Gesundheitsapp Vivy auf Smartphone

Ihre Meinung zu Gesundheits-App für Millionen Versicherte startet

Wann steht die nächste Impfung an, wann die nächste Vorsorgeuntersuchung? Millionen Krankenversicherte sollen von heute an ihre Gesundheitsdaten über eine neue Handy-App verwalten können.

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38 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Das bedeutet

das jeder so Spielebrett haben muss ?, und einen zusätzlichen Vertrag für mehr oder weniger viel Geld.
Wer stellt das Geld zur Verfügung ?, und was machen denn die Landbewohner wo nix geht.
Ist eigentlich mal jemand klar, das nicht alle zur Generation Ladekabel gehören ?, das auch noch einen nicht erheblich kleinen Teil ältere Bürger in unserem Land gibt ?.
Und wer sichert denn denn diese sensiblen Daten ?, der persönlichen Krankengeschichte des Einzelnen.

Schon mal gehört das im Netz nichts sicher ist ?.

Phonomatic
"Vivy"?

"Pfiffi" fänd' ich deutlich sympathischer ...

artist22
Solange die Handy OS nicht unter Kontrolle

der Nutzer ist, ohne mich.
Zum Thema Sicherheit nur eins.

Das schrieb ich hier schon vor 2 Jahren.
Die Ösi-Gesundheitskarte, quasi ein Vorläufer unserer,
ist ja schon länger 'in Betrieb'.
Folge: durch 'Unsicherheiten' in der Anfangsphase
sind 1/3 der österreicher Gesundheitsdaten sicher ;) in den Händen
der rumänischen Cyberkriminellen, und das für immer.

Clara Clayton

Was mich viel mehr interessieren würde, als mein nächster Impftermin, wäre:

Warum muss ich als gesetzlich Versicherte eigentlich monatelang auf einen Arzttermin warten (wenn ich denn überhaupt einen bekomme)?

Warum ist die Abrechnung zwischen Arzt und gesetzlicher Krankenkasse für mich nicht einsehbar?

Warum dürfen mich viele Ärzte mit ihren IGeL Produkten nerven, deren Wirkung von den Kassen nicht anerkannt, weil nicht nachgewiesen sind?

Warum werde ich z. B. beim Besuch eines Augenarztes oder eines Orthopäden als allererstes nicht nach meiner Kassenkarte gefragt, sondern nach einer privaten Zusatzversicherung?

Ich bin absolut in der Lage meine Impftermine und Vorsorgeuntersuchungen selber abzumachen, weil ich eine mündige Patientin bin. Dafür brauche ich keine Überwachungsapp. Das sehe ich als Eingriff in meine persönliche Freiheit! Ich will keine Totalüberwachung!

Eisenklaus
Diensteanbieter aus den USA lassen grüßen

Der Anbieter dieser APP bedient sich in großen Teilen Dienst die von amerikanischen Firma angeboten werden.

Gespeichert werden die Gesundheitsdaten bei Amazon ...

Weiterhin gibt es einen Wiederherstellungsschlüssel für die eigenen Daten ...

Diesen kann man herunterladen ...
Damit kann jeder die Daten entschlüsseln.

Ich glaube daher nicht, dass die Daten wirklich sicher sind.
Dann werden auch GMAIL und Google Office aus den USA genutzt sowie eine Supportdienst aus den USA.

Zu alle dem hat der TÜV seinen Segen gegeben ...
Wem soll man da noch trauen?

Sisyphos3
ich habe kein Handy

und wie ist es mit dem Datenschutz ?

amtag
Daten sind nicht sicher

Wieviele Anbieter haben bestätigt, dass die Daten der Kunden bei ihnen sicher sind?
Dann gab es "Softwareprobleme" und alle Daten wurden von Hackern abgesaugt.
Keine Anwendung ist sicher, ist nur eine Frage der Zeit, bis Lücken entdeckt werden.

Weiterer Punkt - die unsicheren Smartphones.
Sicherheitsupdates liefern viele Hersteller nur für 1-2 Jahre aus, wenn überhaupt. Danach bestehen viele Sicherheitslücken, die Daten können so über das unsichere Smartphone abgegriffen werden, auch wenn die Daten beim Anbieter sicher sind.

Wieviele Anwender nutzen nur das Smartphone, ohne übehaupt eine Ahnung oder Interesse zu haben, dass Sicherheitsupdates möglich und notwendig sind? In meinem Bekanntenkreis haben einige noch nicht einmal einen Zugang zum Google Play Store, um Updates überhaupt herunterladen zu können - sie wissen es nicht, dass es so einen Store gibt.

Daher - Finger weg von sensiblen Daten auf dem Smartphone.

Gassi
Hervorragende Sache

Meine Gesundheitsdaten gehören mir und ich möchte die Befunde selbst jederzeit einsehen können. Und keine Frage, es vermeidet Behandlungsfehler, weil die Rahmenbedingungen nicht bekannt waren. Meine einzige Sorge ist die Sicherheit dieser App. Ist sie zu knacken, kann ich bestimmte Inhalte maskieren, was kann die Kasse auslesen?
Ausprobieren werde ich das in jedem Fall.

ohnein2004
@10:33 von artist22

Solange die Handy OS nicht unter Kontrolle

der Nutzer ist, ohne mich.
Zum Thema Sicherheit nur eins.

Also Android ist unter Kontrolle der Nutzer - es ist vollständig Open Source.

Bernd39
Ergänzung

Zu meinem Beitrag jetzt der Praxistest, gerade durchgeführt. Meine TK bietet diese App nur für iOS an. Wie ist nochmal der Marktanteil von Apple? Also scheint es ANDERE Gründe zu geben, daß man nicht Android als Referenz nimmt. Und nur für die App steige ich nicht um!

Klauserich
Datensicherheit?

Gesundheitsdaten sind Daten die nicht in falsche Hände kommen sollten, vor allem nicht in die Hände der Versicherer.
Wie kann man also sicherstellen dass nicht genau das mit dieser App passiert?
Und wenn es dann doch passiert - es wäre ja nicht die erste Datenpanne - werden die Nutzer dann gebeten sich neue Passwörter oder Userkonten anzulegen?
In diesem Bereich sind Datenpannen irreparabel! Wenn sich hier krimminelle Hacker Zugang verschaffen ergaunern sie Gesundheitsdaten von Millionen Nutzern die sich teuer an die Versicherer verkaufen lassen.
Und diese Daten sind nicht zurücksetzbar oder gar löschbar.
Wer eine Übersicht über seine Termine haben will sollte lieber den guten alten Kalender benutzen, denn keiner dieser Termine ist so dringlich dass Ich ihn ständig auf dem Smartphone mit mir herumtragen muss. Der positive Zusatzeffekt ist das der Termin auch noch verfügbar ist wenn das Handy weg ist.

ohnein2004
@10:40 von Clara Clayton

Warum muss ich als gesetzlich Versicherte eigentlich monatelang auf einen Arzttermin warten (wenn ich denn überhaupt einen bekomme)?

Weil für unsere Politiker Gesundheit ein Markt ist und kein Grundrecht! Deshalb verdienen sich z.B. auch über 200 "Krankenkassen" eine goldene Nase beim Verwalten des Geldes, was eigentlich beim medizinischen Personal ankommen sollte.

schutzbefohlener
"App" und "sicher"

in einem Satz zu verwenden ist ähnlich irreführend wie "rauchen" und "gesund".

"Die Versicherer, der beteiligte IT-Dienstleister Bitmarck oder die Vivy GmbH hätten keinen Zugriff darauf."

EIne weitere Irreführung ist der vorangestellte Satz.

Die Versicherer haben eh Zugriff auf die Daten der Versicherten, die benötigen die App dazu nicht.
Allerdings haben jetzt noch zusätzlich die beteiligten Unternehmen, IT-Dienstleister Bitmarck und die Vivy GmbH Zugriff auf die Patientendaten.
Wer garantiert, dass die Geschäftsführer der GmbH nicht in drei Jahren Insolvenz anmelden (Schaden max. 50.000) und mit einer Festplatte voll Daten bei der Pharmaindustrie anklopft? Millionengewinne garantiert.

Fossil
"Niemand beabsichtigt, eine Mauer zu bauen"

Verantwortliche: "Daten sind sicher"

Haha!

Echt jetzt? So sicher wie bei Facebook, ja?

Ja, lasst das Smartphone die Gesundheit regeln. Das geht bestimmt gut. Smart phone, dumb people. Überflüssige "Innovationen", die kein Mensch braucht.

Klauserich
mobile Patientendaten

Die Idee Patientendaten mobil zur Verfügung zu stellen ist ja im Prinzip keine schlechte Idee.
Aber als "Safe" (Tresor) oder Transportmittel ausgerechnet das Smartphone mit einer App zu nutzen ist mehr als riskant.
Hier sind nicht nur der Patient und der jeweilige behandelnde Artzt involviert sondern im Prinzip die komplette Internetgemeinschaft. Die Daten sind sicherlich nicht für jeden einsehbar - obwohl auch das bei Datenpannen schon vorgekommen ist - aber mit Sicherheit auch nicht unknackbar.
Warum ist es nicht möglich ein standardisiertes Patienten Arzt Interface zu etablieren bei denen es keine (auch nur potentiellen) "Mithörer" gibt?
Da darf man natürlich keine Lobbyisten fragen.

HFW
Und die Karte?

Erst wird die neue Gesundheitskarte eingeführt und die wurde (wie vorhergesagt) zum Milliardengrab. Die Karte funktioniert selbst Jahre nach der Einführung noch nicht wie sie soll.
Jetzt soll man noch mehr seiner Daten hergeben (nicht mehr auf der Karte, sondern auf die Server der Anbieter) und darauf hoffen das sie nicht missbraucht werden.
Brave new world

Plusminus
Die Daten sind Sicher :-)

Ja klar bei wen oder was genau? Die Rente ist Sicher :-) .... Keiner hat die Absicht...... :-) Na ja , wer es glaubt.

Immer nur
Überwachung

Der Arbeitgeber freut sich sicherlich über solche Datensätze. Ich traue der angeblichen Datensicherheit nicht. Nein danke also...

R. Schmid
Grenzenloser Vernetzungswahn

Und wieder wird uns weis gemacht, die Daten seien sicher. Und so sicher wie das Amen in der Kirche wird es über kurz oder lang auch hier wieder Datenleaks geben und unsere Gesundheitsdaten landen in den Händen von Unbefugten oder gar Kriminellen. Ich vermute mal, die Daten werden pauschal und lückenlos im Netz zur Verfügung vorgehalten, auch wenn ich diese App gar nicht nutzen möchte und werde, und egal, ob ich persönlich meine Erlaubnis dazu gebe. Wenn das so ist, ist das mehr als fragwürdig. Aber wir lernen ja leider offenbar nichts dazu in unserem grenzenlosen Vernetzungswahn. Ich bin alles andere als ein Technikfeind, aber wir sollten immer die nötige Vorsicht walten lassen. Meine Daten kann ich doch jederzeit bei meinem Arzt erfragen und um Herausgabe bitten. Das ist vielleicht ein klein wenig mehr Mühe, als sie über das Smartphone abzurufen, aber der Schutz meiner Daten ist mir das in jedem Falle wert.

EinVater
Großer Dank an die Anbieter

Meinen grössten Dank an die Anbieter und Förderer dieser App!

Nie machten diese es leichter, auf das Smartphone oder Tab zu verzichten. Und auch hier jenseits politischer Gesinnung zeichnet sich die extreme Polarisierung und Teilung unserer Gesellschaft ab. Die Einen (wohl die Mehrheit) werden funktionenglücklich eine weiteres Stück Eigenständigkeit an die Cloud abgeben, frei zum freien Missbrauch, und die Anderen sich Ihrer Autonomie besinnen und schützend zurückziehen.

Ich habe einst Informatik studiert, ein Schwerpunkt war Datenschutz. Schon lange habe ich aufgehört zu zählen, wie Datensicherheit versprochen und nicht gehalten wurde. Entweder aus blanker Inkompetenz, kalter lügender Berechnung oder vorsätzlicher Missbrauchsabsicht.

Und das bei den sensibelsten Daten, die wir besitzen! Für wie blöd haltet Ihr uns? Oder zumindest Einige von uns ... .

MaWi
Nicht unsicherer als heute schon

Nein, die Daten sind nicht sicher - das sind Daten nie. Trotzdem gehe ich davon, dass eine gut gepflegt App nicht unsicherer ist, als die vielen Arztcomputer in den Praxen. Dort existieren die Daten schon jetzt, wenn auch nicht so gebündelt. Achten Sie mal darauf, auf wie vielen Rechnern noch ein XP-Logo zu sehen ist.

Defender411
Daten, im Netz oder in einer Cloud, sind nicht sicher und so

eine App ist es auch nicht!! Was schönes für Leichtgläubige;-) So etwas gehört verboten!

EinVater
Qui bono - wem nützt es?

"Vertrau mir!" sprach die Schlange zum Kaninchen. "Bei mir bist Du sicher und es werden alle Deine Sorgen ein Ende haben."

Recht hatte sie :-)

Kommerz

Ich freue mich schon auf den ersten Datenskandal; die Frage ist nicht „ob“, sondern „wann“ er kommt. Und ich hoffe, er wird die Marionetten, die blind der Digitalisierung hinterherrennen, hart treffen.

Ich werde diesen Unsinn auf jeden Fall nicht mitmachen, solange kein Gesetz mich dazu zwingt.

R. Schmid
@MaWi 11.32 Datensicherheit im Netz

Sie haben vollkommen Recht. Auch ohne die neue App sind unsere Gesundheitsdaten nicht sicher. Und doch besteht da ein deutlicher Unterschied, ob mein Arzt meine Daten auf einem PC gespeichert hat, der nicht auf dem neuesten Stand ist, oder ob diese Daten gleich sozusagen weltweit vernetzt zum Hacken und Abgreifen feilgeboten werden. Dass nun ausgerechnet der individuelle anfällige PC meines Arztes gehackt wird, ist, denke ich, deutlich unwahrscheinlicher. Generell gilt: Je umfassender die Vernetzung, desto größer automatisch auch Gefahr der Einfallstore für Unbefugte und desto größer auch die Gefahr des Missbrauchs. Denken Sie alleine schon zum Beispiel an mögliche Datenleaks in der Firma, die die App bzw. die Cloud betreibt undsoweiterundsoweiter...

Klauserich
Grusel Szenario

Eine als Arzt im Internet "praktizierende" künstliche Intelligenz (KI) erhält Zugang zu den Patientendaten die sie (die KI) behandelt. Was keiner weiß: Diese KI wird von einem Konsortium aller Versicherer und/oder verschiedener Arbeitgeber betrieben.
Dann kann man seine Gesundheitsdaten auch gleich in die Zeitung setzen. Und die Suche nach einem Job lohnt sich nur wenn man "kerngesund" ist.
So sinnvoll es sein mag dass Ärzte sofort wissen welche Medikation vorliegt, welche Vorerkrankungen vorliegen usw., solange zu viele Teilnehmer an diesem Interface mitwirken sind die Risiken - bis hin zur Existenzvernichtung - einfach viel zu groß.

artist22
@es ist vollständig Open Source. 11:00 von ohnein2004

Erstens ist es inzwischen Closed Source, bald ganz.
https://fossbytes.com/google-making-closed-source-android-proprietary/
Eigentlich heute schon, denn alle wesentlichen Teile der Anwendung
(Grafik/Wifi/IO-Treiber) sind es jetzt schon.

Zweitens zur Sicherheit:
Die hat auch Google, nämlich Zugriff auf fast alle Passwörter.
https://www.schneier.com/blog/archives/2013/09/google_knows_ev.html

Noch Fragen zur Kontrolle?

Klauserich
@MaWi: Gut gepflegte App - und von wem

Wenn Apps von Versicherern ausgegeben und etwa "gepflegt" (wenn nicht gar frisiert) werden ist auf jeden Fall vorsicht angebracht. Denn niemand hat mehr Interesse an den Gesundheitsdaten seiner Kunden.
Dagegen sind "unsichere PCs" der Ärzte wie ein "Fort Knox" - denn nur weil auf einem PC noch XP läuft ist er nicht per se unsicher. Es kommt auf die Anwendungen an und auf die Dienste die man zulässt.

glaurung
@ 17. September 2018 um 13:11 von R. Schmid

Natürlich sind die Daten auf dem PC des jeweiligen Arztes nicht sicher. Aber 1 Arzt hat selten ALLE Patientendaten. In der App sollen jedoch ALLE Daten zusammenlaufen und nicht nur die von 1 Arzt! Cloud als auch jedes Smartphone sind UNSICHER. Wenn man sich mal die an der App beteiligten Firmen anschaut, dürfte die eine oder andere Firma sehr interessiert an den Patientendaten sein. So was lässt sich doch heutzutage locker weiterverkaufen - und das nicht nur für Werbezwecke. Spätestens wenn der Smartphone-User für ihn zugeschnittene Werbung für Gesundheitsartikel erhält, dürfte der Groschen endlich gefallen sein. Alternativ könnten die Patienten auch erpresst werden nach dem Motto "Was zahlst Du mir wenn ich die Daten nicht an den Arbeitgebern oder an Dein privates Umfeld weitergebe.."
Ich finde Arztbriefe würden vollauf genügen - und selbst das schaffen viele Ärzte nicht. Abgesehen davon welche Praxen haben schon Zeit + Lust die Daten alle einzupflegen. Das treibt die Kosten hoch!

Ein Kritischer
Datenmissbrauch

Bin ich der einzige der die großen Probleme darin sieht das der Fitness Tracker und die Bluetooth Zahnbürste Ihre Daten an die Krankenkassen übermittelt und es dann Abzüge gibt beim Zahnarzt weil ich nicht oft und lange genug geputzt habe. Oder bei anderen Ärzten weil ich mich zu wenig zu viel oä. Bewegt habe?? Vergesst nicht. Daten gehen in alle Richtungen. Diejenige die sowas benutzen. Wundert euch nicht und nicht hinterher Mimimimi.

veda3
Mit der KKH funzt Vivy nicht ...

… nur ein "ausgewählter Benutzerkreis" mit einem "Einladungscode" kann die App bisher benutzen.

Jayray
Und die gesparten Kosten

stecken sich dann die Manager der Software in die Taschen oder die Krankenkassen selber. Weniger Verwaltung ist gleich weniger Kosten und dann wird man noch zusätzlich zur Veranwortung gezogen, da die Krankenkassen ja bei Krankheitsfällen sagen können "Sie wurden ja informiert!"

Eine vernünftige App braucht keine Daten oder ein Konto. Eine vernünftige App gibt lediglich Daten an die Endbenutzer weiter und nicht umgekehrt.
Denn ein Kalender hat jedes Smartphone!
Und für Informationen reicht ein Newsletter.

Absurd mit welcher chinesischen Selbstkontrollwut man dem Bürger/Homo Smartphonos dazu bringen will die Schuld auf sich selbst zu laden und von Kosten weeeeeeit Abstand zu nehmen.

Anna-Elisabeth
Praxisalltag

""Vivy" wird im Praxisalltag vieles einfacher machen, Doppeluntersuchungen vermeiden helfen und mehr Transparenz für Behandler und Patienten schaffen", so der Vorstandschef der DAK-Gesundheit, Andreas Storm."

Der Herr Storm sollte seine Kollegen besser kennen. Wenn ich zum Arzt gehe oder ins Krankenhaus muss, nehme ich immer aktuelle Blutergebnisse und/oder CT/MRT-Befunde auf CD und auf Papier mit. Es wird trotzdem regelmäßig alles wiederholt. Bei den Begründungen höre ich schon gar nicht mehr hin. Die kenne ich auswendig.

Anna-Elisabeth
@11:05 von Klauserich

„So sinnvoll es sein mag dass Ärzte sofort wissen welche Medikation vorliegt, welche Vorerkrankungen vorliegen…“

In dem Krankenhaus in dem ich gearbeitet habe und in dem ich auch hin- und wieder als Patientin gastiere, habe ich eine umfangreiche elektronische Krankenakte. Trotzdem habe ich immer wieder erlebt, dass sich die behandelnden Ärzte nicht ansatzweise für Vorerkrankungen interessieren. Wie oft ich in diesem Zusammenhang die Wörtchen „ach so“ gehört habe, habe ich nicht gezählt.
Aber wenigstens ist die Anzahl der „Hacks“, die u.a. (!) die elektronischen Krankenakten für Stunden lahmgelegt haben, noch überschaubar. (Die Zahl der Angriffe hingegen nicht.) Davon erfährt man aber nur als Insider. Unsere Presseabteilung kann sehr verschwiegen sein. (Nur bei Eigenwerbung sind die ziemlich laut.)

Anna-Elisabeth
Verantwortliche: "Daten sind sicher"

Die Witze von Radio Eriwan waren wenigstens lustig. Obwohl man sich bei „Die Daten sind sicher“ ein Lachen auch nicht verkneifen kann.
Ansonsten gilt: Diejenigen, die wirklich von einer Erinnerung per App profitieren würden, haben kein Smartphone und kämen damit auch nicht mehr klar.

kurtimwald
Natürlich sind die Daten sicher ...

... ich wohne in einer Region außerhalb einer Großstadt
und da sind die Daten sicher,

in keiner Praxis einer meiner Ärzte habe ich Internet-Datenempfang!

Deutschland ist in dieser Hinsicht hinterstes Entwicklungsland

OrwellAG

Was für ein Unsinn (sprich Nutzlos), ist mein erster Gedanke. Das ist sicher wieder eine Masche der Medizinlobby. Die Erfahrung belegt es - und einige Mitschreiber haben es ebenso angedeutet.

Viel eher scheint es mir eine Art Erinnerung an medizinische Dienste, damit da einer wieder was verdient. Kann man überhaupt noch vernünftiges erwarten heute?

Übrigens: ICH HABE GAR KEIN HANDY oder Smartphone. Will ich nicht, brauch ich nicht.