Kanzlerin Angela Merkel nach dem Gespräch mit Großbritanniens Premierministerin May

Ihre Meinung zu May bei Merkel: Hart - aber nicht hoffnungslos

Die britische Premierministerin May kämpft in der EU um Nachverhandlungen des Brexit-Abkommens. Kanzlerin Merkel zeigt sich dabei kompromisslos - und deutet dennoch eine Lösung an.

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176 Kommentare

Kommentare

Barbarossa 2
May bei Merkel

Kanzlerin Merkel zeigt sich dabei kompromisslos - und deutet dennoch eine Lösung an.

Glaubt hier wirklich noch jemand an eine gewisse Transparenz?

harry_up
Och nee, ...

hört das denn nie auf?
Allmählich wird auch der Langmütigste überdrüssig.
Nicht jede Einzelstation auf May's goodwill-Tour muss mit allen bekannten Einzelheiten immer wieder erneut beschrieben und kommentiert werden.

Khw
Alles zurück auf Los?

Ich könnte mir vorstellen, dass May den Brexit-Antrag nach dem Urteil aus Luxemburg zurücknimmt, um anschließend (sofort oder später) einen neuen Antrag zu stellen und dann nochmals neu zu verhandeln.
Vermutlich eher später als sofort, vielleicht auch erst nach den nächsten Wahlen in GB oder man „vergisst“ einfach einen neuen Antrag.
Den Briten könnte man es damit verkaufen, dass man dann erstmal weiter mitdiskutieren und mit stimmen kann, GB an den EU-Parlamentswahlen teilnehmen kann und man in GB dann Zeit hat „neue“ eigene Lösungen zu entwickeln.
Letztlich könnte so ein Schritt den Brexit auf den Sankt Nimmerleinstag hinausschieben, ohne dass jemand sein Gesicht verliert. Für die EU wäre es allerdings eine sehr schlechte Lösung, da das Damoklesschwert des Austritts weiter über allem schwebt und GB vermutlich noch weniger konstruktiv mitarbeiten würde als schon in den letzten Jahren.

Superschlau
@karwandler

Warum sollte die EU keine Angebote machen können?
Warum sollte Nordirland nicht aus GB austreten können?
Nur weil ich das mal so in den Raum gestellt habe und Sie mich nicht ausstehen können?
Selbst wenn GB dazu Regeln hätte, und das haben die Bestimmt, kann jeder Landstrich jederzeit sich von Allem Loslösen. Das ist Sinn und Zweck, einer Rebellion. Selbst Katalonien kann das, die Krim konnte das, USA konnten das, etc. Es läuft nur immer mal mehr mal weniger gewalttätig ab.

karlheinzfaltermeier
Frau Merkel......

war noch nie kompromislos, weder bei May, Trump oder Putin! Sie will immer noch "everybodys darling" sein, zumindest solange sie jede Art von Belastung an die Bevölkerung weitergeben kann.

pkeszler
May bei Merkel: Hat May noch Hoffnung?

May will bei Merkel Brexit-Vertrag retten.
GB bietet doch ein abschreckendes Beispiel für alle anderen EU-Staaten. Und selbst, wenn es einen EU-Staat gebe, der sich mit einem Austritt aus der EU beschäftigen würde, gibt es keinen, der einen solchen Schritt wirklich will. Das Beispiel ist doch Griechenland, das trotz seiner hohen Verschuldung nur eine Lösung in der EU findet. Und andere Staaten des Balkan drängen geradezu danach, in die EU zu kommen.

Anna-Elisabeth
Fühle mich irgendwie veralbert

"Dennoch signalisierte er etwas Entgegenkommen: "Es gibt genug Spielraum, um weitere Klarstellungen und weitere Interpretationen zu geben, ohne das Austrittsabkommen noch einmal aufzumachen."

Spielraum für Klarstellungen und Interpretationen?

Verstehe ich nicht.

Im Zusammenhang mit Verträgen sehe ich einen Widerspruch zwischen Klarstellung und Interpretation.
Wenn ich einen gültigen(!) Vertrag abschließe, will ich alles glas k l a r geregelt haben und keinen Raum für Interpretationen lassen.

Fuzius Kon...der schon wieder...
17:41 von Barbarossa 2

Kanzlerin Merkel zeigt sich dabei kompromisslos - und deutet dennoch eine Lösung an.

Glaubt hier wirklich noch jemand an eine gewisse Transparenz?
------------------------------
Ist dann bekannt als Kompromiss aber egal!!!

Es ist wenigstens lustig, wobei Fossil des Tages einfach nur zum weglachen war.

Gut das die Klima Kanzlerin eine Lösung anbietet...;-()

Anna-Elisabeth
Nur Geduld

Die bisherige 'Vertragskomposition' war nur das Präludium.
Jetzt kommt die Fuge.

KowaIski
Das Thema ist durch

Die Briten wollen die Solidargemeinschaft verlassen. Erwarten Sie jetzt auch noch Geschenke? Nein, das Thema Brexit ist durch. Das britische Parlament kann jetzt dem Vertrag zustimmen oder es bleiben lassen.

Gjallarhorn
Ich habe fertig!

Irgendjemand muss das einmal sagen.
GB hat abgestimmt, Okay ein wenig überhastet und den Volkstribunen folgend, aber jeder konnte vor der Abstimmung sich informieren. Also, es ist entschieden, der Vertrag verhandelt, entweder akzeptieren, oder der harte Weg.
Ach ja, Frau Merkel, das Thema mit der eventuellen Möglichkeit einer Auslegung des Brexit Vertrages, oder doch noch eine Änderung, das ist genau, dass was man Ihnen vorwirft, inkonsequent und immer durchschlängeln.
Dieses Handeln hat dazu geführt, dass Ihnen die Wähler davonlaufen!

FroleinPutinsPolitsicht
Hat May nur Forderungen

Erwartet May bei den Nachverhandlungen nur Zugeständnisse der EU? Oder hat sie auch britische Zugeständnisse im Gepäck?

deutlich
Langsam gehen mir die stündlichen Wasserstandsmeldungen

zum Brexit oder nicht auf den Zeiger. Wissen die Brits eigentlich selbst, was sie in etwa wollen? Und was wollen sie morgen? Und übermorgen?
Das Possenspiel nach monatelangen teuren Verhandlungen gibt doch langsam alle Beteiligten der Lächerlichkeit preis. Wer will die noch ernst nehmen bei der Halbwertzeit ihrer Aussagen? Jeder macht sich halt lächerlich, so gut er kann.

Zuerstdenken
@ Barbarossa 2 May bei Merkel

"Glaubt hier wirklich noch jemand an eine gewisse Transparenz?"
Ja, einfach den Text lesen. Da steht drin, wie es gehen könnte.
Sehr transparent.

FroleinPutinsPolitsicht
@ Dr. baschir

Ich habe noch keinen Vorschlag gehört, wie das Grenzproblem realistisch gelöst werden soll, außer „keine Grenze in Irland“ und „Kontrolle in Dover“. Kann aber an mir liegen

Was sollte nach dem Brexit in Dover kontrolliert werden, was nicht zuvor auch schon kontrolliert wurde?

karwandler
re karlheinzfaltermeier

"Frau Merkel......

war noch nie kompromislos, weder bei May, Trump oder Putin! Sie will immer noch "everybodys darling" sein, zumindest solange sie jede Art von Belastung an die Bevölkerung weitergeben kann."

Das Thema dieses Artikels ist ausgesprochen ungeeignet zum Merkel-Bashing.

karwandler
re anna-elisabeth

"Spielraum für Klarstellungen und Interpretationen?

Verstehe ich nicht.

Im Zusammenhang mit Verträgen sehe ich einen Widerspruch zwischen Klarstellung und Interpretation.
Wenn ich einen gültigen(!) Vertrag abschließe, will ich alles glas k l a r geregelt haben und keinen Raum für Interpretationen lassen."

Sie haben wohl nicht mitbekommen, dass es erstens einen Vertrag und zweitens eine politische Erklärung über die zukünftige Zusammenarbeit zwischen UK und EU gibt.

WL
Photo Op

Wenigstens gibt's für Frau May noch die eine oder andere Photo Op mit den großen Lenkern auf dem Festland für's Familien-Album.
Hoffentlich sägen ihr ihre Kollegen noch vor Ende des Jahres die Stuhlbeine ab, damit das Elend mal ein zu Schluß kommt. Bitte!

FroleinPutinsPolitsicht
Der Drops ist gelutscht

@ Anna-Elisabeth
Die bisherige 'Vertragskomposition' war nur das Präludium.
Jetzt kommt die Fuge.

Nein. Jetzt kommt nur noch der Schlussakkord.

Schlagloch
Na so ´was?

Merkel hat doch Erfahrung darin, immer einen Weg zu finden, um den eigenen Posten zu retten.
Davon könnte May profitieren.

FroleinPutinsPolitsicht
Merkel bringt es auf den Punkt

@ Barbarossa 2
Glaubt hier wirklich noch jemand an eine gewisse Transparenz?

Welchen Teil des Wortes "nein" finden Sie denn intransparent?

karwandler
re superschlau

"

"Warum sollte die EU keine Angebote machen können?"

Die EU kann keinem Land den Beitritt anbieten. Ein Land muss den Beitritt beantragen, der Antrag wird geprüft und ggf. von den Mitgliedstaaten einstimmig die Aufnahme beschlossen.

"Warum sollte Nordirland nicht aus GB austreten können?
Nur weil ich das mal so in den Raum gestellt habe und Sie mich nicht ausstehen können?"

Weil Nordirlandvon britischen Zuschüssen zum Haushalt abhängig ist, weil es zum Bürgerkrieg zwischen zwischen den probritischen und den proirischen Nordiren führen würde und weil nicht mal sicher ist, ob staatsrechtlich eine Sezession vom UK möglich wäre.

Nur mal die wichtigsten Gründe.

Barbarossa 2
18:22 von FroleinPutinsPo...

Nein. Jetzt kommt nur noch der Schlussakkord.

Bei allem Respekt, aber so weit sind wir noch lange nicht.

Robert Wypchlo
May bei Merkel: Hart - aber nicht hoffnungslos

Die ganze Geschichte mit dem Brexit ist einfach nur kurios von vorne bis hinten. Da ist eine britische Premierministerin, die heute eine Abstimmung über den Brexit im Londoner Parlament verschoben hat, um wegen einem möglichen Nein zum Brexit ihren Job zu retten. Doch eigentlich will sie in Berlin Hilfe erhalten, um den Brexit zu unterstützen, den nicht sie selber, sondern Nigel Farage von der UKIP und ihr Außenminister Boris "Struwwelpeter" Johnson eigentlich wollten. Und in den Gang gesetzt worden war er schon vor 2016 von einem gewissen David Cameron. Sie will den Brexit nicht, sie muss ihn wollen.
Und dann gibt es da die Kanzlerin in Berlin, die sie bestärken soll im Brexit, obwohl sie doch eigentlich den Brexit auch nicht will, aber seltsamerweise in üblicher kühler und trockener Merkel-Form darauf pocht, dass der Brexit nun zügig erfolgen müsse, auch wenn er bei anderen Ländern keine Schule machen solle. Das sagt wohlgemerkt die geschwächte Kanzlerin mit einem Posten weniger.

FroleinPutinsPolitsicht
Schluss

@ Superschlau:
Warum sollte die EU keine Angebote machen können?

Die Verhandlungen sind beendet. Schluss. Aus die Maus.

FroleinPutinsPolitsicht
Thema verfehlt

@ Schlagloch:
Merkel hat doch Erfahrung darin, immer einen Weg zu finden, um den eigenen Posten zu retten.

Was sollte Ihrer Meinung nach an Merkels Amt rettungsbedürftig sein? Und was hat das mit dem Thema zu tun?

Anna-Elisabeth
@18:12 von Gjallarhorn

"Ach ja, Frau Merkel, das Thema mit der eventuellen Möglichkeit einer Auslegung des Brexit Vertrages, oder doch noch eine Änderung, das ist genau, dass was man Ihnen vorwirft, inkonsequent und immer durchschlängeln.
Dieses Handeln hat dazu geführt, dass Ihnen die Wähler davonlaufen!"

Das erinnert mich jetzt an den Kabarettisten Volker Pispers der über Frau Merkel mal gesagt hat: "Die Frau ist selbst immer ganz gespannt, was sie als nächstes sagen wird."

FroleinPutinsPolitsicht
@ Barbarossa 2

Nein. Jetzt kommt nur noch der Schlussakkord.
Bei allem Respekt, aber so weit sind wir noch lange nicht.

May schon.

Oggen
Mich würde mal interessieren...

...was dieses ganze Rumgeeiere bisher schon gekostet hat. Abgesehen davon wurde reichlich Porzellan zerschlagen.
Und dies allein aufgrund der Tatsache, dass man ewiggestrigen und irregeleiteten Bürgern suggeriert hat, dass "Global Britain" Realität werden könnte. Ich lach mich schlapp!
Liebe Freunde auf dieser ehemals wichtigen Insel nördlich von Frankreich: Ihr habt nicht nur Euch ganz schön was eingebrockt!
Ich habe allerdings jegliches Verständnis für diese trunkene "Rule Britannia!"- Folklore verloren.
Seid so gut und geht jetzt erhobenen Hauptes und gut is!

Niemand
Die EU könnte May nach Darstellung

von Diplomaten in einer gesonderten Erklärung zusichern, dass man gemeinsam alles versuchen werde, den Backstop niemals anzuwenden.

Gehts noch? Es gibt genug Spielraum, um weitere Klarstellungen und weitere Interpretationen zu geben. Neue Rosinen fürs UK.

pxslo
Harter Brexit wäre besser

Ich bin immer noch für einen harten Brexit - einfach Grenzen dicht und keine Importe mehr.

England würde Milliarden einsparen, die eigene Industrie stärken und für neue Jobs sorgen. Damit könnte man auch ein Vorbild für andere Staaten werden. Der Unternehmer-Präsident Trump macht es doch vor.

Anna-Elisabeth
@18:22 von FroleinPutinsPo...

//Der Drops ist gelutscht
@ Anna-Elisabeth
Die bisherige 'Vertragskomposition' war nur das Präludium.
Jetzt kommt die Fuge.

"Nein. Jetzt kommt nur noch der Schlussakkord."//

Hoffentlich behalten Sie Recht. Es gibt tatsächlich Dinge, wo ich gerne einen Irrtum einräumen würde.

teachers voice
re FroleinPutinsPo: Änderung?

„Was sollte nach dem Brexit in Dover kontrolliert werden, was nicht zuvor auch schon kontrolliert wurde?“

Es ist genau diese Art von Unkenntnis, die auch so viele Briten einfach mal für den Austritt aus der EU hat stimmen lassen!

berelsbutze
@ Karwandler

„weil es zum Bürgerkrieg zwischen zwischen den probritischen und den proirischen Nordiren führen würde“

Da wissen Sie mehr als die Nordiren selber oder hat die eine Seite, ohne mein Wissen, der anderen Seite schon den Krieg erklärt, für den Fall, dass GB die EU verlässt.

Daher sollten Sie ihre Bauchgefühle hier im Forum kenntlich machen, bevor noch einer diesen Quatsch wirklich als gegeben hinnimmt

Barbarossa 2
18:35 von FroleinPutinsPo...

Wenn sie Recht behalten sollten, werde ich ihnen gedanklich eine Flasche Sekt zukommen lassen.

Anna-Elisabeth
@17:45 von harry_up

"Och nee, ...
hört das denn nie auf?
Allmählich wird auch der Langmütigste überdrüssig.
Nicht jede Einzelstation auf May's goodwill-Tour muss mit allen bekannten Einzelheiten immer wieder erneut beschrieben und kommentiert werden."

Nehmen sie mir die Frage nicht übel, aber machen wir das hier im Forum nicht auch (mit)?

Account gelöscht
re von Kowalski 18:05

"Wer die Solidargemeinschaft verläßt".
Was für eine Aussage:Die EU-eine Solidargemeinschaft ? Eine Organisation für einseitige Exportüberschüsse hier,Austerität und Armut für den Süden.

Werner Krausss
Am 11. Dezember 2018 um 18:15 von deutlich

"Wissen die Brits eigentlich selbst, was sie in etwa wollen? Und was wollen sie morgen? Und übermorgen?"

Sie haben Recht.
Ja, das wissen sie.
Morgen und übermorgen, immer das gleiche. Egal was May mitbringt, es wird abgelehnt werden.
Das hat sie noch nicht verstanden.

Noch nie war es für eine Opposition so leicht, eine Regierung zu kippen.

der.andere
Kopfschütteln

ist einzig das, was man für die britische politische Klasse noch empfinden kann. Wie wollen die denn ohne EU zurecht kommen, die kommen doch nicht einmal mit dem zurecht worüber sie das Volk haben abstimmen lassen. Schüss GB, und herzlich willkommen nach einem Läuterungsprozess in ein paar Jahren.

Kommentator
Beispiel für den Bundestag

Da sollten sich unsere gutbezahlten Ja-Sager aus den drei Koalitionsfraktionen mal ein Beispiel nehmen. Merkel und Co können in Brüssel und anderswo (z.B. Migrationspakt, Klimaabkommen etc.) noch so schlecht verhandeln, die Mehrheit im Bundestag nickt es meist ungelesen als alternativlos ab. Die britischen Abgeordneten zeigen wie es geht. Schlecht verhandelt, Mrs. May , ab zum Nachverhandeln. Geht doch. Merkel hat schon Entgegenkommen signalisiert und Juncker muss machen, was Merkel sagt. Mal schauen, mit was May zurückkommt, ob ihr die Abgeordneten nochmal Feuer geben und auch der Weihnachtsurlaub gestrichen wird oder ob es reicht. So schaut richtige (kritische) Parlamentsarbeit aus.

Goldenmichel

Die Junker EU gibt sich grosse Mühe ein Example mit UK zu statuieren damit bloss keine andere Nation auf die tolle Idee kommt auch aus der EU austeigen zu wollen.

Schlagloch
18:32 von Frolein usw.

Was das mit dem Thema zu tun hat?
Ist das so schwer?
Es geht darum, May´s Posten zu retten - sonst hätte sie ja im Unterhaus abstimmen lassen können.
Und wer hat da die besten Erfahrungen?
Wenn das nicht reicht, kann ich gern noch mehr erklären.

Hanno Kuhrt
18:29 von FroleinPutinsPo...

Die Verhandlungen sind beendet. Schluss. Aus die Maus.
------------------------------------------------------
Das glauben sie doch selbst nicht und auch die EU-Granden, die jetzt den harten Hund raushängen wollen wissen ganz genau, was auf dem Spiel steht, wenn May stürzt und ein Hardliner das Ruder in GB übernimmt.
Dann gibts keine 120Mrd Euro von GB in den nächsten 10 Jahren für den EU-Topf.
Und ich weiß auch schon, wer dann für diesen diesen Betrag einspringen muss.
Das Exempel, dass man an GB für den "Abfall" inszenieren wollte wird immer mehr zum Kindergeburtstag.

karwandler
re goldenmichel

"Die Junker EU gibt sich grosse Mühe ein Example mit UK zu statuieren damit bloss keine andere Nation auf die tolle Idee kommt auch aus der EU austeigen zu wollen."

Immerhin kann jetzt jede andere Nation schon mal lernen, wie es nicht geht - wenn man selbst nicht so recht weiß, wie es gehen soll.

Hanno Kuhrt
2018 um 18:18 von karwandler

Das Thema dieses Artikels ist ausgesprochen ungeeignet zum Merkel-Bashing.
---------------------------------------------------------
Warum?
ohne Merkel gäb`s ja schließlich auch keinen Brexit- das kann man nicht oft genug betonen.

teachers voice
re pxslo: Bretthart

„Harter Brexit wärIch bin immer noch für einen harten Brexit - einfach Grenzen dicht und keine Importe mehr.

England würde Milliarden einsparen, die eigene Industrie stärken und für neue Jobs sorgen. Damit könnte man auch ein Vorbild für andere Staaten werden.“

Oh, Vorbilder für Länder, die ihre Grenzen frei- oder unfreiwillig für Importe schließen, gibt es schon eine ganze Reihe. Alles Länder mit blühender Industrie und Wohlstand. Und glücklichen Bürgerinnen und Bürgern, die nicht mehr so viel Zeit fürs Vergleichen beim Einkaufen verschwenden müssen: Einfach kaufen, was da ist. Mit dem Geld, das die eigene Regierung druckt. Und Urlaub endlich wieder im eigenen Land!

Ein wahrhaft traumhaftes Szenario?

Ach ja:
„ Der Unternehmer-Präsident Trump macht es doch vor.“
Unter Trump sind die Importe auf einen neuen Rekordstand gestiegen. Und die Amis wollen einfach keine GM-Autos mehr haben.

Palma
das britische Unterhaus

wird diesem schlechten Vertrag niemals zustimmen. Man bezahlt 47? Mrd an die EU und kann nicht einmal eigene Freihandelsverträge wie zum Beispiel mit der USA abschliessen.

Es wird zum harten Brexit kommen. Da kann Frau May versuchen was sie will.

karwandler
re hanno kuhrt

"Das Thema dieses Artikels ist ausgesprochen ungeeignet zum Merkel-Bashing.
---------------------------------------------------------
Warum?
ohne Merkel gäb`s ja schließlich auch keinen Brexit- das kann man nicht oft genug betonen."

Das ist eine ziemlich einsame Interpretation, wie man auch nicht oft genug betonen kann.

hessin65

Die wollen aus dem Verein austreten, keine Beiträge mehr zahlen aber weiter mitspielen! Geht's noch?

DiePositiveBratwurst
Ehrlich gesagt....

....verstehe ich nicht, dass über die irische Grenze so ein Bohei gemacht wird. Die Briten wollen den Austritt...völlig OK.....Dann gibt es aber auch Grenzen... und vielleicht ist es eben auch mal wichtig zu sagen: "Guckt da rüber da beginnt Europa!" Man muss nicht so tun als gebe es trotz des Austritts keine Grenzen. Diese Illusion darf man nicht unterstützen!

Zauberin
Gjallarhorn

Merkel will keinesfalls den Deal nochmals verhandeln, sie bleibt konsequent.

Sie will nur kosmetisch die Formulierung für den Backstop aufhübschen.

An den Tatsachen ändert sich also nichts, also auch kein Grund auf die angeblich fliehenden Wähler zu deute(l)n.

Gerade Merkel, die um so viele Dinge mit der EU bereits gerungen hat, bleibt hier verbindlich.

Klausewitz

Das macht keinen guten Eindruck in GB Frau May

conarco

Etwas begreife ich nicht. Etwa die Hälfte (wenn nicht mehr) der Briten müssen ertragen dass kein zweites Referendum geben wird, weil das Volk hat demokratisch durch eine Wahl entschieden. Man sagt man kann nicht mehrfach wählen bis das Resultat stimmt. Aber, wenn Frau May sieht dass ihre Abstimmung negativ sein wird, da kann sie entscheiden das die Wahl wird später gemacht, weil vielleicht wird dann das Resultat "richtig" sein. Mag das legal sein, aber eine besondere Art der Demokratieverständnis finde ich . Wäre ich ein junger Brite, würde ich eine Gelbe Weste tragen und ziemlich heftig protestieren. Ich vergesse nicht dass das britische Volk wurde von der eigenen Politiker nicht richtig informiert, es wurde belogen wie es nicht mehr geht, jetzt hätten die Leute genug Infos um eine richtige Entscheidung zu treffen.

pkeszler
Goldenmichel: Die EU muss sich auch ohne GB weiter entwickeln

"Die Junker EU gibt sich grosse Mühe ein Example mit UK zu statuieren"
Das ist keine Junker-EU, sondern unsere EU und darauf sind wir stolz. Was wäre aus einem Europa von Kleinstaaten geworden? Nur Krieg und Zerstörung wie in Syrien? Aber die EU kann sich nur weiter entwickeln ohne diesen Außenseiter GB. Das hat leider ein Teil der britischen Bevölkerung zu spät erkannt.

Zauberin
Hanno Kuhrt

Woher nehmen Sie denn diese Erkenntnis?

Merkel ist an allem schuld?!?

Die Briten haben das mit ihrem Irrsinn, gewissen Politikern hinterher zu laufen. selbst in der Hand gehabt.
Und sich leider völlig vergaloppiert - denn alle Versprechen waren nichts als dämliche Spruchblasen.

Merke: man sollte sich seine Rattenfänger schon genauer ansehen, bevor man mitläuft.

schabernack
18:37 von pxslo

«Ich bin immer noch für einen harten Brexit - einfach Grenzen dicht und keine Importe mehr.
England würde Milliarden einsparen, die eigene Industrie stärken und für neue Jobs sorgen. Damit könnte man auch ein Vorbild für andere Staaten werden.»

Grandioser Vorschlag. GB stellt dann alle Güter, die Wirtschaft und Bevölkerung benötigten und begehren, von heute auf morgen selbst her.
Und fördert alle dazu benötigten Rohstoffe auf eigenem Territorium.

Vom Zündholz, über KfZ, Werkzeugmaschinen, Computer.
Bis hin zu Kakao, Kaffee, Tee, Bananen und Ananas.

«Der Unternehmer-Präsident Trump macht es doch vor.»

Wann haben die USA denn Importe generell eingestellt?
Seit wann "können die" Produktionsmaschinen?
Seit wann wächst in den USA die Kaffeebohne …?

teachers voice
re Hanno Kuhrt

„ohne Merkel gäb`s ja schließlich auch keinen Brexit- das kann man nicht oft genug betonen.“

Man kann Menschen und erst Recht Politiker auch durch Dämonisierung erst groß machen!

Ich frage mich nur, wodurch manche Menschen und politische Lager die bald fehlende Projektionsfläche eigener Ideenlosigkeit ersetzen werden. Die Zukunft ist düster - ohne Merkel!

harry_up
re Anna-Elisabeth, um 18:41

Ja eben, das meinte ich ja.
Ich werde mich zu diesem Thema erst wieder melden, wenn es wirklich etwas Neues gibt.
Freilich könnte das bereits morgen sein, aber so recht glaube ich das nicht.

dr.bashir
@18:18 von FroleinPutinsPo

„Was sollte nach dem Brexit in Dover kontrolliert werden, was nicht zuvor auch schon kontrolliert wurde?“

Das kommt auf den Brexit an. Bisher wird in Dover gar nichts kontrolliert, was aus der EU kommt. Nur der Ausweis des Fahrers. Keine Zölle, keine Zollkontrolle.
Aber GB will ja in Zukunft eigene Zölle erheben. Also müssen sie kontrollieren.
Wenn sie den Vertrag annehmen bleibt erst mal alles, wie es ist. Wenn Sie ohne Vertrag austreten sind sie ein Drittstaat ohne Handelsabkommen mit der EU. Dann verlangt die EU die üblichen Zölle für solche Staaten in Ostende und die Briten machen in Dover, was sie für richtig halten.

schabernack
18:39 von berelsbutze

«Da wissen Sie [@karwandler] mehr als die Nordiren selber oder hat die eine Seite, ohne mein Wissen, der anderen Seite schon den Krieg erklärt, für den Fall, dass GB die EU verlässt.»

Nein, das nicht. Aber "endgültig befriedet" ist der Nordirland-Konflikt ganz sicher nicht. Gewaltpotential ist weiterhin vorhanden, dem man keinen Anlass geben sollte, wieder offen zu Tage zu treten.

Die Grenzfrage auf der grünen Insel ist wohl DIE Thematik beim Brexit, deren Brisanz von Anfang an am stärksten unterschätzt wurde. Und weiterhin wird …

Ulli2020
von pxslo Harter Brexit wäre besser

Ich gebe dir vollkommen Recht. Es ist besser keinen Deal als einen so schlechten.

Werneranerin
teachers voice 19:20

" Man kann Menschen und erst recht Politiker auch durch Dämonisierung gross machen!
Ich Frage mich nur, wodurch manche Menschen und politische Lager die bald fehlende Projektionsfläche eigener Ideenlosigkeit ersetzen werden."
Ausgerechnet Sie, liebe/r teachers voice sagen sowas.
Ausserdem, im Ausland Urlaub machen und verschiedenste Produkte kaufen zu können ist auch in den EU-Ländern nicht jedem möglich. Viele EU-Staaten sind hoch verschuldet. Das spricht nicht für allgemeinen Wohlstand. Lassen Sie nicht ausser Acht, was in Frankreich passiert. Dem Volk geht es nicht gut. Nicht nur den Franzosen. Linke und rechte Lager finden immer mehr an Zuspruch. Menschen vermissen Volksnähe der Politiker und Brüsseler Bürokratie macht er es nicht besser.

Rumpelstielz
um 18:37 von pxslo .... das ist der Punkt,...

die Politiker machen (bestenfalls) Politik, dafür werden sie bezahlt und die Holzköppe bohren dünne Bretter und blasen Plattitüden in den Äther .. Es geht eben nicht darum irgend etwas kaputt zu machen, sondern darum etwas aufzubauen - Klötzchen Umschmeißer a la Trump, Putin und Konsorten haben wir genug.

Magfrad
@pxslo 18:37

Sie sind naiv wenn Sie glauben, dass England durch einen harten Brexit profitieren würde. Hier geht es um Großbritannien und nicht um England. England steht ganz dumm da wenn Schottland und Nordirland aus dem Königreich austreten. Neue Jobs würde es sicherlich nicht geben und die Industrie wird auch nicht gestärkt. Das ganze wird noch getoppt, dass man sich völlig von der WTO abhängig macht und von dieser ausgenommen wird wie eine Kirchenmaus.

Anna-Elisabeth
@19:21 von harry_up

"Ich werde mich zu diesem Thema erst wieder melden, wenn es wirklich etwas Neues gibt."

Schade eigentlich...

Kokolores2017
@Barbarossa 2 - Ja steht doch hier und überall

nachzulesen. Das Vertragspaket wird nicht noch einmal aufgemacht, aber man könnte evtl. Zusicherungen geben, den Backstop/die Notfallregelung zum Problem EU-Außengrenze zwischen Nordirland und der Irischen Republik nicht anzuwenden.

Unfassbar ist, dass der Komplex EU-Außengrenze den britischen Brexit-Verhandlern erst in diesem Jahr aufgefallen ist. Das war ja als Konsequenz eines Austritts schließlich immer klar, auch vor dem Referendum.

GB hat sich bis in die jüngste Zeit einen unverständlichen Tunnelblick zugelegt - sie wollen raus, also geben sie auch vor, wie das zu passieren hat.
Und in Teilen bewahren sie den immer noch: eine Nach-Brexit-Variante ist für sie die "Norway plus"-Lösung: Mitglied im EWR bzw. der EFTA. Deren Mitglieder - allen voran Norwegen - haben mehrmals deutlich gesagt, dass sie GB nicht als Mitglied haben wollen, weil dann das große GB (66 Mio Bürger) den kleinen und kleinsten Staaten dieser Gruppen gegenübersteht.
Aber das scheint GB gar nicht zu wahrzunehmen

Magfrad
@Hanno Kuhrt 19:04

Absoluter Blödsinn. Für Merkel Basher wie Sie ist Merkel für alles böse zuständig. Bei allem Respekt. Der Brexit ist zu Stande gekommen wegen David Cameron und dieser Mann ist auch alleinschuldig, dass es zum Referendum kam. Ohne ihn hätte es gar nicht erst ein Referendum gegeben. Zudem ist es zum Ergenbnis gekommen weil viele Briten absichtlich falsch informiert wurden von Boris Johnson und Nigel Farage. Der Brexit geht auf die Kappe von David Cameron, Boris Johnson und Nigel Farage.

Sisyphos3
19:08 von conarco

Etwa die Hälfte (wenn nicht mehr) der Briten müssen ertragen dass kein zweites Referendum geben wird

.
es wurde abgestimmt und gut ist es (erst mal)

und ob die britische Bevölkerung richtig oder falsch informiert wurde
das hängt vom jeweiligen politischen Standpunkt ab

HadiH
18:48 von der.andere

Bin genau Ihrer Meinung und sehe, dass das ganze Theater mit Seehofer eigentlich ein Kindergarten war, wenn ich mir die Zerstrittenheit in GB ansehe oder die Ausschreitungen in Frankreich.

karwandler
re sisyphos3

"und ob die britische Bevölkerung richtig oder falsch informiert wurde
das hängt vom jeweiligen politischen Standpunkt ab"

Die Lügen und falschen Versprechungen sind so offensichtlich, dass man sie nur mit dem Standpunkt der Lügner und Rattenfänger relativieren kann.

Messi
@um 20:28 von Magfrad

Der Brexit ist zu Stande gekommen wegen David Cameron und dieser Mann ist auch alleinschuldig, dass es zum Referendum kam. Ohne ihn hätte es gar nicht erst ein Referendum gegeben. Zudem ist es zum Ergenbnis gekommen weil viele Briten absichtlich falsch informiert wurden von Boris Johnson und Nigel Farage. Der Brexit geht auf die Kappe von David Cameron, Boris Johnson und Nigel Farage.

Schuld? Gestern die bösen Populisten, heute Cameron. Morgen May?

Noch mal: Der Brexit wird Realität weil es das britische VOLK so entschieden hat. Und das Parlament diesen Entscheid respektiert.

Es ist ja völlig ok wenn Sie den Brexit bedauern. Ihre persönliche Meinung sei Ihnen gegönnt.

Aber nicht ok ist von "Schuld", "auf die Kappe von DC, BJ und NF" und "Falschinformationen" sprechen. Einzelpersonen spielen bei Volksentscheiden keine Rolle. Und ob das Geld dem NHS zugute kommt können Sie noch nicht überprüfen, weil die eingesparten Beiträge erst nach dem Brexit zur Verfügung stehen.

Werner40
/// Am 11. Dezember 2018 um

///
Am 11. Dezember 2018 um 20:57 von Messi
..........
Noch mal: Der Brexit wird Realität weil es das britische VOLK so entschieden hat. Und das Parlament diesen Entscheid respektiert.
Und ob das Geld dem NHS zugute kommt können Sie noch nicht überprüfen, weil die eingesparten Beiträge erst nach dem Brexit zur Verfügung stehen.///
.
Es gibt keine Volksentscheide in Groß-Britannien. Wie das Parlament abstimmen wird weiß noch niemand. Alle Optionen sind noch offen.

karwandler
re messi

"Und ob das Geld dem NHS zugute kommt können Sie noch nicht überprüfen, weil die eingesparten Beiträge erst nach dem Brexit zur Verfügung stehen."

Eigentor. Denn für den Brexit wurde nicht mit "irgendwann Millionen für den NHS" geworben, sondern mit "sofort Millionen für den NHS"

Eben mit Falschinformation.

WL
Regierung kippen

(18:44 Werner Krausss:)
"Noch nie war es für eine Opposition so leicht, eine Regierung zu kippen."

Das sieht in der Tat so aus. Doch Herr Corbyn fährt viele hämische Kommentare ein dafür, daß er nicht angreift. Er will lieber warten, bis Frau Mays Abstimmung verliert.
Ob es damit zusammenhängt, daß er nicht den Wuschelkopf als sein gegenüber sehen möchte? (Und wirklich, wer will das schon?)

Magfrad
@Messi 20:57

Wer hat denn das Referendum überhaupt völlig ohne Not in die Wege geleitet? David Cameron. Wer hat die Bevölkerung bewusst im Unklaren gelassen obwohl wissend von den katastrophalen Auswirkungen eines Brexits? Boris Johnson und Nigel Farage. Es ist ok die Schuld au die Kappe von David Cameron Boris Johnson und Nigel Farage abzuwälzen. Nur weil Sie es nicht in Ordnung finden bedeutet es noch lange nicht, dass ich nicht das Recht habe Diejenigen zu nennen, die für verantwortlich sind. Ich bedaure den Brexit sicher nicht für mich, ich bin kein Brite und damit nicht betroffen. Für uns ist das ganze zwar auch unagenehem, hat aber auch sehr viele Vorteile. Die Briten waren doch nur am blockieren bei jedem Thema was die EU angeht. Ohne die Briten ist es viel einfacher für die EU auf einen Nenner zu kommen