Ein Flüchtling verlässt das Rettungsschiff "Open Arms" und geht in Lampedusa an Land.

Ihre Meinung zu "Open Arms": Migranten gehen in Italien an Land

Wochenlang mussten sie auf See ausharren, nun durften die verbliebenen rund 80 Migranten die "Open Arms" verlassen und auf Lampedusa an Land gehen. Die italienische Justiz hatte zuvor die Beschlagnahme des Schiffs angeordnet.

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6 Kommentare

Kommentare

Tarek94

"nach dem die italienische Justiz die Beschlagnahme des Schiffs angeordnet hatte."
Nachdem Italien kuerzlich mit Spanien gleichgezogen hat und die Strafe fuer diese angeblichen "Rettungsschiffe" auf 1Mio. Euro angehoben hat, wird es moeglicherweise ein teures Vergnuegen fuer den Kapitaen, welcher die Notlage vorsaetzlich durch wochenlanges kreuzen vor der italienischen Kueste vorursacht hat. Allerdings waere er in Spanien auch nicht billiger davongekommen.

alsowasjetzt

Ich verstehe nicht, was diese ständigen "Rettungen" bringen sollen. Ist das bei uns der gesellschaftliche Mehrwert, daß sich irgendwelche Typen, denen es ohnehin sehr gut geht, ihre Zustimmung zu den Rettungen moralisch anschreiben lassen? Ich kenne einige von diesen Leuten, wenn sie überhaupt mal nen Schwarzen treffen, benehmen sie sich, als hätten sie Indianer zu Besuch mit Kriegsbemalung im Gesicht. Und die Politiker sollten sich mal lieber absprechen und Libyen in Besatzungszonen aufteilen, komplett entmilitarisieren und dann besser dort fleißig politisch umerziehen als bei uns. Stattdessen lassen sie die armen Leute ihr eigenes Leben riskieren und das unschuldiger Kinder. Das ist doch kein Spaß! Haben Sie schon mal mit 50 Leuten auf nem Schlauchboot gesessen mitten auf dem Meer? Was soll das? Wieso wird der Wahnsinn gefördert von unseren ideologiezerfressenen Politikern?

albexpress
Erpressung lohnt sich

Wieder haben sie es geschafft Italien zu erpressen .Warum muss es Lampedusa sein?. Laut Bildzeitung kann man als Asylant in Syrien Urlaub machen. Wenn Urlaub geht sollte sich auch ein Hafen in diesem Land finden lassen. Urlaub in Tunesien ist auch in Reisebüros zu buchen ,aber nein es muss Italien sein. Wenn das Schiff beschlagnahmt wird kann man nur hoffen dass es verschrottet wird. Was sich da die sogenannten Retter ( Schleusergehilfen) erlauben ist eine Provokation gegen Italien und die EU. Tausende von € für die Überfahrt können sich nur Eliten leisten, die wirklich bedrohten können sich das nicht leisten und das Geld welches Europa und besonders D für diese Flüchtlinge ausgibt wäre in Afrika bei den wirklich bedrohten besser verwendet. Mit den Mrd.€ könnten fast alle Flüchtlinge in Afrika versorgt werden ,nicht nur die Elite der Flüchtenden so wie es jetzt gehandhabt wird.
Schleuser und ihre Gehilfen gehören vor Gericht und bestraft.

H.P.Raatz
Open Arms

Grossartiger Staatsanwalt!So sehen wirkliche Helden aus.

andererseits

Der italienische Staatsanwalt Patronaggio nutzt also juristische Wege, um Humanität durchzusetzen, auch gegen den eigenen Innenminister. Es bleibt skandalös, dass die Beschlagnahme eines Schiffes notwendig ist, um die Landung geretteter Menschen zu erreichen, für die aus mehreren Ländern eine Aufnahmebereitschaft vorlag. Salvinis inhumaner Kurs ist weiterhin der eigentliche empörende Skandal dahinter.

Sternenkind
Warum

Sehe ich wieder nur Männer auf den Bildern? Bräuchten nicht die Frauen und Kinder in den Folterlager, die Schwächsten, eher unsere Hilfe?