Plattenbauten im Berliner Stadtteil Marzahn

Ihre Meinung zu Wohngipfel: Mehr Bauland, günstiger wohnen

Zur Linderung der Wohnungsnot in Städten will die Bundesregierung unter anderem das Wohngeld erhöhen und Bauland zur Verfügung stellen. Doch die Ergebnisse des Wohngipfels stoßen auch auf Kritik.

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18 Kommentare

Kommentare

Karl Klammer
Mit dem Baukindergeld schafft man keine Mietwohnungen

man bläht dadurch nur noch mehr die Grundstückspreise im Umland auf
und jagd junge Familien bei hire & fire Jobs in die Schuldenfalle.

wenigfahrer
Als erstes

das Wohngeld, führt nur zu noch höheren Mieten, eine Verlagerung von Geld des Steuerzahlers zu dem Miethaien.
Falscher Ansatz also.
Das selbe gilt für Baukindergeld, hilft auch nur einer kleinen Schicht die eh schon mehr als die anderen haben.
Mieter wohnen ja zur Miete weil Sie sich Bauen nicht leisten können, denen helfen auch 12 Euro nicht bei den Bausummen.
Die verschwinden gleich in höheren Bausummen wieder, das weis man spätestens in einem Jahr.
Das Bauen muss geändert werden, diese ganzen unsinnigen Vorschriften müssen weg.

Ohne Mietdeckel stehen viele in ein paar Jahren vor dem Abgrund Brücke.

draufguckerin
@wenigfahrer:Richtig

So ist es, verehrter wenigfahrer. Baukindergeld und Steuererleichterungen sehe ich anders als Sie, aber was den Wust an Vorschriften und Gebühren stimme ich zu, die sind unerträglich!
Höheres Wohngeld wird höhere Mieten zur Folge haben, statt dessen brauchen wir Unterstützung für Baugenossenschaften.

DeHahn
Geil!

Erst werden die Grundstuecke guenstig an "verdiente" bzw. einflussreiche Leute vertickt, und die streichen dann horrende Preise ein. Hatten wir doch schon alles incl. ganzer Sozialwohnungsanlagen fuer einen Euro.

Account gelöscht
Wohngipfel:Mehr Bauland-günstiger wohnen.....

Die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für Wohnungsgenossenschaften,unter Kohl in den 90er Jahren,soll nicht zurückgenommen werden.
Ebenso soll nichts zur Deckelung der Mieten kommen.Mit den Wohnungskonzernen,Deutsche Wohnen,Wonovia legen die sich nicht an.
Statt dessen Wohngeld für Geringverdiener,wobei nicht klar ist,ab wann man Anspruch hat.Für Empfänger von Sozialleistungen wird das Geld mit Sicherheit gegen gerechnet.

hochtief
Mieten unter 10,- pro m2 ?

Es ist heute gar nicht mehr möglich, Wohnungen in Ballungsgebieten unter 10,- zu bauen. Die Baukosten liegen heute bereits bei 1.500,- bis 1.700,- pro m2 für einfachen Standart. Neue Landesbauordnung NRW, Energieeinsparverordnung, Doppelte Leitungsführung wegen Legionellengefahr, etc. sei Dank. Zu den Baukosten kommen ca. 17% Nebenkosten für Planung, Genehmigungen, Erschließung, etc.. Dazu das Grundstück mit 6,5 % Grunderwerbssteuer (Anfang der 90 Jahre noch 1,5%).
Dann kommt man auf Investitionskosten in Summe auf 2.300,- bis 2.700,- Euro pro m2 Wohnfläche. Will ein Investor eine Verzinsung von 5% kommt man auf min. 125,- Euro pro Jahr, also 10,- Euro pro m2 und Monat.
Deshalb sind Neubauten auch bei der Mietpreisbremse ausgenommen. Es gäbe sonst keine Neubauten mit Mietwohnungen mehr. Warum hat die öffentliche Hand denn die meisten Sozialwohnungen an Investoren verkauft? Weil die soviel Gewinn abgeworfen haben? Beendet endlich den Bürokratiewahnsinn.

Hildesheimer2014
Selbstgenutztes Wohneigentum...

...muss unter allen Umständen gefördert werden.
Es ist doch in der Sache schon logisch, dass jegliche Form des Mietwohnens immer eine Umverteilung von den Besitzlosen zu den Besitzenden ist, also von unten nach oben. Baukindergeld ist da ein guter Ansatz.

Zusätzlich würde dazu auch die drohende Altersarmut bekämpft, denn auch im Alter, spätestens wenn die Autonutzung wegfällt, ist Wohnen der Hauptkostenfaktor.

Weiterhin müssen Arbeitplätze in den ländlichen Regionen geschaffen werden. Warum muss ich in der Stadt wohnen? Weil ich hier arbeite! Auf dem Land ist in vielen Regionen Bauland oder auch bestehender Wohungs- und Hausbestand zu bezahlbaren Preisen erwerbbar. Die Landflucht muss umgedreht werden!

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mosesposes
Geschenke für‘s Immobilienkapital

Wohngelderhöhung und Steuererleichterungen sind indirekte und direkte Subventionen für das Immobilienkapital.

Die müssen bekämpft werden statt gepampert!

Ausgemerkelt 2.0
Wir sind einfach zu viele

für unser kleines Land, was macht die Politik, sie holt noch mehr ins Land.
Ein Land darf nie mehr Einwohner haben als Sie selbst ernähren kann, das ist der größte Fehler unserer Regierung.
Das gleiche trifft auch für Wohnungen zu.
Was ist, wenn einmal schlechte Zeiten kommen und die stehen schon vor der Tür, das kann zum Bürgerkrieg führen.
Wir schaffen das nicht, Frau Merkel

Anna-Elisabeth
Seltsam

"Größte Anstrengung im Wohnbereich bisher"

Gibt es tatsächlich eine Steigerung von "bisher KEINE ANSTRENGUNG" im Wohnbereich?

Anna-Elisabeth
@ 16:03 von wenigfahrer

"Ohne Mietdeckel stehen viele in ein paar Jahren vor dem Abgrund Brücke."

Die werden aber weich fallen, denn unter der Brücke gibt es schon reichlich Schlafsäcke und Decken.
Zumindest tagsüber. Die Obdachlosen, die die ehemaligen Flüchtlingsunterkünfte jetzt (nur) im Winter in der Nacht nutzen dürfen, müssen diese ja tagsüber verlassen. Bei Minusgraden am Tag kann man ja nicht erfrieren. (Das "Programm" nennt sich Winternothilfe")

Anna-Elisabeth
@19:55 von mosesposes

"Wohngelderhöhung und Steuererleichterungen sind indirekte und direkte Subventionen für das Immobilienkapital.
Die müssen bekämpft werden statt gepampert!"

Wie Recht Sie haben! Aber Sie glauben doch nicht, dass unsere derzeitigen Regierungsmitglieder das in diesem Leben noch begreifen wollen?

Frank Dondorf
"Sozial schwach"

In der 20.oo Uhr Ausgabe der Tagesschau, wurde in dem Bericht über den Gipfel bezüglich des sozialen Wohnungsbaus, eine Formulierung gewählt die mich immer wieder ärgert. So sprach man von "sozial Schwachen" obwohl es für mich vom Kontext her eher "wirtschaftlich Schwache" heißen sollte. Mir fällt leider immer wieder auf das dies geschieht. "Sozial schwach" sind für mich Menschen die Steuern hinterziehen, andere betrügen oder ähnliches....der Personenkreis den Sie in Ihrem Beitrag ansprechen ist dagegen doch wohl eher wirtschaftlich schwach. Es wäre aus meiner Sicht erfreulich wenn Sie in diesem Punkt etwas differenzierender wären.
Mit freundlichen Grüssen
Frank Dondorf

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Sisyphos3
ohnehin ist mir unklar

dass man Mietzuschüsse bezahlt
das Geld ist doch weg
besser wären doch Zuschüsse um sich Wohneigentum zu schaffen
die Leute brauchen man später nicht zu unterstützen wenn es um die Kosten des Altenheims geht da hat man ja Wohnkapital
die Rente könnte, auch wenn niedrig, zum Leben reichen, weil man keine Miete zahlen muß
Vielleicht wären auch die Kosten für die Instandhaltung geringer, weil man sein Eigentum wertschätzt etwas pfleglicher damit umgeht

wm
günstiger wohnen

aus dem jahrelangen schleifen lassen auf dem sektor des sozialen wohnungsbau geht heute der mangel an bezahlbaren wohnraum hervor.
"wir können uns freuen,dass wir jahrelang sparsam gewirtschaftet haben..." so die kanzlerin im oktober 2015
der erfolg liegt auf der hand!

zudem,mieterhöhung frisst private altersvorsorge.

Kölner1

Die Bundesregierung will also Bauland zur Verfügung stellen. Vielleicht erklärt die Bundesregierung auch woher sie dieses Bauland nehmen will. Die Kommunen haben jahrelang aus Freiflächen kein Bauland erschlossen um Kosten zu sparen. Um dieses Versäumnis nachzuholen bedarf es Jahre und einer Menge Steuergelder. Und wenn Freiflächen in Bauland umgewandelt werden sollen, dann verweigern die Grünen ihre Zustimmung, weil Kröten und Bienen von neuen Bewohnern belästigt werden könnten. Hochgebaut darf auch nicht werden, sonst sieht man nicht den Kölner Dom. So zumindest läuft das seit Jahren in der Millionenstadt Köln, die dieses Jahr mit lächerlichen 2000 Neubauwohnungen einen neuen Minusrekord zu verzeichnen hat.