Ein Spezialschiff bringt Rohre in die Ostsee, die die Nord-Stream-2-Pipeline bilden.

Ihre Meinung zu Nord Stream 2: EU-Staaten einigen sich im Pipeline-Streit

Nach der Beilegung des deutsch-französischen Streits über Nord Stream 2 haben sich auch die EU-Staaten auf eine gemeinsame Position geeinigt. Die europäischen Gas-Richtlinien werden überarbeitet. Das Projekt soll jedoch nicht gefährdet werden.

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156 Kommentare

Kommentare

xerxes64
Schlecht ist, was für Deutschland gut ist!

Mit Blick auf unsere zukünftige Versorgungssicherheit ist NS2 schlichtweg genial.
Wenn nun vor Allem Polen und die Ukraine laut dagegen wettern, tun sie dies aus rein nationalen Beweggründen!

skydiver-sr
Deutsch-Russisch

Die Wortwahl hat sich gewandelt-Respekt!
Bis vor kurzem war es ja noch Putins Pipeline.
Mal sehen wie lange das so bleibt in den deutschen Medien

ralena675
Antwort auf ??? aus dem Vorgängerthread

Wenn Deutschland und Russland sich in einem militärischen Konflikt befänden, wäre eh alles zu spät.

Ganz abgesehen davon, dass Russland mit dem mutmaßlichen Zudrehen des Gashahnes wohl nicht allzuviel ausrichten würde..

Allerdings ist der Aspekt mit dem Verteidigungsbündnis schon interessant:

Dieses "Bündnis" entpuppt sich damit für mich als ein vorzügliches Mittel zum Zwecke der Erpressung von "Bündnispartnern", die dem "Bündnishäuptling" irgendwie wirtschaftlich im Wege stehen.

Wieder was dazugelernt.

Danke für diese neue Erkenntnis!

Duzfreund
EU-Staaten einigen sich im Pipeline-Streit ...

Wen stört es, wenn das Gas an ihm vorbei fließt, denjenigen, der keine Durchleitungsgebühren abstauben kann, denjenigen, der der nix abzweigen kann und denjenigen, der selbst auf seinem Gas sitzen bleiben darf - das ist ja eine hübsche Mischpoke.

pkeszler
EU-Staaten einigen sich im Pipeline-Streit

"Die europäischen Gas-Richtlinien werden überarbeitet. Das Projekt soll jedoch nicht gefährdet werden."
Also wird Nord Stream 2 weiter gebaut und die deutsche Energiesicherheit weiterhin gewährleistet.
Erich Kästner: "Klimapolitisch ist Nordstream 2 eine Katastrophe. Wir müssen weg von fossilen Energien und nicht uns auf Jahre daran binden!"
Wer will sich schon immer daran binden? Verträge haben doch immer eine begrenzte Laufzeit. Und da hätten Sie mal vor einiger Zeit Herrn Seehofer und seine CSU dazu hören müssen, denn die haben Gaskraftwerke nahezu favorisiert als es um die Stromtrassen nach Bayern ging.

landart
Vernünftige Einigung...

Natürlich will niemand abhängig werden vom Russischen Erdgas...die Diversifikation im Energieeinkauf ist für Deutschland - aber auch für andere EU-Länder - vorrangig. Man muß aber aufpassen, daß die Energieerzeugung mit Erdgas immer nur ein
Baustein im Energiemix ist... regenerative Energieerzeugung muß an erster Stelle stehen, denn auch der fossile Brennstoff Naturgas ist endlich.

Soldat in schwarz
Pipeline zur Energiesicherstellung Deutschlands

"Länder wie die Ukraine und Polen verdienen daran über sogenannte Durchleitungsgebühren viel Geld. "

Das ist der springende Punkt.
Eine Energiesicherheit für Europa oder für Deutschland ist für diese Länder zweitrangig.
Geld, Geld, Geld, darum geht es.
Und dann sind diese Länder noch die treuesten Vasallen der USA.
Swinemünde baut schon heftig an Anlegestellen für teueres amerikanisches Flüssiggas.
Da stört das billige russische Gas natürlich.

Icke 1
Toll

An diesem Beispiel und die Gefährdung des Projektes sieht man wie gefährlich ein vereintes Europa ist. Nur ein Land schießt quer und bedroht die unabhängige Versorgung unser energetischen Versorgung. Somit verlieren die eigenständiges Länder ihre Selbstkontrolle. Dann mal gute Nacht, Deutschland!

Zundelheiner
15:15 von xerxes64

"Wenn nun vor Allem Polen und die Ukraine laut dagegen wettern, tun sie dies aus rein nationalen Beweggründen!"....
nein, sie tun dies aus rein monetären Beweggründen!

Hador Goldscheitel
Deutschland aus dem Schneider !

Da es sich jetzt um ein europäisches Projekt handelt, steht nun nicht mehr die deutsche Bundesregierung in Fokus amerikanischer Kritik - ein kluger Schachzug !

Gruß Hador

nie wieder spd
@ Tagesschau

Bemüht doch bitte mal die Faktenfinder um genau zu erklären, wieviel Geld sich mit Nordstream 2 im Vergleich zu US- Frackinggas sparen lässt?
Das ist doch das wichtigste für die Gasverbraucher!

Blue Jet

in den kältesten Zeiten des kalten Krieges hat die frühere Sowjetunion immer zuverlässig Energie nach Westeuropa geliefert - da fragt man sich echt, weshalb das den USA plötzlich nicht mehr passt ...vermutlich wegen ihrem Flüssiggas

Hansix
Die Annäherung an Russland ist lebenswichtig für Europa

Polen sollte sich zurücknehmen in der Pipelinefrage. In der Flüchtlingsproblematik hat es die europäischen Partner total enttäuscht. Die Ukraine gehört nicht zur EU. Im Streit mit Russland erhielt sie vom Westen soviel Unterstützung, dass das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland nahezu den Tiefstand erreichte. Vielleicht ist es vor allem Schröders Verdienst, dass Russland für Nordstream 2 zu gewinnen war. Das Projekt darf nicht scheitern. Es sollte vielmehr Anlass sein, das Verhältnis zwischen Deutschland bzw. der EU und Russland endlich freundschaftlich zu gestalten wie zur Zeit Gorbatschofs. Danach gab es viel Murx in der Außenpolitik. Trumps widerliche Interventionen in Sachen Pipelinekritik und Aufkündigung der Raketenverträge zeigen doch, dass Spannungsverhältnisse mit Russland für Europa gefährlich sind.

Kenner
Demütigung knapp entgangen...

Die Argumente die hier von den pipeline Gegnern vorgebracht werden sind wohlfeil und unhaltbar. Es geht allein um destruktives Eigeninteresse oder Russophobie. Es zeigt sich, das es Deutschland innerhalb der EU zunehmend schwerer fällt seine Interessen zu wahren. Sei es durch fehlenden politischen Willen oder externe Zwänge. Man hätte Verhandlungen schliesslich auch einfach blockieren können...

KarlderKühne
Auch wenn's dem Donald nicht schmecken wird:

Eine vernünftige Entscheidung. Deutschland kann nicht gleichzeitig aus allen fossilen Energieträgern und der Atomkraft austreten. Wenn wir in der Mobilität auf Elektroenergie setzen wollen, brauchen wir mehr Erdgas zur Stromerzeugung als bisher und die Fördermengen innerhalb der EU sind stark rückläufig und das US-Frackinggas zu teuer. Wer will schon eine um ein Drittel höhere Gasrechnung?

koandra
Das habe ich nicht verstanden

"Die in Brüssel ausgehandelte Einigung sieht vor, über Änderungen an der EU-Gasrichtlinie strengere Auflagen für das Projekt zu erlassen, wie Diplomaten mitteilten."

Gilt diese Änderung der EU-Gasrichtlinie speziell für dieses Projekt oder allgemein für die Energierichtlinien?

Das Projekt ist vor längerer Zeit beschlossen worden. Können da im laufenden Prozess noch Konditionen gegenüber dem Vertragspartner rückwirkend verändert werden?

Die konkrete Benennung der strengeren Auflagen wäre hilfreich.

guggi
Unverantwortlich

Die energieversorgung millionen deutscher Haushalte über die finanziellen Interessen von Polen und der Ukraine zu stellen! Dunkeldeutschland lässt grüßen!

Vollgas
Mit dieser Pipeline begebe sich

Deutschland in völlige Abhängigkeit zu Russland. Nach dem die "Atommeiler", die "Braunkohle" ins Grab getragen werden, wird sich die Unabhängigkeit sehr teuer erkauft. Auch Herr Schröder BK a.D. bekommt sein Honorar dafür. Die Zeche bezahlt der normale Haushalt, der sich auf Gas im Haushalt eingerichtet hat. Anfang der achtziger Jahre wurde fast umsonst der Kubikmeter Gas an die Haushalte geliefert. Jetzt liegt er bei 100 qm Wohnraum, 12000 kWh Verbrauch bei ca. 1050,-- Euro/Jahr (in jeder Stadt wird es anders ausfallen) und mehr. Das wird sich im Laufe der Jahre nach oben hin ausrichten.

pkeszler
um 15:34 von Hador Goldscheitel

"Da es sich jetzt um ein europäisches Projekt handelt, steht nun nicht mehr die deutsche Bundesregierung in Fokus amerikanischer Kritik - ein kluger Schachzug !" von Brüssel?
Projekte dieser Größenordnung sollten immer erst von der EU beraten und beschlossen werden. Das gleiche sehe ich zum Beispiel auch beim Aufbau eines europäischen Schienennetzes so. Deshalb ist es mir unverständlich, warum die Fusion von Siemens (ICE) und Alstom abgelehnt wurde. Da ist bestimmt noch nicht das letzte Wort gefallen.

Peter Kock
Nordstream 2

Da wird sich Herr Schröder ganz besonders freuen und sofort Herrn Putin informieren.

wega
@ 15:35 von nie wieder spd

//@ Tagesschau

Bemüht doch bitte mal die Faktenfinder um genau zu erklären, wieviel Geld sich mit Nordstream 2 im Vergleich zu US- Frackinggas sparen lässt?
Das ist doch das wichtigste für die Gasverbraucher!\\
Hier geht es bestimmt nicht nur ums Geld.Wenn wir mal sehn wieviel Verträge in letzter Zeit von den UAS gekündigt wurden,dann sollte man doch überlegen ob es sinnvoll ist,mit ihnen einen zuschliesen,wo man dann auch noch erpressbar wäre.

DeRus
Geld stinkt nicht.

"Letzteres ist dadurch zu erklären, dass russisches Gas bislang durch Osteuropa in Richtung Westen geleitet wird. Länder wie die Ukraine und Polen verdienen daran über sogenannte Durchleitungsgebühren viel Geld."
Also für Ukraine und Polen ist Russland ein Aggressor aber auf russisches Geld wollen die dennoch nicht verzichten. Haben die etwa keine Prinzipien? ;)

krittkritt
USA verkauften russisches Gas an Polen und Balten.

@15:35 von nie wieder spd
Der Unterschied muss also so groß sein, dass es sich für die USA nicht lohnte, eigenes Gas über den Ozean zu verschiffen.
Und es lohnt sich wohl auch nicht, selbst Terminals zu bauen. Die gehen überall auf Steuerzahlerkosten, sind also Subventionen.

Account gelöscht
Nord Stream 2:EU-Staaten einigen sich im Pipeline-Streit....

Immerhin ist das eine gute Nachricht für deutsche Unternehmen und auch Bürger(Endverbraucher).
Der Bezug von dann teurerem Flüssiggas droht nicht.Auch wenn die Herren Grenell und Poroschenko(Transitgebühren) jetzt toben werden.

Werneranerin

Ich bin gespannt, was es Deutschland gekostet hat, französische Oligarchen, die ohne Zweifel Druck auf Macron ausüben, zufrieden zu stellen, um das Nord Sream 2 Projekt aufrecht zu erhalten. Weder die Ukraine noch Polen liegen dem Franzosen Macron so am Herzen, aber die Machterhaltung. Frankreich ist vielleicht zu 15% von der Gasenergie abhängig. Das Scheitern von Nord Stream 2 wäre hier kein grosses Problem.
EU - ein Bündnis aus 28 Ländern, die in jeder Beziehung so unterschiedlich sind und für die in erster Linie (verständlich) ihre nationalen Interessen (wirtschaftliche, politische) die wichtigsten sind. Es wird in der EU immer Probleme geben, für deren Lösungen von den nationalen Politikern selektive Entscheidungen getroffen werden, und einige andere werden, um Ihre nationalen Interessen durchzusetzen, zahlen müssen.

madera8
Was geht es andere Staaten überhaupt an?

Was geht es andere EU-Staaten überhaupt an, von wem deutsche Firmen ("Deutschland" selber kauft das Gas ja nicht) und hier tätige Gasversorger ihr Gas kaufen?
Die können ihren eigenen Firmen doch gerne verbieten böses russisches Gas zu kaufen und sie zwingen statt dessen nur gutes antikommunistisches Gas aus den USA zu kaufen?

Dass die Ukraine und Polen es doof finden, wenn die Gaskäufer in D ihnen keine Transitgebühren mehr bezahlen müssen und die USA lieber ihr viel teueres Fracking-Gas hier verkaufen würden ist klar.

Werner40
/// Am 08. Februar 2019 um

///
Am 08. Februar 2019 um 15:52 von Vollgas
Mit dieser Pipeline begebe sich

Deutschland in völlige Abhängigkeit zu Russland. Nach dem die "Atommeiler", die "Braunkohle" ins Grab getragen werden, wird sich die Unabhängigkeit sehr teuer erkauft. Auch Herr Schröder BK a.D. bekommt sein Honorar dafür. Die Zeche bezahlt der normale Haushalt, der sich auf Gas im Haushalt eingerichtet hat. Anfang der achtziger Jahre wurde fast umsonst der Kubikmeter Gas an die Haushalte geliefert. Jetzt liegt er bei 100 qm Wohnraum, 12000 kWh Verbrauch bei ca. 1050,-- Euro/Jahr (in jeder Stadt wird es anders ausfallen) und mehr. Das wird sich im Laufe der Jahre nach oben hin ausrichten.///
.
Wenn Sie sich den prozentualen Anteil von Gas am Energiemix in Deutschland und davon wiederum den Anteil der aus Russland geliefert wird, anschauen, werden Sie feststellen, dass Ihre Aussage " Deutschland in völlige Abhängigkeit zu Russland " abwegig ist. Im übrigen orientiert sich der Gaspreis am Ölpreis.

Karl Klammer
Nord Stream 2 als Backup Versorgung

Man braucht ja nur ne Gasuhr dazu?
Die Sicherheit wird schon im eigeninteresse
von dem Konsortium gebaut um bei Störungen sich an die Lieferverträge zu halten.

Hador Goldscheitel
RE:pkeszler

"Projekte dieser Größenordnung sollten immer erst von der EU beraten und beschlossen werden."
Da bin ich ganz bei ihnen, nur hätte da Deutschland auf seinen Egotrip verzichten müssen !

Die Fusion von Alstom und Siemens sehe ich aber kritischer, da der neue Konzern dann im europäischen Binnenmarkt eine marktbeherrschende Position inne hätte. Und das führt fast immer zu steigenden Preisen.
Auf der anderen Seite wäre die Fusion wünschenswert gewesen, um einen weltweit agierenden, und dazu konkurrenzfähigen Player, am Start zu haben.

Gruß Hador

Träumerhabenverloren
Erst mal ist gut, dass D Versorgungssicherheit mit Gas hat,

andererseits hat sich die Weltlage verändert: Putin ist nicht unser Freund, nicht mal mehr Ex-Freund, sondern zwischenzeitlich sogar Feind. Ob Giftmorde in GB, Finanzierung jeglicher EU Gegner, Hackerangriffe überall, usw. ob so einem Geschäftspartner zu trauen ist? Ich meine Nein!

Tada
Abhängigkeit von Russland???

'Mit dieser Pipeline begebe sich Deutschland in völlige Abhängigkeit zu Russland." Am 08. Februar 2019 um 15:52 von Vollgas

Es ist nicht mehr witzig, wenn dieses Argument immer wieder kommt.
Irgendwie verstehen manche nicht, dass das Gas, das über Ukraine und Polen kommt auch aus Russland kommt. Ein Blick auf die Weltkarte könnte helfen.

Desweiteren kann Deutschland trotzem Fracking-Gas kaufen, wenn das günstiger ist.

Und Ukraine und Polen können auch Fracking-Gas aus den USA kaufen, wenn sie solche Angst haben, von Russland erpresst zu werden. Da gibt es doch gar keine Probleme. (Außer, dass die USA tatsächlich unverschämterweise Geld für die Lieferungen verlangen könnten.)

fathaland slim
15:16, skydiver-sr

>>Die Wortwahl hat sich gewandelt-Respekt!
Bis vor kurzem war es ja noch Putins Pipeline.
Mal sehen wie lange das so bleibt in den deutschen Medien.<<

Kann es sein, daß Sie Gespenster sehen?

Der Begriff "Putins Pipeline" ist mir jedenfalls noch nie untergekommen.

CarlaDelastella
15:32 Zundelheimer

""Wenn nun vor Allem Polen und die Ukraine laut dagegen wettern, tun sie dies aus rein nationalen Beweggründen!"....
nein, sie tun dies aus rein monetären Beweggründen!"

Ja und auch weil die Amerikaner sie dazu "gebeten" haben den Deutschen zu sagen, dass Polen es nicht möchte.

wenigfahrer

" Die europäischen Gas-Richtlinien werden überarbeitet. Das Projekt soll jedoch nicht gefährdet werden. "

Ich gehe jetzt mal davon aus, das EU-Richtlinien gemeint sind ?, Europäische wäre ja eine Vertragsvereinbarung mit 45 Ländern, oder wie soll man das verstehen.

" Die in Brüssel ausgehandelte Einigung sieht vor, über Änderungen an der EU-Gasrichtlinie strengere Auflagen für das Projekt zu erlassen, wie Diplomaten mitteilten. Zugleich soll aber sichergestellt werden, dass das Milliarden-Projekt dadurch nicht bedroht wird. "

Was ist darunter zu verstehen ?, welche Auflagen ?, Faktenlage erst mal dünn.

" Im Kern sieht der Kompromiss vor, dass dasjenige EU-Land für eine Pipeline aus einem Drittstaat zuständig ist, in dem die Leitung erstmals das europäische Netz erreicht. In diesem Fall also Deutschland."

Dann ist das eine Deutsche Trasse ?, die Deutschland bezahlt ?.

Dann dieser Satz " eine "europäische Kontrolle" über die Pipeline, ".

Deutsch-EU-Europäisch ?, was denn nun.

Knorlo

Gut so, den ich halte die Alternative, amerikanisches Flüssiggas, für nicht sinnvoll.
Weder bei Transport, noch bei der Unabhängigkeit, noch Umweilschutz.

schabernack
15:35 von nie wieder spd

«Bemüht doch bitte mal die Faktenfinder um genau zu erklären, wieviel Geld sich mit Nordstream 2 im Vergleich zu US- Frackinggas sparen lässt?
Das ist doch das wichtigste für die Gasverbraucher!»

LNG (auch das aus Frackinggas aus den USA nicht) wäre keine Alternative zu "normalem" Erdgas, das durch Pipelines nach DEU kommt (von woher auch immer).

Es geht bei LNG um Diversifizierung der möglichen Lieferwege. Evtl. auch darum, LNG in lokalen Tanks in Gas-Thermen zu verfeuern, wie es mit Erdgas nicht möglich ist. U.a. an Orten, die nicht an das Netz der allgemeinen Gasleitungen angeschlossen sind.

Das verdeutlicht schon die Menge von Erdgas, das durch Northstream II pro Jahr in die EU fließen soll: 55 Mrd m³ (!).

Der größte Tanker X, der LNG gekühlt transportieren kann (bei -162℃) fasst ein Tankvolumen von 266.000 m³. Weltweit gibt es momentan ca. 200 LNG-Tanker.

Volumen-Kompression bei LNG: ≈ 1:600.
Was dem Tanker X ein V von: ≈ 160 Mio. m³ (!) gibt.
Wären ca. 340 Tanker/Jahr.

Agent apple
Immer schoen verdraengt....

werden die gigantischen Pipelines die gerade davor sind China an RUs groesste Gasvorkommen anzuschliessen. Darueber herrscht eisernes Schweigen. Der gesammte Westen scheint nicht zu verstehen: Russlands Rohstoffe und die Technologien des neuen China werden dir verkrustete , durch und durch korrupte westliche Wirtschaftswelt bald in der Pfeiffe rauchen. Die brauchen bald, sehr bald NIX aber auch gar nix von uns ...und da ist Indien noch gar nicht mitgerechnet. Affe tot.

Schaefer
Wie ist das mit der Reihenfolge?

Jetzt wo ungefähr die Hälfte er Pipeline verlegt ist, überlegt man, ob das richtig ist.
Sind da irgendwelche neuen Erkenntnisse oder einfach nur Unfähigkeit am Werk?

Erny
Die USA...

...bekommen die Krise wenn sich der deutsche exportweltmeister (Technologie|Maschinen) und der russische gasriese so gut verstehen... da fühlen sich die USA abgehängt... die USA können Ihren Flüssiggas in Zukunft an Polen und die Ukraine verkaufen... das Bedrohungsszenario durch Trump wegen NS2 erinnert an die gefährliche Ansprache von George Friedman vom US-think-Tank stratfor im Jahre 2015:
Die größte Bedrohung für die USA, so Friedman, wäre ein Bündnis zwischen Deutschland und Russland.
Na wenn der Handel mit Gas schon ein Bündnis darstellen soll werden die USA bald schon Ärger machen, egal ob das nun eine eu sache ist oder nicht... Polen und die Ukraine wären sofort mit dabei wenn es gegen Russland geht...

KarlderKühne
Hallo Schabernack,

danke für deinen konstruktiven Beitrag.
Man stelle sich vor, das jährlich 340 Tanker über den Ozean schippern und dicke Rußwolken hinter sich herziehen. Da ist der Ausstoß deutscher Autos ein Klacks gegen. Aber wen interessiert das schon.

pxslo
Was kostet Frankreichs Kehrtwende?

Ist doch komisch, dass Frankreich erst dagegen ist und dann doch unterschreibt. Ich nehme mal an, dass Deutschland den Franzosen dafür auf einem anderen Gebiet entgegenkommen wird (Schuldenunion?).
Dürfte auf jeden Fall nicht billig werden.

schabernack
15:16 von skydiver-sr

«Die Wortwahl hat sich gewandelt-Respekt!
Bis vor kurzem war es ja noch Putins Pipeline.»

Solange es Merkels Verantwortung ist, die GB aus der EU hinaus trieb und treibt, könnte man Northstream II mit mehr Rechtfertigung "Putins Pipeline" nennen.

Tat und tut aber niemand …

Wanderfalke
@Peter Kock - 15:56

"Da wird sich Herr Schröder ganz besonders freuen und sofort Herrn Putin informieren."

Klar, ohne Gerhard Schröder wüsste der Kreml sonst gar nichts von dieser Entscheidung.
Jetzt muss nur jemand von denen, die sich nicht freuen, das noch Donald Trump beibringen.

Jan Schreiter
Gut so!

Die Verständigung auf den tragfähigen Kompromiss ist gut. Allen Unkenrufen zum Trotz steht fest, dass die Pipeline an beiden Enden ein Absperrventil hat, D. besitzt also einen starken Hebel. Die Querelereien im Vorfeld zeigen Handlungsbedarf innerhalb der EU und zwischen EU und Russland: Zu beachten gilt es neue Entwicklungen zwischen den globalen Machtblöcken. China zeigt eindrucksvoll wie Handelsräume erschlossen werden. Wer von Abschottung Vorteile erhofft, beraubt sich seiner Zukunft. Anstatt törichten Vorgaben zu folgen, müssen wir Sicherheit und Marktbeziehungen gleichermaßen fördern. Deutsch-französische Diplomatie muss zugunsten der osteuropäischen EU-Staaten die notw. Klimaverbesserung erzielen. Von den problemgeschüttelten USA ist kein Beitrag zu erwarten. Politisch gewollt sind weitere Transitkosten zu Gunsten der Ukraine; allerdings muss sich Kiew im Klaren sein, dass dt. Verbraucher diese Last nur tragen, wenn sie auf unseren NATO-Beitrag angerechnet werden.

ralena675
"Abhängigkeitsargument"

Am 08. Februar 2019 um 16:18 von Tada:

"Es ist nicht mehr witzig, wenn dieses Argument immer wieder kommt."

Das sehe ich auch so.

Vor allem dann, wenn es drei US-Botschafter in einem fragwürdigen Beitrag bei der "Deutschen Welle" (neben anderen "Argumenten") zum Besten geben (dürfen), um im Vorfeld der innereuropäischen Verhandlungen Druck im Sinne der US-Amerikaner auszuüben.

Und das nicht zum ersten mal.

Ich empfinde das Vorgehen dieser Botschafter als absolut dreist, anmaßend und im Übrigen auch der "Einheit Europas" sowie der "Freundschaft zu Frankreich" nicht eben förderlich.

Für mich macht das ganze Thema auch wieder deutlich, dass bei nüchterner Betrachtung die Abhängigkeiten ganz andere sind, als die, vor denen von hinterm Teich (bezeichnenderweise!!!) so vehement gewarnt wird.

Zwicke
Joker-Gambling...

Wenn die EU - gemeint sind hier alle EU-Mitgliedsstaaten inklusive der Brüsseler Vorturner - die Idee eines gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraumes ernst nehmen möchte, dann muß sie sich US-amerikanische Querschüsse, wie kürzlich die Statements dreier US-Botschafter, energisch verbitten.! Gegen internationalen, globalisierten Wettbewerb ist nichts einzuwenden. Auch nichts gegen die Nutzung eigener Standort- oder Wirtschaftsvorteile. Das jedoch gilt für alle, nicht nur für die EU, sondern auch für die USA. Wenn die nun aber (siehe Trump) die politische Karte spielen will und gar mit dem Joker "Sanktionen" droht, sollte man den Spieltisch als EU geschlossen verlassen. Falls das geschlossen nicht geht, weil manche EU-Mitspieler gerne ihr eigenes Spiel weiter spielen möchten, könnten die das wohl gerne tun, dann aber außerhalb der EU. NACHSATZ: Derzeit wird viel über den Brexit diskutiert... Wie wäre es mal mit Diskussionen über den Rauswurf gewisser EU-Mitglieder..?

ex_Bayerndödel
Am 08. Februar 2019 um 15:44 von KarlderKühne

"Wenn wir in der Mobilität auf Elektroenergie setzen wollen, brauchen wir mehr Erdgas zur Stromerzeugung als bisher und die Fördermengen innerhalb der EU sind stark rückläufig und das US-Frackinggas zu teuer. Wer will schon eine um ein Drittel höhere Gasrechnung?"

Dies ist nur ein Teil der Problematik, wie man bei der letzten Kältewelle in den Vereinigten Staaten von Amerika gesehen hat. Das eigene Gas reichte nicht aus, um den Bedarf zu decken und die Bevölkerung wurde aufgefordert, die Raumtemperatur auf 16 °C zu senken. Welche Auswirkungen es für Europa hätte, sich auf die USA in Energiefragen zu verlassen, kann sich jeder selbst denken. Dabei unterstelle ich den USA nicht einmal schlechte Absichten, doch dann würden wir schnell merken, was "America first" bedeutet.

Karl Napf
16:45 von Schaefer

ich tippe mal, es ist wie immer Nr2

skydiver-sr
@fathaland slim

...kein Grund komisch zu werden.Sie können ja mal die gestrige und heutige Internetpräsenz der Bildzeitung und von N24 Welt besuchen.
Ansonsten erinnere ich sie an das was ihre Vorbilder zur Wortwahl und Disskussionskultur in DE so sagten.
Und nein...ich sehe keine Gespenster.

ex_Bayerndödel
Am 08. Februar 2019 um 16:12 von madera8

"Dass die Ukraine und Polen es doof finden, wenn die Gaskäufer in D ihnen keine Transitgebühren mehr bezahlen müssen und die USA lieber ihr viel teueres Fracking-Gas hier verkaufen würden ist klar."

Es geht der Ukraine nicht nur um Gebühren, sondern auch um die Möglichkeit, Gas abzuzweigen, wie in der Vergangenheit reichlich praktiziert.

schabernack
16:30 von Knorlo

«Gut so, den ich halte die Alternative, amerikanisches Flüssiggas, für nicht sinnvoll.»

Ist nur sehr wenig sinnvoll, wäre aber auch nicht als Alternative zu sehen.

Es gibt weltweit nur ein einziges Land, das keine eigenen Erdgas-Vorkommen besitzt und den Bedarf (so weit wie möglich) durch Lieferungen von Flüssiggas durch Tanker deckt.

Das ist Japan, wohin der Bau von Pipelines wegen der umgebenden Meere so gut wie unmöglich ist. Obwohl Russland und Sibirien "direkt vor der Haustür sind" …

Die Diskussionen über Frackinggas als LNG aus den USA "über die Weltmeere geschippert", kommen mir reichlich überzogen vor, teils gar fast hysterisch (damit meine ich nicht Sie).

Erstens gäbe es andere Lieferländer, die näher an DEU liegen, und auch LNG liefern könnten. Saudi-Arabien könnte das, prinzipiell der Iran ebenso (wenn man das Land nicht daran hindern würde, derartige Verlademöglichkeiten aufzubauen).

Ca. 80% der weltweiten LNG-Transporte gehen nach Südost-Asien.
Tendenz steigend …

ralena675
Am 08. Februar 2019 um 16:45 von Schaefer

"(...) Sind da irgendwelche neuen Erkenntnisse oder einfach nur Unfähigkeit am Werk?"

Ich würde sagen, Konkurrenten, die sich Freunde nennen, paranoide Wölfe im Schafspelz, die (unter anderem) befürchten, ihr Fracking-Gas nicht loszuwerden.

Oder so ähnlich.

friedrich peter peeters
16.31 Schabernack-Was lässt sich sparen mit Russengas

Danke für ihre Gas Preis-Mengenerklärungen.
Was sich sparen lässt hängt von der Liefersituation ab. Haben wir nur einen Anbieter so zahlen wir den Hauptpreis und die Liefersicherheit wäre nicht sehr hoch. Politische Forderungen wären gegeben. Die verstärkte Lieferung von Russengas wird dies verhindern. Dazu kommt das weitere LNG Lieferanten in der Reihe stehen.
Somit könnte der Preisvorteil ohne weiteres 50% und mehr betragen.
Leider fehlt uns diese Konkurrenzsituation im Rüstungsgüterbereich.

ex_Bayerndödel
Am 08. Februar 2019 um 16:51 von pxslo

"Ist doch komisch, dass Frankreich erst dagegen ist und dann doch unterschreibt. Ich nehme mal an, dass Deutschland den Franzosen dafür auf einem anderen Gebiet entgegenkommen wird (Schuldenunion?)."

Die erste Frage, welche mir nach dem Meinungswechsel Frankreichs in den Sinn kam, war ebenfalls jene, womit der Sinneswandel erkauft wurde.

schabernack
16:46 von KarlderKühne / @schabernack

«Hallo Schabernack, danke für deinen konstruktiven Beitrag.»

Nix zu danken, gerne …

«Man stelle sich vor, das jährlich 340 Tanker über den Ozean schippern und dicke Rußwolken hinter sich herziehen. Da ist der Ausstoß deutscher Autos ein Klacks gegen. Aber wen interessiert das schon.»

LNG-Tanker sind (vom Ausstoß der Abgase her gesehen) die am wenigsten umweltschädlichen Schiffe überhaupt, die die Weltmeere befahren.

Sie werden mit hochmodernen schwenkbaren Propeller-Turbinen angetrieben, die von den aus den gekühlten LNG-Tanks entweichenden Gasen gespeist werden.

Dieses Entweichen von Gasen lässt sich konstruktiv nicht vermeiden, da es stets einen Schutz gegen Überdruck in den Tanks geben muss. Und auch die Möglichkeit, bei ungewollter Verringerung (Ausfall) der Kühlung das LNG kontrolliert abzulassen ("auszublasen"). Wird oft zum Laden von Batterien genutzt.

Bei ungestörtem Betrieb beträgt der Verlust meist 4-5% "pro Ozean-Überquerung".

"Rußwolken" gibt es dann keine …

madera8
Am 08. Februar 2019 um 17:07 von ex_Bayerndödel

"Es geht der Ukraine nicht nur um Gebühren, sondern auch um die Möglichkeit, Gas abzuzweigen, wie in der Vergangenheit reichlich praktiziert."

Mag sein. Zumindest mal um ihr vermeintliches Gewohnheitsrecht, durch ihre Durchleitungs-Macht deutlich günstigere Bedingungen für ihr Gas aus Russland auszu"handeln" als den Weltmarktpreis.

Der Fairness halber sollte man schon anerkennen, dass das mit NS2 für die Ukraine echt doof werden könnte, weil sie anscheinden nach 27 Jahren Unabängigkeit immer noch völlig von diesen Gasdeals abhängig sind. Nur sehe ich auch nicht, warum dass unser Problem sein soll. Können die USA ja wie hier schon vorgeschlagen die Ukraine mit ihrem Flüssiggas beliefern, gerne auch zum Vorzugspreis wenn sie mögen.

landart
Erpressbar...

Wenn wir unsere Energieerzeugung zu stark auf Gaskraftanlagen verlagern, könnte Deutschland von russischen Lieferungen abhängig werden. Putin könnte dies für politischen Druck nutzen. Insofern gebe ich ihnen voll recht...Gazprom steht voll unter der Kontrolle des Kreml. Auf der anderen Seite macht sich natürlich auch Russland weiter abhängig vom Geldfluss aus dem Westen..das war ersichtlich als vor einigen Jahren der Ölpreis in den Keller rutschte. Als "Petrostaat" ist der ungezügelte Export von fossilen Brennstoffen - mehr als 40 % der Gesamtausfuhr - die Achillesferse Russlands.

fathaland slim
17:11, ex_Bayerndödel

>>Am 08. Februar 2019 um 16:51 von pxslo
"Ist doch komisch, dass Frankreich erst dagegen ist und dann doch unterschreibt. Ich nehme mal an, dass Deutschland den Franzosen dafür auf einem anderen Gebiet entgegenkommen wird (Schuldenunion?)."

Die erste Frage, welche mir nach dem Meinungswechsel Frankreichs in den Sinn kam, war ebenfalls jene, womit der Sinneswandel erkauft wurde.<<

Ohne eine "Schuldenunion" funktioniert kein gemeinsamer Währungsraum.

Wir haben sie längst. Die normative Kraft des Faktischen.

Nationalistische Ideologen haben allerdings große Schwierigkeiten, das zu verstehen.

Dafür wittern sie ständig Komplotte, wenn sich die eigene Regierung mit einer anderen einigt.

BerndBorg
"Putins Pipeline"

...die heisst bei verschiedenen Medien wirklich so. z.B. sueddeutsche.de 03.12.18, bild.de heute und noch ein paar Male mehr, Nordkurier 05.10.18, WDR 08.06.18, spiegel 23.02.18. Das Flüssiggas Terminal in Swinemünde wird die Pipeline nicht toll finden, das ist klar. Um nicht in Abhängigkeit von Putin zu geraten, kaufen wir doch einfach Flüssiggas, dass uneigennützig aus Amerika hierher geschippert wird, koste es was es wolle, Geld spielt keine Rolle! Also ehrlich, seit wann müssen wir uns von Trump vorschreiben lassen, wie wir unsere Energieversorgung organisieren und diversifizieren. Es ist jedenfalls schön, dass man sich auf EU Ebene gesichtswahrend einigen konnte. Das ist sicher nicht immer ganz einfach.

ex_Bayerndödel
Am 08. Februar 2019 um 17:56 von landart

"Erpressbar...
Wenn wir unsere Energieerzeugung zu stark auf Gaskraftanlagen verlagern, könnte Deutschland von russischen Lieferungen abhängig werden. Putin könnte dies für politischen Druck nutzen."

Ich wusste nicht, dass Gaskraftanlagen unterscheiden, aus welchem Land das Gas geliefert wird, aber Sie wissen das sicher besser.

ex_Bayerndödel
Am 08. Februar 2019 um 17:59 von fathaland slim

"Nationalistische Ideologen haben allerdings große Schwierigkeiten, das zu verstehen.
Dafür wittern sie ständig Komplotte, wenn sich die eigene Regierung mit einer anderen einigt."

Ihre Schlüsse sorgen bei mir immer wieder für Erheiterung, zumal ich weiß, wer hier Ideologien folgt und Tatsachen übersieht.

SanVito
landart

"Natürlich will niemand abhängig werden vom russischen ERDGAS...." - Wieso natürlich? ist Ihnen die Abhängigkeit von US-Fracking-Gas lieber? - Aber natürlich, das ist ja der Werte-Westen und muß unterstützt werden.

ex_Bayerndödel
Am 08. Februar 2019 um 17:56 von landart

" Als "Petrostaat" ist der ungezügelte Export von fossilen Brennstoffen - mehr als 40 % der Gesamtausfuhr - die Achillesferse Russlands."

Nun, ohne Titan würden die westlichen Flugzeughersteller wohl auch ziemlich betrübt in die Landschaft blicken und die USA würden auch nicht freudig auf russische Raketentriebwerke verzichten.

SanVito
Blue Jet

Stimmt genau! Russland war immer ein exakter Lieferant - bis die USA dazwischen funkten. Nach meiner Ansicht nur Neid und Absatzprobleme.

SanVito
Erny

Volle Zustimmung!

Karl Klammer
@landart - Erpressbar...

Mit Power to Gas kommen wir aus der Abhängigkeit selbst raus.
Die Kohlekraftwerke können zur Wertstoff Müllverbrennung nachgerüstet werden. Ehemalige Zechen bieten den Raum zur Gasspeicherung unter Tage.

SysLevel

Am 08. Februar 2019 um 16:25 von fathaland slim:
'Der Begriff "Putins Pipeline" ist mir jedenfalls noch nie untergekommen.' -
Dann sind Sie schlicht schlecht informiert.
Eine kurze Suchmaschinenabfrage hätte die Lücke geschlossen.

ex_Bayerndödel
Am 08. Februar 2019 um 18:20 von Karl Klammer

"Die Kohlekraftwerke können zur Wertstoff Müllverbrennung nachgerüstet werden. Ehemalige Zechen bieten den Raum zur Gasspeicherung unter Tage."

Die Müllverbrennungsanlagen werden schon lange zur Stromerzeugung genutzt, in der Beziehung ist nicht mehr viel zu holen.

SanVito
ex_Bayerndödel

Volle Zustimmung!

fathaland slim
18:12, Bagheria

>>Stimmt genau! Russland war immer ein exakter Lieferant - bis die USA dazwischen funkten. Nach meiner Ansicht nur Neid und Absatzprobleme.<<

Russland ist immer noch das, was Sie einen exakten Lieferanten nennen. Das Dazwischenfunken der USA ändert an der geschäftlichen Verlässlichkeit Russlands nichts.

Sisyphos3
17:56 von landart

Putin könnte dies für politischen Druck nutzen.
.
machen wir das nicht auch ... gelegentlich ?
wir brauchen Gas und die Russen Geld
das sorgt für eine gewisse Vernunft
und was die Abhängigkeit betrifft, wir haben nicht nur russisches Gas

Vollgas
@ zu Werner 40 um 16:14

Da muss ich Ihnen entgegenhalten, dass die dazwischen geschalteten Gesellschaften auch noch mit daran verdienen.
Die Ölpreiskoppelung ist die Produktion von dem was Sie meinen. Im Endeffekt kommen beim Verbraucher höhere Quoten zum Ansatz.
Das ist beim Ölpreis auch nicht anders. Da sind auch wieder Zwischenhändler oder Gesellschaften zwischen geschaltet. Da gibt es auch andere Preise, als wie beim Gas.

Guten Abend
@16:25 von fathaland slim

>>
Kann es sein, daß Sie Gespenster sehen?

Der Begriff "Putins Pipeline" ist mir jedenfalls noch nie untergekommen.
<<

Hallo fathaland slim,

wenn Sie bei Google den Begriff "Putins Pipeline" eingeben, finden sie sofort Artikel von Bild, Süddeutsche, ARD und Spiegel, die diese Formulierung verwenden.

Guten Abend
@16:52 von schabernack

>>
Solange [...] könnte man Northstream II mit mehr Rechtfertigung "Putins Pipeline" nennen.

Tat und tut aber niemand …
<<

Hallo schabernack,

doch tat und tut man.

Wenn Sie bei Google den Begriff "Putins Pipeline" eingeben, finden sie sofort Artikel von Bild, Süddeutsche, ARD und Spiegel, die diese Formulierung verwenden.

Kopfmensch
@ Xerxes64 / 15:15

"Mit Blick auf unsere zukünftige Versorgungssicherheit ist NS2 schlichtweg genial.
Wenn nun vor Allem Polen und die Ukraine laut dagegen wettern, tun sie dies aus rein nationalen Beweggründen!"

... Warum sollen Polen und die Ukraine in diesem Fall weniger nationalistisch denken als Deutschland dies tut. ... Beides ist EGOISMUS pur! Und ob das Ganze nun so genial ist, wird die Zukunft zeigen