Bluttest zur Brustkrebserkennung an der Universitätsklinik Heidelberg

Ihre Meinung zu Früherkennung: Forscher entwickeln Bluttest für Brustkrebs

Einen zuverlässigen Bluttest für Brustkrebs gab es bislang nicht. Jetzt ist Wissenschaftlern offenbar ein Fortschritt gelungen: Mit einer Methode, die die Krankheit schnell im Blut nachweist. Von Gábor Paál.

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8 Kommentare

Kommentare

harry_up
Ganz sicher...

...ist es zum Jubeln noch viel zu früh.
Auch mit der Veröffentlichung des Bluttests hätte die Heidelberger Frauenklinik wenigstens so lange warten sollen, bis absolut abgesicherte Ergebnisse vorliegen.
Ich weiß (leider) welche Hoffnungen derlei Meldungen in Patientinnen wecken.

Anna-Elisabeth
18:01 von harry_up

"Ich weiß (leider) welche Hoffnungen derlei Meldungen in Patientinnen wecken."

Das Problem kenne ich nur zu gut. Bleibt noch die Frage, wieviele "falsch positive Befunde" darunter sind. Beim Prostata-Ca ja auch ein Problem.

Auch bei der Mammographie gibt es oft Aufregung durch "falsch positive" Befunde. Auf der anderen Seite werden nicht alle Krebsarten (bei sehr dichtem Brustgewebe) mit der Mammographie erkannt, während diese im Ultraschall erkennbar sind. Die vorbeugende Ultraschalluntersuchung ist aber keine Kassenleistung. (War z.B. bei mir so.)
Ich hatte sehr großes Glück mit den behandelnden Ärzten, die aufgrund der Familienanamnese die Ergebnisse der Ultraschalluntersung sehr ernst genommen hatten.

Axtos
@harry_up

""Ganz sicher ist es zum Jubeln noch viel zu früh.
Auch mit der Veröffentlichung des Bluttests hätte die Heidelberger Frauenklinik wenigstens so lange warten sollen, bis absolut abgesicherte Ergebnisse vorliegen.
Ich weiß (leider) welche Hoffnungen derlei Meldungen in Patientinnen wecken.""

Welche Hoffnungen denn? Der Test ist eine alternative, billigere und einfachere Form der Früherkennung.
Für "Patientinnen" kommt er leider Jahre zu spät. :-(

Sisyphos3
18:19 von Anna-Elisabeth

Die vorbeugende Ultraschalluntersuchung ist aber keine Kassenleistung.
.
nicht dass ich das jetzt rechtfertigen will,
aber sollte manches nicht auch im Eigeninteresse liegen
wobei Früherkennung hilfreich ist - keine Frage,
aber noch lange keine Garantie darstellt

Account gelöscht
Wenn diese Bluttest

Erfolg versprechend ist, wäre es ein großer Fortschritt der Medizin und es könnten vielen Frauen damit geholfen werden.

Lotta_Kind
Für die Zukunft ein wichtiger Schritt...

...aber, vorsichtig mit zu frühen Aussagen, die Hoffnung schüren. Außerdem ist eine achtsamere Fornulierung angebracht, wenn solche Tests „nur“ für Frauen unter 50 hilfreich sind.
Was heißt hier „unter 50“? Als Betroffene mit bisher guter Prognose freue ich mich über diese Entwicklung...ich rate dennoch zu mehr Achtsamkeit - die Schlagzeilen hier u in der Bildzeitung sollten sich unterscheiden.

Anna-Elisabeth
@21:29 von Sisyphos3

"nicht dass ich das jetzt rechtfertigen will,
aber sollte manches nicht auch im Eigeninteresse liegen
wobei Früherkennung hilfreich ist - keine Frage,
aber noch lange keine Garantie darstellt"

Richtig. Aber es wird genau da ärgerlich, wo die Patientin auf die viel teurere Mammographie verzichten möchte, die Ärzte aber nicht, weil es eben "Standard" ist. Dass mit der Standardmethode nachweislich keine ausreichend sichere Aussage bei manchen Patientinnen möglich ist, scheint niemanden zu stören.
Das ist aber hier nicht wichtig. Ich würde nur gerne wissen, wie es sich bei diesem Bluttest mit der Möglichkeit "falsch positiver" Befunde verhält. Für solche Aussagen ist es sicher noch zu früh, weil es an Erfahrung mangelt, aber schon oft sind derart positive Ankündigungen mit einer späteren Enttäuschung verknüpft gewesen.
Zitat aus dem Artikel:
"Ich rate aber auch, den weiteren Verlauf der Studie abzuwarten, denn sie ist noch nicht abgeschlossen."
Deswegen finde ich diese 'Meldung' auch verf

StöRschall

Wenn das von den Heidelbergern kommt, dann hat das Hand und Fuß.

Heidelberg ist weltführend in der Erforschung von Krebserkrankungen.