Bundespräsident Steinmeier

Ihre Meinung zu Steinmeier: "Der ländliche Raum muss gestärkt werden"

Mangelhafte Ärzteversorgung, schlechte Verkehrsanbindung, klamme Kommunen: Das Leben auf dem Land ist für viele unattraktiv. Die Politik müsse sich mehr um den ländlichen Raum kümmern, fordert Bundespräsident Steinmeier.

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47 Kommentare

Kommentare

skydiver-sr
Stärken

...soviel zu den Worten und der Theorie.

acki
Na ja

gute reden konnte er ja schon immer schwingen,ja leider kann man ihn ja nicht wählen,warum nicht ?Er betont ja immer unser Präsident wie die medien auch ?

Deeskalator
Er hat ja recht,

was wir hier haben ist aber ein rein hausgemachtes Problem der Politik.

Auf den Privatisierungswahn folgte der Gewinnwahn.

Wäre die Telekom/Post noch staatlich, könnte man als zuständiger Minister veranlassen, dass die digitale Infrastruktur im ländlichen an die städtische angepasst wird (obwohl diese im Europäischem Schnitt auch sehr dürftig ist).
Heute ist es schlicht so, die Telekom macht es nicht, weil es mehr kostet als einbringt: kein Gewinn=kein Interesse.

Unser Gesundheitssystem muss auch nur Gewinne fahren, wenn ein Arzt nicht im Akkord Patienten abfertigt lohnt sich die Praxis oft nicht.

Schulen auf dem Land werden wegen kleiner Klassen dicht gemacht.
Als folge verschwinden Familien und hinterlassen einen wahnsinnig hohen Altersschnitt.

Ohne ein insgesammtes Umdenken in der Prioritätensetzung unserer Politik wird das immer schlimmer werden.

Aber wenn eine Stimmenverlust von 20% sie schon nicht umdenken lässt wird das niemals passieren.

tias
Ach ja

Wer war di letzten 20 Jahre in der Regierung und hat's verbockt? Richtig er war mit dabei und wie heute ist die deutsche Infrastruktur nur ein Thema wo hinten ansteht .Die Welt die Gäste die Banken der Fressnapf alles wichtiger.Mit solchen Politiker und Medien wo die Problematik nicht erkennen und vernebeln gibt es hier keine Zukunft mehr.Wir schaffen es die Welt Banken zu versorgen aber bei Schulen Infrastruktur und Trümmerfrauen wir unseren Wohlstand erarbeitet haben sparen wir .Geld kann man nur einmal ausgeben und Schulden müssen bezahlt werden das kapiert die merkeliten grün nicht.

kurtimwald

Endlich bemerkt jemand aus der Politik, das es neben der Massenmenschhaltung in den Städten auch noch die überwiegende Mehrheit auf dem Land gibt,
die übrigens auch den wirtschaftlich größten Beitrag leisten und eigentlich alles finanzieren.

Der Antichrist
Es wird Zeit das er geht

Seine SPD-Kaste hat es zu verantworten das die Menschen immer ärmer geworden sind. Sie müssen der Arbeit hinterher ziehen, wenn nicht gibt es Sanktionen.
Die Arbeit gibt es nur in Ballungsgebieten, von was träumt dieser Mann.
Alles bekannt, was er labert.
10% sind für euch noch Zuviel.

vaihingerxx
ein ruehriger Mensch

unser Bundespräsident
ein sozusagen Hans Dampf in allen Gassen
was der vielleicht zu viel hat, hat unsere Mächtigste Frau der Welt, zu wenig

Kessl
Realitätsferne Aussage

"Die Politik müsse sich mehr um den ländlichen Raum kümmern"
Und wieder einmal ist die Aussage eines deutschen Politiker das exakte Gegenteil der Wahrheit.
Die Städte ziehen sich Firmen mit niedrigeren Gewerbesteuern und Infrastrukturgeschenken an, es ist ja nicht so als würde das Land sie abstoßen. Handeln muss man also in den Städten und es denen verbieten sich unter Wert zu verkaufen.
Musk hatte noch nicht offiziell verkündet eine neue "Gigafactory" bauen zu wollen, da war er schon offiziell ins Saarland eingeladen, und Amazon ging es nicht schlechter bei deren zweitem Headquater, reihenweise Städte haben sich mit Angeboten gegenseitig über-, oder besser unterboten.
Wieder einmal ein Politiker der nicht nur nichts verstanden hat, sondern der durch blinden Aktionismus alles noch schlimmer machen wird.

Leynad
Der lebt wohl hinter'm Mond

Dank Mondpreise sind die Städte zu teuer für viele und Landflucht scheint mir doch dominanter, auch wenn da manche Regionen unbeliebter sind.

Genrich Jagoda
Internet

Viele Firmen hätten keine Probleme, sich auch in der tiefsten Provinz - wo es häufig attraktive Immobilien gibt - niederzulassen, wäre es nicht so, dass man dort häufig wie von der Welt abgeschnitten ist. Kundenpräsentationen übers Internet scheitern nicht selten an erbärmlichen Übertragungsraten, und nachdem man die Aussichtslosigkeit des Unterfangens verstanden hat, überlegt man flugs die Umsiedlung in eine Ballungszone mit gesicherter Versorgung - auch wenn die Telekom sich meist weder hier noch dort richtig zuständig fühlt.

GDN
Raus aufs Land?

Ein Hindernis wurde nicht erwähnt – man spricht lieber nicht darüber. Denn in so manchem Dorf beherrschen alteingesessene Klans das Geschehen und sogar die Verwaltung bis in höchste Stellen. Großfamilien (oder zumindest Namensgleiche), die es als Selbstverständlichkeit ansehen, das dies ihr Dorf ist und dass „Einwanderer“ aus der Ferne (also z. B. aus der nächsten größeren Stadt) nichts zu sagen und sich ihrem Willen komplett unterzuordnen haben. Menschen, die mit ihrem Anspruchs- und Besitzdenken noch im 19. Jhdt. verhaftet sind, können neuen, zukunftsorientierten Mitbürgern ziemlich rasch das Leben schwer machen.

Natürlich gibt es auch auf dem Land Kleingemeinden, deren maßgebende Einwohner offen für Neues und den Wandel sind. Aber es sind eben nicht alle.

WM-Kasparov-Fan
Das wird nichts.

Selbständige Handwerksberufe werden immer unattraktiver.
Mehr Geld verdient man mit Anstellungen in Industriekonzernen, weil diese aufgrund des Zwangs ständiger Umsatzsteigerungen immer größer werden.
Menschen interessieren die Schönheit und die Vorzüge der Natur nicht mehr und sie wird ihnen auch immer unwichtiger. Das Wachstums des eigenen Wohlstandes ist primär.

vox moderandi
Wieder gut geredet

Diesmal allerdings ziemliche Binsenwahrheiten. Dass niemand in der Pampa versauern will, weil es da keine Arbeit gibt, und keine ärztliche Versorgung, und keine Einkaufsmöglichkeiten, wissen wir alle auch ohne (wahrscheinlich teure) Kommissionen. Da müsste einfach mal gehandelt werden. Vorschläge gibt es bereits. Und die liebe Wirtschaft könnte auch mal ein paar Arbeitsplätze aufs Land verlegen. Die jammern doch immer über Arbeitskräftemangel.

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karlheinzfaltermeier
Gott behüte...

uns vor Sprücheklopfern wie Steinmeier!

wenigfahrer
Wieder solche

platten Aussagen.
Das ist seit 20 Jahren schon bekannt, und die SPD war immer an Bord.
Die ganzen Allgemeinplätze kann Er sich sparen, erst alles wegmachen und privatisieren und jetzt nach Hilfe schreien.
Alles was früher Aufgaben des Staates hat man weggemacht, und wundert sich das es jetzt nichts mehr gibt.
Nichts wird passieren.

Account gelöscht

Leider hat unser Präsident soviel um die Ohren, daß er wohl kaum die obigen - z.T. wirklich treffenden !- Kommentare lesen wird. Nach mehr als 40 Jahren "Landleben" könnte ich noch weitere Mängel auflisten . Die Politik wird aber in den Städten gemacht - und darum bleibt wohl alles wie gehabt. Erst wenn in den Städten die Kriminalität und der Dreck nicht mehr zu ertragen sind - und die Lebensmittel knapp werden, könnte es eine Trendumkehr geben.

kommentator_02
kurtimwald, 11.30

||... die überwiegende Mehrheit auf dem Land ...||
beträgt ca. 12% der Bevölkerung Deutschlands.

Aquifex
Langfristig denken!

Sehr sehr vieles deutet darauf hin, dass Klimawandel, Umweltzerstörung und globale Überbevölkerung die alles dominierenden Themen in wenigen Jahrzehnten sein werden. Demnach wäre es logisch alle Themen auch in dieser Hinsicht zu beleuchten. Städte haben da meines Wissens nach die Nase vorn - weniger Flächenverbrauch pro Kopf, weniger Individualverkehr, effektivere Strukturen, etc.

Account gelöscht
Steinmeier:"Der ländliche Raum muß gestärkt werden"...

Nullsätze die nichts bedeuten.Seit Jahrzehnten müssen Menschen vom Land,wenn sie kein Geld haben,in die Städte zum arbeiten pendeln.Wer das nicht will,riskiert am Ende noch Sanktionen.Die Infrastruktur ist vielfach schlecht.Öffentliche Verkehrsanbindung nur alle paar Stunden.Viele DB-Linien wurden in den letzten Jahren stillgelegt.Lösen wird man die Probleme mit der Schuldenbremse nicht.Und das hat Steinmeier auch nicht vor,wie sein Werdegang zeigt.

Lim2010
Die System Struktur Verwalter in Berlin, in den Ländern

in den Städten und Gemeinden sollten mehr und vernünftige planen und vorausberechnen lernen. Von der Ferne sieht es so aus, als ob es chaotisch in Deutschland abläuft. Je länger man wartet Planung und Steuerung in der Verwaltung umzusetzen, um so größer sind die Schäden, die durch Planlosigkeit und Konzeptlosigkeit entstehen und die Bürger haben ein Recht darauf optimal versorgt und verwaltet zu werden.

kommentator_02
karlheinzfaltermeier, 12:44

||Gott behüte uns vor Sprücheklopfern wie Steinmeier!||

Und wie Sie.

Thomas Wohlzufrieden
Worthülsen

Herr Steinmeier hätte all das, was er jetzt bemängeld in seiner aktiven Zeit als Politiker in Partei und Regierung einfordern können. Aber da war von ihm nichts zu hören. Was er jetzt aus der sicheren Distanz fordert, kann ich daher nur als Worthülsen betrachten.

Skywalker
@vox moderandi

"Und die liebe Wirtschaft könnte auch mal ein paar Arbeitsplätze aufs Land verlegen. Die jammern doch immer über Arbeitskräftemangel."

Wer ist denn DIE WIRTSCHAFT? Wenn die im Industriegebiet schon Arbeitskräftemangel haben, wie sollte das besser werden wenn man dahin geht wo es noch weniger gibt? Mit so einer Standortwahl kann man den Insolvenzantrag gleich mitstellen...

maurice13
Der Antichrist

da kann ich Ihnen nur beipflichten.Er vertraut halt darauf,dass die Menschen vergessen,dass er ein eifriger Miterbauer der Agenda war.

erster Realist
Es ist so viel im argen und es wird ausgesessen...

Verstehe es nicht, dass die Probleme einfach nicht mehr angegangen werden, alles verkommt zusehend und das seit Jahren.
Da muss doch mal ein radikaler Führungswechsel her.
Jetzt wieder Herr Steinmeier, es wird angesprochen nur es tut sich einfach nichts...

Skywalker
@kurtimwald

"Endlich bemerkt jemand aus der Politik, das es neben der Massenmenschhaltung in den Städten auch noch die überwiegende Mehrheit auf dem Land gibt,
die übrigens auch den wirtschaftlich größten Beitrag leisten und eigentlich alles finanzieren."

Tja, leider ziemlich viel Blödsinn, oder können Sie das mit Zahlen und Quellen belegen?

Die Menschen sind freiwillig in den Städten und man hat dort auch oft eine ziemlich gute Lebensqualität- Massenmenschhaltung ist also begrifflich arg daneben.

Es geht hier auch nicht um Kleinstädte mit oft guter Infrastruktur im ländlichen Raum, sondern um Kleinstdörfer fernab von städtischen Strukturen.

johann2000
Wichtigkeit der Meldungen/Reihenfolge

Liebe TS-Redaktion,

Sie bringen Steinmeier an 1. Stelle und die Messerattacke - Angreifer tötet zwei Menschen bei Paris eher weiter unten?

Kampfkanin
"ES muß mehr getan werden ..."

mal wieder. Oder "DIE POLITIK" ...
Richtige Formulierung wäre: "WIR müssen uns ..." oder "ICH muß mich" ... stärker für irgendwas einsetzen!
Schließlich sind sie selber die Politik, der Staat, die Verantwortlichen, die dafür zuständig sind, namentlich!
Alles andere ist bloß halbherziges Alibi-Geschwätz.
Immerhin dämmert ihm, daß die Probleme des Volkes ganz andere sind als die Politiker vermuten!
Läßt zumindest hoffen.

hembo

Da wird immer geredet und geredet.
Ändert sich was? Nein.
Man will den Leuten die öffentlichen Verkehrsmittel schmackhaft machen. Dann wohnen Sie mal auf dem Land.
Ohne Auto ist man regelrecht verloren, vor allem am Wochenende.
Und nicht jeder ist so finanzkräftig, dass er immer Taxis in Anspruch nehmen kann.
Herr Steinmeier hat gut reden, ihm steht ein Wagen mit Chauffeur zur Verfügung

friedrich peter peeters
Bemerkenswert dassich die Politik um den ländlichen Raum kümmert

Es ist gut das der Bundespräsident sich mehr kümmert um den ländlichen Raum. Hoffentlich macht dies Schule in der Politik und bleiben es keine kurzfristige Lippenbekenntnisse. Ich denke wenn kurzfristig Internet und moderne, preisgünstigere Verkehrsverbindungen geschaffen werden ein großer Sprung hier gemacht werden koennte.

Richtungswechsel
Steinmeier: "

Von allen Präsidenten ist er der Schlechteste für mich. Nur ein Präsident auf dem Papier. Was ist mit der Armut die sich in den letzten Jahrzehnten steigert. Die Rentner wieder arbeiten gehen müssen weil ihre Renten nicht reichen. Eltern mehrere Jobs annehmen müssen um ihre Familien zu ernähren. Das gibt es auch auf dem Land. Wem haben wir denn zu verdanken das die Deutsche Post privatisiert wurde und dann noch an die Deutsche Bank verkauft wurde. Früher hatten wir einen Postboten der auch seine Kunden auf dem Land noch kannte, wo das soziale Umfeld noch stimmte. jetzt wird fast jeden Tag gewechselt, die Kunden wie Nummern behandelt. Hat er jetzt vor die städtische Überbevölkerung aufs Land zu verlegen. Die Quittung von falscher Politik nur auf Gewinn ausgelegt sieht man jetzt schon Dürre! Die ewige Bevormundung. Würde man Ärzten mehr freie Hand lassen dann wäre der Ärztemangel auf dem Land wohl nicht so hoch.

Sfrwiw
Zuviel Schwarz-Weißmalerei

Leider ist in vielen Diskussionsbeiträgen nur Schwarz-Weißmalerei und die immerwieder kehrenden Vorwürfe gegen die SPD. Was soll‘s? Das Leben auf dem Land ist doch nicht schlecht, und Defizite in der Infrastruktur muss man halt beheben. Das ewige Gejammere hilft auch nicht weiter. Wer den Trubel der Großstadt braucht, soll ihn haben. Ich lebe gerne im ländlichen Raum. Es muss doch nicht alles perfekt sein.

Thomas Wohlzufrieden
um 11:29 von tias

Ich möchte mich Ihrem Kommentar in voller Länge anschließen, Gruß!

guggi
Lächerlich

Wieviel Steuergeld will Steinmeier hier wieder sinnlos in Infrastrukturprojekte und dergleichen versenken? Am Land gibt es einfach kaum Jobs. Da kann er soviele Krankenhäuser und Kindergärten hinbauen soviel er will.

Skywalker
@Aquifex

"Städte haben da meines Wissens nach die Nase vorn - weniger Flächenverbrauch pro Kopf, weniger Individualverkehr, effektivere Strukturen, etc."

Wie definieren Sie "Städte" in diesem Sinne?

Ich glaube kaum dass der Flächenverbrauch in einer schrumpfenden Gesellschaft wie D ein Problem darstellt. Inwieweit Zentralismus weniger Individualverkehr bedeutet? In Deutschland hat der Verkehr mit zunehmender Verstädterung ebenfalls deutlich zugenommen.

Dezentrale Strukturen können weitaus effektiver sein, denn ab einer gewissen Ballung ist die Versorgung logistisch gar nicht mehr so einfach. Z.B. bezgl. Wasser, Abwasser, Müll, Kommunikation...

Ich rede nicht von zersplitterten Gehöften und Dörfern mit wenigen Häusern/Straßen. Die KANN man kaum infrastrukturell anbinden (zumindest nicht gleichwertig). Aber bei Kleinstädten von 20-100.000 EW geht das schon sehr gut... teils deutlich besser als in Millionenstädten...

kommentator_02
Aquifex, 13:07

||Städte haben da meines Wissens nach die Nase vorn - weniger Flächenverbrauch pro Kopf, weniger Individualverkehr, effektivere Strukturen, etc.||

Nicht zu vergessen die Nahrungsmittelproduktion, besonders in Megastädten.

berelsbutze

Wenn wir noch 20 Jahre warten und sich die Städte weiter so kriminellen Hotspots entwickeln (siehe Dortmund, Bremen, Duisburg, Berlin,...), ja dann werden die Familien wieder der Stadt den Rücken kehren und werden das Bewusstsein entwickeln, dass das Leben auf dem Land diverse Vorteile bringt. Man kann nachts alleine nach Hause gehen, sein Fahrrad unverschlossen am Haus abstellen, die Kinder in der Natur spielen lassen und die Nachbarn kennen und helfen sich und die meisten Schulen und Kindergärten haben ein weitaus besseres Niveau (Betreuer & Kinder).

EinVater
Stadtflucht - ein Erfolg

1967 bis 2003:
München, 1.3 Millionen Menschen, Parties, schicke Klamotten, Lärm, Stress, dicke Luft. Nachbarn fast alle unbekannt obwohl die Häuser praktisch auf Griffweite standen und jedes Schlafzimmer einsichtig war. Viele Freunde in der Nähe, um mal schnell auf einen Café vorbei zu schauen. Viel Lebenszeit im Stau verbrannt.

2003 - ???:
kleines Dörfchen, 120 Einwohner, großer Garten mit viel Gesumse und Gebrumme und Gezwitscher, Wald, Blick auf die Alpenkette, Nachbarn alle bekannt und überwiegend nett. Immer noch viele Freunde aber halt nicht mehr so in der Nähe. Keine Parties mehr aber tolles Vereinsleben.

Und keine Staus mehr aber frische Luft und Ruhe.

Keiner von uns Vieren möchte zurück :-).

Nur die Designerklamotten vergammeln im Schrank, sind unnötig geworden.

morgentau19
Der ländliche Raum muss gestärkt werden"

Herr Steinmeier, der Mit-Architekt von Hartz 4, hat dafür gesorgt, dass Millionen geschwächt wurden!.

Bezüglich "stärken" habe ich große Probleme, ihm, der spd und dem Koalitionspartner zu Glauben.

Herr Steinmeier, ich habe einen besseren Vorschlag: Nicht reden! Handeln sie zuerst, dann können sie darüber reden!

Gast
Recht hat er...

Aber es sind nur Worte, allein wenn ich mir den öpn ansehe, "Grotte" ich Pendel jeden Tag, verpasse ich 1 Bus, stehe ich zwischen 1 und 2 Stunden rum, nur um weiter zu kommen. Ab 20 Uhr fährt nichts mehr und Samstag und Sonntag gerade mal 4 Fahrten am Tag.
Der p+r Parkplatz im Nachbardorf würde gerade um 200% aufgestockt. Statt vorher 15 Plätze gibt es jetzt 53. Nur der Bahnhof ist nicht am Öpn angeschlossen.
Auf Frage nach mehr Bussen, dichter Taktung bekommt man nur zur Antwort, fährt doch kein Mensch mit, sehen die es doch jetzt einmal

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Tagesscheu

Der Junge in dem Bericht über das kleine Dorf hat es auf den Punkt gebracht.
Mit Netzabdeckung wird man digital Natives im nächsten Jahrzehnt in Scharen locken können. Je schneller das Netz , umso besser die Chancen einer Renaissance des Landlebens.

Sheldon Cooper
@11:35 von Der Antichrist

“Seine SPD-Kaste hat es zu verantworten das die Menschen immer ärmer geworden sind. Sie müssen der Arbeit hinterher ziehen, wenn nicht gibt es Sanktionen.
Die Arbeit gibt es nur in Ballungsgebieten, von was träumt dieser Mann."

Ok, und wenn die Hartz IV Reform nicht gemacht worden wäre, würden die Leute nicht in die Ballungsräume ziehen um dort zu arbeiten, sondern auf dem Dorf bleiben und von der Sozialhilfe leben. Ich frage mich, was da besser ist.

Fakt ist, dass arbeitende Menschen bei gleichen Bezügen seltener an Depressionen erkranken als Sozialleistungsempfänger. Das ist sogar weltweit so. Das hat schon allein etwas damit zu tun, dass Arbeit das Selbstwertgefühl steigert. Sollte ich wirklich einmal in die Situation kommen, dass ich meine Arbeit verliere, würde ich auch einen Umzug von 800 km in Kauf nehmen.
Ich verstehe die Leute einfach nicht, die z.B. im Hinterland Ostdeutschlands wohnen und darauf warten, dass die Arbeit zu Ihnen kommt.

91541matthias
@Antichrist..

"Sie müssen der Arbeit hinterher ziehen"..

hat nur bedingt mit der SPD zu tun..

Menschen migrieren schon seit Jahrhunderten, um anderswo Arbeit zu finden..

Auswanderung nach Amerika
Landflucht im 19 Jahrhundert in die großen Städte

"Arbeit gibt es nur in Ballungsgebieten"

Arbeit gibts bei uns in Franken in allen Dörfern und Städten..

Außerdem haben sich in den letzten Jahrhunderten ehemalige Dörfer in Großstädte verwandelt..

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pnyx

Wir leben in einer Zeit, in der ein regelrechter Stadt-Fetischismus herrscht. Eingentlich hätte man annehmen müssen, dass die durch Internet und Handys ermöglichte partielle Virtualisierung vieler Vorgänge des Alltagslebens das Land näher an die Möglichkeiten der Stadt rücken würde. Bisher ist das Gegenteil der Fall. Schon nur aus ökologischen Gründen ist die Bevorzugung von Grossstädten eine komplette Fehlentwicklung. Es ist daher erfreulich, dass ein Politiker mit Einfluss beginnt, sich mit der Problematik ernsthaft auseinanderzusetzen. Ich hoffe, dass dies der zaghafte Beginn eines neuen Trends wird.