Ölförderung in Saudi-Arabien

Ihre Meinung zu Ölproduzenten: Weniger fördern - um mehr zu verdienen

Die Ölförderländern wollen offenbar ihre Produktion drosseln. Eine Million Barrel pro Tag weniger sei nötig, um den "Markt zu stabilisieren", teilte der saudische Ölminister mit.

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5 Kommentare

Kommentare

Superschlau

Aha, er will also mal wieder abzocken. Nein, diesen Menschen sollten wir weder Waffen verkaufen, noch ihnen je wieder Öl abkaufen. Russland und USA haben auch Öl. Norwegen und Schottland auch. Wir brauchen die Saudis nicht. Wenn wir das Öl irgendwo ohne OPEC herbekämen, wäre das ein ganz großer schritt in Richtung Frieden in Arabien. Denn ohne Öl und ohne Geld, ist der Sand dort nicht mehr so interessant. War er vor 1950 ja auch nicht.

Memofrieden

Sogar für die Trockenheit müssen wir bezahlen. Wieso ist immer der Endverbraucher der Buhmann. Die Regierungen werden gewählt um die Bürger in jeder Hinsicht zu entlasten. Lieber als Staat in solchen Zeiten auf ein bißchen Mineralölsteuer verzichten und somit die Bürger entlasten. Das könnte man bei heutigen Einnahmen durchaus verkraften!!

OrwellAG
Das hohe Niveau

Die arabischen Ölländer kommen mir vor, als sei ihr Reichtum allein auf Öl gebaut (und protzen tun sie nicht wenig). Was, wenn dieser Reichtum durch billiges Öl flöten geht? Also ganz billiges Manöver. Mir scheint, das geht nur um hohes Niveau, auf höchstem Niveau Geld ansammeln, was an der Mehrheit der meisten sowieso vorbei geht. Und dieses Prinzip ist ja Verderbnis der Vokls-"wirtschaften" weltweit. Überproduktion (und hierzulande das Problem fehlender Arbeitskräfte).

Thomas Wohlzufrieden
Wir sind darauf nicht angewiesen

Wir sind durchaus nicht auf das Öl der arabischen Länder angwiesen, es gibt genügend andere Mitbewerber. Außerdem vekaufen wir ihnen Waffen und High-Techprodukte, mit denen man entsprechenden Druck ausüben könnte. Aber dafür benötigten wird durchsetzungsfreudige Regierung und keine, die wie unsere vornehmlich mit sich selber beschäftigt ist.

Gast
Kapitalismus nicht verstanden?

Seltsam ist wohl weniger das Verhalten des saudischen Ölministers, der ja lediglich als 'guter Kapitalist' das macht, was auch 'gute deutsche Firmen' wie BMW, Thyssen-Krupp oder Nokia machen, um den eigenen Gewinn zu maximieren: Wer die Macht hat, Arbeitnehmern oder Kunden oder Mietern oder Bürgern die Preise zu diktieren, der macht das eben.

Seltsam ist also weniger, dass der saudische Ölminister ohne schlechtes Gewissen auf die Gewinnlage seines Landes schielt.

Regelrecht albern und absurd ist hingegen der moralische Katzenjammer über das 'saudische Abzockertum', das man jetzt von genau denjenigen Wirtschaftsvertretern und Firmen hört, die sonst selbst kein Problem damit haben, ihre eigenen Gewinne nach Kräften zu verteidigen.

Kapitalist bleibt Kapitalist.
Das hat mit Nationalität nichts, aber auch gar nichts zu tun. Aber derlei Unterscheidungen werden seitens der Berichterstattung wohl als für die Öffentlichkeit nicht relevant gehalten?!