Pflegerin begleitet eine Seniorin

Ihre Meinung zu Spahn fordert Mindestlohn von 14 Euro in der Pflege

Gesundheitsminister Spahn will, dass Pflegefachkräfte mindestens 2500 Euro im Monat verdienen. Wer für die steigenden Kosten aufkommen soll, beantwortet er im ARD-Interview jedoch nicht. Von Nadine Bader.

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90 Kommentare

Kommentare

Klausewitz

Warum nur im Pflegedienst Mindestlohn 14 Euro?

Knorlo
...das Ergebnis...

Die Gierpolitik der letzten Jahre rächt sich nun. Alle wollen mehr Geld und keiner kann es bezahlen.
So eine Politik macht man nicht.

Bikky-kun

Es ist schon interessant, dass die Frage nach der Bezahlbarkeit immer dann kommt, wenn es um das Wohl von Menschen geht, seien es Löhne, Renten, Sozialausgaben, Ausgaben für Bildung, Investitionen in sinnvolle Infrastruktur.
-
Wenn aber Banken mal eben ein paar hundert Milliarden brauchen,
oder hoch profitable Unternehmen Steuervergünstigungen oder Ausnahmen von Arbeits- und Umweltstandards verlangen,
oder die FDP Steuersenkung für Reiche machen möchte dann ist es alternativlos... und auch die Presse fragt dann auch nicht nach, sondern rezitiert brav das (schon seid vierzig Jahren immer wieder widerlegte) Argument, dass das sich selbst finanziere.
-
Realität ist, dass Geld, dass für untere und mittlere Einkommen bereitgestellt wird, treibt die Wirtschaft an.
Geld und Vergünstigungen für Reiche, ist größtenteils Geld, was dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird, es wird nicht investiert, sondern versteckt.

DerTypDa
Vernünftig

Die Pflegeberufe brauchen mehr Wertschätzung und das nicht verbal. Einen höheren Lohn finde ich da existenziell wichtig wenn man mehr Menschen dafür begeistern möchte einen solchen Job auszuüben. Auch wenn ein Mindestlohn von 14€ in vielen Westdeutschen Regionen bereits jetzt gang und gebe ist, die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass der Lohn trotzdem ansteigt.

Bikky-kun

Wenn ALLE den gleichen Anteil vom Einkommen in KV und PV einzahlen würden und wenn Einkommen auch tatsächlich ermittelt würde und nicht Arbeitseinkommen schlechter gestellt würde als Einkommen das vom Geld haben resultiert (zB Zinsen)... dann würden auch 20 Euro finanzierbar sein und obendrauf eine deutlich bessere Rente.
-
Aber leider entspricht das nicht dem politischen Willen (sprich dem Willen der Parteispender)... und der einfache Bürger lässt sich lieber mit dem Hinweis auf den Arbeitsplatz klauenden Ausländer von der Realität ablenken.

Tarek94

"Wer für die steigenden Kosten in der Pflege aufkommen soll, lässt Spahn noch offen."

Die paar Milliarden sollten sehr leicht aufzubringen sein, Geld ist ja ganz offensichtlich genug da.

Biocreature
Wenn es funktioniert und jede Fachkraft davon etwas hat...

...warum nicht.

---

Es darf aber kein Hintertürchen für den Arbeitgeber offen bleiben.
Z.B.
Anstatt den Pfleger 40h/ Wo. arbeiten zu lassen bei 14 €/ h muß der Pflerger dann eben 45 oder mehr Stunden die Wochen ackern.
Und schon hat sich der neue Mindeslohn erledigt.

Ja ich weiß Pfleger arbeiten meist jetzt schon länger als die 40h/ Woche.

Zumindestens sind viele mit dem was sie menschlich leisten können und müssen hart an der Belastungsgrenze.

Ausnahmsweise befürworte ich den Vorschlag von Herrn Spahn.
Jedenfalls solange bis ich gegenteiliges höre, was dann negativ ist.

P.S.:
Die ganze Pflege muß überparteilich endlich neu bewertet und zum positiven geändert werden.
Denn die Pflege wird, nein ist schon jetzt eines der größten Probleme die sich unsere Gesellschaft stellen muß.
Und auch Arbeitgeber müßten mehr in die Pflegekassen ihrer Angestellten einzahlen müssen.

b_m

Span, dieser linksradikale Minister, soll zurücktreten. Faire Löhne müssen sich nach Angebot und Nachfrage richten. Und wir wollen nicht noch mehr Geld für Soziales ausgeben. Die Sozialkosten müssen endlich gedrückt werden. Das ist unser Geld. Der Mindestlohn gehört ohnehin abgeschaft. Denn er entwertet die Arbeit, die ohne staatliches Einmischen soviel verdienen. Überhaupt muß in sozialen Bereich endlich mal der Rotstift angesetzt werden.

riewekooche
Die Pflegeversicherung

übernimmt nur die reinen Pflegekosten. Die Kosten für Aufenthalt und Verpflegung muß der Bewohner eines Pflegeheimes selber tragen. Wenn er nicht genug Rente bekommt, muß er - falls vorhanden - sein letztes Hab und Gut versetzen. Wenn das auch nicht reicht, sind die Kinder dran und müssen zahlen, wobei es natürlich Grenzen für den Selbstbehalt gibt, wobei aber auch vorzeitig vererbtes Gut (zB ein Häuschen) innerhalb 10 Jahre nach der Schenkung als versilberbares Eigentum des Pflegebedürftigen angesehen wird.

Geht bspw. eine Wohnung in den Besitz der Kinder über, und finanzieren diese durch deren Vermietung den Pflegeheimaufenthalt, können sie diese Kosten nicht steuerlich als Unterstützung geltend machen - die Wohnung zählt 10 Jahre als Eigentum des Schenkenden, der sie zwecks Finanzierung verkaufen sollte. Die Einnahmen hingegen muß der Beschenkte (!) voll versteuern, die werden nicht dem Schenkenden zugerechnet.

Der Mund
Kostensteigerung ohne Ende?

Auch meine Mutter ist in einem Pflegeheim untergebracht. Die Kosten dafür betragen z.Zt. knapp 1800 € monatlich. 2014 betrugen diese noch ca. 1400 €. Allein die letzte Erhöhung lag bei 150 €.

Die Pflegeheimleitung sagte mir, dass der Beitrag der Pflegeversicherung an den Gesamtkosten seit 2010/11 nicht mehr angehoben worden sei. Vor dem Hintergrund ein Witz! Ich verstehe diesen Staat nicht mehr. Der Eigenanteil der Bewohner/Angehörigen gehört gedeckelt. Denn angemessene Pflege darf kein finanzieller Luxus sein.

andererseits

Vernünftige Töne vom derzeitigen Bundesgesundheitsminister. Vielleicht ist er da gerade spendabel, weil er selbst bald einen neuen Job antritt?

prallo
Was wäre das netto ?

2500 € brutto, wieviel wäre das netto bei einem Alleinstehenden ?

Säbelzahn
Das reicht nicht

Wenn man beim Mindestlohn differenziert zwischen Alten- und Krankenpflegehelfern und Alten- und Krankenpflegern und nur letzteren einen Mindestlohn von 14 Euro/h zubilligt, dann ist das so bereits Realität und den -Helfern nicht angemessen deren tägliche Arbeit aus der Beseitigung von Blut, Urin, Erbrochenem und Kot besteht.

Ja, wer solls bezahlen? Die sozialen Transferleistungen sollten nicht immer nur den Arbeitnehmern auf die Füße fallen, sondern als gesamtwirtschaftliche Aufgabe verstanden werden. Sprich: Die großen Unternehmen die derzeit ihre Gewinne in der EU solange hin- und herschieben bis keine oder nur wenig Steuern anfallen, sollte man hier auch mal in Betracht ziehen.

andererseits
@ 06:24 b_m

Vermutlich haben Sie Ihren Beitrag als schlechten Scherz gepostet; anders ist die Bezeichnung von Jens Spahn als "linksradikal" und die Forderung nach "Rotstift" im sozialen Bereich nicht zu erklären. In der süddeutschen Großstadt, in der ich lebe und arbeite, ist jedenfalls die kräftige Anhebung des Mindestlohn für Pflegeberufe überfällig, damit man von dieser Arbeit auch leben kann und diese Berufe Nachwuchs finden. Das ist eine dringend notwendige Aufwertung der höchst sinnvollen und unabdingbaren Arbeit in Kliniken, Heimen bis zum ambulanten Bereich - und es ist abstrus zu behaupten, das werte jemand anderen ab.
Wir wollen und sollen mehr Geld für den sozialen Bereich ausgeben, genauso wie für manch andere unterbezahlte Arbeit von Frauen wie Männern.

Marc B
Wie, wer dafür aufkommen soll ?

Die Kranken- bzw. Pflegekassen haben doch genug überschüsse dann können die auch mehr von den Kosten übernehmen.

NeutraleWelt

Pflegeheime gehören in staatliche Hand und nicht in die Hände von AG´s und Unternehmen.
.
Pflegeheime sind kein Renditeobjekt!
.
Dann klappts auch mit dem Lohn.

Ralli777
Am 05. Juli 2019 um 05:59 von Bikky-kun

Ja, so ist es, wie in diesem Kommentar beschrieben.
Derzeit breitet sich in mir ein Gefühl von Resignation aus. Was ist der Mensch wert, was ist die Arbeit für Menschen wert, was ist die Schöpfung wert?!
Diese allseits vorhandene Gier nach noch mehr Macht und Geld fordert ihren Preis. Unzählige Menschen, unzählige Lebewesen leiden darunter. Wird jemand dafür wirklich zur Rechenschaft gezogen?! Ich verliere den Glauben an dieses Land!

andererseits

Zur Finanzierung dieser sinnvollen Vorschläge kann Jens Spahn ja in seinem voraussichtlich neuen Amt als Bundesverteidigungsminister dort Kostensteigerungen vermeiden und durch das Streichen unsinniger Beraterverträge oder überflüssiger neuer Rüstungsprojekte Gelder für den Pflegebereich freisetzen und sich dann auch Seit an Seit mit der möglichen neuen EU-Kommissionspräsidentin für eine Reduzierung der Militärausgaben in NATO-Staaten von den angestrebten 2 Prozent des BIP auf z.B. 0,7 Prozent einsetzen. Dann werde ich tatsächlich noch zum Unterstützer dieses Münsterländers und auch der potentiellen neuen EU-Kommissionspräsidentin.

pkeszler
Jetziger Mindestlohn zu niedrig

ist nun mal Tatsache, denn von dem Stundenlohn kann heute kein Mensch in Deutschland mehr leben. Und dann braucht man sich auch nicht zu wundern, dass von den 13.000 zusätzlichen Pflegekräften noch niemand gefunden wurde. Außerdem muss die Ausbildung verbessert werden, damit nur noch qualifiziertes Personal als Arbeitnehmer eingestellt werden.

pkeszler
Jetziger Mindestlohn zu niedrig

ist nun mal Tatsache, denn von dem Stundenlohn kann heute kein Mensch in Deutschland mehr leben. Und dann braucht man sich auch nicht zu wundern, dass von den 13.000 zusätzlichen Pflegekräften noch niemand gefunden wurde. Außerdem muss die Ausbildung verbessert werden, damit nur noch qualifiziertes Personal als Arbeitnehmer eingestellt werden.

Joes daily World
Spahn fordert, Merkel fordert....

ich hoffe nur, unsere Regierung hört auf diese wichtigen Oppositionspolitiker und setzt das auch um.

Mehlwurm
@Knorlo vom 05. Juli 2019 um 05:54 zu "...das Ergebnis..."

> Die Gierpolitik der letzten Jahre rächt sich nun. Alle wollen mehr Geld und keiner kann es
> bezahlen.
> So eine Politik macht man nicht.

Was meinen Sie mit "Gierpolitik der letzten Jahre" und dem Satz "So eine Politik macht man nicht" genau?

Soll etwa der von Spahn geforderte Mindeslohn von 14,00 Euro "Gierpolitik" sein ?

Joes daily World
Spahn hielt ich eigentlich für einen guten Minister

seit er aber mit Verboten arbeiten will, werde ich mißtrauisch.

Die Menschen sind bunt und unterschiedlich, Herr Span. Und wenn er nun verbieten (d.h. unter Strafe stellen) will, wenn einer aus der unterschiedlichen, bunten Menschenschar sich als Erwachsener mit einem Psychotherapeuten freiwillig und aus eigenem Antrieb doch für Sitzungen entscheidet, in dem er seine Homosexualität hinterfragen will - dann beginnt er mir suspekt zu werden.

Ich will Leistungen und Ergebnisse. Keine Forderungen. Und wenn die nicht kommen, dann den Grund wieso nicht. Wer dagegen war.

Und Verbote soll er sich ganz abschminken. Keine Einschränkungen braucht das Verbotsland Deutschland. Sondern mehr Anreize. Die eine Regierung halt umsetzen muss. Wie den Mindestlohn in der Pflege.

Leistung Herr Spahn! UNd weniger Ideologie.

Sisyphos3
06:32 von Der Mund

Denn angemessene Pflege darf kein finanzieller Luxus sein.
.
warum nicht ?
Hat man nicht eine gewisse Eigenverantwortung ?
Ist die Gesellschaft für alle Kosten haftbar zu machen
eine Rundumversorgung zu garantieren
Wenn einer die Oma ins Heim "abschiebt" und seine Mitbürger zur Kasse bietet,
der andere das selber macht

wobei nur 1.800 Pflegekosten (erstaunlich günstig?),
die natürlich vom Pflegegrad abhängig ist
also das Pflegeheim meiner Mutter kostete rund 3.000, (plus 200 Euro)
davon übernahm die Versicherung 1.000 Euro, dann die Rente
und der Rest wurde über ihre Ersparnisse finanziert

silverbeard
Menschenwürdige Bezahlung

Tja, ein auskömmliches Einkommen darf scheinbar nur haben, der im Büro Blätter locht und Kaffee kocht.

Aber Menschen, die anderern helfen oder die letzte Lebenszeit so angenehm wie möglich macht sind nichts wert.

Wie soll das eines der vier reichsten Länder dieser Erde bezahlen? Die Gewinne und Steuereinnahmen sind in den letzten 10 Jahren nur explodiert, mehr nicht.

Was zählen denn Menschen, wenn Deutschland auch eine schwarze Nullpe haben kann?

Deutschland hat wichtigere Aufgaben. Z.B. mussten 150Mil.€ auf einen unnützen Schrotthaufen geworfen werden, obwohl ein neu gebautes unnützes Schiff viel billiger geworden wäre.

ophorus
Ich fordere,

Löhne generell auf die Hälfte des Durchschnittgehaltes eines deutschen Politikers anzuheben (oder ggf abzusenken).
Damit sollte die fiktive "Mehrleistung für die Bevölkerung" eines Politikers genügen bewertet sein, aber eben auch die Leistung jedes Einzelnen für die Gesellschaft hervorgehoben werden.

naiver Positivdenker
Bitte nicht falsch verstehen:

Solange man es sich als arbeitsfähiger Bürger leisten kann nicht zu arbeiten, weil die Sozialhilfe ausreicht, um nicht arbeiten zu müssen, so lange wird es grundsätzlich schwierig werden, jemanden für diesen knochenjob zu gewinnen.
Die Löhne anheben führt doch zum Teufelskreislauf, dass dadruch die Kosten wieder steigen.
Grundsätzlich sollte einmal analysiert werden, warum die Kosten für die Pflege so hoch sind.

Siri53
Genug Geld

Es ist wahr, dass ausreichend Geld im System vorhanden ist - nur wird dies leider von den Investoren abgegriffen, mit Wissen und Billigung der Politik! Die Gewinne bewegen sich im zweistelligen Prozentbereich. Man darf mal überlegen, warum seit Einführung der Pflegeversicherung die privaten Pflegeheimanbieter schier „explodiert“ sind!
Ganz sicher nicht, weil hier wenig zu verdienen ist.

Sisyphos3
06:08 von Biocreature

Und auch Arbeitgeber müßten
.
viele Forderungen
begründet/weniger begründet
was glauben sie muß dann der Einzelne tun ?
Bei so gewaltigen Herausforderungen
sollte jeder stärker in die Pflicht genommen werden
ob es sich eine Gesellschaft noch leisten kann,
dass einige sich zurücklehnen, sich verweigern ihren Beitrag
in welcher Form auch immer, zu leisten

gman
Die Finanzierung

Die Betroffenen und ihre Angehörigen haben keine Lobby und sie sind auch keine organisierte lautstarke medienwirksame formelle Gruppe.
Die Gründe sind naheliegend.

Das Milliardengeschäft Pflege, Krankheit, Pharma; alles Blackboxen nach wie vor. Was passiert mit dem vielen Geld?! Für was wird es wirklich ausgegeben? Wer sind die Profiteure?!

Vielleicht könnte sich BM Spahn ja mit seiner Kollegin Schulze kurzschließen, die ja von MP Laschet gegen AKK schon wieder unterstützt wird. Mit Klima und Umwelt hat das nichts zu tun! Hätte er vorgeschlagen, die CO2-Steuer zu Gunsten der Pflege einzusetzen, dann hätte diese neue Umverteilung wenigstens noch ein wenig Sinn. Am Ende zahlen die Bürger als Verbraucher, Gebühren-, Abgaben- und Steuerzahler immer drauf. Aus Erfahrungen sollte man klug werden.

Ansonsten viel Geld ist für vieles da.
Es ist eine Schande was für betroffene Mitmenschen zum Ende ihres Lebens in diesem Land übrig ist. Sozial?! Das ist kein Thema, CO2 & Co. immer.

Kessl
Tropfen auf den heißen Stein

All die engagierten Pflegekräfte die gekündigt haben weil es in den letzten Jahrzen nicht mehr auszuhalten war wird das nicht zurückbringen.
Auch die Überbürokratisierung des gesamten Gesundheitswesens macht es nicht besser.
Ein winziger Schritt in die richtige Richtung der letztlich vermutlich mehr Ausnahmen als Regelfälle haben wird, zu wenig, zu spät.

Soldat in schwarz
Geld ist vorhanden

Wer für die Kosten aufkommen soll?
Der Staat will in den nächsten Jahren
Milliarden in die Rüstung stecken, Ziel 80 Milliarden.
Davon 30 Milliarden in Pflege und Krankenhäuser.
Wer bedroht eigentlich Deutschlands Krankenhäuser und Pflegeheime?

Ulli62
@Klausewitz @b_m

Mir wäre schon wichtig, dass meine Eltern und ich selber später mal von jemandem gepflegt werde, dessen Wertschätzung auch durch das Gehalt höher liegt, als das von z.B. einem Fensterputzer.

@b_m:
ich wünsche Ihnen aufrichtig, dass Sie steinalt werden, mit allen 100 Gebrechen, die das mit sich bringt, und von der Pflege und Hilfestellung Ihrer Mitbürger abhängen.

StöRschall

Ich hätte nun wirklich nicht gedacht, dass von dem Mann auch mal was halbwegs brauchbares kommt.

Halbwegs deshalb, weil er damit immer noch 4€ unter der Forderung für Mindestlohn steht, den andere Bundesverbände für therapeutische Berufe für notwendig halten!

In allen therapeutischen Berufen rennen die Leute scharenweise davon!

Es gibt bals keine Therapeuten und Pfleger mehr.

Also sollte Spahn mit der Forderung der Verbände mitziehen und einen Mindestlohn von 18,50€ für Angestellte und einen Kassensatzt für 45min von 110€ für Arbeitgeber durchsetzten.

Sonst verdienen die AG nämlich netto weniger als ihre AN.

110€ a 45min ist absolut finanzierbar und im Topf des Gesundheitsfonds ein verschindend geringer Betrag, wenn man das zusammenrechnet.

Und eines ist klar:

Deutschlad kann es sich nicht leisten, Pfleger UND Therapeuten zu verlieren.

Die werden gebraucht!

Karl d.Gr.
Tarek94

"Geld ist ja ganz offensichtlich genug da." Offensichtlich aber nicht vorgesehen für die Bekämpfung des Plegenotstands und die Bekämpung der Altersarmut.

StöRschall

Pflege und Gesundheit sind absolute Basis einer Gesellschaft.

Da stellt sich eigentlich auch nicht die Frage nach Bezahlarkeit.

Und wie gesagt, diese Beträge sind zusammengerechnet verschindend gering.

StöRschall
06:08 von Biocreature Wenn es

06:08 von Biocreature
Wenn es funktioniert und jede Fachkraft davon etwas hat...
...warum nicht.

---

Es darf aber kein Hintertürchen für den Arbeitgeber offen bleiben.
Z.B.
Anstatt den Pfleger 40h/ Wo. arbeiten zu lassen bei 14 €/ h muß der Pflerger dann eben 45 oder mehr Stunden die Wochen ackern.

---

Es geht um einen Brutto-Stundenlohn.

Wenn ein AN 40 St/Wo arbeitet wird dieser Stundenlohn mit 40 und mit 4 multipliziert.

Arbeitet der AN 45 St/Wo, wird dieser STundenlohn mit 45 und mit 4 miltipliziert.

Dann wissen Sie was jeweils sein Bruttomonatslohn ist.

morgentau19

Wer seine Angehörigen in ein Pflegeheim unterbringen muss, zahlt monatlich mehrere Tausend Euro! Von den Zuständen spreche ich erst gar nicht.

Gewinnmaximierung ist wichtiger.

Pfleger oder Innen sollen einen Mindestlohn von 14 € erhalten.

Wirklich? Doch so viel? (Achtung Ironie!)

Nach 35/45 Jahren -wenn man es denn so lange körperlich schafft- gibt es eine Rente, von der man in Deutschland nicht gut leben kann.

Ach ja, dann kommt die Heilsche Respekt-Rente zum Einsatz: Ein paar Brotkrumen, die vom Tisch fallen.......

Das ist der Dank für den jahrzehntelangen Einsatz für die Gesellschaft.

Es ist eine Demütigung!

Die Zukunft sieht für viele arm aus.....

PS. Das nennt sich CHRISTLICHE und SOZIALdemokratische Politik.

Ulli62
@Bikki-Kun

Ich kann Ihnen nur voll und ganz zustimmen.

StöRschall

Arbeit muss sich lohnen! Für Vollzeitkräfte.

Und Teilzeitkräfte müssen auch irgendwie um die Runden kommen können!
Es sind diese, die meist als Alleinstehende Kinder zu versorgen haben.

Für die muss eben auch gewährleistet sein, dass sie halbwegs überleben können.

Karl Klammer
Diätenempfänger können sich auch ein Plegeheim leisten

Nur wie sieht das für den Ottonormalverdiener in Deutschland aus ?

nie wieder spd

14€ netto! Das wäre ein annehmbares Einstiegsgehalt. Es ist jetzt knapp 2 Jahre her, dass ein Pflege - Azubi anlässlich der Bundestagswahl 2017 im TV mit Frau Merkel und auch mit anderen Politikern über die katastrophalen Zustände im Pflegebereich geredet hat. Die aktuelle Bundesregierung ist nun seit ca 1,5 Jahren im Amt. Was hat sich seitdem in der Pflege verbessert? Nichts!!
In der gleichen Zeit wurden, wie auch schon in der Zeit davor, 160 Milliarden Euro pro Jahr an Steuern hinterzogen!
Und ähnlich wir in der Pflege passiert auch auf dem Sektor der Steuerfahndung: Nichts!!
Dabei ist dort das Geld zu holen, dass nicht nur für die Pflege benötigt wird, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Sozialstaats.
Die 160 Milliarden Euro an jährlichen Steuerhinterziehungen werden übrigens von genau den sogenannten Leistungsträgern gestohlen, die auf der anderen Seite zu gierig und zu geizig sind, anständige Gehälter zu zahlen.
Ein halber Bundeshaushalt wird uns gestohlen und wir sparen?

Hepheistos

14€ Mindestlohn, bei der Arbeit und Anforderungen wären auch 25€ und mehr akzeptiert, die Frage bei allem Zuspruch ist nur, wie und wer kann das auch noch bezahlen? Die, die wohl am häufigsten in Pflege und Hilfsabhängigkeit kommen, wie die Normalrentner, die man zu allem Elend, auch ungeschützt vom Gesetzgeber, der ja nur andere Interessen unterstützt hat, durch Unterbezahlung in ihrem Berufsleben zu immer mehr Rentenverarmung kommen ließ?
Die guten Unterstützungen in der Bezahlung von Pflegepersonal sind eine typische Politikerfinte, die gaukeln jetzt mal wieder vor, bei allen nur Gutes zu wollen und man hat sich als Minister auch mal wieder ins Gespräch gebracht. Das reicht ja auch für Herrn Spahn und seinesgleichen, denn die haben ja für ihre eigene Versorgung bestens vorgesorgt, übrigens auch bezahlt von den Steuerabzügen der kleinen Einkommen der jetzt armseligen Rentner. Aber wen interessiert das schon. Also immer weiter machen, dafür hat man ja sein Steuervieh.

gman
Zu 06:04 und 05:59 von Bikky-kun

@Bikky-kun, von was schreiben Sie?

Was wird hier schlechter gestellt? Negativzinsen:Vorsorge wird direkt oder schleichend enteignet. Von was soll die Pflege finanziert werden, wenn Eigenvorsorge unmöglich gemacht wird?
"ein paar hundert Milliarden" Welche?
Banken kommen wegen dieser Politik in Schwierigkeiten und müssen um ihre Existenz kämpfen. Sie verwalten das Geld ihrer Kunden!

Das 25% Märchen wird von interessierter Seite und den dortigen Politikern gerne erzählt. Sparer werden heute enteignet und zahlen auf die negativen Zinsen auch noch Steuern. Wenn Sie Dividenden meinen, dort kassiert der Staat rund 50 % an Steuern. Bereits vor der Ausschüttung sind bereits erhebliche Steuern an den Staat geflossen. Doppeltbesteuerung! Wo bleibt die Anrechnung?

Gerechtigkeit, leistungslos -..! Warum wird Miete verlangt? Alles leistungslos? Guthaben werden investiert, Zinsen sollten zuerst das Risiko, die Inflation decken und selbstverständlich gehört dazu ein angemessener Ertrag.

DeHahn
Kurz vor dem Abgang

Soll der Spahn nicht Verteidigungsminister werden? Na, da kann er kurz vor dem Abgang noch mal auf die Pauke hauen. Kostet ja nix.

Sisyphos3
09:17 von pkeszler

dass von den 13.000 zusätzlichen Pflegekräften noch niemand gefunden wurde
.
was erwarten sie ?
bei 4 Millionen Arbeitslosen (Suchenden ??)
ist es auch schwierig dass sich was findet
vielleicht wäre es da geboten, mal den Hebel anzusetzen
zu hinterfragen warum sich keiner geeignet fühlt
war der geringe Hartz4 Satz nicht mal so geplant,
um die Begeisterung sich Arbeit zu suchen etwas gesteigert wird ?

StöRschall

Pflegerische und Therapeutische Arbeit muss sich also für alle lohnen.

Auch AG oder alleinarbeitende Selbständige müssen über die Runden kommen können.

Egal ob mit oder ohne Angestellte.

Man muss die Sozialabgaben stemmen können, die enorm sind, man hat laufende Kosten, muss Rücklagen bilden, investieren auch in Fort-und Weiterbildung (was Pflicht ist) ....

deshalb machen viele dicht.
Weil sie es nicht mehr können.

Sisyphos3
09:54 von Karl d.Gr.

Offensichtlich aber nicht vorgesehen für die Bekämpfung .... der Altersarmut.
.
5 Mrd sind nicht finanzierbar für die Mindestrente
anderseits werden aktuell 23 Mrd an die Länder überwiesen ...
für Dinge die mehr Priorität zu haben scheinen
liegt doch an jedem selbst wo er sein Kreuzchen bei der Wahl macht
der Prioritätensetzung wegen

nie wieder spd
@ um 08:35 von prallo

2500€ brutto ergibt für einen Alleinstehenden noch nicht einmal die lächerliche Summe von 1400€ netto.
Das heißt, dass man als Rentner auf die Grundsicherung angewiesen sein wird und sich noch nicht einmal einen Platz in dem Pflegeheim leisten könnte, in dem man sich 40 Jahre lang die eigene Gesundheit ruiniert hat.
Evtl. kommt die Ohrfeige der angedachten Respektlosigkeitsrente in Höhe von ca 100€ hinzu.
:)

Aufmerksamleser
Wer soll das bezahlen?

Natürlich ist es wichtig, daß Pflegekräfte für ihre kraftraubende Arbeit mehr Geld bekommen sollen. Aber wer soll das bezahlen, Herr Spahn. Erhöhung des Pflegeversicherungsbeitrages oder Erhöhung der Pflegeheimkosten? Das trifft die Falschen, denn Beitragszahler und Leistungsempfänger sind heute schon am obersten Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten. Fangen Sie also mal an, bei anderen das Geld einzufordern, z.B. für Reiche die Reichensteuer und für Beamte einen Sozialsteuer, weil die keinen Cent für ihre Altersversorgung aufbringen müssen und uns Steuerzahler dafür zahlen lassen. So nehmen beide Gruppen endlich auch einmal am Sozialsystem teil. Und was wieder typisch für Herrn Spahn ist, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann die populistischen Sprüche von ihm. Und wenn wichtige Wahlen dieses Jahr gelaufen sind, dann erinnert er sich und andere natürlich nicht mehr an solche Aussagen.
Und ein Kommentator hat recht, warum nur die Anhebung auf 14 Euro für Pflegekräfte?

Deeskalator
Ende der Kapitalisierung

Die Pflege in Deutschland ist ein weltweit begehrtes Finanzprodukt.

Investoren aus aller Welt investieren in Pflegeheime, weil sie sich dabei Renditen von bis zu 10% erwarten.

Diese Rendite wird natürlich letztendlich von den Beitragszahlern der Pflegekassen und den Menschen bezahlt deren Angehörigen Pflege benötigen.

Dieser kranke Gewinnwahn geht dann natürlich in erster Linie auf Kosten der Pfleger und der zu Pflegenden.

Es ist als das gleiche Bild wie bei den Krankenkassen, wo Kommerz in der Prioritätenliste etwa 487 Plätze vor der Gesundheit steht.

Deutschland hatte ein fantastisches Gesundheitssystem, seit der Kommerz Einzug gehalten hat und es niemand für nötig Hält dem Preiswahnsinn der Pharmaindustrie einen Riegel vorzuschieben ist es verkommen.

Zum teuersten und gleichzeitig einem der ineffizientesten der Welt.

Weil eine Tomographie viel Geld bringt, hat zum Beispiel Köln alleine mehr Kernspintomographen als ganz Frankreich.

gman
Ok, Mindestlohn und wo bleibt der Maximallohn?

Mit solchen Artikeln wird suggeriert, alle Beschäftigten in Pflege, Gesundheitswesen etc. seinen unterbezahlt.
Das ist ganz sicher nicht so. Vielleicht nicht überall, aber es werden dort ordentliche Gehälter bezahlt. Vielfach mit Sonderleistungen über Tarif.

Was mit den Milliarden passiert ist intransparent. Aber wenn schon Bundesminister Mindestlöhne fordern, die andere bezahlen müssen, sollten sie auch die andere Seite betrachten z.B. für einen Verwaltungsjob:

KRANKENKASSENVORSTAND 2018 BARMER Grundvergütung 297.512,00 € + Zusatz 80.757,00 € = Gesamtvergütung 378.269,00 €

Was bezieht ein Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung, die diversen Gebietsdirektoren etc. pp.?

Sicher keine Mindeslöhne. Verlangt niemand, aber vielleicht wären Forderungen nach Maximalvergütungen für Verwaltungsjobs und die Frage nach dem Verwaltungsaufwand und die Offenlegung mindestens ebenso angebracht. Echte Offen- und Rechnunglegung, keine Selbstlob-Reklamebroschüren!

wenigfahrer
Am 05. Juli 2019 um 09:59 von StöRschall

Offiziell sieht es so aus, gibt es für jede Stunden Variante zum nachlesen.

" Die Lohnsteuerrichtlinie gibt einen Wert von 4,35 vor. Das heißt also dass bei einer vereinbarten, wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden monatlich 174 Arbeitsstunden erbracht werden müssen. Das heißt also, dass man bei einer 5-Tage-Woche im Schnitt 21,75 Arbeitstage pro Monat leistet.27.03.2019 "

Also sind 174 mal 14 € im Schnitt - 2436 € Brutto, was je nach Steuerklasse und Kinder und Zusätzen, unterschiedliche Nettosummen ergibt.

Da ich in der Familie selber Personen in der Pflege arbeiten haben, kann ich sagen das die 14 € nur belächelt haben.
Wäre für sie ein Rückschritt, das ist nämlich sehr unterschiedlich, genau wie bei den Verkäuferinnen ist die Spanne groß.
Hängt immer von der jeweiligen Firma ab.
Und wenn die Pflege aufgewertet wird, muss es bei anderen Tätigkeiten auch gemacht werden.

Und zu letzt ist es so, das kann kein Rentner mehr leisten, die Durchschnittliche Rente 2018 ist rund 1100 €

andererseits
@09:27 Joes daily World

Hier geht es eigentlich um ein anderes Thema, nämlich die angemessene Vergütung pflegerischer Berufe; ihre Kritik an Spahns Verbot sogenannter Konversionstherapien ;(umgangssprachlich: "umpolen") ist aber auch inhaltlich hanebüchen: die sexuelle Orientierung eines Menschen ist einerseits nicht therapiewürdig und andererseits auch nicht therapierbar; das kann und sollte im Jahr 2019 jeder Mensch wissen. Insofern ist das Verbot solcher kruden Pseudotherapieangebote ein Gebot der Menschlichkeit; therapeutisch relevant ist lediglich die Begleitung beim Comingout und die Stärkung des Selbstwertgefühls, für das Ablehnung und Aggression durch Ewiggestrige manchmal verheerende Auswirkungen haben können.

sprachloser
Was für eine abstruse Diskusion

Wenn der Sohn seinen Mercedes, BMW, Audi etc zur Inselktion bringt dann kostet ihn das locker 1000 Euro. Bezahlt wird ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn die Eltern ins Pflegeheim kommen wird über die hohen Kosten gemotzt. Nicht wenige Senioren nach Thailand abgeschoben. In Deutschland in ehemaligen Kasernen untergebracht... Herr Spahn soll mal offen für Solidarität für die Senioren aufrufen.

Komplex einfach
Am 05. Juli 2019 um 08:35 von prallo

Das wären knapp 1700 € netto. Für einen Single, der nicht gerade in der Münchner Innenstadt lebt weitaus genug für ein Leben, das man auch so bezeichnen kann.
Ob es im Vergleich zu anderen Berufen verhältnismäßig ist mag man sehen wie man will, man sollte aber nicht außer acht lassen, daß 3 Urlaubsflüge im Jahr und der fabrikneue Audi in der Garage nicht zur lebensnotwendigen Grundausstattung gehören.
Meine Schwiegermutter arbeitet in der Pflege. Sie hat jetzt innerhalb von zwei Jahren schon zweimal den Arbeitgeber gewechselt und nicht wegen der Kohle. Wir brauchen nicht teurere Pfleger sondern mehr.

Hepheistos

Also nach den guten Wünschen mit den steigenden Löhnen für Pflegepersonal des Herrn Spahn hat der sich doch jetzt für sich selbst auch etwas Gutes verdient. Also dann macht ihn zum Verteidigungsminister, da hat er endlich ein angenehmes Umfeld mit vielen knackigen Soldaten in feschen Uniformen um sich, das erhöht auch bestimmt seine Arbeitsfreude und noch mehr Quatsch als seine Vorgängerin zu machen, dürfte kein Problem, für die Bundeswehr sein, denn die ist seit Scharping, Struck, zu Guttenberg und zu letzt eben von der Layen eh Kummer gewohnt.

Ulli62
@nie wieder spd

Ganz genau.
Und von dem, was hinterzogen wird abgesehen: es gibt da noch Unmengen an Steuern, die noch nicht Mal verlangt werden von den IT-Giganten und anderen Riesenunternehmen und Megareichen, die sich noch nicht mal wirklich wehren würden sondern oft genug selber sagen, besteuert uns endlich.

Peter Kock
Spahn fordert ....

.... wann will er was tun ? Nur fordern ist doch deutlich zu wenig ! Nur flotte Sprüche die allerdings niemand braucht .... doch davon haben wir mehr als genug Herr Spahn !

demokratie333
13.000,00 € Monatsdiäten für Westerfellhaus Berlin

der von der Bundesregierung berufene Oberkrankenpfleger Westerfellhaus residiert als Pflegebevollmächtigter mit monatlich über 13.000,00 EURO, finanziert von unseren abgepressten Zwangssteuern, in Berlin. Seine Leistung für den " Mindestlohn " von 13.000,00 EURO monatlich fromme Reden schwingen, Banalitäten über die Pflege verbreiten. Da gibt es aber auch die von der Bundesregierung bevollmächtigte Patientenbevollmächtigte Frau Prof. Schmidtke mit ebenfalls über 13.000,00 EURO monatlich. Ach ja die Vorstände / Chefs der gesetzlichen Krankenkassen vegetieren ebenfalls unter Mindestlohnbedingungen von 20.000,00 EURO bis 30.000,00 EURO Monatsdiäten dahin. Ach ja NICHT zu vergessen den MDK der uns Zwangsbeitragszahler jährlich ca. 3 Milliarden EURO, mit steigender Tendenz kostet. Etwa 14000, angeblich hoch qualifizierte Fachpflegekräfte erhalten ebenfalls Hungerlöhne, bedauernswert !
Einzige vernunftbegabte Antwort muss sein solidarische Bürgerversicherung Für ALLE.

nie wieder spd

Neben der dringend gebotenen Erhöhung der Gehälter in der Pflege wäre zur Entlastung der Pflegekräfte aber ebenso dringend eine Arbeitszeitverkürzung notwendig.
Seit ca 30 Jahren gibt es den Personalmangel in der Pflege.
Seit ca 45 Jahren haben wir Massenarbeitslosigkeit.
In dieser Zeit hatten wir auch niemals weniger als die aktuellen 2 Millionen Arbeitslose.
Aber niemals ist die Bundesregierung oder die Pflegeindustrie auf die Idee gekommen, eine konzertierte Ausbildungsaktion anzubieten, die ausreichend Pflegekräfte zu guten(!) Gehältern und angenehmen Arbeitszeiten schaffen könnte.
30 Stunden an höchsten 5 Tagen pro Woche und dafür 3000€ netto. und die Arbeitslosen würden Schlange stehen!
Aber gerade solche Menschen wie Herr Spahn gönnen es keinem Arbeitslosen, keiner Pflegekraft dieses Geld zu diesen Konditionen zu verdienen.
Herr Spahn und Konsorten leisten sich später mal ein privates Sanatorium mit allem Komfort. Auf Kosten aller anderen Bürger!

lenamarie
das bezahlen dann die Angehörigen

und in anderen Branchen geht man weg aus Deutschland Wirtschaft bricht gerade ein.Niemand bezahlt hier 14 Euro mehr. Die Leute werden in zwei Jahren froh sein, einen Job zu haben

wenigfahrer
Am 05. Juli 2019 um 10:27 von nie wieder spd

" 2500€ brutto ergibt für einen Alleinstehenden noch nicht einmal die lächerliche Summe von 1400€ netto. "

Das stimmt so nicht ganz, der Steuerrechner 2019 gibt zum Beispiel für Hamburg bei 2436 € eine Nettosumme von rund 1627 € an.
In der Steuerklasse 3 sind das dann 1875€, alles ohne zusätzliche Steuerentlastungen oder Kinderfreibeträge und so weiter.
Dürfte in der Regel also höher liegen, Fahrkosten und was noch so gibt zum absetzen.

Das die Rente nicht gut wird ist aber richtig, da das Brutto weit unter einem Rentenpunkt liegt.

lh
Bikky-kun

Ja, das ist hinsichtlich Grundrente auch so.
Aber hinsichtlich regelmäßiger und üppiger Diätenerhöhungen sind sie sich sofort einig, da wird nicht nach Bezahlbarkeit erst diskutiert.
Das Thema ist seine Schande für die GroKo. Wie lange ist die Groko - Merkel am Ruder?

Account gelöscht
Spahn fordert Mindestlohn von 14 Euro in der Pflege....

Gut,dann kann er daß ja im Kabinett auf den Weg bringen.Wenn die große Koalition das nicht tut,dann sind die Äußerungen von Spahn unter Populismus abzulegen.
Die Situation wird da nur besser werden wenn die Gewerkschaften und Beschäftigten endlich zu einem offensiven Kurs finden.
Von oben wird da keine Besserung kommen.Ausgerechnet von denen,die in den letzten Jahrzehnten,auch auf diesem Gebiet die Privatisierung befürwortet haben.

Bürokratenchinese
Alles verstaatlichen

und Problem gelöst.

Das deutsche Gesundheits- und Pflegewesen und die Pharmaindustrie sollte komplett als gesellschaftliche Gemeinschaftsaufgabe verstaatlicht werden, dann stellt sich nicht mehr die Frage nach der Bezahlbarkeit.
In anderen Ländern z.b. Italien, funktioniert das doch auch.
Unser Versicherungswesen braucht auch keine Kassen- oder Privatversicherte.
Genauso wie für eine Mindestrente sollte sich der Staat um das Gesundheitswesen kümmern.
Und die schwarze Null?
Bundeswehr abschaffen und Problem gelöst.

wenigfahrer
Am 05. Juli 2019 um 11:02 von nie wieder spd

" 30 Stunden an höchsten 5 Tagen pro Woche und dafür 3000€ netto. und die Arbeitslosen würden Schlange stehen! "

Jetzt müssen Sie aber mal zeigen wie viele Menschen dieses von Ihnen geforderte Gehalt oder Lohn bekommen, bei Arbeitnehmern.
Damit meine ich nicht Beamte oder Lehrer oder andere Posten mit Kaffeemaschine.

3000 Netto in der Steuerklasse 1 sind rund 5200 Brutto, was bedeutet das bei 171 Stunden, der Stundenlohn liegt bei rund 30€.

Fordern kann man viel, Realistisch ist aber was ganz anderes, wie hoch war gleich der Mindestlohn ?.

StöRschall
10:41 von wenigfahrer Am 05.

10:41 von wenigfahrer
Am 05. Juli 2019 um 09:59 von StöRschall
Offiziell sieht es so aus, gibt es für jede Stunden Variante zum nachlesen.

" Die Lohnsteuerrichtlinie gibt einen Wert von 4,35 vor. Das heißt also dass bei einer vereinbarten, wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden monatlich 174 Arbeitsstunden erbracht werden müssen. Das heißt also, dass man bei einer 5-Tage-Woche im Schnitt 21,75 Arbeitstage pro Monat leistet.27.03.2019 "

Also sind 174 mal 14 € im Schnitt - 2436 € Brutto, was je nach Steuerklasse und Kinder und Zusätzen, unterschiedliche Nettosummen ergibt.

Da ich in der Familie selber Personen in der Pflege arbeiten haben, kann ich sagen das die 14 € nur belächelt haben.

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Deswegen schreibe ich ja: 18€ / 45 min

Aber selbst für ausgebildete Fachkräfte gilt momentan der Mindeslohn von 9,00€.

Das ist sowas von blamabel ...

Erst recht, wenn man überlegt, dass manche für die Ausbildung zehntausende von Euro bezahlen mussten....

Das ist ein Armutszeugnis !

pkeszler
um 11:24 von Bernd Kevesligeti

"Spahn fordert Mindestlohn von 14 Euro in der Pflege....Gut,dann kann er daß ja im Kabinett auf den Weg bringen.Wenn die große Koalition das nicht tut,dann sind die Äußerungen von Spahn unter Populismus abzulegen."
Das ist sowieso nur Populismus von Spahn, denn die Regierung hat sich bei dem jetzigen Mindestlohn schon schwer getan. Spahn ist das wahrscheinlich schon egal, denn er will doch Frau v.d.L. als Bundesverteidigungsminister folgen.
Und warum wurden beim Mindestlohn wieder Unterschiede zwischen Ost und West gemacht?

alu355
@ 06:24 von b_m

"Faire Löhne müssen sich nach Angebot und Nachfrage richten. "

Man merkt sie sind ein Anhänger des Turbokapitalismus ohne ihn zu verstehen oder verinnerlicht zu haben.
Die immer größere Pflegekräftelücke entsteht genau aus diesem Vorgang.
Es wird nicht genug gezahlt - ergo möchte fast niemand diese Arbeit leisten.
Das wird sich so lange hinziehen bis eines Tages nicht mehr künstlich dieser Vorgang hintertrieben werden kann (künstlich = importierte Chinesen und dem Wunsch der Industrie nach billigen hier ausgebildeten Flüchtlingen) und die wenigen Pflegekräfte die es noch gibt, besser bezahlt werden als jeder Arzt.
Woraufhin wieder mehr sich diesem Beruf zuwenden und entsprechend sich das Lohngefüge nach unten hin anpasst.
DAS ist echtes Angebot und Nachfrage...

Sisyphos3
10:27 von nie wieder spd

2500€ brutto ergibt für einen Alleinstehenden noch nicht einmal die lächerliche Summe von 1400€ netto
.
flunkern sie da nicht ?
in den Brutto / Nettorechner eingegeben sind das 1.920 Euro NETTO
wobei Rente und Krankenkasse wohl (teilweise) sein Privatvergnügen sein sollte
übrigens nur !! 60 Euro Steuern, also besonders viel Einsatz für sein soziales Engagement ist das ja nicht

Sisyphos3
05:59 von Bikky-kun

oder die FDP Steuersenkung für Reiche machen möchte
.
zugegeben
wenn einer keine Steuern zahlt (2.000 Brutto bei nem ledigen)
ist es auch recht schwierig diese zu senken

Exilrüganer

Das meiste Geld in diesem Staat haben mit Abstand die Menschen über 50 Jahren angehäuft, und es liegt brach und vermehrt sich ständig. Gleichzeitig sind trotz des demografischen Wandels die sozialen Berufe, die immer wichtiger werden, maßlos unterfinanziert. Der aktuelle Mindestlohn wird von allen (nichtpolitischen) Experten als zu gering eingestuft, weil insbesondere auch keine Rücklagen fürs Alter möglich sind. Eine massive Altersarmut droht.

Eine Vermögenssteuer ist meiner Ansicht nach eine generationenübergreifende gerechte Lösung, wenn es um die dauerhafte Finanzierung von Bereichen der Daseinsvorsorge geht.

Aber die durchschnittlich "Vermögenden" sind Unions-/ FDP-Wähler*innen, denen kann und wird ein vergleichsweise junger Unionsminister wohl nicht ans Bein pinkeln.

erster Realist
um 09:37 von Siri53 "von den Investoren abgegriffen

>>von den Investoren abgegriffen, mit Wissen und Billigung der Politik! Die Gewinne bewegen sich im zweistelligen Prozentbereich. Man darf mal überlegen, warum seit Einführung der Pflegeversicherung die privaten Pflegeheimanbieter schier „explodiert“ sind!
Ganz sicher nicht, weil hier wenig zu verdienen ist.<<

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Sicherlich ein gutes Argument.

Wenn ich sehe wievielte Neubauten in der Pflege und Kranken-Einrichtung gebaut werden, da muss doch sicherlich eine goldene Nase verdient werden...

Der freundliche Friese
Spähen will 14 € Mindestlohn...

Am 05. Juli 2019 um 09:41 von gman
Die Finanzierung...
Ansonsten ist viel Geld für vieles da.
Es ist eine Schande was für betroffene Mitmenschen zum Ende ihres Lebens in diesem Land übrig ist. 
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Da haben Sie vollkommen Recht! Betroffene und Angehörige sowie Pflegekräfte haben in der Altenpflege wirklich keine Lobby. Die Quallität
der Pflege hängt nachwievor von den Kosten ab. Und die werden weiter steigen,und nicht nur wegen dieses Mindeslohns für Pflegekräfte der meiner Meinung immer noch zu gering ist. An der Pflege verdienen so viele,nur nicht die,die sie brauchen. Und die Menschen die Pflege benötigen haben ein Recht auf ein würdigen Lebensabend. Und das verdienen sie auch.