Die Hände eines Gamers auf einer beleuchteten Tastatur

Ihre Meinung zu "Highscore" für den Christchurch-Attentäter

Weltweit hat der Anschlag von Christchurch Entsetzen ausgelöst. Auf manchen Online-Plattformen wird die Tat hingegen gefeiert. Hunderte Gamer benennen sich sogar nach dem rassistischen Terroristen. Von Lena Klimpel und Patrick Gensing.

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37 Kommentare

Kommentare

Vollkorn
Verwirrt

Der Artikel lässt mich verwirrt zurück und ich weiß nicht genau warum. Welche Informationen sollten mir hier näher gebracht werden und warum?

fathaland slim
09:34, Vollkorn

>>Verwirrt
Der Artikel lässt mich verwirrt zurück und ich weiß nicht genau warum. Welche Informationen sollten mir hier näher gebracht werden und warum?<<

Der Artikel ist angefüllt mit Informationen.

Passen die Ihnen nicht?

Hepheistos

Nun zeigt sich, dass auf allen Seiten von Glaubens- und Nationalistenpsychopathen, die gleichen menschenverachtenden Geister hausen. Nur hat man das bisher immer einer Seite etwas leichter nachgesehen. Wie man sieht, ein furchtbarer Fehler, denn nun meint wohl die andere Seite, sie hätte da zum Ausgleich das Recht und die Pflicht, unbedingt einiges nachzuholen. Da graut einem davor, was da noch alles passieren könnte und man erkennt, dass sich die Menschheit immer mehr voneinder entfernt, weil da einige in ihrem heillosen Wahn glauben, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein und dabei gar nichts wissen. Je mehr Wahn umso weniger Wissen. Gefährlich ist's den Leun zu wecken ...

Werner40

Das Unternehmen Valve kann sich sicher gut hinter der " Meinungsfreiheit " in den USA verstecken. Hier müsste es Änderungen geben.

Brahamos
Was soll das?

Dieser Artikel ist derart unprofessionell geschrieben, dass ich mich hier extra registrieren musste um ihn zu kommentieren...

Steam ist ersteinmal eine Gamingplattform. Sie hat millionen von Nutzern weltweit. Sie hier derart abartig darzustellen und dabei auf Gruppen zu verweisen die, wie im Bild zu sehen, 4 Mitglieder haben, ist lächerlich.

Mal davon abgesehen, dass Steam eine amerikanische Plattform, die international genutzt wird, ist und daher auch nicht nach deutschen Maßstäben mit rechtem Gedankengut umgehen muss. Ausserhalb der deutschen Grenzen ist nämlich die Meinung und politische Ausrichtung einer Person, egal wie abartig, durch das Recht der freien Meinung geschützt. Auch wenn diese nicht den hier verantwortlichen Autoren gefällt.
Auch die freie Verwendung von Begriffen wie "Waffen SS" oder ähnlichem Schwachsinn ist außerhalb von Deutschland kein Problem und schon seit jeher Gang und Gäbe.
Dieser ganze Text wäre durch ein bisschen profes. Weitblick überflüssig geworden.

Tim1976
09:46 von fathaland slim

Auch ich bin verwirrt!
Und in der Tat "passen" mir die Informationen nicht: Das Verhalten in beschriebenen Communitys empfinde ich abstoßend.
Ich frage mich nur: Verleitet ein solcher Beitrag u. U. Nachahmer dazu, sich ebenfalls so abstoßend (auch in anderen Communitys) zu verhalten?
Ist es eine Nachricht? Warum ist es ein #faktenfinder?

OrwellAG

Es gibt Rechte, und dementsprechend auch rechte Seiten, rechte Gamer. Was solls. Ich würd das jetzt gar nicht so hoch bewerten - nimmt das jemand ernst ausser den Rechten? Sicher, aus einer bestimmten Sicht mutet es schrecklich an, wie hinter den Kulissen oder ganz offen Gewalt verherrlicht wird, die ja dadurch ein Gewicht bekommt, nicht weil es Gamer wären, sondern Rechte, die sich im Netz aneinander hochstacheln zu einem Mob, wo es dann auch immer wieder jene gibt, die sich tatsächlich inspirieren lassen.

Ich wär deshalb dafür, mehr gegen Gewaltverherrlichung zu unternehmen. Gesetze gibt es, es braucht jenes Personal, die das verfolgen.

Randerscheinung
Es wundert mich nicht, ...

... dass sich bei Steam und Co eine Anzahl Honks tummeln. Wie schon erwähnt, werden dort Egoshooter gespielt und die ziehen 'naturgemäß' Leute an, welche ihren wasauchimmer Sozialfrust dort austoben. Meinetwegen können sie das auch tun, solange sie es dabei belassen und virtuell bleiben. Mich wundert nur, dass die (Polizei-) Behörden hier schon vorschnell abwinken, wenn es doch Indizien gibt, dass eventuell doch der Eine oder Andere von einer Auseinandersetzung in der Realität träumt. Wobei: Bewaffnet in eine Moschee rennen und alles Lebendige niederzumähen ist nicht dass, worauf die Egoshooter in ihrer Story aufbauen. Zivilisten kommen da in der Regel überhaupt nicht vor oder müssen eher gerettet werden. Wenn da ein Spieler über die Stränge schlägt, wird er in der Regel recht schnell gebannt und je nach dem sogar gesperrt. Aber es wäre schon schön, wenn künftig Valle, EA und sonstige da mal mehr hinschauen und die Spieler auch mehr Hinweise liefern. Macht nämlich kaum einer.

krokothiel
100 Millionen Nutzer

Bei 100 Millionen Nutzern nennen sich hunderte nach irgendwelchen bestimmten Spinnern. Was hat Steam damit dann zu tun? Wie kannn das bei solchen Größenverhältnissen als Tummelhort für Irre dargestellt werden? Deutschland hat weniger Einwohner aber bedeuten mehr Spinner.
"Die Huldigung von Tätern ist in Online-Communities weit verbreitet" Und führt Steam als Beispiel auf....
Also könnte man dieser Logik folgend auch sagen: In Deutschland ist die Huldigung von "FlatEarth-Theorien" weit verbreitet denn 100 Spinner findet man für irgend etwas unter 100 Millionen Menschen immer. Wahrscheinlich glauben mehr Deutsche an die Bielefeld-Verschwörung prozentual. Ich finde Diesen Artikel eher auf Bild-Zeitungs-Niveau. @Tagesschau: Machen wir jetzt Clickbaiting?

katsu2881
Sollte man zweimal lesen

Als leidenschaftlicher Steam-Nutzer (wie so ziemlich jeder, der Computerspiele spielt) wollte ich mich eigentlich gerade schön über einen Artikel aufregen, der in altbekannter Manier mit halbgaren Fakten ein Narrativ zusammenstrickt. Das ist hier aber gar nicht der Fall, wie man bei genauer Betrachtung feststellen kann.

Klar ist der Anteil der Extremisten auf Steam klein, das wird aber auch so gesagt. Klar ist der große Teil der Nutzer klar bei Sinnen, aber darum geht es hier auch nicht. Die Tatsache, dass sich die richtig gefährlichen Leute auch in den Communities normaler Gamer bewegen, ist eine wichtige Erkenntnis.

Was machen alleinstehende Männer ohne Perspektive? Spielen (Videospiele), trinken, spielen (Casinoaktivitäten), Drogen nehmen oder eine Mischung aus allem zusammen. Durch 4chan und 8chan (Steam vielleicht noch am wenigsten?) wird aus 100 Einzelgängern ein Publikum. Hier genauer hinzuschauen ist sicher sinnvoll, so lange man nicht die Ursachen und Symptome verwechselt.

Silberdrache
Gaming

Ich bin selber Gamer und auf Steam aktiv. Rechtsradikale Gruppen oder Profile habe ich selbst dort noch nie wahrgenommen, man muss also vermutlich aktiv nach solchen Inhalten suchen.
Anders als mancher vielleicht aus dem Artikel herauslesen könnte, hat die Gaming-Szene auch kein überdurchschnittliches Problem mit rechtsradikalen Tendenzen. Die Gaming-Szene bildet vielmehr mittlerweile einen guten Bevölkerungsdurchschnitt (zumindest bis in eine gewisse Altersstufe (~Mitte 40) hinein) ab.
Das Problem von Steam ist eher, dass ihnen noch die Routine im Umgang mit entsprechenden Inhalten oder Usern fehlt. möglicherweise auch (noch) der Willen, diese Routine schnell aufzubauen. Technisch gesehen wäre es nämlich z.B. kein Problem, gewisse Usernamen zu sperren.

Ansonsten enthält der Artikel tatsächlich im Wesentlichen genau eine Information: der Täter hat am normalen Leben teilgenommen und im normalen Leben gibt es rechtsradikale Subgruppierungen, die mehr oder weniger offen auftreten.

Randerscheinung
@ 09:59 von Brahamos

Im Großen und Ganzen gebe ich Ihnen recht, auch wenn ich das nicht so schimpfend machen würde. Ich bin aber dennoch der Meinung, dass Valve sich trotzdem mal ein paar Gedanken macht, wie man eben nicht den Psychopathen und Weltverschwörungskriegern eine Plattform bietet. Kick und Ban ist zwar schon eine Form der Sozialhygiene, aber es kann doch nicht im Interesse der Plattformanbieter sein, als Rekrutierungsbüro für Nazi und Gesocks da zu sein.

Einfach Unglaublich
Faktenfinder

Der Name "Faktenfinder" leitet hier in die Irre.

Wenn es strittige Aussagen zu einem Aspekt gibt, könnte man Fakten suchen, um die eine oder andere Position zu unterstützen.

In diesem Fall gibt es jedoch keine strittigen Punkte. Niemand bestreitet, dass der Attentäter ein Rechtsterrorist ist.

In diesem Artikel werden nun angebliche internationale rechtsextreme Verschwörungen in der Gaming Szene "aufgedeckt".

Da der Ton des Artikels nicht neutral ist (buhlt), bekommt man als Leser das Gefühl, dieser Anschlag würde hier von einer politischen Seite instrumentalisiert.

Gast
09:34, Vollkorn

Was für neuartige Informationen sind das.
Nichts was in dem Artikel steht ist neu, alles olle Kamellen. Soll ich jetzt mein Steam Konto löschen weil unter den Millionen Spielern ein paar Beklopte sind. Wozu dient dieser Artikel.
Wieder nur um Gamer als potenzielle Massenmorder dazustellen, oder wozu. Gerade auserhalb der BRD sind hier verbotene Namen und Bezeichnungen gang und gebe.
PS: Ich bin 60 spiel seit 1992 im Netz nicht nur ''Killerspiele'' mir geht diese Diskusion auf den Keks. Der Artikel ist so unnötig wie ein Kropf da all diese Informationen seit Jahrzehnten allgemein bekannt sind.

qpqr27
Geister aus dem Internet...

bleiben nicht im Internet

Euphorion
Wo sind die Fakten?

Ich verstehe nicht was dieser Artikel im Faktenfinder zu suchen hat. Die belastbaren Fakten halten sich doch sehr in Grenzen. Stattdessen viele Vermutungen und mehr offene als beantwortete Fragen. Damit wird der Artikel weder dem Thema noch dem Anspruch eines Faktenfinder gerecht.

GeMe
@10:25 von Einfach Unglaublich: Da der Ton des Artikels....

"Da der Ton des Artikels nicht neutral ist (buhlt), bekommt man als Leser das Gefühl, dieser Anschlag würde hier von einer politischen Seite instrumentalisiert."

Ich habe den Artikel zweimal gelesen. Wo dieser nicht neutral berichtet, kann ich nicht erkennen. Er beschreibt die Zustände wie z.B. dass von 100 Mio Steam Usern einige 100 durch Rechtsextremismus auffallen.

Selbstverständlich wird der Anschlag politisch instrumentalisert. Er wird von Rechtsextremisten bejubelt. Ich habe selbst auf facebook zwei entsprechende Kommentare gelesen, die aber bereits gemeldet waren und dann schnell gelöscht wurden.

OliverNaue
@Zapab: Same Same

"mir geht diese Diskusion auf den Keks."

mir gehen diese ewig-gleichen Antworten total auf den Zeiger.

Immer wird erklärt es sind nur einzelne Irre, nicht repräsentativ (was auch niemand behauptet hat).

Und die größte Hoffnung scheint zu sein dass manbloss in Ruhe gelassen wird und nichts tun, denken oder fühlen muss.
Vogel-Strauß-Taktik vom Feinsten.

Solche Kommentare sind wirklich "so unnötig wie ein Kropf"

boden_der_tatsachen

Ging mir ganz genauso. Extra registriert, weil zu sehr aufgeregt über Halbwissen.

heimatplanetmars
@ um 10:19 von katsu2881

//Sollte man zweimal lesen
Als leidenschaftlicher Steam-Nutzer (wie so ziemlich jeder, der Computerspiele spielt) wollte ich mich eigentlich gerade schön über einen Artikel aufregen, der in altbekannter Manier mit halbgaren Fakten ein Narrativ zusammenstrickt. Das ist hier aber gar nicht der Fall, wie man bei genauer Betrachtung feststellen kann. ...//

Ich sehe das anders. Hier wurde wiederholt ein direkter Zusammenhang von Gewaltverherrlichung und (Baller) Spielern produziert. Auch wenn auf geringe Anzahl verwiesen wird. Es gab, gibt und wird immer gewaltverherrlichende Personen geben und diese sind in allen größeren Gemeinschaften, Vereinigungen etc. geben.

Es geht doch eher um die Problematik, dass die Autoren entweder nicht in der Lage sind oder nicht dürfen, die entscheidenden Ursachen für Radikalisierungen breit auszuschlachten, also verkriechen die sich auf das unterste Niveau und kommunizieren über so schwache Nebenerscheinungen, die weder etwas ändern noch etwas nützen.

Walter2929
Internet

Ich denke nicht dass das "Internet" der Auslöser dafür ist.
Die zunehmende verrohung der Jugend der nichts, aber auch gar nichts an Werten entgegengesetzt wird ist das Problem.
Das fängt im teilnahmslosen Elternhaus an und wird in den Schulen durch frustrierte Lehrer fortgesetzt. Da werden junge Menschen an den moralischen Werten vorbei gebildet.

Silberdrache
@Walter2929

Jaja, die Jugend von heute ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Keine Werte mehr. Sagte schon Platon.
Kleiner Faktencheck zur angeblichen "Verrohung":
Die Verbrechensraten sinken und sinken. Gewaltverbrechen, insbesondere tödliche sind auf einem Stand von dem die Eltern der heutigen Jugendlichen in ihrer eigenen Jugend nicht mal hätten träumen können.
Schauen sie sich mal Jugendfilme aus der zeit an. Kein Schulhof, auf dem nicht gerade mindestens eine Schlägerei stattfindet. Sieht man sowas heute noch dermaßen regelmäßig? Mitnichten.
Verbal, ja da mag es gewisse Tendenzen zur Verrohung geben. Das ist mir aber lieber als der Einsatz von Fäusten.
Rein physisch jedenfalls findet eine Verrohung nicht statt.

Brahamos
@Randerscheinung

Wie bereits erwähnt ist Steam zu aller erst eine Gaming-Plattform. Das bedeutet, das die Nutzer hier echtes Geld ausgeben um Spiele zu kaufen. Kick und Ban bedeutet also hier, einer Person den Zugriff auf sein erworbenes Eigentum zu entziehen. So etwas zu tun, nur weil eine Person andere Meinungen und Werte vertritt, als andere, intelligentere Personen, ist schlichtweg falsch. Auch wenn wir deutsche es uns (zum Glück) schwer tun mit der Akzeptanz rechten Gedankengutes, bedeutet das noch lange nicht, das die Amis, oder andere, das auch tun müssen. Darauf wollte ich hinaus.

Solange also diese Personen Steam nicht als Plattform zur Planung und/oder Durchführung von Straftaten nutzen, ist alles dort besprochene durch die Nutzungsbedingungen von Steam als freie Meinungsäußerung erlaubt. Und Steam wird auch nicht zum Rekrutierungsbüro für solche Schwachmaten, nur weil diese Steam nutzen.
Egal auf welcher Plattform, es gibt immer einige Aussenseiter, das ist nicht die Schuld der Plattform.

Cyroch
Es sind immernoch die bösen Games?

Ich finde es faszinierend, wie hier versucht wird sich verzweifelt an das Feindbild der vergangenen Jahrzehnte zu klammern, als jedes tragische Vorkommnis aufgrund von Videospielen zustande kam.

Langsam aber sicher ist diese ewige Diskussion fast ausgestorben. Nur in diesem Artikel wird händeringend versucht, die Spiele wieder ins Rampenlicht zu zerren, sei es auch diesmal über den Umweg der Vertriebsplattform.

Klar gibt es auch auf Steam Nutzer mit extremen, oft fehlgeleiteten Ansichten, was uns natürlich ein Dorn im Auge sein sollte. Aber dafür Steam, und damit indirekt Spiele und deren Konsumenten, als radikalisierenden Sündenpfuhl zu verkaufen, ist im besten Falle inakzeptabel, im schlimmsten Falle polemisch und gefährlich!

vox moderandi
@ einfach unglaublich

"Da der Ton des Artikels nicht neutral ist (buhlt), bekommt man als Leser das Gefühl, dieser Anschlag würde hier von einer politischen Seite instrumentalisiert."

Stimmt sogar. Die "politische" Seite heißt "Nichthinnehmen von rechtem Gedankengut", und wird zum Glück noch immer von einer deutlichen Mehrheit der Bevölkerung vertreten.

Der_gelbe_Gnom
@zapab

Ich gehe einen Schritt weiter als Kommemtatoren vor mir und sage ich habe einen Account erstellt um Ihnen zu antworten.

Die Parallelen zu anderen Thema waren, in ihrem Kommentar, einfach zu erschreckend. Mir fällt nämlich noch ein Thema ein bei dem des Öfteren von „einzelnen Irren“ (oder auch traurigen Einzelfällen) gesprochen wird, Ihnen auch?

Warum können wir als Menschheit nicht endlich aufhören immer einen Sündenbock für das verblendete verhalten irgendwelcher Individuen zu suchen?! Ja es gibt extremistische Personen in der Gaming Szene, es gibt auch extremistische Personen unter den Muslimen dieser Welt. Es gibt vermutlich sogar extremistische Personen unter Hobby-Ornithologen!

Aber keine davon rechtfertigt es Steam, den Islam, diverse Hersteller von Ferngläsern oder irgendwelche Personen die zu den genannten Gruppen gehören pauschalisierend zu bewerten (was im vorliegenden Artikel leider indirekt passiert). Das Menschen drauf Defensiv reagieren ist kein Wunder, oder?

Pompeji
Der Artikel ist Schwachsinn

Ich kann überall rechtsradikale Strömungen finden, wenn ich danach Suche. Wenn ich in sächsische Fußballverein gehe, finde ich bestimmt genug Neonazi Fangruppen. Das jetzt so darzustellen, als ob diese bösen Killergames und Gaming Plattformen massenhaft Neonazis hervorbringen, geht völlig an der grundlegenden Problematik vorbei und ist beschämend in Anbetracht der Opfer von solchem Taten. Zusätzlich ist es eine Fehlinformation, welche besonders die älteren Generationen, welche noch nie ein Computerspiel gespielt haben, völlig auf den Holzweg schickt.
Wer sich mal im Gaming Bereich bewegt hat - es gibt so viele Kinder und Teenager, die einfach provozieren wollen. Da kann man mal was löschen, aber an sich muss man die einfach ignorieren. Das Problem entsteht doch ganz wo anders: Im Elternhaus und in der Schule! Da muss angesetzt werden.
Der Artikel ist einfach nur Clickbait...

Kamminer
@ 09:59 von Brahamos

Ich kann Ihre Meinung nicht im Ansatz nachvollziehen. Wenn auf dieser Plattform schwerste Straftaten bejubelt werden, dann trägt dieses Unternehmen die gesellschaftliche Verantwortung, gegen diese abartigen "Gamer" vorzugehen. Stattdessen veröffentlicht dieses Unternehmen Spiele wie "Rape Day", in denen "Gamer" ihre perversen Gewaltfantasien ausleben können. Man sollte bei diesem Unternehmen endlich den Stecker ziehen.

doe_blub

Ich muss sagen ein guter Artikel, er lässt nichts weg, weder für als gegen Steam. Nur dass das gegen deutlich mehr gewichtet wird und somit eine Wertung vornimmt.

Es gibt also einen kleinen Prozentsatz der Steam Nutzer die rechtsradikales Gedankengut verbreiten, so wie z.B. in Facebook- oder Whatsappgruppen, sind diese Plattformen nun auch ein Sammelbad für rechtsradikale? Im Artikel wird auch darauf hingewiesen das 4chan oder 8chan deutlich schlimmer sind.
Was man nicht vergessen darf es ist eine amerikanische Plattform womit auch amerikanische Gesetze greifen insbesondere auf in Deutschland verbotene Symbole.

Mich erinnert dieser Artkiel sehr an die "Killerspiel-Debatte" die es früher regelmäßig gab.

Und noch eine Frage wie viele von 80 Millionen Deutschen vertreten offen ein rechtsradikales Gedanken gut? Wenn hier ähnliche Zahle wie in diesen Artikel zusammen kommen müssen wir uns dann Gedanken machen?

sosprach
Anschlag

Dieser Anschlag ist eigentlich keine Überraschung. Nicht wer oder wo.
Schuld sind auch der islamistische Terror der seit einem Jahrzehnt das Massakrieren von "Ungläubige" zeigt. Hier wird und wurde schneller zur Tagesordnung zurück gegangen.
Mir ist jede Form von Extremismus zuwider und speziell der religiös motivierte. Opfer sind wie oft unschuldige Menschen.

Kamminer
@ 10:34 von Zapab

Nur mal so aus Interesse: Wenn Ihre Angehörigen durch so einen Spinner ermordet werden und Sie dann auf einer Plattform wie Steam sehen, dass dieser abartige Killer gefeiert wird, weil er einen neuen "Highscore" aufgestellt hat, was empfinden Sie dann?

Anders ausgedrückt, sind Sie nicht auch der Meinung das die Hinterbliebenen der Opfer vor solchen Psychopathen besser geschützt werden sollten?

Einfach Unglaublich
@ Vox moderandi

Nach Ihrer Aussage instrumentalisieren Linke also Tragödien, wie den Mord an 50 Moslems.

Ich finde, die Trauer um die Menschen sollte nicht für eigene politische Zwecke missbraucht werden.

Hr. Paschulke
@ Werner40

"Das Unternehmen Valve kann sich sicher gut hinter der " Meinungsfreiheit " in den USA verstecken. Hier müsste es Änderungen geben"

Das sehe ich nicht so, meiner Meinung nach sollte die einzige Grenze der Meinungsfreiheit bei Aufrufen zur Gewalt gezogen werden. Alles Andere ist keine Meinungsfreiheit, sondern lediglich die Erlaubnis, bestimmte Dinge sagen zu dürfen.

bitterer Pille
Das dürfte derselbe Mechanismus sein wie...

.. damals bei deutschen Schulmassakern, wo gerade cDU/csU-Politiker immer über "Killerspiele" geschimpft haben, und den Umstand, dass die Täter Sportschützen oder Waffensammler waren geflissentlich übersahen.

Gamer ist zwar inzwischen jeder Dritte, aber Politik, Journalisten und Einflussreiche sind halt doch noch eher in Schützenvereinen, auf facebook und youtube vertreten, und neigen naturgegeben erstmal dazu, das zu kritisieren mit dem sie nichts zu tun haben.

Es ist sicher richtig, alle Nischen zu beleuchten, und alle Steine umzudrehen, unter der sich diese gewaltbereiten Rechtsradikalen treffen, absprechen und radikalisieren.

Nur.. ein bisschen auffällig ist es schon, wie die Wissenschaftler selber sagen, dass die Anzahl solcher Vorkommnisse angesichts der hohen Nutzerzahl überschaubar sind. Allerdings erst im 8. Absatz, während die 7 vorhergehenden ausgiebig genutzt werden, um noch so abwegige Verbindungen zur Gamerwelt herzustellen.

Hr. Paschulke

Ich finde es merkwürdig, dass zur Veranschaulichung ein Nutzerkonto angeführt wird, dessen Nutzer das letzte Mal vor 787 Tagen online war. Da kann von einem aktiven Nutzer kaum die Rede sein. Wenn dies repräsentativ ist, kann auch von einer aktiven rechtsextremen Community auf Steam kaum die Rede sein. Wenn ich mir den Level 6, das Profilbild und das letzte Online-Datum ansehe, gehe ich eher von einem Troll aus. Gab es kein aussagekräftigeres Profil oder soll hier wieder das übliche Bild von den bösen Gamern gepflegt werden?

Mickel
@ 11:08 von Silberdrache

Mag sein das die direkte Gewalt eher abnimmt aber die psychische nimmt meiner Meinung nach zu Cybermobbing ist hier das Stichwort. Jugendliche werden teilweise in den Selbstmord gemobbt.

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