EuroSchau

Ihre Meinung zu Euroschau: Zinsen? Die EZB mauert weiter

Die EZB dürfte diese Woche das Ende der lockeren Geldpolitik endgültig festzurren. Steigende Zinsen bedeutet das aber vorerst nicht - die wird es wohl frühestens Ende 2019 geben. Von Klaus-Rainer Jackisch.

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11 Kommentare

Kommentare

MatthiasS
Zins-Diebstahl

Warum tut keine Partei etwas gegen diesen Zins-Diebstahl von Draghi?
Private Vorsorge ist unmöglich!
Danke EZB-EU etc.

smirker
Die Meldungen häufen ...

sich also nun auch in den Leitmedien, dass die nächste Finanz- und Wirtschaftskrise möglicherweise bald ausbrechen wird, doch vielleicht sollte das auch mal jemand Frau Merkel sagen, denn die fährt im Bundeshaushalt die Investitionen zurück anstatt sie zu steigern!
Und noch eine Information:
Die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands gehen seit Beginn des Jahres auch zurück!
Ein weiteres Indiz dafür, dass man JETZT mit staatlichen Investitionen dagegensteuern sollte!

Werner40

Anleihenkäufe einstellen und Zinsen langsam anheben ist schon seit geraumer Zeit das Gebot der Stunde.

smirker
@Werner40

Mit ihren Vorschlägen (Anleihenkäufe einstellen, Zinsen anheben) würden Sie nur das Herannahen der nächsten Krise beschleunigen!
Gerade jetzt müssten die Staaten in der EU antizyklisch handeln (Kredite zu fast-Null-Zinsen aufnehmen und investieren), um die Krise vielleicht noch abwenden zu können!

Hugomauser
@18:05 von MatthiasS

"Warum tut keine Partei etwas gegen diesen Zins-Diebstahl von Draghi?"

Weil die EZB unabhängig von der Politik entscheidet. Hier darf die Politik gar nichts machen.

Im Übrigen halte ich den Ausdruck "Zins Diebstahl" für völlig deplaziert. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Zinsen. Und weggenommen hat Ihnen auch niemand etwas.

Karl Napf
20:22 von smirker

ein kluger mensch hat einmal gesagt. wenn man keine ahnung hat, einfach mal den mund halten, oder so

Hugomauser
@18:38 von smirker

Wie sollen denn mehr Investitionen von Seiten unserer Bundesregierung einen Zusammenbruch etwa der Chinesischen Wirtschaft (weil die zuviel Schulden haben) aufhalten?

Eine völlig ungeeignete Maßnahme für dieses Problem.

Hugomauser
@18:41 von Werner40

Wir haben bei Zinsanhebungen ein erhebliches Problem: Da würde ja der Kollaps noch schneller kommen. Im Artikel steht es doch: Die hohe Verschuldung von Privatpersonen, Unternehmen und Staaten ist das Problem. Hebt man nun die Zinsen an, bricht das ganze System u.U. gleich zusammen, weil die Schuldner ihren Schuldendienst nicht mehr bedienen können.

friedrich peter peeters
Spät, zu spät.

Und wenn die Leitzinsen erst Ende 2019 angehoben werden da sind wir schon in der Rezession und benötigen gegeben falls Zinssenkungen, jedenfalls spätestens in 2020. Wie soll denn sonst die Konjunktur angekurbelt werden. Mit guten Worten geht das nicht. Da sind die Amerikaner weiter und besser auf einer Rezession vorbereitet. Ich nehme an jeder hat die EU Produktionszahlen von Juli 2018 gelesen und die gehen in den meisten EU Ländern nach unten. Der Zentralbankchef von Deutschland und auch den Niederlanden haben immer wieder auf die Notwendigkeit der Zinserhoehungen hingewiesen. Danke für den guten Bericht. Ich freue mich immer auf Herrn Jackisch.

smirker
@Karl Napf

Wie hat heute Herr Gauland so schön auf Herrn Schulz geantwortet:
"Auf so einem Niveau unterhalte ich mich nicht mit Ihnen!" :-)

smirker
@Hugomauser

Die Schulden der Chinesen sind lächerlich oder haben Sie schon vergessen, dass die Verschuldung Japans bei 250 % des Bruttoinlandsprodukts liegt!?
Ein Verschuldungsproblem haben zurzeit Argentinien und die Türkei, da diese nicht in der eigenen Währung verschuldet sind und die "Investoren" (Spekulanten) sich aus diesen Ländern zurückziehen und somit deren Währungen nach unten gehen.