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Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit sieht Grundrente positiv

Die Mehrheit der Deutschen ist laut ARD-DeutschlandTrend für die SPD-Vorschläge zu Mindestlohn und Grundrente. Die Abschaffung von Hartz-IV-Sanktionen lehnen die meisten aber ab. Von Ellen Ehni.

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124 Kommentare

Kommentare

Kritiker2.0

Wieso werde ich bei solchen Umfragen nie befragt?

Abgeordnetenwatch.de
Sortierung

Warum wird die Grafik eigentlich nicht absteigend nach der Größe der Parteien sortiert?

muzzle
Mehrheit für Hartz4 Sanktionen

Vermutlich wurden mehrheitlich Menschen befragt, die keine Sozialleistungen empfangen. Da kommt die Hetzerei einiger Politiker zum Tragen, die die Gesellschaft mit Sprüchen spaltet...
"Das müssen die tragen, die jeden Tag arbeiten gehen." usw...
Stimmt natürlich nur bedingt, da auch Hartz4 Empfänger Steuern bezahlen.

Wenn man nicht betroffen ist, kann man natürlich immer für Sanktionen stimmen.

Werner40

Die Sicherung der Rente wird mir grossem Abstand vor den anderen Parteien am Ehesten CDU und SPD zugetraut. Da scheinen die Bürger ja sehr realistisch zu sein. Ebenso, dass CDU und SPD zusammen auf 46% kommen. Das würde ja noch mal knapp für eine weitere GroKo reichen. Aber natürlich auch für Jamaika.

Hepheistos

Wie, die Mehrheit sieht die Grundrente positiv? Na dann machen wir das doch, dann werden wir auch wiedergewählt, wenn's auch schwerfällt dem Steuervieh hier einen Kleinstteil seiner Fronzahlungen wieder zurückzugeben und nicht auch noch in der Welt verschenken zu können. Traurig, traurig.

nie wieder spd

Die gemäß den Koalitionsvereinbarungen einzuführende Grundrente erlaubt, den Betroffenen 10% mehr an Rente zu zahlen, als die Grundsicherung für Rentner bzw Harz4 ergibt.
Ein winziges Bisschen mehr, aber doch wohl kaum der Rede und den aktuellen Aufwand wert!
Wenn das eine Anerkennung der Lebensleistung sein soll, ist es eine Rente der Unverschämtheit, der Arroganz und der Respektlosigkeit.
Bezüglich der geradezu lächerlichen Mehraufwendungen für diese Lächerlichkeitsrente muss man dann auch noch berücksichtigen, dass es sich eben nur um lächerliche 10% handelt. Also ca 90€ und nicht wie behauptet bis zu 450€. Wie da 5 Milliarden Euro zusammenkommen ist mir noch nicht klar.
Denn die normale Grundsicherung müsste sowieso gezahlt werden. Möglicherweise aus einem anderen Topf.
Eine Rente, die Respekt ausdrücken soll mindestens 1500€ pro Monat betragen. So hoch ist ca die geringste Rente, die sich ein MdB verschaffen kann.
Soviel sollte uns der Respekt vor jedem Bürger wert sein!

grübelgrübel
Vorsorgegedanke

Man muss auch die andere Seite sehen: Was ist mit den Einzahlern, die ihr Leben lang ordentlich eingezahlt haben, aber aufgrund eines geringen Lohns gerade so Rente oberhalb einer Grundrente erhalten? Wenn es sich nicht mehr lohnt, Monat für Monat ca. 20% seines Lohns abzuführen, geht der Vorsorgegedanke verloren.

my walden

Wer für Sanktionen bei Hartz lV ist weiß nicht wovon er redet, das gehört komplett abgeschafft.

Kritikunerwünscht
Und was will man uns damit sagen?

dass wir weiter CDU und SPD wählen sollen, dass alles gut ist und wir im Grunde doch sehr zufrieden sein können, so eine tolle Regierung zu haben?
Der Haken ist nur, dass bald Wahlen sind und deshalb keiner der Regierungsparteien die Karten offen auf den Tisch legen wird.
Sind die Wahlen zu Europa und der drei Bundesländer erst Geschichte, wird die CDU schon klar sagen, was sie von einer Erhöhung vom Mindestlohn hält, wie sie zur "Grundrente" steht.
Worum geht es bei dieser "Grundrente" denn? Doch wohl auch darum, dass die mitarbeitende Gattin des Handwerkers oder kleinen Unternehmers und die halbtags tätige Gattin von Beamten oder höheren Angestellten, die nur arbeiten, um sich nicht zu langweilen, auch ein gutes Stück vom Kuchen abbekommt.
Die wirklich Bedürftigen - die Menschen im Osten oder Westen, die zig Jahre lang Umschulungen, Weiterbildungen, Ein-Euro-Jobs, ABM-Maßnahmen gemacht haben und Arbeitslos waren - kommen nämlich oft nicht auf 35 Beitragsjahre.

georgeR.
Klar, alle sind dafür

Ein tolles Thema, das die SPD nun für die Underdogs in unserem Lande entdeckt hat.

Ob "hart" gearbeitet oder gar nicht, die Rente ist sicher. Fragt sich nur, was sich der eine denken wird, der nach 45 Jahren Arbeit und zigtausenden Zwangsbeiträgen mit 1200 Euros in Rente geht, wenn er hört, dass sein Nachbar, der immer mal dies und das gemacht und grundsätzlich nichts, aber der soll dann einen Tausender bekommen.

Es lebe die Gerechtigkeit. Dafür sind wir alle.

Moderation
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Die Moderation

wenigfahrer
Bis auf Ausnahmen

scheint sich die Umfrage dieses mal auch mit dem Umfeld zu decken, ist sonst eher selten im Deutschlandtrend.
Gibt zwar viele Ungerechtigkeiten, wer bei 45 Jahren 1000 Brutto hat macht die Geige, dann haben die mit 35 Jahren und dem Ausgleich mehr. Muss also ein Modus gefunden werden das es einen Ausgleich auch dafür gibt.
Der wäre ziemlich einfach zu machen.
Und ausgerechnet wurde gerade das der Mindestlohn 12,80 sein muss. Ändert sich ja jedes Jahr.

Aber auch wenn die Bevölkerung es gut findet, es wird nicht kommen, das Geld wird für andere Dinge benötigt.

rossundreiter
Hartz-Vier-Sanktionen.

Sanktionen für arbeitsunwillige Hartz-Vier-Empfänger sind grundsätzlich in Ordnung und angebracht.

Aber doch bitteschön nicht unterhalb der Existenzgrundlage, das ist doch wohl selbstverständlich!

Wird das Bundesverfassungsgericht auch bald so feststellen.

Wenn Sanktionen Teil des Systems sein sollen, muss der normale Regelsatz eben höher liegen als die Existenzgrundlage!

Sparer
hoffentlich

sind sich die Befürworter der "Grundrente ohne Bedürftigkeitspüfung" Im Klaren darüber, was das für Ihre künftige Angabenlast (auch diejenige auf Renten !) bedeuten wird.
Die SPD sagt ja, "eine Finanzierung wird sich schon finden". Da bin ich mir sicher...irgendwer wird zahlen müssen, und ich weiß auch schon, wer.

Russendödel
@ Abgeordnetenwotsch

Sortierung. Warum wird die Grafik eigentlich nicht absteigend nach der Größe der Parteien sortiert?

Was hätten wir von dieser Sortierung?

erster Realist
Ist doch eigentlich selbstverständlich...

Eine nicht geringe Mehrheit profitiert davon, oder könnte es mal selber betreffen. Eine Bedürftigkeitsprüfung dient einfach der Sicherheit, nur das mit den 35 Arbeitsjahren (als Grundvoraussetzung) finde ich etwas hoch gegriffen, da werden viele durchs Raster fallen. Zudem wovon reden wir, wenn jetzt schon die Grundsicherung ca. 800€ beträgt...
Verstehe daher die ganze Diskussion nicht so recht, werden doch am Ende nur ein paar Almosen verteilt...
Wobei die wirklichen Ergebnisse noch ausstehen.
Nebenbei bemerkt könnte die Rentenbeiträge bei Harz4-Empfänger wieder eingeführt werden, der wurde seit 2011 ersatzlos gestrichen und kommt laut "aktueller Rentenbescheid" einer Kürzung von 25% gleich...
Ansonsten wäre es über Grundsicherung...
Das große Erwachen kommt meist aber erst bei Rentenbeginn, wen die ganzen Abzüge es zusätzlich schmälern...
Der Mindestlohn ist eigentlich selbstredend, um nicht auf Grundsicherung später angewiesen zu sein...

Russendödel
@ muzzle

Stimmt natürlich nur bedingt, da auch Hartz4 Empfänger Steuern bezahlen.

Aber keine Einkommensteuer. Wohingegen Menschen wie ich etwa 15.000 Euro Einkommensteuer im Jahr zahlen.

Berni 1
Also mit würde interessieren wie die Frage...

an die Umfrageteilnehmer genau gelautet hat?
Ich bin auch für eine Grundrente, aber mit Prüfung der Bedürftigkeit. Ich denke allerdings dass nicht so Eindeutig gefragt wurde?

Laskaris
Zu kurz gedacht?

Grundrente und höherer Mindestlohn klingen ja zunächst mal schön, da äußert man sich gerne positiv.

Allerdings frage ich mich, wie viele von den Befragten bedacht haben, dass bei einem Mindestlohn von 12 Euro viele Geringqualifizierte statt eines schlecht bezahlten Jobs wohl schlichtweg gar keinen Job mehr hätten. Oder dass jegliche Rentenerhöhungen problematisch sind angesichts der Tatsache, dass in den nächsten Jahren die Babyboomer in Rente gehen und die junge Generation dadurch ohnehin schon sehr stark belastet werden wird.

Positiv: Die Mehrheit erkennt, dass eine Abschaffung der Hart-IV-Sanktionen der falsche Weg wäre, weil damit wichtige Anreize wegfallen würden. Das sagt einem ja eigentlich schon der gesunde Menschenverstand, dafür braucht man nicht VWL studiert zu haben.

Russendödel
@ nie wieder spd

Wenn das eine Anerkennung der Lebensleistung sein soll, ist es eine Rente der Unverschämtheit, der Arroganz und der Respektlosigkeit.

Ich habe gar kein Interesse daran, dass der Staat jedem möglicherweise nicht arbeitswilligen Hartz IV Empfänger mit Respekt begegnet.

fathaland slim
18:02, Kritiker2.0

>>Wieso werde ich bei solchen Umfragen nie befragt?<<

Mich hat auch noch nie jemand gefragt.

Aber schauen Sie sich doch mal die Größe der Stichprobe an. Die finden Sie unten auf der Seite. Dann verstehen Sie vielleicht, warum wir beiden noch nie gefragt wurden.

andererseits

Wenn sich hier einige Fragen, warum sie nicht gefragt werden, oder Vermutungen anstellen über eine nicht repräsentative Zusammensetzung der Gruppe der Befragten: alles nachlesbar in den Erklärungen, Hintergründen und statistischen Methoden der Befragung.
Inhaltlich uns strategisch geht das SPD-Konzept auf: endlich eine substantielle Kurskorrektur weg von den Hartz-Verirrungen und hin zu neuen Mehrheiten jenseits der großen Koalition.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Abkehr von Hartz lV wird belohnt

Die Rückher zu einer sozialdemokratischen Grundausrichtung wird vom Wähler belohnt. Die SPD kann ihren Stimmenanteil deutlich steigern.

Russendödel
Sanktionen bei Hartz IV

Ich finde es selbstverständlich, dass der Staat Sanktionsmöglichkeiten bei Hartz IV haben muss. Sonst ist er doch nur ein Papiertiger.

fathaland slim
18:35, Kritikunerwünscht

>>Und was will man uns damit sagen?
dass wir weiter CDU und SPD wählen sollen, dass alles gut ist und wir im Grunde doch sehr zufrieden sein können, so eine tolle Regierung zu haben.<<

Wer sagt uns das denn?

Die Befragten?

suomalainen
bei jeder sonntagsfrage

blutet mir fast das herz, weil die Linke anscheinend immer dann an zuspruch verliert, wenn die machtbesessene SPD-chefin mal wieder, um stimmen bei den wahlen zu sichern, einen auf besonders sozial macht und die menschen ihr auch noch jedes der gelogenen worte glauben. dabei ist die Linke anscheinend die einzig wahre oppositionspartei, die auch noch etwas zu sagen hat. die Grünen und die FDP haben sich ja schon lange selbst abgeschafft und bedienen ihre (phantasie)ökoverliebte oder neoliberale klientel, von der AfD wollen wir mal ganz schweigen, die hatten nie, haben nicht und werden auch nie im leben eine soziale kompetenz haben.

diskobolos
Wer solls denn zahlen?

Die Krux bei solchen Umfragen ist, dass es auf die genaue Formulierung ankommt. Ändert man die ein wenig, erhält man gleich ein anderes Resultat. Formuliert man in die Frage nur eine Wohltat (mehr Rente) hinein, sind die meisten dafür. Auf die Finanzierung wurde ja nicht eingegangen. Mehr SV-Beitrag würden die meisten aber nicht dafür bezahlen.

pkeszler
um 18:02 von Kritiker2.0

"Wieso werde ich bei solchen Umfragen nie befragt?"
Das habe ich mich vor Jahren auch schon gefragt. Ich führe es einfach mal darauf zurück, dass ich nicht im Telefonbuch stehe. Das hat aber auch den Vorteil, dass man weitgehend von telefonischer Werbung verschont bleibt.

diskobolos
Wer solls denn zahlen?

Die Krux bei solchen Umfragen ist, dass es auf die genaue Formulierung ankommt. Ändert man die ein wenig, erhält man gleich ein anderes Resultat. Formuliert man in die Frage nur eine Wohltat (mehr Rente) hinein, sind die meisten dafür. Auf die Finanzierung wurde ja nicht eingegangen. Mehr SV-Beitrag würden die meisten aber nicht dafür bezahlen.

pkeszler
Mehrheit sieht Grundrente positiv

Ich bin kein Leser der "Bild"-Zeitung. Aber diesmal scheint sie Recht zu haben:
Von einer möglichen Grundrente nach dem SPD-Modell würden Rentner in Ostdeutschland offenbar besonders profitieren. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, fielen im Osten 90 Prozent der Männer und 83 Prozent der Frauen unter die neue Regelung. Im Westen seien es deutlich weniger. Vor allem die Renten vieler westdeutscher Frauen würden nicht aufgestockt, da sie nicht lange genug eingezahlt hätten.
Ist das der Grund, warum die Union gegen das SPD-Modell ist?

Sisyphos3
18:14 von muzzle

da auch Hartz4 Empfänger Steuern bezahlen.
.
von was denn ?
die Allgemeinheit gibt dem Hartz4ler das Geld für seinen Lebensunterhalt
und ebenso die Steuern die er zahlt

Boris.1945
20:46 von pkeszler

Mehrheit sieht Grundrente positiv

Ich bin kein Leser der "Bild"-Zeitung. Aber diesmal scheint sie Recht zu haben:
Von einer möglichen Grundrente nach dem SPD-Modell würden Rentner in Ostdeutschland offenbar besonders profitieren. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, fielen im Osten 90 Prozent der Männer und 83 Prozent der Frauen unter die neue Regelung. Im Westen seien es deutlich weniger. Vor allem die Renten vieler westdeutscher Frauen würden nicht aufgestockt, da sie nicht lange genug eingezahlt hätten.
Ist das der Grund, warum die Union gegen das SPD-Modell ist?
///
*
*
Nach der bisherigen 663-Gesundenversorgung wird die SPD doch auch diesmal sicher nicht an die gekürzten Erwerbsunfähigkeitsrentner gedacht haben.
*
Und ganz klassenbewusst werden sicher nur Pflichtbeiträge berücksichtigt.
*
Denn Unternehmer mit 42 Jahren Einzahlung, das geht ja gar nicht.

Sisyphos3
18:23 von nie wieder spd

Soviel sollte uns der Respekt vor jedem Bürger wert sein!
.
Respekt wem Respekt gebührt

und ich möchte keine Almosen oder Geschenke haben,
sondern das was ich mir erarbeitete

Werner Krausss
Die SPD kann ihren Stimmenanteil deutlich steigern.

"
Am 14. Februar 2019 um 20:15 von Initiative Neue...
Abkehr von Hartz lV wird belohnt

Die Rückher zu einer sozialdemokratischen Grundausrichtung wird vom Wähler belohnt. Die SPD kann ihren Stimmenanteil deutlich steigern."

Sie haben Recht.
Besonders auf die Stimmen der 1/2 Tags Erwerbstätigen,
denn 35 Jahre gilt auch hier.

Ob das die Ganztags Arbeiter gerecht finden werden?

Boris.1945
18:08 von Abgeordnetenwatch.de

Sortierung

Warum wird die Grafik eigentlich nicht absteigend nach der Größe der Parteien sortiert?
///
*
*
Augenscheinlich ist demokratisch keine Sortiergröße.

Sisyphos3
19:49 von rossundreiter

Wird das Bundesverfassungsgericht auch bald so feststellen.
.
zu befürchten
"Existenzgrundlage" was kriegt ein "normaler" Arbeitender ?
soviel wie ein Hartz4ler mit 15 Kinder ?
wie das rechtfertigen ?

Sisyphos3
20:42 von Nemesis87

Punkt 1:
Die Rente muss so hoch sein das die Rentner sich ein normales Bürgerliches Leben leisten können,
.
wie rechtfertigt sich denn eine Rente ?
durch seine Arbeitsleistung die er selber erbrachte
oder durch die Arbeitsleistung die andere für ihn erbrachten

Sisyphos3
20:46 von pkeszler

würden Rentner in Ostdeutschland offenbar besonders profitieren.
.
und das ist ausschlaggebend ?

Anna-Elisabeth
@19:49 von rossundreiter

"Wenn Sanktionen Teil des Systems sein sollen, muss der normale Regelsatz eben höher liegen als die Existenzgrundlage!"

Das sehe ich auch so. Ein Problem ist aus meiner Sicht, wenn es ausschließlich Sachbearbeiter sind, die über Sanktionen entscheiden. Hinter einer Arbeitsverweigerung können auch massive, u.U. behandlungsbedürftige Probleme stecken, die ein Sachbearter nicht beurteilen kann.
Damit, dass es tatsächlich immer einen kleinen(!) Teil unter den Empfängern von Sozialleistungen geben wird, die das System mit fast schon krimineller Energie ausnutzen, mussten und müssen Sozialstaaten leben. Die echten Sozialschmarotzer sitzen viel weiter oben und kosten die Gesellschaft ein Vielfaches mehr.

Klärungsbedarf
um 20:06 von Laskaris

>>
Zu kurz gedacht?

Grundrente und höherer Mindestlohn klingen ja zunächst mal schön, da äußert man sich gerne positiv.

Allerdings frage ich mich, wie viele von den Befragten bedacht haben, dass bei einem Mindestlohn von 12 Euro viele Geringqualifizierte statt eines schlecht bezahlten Jobs wohl schlichtweg gar keinen Job mehr hätten.
<<

Da liegt bei Ihnen wohl ein schwerer Irrtum vor. Die meisten, die vom Mindestlohn profitieren, dürften nämlich sehr gut qualifiziert sein oder ohnehin gebraucht werden. Friseure (-innen9, Verkäufer (innen) etc etc haben Ausbildungen und ich lass mir auch nicht erzählen, dass bei höheren Mindestlohn keine Betten in Hotels mehr gemacht werden. Den Job zeigen Sie mir mal, der bei 1, oder 2, höherem Mindestlohn wegfallen würde.

Klärungsbedarf
um 20:56 von Boris.1945

>>
Sortierung

Warum wird die Grafik eigentlich nicht absteigend nach der Größe der Parteien sortiert?
///
*
*
Augenscheinlich ist demokratisch keine Sortiergröße.
<<

Oder gerade doch ? Bei der Sonntagsumfage ist die Reihenfolge die der Stimmenanteile der letzten Bundestagswahl. Bei der Kompetenzfrage ist die Sortierung nach höchsten Anteilen. Das macht auch Sinne, da die Grafik zeigen soll, wem die höchste Kompetenz beigemessen wird.

Sparer
@20:11 von andererseits

Sicherlich würden sich solche Mehrheiten jenseits der GroKo auch finden für: Massive steuerliche Entlastungen für alle ausser die oberen Zehntausend; Abschaffung Soli für alle ausser eben jene Spitzenverdiener; Verringerung Renteneintrittsalter; Grund einkommen von EUR 2.000 ohne jegliche Auflagen, aber Zuverdienst-Möglichkeit; Verringerung Wochenarbeitszeit; freie Kitas und KiGas für alle Bundesländer (nicht nur für die Länder mit den größten Schulden); etc.pp. Nur muss das halt auch jemand finanzieren...ein wirklich blöder Haken an der Sache.

pkeszler
um 21:05 von Sisyphos3

"würden Rentner in Ostdeutschland offenbar besonders profitieren. und das ist ausschlaggebend ?"
Für mich nicht, aber sicher für viele zukünftige Rentner in Ostdeutschland.

Boris.1945
21:13 von Klärungsbedarf

um 20:56 von Boris.1945

>>
Sortierung

Warum wird die Grafik eigentlich nicht absteigend nach der Größe der Parteien sortiert?
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*
*
Augenscheinlich ist demokratisch keine Sortiergröße.
<<

Oder gerade doch ? Bei der Sonntagsumfage ist die Reihenfolge die der Stimmenanteile der letzten Bundestagswahl. Bei der Kompetenzfrage ist die Sortierung nach höchsten Anteilen. Das macht auch Sinne, da die Grafik zeigen soll, wem die höchste Kompetenz beigemessen wird.
///
*
*
Kompetenz bei ungelegten Eiern?

Sisyphos3
21:29 von pkeszler

ein Vorschlag ist doch nicht automatisch deshalb gut
weil er sich für ne bestimmte Zielgruppe "rechnet"
in der BRD ebenso in der DDR wurden unterschiedliche Lebenskonzepte favorisiert
denke man sollte 30 Jahre nach der Wiedervereinigung nicht daraus Kapital zu schlagen versuchen

Gruselalex
Bestimmt haben Sie,

wenn sich der Interviewer mit seinem Namen und den Namen des Auftraggebers Infratest dimap gemeldet hat, schon längst wie viele genervt aufgelegt. Ich würde Ihnen raten, politische Meinungsforschung streng von Werbeanrufen (die ja ohnehin verboten sind) zu unterscheiden. Wenn Sie das nächste mal wieder ein in Ihren Augen windiges Unternehmen belässtigen sollte, geben Sie den Kollegen mal wenigstens die Chance, Ihr Anliegen in voller Länge vorzutragen und entscheiden Sie dann, ob Sie teilnehmen wollen oder nicht.

Laskaris
@ Klärungsbedarf

"Die meisten, die vom Mindestlohn profitieren, dürften nämlich sehr gut qualifiziert sein oder ohnehin gebraucht werden. Friseure (-innen9, Verkäufer (innen) etc etc haben Ausbildungen und ich lass mir auch nicht erzählen, dass bei höheren Mindestlohn keine Betten in Hotels mehr gemacht werden."

Ach ja, das berühmte Beispiel mit den Friseuren und Friseurinnen wieder...

Die meisten im Friseurhandwerk verdienen schon deutlich über dem Mindestlohn, die Mär von der armen, ausgebeuteten Friseurin stimmt nicht. "Friseure werden zu Unrecht als Beleggeißel für den Mindestlohn genommen," hat Joachim Weckel, Justitiar des Friseurhandwerk-Zentralverbands, mal gesagt.

Andere Jobs lassen sich notfalls mit Maschinen erledigen, z.B. das Kassieren im Supermarkt (siehe USA).

Ungedachtet Ihrer anekdotischen Vermutungen: Dass ein flächendeckend höherer Mindestlohn zum Verlust von Arbeitsplätzen im Niedriglohnsektor führt, ist in der Volkswirtschaftslehre sehr gut erforscht und belegt.

andererseits
@21:20 Sparer

Es steht Ihnen frei, mit billiger Polemik zu antworten. Ich kenne genügend Betroffene, die tatsächlich wissen, wie schnell man bei Hartz IV nicht mehr mit der Suche nach Arbeit, sondern mit der Angst um die eigene Wohnung (die als 10 qm zu groß bezeichnet wurde) zu tun haben kann, und mit älteren Menschen, die trotz mehr als 40 Jahren Knochenjob in miese bezahlten Branchen in Altersarmut landen. In einem Land, in dem die Schere zwischen Arm und Reich ständig größer wird und immer weniger Megareiche immer mehr Besitz und Produktionsgüter anhäufen, brauchen wir keine billigen Scherze über sozial motivierte Kurskorrekturen.

phme
@21:38 von Boris.1945

"Kompetenz bei ungelegten Eiern?"

In dieser Hinsicht gebührt tatsächlich der AfD der allereste Rang.

wie-
Sortierung nach Größe: gute Idee

14. Februar 2019 um 18:08 von Abgeordnetenwatch.de

Hier hätten Sie sofort meine Unterstützung. Ein guter Vorschlag von Ihnen. Die Parteien sollten nach jeweiliger Größe, sprich nachweisbarer Mitgliederzahl, sortiert werden. Dann wäre erstens die AfD sofort da, wo sie hingehört, nämlich das rechte Schlusslicht. Zweitens wäre sofort die Korrelation sichtbar, zwischen der Mitgliederzahl und der öffentlichen Zustimmung zur programmatischen Arbeit einer Partei.

Ritchi
@ um 18:14 von muzzle

"Mehrheit für Hartz4 Sanktionen
Vermutlich wurden mehrheitlich Menschen befragt, die keine Sozialleistungen empfangen. Da kommt die Hetzerei einiger Politiker zum Tragen, die die Gesellschaft mit Sprüchen spaltet...
"Das müssen die tragen, die jeden Tag arbeiten gehen." usw...
Stimmt natürlich nur bedingt, da auch Hartz4 Empfänger Steuern bezahlen.

Wenn man nicht betroffen ist, kann man natürlich immer für Sanktionen stimmen."
.
Bitte klären Sie mich auf, welche Steuern Hartz IV-Empfänger bezahlen. Meinen Sie vielleicht die Mehrwertsteuer?
Ansonsten bin ich mit Ihnen der Meinung, dass die Welt am gerechtesten und schönsten ist, wenn jeder bestimmt, was ihm zusteht und was er nicht zu tun und nicht zu lassen hat.

phme
@21:56 von Laskaris

"Dass ein flächendeckend höherer Mindestlohn zum Verlust von Arbeitsplätzen im Niedriglohnsektor führt, ist in der Volkswirtschaftslehre sehr gut erforscht und belegt."

Das ist zweifellos richtig. Aber wurde auch schon untersucht, inwieweit dies dadurch kompensiert würde, dass etliche "Aufstocker" plötzlich anständig bezahlt würden und nicht mehr von den Sozialkassen mit durchgefüttert werden müssten? Aus meiner Sicht ist "Aufstocken" eine staatliche Subvention von Unternehmen mit nicht tragfägigem Geschäftsmodell. Insofern finde ich einen Mindestlohn, der sich am Existenzminimum orientiert, durchaus sinnvoll.

GeMe
@20:09 von fathaland slim: Nie befragt

... und dann gibt es Menschen, die befragt werden auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist.

Ich war vor ca. 10 Jahren mal einer der wenigen, die befragt werden und kann daher bestätigen, dass die tatsächlich Menschen anrufen.

schabernack
20:59 von Sisyphos3

«"Existenzgrundlage" was kriegt ein "normaler" Arbeitender ?
soviel wie ein Hartz4ler mit 15 Kinder ?
wie das rechtfertigen ?»

"Der Hartz4ler" mit 15 Kindern bekommt selbstredend mehr als der mit nur 10. Oder mit gar nur mickrigen 5. Aber mit 20 Kindern gibt's noch mehr als mit 15.

Familien mit 15 Kindern soll es in DEU ja ca. 15 geben. Aber da ein Kind so gut wie immer mehr kostet, als "Hartz4ler" dafür vom Staat erhalten, "rechnet sich das i.d.R. nicht so sehr".

Wie viele "Hartz4ler" mit 15 Kindern kennen Sie denn "so um Sie herum" …?
Und wie viele davon bekommen Rente für die Kinder (nicht für die Jahre, die für Kindererziehung angerechnet werden) …?

andererseits
@21:57 phme

Hmmh... Afd... Wer war das nochmal? Die Truppe, die mit Fremdenfeindlichkeit punkten will, keine produktiven anzeigten für wirklich politisch drängende Fragen hat und bibbert, weil sich Integration mitterweile klar als Erfolgsgeschichte entpuppt?

Ritchi
@ um 20:23 von suomalainen

"bei jeder sonntagsfrage
blutet mir fast das herz, weil die Linke anscheinend immer dann an zuspruch verliert, wenn die machtbesessene SPD-chefin mal wieder, um stimmen bei den wahlen zu sichern, einen auf besonders sozial macht und die menschen ihr auch noch jedes der gelogenen worte glauben. dabei ist die Linke anscheinend die einzig wahre oppositionspartei, die auch noch etwas zu sagen hat. die Grünen und die FDP haben sich ja schon lange selbst abgeschafft und bedienen ihre (phantasie)ökoverliebte oder neoliberale klientel, von der AfD..."
.
Auch ich finde es schade, dass die Linke von ihrer Stimmenzahl her kaum von Bedeutung ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass kaum eine Partei derzeit so viel dafür tut, möglichst wenig Stimmen zu bekommen. Ich habe den Eindruck, dass für die Linke die nicht arbeitende Bevölkerung wichtiger ist, als die Hartarbeitende. Russland oder linke Despoten zu hofieren, ist auch wenig geeignet in Deutschland mehr als 10% der Wählerstimmen zu bekommen.

Sisyphos3
22:12 von schabernack

keinen entsprechenden !

war ja auch nur ne allgemeine Frage
bis zu welchem Moment sich Arbeit lohnt und wann sich Sozialhilfe "mehr" lohnt

Biocreature
@20:08 von Russendödel Re. @ nie wieder SPD...

...Ihr Orig. Beitrag.

Wenn das eine Anerkennung der Lebensleistung sein soll, ist es eine Rente der Unverschämtheit, der Arroganz und der Respektlosigkeit.

Ich habe gar kein Interesse daran, dass der Staat jedem möglicherweise nicht arbeitswilligen Hartz IV Empfänger mit Respekt begegnet.
---
Und was ist mit dem Rest?
Also Leuten so wie mir u. denen die keinen Job bekommen?

Bislang bin ich noch ALG II Empfänger
und bis 2010 auch noch teilweise erwerbsfähig.
Einen Beruf erlernt habe ich u. auch 14 Jahre darin gearbeitet.
Eine Weiterbildung (Studium) habe ich ebenfalls gemacht.

Und trotzdem gibt mir der Staat, also indirekt auch Sie da Sie anscheinend das System SGB II unterstützen, immer wieder das Gefühl ein "Sozialschmarotzer" zu sein.
Das haben Sie zwar nicht behauptet aber man liest es hier immer wieder.

Habe ich als deutscher Staatsbürger, der in Deutschland lebt, nicht auch das Recht auf ein zumindestens würdevolles Leben?

Anscheinend nein.

Ritchi
@ um 20:30 von diskobolos

"Wer solls denn zahlen?
Die Krux bei solchen Umfragen ist, dass es auf die genaue Formulierung ankommt. Ändert man die ein wenig, erhält man gleich ein anderes Resultat. Formuliert man in die Frage nur eine Wohltat (mehr Rente) hinein, sind die meisten dafür. Auf die Finanzierung wurde ja nicht eingegangen. Mehr SV-Beitrag würden die meisten aber nicht dafür bezahlen."
Der Generationenvertrag besagt nicht, dass die arbeitende Bevölkerung sämtliche Renten zu zahlen hat. Ein Großteil der Rente kann auch aus Steuerzahlungen heraus erfolgen. Eine Erhöhung des Rentenversicherungsbeitrags (richtig wäre Rentenkassenbeitrags) ist also nicht erforderlich für diesen kleinen Schritt hin zu mehr Rentengerechtigkeit.

Biocreature
@20:16 von Russendödel - Ihre Meinung...

...Sanktionen bei Hartz IV
Ich finde es selbstverständlich, dass der Staat Sanktionsmöglichkeiten
bei Hartz IV haben muss. Sonst ist er doch nur ein Papiertiger.

---

Und wie war das vor 2005 als es noch das Arbeitslosengeld und die Arbeitslosenhilfe gab?

Wären Sie damals dafür gewesen, wenn eine Regierung Sanktionen bei Arbeitslosen eingeführt hätte?

Oder gilt das nur bei "Hartz IV"

Sie erkennen den Unterschied?!

Laskaris
@ phme

"Das ist zweifellos richtig. Aber wurde auch schon untersucht, inwieweit dies dadurch kompensiert würde, dass etliche 'Aufstocker' plötzlich anständig bezahlt würden und nicht mehr von den Sozialkassen mit durchgefüttert werden müssten? Aus meiner Sicht ist 'Aufstocken' eine staatliche Subvention von Unternehmen mit nicht tragfägigem Geschäftsmodell."

Viele Aufstocker würden eben nicht anständig bezahlt, sondern hätten schlicht gar keinen Job mehr - so wie früher, vor Hartz IV, als wir noch die höhere Arbeitslosigkeit hatten.

Stimmt, die Agenda 2010 hat viele neue Geschäftsmodelle mit Geringqualifizierten rentabel gemacht. Aber es ist doch besser, ein Billiglohnunternehmen zahlt den Leuten wenigstens einen Teil des Einkommens und der Staat zahlt den Rest, als wenn die Leute arbeitslos sind, zu Hause depressiv werden und der Staat den gesamten Lebensunterhalt bezahlen muss.

Hartz IV ist keineswegs perfekt - ich würde auch einiges ändern. Aber das grundsätzliche System ist ein Erfolg.

Biocreature
@20:42 von Nemesis87 - Meine Bitte um...

...Korrektur.

---

Ich weiß, daß der Ausdruck "Kunde" von der Politik so gewählt wurde um einen Arbeitssuchenden das Gefühl zu geben, man wäre im Jobcenter willkommen.

Aber, in all den 14 Jahren als ALG II-Empfänger habe ich nie das Gefühl gehabt ein Kunde zu sein.
Geschweige denn ich wurde vom Jobcenter so behandelt.

Die Realität in den Jobcentern, vor allem in der Leistungsabteilung, ist eine andere.

Deshalb meine Bitte an Sie.
Überdenken Sie Ihren Ausdruck beim nächsten mal.

Danke für Ihr mögliches Verständnis (meine ich ernst)

Sisyphos3
22:28 von Biocreature

dass der Staat Sanktionsmöglichkeiten
bei Hartz IV haben muss.
.
so war doch - wenn ich mich recht entsinne - Hartz4 geplant
den Leuten eben so die Annahme von geeigneter Arbeit schmackhaft zu machen
übrigens, ich schrieb "geeignete" Arbeit, die für diese Klientel leistbar ist

Biocreature
@20:52 von Sisyphos3 - Sie haben...

...anscheinend die Zeiten vor dem 01.01.2005 in Deutschland
nicht miterlebt oder vergessen

Ich weiß nämlich nicht warum Sie immer wieder gegen Hilfeempfänger
hier Beiträge schreiben.

schabernack
22:24 von Biocreature

«Und trotzdem gibt mir der Staat, also indirekt auch Sie da Sie anscheinend das System SGB II unterstützen, immer wieder das Gefühl ein "Sozialschmarotzer" zu sein … Habe ich als deutscher Staatsbürger, der in Deutschland lebt, nicht auch das Recht auf ein zumindestens würdevolles Leben?

Anscheinend nein.»

Aber sehr wohl doch, das Recht haben Sie !

Es ist ganz grauselig, wie häufig alle Bezieher von Transferleistungen über ein und denselben Kamm barbiert werden. Und als Schreckgespenst ("als Bild des aktiven Sozialschmarotzers") steht dann stets "dieser Mensch" vor Augen, der vor Jahren durch die Kanäle der Privatsender + über die Titelseite der BILD geisterte (ich kann mich an den Namen nicht mehr erinnern).

Seien Sie versichert: Es gibt prozentual mehr Menschen in der Gesamtbevölkerung, die die Situation von ALG-II-Beziehern differenzierter sehen, als es hier in diesem Forum der Fall ist.

Ich hoffe sehr, dass Sie diese Erfahrung auch in Ihrem persönlichen Umfeld machen …

Boris.1945
22:12 von andererseits

@21:57 phme

Hmmh... Afd... Wer war das nochmal? Die Truppe, die mit Fremdenfeindlichkeit punkten will, keine produktiven anzeigten für wirklich politisch drängende Fragen hat und bibbert, weil sich Integration mitterweile klar als Erfolgsgeschichte entpuppt?
///
*
*
Meinen Sie die Erfolgsgeschichten in Paris und Brüssel?
*
Weshalb erfolgen sonst Rückführungen für 1 Person mit 6 Beamten?
*
Klar als Erfolgsgeschichte für die Integrationsindustrie, total ohne Kosten.
*

Ritchi
@ um 22:34 von Biocreature

"@20:42 von Nemesis87 - Meine Bitte um...
...Korrektur.

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Ich weiß, daß der Ausdruck "Kunde" von der Politik so gewählt wurde um einen Arbeitssuchenden das Gefühl zu geben, man wäre im Jobcenter willkommen.

Aber, in all den 14 Jahren als ALG II-Empfänger habe ich nie das Gefühl gehabt ein Kunde zu sein.
Geschweige denn ich wurde vom Jobcenter so behandelt.

Die Realität in den Jobcentern, vor allem in der Leistungsabteilung, ist eine andere.
..."
In war in meinem Leben zweimal arbeitslos. Beide Male wurde ich im Job Center sehr fair und angenehm behandelt. Ich habe mich lediglich freundlich, höflich und dankbar den Beamten gegenüber verhalten. Vielleicht hatte ich nur Glück, vielleicht machte aber auch mein Ton die Musik. Da ich mich fleißig beworben hatte, meine Bewerbungen und mein Verhalten bei Vorstellungen mit erfahrenen Menschen durchgesprochen hatte, war meine Zeit der Arbeitslosigkeit auch relativ kurz.

Werner Krausss
Am 14. Februar 2019 um 22:45 von schabernack

("als Bild des aktiven Sozialschmarotzers") steht dann stets "dieser Mensch" vor Augen, der vor Jahren durch die Kanäle der Privatsender + über die Titelseite der BILD geisterte (ich kann mich an den Namen nicht mehr erinnern).

Sie haben Recht.
Sehr treffend.

"Für provokante Thesen war Michael Fielsch da, der seit 15 Jahren von Sozialleistungen lebt – und daran wird sich wohl auch nichts ändern. „Ich bin doch nicht dafür da, um für irgendwen zu arbeiten.
Ich will nicht in einem abhängigen Verhältnis stehen“, sagt er.

Fielsch findet, dass er als Aktivist für ein bedingungsloses Grundkommen seinen Beitrag für die Gesellschaft leiste und ihm deswegen das Geld zustehe. Eine Einladung vom Arbeitsamt sagte er kürzlich ab und forderte in einem Schreiben:

„Wenn Sie einen Job für mich haben, ab einem Monatsgehalt von 2000 Euro netto, bei weniger als 20 Arbeitsstunden pro Woche, dann können Sie sich gerne bei mir melden.“

Sisyphos3
22:42 von Biocreature

haben sie den Eindruck ?
habe noch nie Sozialleistungen erhalten
worüber ich auch sehr froh bin (nie darauf angewiesen zu sein)
ebenso dass es die Möglichkeiten für Hilfen gibt - die mir gegebenenfalls ja auch helfen

gelegentlich habe ich auch schon ehrenamtlich in sozialen Einrichtungen gearbeitet
dass dort "sozial Schwache" arbeiten, kommt vor, ist aber eher die Ausnahme
warum bringen die sich nicht eine solche Tätigkeit ein

Biocreature
@20:59 von Sisyphos3 - Ihre Aussage...

Hier Ihr Beitrag im O-Ton:

..."Existenzgrundlage" was kriegt ein "normaler" Arbeitender ?
soviel wie ein Hartz4ler mit 15 Kinder ?
Wie das rechtfertigen ?

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Wieviele ALG II Empfänger gibt es denn in Deutschland, die 15 Kinder haben?

Biocreature
@22:37 von Sisyphos3 Re. @22:28 von Biocreature

Ihre Antwort auf meinen Beitrag:
...dass der Staat Sanktionsmöglichkeiten
bei Hartz IV haben muss.
.
so war doch - wenn ich mich recht entsinne - Hartz4 geplant
den Leuten eben so die Annahme von geeigneter Arbeit schmackhaft zu machen
übrigens, ich schrieb "geeignete" Arbeit, die für diese Klientel leistbar ist

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Und was ist für Sie "geeignet" und wie definieren Sie eine Eignung?

Sie waren anscheinend noch nie in Ihrem Leben als "Kunde" in einem Jobcenter und haben von Ihrem Filemanager Jobangebote erhalten, die Sie nun wahrnehmen sollen bzw. müssen?

Denn ansonsten würde Ihnen ja Geld weg sanktioniert.
Und zwar in folgender Staffelung:
30%, 60%, 100%.

Anna-Elisabeth
@22:08 von phme

@21:56 von Laskaris

"...Aus meiner Sicht ist "Aufstocken" eine staatliche Subvention von Unternehmen mit nicht tragfägigem Geschäftsmodell."

Es ist ja auch nichts anderes als eine staatliche Subvention.
Und kaum eine andere Subvention kann mich mehr aufregen.

Sisyphos3
23:05 von Biocreature

war die Frage nicht als Provokant ersichtlich ?
ich kann es auch anders formulieren
wie viele in unserem Land erhalten durch Hartz4 mehr als durch Arbeit

schabernack
23:05 von Biocreature

«Wieviele ALG II Empfänger gibt es denn in Deutschland, die 15 Kinder haben?»

Mit (sehr) großer Wahrscheinlichkeit gibt es nicht einen einzigen.

Einer der untauglich-unsachlichen Versuche, ALG-II-Empfängern "irgendwie irgendwas anzudichten", was jeglicher realistischer Diskussionsbasis entbehrt.

"Die haben halt nix besseres zu tun", als ganze Fußballteams von Kindern zu zeugen. Inkl. Einwechselspielern …

diskobolos
@Ritchie

Ich stimme Ihnen zu. Mein Punkt ist nur, dass diejenigen, die etwas erhalten wollen, dafür sind. Die, die es bezahlen sollen (als Beitrag oder Steuer), aber dagegen sind. Im Übrigen heißt nicht Rentenkasse, sondern Ges, Rentenversicherung. Aber über Begriffe müssen wir uns nicht streiten.