeigt, dass die EU eben keine weiße Weste hat.
Die Entscheidung der USA zu angemessenen Strafzöllen sind auch nicht kurzsichtig. Denn diese sind pädagogisch wertvoll, um das Verhalten der Eu zu korrigieren!

christerix
@ 08:35 heinzb aus nrw: Geht nicht mehr

"Europa sollte sich neu gemeinsam orientieren , die gemeinsame Vasallentreue gegenüber der USA gegen Russland beenden und selbstständig werden und nicht Kolonieder USA sein."
Das können Sie sich abschminken. Dazu ist die "Atlantikbrücke" zu mächtig, d. h. deren Einflüsse zu groß.
Man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um festzustellen, dass für unsere Mainstreamparteien die Unterordnung unter der imperialen Weltmacht USA besser zu sein scheint, als ein souveränes Europa. Sie sind es, die ein gemeinsames, starkes Europa verhindern.
Sie können das auch am Beispiel von Ramstein (Relaisstation für die Drohnenflüge) sehen, wenn Sie sich das Dokument des Bundestags dazu ansehen (https://tinyurl.com/yxwmw9y5), wo es u. a. um die rechtliche Frage geht, ob man den USA bei Missbrauch (sog. "Drohnenmorde" mit Beteiligung Deutschlands) kündigen dürfe. Es schließt mit den Worten: "Obwohl die Möglichkeit einer Kündigung rechtlich besteht, dürfte sie politisch nicht gangbar sein."

Nachfragerin
@Fenian - Europa steht in Konkurrenz zu den USA.

08:49 von Fenian:
"Aus rrg Ideologie sein Heil in Russland zu suchen bringt allerdings auch nichts, obwohl deren Kopien italienischer Uraltautos gar nicht so schlecht sind."

Wie kommen sie auf Autos? Russland hätte der EU vor allem auf dem Rohstoff- und Energiemarkt sehr viel zu bieten. Aus einer Partnerschaft könnte sich ein europäischer Wirtschaftsraum ergeben, der die Vormachtstellung der USA infrage stellt. Das kann natürlich nicht im Interesse der USA und deren transatlantischer Helfer sein. Nur deshalb gibt es diese Sanktionen.

Sisyphos3
08:47 von Nachfragerin

gegen den seit Jahren von der EU kritisierten deutschen Exportüberschuss getan?
.
nichts
und sich an EU Verträge halten ist doch das Selbstverständlichste
ob beim Schuldenmachen oder bei dem Export
aber manche glauben eben gleicher zu sein ...

christerix
@08:43 Nachfragerin: Die EU ist kein Opfer.

Sie haben Recht!
Und wir alle sind die Täter.
Es sind aber nicht allein die Agrarsubventionen, es ist das gesamte System unseres maximalen Wohlstands bei geringstem Einsatz. Wir wollen gesicherten Wohlstand. Das bedeutet, dass nun andere dafür arbeiten / zahlen müssen, damit wir es günstiger bekommen, um es verschwenden zu können. Wohlstand.
Wohlstand schließt in meinen Augen sozial-wirtschaftliches Handeln aus, weil sich der Wohlstand des einen sich immer auf die Armut anderer zu gründen scheint.
Der geplünderte afrikanische Kontinent ist unser Verdienst, Bürgerkriege und die Flüchtlingsströme zwei Früchte.

Hador Goldscheitel
RE: Nachfragerin um 08:47

***Was hat unsere Regierung gegen den seit Jahren von der EU kritisierten deutschen Exportüberschuss getan? Nichts, denn die heimische Wirtschaft wird dem europäischen Gemeinwohl vorgezogen. Egotrip halt.***

Sie sprechen da ein wichtiges Thema an.

Aber welche Maßnahmen unserer Bundesregierung schlage Sie denn vor ?
Oder liegt es nicht auch daran, dass die ausländische Konkurrenz einfach nicht mithalten kann. Warum kaufen die Amerikaner denn die deutschen Produkte ?
Und liegt das nicht auch an den Fehlern der US-Politik und der Ineffizient amerikanischer Unternehmen.
Und hätten Länder wie Frankreich und Italien nicht schon längst überfällige Wirtschafts- und Arbeitsmarktreformen durchführen müssen.

Gruß Hador

Struwwelpeter
Subventionen für Airbus

Und was ist mit den Subventionen für Boeing?
Der Mann hat bis heute nocht nicht begriffen, das die Weltwirtschaft komplex zusammenhängt.
In erster Linie, wird er wenn er so weiter macht Arbeitsplätze gefährden, besonders in den USA, denn die sind genauso von der Weltwirtschaft abhängig, wie alle anderen auch.

Oliver_0601
Trump will doch nur ...

... damit ein Handelsabkommen, wo die USA vor allem den Gen Mais hier in Deutschland verkaufen will.

Allerdings werden sicherlich Strafzölle der EU dann schnell folgen.

Letztlich wird doch der Endkunde bestraft!

Fragt sich nur wer mehr davon hat.

Paule66

Man fragt sich ob es anstatt eines Amtsenthebungsverfahrens nicht eher in Richtung Vormund, Entmündigung gehen soll. Sehr schade, dass wir hier wenig Spielraum haben, was kommt schon aus den USA? Ahh, Apple, Google, Facebook, Microsoft. Wie wäre es hier mit einem Gegenzug? Schade das es keine Alternativen gibt und damit wären wir beim ursächlichen Problem der globalisierten Wirtschaft. Massive Abhängigkeit!

Hador Goldscheitel
RE: yolo um 08:58

***Wir müssen wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurückkehren und den Weg der Planwirtschaft und der Subventionen verlassen.***

Planwirtschaft in der EU ??? - Nö !
Aber natürlich muss die EU bei Fehlentwicklungen ordnungspolitisch eingreifen.

Es gab es in der guten alten Bundesrepublik (Vorwendezeit) auch reichlich Subventionen, wie zum Beispiel im Agrarsektor oder in der Steinkohle.
In der Tat sollten Subventionen gestrichen werden, aber natürlich auch von den USA selbst, gegen die ja auch ein Verfahren seitens der EU bei der WTO anhängig ist.

Gruß Hador

Ökonomister
Europa First

Europa - insbesondere Frankreich und Deutschland sollten das mit einem müden lächeln sehen. Für mich ist das ein schlichtes Schuldeingeständnis einer gescheiterten Entwicklung von der Amerikanischen Industrie, insbesondere der Boeing 737-MAX. Airbus hat Mut bewiesen den A380 eingestellt, nachdem sich der Markt anders entwickelt hat als prognostiziert. Alle anderen Modellreihen weiterentwickelt und nicht ein paar übergroße Triebwerke an den Flieger geklebt. DT meint jetzt er könne mit ein paar Zöllen diese Scharte ausfüllen. Der kann von mir aus auch 20% da drauf erheben, es wird nichts an der Tatsache ändern das die Verschuldung der USA unter DT so massiv zugenommen hat wie bei keinen anderem vorherigen Präsidenten. Dies wird den USA nochmal böse auf die Füße fallen. Europa und die Welt tut gut daran die Augen aufzuhalten und sich nicht wieder irgend ein Schrott aus den USA andrehen zu lassen den die Steuerzahler wieder mit teurem Geld bezahlen müssen.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Die USA wirft mit ihrer Zoll-Droh-Zollpolitik gleichzeitig ihr Tafelsilber über Bord. Das merkt man zunächst nicht, weil das Verscherbeln ja Einnahmen / Vorteile generiert, also kurzfristig betrachtet. Langfristig wird es die USA in eine tiefe Rezession geleiten. Das kommt so und heisst Volkswirtschaftstheorie/Außenhandel.
Natürlich muss die EU schauen, wie sie mit den Handelspartnern umgeht. Schiesslich werfen nicht nur die USA der EU und speziell auch Deutschland unfairen Handel vor.
Aber erpressen geht gar nicht! Sollten die Amerikaner Strafzölle verhängen, wird uns das sehr treffen. Da kommen wir nicht drumherum. Aber . . dann wird mit gleicher Münze bitte zurückgezahlt und das vor kurzem abgeschlossene Handelsabkommen mit den USA gekündigt. Sollen sie schauen, wo sie ihr Rindfleisch absetzen, und wir sollten eh weniger Fleisch essen. Dann Strafzölle auf Elektronik amerikanischer Firmen (Apple, Microsoft, etc ). Die werden dann Druck machen auf Trump.

Account gelöscht
re von Hador Goldscheitel 9:32

Sie verteidigen wacker die deutschen Exportüberschüsse.Erkauft sind die durch die recht niedrigen Tarifabschlüsse und auch durch die wenigen Streiktage in Deutschland.
Und dann verlangen Sie auch noch,daß andere Länder "längst überfällige Arbeitsmarktreformen" machen.Also Arbeit billiger und rechtloser,Ihre Agenda ?

Peter Goge
Ist Kritik unangemessen?

@ Feo:
Allzu oft zeigt die EU unangemessen kritisch auf die USA oder anderen Staaten. Dabei vertritt diese oft Ansichten um knallhart eigene unangemessene Interessen zu vertreten.

Schwurbelfrei ausgedrückt: Verkneift euch mal die Kritik an der aggressiven Außenpolitik der USA. Sonst gibts Strafzölle.

Peter Goge
Deutsche Firmen bieten gute Produkte

@ Nachfragerin:
Was hat unsere Regierung gegen den seit Jahren von der EU kritisierten deutschen Exportüberschuss getan?

Nichts, und zwar mit Recht.
Die Mahnung geht ja nicht an den Exporteur, der sich bemüht, innovative Produkte anzubieten. Die Mahnung geht an die Imorteure, die davon über ihre Verhältnisse konsumieren.

Thomas Mainthal
Exportüberschuss und kein Nachdenken ?

Wenn deutsche Waren im Ausland massiv nachgefragt werden, dann kann die Bundesregierung nichts tun, denn die Bundesregierung exportiert nicht die Waren. Und den "Exportüberschuss" erwirtschaften zumeist die Mittelständler, Maschinenbau usw. Die Waren werden in Deutschland hergestellt und sind international besonders nachgefragt. Sie sind besonders innovativ und/oder haben eine extrem hohe Qualität und sind auf dem Weltmarkt ohnehin teurer als fast alle Konkurrenzprodukte .
.
Und nun? "Made in Germany" wird nicht gekauft, weil's billig ist, sondern besser als die meisten anderen. Woran das liegt? Viele Gründe. Ein wichtiger Grund war bisher das duale Bildungssystem, Meisterbriefe, gute Ausbildungen und gute Standards. Die sucht man allerdings in den USA und in vielen, vielen anderen Ländern vergebens.
.
Das Gejammer "Exportüberschuss" ist also oftmals der hilflose Versuch vom eigenen (US-)Versagen abzulenken und hat nichts mit Innlandsnachfragen zu tun.

wenigfahrer
Das Problem

hat sich ja lange hingezogen, und subventioniert wird ja in der EU einiges. Landwirtschaft und Industrie kassieren doch immer ab, wenn ich nur alleine an den Strompreis denke, zwischen Bürger und Industrie.
Dann hat die EU keine klare Haltung gegenüber den USA, bedingt durch die NATO wird immer klein beigegeben, und vor den USA eingeknickt.
Diese Angsthaltung muss mal aufhören, das wäre als erstes nötig.
Und zweitens wird immer geschimpft auf CO2 was beim Fleisch entsteht, dann sollte man aufhören mit den Millionen Tonnen von Fleischexport in die Welt. Dann haben andere Länder die Möglichkeit und auch mal ihre Preiswerten Waren zu verkaufen, das muss nicht aus den USA sein.
Meist gibt es auch andere Anbieter auf die man ausweichen kann, was hat denn die USA als Alleinstellungsmerkmal zu bieten ?.
Was es nicht wo anders auf der Welt auch gibt, das sind nicht so viele Dinge.

Also alles selbst gemachte Probleme, das ausgerechnet Trump die ausgleicht, ist fatal.

Peter Goge
@ Feo

Strafzölle gegen die EU? Ist richtig!

Andern eine Strafe an den Hals zu wünschen, ist nicht nett, sich jedoch selbst eine Strafe an den Hals zu wünschen, ist pathologisch.

b_m
@09:28 von christerix

Da muß ich ihnen Wiedersprechen:
Sie schreiben: "Das bedeutet, dass nun andere dafür arbeiten / zahlen müssen, damit wir es günstiger bekommen, um es verschwenden zu können."

Das ist falsch. Niemand MUSS für unseren Wohlstand zahlen oder arbeiten. Wir selbst arbeiten, um unseren Wohlstand zu sichern. Wohlstand ist das Ergebnis von Fleiß, Erfolgsstreben und Produktivität, also von harter Arbeit. Diese Arbeit leistet aber jeder von uns selbst. Da gibt es keine anderen, die für uns arbeiten müssen oder die uns Geld schenken. Und wenn sich Menschen zurücklehnen können, dann nur, weil sie in der Vergangenheit viel geleistet haban.

Es ist viel mehr der Neid, die die Menschen dazu treibt, Wohlstand/wirtschftlichen Erfolg schlecht zu machen. Nur weil man es selbst nicht schaft erfolgreich zu sein, darf man noch langen nicht den Erfolgreichen die Schuld daran geben.

krittkritt
Löhne erhöhen!

@09:32 von Hador Goldscheitel
Volkswirtschaftler haben schon sehr früh darauf verwiesen, dass z.B. der Euro nur funktioniert, wenn die Löhne an die Produktionseffektivität angepasst werden.
D.h. Deutschland hätte bei effektiverer Produktion, die Löhne entsprechend mit erhöhen müssen.

Das Lohndumping hat D. einen Vorteil verschafft auf Kosten der anderen.
Ich erinnere mich an eine Rechnung, dass D. jedes 12. Auto auf Kosten der Arbeiter quasi "verschenkt".

PS.: Frankreich hatte zeitweise die effektiveren Lohnstückkosten als D., und hat Euro-konform die Arbeitslöhne mit erhöht. Durch das Ausscheren Deutschlands in merkantilistischer Manier kam es trotzdem ins Hintertreffen.
Eigentlich war klar, dass sich das die Betroffenen nicht auf Dauer gefallen lassen werden.

Hador Goldscheitel
RE: Bernd Kevesligeti um 09:52

***Erkauft sind die durch die recht niedrigen Tarifabschlüsse und auch durch die wenigen Streiktage in Deutschland.***

Dafür sind die Tarifpartner zuständig und nicht die Bundesregierung !

***Und dann verlangen Sie auch noch,daß andere Länder "längst überfällige Arbeitsmarktreformen" machen.Also Arbeit billiger und rechtloser,Ihre Agenda ?***

Ihr Irrglaube, dass die Arbeitsplätze innerhalb der EU oder USA nach Deutschland verschoben wurden, ist eben falsch.
Durch die Globalisierung sind die Arbeitsplätze aus den Industriestaaten nach China und Süd-Ost-Asien gewandert. Die Agenda 2010 war u.a. dafür, die deutsche Antwort darauf, und den Erfolg sehen wir bis heute, auch Sie, wenn Sie nur wollten.

Gruß Hador

Hador Goldscheitel
RE: um 10:08 von b_m; @09:28 von christerix

***Da gibt es keine anderen, die für uns arbeiten müssen ...***

Sie sollten aber schon bemerkt haben, dass Kinder in den Bergwerken im Kongo für unsere Industrien und Produkte nach Rohstoffen schürfen. Oder die Kinder in Bangladesh, die unsere Kleidung unter unsäglichen Bedingungen herstellen, damit unsere Wohlstands- und Konsumkultur funktioniert. Es handelt sich hier um Kinder !!!, die giftigen Substanzen, wie Schwermetalle und Lösungsmitteln ausgestzt werden.

Unser Wohlstand wird auch auf dem Rücken der Schwächsten erwirtschaftet.
Und "für uns" meine ich natürlich alle westlichen Industrienationen, von den USA bis zur EU.

Gruß Hador

Forengeschwätz
@ Nachfragerin

Was hat unsere Regierung gegen den seit Jahren von der EU kritisierten deutschen Exportüberschuss getan?

Mal wieder die Exportüberschüsse. Beim Thema Strafzölle kommen manche Foristen mantra-artig auf die deutschen Exportüberschüsse.

Dabei gäbe es ein ganz einfaches Rezept. Deutsche Unternehmen (z.B. im Maschinenbau) müssten einfach die Innovation einstellen. Keine neuen Produkte, keine pfiffigen Lösungen, keine optimale Anpassung an die Kundenbedürfnisse. Und schon wäre der Exportüberschuss gegessen.