Vertrocknete Halme stehen auf einem verdorrten Feld.

Ihre Meinung zu FAQ: 2019 wieder ein Dürresommer?

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einem weiteren Dürresommer. Doch wie kommt der DWD bereits im Frühjahr zu dieser Prognose und welche Folgen hätte ein weiterer Dürresommer? Ein Überblick von Jens Eberl.

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154 Kommentare

Kommentare

Einfach Unglaublich
Also ich freue mich ...

... auf einen Sommer wie er früher einmal war (Rudi Carrell).

Gerd Hansen
Zitat aus dem Artikel :

"...Allerdings lassen sich schon jetzt Folgen prognostizieren, wenn es nicht genügend Niederschläge geben wird..."

Stimmt,

dafür braucht man aber kein Diplom-Meteorologe oder Chef vom Wetterdienst sein.

Welche Folgen ein weiterer "Dürresommer" hat dürfte ebenfalls jedem mit Hauptschulabschluß einleuchten.

Ändern kann an den unmittelbaren Folgen allerdings KEINER etwas dran.
Wobei natürlich jeder Wasser sparen kann und sollte ( kein "Rasen sprengen", 20 Minuten Duschen etc... )

Speedyjo
Bewässerung...

Also ich empfehle " Teiche " feucht Gebiete innerhalb von Kornfeldern mehrfach anzulegen, auch einige Bäume als Schattenspender dazu. einige Flächen wären zwar damit nicht zu bewirtschaften für das Feld aber der Ertrag wäre besser. Dazu noch Bewässerungsgräben ziehen.
Und Besprenkelungsanlagen zu legen auch unter der Erde . Auch Überdachungen damit die Feuchtigkeit zurück bleibt und nicht alles verdunstet.

Hackonya2
Speicher

Spätestens nach dem letzten Sommer, sollten Bauern etc. sich mal Wasserspeicher anlegen. Ich meine es regnet in der ausser Sommerzeit noch genug.

Struwwelpeter
Zeichen des Klimawandels

wird schon seit Jahren propagiert um nicht zu sagen seit Jahrzehnten.
Es ist doch wirklich schon lange nichts neues und wurde dagegen etwas unternommen?
Die Frage kann jeder selber beantworten.

tisiphone
Die Folgen für meinen Mikrokosmos:

ich arbeite in einem Kunstbetrieb und u.a. halten wir eine kleine Schafherde (ja ich weiß, klingt nicht logisch - aber das ist Kunst selten und Künstler sind es noch seltener^^).

Die Auswirkungen des letzten Sommers haben wir vor allem im Winter zu spüren bekommen. Die Preise für Heu sind explodiert. Viele Schäfer haben Notschlachtungen durchgeführt, weil Futterkosten und Erlös durch Schafe einfach nicht mehr vereinbar waren.

Ganz am Ende des Winters war es sogar so, dass Heu knapp wurde - also wirklich kaum noch welches zu kriegen war.

Heu selbst machen ist aufwendig. Wie wir dass dann in diesem Jahr hinkriegen - keine Ahnung.

Die Wasservorräte zu Hause aufzufüllen ist dagegen ein kleineres Problem (empfehlenswert, auch das war teilweise ausverkauft): man fängt am besten jetzt schon an.

Sonstige Folgen: viele Menschen mit belastetem Kreislauf, Obst und Gemüsepreise explodieren, mehr Asphaltschäden, höhere Stromkosten wg. Klimaanlage bzw. Ventilator.

berufsschullehrer
Wir brauchen Massnahmen und einen Plan

Die Dürregebiete brauchen wahrscheinlich eine andere Bewaldung, die Landwirtschaft braucht ggf andere Saaten und Wirtschaftsweisen und man sollte überlegen, ob weitere Wasserspeicher und Talsperren gebraucht werden. Auf die nächste Dürre warten reicht nicht. Auch der Borkenkäfer erfordert einen Plan in der Waldwirtschaft. Schnell aufforsten, dauerhaft umstellen. Anfangen. Ich nehme an, dass wir die Experten dafür haben. Wo bleiben die Regierungen? Im Urlaub?

DeHahn
Von wegen Klimawandel?

Die Erde war mal ne glühende Kugel, dann gab´s mal ne Eiszeit, alles gaaaaaanz natürlich und hat mit uns absolut nix zu tun. Alles Lüge von die Ökoindustrie, um uns abzuzocken.
.
Damit habe ich hoffentlich alle wesentlichen Abstreitungsargumente erwischt. Die kann man sich hier also schon mal sparen!

Rolle64
Deutscher Wetter-Folgen-Dienst

Drei vier Tage vielleicht klappen Vorhersagen einigermaßen zuverläßig. Ab einer Woche ist es schon meist wilde Mutmaßerei...
Einen Dürresommer im April vorherzusagen, unwissenschaftlich, populistische Spekulation!
Keine Ahnung welche Lobby davon mal wieder profitiert, aber aus meiner Sicht eine vollkommen überflüssige Mitteilung!

Hackonya2
Wetter

Juhu kein saures und verschmutzes Regenwasser mehr. :)

Hille-SH
@berufschullehrer

So Recht Sie haben, sie erwarten jetzt nicht wirklich eine intensive Intervetion der Politik gegen evtl. vielschichtige wirtschaftliche Interessen !?

Auch von uns selbst, den gierigen, ignoranten und gedankenlosen "Verbrauchern", wird es kein Umdenken geben. Die "Werbung" suggeriert uns anderes und Konzernen bzw. Aktionären die Realisierung kurzfristige Gewinninteressen.

Wer wollte da (nachhaltig) umdenken...?

BotschafterSarek
@berufsschullehrer

Wir brauchen Massnahmen und einen Plan

Wir brauchen zunächst mal Einsicht. Und zwar ganz oben, in den Regierungen und in den Spitzen der Wirtschaft. Ohne diese Einsicht wird es doch immer wieder nur halbherzige Maßnahmen gegen den Klimawandel geben - gerade mal so weit gehend, dass die Profite der Unternehmen nicht gefährdet sind. Das reicht aber nicht. Wir haben so lange getrödelt und nichts getan, dass es jetzt (leider) schmerzhafte, den Wohlstand vielleicht sogar beschneidende Maßnahmen braucht, um das Klima noch zu stabilisieren.

planetearth
Appell

Es wäre an der Zeit, einen Appell an die Regierung Merkel zu richten, endlich aktiv zu werden. Kohleausstieg ohne wenn und aber. Autofreie Städte. Förderung der Biolandwirtschaft. Reduktion des Flugverkehrs. Sparsamkeit in Bezug auf jede Art von Energie. Ökologische Bildung von Anfang an. Es gäbe so viel zu tun und es passiert nichts. Es ist eine Schande, wie unsere derzeitige Regierung die Probleme ignoriert. Schlimmere Worte darf man hier leider nicht gebrauchen, wären aber notwendig. Wir werden so lange zusehen, bis schlimmste Katastrophen zum Handeln zwingen. Nur wird es dann vermutlich zu spät sein.

Grimm90
@Gerd Hansen

Wasser sparen bringt bei uns der Umwelt nichts. Wenn überhaupt schont das nur den eigenen Geldbeutel. Wir sind noch Welten von einer Dürre entfernt in der es für die Bevölkerung nötig werden würde Wasser zu sparen.

Das Feld eines Bauern das auf Regen angewiesen ist interessiert es herzhaft wenig wie viel Wasser bei mir aus dem Leitungshahn kommt.

Diese falsche Wassersparmentaltität hat schon vieler Orts zu Problemen geführt. Das Kanalisationssystem ist zum Beispiel auf einen konstanten Wasserfluss angewiesen ist der nicht gegeben ist es sogar nötig Frischwasser direkt in die Kanalisation einzuleiten.

suomalainen
wie oft durfte ich mir letztes jahr

anhören, ich wäre ein miesmacher und würde den leuten einen "tollen" sommer nicht gönnen, als ich genau im oktober darauf verwiesen habe, was jetzt bestätigt wird. selbst hier in Finnland ist es nicht besser. vor drei tagen konnte man trockenen fusses so weit wie noch nie in die ostsee gehen, dort wo sonst das wasser mindestens bis zur hüfte reicht. ansonsten war jedes jahr (man konnte darauf wetten und hat immer gewonnen) von überschwemmungen durch die schneeschmelze in den nachrichten zu lesen, im tv zu sehen. seit einigen jahren gibt es selbst das hier nicht mehr. und genau dieses wasser fehlt jetzt.

so langsam sollte auch beim letzten leugner des klimawandels die alarmglocke schrillen. denken sie selbst nach und lassen sich nicht von leuten wie Trump oder der Afd ihre umwelt erklären.

Grimm90
@DeHahn

Argumente sehe ich leider keines in ihrem Beitrag nur Strohmänner. Also denn...

Rumpelstielz
Eigentlich erübrigt sich die Frage schon ...

ein kleiner Ausflug in die Natur beantwortet die Frage hinreichend, weil es nicht die frage ist, ob übers Jahr zu wenig Regen fällt, es reicht völlig, wenn zu den wesentlichen Zeiten des beginnenden Wuchses und der Reife das Wetter nicht stimmt - zumindest für die Landwirtschaft. Was Insekten und Tiere angeht, könnte man mit etwas Aufwand ja vorsorgen - man müsste natürlich bereit sein, die Fakten auch anzuerkennen udn ausreichend Geld in die Hand zu nehmen.

Zundelheiner
gibt es denn wirklich noch einen Ausweg

aus dem Klima-Dilemma?....jahrelang wurde prophezeit, dass es 5 vor 12 sei...und jahrelang tickte die Uhr weiter. Kann also nicht mehr 5 vor 12 sein, muss zwangsläufig zu spät sein!
Was passiert eigentlich mit dem Co2 in der Atmosphäre, verbleibt das dort? wenn ja, ist doch die globale Erwärmung eh nicht mehr aufzuhalten?...dann laufen alle Bemühungen zur Begrenzung des Co2-Ausstosses ins leere!

Acidham
Jahrzehnte...

Haben ALLE nichts unternommen und sogar heute wird nix unternommen! Jetzt regelt es das System (Natur) und wird gnadenlos dezimieren! Und es kann keiner was gegen tun...

ednew
Jetzt im Ernst...

...ist denn schon untersucht worden, wie sich die vielen WKA's mit den Rotorblättern, welche die natürlichen Windströme zerschneiden, evtl. auf das Wetter (Wolkenbildung....) auswirken?

Einfach Unglaublich
@ struwwelpeter

Was soll man denn gegen ein erdgeschichtliches Phänomen wie den Klimawandel unternehmen können?

Wollen Sie auch die Erdumdrehung stoppen?

deutlich
Mit Verlaub

diese tendenziösen spekulativen Berichte hier kann doch kein denkender Mensch mehr ernst nehmen

Einfach Unglaublich
@ tisiphone

Und die Kosteneinsparungen, weil nicht so viel geheizt werden muss?

Und die Einsparungen, weil man den Sommerurlaub zu Hause verbringen kann und nicht "in die Sonne" fliegen muss?

Und die Entlastung der kommunalen Haushalte, weil die Freibäder voll sind und die Eintrittsgelder die Kosten decken?

Und die Stromeinsparungen, weil die Wäsche an der Sonne trocknet und man den Trockner nicht anschalten muss?

Und die Rekordmenge an Strom, die durch Photovoltaik Anlagen produziert wird?

Einfach Unglaublich
@ dehahn

Sie wissen schon, dass wir uns immer noch in einer Eiszeit befinden?

(Polkappen eisbedeckt)

Gassi
Jetzt mal hinne ...

... und die Bauern schon mal vorab für die Ernteausfälle subventionieren. Jetzt muss ja Saatgut gekauft werden - und nach dem desaströsen Jahr 2018 ist kein Geld dafür da: Laut nach Unterstützung rufen. Dann erntet man ja dieses Jahr nichts, also nochmal Subventionen. Die Pfiffigen bringen erst gar nichts in Boden und kassieren gleich ohne lästiges Verweilen auf dem Feld?

RoyalTramp
@ Einfach Unglaublich

"Also ich freue mich auf einen Sommer wie er früher einmal war (Rudi Carrell)."

Mit dem Unterschied, dass es ihn so in dieser Form früher gar nicht oder nur ein zweimal gab.

Und ich bin mir nicht sicher, ob Ihnen über kurz oder lang eine permanent halbwüstenartige Landschaft vor der eigenen Haustür gefallen würde. Der ständige Staub in der Luft könnte ihre Grillparty versauen.

rimitino
Viel zu viel Ostwind!

Tatsache ist es, dass die Jahreszeitabläufe wie vor 60 Jahren, endgültig vorbei sind. Für die Menschen, die bereits 1940 und davor hier waren, steht fest, dass die vier Zyklen nicht mehr vorhanden sind! Wir bekommen viel zu wenig Regen, der verteilt sein muss über sechs
Zentralmonate, vom April bis Ende September! Schon heute ist der Boden fast ausgetrocknet und die Bauern sind mehr als besorgt! Zu beobachten ist, dass die frischen Blätter der Bäume und Sträucher nicht wachsen, weil der Boden zu wenig Wasser hat! Auch das Verhalten der Flugwelt, Vögel, hat sich verändert, weniger paaren und brüten! Eine sehr fragliche Tatsache. Die Waldbrände durch Selbstentzündung und Brandstiftung werden zunehmen sowie die Missernten der Farmer. Letztendlich wird das Grundwasser, Trinkwasser im Pegel fallen.

Anna-Elisabeth
@19:16 von BotschafterSarek

"Wir brauchen zunächst mal Einsicht."

Daraus wird nichts. Das Motto lautet (nicht nur bei den Älteren): Nach uns die Sintflut. Die wird zunächst nicht in Form von Wasser über uns hereinbrechen sondern in Form von Flüchtlingsströmen, die keine Mauern mehr aufhalten können. Später, wenn die Polkappen kein Eis mehr haben...

Aber was soll's - trifft ja (hoffentlich) nicht uns. Wir erzählen uns erst einmal weiter unsere selbsterdachten Märchen.

Nennt man wohl Schwarzmalerei, was ich hier treibe, aber ob das entstandene Bild eine Falschdarstellung ist, weiß allein die Zukunft.

Biocreature
@18:38 von Einfach Unglaublich - Ihr O-Ton,...

...sollte er denn ernst gemeint sein, kann ich nicht zustimmen.

---

Und soweit ich mich an meine Kindheit ('68- '82) hatte das Jahr noch 4 Jahreszeiten.
so wie es in unseren Breitengraden eigentlich "noch" üblich sein sollte.

Es gab im Frühling Frühlingstemperaturen und auch genügend Regen.
Der Sommer war warm, teilweise auch heiß aber nie zulange zu
drückend oder gar ohne überhaupt einen Tag Regen.

Der Herbst war so wie er sein sollte.
Schöner goldener Oktober mit dem Sammeln von Kastanien
zum Verkauf beim Förster.
Und der November war eben der "shit" November Monat.

Und dann der Winter.
Schlitten, Schneemänner, weiße Weihnacht u. Schnee satt bis in den Februar.

Und heute? Max noch 2 Jahreszeiten.
Einen zu heißen Sommer gefolgt mit 5 Monate Herbst bis zum nächsten Frühjahr.

Und die Ernten sind katastrophal.
Und die Preise steigen dementsprechend aus.

Nur gut wenn man sich das teure Obst u. Gemüse noch leisten kann.
Und die Umwelt ebenfalls Katastrophe?

Harpie
Systematische Entwässerung

Wenn es um den Klimawandel geht sprechen alle über CO2 .
Es wird aber unter den Tisch gekehrt das Europa seit langem systematisch Entwässert wird. Durch Entwässerungsgräben und Drainagen zwischen allen Feldern und Wiesen und auch in den Wäldern. Und das um die intensive Landwirtschaft mit den schweren Maschinen erst zu ermöglichen.
Und jetzt wundert man sich über trockene Böden und ausbleibende Niederschläge.
Die Entwässerung rückgängig zu machen ( zb Gräben schließen, Ehemalige Feuchtgebiete wieder vernässen lassen )wäre besser als ständig nur über CO2 zu reden.
Mehr Feuchtgebiete, mehr Verdunstung, mehr Niederschläge, niedrigere Temperaturen.

mrtennyson
Löschhubschrauber

Soeben beim Bericht über den bevorstehenden Sommer mußte ich schallend lachen.
In Deutschland wird ALLES, wirklich ALLES, statistisch erhoben, gemeldet, ausgewertet, bewertet und in herrlich anzusehenden Diagrammen dargestellt.
Aber der Präsident des Feuerwehrverbandes stellt sich hin und beklagt, daß niemand die Zahl der flugbereiten Hubschrauber von BPol und Bundeswehr (sic!) benennen kann.....
Warum haben wir ein Heimatministerium?
Was soll dieses Ministerium beschützen?
Warum gibt es dort keinen, der genau diese Frage tagesaktuell beantworten kann?
Was ist so schwer daran?
Ist das eine Kompetenzfrage?
Ist das eine Frage der nationalen (Un-)sicherheit?
Seit Jahrzehnten wird der Zivilschutz als Folge der sog. "Friedensdividende" systematisch zuschanden gespart. Dieses ist bestimmt eine Folge davon....
Ceterum censeo: das Land geht zugrunde; und ich erlebe es noch mit.....

warumnichtgleichso
@um 18:45 von Speedyjo

Bäume wären eine schlechte Idee, um einen Baum wächst kein Getreide. Mal abgesehen davon, dass man wegen den Wurzeln nicht ackern kann.

Versuchen sie mal ein 2km^2 Feld zu überdachen (da müssen auch Maschinen drin fahren können), da würde jeder Bauer an den Kosten eingehen. + Bewässerungskosten

Geraldt
Im Ernst

Ja, das wurde schon öfters durchgekaut. Windräder spielen keine Rolle, die sind nur um die 100m hoch und stören selbst in dieser Höhe auf keinem Ort der Welt die allgemeine Windrichtung und Stärke. Für das Wetter gelten einfach komplett andere Größenverhältnisse.

Thomas Mainthal
In den Urlaub fliegen

und sich um den Klimawandel sorgen machen. Genau das ist unser aller Mentalität. Aber "die Politiker" sollen gefälligst alle Probleme lösen. Wenn nicht endlich jede Familie für sich beginnt nachzudenken, was man alles höchst selbst der Umwelt antut, ist alles vergebens. Das beginnt in den Supermärkten, geht über den Zweitwagen und den Flug in den Urlaub oder das Zeit-Absitzen auf Schwerölheizende Hotelschiffe quer über alle Ozeane.

RoyalTramp
@ Rolle64

"Einen Dürresommer im April vorherzusagen, unwissenschaftlich, populistische Spekulation!"

Leider nein, sondern in Übereinstimmung mit den meisten computergestützten Modellen.

Der Golfstrom verlangsamt sich infolge der massiven Süßwasserzufuhr durch das schmelzende Polareis bereits seit einigen Jahren und wird wohl über lang vollständig abbrechen. Dies wird einen grundlegenden klimatischen Wandel besonders in Europa hervorrufen, das klimatisch bisher komplett von der Warmwasserversorgung durch den Golfstrom abhängig ist. Westeuropa wird infolgedessen zunehmend unter kontinentalen Einfluss geraten. Das bedeutet länger anhaltende stabile Wetterlagen, heißere Sommer, kältere Winter und vor allem weniger Niederschlag.

Alles kein Problem, wenn wir nicht 500 Millionen Menschen auf einem vergleichsweise kleinen Areal zu versorgen hätten. DAS wird ein Problem werden!

91541matthias
@speedyjo..

...Teiche und Speicher nützen nichts,wenn es nicht mehr genug regnet...

Faszinierend,wie viele Agrartheoretiker hier schreiben..

Orfee
@Struwwelpeter

"Zeichen des Klimawandels

wird schon seit Jahren propagiert um nicht zu sagen seit Jahrzehnten.
Es ist doch wirklich schon lange nichts neues und wurde dagegen etwas unternommen?
Die Frage kann jeder selber beantworten."

Ich glaube ich kann die Frage beantworten.
Doch ich habe mir eine Klimaanlage angeschafft. Die kühlt gut. Bin sehr zufrieden und habe dazu eine positive Rezension geschrieben.

Kokolores2017
@Zundelheiner

Milliarden Bäume, Büsche und sonstige blattreiche Pflanzen anpflanzen, wo immer es geht (und/oder Länder und Organisationen unterstützen, die das tun): sie benötigen tagsüber zur Photosynthese viel mehr CO2 als sie nachts abgeben. Durch die Photosynthese wird ja zudem der Sauerstoff frei, den fast alle Lebewesen brauchen.
Ist also ein doppelt positiver Effekt, durch den Leben auf der Erde überhaupt erst möglich ist = also los: pflanzen und Pflanzen halten.

Ein schöner Link:
https://www.pflanzenforschung.de/de/journal/journalbeitrage/weniger-co2…

Orfee
@Zundelheiner

Es gibt gewisse Elemente, die schwerer als Luft sind, und andere, die leichter sind. Das heißt, manche steigen nach oben (so wie Heliumballons), manche nach unten (so wie CO2 in Silos).
CO2 hat ein Molgewicht von 44, Luft aber nur von 29. Das heisst, CO2 sammelt sich immer am Boden, wo es auch die Pflanzen ernähren kann. Das ginge schlecht, wenn es nach oben stiege. In der oberen Atmosphäre, dort wo es laut Treibhaustheorie sein bösartiges Unwesen treiben soll, sinkt der CO2-Gehalt auf unter minimale 10 ppmv. Kurzum CO2 ist partout nicht dort, wo es sich die Treibhaustheorie hin wünscht. Gerade weil CO2 schwerer als Luft ist, verringert sich der Anteil kontinuierlich je höher man in die Atmosphäre aufsteigt. Deshalb gibt es keinen Treibhauseffekt.
Ausserdem wurden auf dieser Höhe mit Ballon und Satelliten Messungen durchgeführt, die keine relevanten Temperaturunterschiede in dieser Höhe zeigen konnten. Der Treibhauseffekt von CO2 ist nicht messbar also kann es ihn auch nicht geben.

Nicolaus Busch
@24. April 2019 um 21:08 von Orfee

Es ist ja nicht so, als gäbe es hier einen wissenschaftlichen Disput und Sie wären einer der beteiligten Wissenschaftler. Tatsächlich sind sich nicht nur die Klimaforscher weltweit einig, dass es einen menschgemachten Klimawandel und einen Treibhauseffekt gibt, auch alle Erkenntnisse benachbarter Disziplinen stützen diesen Befund.
Ihre Märchenstunde wird deshalb auch nicht dadurch glaubwürdiger, dass sie Ihre Phantastereien in wissenschaftliche klingende Sprache verpacken.

joe70
Der erste Kommentar...

ist wohl der klügste in der Runde.
Die Aussagen, dass es so etwas schon immer gab, werden im Bekanntenkreis langsam weniger. Jetzt tritt langsam der Fall ein, dass es jeder im eigenen Garten erlebt hat, oder Sturmschäden am Gebäude oder Auto.
In ein paar Jahren werden wir die gleiche Steppenlandschaft wie in Spanien oder Griechenland auch in Mitteldeutschland vorfinden. Die kommen ja auch damit klar. Doch Vorsicht, wir haben 80 Millionen EW zu versorgen und damit eine viel höhere Bevölkerungsdichte.
Der letzte Wald wird Sturm, Feuer und Schädlingen zum Opfer fallen. Hurra Platz für Bio-Diesel. Damit kann man eh mehr verdienen.
Weh tut es erst dann richtig, wenn Wasser und Lebensmittel noch teuerer werden.
Nichts anmerken lassen, weiter so, fliegen wir eben weit weg.

Nachfragerin
@Speedyjo - unrealistische Ideen

18:45 von Speedyjo:
"Also ich empfehle ' Teiche ' feucht Gebiete innerhalb von Kornfeldern mehrfach anzulegen, auch einige Bäume als Schattenspender dazu. [...] Dazu noch Bewässerungsgräben ziehen."
> Wo soll das ganze Wasser herkommen, was da in den Teichen und Gräben verdunsten wird?

"Und Besprenkelungsanlagen zu legen auch unter der Erde . Auch Überdachungen damit die Feuchtigkeit zurück bleibt und nicht alles verdunstet."
> Tröpfchenbewässerung funktioniert bei einzeln stehenden Sträuchern oder Bäumen sehr gut. Auf Feldern müsste aber jeder Quadratzentimeter bewässert werden. Das dafür nötige Bewässerungsnetz ist unrealistisch. Dasselbe gilt auch für die großflächige Überdachung, unter denen sich in einem Hitzesommer auch noch lebensfeindliche Temperaturen aufstauen würden.

joe70
Was hilft es?

Wir wissen ja seit Jahren alles.
Aber gegen Wirtschaftslobbyismus, Profitgier und Bequemlichkeit kommt nun mal keiner an.
Deshalb passiert effektiv auch in Zukunft nichts, etwas an der Entwicklung zu ändern.
Klimakanzlerin und die ganze Politik traut sich keine Gesetze zu schaffen, weil es unbequem ist, und zum Scheitern verurteilt, sich mit Wirtschaft und Kapital anzulegen.
Wenn man überlegt, und man muss natürlich wollen, mit welcher Rasanz der Klimawandel in letzter Zeit parabolisch zulegt, kann es einem himmelangst werden.
Es wird ja nicht einmal ausreichende Schadensbegrenzung betrieben, wie Deiche ausbauen Fassaden und Dächer verstärken, Talsperren bauen. Damit kann ja keiner genug Geld verdienen und für die öffentliche Hand ist das unpopulär.

fathaland slim
21:08, Orfee

>>Es gibt gewisse Elemente, die schwerer als Luft sind, und andere, die leichter sind. Das heißt, manche steigen nach oben (so wie Heliumballons), manche nach unten (so wie CO2 in Silos).
CO2 hat ein Molgewicht von 44, Luft aber nur von 29. Das heisst, CO2 sammelt sich immer am Boden, wo es auch die Pflanzen ernähren kann. Das ginge schlecht, wenn es nach oben stiege. In der oberen Atmosphäre, dort wo es laut Treibhaustheorie sein bösartiges Unwesen treiben soll, sinkt der CO2-Gehalt auf unter minimale 10 ppmv. Kurzum CO2 ist partout nicht dort, wo es sich die Treibhaustheorie hin wünscht. Gerade weil CO2 schwerer als Luft ist, verringert sich der Anteil kontinuierlich je höher man in die Atmosphäre aufsteigt. Deshalb gibt es keinen Treibhauseffekt.<<

Sehr schöne, auf den ersten Blick logische Theorie.

Nach dieser Theorie müsste allerdings Kochsalz sich am Meeresboden ansammeln. Denn das Molgewicht von Wasser beträgt 18, das von Kochsalz 58,4.

Orfee
@Nicolaus Busch

"Ihre Märchenstunde wird deshalb auch nicht dadurch glaubwürdiger, dass sie Ihre Phantastereien in wissenschaftliche klingende Sprache verpacken."

Eine kurze Antwort auch zu diesem Kommentar. Wenn ich rechne und behaupte 8 x 3 = 24 dann klingt es nicht mathematisch sondern es ist Mathematik.
Wenn Sie aber absolut nichts damit anfangen können, dann ist es nicht meine Schuld.

Wenn es einen Treibhauseffekt gibt, dann müssten die Temperaturen in einem Treibhaus wärmer sein als draussen. Ich hoffe damit können Sie etwas anfangen.
Wenn man aber keinen Temperaturunterschied messen kann, dann kann man auch schlecht von einem Treibhauseffekt reden.

Nachfragerin
@Hackonya2 - Trockenheit auch im Winter

18:45 von Hackonya2:
"Spätestens nach dem letzten Sommer, sollten Bauern etc. sich mal Wasserspeicher anlegen."
> Haben Sie auch eine Idee, wie das Wasser in diesen Speicher hineinkommen soll? Soll da über den Winter ein gigantischer Trichter auf jedem Feld stehen?

Mal im Ernst: Wie bereits im Beitrag steht, gibt es diesen Wasserspeicher längst: Es ist der Boden selbst.

"Ich meine es regnet in der ausser Sommerzeit noch genug."
> Ich wohne am Rande Berlins und hier war auch der Winter zu trocken.

riewekooche
Borkenkäfer

leben auf Fichten. Das ist aber kein in Mitteleuropa heimischer Baum. Fichtenwälder gibt es nur deshalb, weil sie schnell wachsen und aus dem Holz also schnell Geld gemacht werden kann. Heimisch sind hier Eichen und Buchen, in geringerem Maße auch Birken und auf Sandboden Kiefern. Unsere Vorfahren wußten das und haben aus gutem Grund nie Fichtenäcker angelegt. Wären die Waldbauern nicht auf schnellen Ertrag aus, hätten sie spätestens nach Kyrill auf Laubbäume umgestellt, die gegen Sturm und Insekten robuster sind und auch höhere Temperaturen und wenig Wasser gut vertragen (Eichen wachsen zB auch im Mittelmeerraum), und hätten nun keine Probleme mit Borkenkäfern in Massen.

schabernack
21:08 von Orfee

«Es gibt gewisse Elemente, die schwerer als Luft sind, und andere, die leichter sind. Das heißt, manche steigen nach oben (so wie Heliumballons), manche nach unten (so wie CO2 in Silos) … In der oberen Atmosphäre, dort wo es laut Treibhaustheorie・sein bösartiges Unwesen・treiben soll, sinkt der CO2-Gehalt auf …

Blei ist schwerer als Luft. Uran und Gold auch.

Nun vergessen Sie in Ihrer theoretischen Betrachtung zu CO2 in Silos allerdings, dass außerhalb von Silos Winde wehen. Wenn sie stark wehen, nennt man sie Stürme, Hurricanes, Taifune, Tornados, "Superzellen".

Sie müssen das CO2 schon sehr fest am Boden anketten, dass Winde es nicht auch in höhere Schichten der Atmosphäre trügen. Molekül für Molekül einzeln anbinden. Besser so.

Können Sie dann auch gleich das Blei, Uran, Gold mit verzurren.
Wenn Sie schon dabei sind …

Die Atmosphäre der Erde ist nämlich kein Labor oder Silo, das/der von chaotischen äußeren Einflüssen weit gehend abgeschirmt wäre.

Nennt sich "Thermodynamik".

Anna-Elisabeth
@19:56 von Einfach Unglaublich

"Und die Einsparungen, weil man den Sommerurlaub zu Hause verbringen kann und nicht "in die Sonne" fliegen muss?"

Muss man das ?

"Und die Entlastung der kommunalen Haushalte, weil die Freibäder voll sind und die Eintrittsgelder die Kosten decken?"

Wenn das Wasser knapp wird, werden die Freibäder, die noch nicht aus Geldmangel geschlossen werden mussten, dann allerdings auch geschlossen.

"Und die Stromeinsparungen, weil die Wäsche an der Sonne trocknet und man den Trockner nicht anschalten muss?"

Und Sie glauben, dass alle die Möglichkeit haben, die Wäsche im Freien zu trocknen? Und selbst die, die diese Möglichkeit hätten, nutzen diese oftmals nicht.

"Und die Rekordmenge an Strom, die durch Photovoltaik Anlagen produziert wird?"

Kann's auch nicht regnen lassen.

Nachfragerin
@ednew - WKA haben keinen Einfluss

19:49 von ednew:
"...ist denn schon untersucht worden, wie sich die vielen WKA's mit den Rotorblättern, welche die natürlichen Windströme zerschneiden, evtl. auf das Wetter (Wolkenbildung....) auswirken?"

Die Energieerhaltung sagt, dass die Bewegungsenergie des Windes in elektrische Energie umgewandelt wird. Es gibt durch die Anlagen also etwas weniger Wind. Ob dieser Effekt messbar ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Die Fläche der Rotoren ist winzig im Vergleich zu der gesamten bewindeten Fläche.

riewekooche
@21:37 von Nachfragerin

Tröpfchenbewässerung funktioniert bei einzeln stehenden Sträuchern oder Bäumen sehr gut. Auf Feldern müsste aber jeder Quadratzentimeter bewässert werden. Das dafür nötige Bewässerungsnetz ist unrealistisch.

Die israelische Landwirtschaft ist mit dieser Methode recht erfolgreich. Warum sollte es dort funktionieren und hier nicht?

Ich habe allerdings letzten Sommer kein einziges Feld gesehen, auf dem so etwas oder etwas ähnliches überhaupt auch nur versucht worden wäre. Lieber ließ man das Getreide oder den Mais vertrocknen und kassierte dann Ausfallprämien.

Anna-Elisabeth
19:58 von Einfach Unglaublich

//@ dehahn
Sie wissen schon, dass wir uns immer noch in einer Eiszeit befinden?

(Polkappen eisbedeckt)//

Das Polareis schmilzt zur Zeit etwa 6x so schnell wie 1980.
(Stand Januar 2019)

riewekooche
@20:42 von RoyalTramp

Der Golfstrom verlangsamt sich infolge der massiven Süßwasserzufuhr durch das schmelzende Polareis bereits seit einigen Jahren und wird wohl über lang vollständig abbrechen. Dies wird einen grundlegenden klimatischen Wandel besonders in Europa hervorrufen, das klimatisch bisher komplett von der Warmwasserversorgung durch den Golfstrom abhängig ist. ... Das bedeutet länger anhaltende stabile Wetterlagen, heißere Sommer, kältere Winter und vor allem weniger Niederschlag.

Müsste es dadurch nicht hauptsächlich deutlich kälter werden?

Anna-Elisabeth
@21:05 von Kokolores2017

//@Zundelheiner
Milliarden Bäume, Büsche und sonstige blattreiche Pflanzen anpflanzen, wo immer es geht (und/oder Länder und Organisationen unterstützen, die das tun): sie benötigen tagsüber zur Photosynthese viel mehr CO2 als sie nachts abgeben. Durch die Photosynthese wird ja zudem der Sauerstoff frei, den fast alle Lebewesen brauchen.
Ist also ein doppelt positiver Effekt, durch den Leben auf der Erde überhaupt erst möglich ist = also los: pflanzen und Pflanzen halten.//

Das wäre wohl sehr klug, aber wir bekommen das ja nicht einmal im Kleinen (hier in Deutschland) hin. Kürzlich habe ich einen Bericht aus NRW gesehen. Die Schäden, die der letzte Sommer an unseren Bäumen hinterlassen hat, sind zwar nicht so schlimm wie ursprünglich befürchtet, aber dennoch haben viele Bäume so gelitten, dass sie wegen Pilzbefalls gefällt werden müssen.

Danke für den Link.

dermulla
19:49 von ednew

"Jetzt im Ernst...
...ist denn schon untersucht worden, wie sich die vielen WKA's mit den Rotorblättern, welche die natürlichen Windströme zerschneiden, evtl. auf das Wetter (Wolkenbildung....) auswirken?"

Und erst die ganzen Vögel, die mit ihren Flügeln die natürlichen Windströme verwirbeln....

Mal ganz im Ernst, ein wenig mehr Sachlichkeit wäre angebracht.

dermulla
19:50 von Einfach Unglaublich

"Was soll man denn gegen ein erdgeschichtliches Phänomen wie den Klimawandel unternehmen können?"

Gegen ein erdgeschichtliches Phänomen könnte man natürlich nichts machen. Aber gegen ein menschengemachtes Phänomen wie der jetzige Klimawandel eines ist kann man durchaus entgegenwirken. Allerdings ist das Zeitfenster dafür bereits fast geschlossen.

Allerdings vermute ich, daß Sie auch weiterhin sämtliche wissenschaftlichen Erkenntnisse leugnen werden.

tisiphone
@ Einfach Unglaublich

Also im Sommer neige ich weniger zum Heizen - da spar ich nicht viel.
Und da ich eh wenig heize, spare ich durch die warmen Winter definitiv nichts ein, was ich wegen der Hitze an Energie verbrauche.

Die Schwimmbäder - von denen gibt es immer weniger. Jedenfalls bei uns in der Stadt macht eines nach dem anderen zu - und egal was an Eintritt verlangt wird - es deckt die Kosten nie.

Ich trockne meine Wäsche nie im Trockner - bin der Umwelt zuliebe schon lange auf Leine umgestiegen.

Und die Photovoltaik Anlagen - die arbeiten durch Sonnenlicht - nicht durch Hitze.

So. Ich hoffe der Austausch von Thesen hat Ihnen geholfen. Fakt ist allerdings: die Hitze wird schlimmer und ich schrieb in meinem Beitrag auch "die Folgen in meinem Mikrokosmos".

Und meine Kommune verballert demnächst Geld an eine Buga - wenn sich die Mannheimer nicht alle in Eintritt-zahlende Goldfische verwandeln, werden Schwimmbäder nicht helfen, um das Geld reinzukriegen.

Nachfragerin
@Orfee - Treibhauseffekt und CO2

21:08 von Orfee:
"CO2 hat ein Molgewicht von 44, Luft aber nur von 29. Das heisst, CO2 sammelt sich immer am Boden [...]"
> SiO2 hat eine molare Masse von 60 und fliegt trotzdem als Staub durch die Luft.

"In der oberen Atmosphäre, dort wo es laut Treibhaustheorie sein bösartiges Unwesen treiben soll, sinkt der CO2-Gehalt auf unter minimale 10 ppmv."
> Was veranlasst sie zu glauben, dass die Treibhausgase nur in der oberen Atmosphäre wirksam wären? Der Treibhauseffekt funktioniert auch in Bodennähe.

"Der Treibhauseffekt von CO2 ist nicht messbar also kann es ihn auch nicht geben."
> Das ist falsch. CO2 kann gemessen werden und dessen Absorption im infraroten Spektralbereich ebenfalls. Folglich begünstigt es den Treibhauseffekt. (Wenn auch sehr viel schwächer als beispielsweise Wasserdampf - vielleicht meinen sie ja das.)

fathaland slim
21:53, Orfee

>>Wenn es einen Treibhauseffekt gibt, dann müssten die Temperaturen in einem Treibhaus wärmer sein als draussen. Ich hoffe damit können Sie etwas anfangen.
Wenn man aber keinen Temperaturunterschied messen kann, dann kann man auch schlecht von einem Treibhauseffekt reden.<<

Sie verwirren mich.

Behaupten Sie, in einem Treibhaus wäre es nicht wärmer als außerhalb desselben?

Warum baut man denn dann Treibhäuser?

Oder verstehe ich Sie falsch?

Orfee
@ fathaland slim

"Nach dieser Theorie müsste allerdings Kochsalz sich am Meeresboden ansammeln."

Chemieunterricht
Ich weiss nicht was für einen Abschluss Sie haben, aber das lernt man in der Schule.

Kochsalz besteht aus Kristallen, die von positiv geladenen Natrium-Ionen und negativ geladenen Chlorid-Ionen gebildet werden. Beim Lösungsvorgang lagern sich Wassermoleküle um diese Ionen und lösen die Bindung zwischen ihnen.

Dies ist möglich, da Wasser ein so genannter Dipol ist, d.h. einen positiven und einen negativen Pol aufweist.

Mit ihrem negativen Pol lagern sich die Wassermoleküle um das positiv geladene Natrium-Ion und mit ihrem positiven Pol um das negativ geladene Chlorid-Ion, „drängen“ sich also förmlich zwischen die Ionen an der Kristalloberfläche. Die Ionenbindung zwischen Natrium- und Chlorid-Ionen wird so zerstört und damit auch das Kristallgitter. Die hydratisierten, also von einer Wasserhülle umgebenen Ionen diffundieren in die Lösung.

tias
18:55 von DeHahn

Die Erde war mal ne glühende Kugel, dann gab´s mal ne Eiszeit, alles gaaaaaanz natürlich und hat mit uns absolut nix zu tun. Alles Lüge von die Ökoindustrie, um uns abzuzocken.
.
Damit habe ich hoffentlich alle wesentlichen Abstreitungsargumente erwischt. Die kann man sich hier also schon mal sparen!

Re
nein haben sie nicht und es gibt kein zweifel an der Klima Änderung durch den Menschen aber es ist dennoch das CO2 nicht so schlimm wie es die ÖKO Industrie aus anderen Gründen uns einreden versucht. Es gibt 0,034 CO und es sinkt auf den Boden dazu ist nur ein Bruchteil vom Mensch.
Viel mehr ist der ungehemmte Bevölkerungszuwachs in manchen Teilen dieser Welt schuld Afrika Indien und Teile von Asien .Besonders Afrika ,Indien verdoppelt die Bevölkerung alle 20 Jahre aus Gewinnsucht und ? Eroberungsdrang dies verursacht mehr als alles andere !! Damit ist es geklärt?

fathaland slim
22:01, riewekooche

>>Borkenkäfer
leben auf Fichten. Das ist aber kein in Mitteleuropa heimischer Baum.<<

Doch, die Gemeine Fichte ist in Mitteleuropa heimisch. Allerdings kommt sie im Tiefland nicht natürlich vor.

Borkenkäfer werden nur geschwächten Bäumen gefährlich. Gesunde Bäume harzen ihnen einfach ordentlich ein, und Schluss ist. Da die Fichte aber feuchtkühles Klima bevorzugt, sind heiße, trockene Sommer für sie Stress und schwächen sie. Solche Sommer gibt es aber mittlerweile auch an natürlichen Standorten des Baumes. Auf dem Brocken beispielsweise hat es letztes Jahr, wie überall sonst auch in Mitteleuropa, kaum geregnet, und es gab viele Hitzetage. Das ist schon ne Hausnummer.

Die Eschen sterben übrigens gerade flächendeckend in Europa, aber das ist ein anderes Thema und hat wohl weniger mit dem Klima zu tun. Es wäre aber interessant herauszufinden, ob die Ausbreitung des Pilzes, der das Eschensterben hervorruft, vielleicht doch etwas mit den Klimaveränderungen zu tun haben könnte.

friedrich peter peeters
21.37 Nachfragerin- Speedyjo- unrealistische Ideen

Die Ideen von Speedyjo sind gar nicht so unrealistisch. Dauertrockenheit, insbesondere in Ostdeutschland, zwingt zu einem Umdenken. Vielleicht hätte die Nachfragerin auch einige ungewöhnliche Ideen. Wir brauchen die. Ich wohne in den Niederlanden. Salzwasser gibt es in Überfluss, Süßwasser aber nur im Winter und im Frühjahr. Auf Dauer wird man nicht drum herum kommen das Watten meer einzudeichen und als Süßwasserspeicher zu gebrauchen, dies zu mehr wo die Schweiz und der Rhein immer weniger Süßwasser liefern, das die Gletscher austrocknen. Leider wird aber gar nicht reagiert, die Wahlperioden dauern nur 4 Jahre.

kommentator_02
Thomas Mainthal, 20:31

||In den Urlaub fliegen und sich um den Klimawandel sorgen machen. Genau das ist unser aller Mentalität.||

Bitte vereinnahmen Sie mich nicht einfach, denn meine "Mentalität" ist das nicht.
Ich empfinde es als absolute Unverschämtheit von Ihnen, Ihr eigenes Fehlverhalten gleich auch allen Anderen zu unterstellen.

||Das beginnt in den Supermärkten, geht über den Zweitwagen und den Flug in den Urlaub oder das Zeit-Absitzen auf Schwerölheizende Hotelschiffe quer über alle Ozeane.||

Nichts davon trifft auf mich zu.

Ritchi
@ um 21:51 von fathaland slim

"21:08, Orfee
>>...<<

Sehr schöne, auf den ersten Blick logische Theorie.

Nach dieser Theorie müsste allerdings Kochsalz sich am Meeresboden ansammeln. Denn das Molgewicht von Wasser beträgt 18, das von Kochsalz 58,4."

Gut, auch meine Chemiekenntnisse sind schon einige Jahrzehnte alt. Aber ich bin mir ganz sicher, dass in dieser Zeit sich nichts an der Tatsache geändert hat, dass erst dann Kochsalz sich am Meeresboden ansammeln kann, wenn das Meerwasser gesättigt ist. Vorher gibt es gar kein Kochsalz im Wasser, daher kann selbiges auch nicht absinken.

Nachfragerin
@riewekooche - Tröpfchenbewässerung

22:08 von riewekooche:
"Die israelische Landwirtschaft ist mit dieser Methode recht erfolgreich. Warum sollte es dort funktionieren und hier nicht?"

Dass sich Felder bewässern lassen, steht außer Frage. Nur geht das nicht mit einer wassersparenden Tröpfchenbewässerung, wie sie bei Bäumen oder Sträuchern zum Einsatz kommt.

Nachfragerin
@Orfee - Außerhalb der Erde

21:53 von Orfee:
"Wenn es einen Treibhauseffekt gibt, dann müssten die Temperaturen in einem Treibhaus wärmer sein als draussen."

Vergleichen Sie mal die nächtlichen Temperaturen auf der Erde mit denen des Mondes und versuchen Sie mal, den Temperaturunterschied von weit über 100°C ohne den Treibhauseffekt zu erklären.

Account gelöscht
18:38 von Einfach Unglaublich

"" auf einen Sommer wie er früher einmal war (Rudi Carrell).""
#
Auf so einen Sommer freue mich auch. Die letzten Sommer waren aber nicht so wie früher das sind meine Beobachtungen in meiner Gegend in dem ich mich seid über 70 Jahren befinde. Temperaturen im Hochsommer von 40 Grad habe ich hier nie erlebt. Es hat mit dem Klima etwas stattgefunden was es früher nicht gegeben hat.

karwandler
re riewekooche

"@21:37 von Nachfragerin

Tröpfchenbewässerung funktioniert bei einzeln stehenden Sträuchern oder Bäumen sehr gut. Auf Feldern müsste aber jeder Quadratzentimeter bewässert werden. Das dafür nötige Bewässerungsnetz ist unrealistisch.

Die israelische Landwirtschaft ist mit dieser Methode recht erfolgreich. Warum sollte es dort funktionieren und hier nicht?"

Weil es "dort" im intensiven Gemüseanbau eingesetzt wird und nicht, um Getreidefelder und Kartoffeläcker zu bewässern.

fathaland slim
22:41, Orfee @ fathaland slim

>>"Nach dieser Theorie müsste allerdings Kochsalz sich am Meeresboden ansammeln."

(...)

Kochsalz besteht aus Kristallen, die von positiv geladenen Natrium-Ionen und negativ geladenen Chlorid-Ionen gebildet werden. Beim Lösungsvorgang lagern sich Wassermoleküle um diese Ionen und lösen die Bindung zwischen ihnen.

Dies ist möglich, da Wasser ein so genannter Dipol ist, d.h. einen positiven und einen negativen Pol aufweist.

Mit ihrem negativen Pol lagern sich die Wassermoleküle um das positiv geladene Natrium-Ion und mit ihrem positiven Pol um das negativ geladene Chlorid-Ion, „drängen“ sich also förmlich zwischen die Ionen an der Kristalloberfläche. Die Ionenbindung zwischen Natrium- und Chlorid-Ionen wird so zerstört und damit auch das Kristallgitter. Die hydratisierten, also von einer Wasserhülle umgebenen Ionen diffundieren in die Lösung.<<

Ja, das tun sie.

Und sind immer noch schwerer als die sie umgebenden nicht ionisierten Wassermoleküle.

Natrium hat ein Atomgewicht von 23.

schabernack
22:41 von Orfee

«Nach dieser Theorie müsste allerdings Kochsalz sich am Meeresboden ansammeln.»

«Chemieunterricht
Ich weiss nicht was für einen Abschluss Sie haben, aber das lernt man in der Schule.

Kochsalz besteht aus Kristallen, die von positiv geladenen Natrium-Ionen und negativ geladenen Chlorid-Ionen gebildet werden.»

Mein Abschluss: Diplom-Ingenier (der Photographie)

Diplomarbeit im Bereich: "Fotografische Chemie".
Nennenswerte Difitalfotografie gab es damals noch nicht.

In Fotochemie lösen sich auch permanent Salze.
Nicht NaCl, sondern Silber-Jodid und Silber-Bromid.
So lösen sich die Konturen des Fotos aus der Emulsion.
Im nächsten Schritt werden Farbstoffe angelagert.
Wieder durch Salze. Usw.

Kein einziges der div. "Bäder" bleibt unbewewglich.
Dann setzten sich die Salze am Boden der Wannen ab.
Will man nicht, brucht man nicht.

Weder Weltmeere / Atmosphäre sind unbeweglich-unbewegte Laborsysteme, "in denen sich nach unten absetzt".

"Ihre Naturwissenschaft leidet sehr" …

Orfee
@fathaland slim

"Sie verwirren mich.
Behaupten Sie, in einem Treibhaus wäre es nicht wärmer als außerhalb desselben?
Warum baut man denn dann Treibhäuser?
Oder verstehe ich Sie falsch?"

Was gibt es hier nicht zu verstehen?
Selbstverständlich soll es ja in einem Treibhaus wärmer sein als draussen. Dementsprechend spricht man ja auch von einem Treibhauseffekt, weil es drinnen wärmer ist. Das ist das Modell wie es funktionieren soll.

CO2 soll ja auch die Erde mit diesem Effekt erwärmen.
Diesen Treibhauseffekt von CO2 hat man aber in der Atmosphäre, wo es sein soll nicht messen können. Da oben gibt es keine Temperaturunterschiede, wenn man es eben misst mit Ballon oder Satelliten.
Wo ist dieser CO2 Treibhauseffekt, wenn man es nicht messen kann ?

markusklett
19:25 von suomalainen

"...vor drei tagen konnte man trockenen fusses so weit wie noch nie in die ostsee gehen, dort wo sonst das wasser mindestens bis zur hüfte reicht..." Ist uns denn nicht schon seit langer Zeit gesagt worden dass der Meeresspiegel dank des Klimawandelns ansteigen wuerde? Wie passt Ihre Darstellung jetzt in dieses Bild? Habe ich hier etwas verpasst?

Orfee
@schabernack

"Weder Weltmeere / Atmosphäre sind unbeweglich-unbewegte Laborsysteme, "in denen sich nach unten absetzt".

"Ihre Naturwissenschaft leidet sehr" …"

Das habe ich ja auch nicht behauptet, dass die Weltmeere/Atmosphäre unbeweglich sind. Das ist Ihre Aussage dann leidet Ihre Naturwissenschaft sehr.

Trotzdem gibt es oben weniger CO2 als an der Oberfläche. Das kann man messen. Gucken und ablesen.
Wenn es andersherum wäre, wie sollte CO2 an die Pflanzen auf dem Boden ran kommen oder sogar an den Algen in den Meeren?
CO2 ist schwerer als Luft und konzentriert sich an der Oberfläche.
Da oben ist nichts meine Güte.

schabernack
00:04 von Orfee / @schabrnack

«Das habe ich ja auch nicht behauptet, dass die Weltmeere/Atmosphäre unbeweglich sind. Das ist Ihre Aussage dann leidet Ihre Naturwissenschaft sehr.

CO2 ist schwerer als Luft und konzentriert sich an der Oberfläche.
Da oben ist nichts meine Güte.»

"Mit Ihrer Güte" hat in der Naturwissenschaft gar nix zu tun.
Auch nicht, was wo wäre wenn …

Selbstverständlich setzen Sie voraus, dass Atmosphäre und Weltmeere unbewegt wären, wenn Sie "Absinkerei" so betrachten, wie Sie es in mehreren Beiträgen taten.

Gut und naturwissenschaftlich fundiert ist das ganz und gar nicht …

Meine Naturwissenschaft leidet nie. Ich bin mir sehr bewusst, zu welchen der vielen Themenfelder ich mich bis zu welchem Grad auskenne.

"Und wenn ich nicht mehr weiter weiß.
Bilden viele Quellen einen Arbeitskreis" …