Pro-Brexit-Veranstaltung

Ihre Meinung zu Neue britische Regierung stellt sich auf No-Deal-Brexit ein

Für Großbritanniens Regierung wird ein Austritt aus der EU ohne Abkommen immer realistischer. Eine der größten öffentlichen Kampagnen aller Zeiten soll - laut Finanzminister Javid - auch auf einen No Deal vorbereiten.

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60 Kommentare

Kommentare

InMyMind
Der Wählerauftrag war von Anfang an klar

Die Befragung der Wähler war eindeutig, wir wollen mehrheitlich die EU verlassen. Ich kenne persönlich einige Briten gut und die sind einhellig der Meinung "Die EU ist jetzt schon total überreguliert, benachteiligt den einzelnen Bürger und pampert den Kommerz". Dieses Gefühl haben übrigens auch viele Bürger in anderen EU Staaten. Die Briten fühlen sich durch die vielen Vorschriften der EU gegängelt, ich nenne nur "Leistung von Staubsaugern, Duschköpfe, Glühlampenverbot oder Fischfang Beschränkung", gegenüber Verlängerung der Genehmigung von Glyphosat. Dies ist für viele ganz klar Vorteilsbeschaffung für Konzerne gegenüber Freiheitsbeschränkung für den Bürger. Um das was im Deal mit der EU von Theresa May verhandelt wurde zu erreichen hätten sie die EU nicht verlassen müssen, das hatten sie im Prinzip ja schon. Das lange hin und her der Regierung hat zunehmend viele Menschen verärgert, sie wollen einen Strich darunter, endlich Klarheit und wieder Alltag, also geht man ohne Vertrag.

fahrwart
Brexit - ohne Wenn, ohne Aber?

ich denke das was da gerade passiert auf der insel passiert ist für die einwohner ein debakel, weil die leute um den premier immer noch nicht erzählt haben was ,das alles nach sich zieht, weil die in dem irrglauben sind die usa würden ihnen helfen,und ich verstehe nicht warum warten bis zum 31.10 , die haben doch zeit genug gehabt zugehen , frei nach dem motto "reisende soll man nicht aufhalten!!

Phoenix2610
brexit ohne Wenn, ohne Aber

Sehr geehrte Foristen/in,

wie demokratisch ist eine Volksabstimmung,
wenn die Öffentlichkeit mit gezielten Falschinformationen über so einen komplexen Sachverhalt informiert wird?
Bildung ist in Großbritanien ziemlich elitär, wenn der Austritt vollzogen ist werden viele Briten/in am Eurasmusprogramm nicht mehr teilnehmen können. Wie weit ist der Transformationsprozeß einer Demokratie fortgeschritten in ein totalitäres System, wenn die den öffentlichen Raum
mit Videokameras so überwacht?
Wie wuerde George Orwell der den Roman 1984 geschrieben hat diese Zustände in einem Essay beschreiben?

Gwissenswurm

Es wird Zeit das die Briten endlich gehen, egal ob nun mit oder ohne Abkommen. Diese seit Monaten andauernde Hängepartie ist unerträglich. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

nie wieder spd

Welche negativen Folgen hat denn nun ein „No deal - Brexit“?
Bisher wurde kaum eine konkrete negative Folge ausführlich beschrieben.
Auch eventuelle positive Folgen für GB sind bisher in keinster Weise klar dargestellt worden!
Und da ein „No Deal - Brexit“ von Anfang an im Raume steht, vermisse ich auch Vorbereitungen der EU auf dieses Ereignis.
Wo sind die großen Zollstationen, die zur Abfertigung der LKW an den europäischen Grenzen zu GB erforderlich sein werden?
Die müssten sich doch jetzt schon in der Bauphase befinden.
Oder will die EU erst nach dem „No Deal - Brexit“ damit anfangen, diese zu bauen um dadurch die prophezeiten Schwierigkeiten zu verstärken? Werden schon neue Zollbeamte ausgebildet? Wieviele genau?
Wie stellen sich die EU und die einzelnen Bereiche der Wirtschaft, die einzelnen Unternehmen auf die Änderungen ein?
Auch da müsste es doch schon konkrete Pläne geben?
Also was genau passiert in Sachen Handel mit GB ab dem 1.11.2019?

Nebellicht
Vertrag wäre Kapitulationserklärung

Verträge, Vorschriften und Normen machen über alles mögliche...das kann die EU mit ihren tausenden Beratern nun wirklich.
Warum sollte Großbritannien einen Vertrag abschließen?
Gab es doch nach dem 2.Weltkrieg keine Einigung über den Verlauf der Grenzen, so dass es auch keinen Friedensvertrag gab. Faktisch wären darin auch die Entschädigungszahlungen geregelt gewesen. Ohne Vertrag kein Anspruch auf Entschädigung. Später gab es dann den 2+4 Vertrag zwischen Nato und UDSSR.
England tut gut daran keinen Vertrag zu machen und mit Amerika separat Verträge abzuschließen, Warum sollte sich ein Land wie Großbritannien derartig demütigen und finanziell berauben lassen. Dass wäre eine Kapitulationserklärung !

Charlys Vater

Im ökologisch Globalen Kontext gesehen,könnten die Briten unfreiwillig wegweisend sein.

Denn angesichts explodierender Bevölkerungszahlen,die alle den Anspruch auf globale Reisefreiheit haben,kann es für die ERDE nur gut sein,wenn Länder sich wieder auf kurze Produktionswege und Urlaub Zuhause konzentrieren.

Frank von Bröckel
Ist es Demographie, dann ist es in Wahrheit..

..Mathematik, und Sie können gewisse politische Entscheidungen im wahrsten Sinne des Wortes sogar mathematisch berechnen!

Der Brexit Großbritanniens zugunsten(!!) des Staates Polen steht zumindest in mathematischer Hinsicht seit dem Jahre 1990, allerspätestens seit dem Jahre 1991, bereits fest!

Und völlig EGAL, ob Sie in Großbritannien persönlich die May, Johnson, Corbyn, Farage oder SOGAR die englische Queen höchstpersönlich sind, der Schutz und die Aufrechterhaltung des Staates Polen gehört zur ABSOLUT obersten(!!) Staatsräson Großbritanniens!!

Und von einen Atomkrieg einmal abgesehen, würden die Briten wirklich ALLES tun, um ihre Verpflichtung gegenüber dem Schutz und der weiteren Aufrechterhaltung des Staates Polen nachzukommen!

Einschließlich des BREXIT!

Ottow
No Deal Brexit

Der 31. Oktober 2019 steht für die Toris als Austrittsdatum fest:"do or die" ist der Slogan. Die wollen auch nicht nachverhandeln; das wäre nicht realistisch (die hat ja die EU mehrfach kategorisch ausgeschlossen). Die steuern mit vollem Tempo auf den ungeregelten Austritt zu, und wollen dann mit der EU Vereinbarungen treffen, um das Ausmaß der negativen Auswirkungen abzumildern. Andererseits sind sie bereit einseitige Festlegungen zu treffen (z.B. die nordirische Grenze offen (!) zu halten oder keine Zölle für bestimmte Zulieferprodukte aus der EU zu erheben). Die EU käme dann arg in Zugzwang, Irland müsste die EU Aussengrenze sichern.

Es wird Zeit, das die EU sich auch auf den ungerechten Brexit vorbereitet!

Ottow
No Deal Brexit

Im meinem letzten Beitrag muss es selbstverständlich heißen:

Es wird Zeit, dass sich die EU auch auf einen ungeregelten Brexit vorbereitet!

Biocreature
Ach Ihr Engländer, ihr werdet so was von eine...

...Bruchland hinlegen, bei einem No Deal, daß man das krachen weltweit hören wird.

---

Natürlich gibt es in großen Gruppierungen auch Uneinigkeiten, die werden dann aber durch Kompromisse gelöst sodaß alle in der Gruppe Vorteile erleben.

Einzelkämper werden es aber in der heutigen Zeit immer schwerer haben.
Und wie sehr die kleine Insel im Atlantik heute von Importen abhängig ist, werdet ihr spätestens dann merken,
wenn die Regale leer sind oder ihr euch die Ware einfach nicht mehr leisten könnt.

Aber macht ruhig euer Ding.
Ich möchte mit den rund 50% Europagegner jedenfalls nicht mehr in einem Boot sitzen müssen.

qpqr27
"alles verändert sich....

wenn wir uns verändern" - die Britten haben das als erste verstanden

sinuhe251
Lass sie ziehen

die Konsequenzen werden sie schließlich selbst tragen müssen ...
Europa wird auch ohne Briten auskommen, wahrscheinlich sogar besser ohne die ständigen Jammerlappen ...

Oldtimerin
So oder so ...

der Schaden ist längst angerichtet. Viele Firmen sitzen nicht mehr auf den Umzugskartons, sie sind bereits weg. B.Js Vokabular gleicht sich dem großen Vorbild im Weißen Haus an. Alles wird großartig, der Himmel auf Erden, wenn man endlich aus der ausbeuterischen EU heraus ist. Wenn es anders kommt, wird der Populist schon Schuldige finden. Und da er komplizierte Sachverhalte auf wenige einfache Aussagen reduziert, werden ihm einfach denkende Wähler glauben, und die scheinen ungefähr die Hälfte der Wähler auszumachen.

smirker
In den Prognosen wird ...

ein Sinken des britischen Bruttoinlandsprodukts bei einem No-Deal-Brexit von ca. 8 % erwartet.
Quelle: https://makroskop.eu
Zum Vergleich: Die deutsche Wirtschaft verzeichnete 2009 ein Absinken des BIP um 5,6 %.
Die Briten werden dieses Absinken, falls es überhaupt so stark ausfallen wird, verkraften und durch eine Abwertung des britischen Pfundes und ein Handelsabkommen mit den USA schnell wieder das alte Niveau erreichen!
Viel Glück den Briten und ich bin mal gespannt, wer die fehlenden Milliarden in der EU-Finanzplanung ausgleichen wird!?

qpqr27
auch wenns der Deutsche Michel nicht versteht....

ausgetretene Pfade kann man auch mal verlassen - nur wer wagt gewinnt und von Wirtschaftsprofessoren und anderen Pfennigfuchsern sollte man sich davon nicht abhalten lassen

Crossbow
Endlich Klarheit schaffen...

...und GB gehen lassen. Man wird sehen was passiert und wenn man dann neue Verträge braucht kann man es ja in Ruhe angehen. Sollen sie ertmal sehen wie ihr Mini-Trump aus GB das großartigste Land der Welt macht, 2050!!!

teachers voice
Kampagnen?

Woher kommen mir die Schilder, die Parolen und die Bilder nur so bekannt vor?

Und durch wen ist eigentlich Cambridge-analytica bei der aktuellen Kampagne ersetzt worden?

Selbst hier im Blog spürt man wieder verstärkt den aktuellen Einfluss vorgefertigter Argumentationsmuster.

marc2010
No deal kein Problem

Ich hoffe es wenigstens für die Briten, dass sie aus der Bürokratie, Bevormundung, einer EU, in der Einzelinteressen von Ländern als "Egoismus" bezeichnet werden, heraus kommt.Wenn GB ohne Deal aus der EU austritt, werden die Beziehungen zur EU doch sowieso neu geregelt. Ein Freihandelsabkommen kann man auch nach einem Autritt aushandeln, Beiträge an die EU festlegen, wie man es z.B. mit Norwegen gemacht hat usw. Es hängen auch bei uns zu viele Arbeitsplätze am Handel mit GB, als dass wir GB für seinen Austritt "bestrafen" würden.

Auch in Deutschland würden viele Bürger es in Kauf nehmen, wieder 5-15 Minuten an der Grenze zu stehen oder die Freizügigkeit einzuschränken, wenn dafür mehr Sicherheit herrscht und wir Probleme wie z.B. im Norden Dortmunds im Griff hätten.

suomalainen
@Hinterdiefichte

keine ahnung, woher sie ihre informationen haben (eine quelle nennen sie ja nicht), aber sie sitzen ganz klar den falschen informationen auf.

Gulo polar
Ist doch schön

wenn die Briten endlich raus sind. Dann wird die EU etwas handlungsfähiger.
Und wer schuld sein wird wenn es den Briten schlecht geht- die EU natürlich. Leider scheint es bei den populistischen Damen und Herren ganz normal zu sein immer andere als "Schuldige" für alles mögliche auszuwählen statt mal vor der eigenen Haustür nachzusehen. Siehe das Gewedel von Herrn Jonsson mit dem Fisch der wegen der EU so leiden musste.
Irgendwie hat das Ganze eine gewisse Art von Monthy Python- Komik.

Einfach Unglaublich
Wer erklärt der EU endlich ...

... dass Vertragsentwürfe jederzeit geändert werden können?

Der Versuch, den Briten einen Backstop aufzuzwingen ist eine Katastrophe.

Sollte es zu einem harten Brexit kommen, trägt allein Brüssel die Verantwortung!

MartinBlank
who cares

Das einzige Thema, das derzeit überhaupt Bedeutung hat, ist der Klimaschutz, und da ist Großbritannien politisch gesehen ganz weit vorne. Wenn die Torys den Brexit ohne erneute Befragung der Bevölkerung durchziehen und dafür bei den nächsten Wahlen nicht abgestraft werden, dann muss man eben auch mal sagen: "die Briten wollten es so."

Account gelöscht
Neue britische Regierung stellt sich auf No-Deal-Brexit ein...

Was steht auf den Plakaten ? No Deal,no Problem !
Und wenn man sich umguckt in der deutschen Medienlandschaft,da sind da die hauptsächlichen Besorgnisträger zu sehen.Klar,von der Lage der ökonomischen Interessen.

Einfach Unglaublich
@ Phoenix123

So demokratisch wie eine Wahl einer EU Kommissionspräsidentin, die gar keine Kandidatin war und mit denkbar knapper Mehrheit gewählt wurde.

Aber wie sagte VdL:

In einer Demokratie ist eine Mehrheit eine Mehrheit!

BudeII
Reisende soll man nicht aufhalten

und auch mir ist ein Ende mit Schrecken lieber als ein Schrecken ohne Ende.

Ich sehe auch kein Problem darin das später, wenn es denn gewünscht wird, Großbritannien oder auch nur Teile davon später wieder Mitglied der EU werden können. Dann aber bitte als gleichberechtigte Mitglieder ohne die damals von Frau Thatcher ausgehandelten Sonderkonditionen!

qpqr27
wenn sogar ein ehemaliger Dt.Bank Topmanager....

jetzt BREXIT-Finanzminister ist kanns doch nur gut ausgehen

Theodor Storm
Alles wird great!

Den Gröfaz aller Zeiten hatten wir eigentlich für uns in Anspruch genommen, nun bekommt er Konkurrenz aus mehreren Erdteilen und sogar aus Großbritannien. Man lese dazu Erich Kästners großartiges Gedicht „Große Zeiten“.
Der No-Deal-Brexit wird nur Verlierer kennen, das Ausmaß kann niemand vorhersagen, zu komplex die Zusammenhänge und zu schwierig, die Auswirkungen einigermaßen genau vorherzusagen. Sicher ist aber, dass neben dem Zöllewahnsinn des Gröfaz USA, der No-Deal-Brexit nun ein weiterer Schuss gegen die Weltwirtschaftskonjunktur darstellt und am Ende, wenn die große Wirtschaftskrise ausbricht wird es heißen: ja die Chinesen (!), die haben nicht nur den Klimawandel erfunden, sondern auch die Weltwirtschaft ruiniert!

kalimera56
Hoffentlich hat das bald eine Ende

Hoffentlich bleibt die EU hart und das ganze Geschachere hat bald ein Ende.

Old Lästervogel
Eines ist klar, egal ob bei den Briten

oder bei uns: es wird alles teurer, was von- und nach GB geliefert wird. Wir zahlen die Zeche mit.
GB hat recht, dass die EU-Verwaltung ein Moloch geworden ist und uns viele Dinge aufzwingt, die keiner will oder versteht.
Aber: GB hatte ja auch viele Vorteile, so wie wir alle. Man muss das jetzt nicht alles aufzählen.
Was jetzt in GB passiert mit den vielen Gastarbeitern, Studenten, Forschern, Banken usw., bleibt abzuwarten.
Im Moment ist ja noch alles unverändert.
Aber: sollte Schottland und evtl. Wales ernst machen und Referenden abhalten, die GB zu Klein-Britannien machen, dann wird es dunkel in- und um London.
Ich mag die Briten, war schon öfters da und denke, dass ich auch wieder auf die Insel fahren würde. Egal, denn GB bleibt ein europäischer Partner - nur eben wirtschaftlich weniger.

Euthymia
Die EU

ist LEIDER nicht mehr als ein von Lobbyisten gesteuerter Klientel Verein, der zudem als riesiger Wasserkopf eine unfassbare Menge an Ressourcen verschwendet.
Was haben wir eigentlich vorher gemacht?
Die EWG, ohne die Verschiebung von Innenpolitischen Aufgaben und Belange in ein Europäisches Parlament, war allemal die bessere Lösung.
Die Briten verlassen diesen zweifelhaften Club zu Recht.
Die angekündigten Horrorszenarien können getrost angezweifelt werden.

Klausewitz

mich würde interessieren, ob der BREXIT ein Erfolg wird wie seine Befürworter sagen, oder ein MIßerfrolg, wie die meisten Medien meinen...

Rumpelstielz
Arme alte EU - die neue heißt, ...

das lehrt die Geschichte "Freihandelsabkommen" mit allem was da kommen mag. DAs war doch der geltende Hintergrund des Brexit Anliegens - Freihandel heißt Freihandel, weil er frei ist und dabei vornehmlich das Recht der Stärkeren gilt. (Für das Konzept sind im übrigen die alten Klassiker verantwortlich, die meist auch Engländer/ Schotten waren und das Empire und die Kolonialwirtschaft in der Muttermilch hatten).
Wenn danach alles gut ist und die Bereitschaft zu Gefolgschaft und Europäischer Kooperation nicht mehr über den Eintausch sozialstaatlicher Leistungen erkauft werden braucht, gilt endlich wieder der gute alte und rüde Frühkapitalismus unter den geringen Einschränkungen der Regelungen der ILO, der UN und der Währungshüter - für den Rest müssen die privaten auch privat vorsorgen, vielleicht kommt der Mini dann bald aus Polen oder Bulgarien.

karwandler
Richtigstellung

"Staatsminister Michael Gove sagte der "Sunday Times", die Regierung gehe von der Annahme aus, dass Brüssel kein neues Abkommen aushandeln werde."

Richtig ist: Die Festlegung auf den 31. Oktober schließt Verhandlungen schlicht aus Zeitgründen aus.

Die Frage, ob die EU zu einem anderen Abkommen bereit wäre, stellt sich gar nicht.

pkeszler
Neue britische Regierung für No-Deal-Brexit

Wenn die Mehrheit der Briten für den Brexit ist, dann sollen sie doch gehen. Wir d.h. die EU wird bestimmt den Briten keine Träne nachtrauern. Erst später werden sie erkennen, ob das Vorteile oder Nachteile für GB bringt. Nur die jüngeren Leute, die in der EU bleiben wollen, können einen Leid tun.

jubo14
Mal ein paar kleine Beispiele

Was das "Scheidungsgeld" angeht, so ist das, unter anderem für die Mitarbeiter, die das Königreich 40 Jahre lang zur EU geschickt hat, und die nun in ihrer verdineten Rente sind. Die Rente wird zwar aus Brüssel gezahlt, sollte ja aber wohl vom entsendenden Staat bezahlt werden. Oder soll jetzt ernsthaft der deutsche Steuerzahler die Ruhebezüge von Nigel Farage bezahlen?
Beim Rudern zwischen Oxford und Cambridge saßen im Oxford-Achter zwei deutsche Studenten. Die haben ab November das Problem, dass sie einen Abschluss bekommen, der in GB anerkannt wird, wo sie aber als Ausländer dann nicht arbeiten dürfen. Kommen sie zurück, dürften sie zwar arbeiten, haben aber leider keinerlei anerkannte Ausbildung vorzuweisen.
Und dann das Reisen. Niemand der dort hin reist ist irgendwie versichert. EU ist es dann ja nicht mehr. Und Auslandskrankenversicherungen gelten nur in den Ländern, die expliziet aufgeführt sind. Ich z.B. wäre in Nord-Korea versichert. In GB ehr nicht!
To be continued ...

Fuchs123
Was macht das Parlament...

Was passiert denn nun, wenn das Parlament erneut einen No-deal-Brexit ablehnt? Will dann die Regierung unter Boris Johnson über das Parlament hinweg entscheiden?

karlheinzfaltermeier
Wenn sich....

als Folge des Brexit die friedliche Wiedervereinigung in Irland ergibt, auch wenn das mit dem üblichen Rosinenpicken in London verbunden ist, dann hat der Brexit über Umwegen doch etwas Gutes gehabt. Ansonsten ist es inzwischen fast langweilig, mit welcher Inbrunst gemenetekelt oder die "splendit isolation" verkündet wird. Ich würde mir wünschen, wenn die TS die Leute ausfindig macht,welche Plakate mit "no deal, no problem" hochhalten und nach z.B. einem Jahr eine Bestandsaufnahme machen ließe. Und auch die "Schwarzseher" sollten wissen, daß "die Wirtschaft" ausschließlich gewinnorientiert und damit unpolitisch ist, solange sie nicht behindert wird. Wenn die geweissagten, negativen Folgen nicht oder nicht in dem Umfang eintreten, wird es Hundertschaften von Managern geben, die in London Bücklinge machen, daß die Schwarte kracht!

witch of endor
Um 08:41 von Einfach Unglaublich

Dann möchte ich Ihnen erklären, dass das Karfreitagsabkommen zwischen Nordirland, Irland und GB ein internationales Friedensabkommen ist.
Und ein Verzicht des Backstop als Bruch eben jenes Friedensabkommen ausgelegt werden kann.
Zudem muss jeder EU-Staat einem neuen Abkommen zustimmen.
Und Irland wird auf den Backstop nicht verzichten wollen.

jubo14
@ Euthymia

Nur mal eine kleine Information.

Dei EU beschäftig, alles zusammen gerechnet rund 50.000 Mitarbeiter.
Klingt viel? Mag auch viel sein.

Aber ....

Die Stadt München leistet sich 39.450 Mitarbeiter!
Und die Freie und Hansstadt Hamburg bringt es auf sage und schreibe 118.000 Beschäftigte! (zugegeben Stadt und Land zusammen)

Die EU hat einen Wasserkopf? Wo?

karwandler
re klausewitz

"mich würde interessieren, ob der BREXIT ein Erfolg wird wie seine Befürworter sagen, oder ein MIßerfrolg, wie die meisten Medien meinen..."

Was Sie hoffen ist ja bekannt. Am Ende gilt: die Realität. Die müssen Sie mal abwarten.

dummschwaetzer
Brexit heisst Brexit....

Und danach gelten die Regeln der WTO zwischen EU und UK.
Dazu sind die Briten ja auch noch über die NATO mit vielen Staaten verbunden. Also....so what. LEAVE

Natürlich passt das vielen Unternehmen und Politikern nicht, aber der Wähler ist nun mal der Souverän, der dies (noch) bestimmen kann.
Wahrscheinlich wird die EU aber in absehbarer Zeit einen Dreh finden, um die Wiederholung des Austritts durch einen anderen Staat zu unterbinden.

Die EU sollte sich nun endlich neu organisieren, sich auf die wichtigen Kernkompetenzen beschränken und diese endlich auch AUSFÜHREN. Dazu gehört die (Unterbindung) illegale(r) Migration, Grenzschutz, ein Zurück zu den Regeln und Gesetzen, das Ende der katastrophalen Europolitik sowie die Verteidigung der Interessen dieser Gemeinschaft in der Welt.

Wenn die EU diese Themen nicht angeht, dann wird sie von der Bildfläche verschwinden weil immer mehr den Nutzen gegenüber dem Schaden den sie in der aktuellen Form anrichtet in Frage stellen.

GeMe
@08:41 von Einfach Unglaublich: Backstop aufzwingen

"Der Versuch, den Briten einen Backstop aufzuzwingen ist eine Katastrophe."

Dass die Idee des Backstop aus GB kam, ist Ihnen aber schon bekannt?

meinung111
Kein akzeptabler Deal machbar, dann eben ohne

Nach dem jüngsten Meisterstück der EU (von der Leyen und Lagarde) verstehe ich die Briten immer besser. Nach den Zahlen von 2018 sinkt in UK die Arbeitslosenquote, und die Löhne steigen. Panik in der Wirtschaft sieht anders aus. Manche werden vom Brexit profitieren und andere werden Nachteile haben. Dass die Wähler vor der Wahl geschönte Aussagen bis hin zu Lügen zu hören bekommen, ist leider völlig normal. Das ist bei uns nicht anders. Aber dass ein UK ohne eine EU in der heutigen Form in 100 Jahren besser dastehen wird als ein Deutschland, das bis dahin durch Einwanderung aus aller Welt wahrscheinlich ein Schatten seiner selbst sein wird, ist für mich keine Frage.

Treualp1
Brexit - ohne Wenn, ohne Aber?

Die von Trump geprägte USA wird den den Briten schon helfen, aber sie fordern das Geld mit Zins und Zinseszins zurück. Die Britische Politik verkommt dann zu einem unsozialen Ellbogenstaat wie Anfang des zwanzigsten Jahrhundert aber ohne Kolonien.

schokoschnauzer
Neue britische Regierung stellt sich auf No - Deal - Brexit

ein. Auf welches Szenario bereitet sich die verbleibende EU vor??
Bisher vermisse ich klare Aussagen. Es gibt bisher dieses (mich abstoßende) „gewitzel“ über die neuen Protagonisten. Kann so ernsthafte Politik und ein seriöser Umgang miteinander sein?
Das Commonwealth wird sich, da global vernetzt regenerieren. Die EU wird schwerfällig und bürokratisch vorgehen, denn - sogar hausgemachte Fehler werden nicht als solche diagnostiziert - und so als Verlierer (über kurz oder lang) Schadensbegrenzung betreiben müssen. M.M.n.

harry_up
@ Fuchs123, um 09:28

Wenn das Parlament erneut einen NoDealBrexit ablehnt, bleibt GB weiterhin Mitglied der EU.

witch of endor
Um 08:36 von marc2010

Mit einem No-deal verlässt UK knappe 120 Handelsabkommen der EU. Das bedeutet das GB handelsrechtlich ein Drittstaat wird (kein Land der Erde handelt ausschl. nach WTO Regeln, warum wohl?)
Auf alle Importe fallen Zölle an. Auf alle Exporte fallen Zölle an.
Z.B. 15 % auf viele Lebensmittel, bis 45% auf Milchprodukte.
GB importiert, wie Deutschland ca. 70 der Lebensmittel, nahezu 100% der Medikamente.
Stellen Sie sich einen einfachen Arbeiter vor, der mit seinem Lohn gerade so über die Runden kommt, wenn auf einmal alles teurer wird.
Brexit wird ganz schlimm für GB.

Messi
@um 09:07 von Klausewitz

mich würde interessieren, ob der BREXIT ein Erfolg wird wie seine Befürworter sagen, oder ein MIßerfrolg, wie die meisten Medien meinen...

Die meisten Medien? Sie meinen wohl die Medienlandschaft in Deutschland. Da ist das Bild ziemlich eindeutig.

In Grossbritannien sieht es hingegen wesentlich vielfältiger aus. Da haben Sie Befürworter und Gegner, solche die glauben der Brexit wird ein Erfolg und andere die daran zweifeln. Wobei "Erfolg" natürlich auch davon abhängt welche Werte man dem zugrunde legt. Die Berichterstattung der BBC war während dem Abstimmungskampf und bis heute sehr objektiv, unparteiisch, unvoreingenommen. Da kommen alle Seiten zum Zuge. Eben so wie es sich für einen öffentlich-rechtlichen Sender gehört.

Grüsse aus der Schweiz

b_m

Es wird Zeit, daß auch Deutschland sich von Europa abkehrt. Wir sind doch die Doofen, die für alles Zahlen sollen. Die EZB führt seit Jahren einen Vernichtungskrieg gegen die Sparer. Jetzt muß endlich Schluß mit der Umverteilung sein. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Und die Südeuopäisierung Deutschlands ist nun wirklich der flasche Weg. Zurück zur DM wäre der richtige. Und danach sollte Deutschland den Schulterschluß mit England und den USA suchen. Dort leben die Menschen viel freier als in der südländischen Sozialdiktatur.

GeMe
@06:59 von nie wieder spd: Welche negativen Folgen hat

Falls GB die EU mit einem NO-Deal verlässt und bis dahin nichts geregelt ist, dann
- müssen alle EU Bürger GB verlassen
- müssen alle Briten die EU-Staaten verlassen
- erlöschen alle Arbeitserlaubnisse für die Bürger GB / EU
- müssen alle Bürger vor einer Reise "auf die andere Seite" ein Visum beantragen
- werden auf alle Waren, die zwischen GB und der EU gehandelt werden, Zölle gemäß WTO Standards fällig
- müssen alle Warentransporte vom Zoll kontrolliert werden
- werden alle gemeinsamen Forschungsprojekte von Unis in GB und EU sowie der Austausch von Prof. und Studenten beendet.
- ca. 75% aller in GB und ca. 25% der in der EU verwendeten Medikamente verlieren ihre Zulassung, weil sie nur in der EU bzw. GB zugelassen sind.
- Fluggesellschaften verlieren ihre Landerechte

Ich hoffe die Auflistung gibt einen groben Überblick.

Provinzposse
Sollen sie doch gehen …

der abgelehnte Brexit-Vertrag enthält viele Detaillösungen, die dann eben nicht umgesetzt werden und damit weiters zum Problem der Anglophilen werden … Es wird immer das eine oder andere „ungelöste Detail auftauchen“ …
Inzwischen wandern immer mehr Firmen mit (noch) Sitz in GB Richtung Europa aus.
Die Briten haben noch immer den völlig veralteten Stolz als ehemalige „Kolonialmacht“, der ihnen ein verschwurbeltes Bild der Realität vorgaukelt.
Sie haben den Wirtschaftskrieg nach dem zweiten Weltkrieg verpeilt und wollen auch nicht wahr haben, dass auch der aktuelle Wirtschaftskrieg zu ihren Ungunsten ausgehen wird. Das erinnert an den Kultstreifen: „Ich, einfach unverbesserlich …“

Verwaltungsfreund
Wenn sie es so wollen, dann lasst sie ziehen.

Hoffentlich bekommt Schottland dann aber auch eine zweite Chance, sich vom UK zu loesen und in der EU zu bleiben. Auch Nordirland sollte die Moeglichkeit erhalten, sich der Republik Irland anzuschliessen.

schokoschnauzer
Ohne „Back Stop“ kann Großbritanien sofort

„Durchstarten“ und gemäß WTO eigene Verträge schließen. ( vielleicht liegen diese schon unterschriftsreif in den Schubladen?).
Denn, während sich in der EU gestritten (und gemauschelt) wird, machen seriöse und vor allem ausgebildete Politiker Zukunft für ihr Land. Ein Ende mit Schrecken ist da (auch für mich) immer noch besser, als ein Schrecken ohne Ende. Alleine die Diskussion um die, (ich weiß garnicht mehr wie man diese überhaupt noch nennen darf) ungehinderte und unkontrollierte Zuwanderung aus nicht europäischen Staaten in gewachsene europäische Strukturen, zeigt mir die Zerrissenheit der einzelnen Mitglieder. Die Richtung zeigt von: „alle Menschen die kommen aufnehmen“bis zur „Festung Europas“. Währenddessen ist jetzt sogar das medizinische Medikamentenvertriebssystem mit Ibuprofen und Antibiotika wackelig.

GeMe
@08:57 von Old Lästervogel: EU-Verwaltung ein Moloch

"..dass die EU-Verwaltung ein Moloch geworden ist und uns viele Dinge aufzwingt, die keiner will oder versteht."

Ja, da haben Sie recht. Dass die EU z.B. die Roaminggebühren für Telefonate innerhalb der EU geregelt und gedeckelt hat, so dass wir Bürger nicht mehr überlegen müssen, ob wir jetzt 5 Euro pro Minute oder nur 9 Cent bezahlen, ist eine dieser aufgezwungenen Regelungen.

Auch dass man Produkte nur ein einem Land zulassen muss und sie dann in alle EU-Länder verkaufen darf, ist eine unzumutbare Gängelung der Wirtschaft.

Und dann erst beim Umweltschutz. Da hat die EU (also die Regierungen aller EU Staaten) vor vielen Jahren beschlossen, dass z.B. nur eine bestimmte Menge Nitrat im Trinkwasser oder NOx in der Luft sein darf. Deutsche Landwirte und die deutsche Automobilindustrie haben sich einfach nicht darum gekümmert diese Regeln umzusetzen.
Und kaum 10 Jahre später besteht die EU doch tatsächlich darauf, dass Umweltschutzgesetze auch für die Menschen in Deutschland gelten.

Gromicon
Feierabend

Was soll das alles?
Her und hin und hin und her...
Raus oder nicht aber hört endlich mit diesem Chaos auf!

LG

tias
von nie wieder spd

Und da ein „No Deal - Brexit“ von Anfang an im Raume steht, vermisse ich auch Vorbereitungen der EU auf dieses Ereignis.

Re
was nicht sein kann darf nicht sein ,zeigt nur die Unfähigkeit der EU Politik .Wer hätte gedacht von unseren Politiker einschließlich Merkel Grüne ,dass die es wirklich machen den Wählerwunsch ? Es war diese Bauchgefühl von Merkels, Migration mit Grüne SPD CDU welche den Brexit auslöste nicht zu vergessen .De isoliert sich mal wieder in der EU und zerlegt sie .

berg222
Ursache

Die Abstimmung über den Brexit war knapp:
52 zu 48. Damit wird mit einem Brexit GB weiter gespalten. Allerdings wäre die Abstimmung damals anders gelaufen, wenn es nicht die unkontrollierte Masseneinwanderung nach Deutschland gegeben hätte. Diese Bilder, die einer Völkerwanderung glichen, veranlassten die Briten zu dieser Entscheidung. Allerdings zu glauben, dass nach dem Brexit die goldenen Zeiten des Empire wieder kommt, halte ich für einen riesigen Irrtum. Ein Vorteil haben sie nach dem Brexit: Sie können von Brüssel nicht mehr gezwungen werden, Wirtschaftsflüchtlinge zu übernehmen.

karwandler
re meinung111

"Aber dass ein UK ohne eine EU in der heutigen Form in 100 Jahren besser dastehen wird als ein Deutschland, das bis dahin durch Einwanderung aus aller Welt wahrscheinlich ein Schatten seiner selbst sein wird, ist für mich keine Frage."

Prognosen, die man selbst nicht mal erleben wird, sind sowas von billig abzugeben ...

witch of endor
Um 09:38 von dummschwätzer

Nur mal eine winzige Korrektur....
Danach gelten in GB WTO-Regeln für den gesamten Aussenhandel.
Handelsabkommen mit Kanada, Japan, Mercosur, USA etc gelten für GB nicht mehr.

Und den Unternehmen gefällt die nicht?
Naja dann entlassen die halt ein paar Briten. Passiert ja schon.
Und was ist mit den Leuten, die die Produkte von den Unternehmen kaufen?
Wieviel Preissteigerung kann ein normaler Brite verkraften?
Wieviel werden ihre Häuser verlieren, weil sie ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können.

Die Brexiteers verprechen in 20 Jahren eine goldene Zukunft. Haben die eine Ahnung, was meine Bank macht, wenn ich 6 Monate meinen Kredit nicht bediene?