Großraumbüro

Ihre Meinung zu Gesundheitsstudie: Die Bewegungsmuffel

Die Deutschen leben zu ungesund: Statt mit Bewegung Rückenschmerzen, Übergewicht oder Bluthochdruck zu bekämpfen, sitzen sie zu viel. Eine neue Studie zeigt auch: Die meisten schätzen sich anders ein.

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84 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin
Alkohol, Smartphone und steigende Lebenserwartung

"Und immerhin 82 Prozent trinken laut Umfrage gar nicht oder nur gelegentlich Alkohol."
> Was wird unter "gelegentlich" verstanden? Ich erinnere mich dunkel an eine andere Studie, in der ein Bier pro Monat bereits als regelmäßiger Alkoholkonsum erfasst wurde.

"Auffällig dabei aber: Je mehr die Befragten verdienen, desto häufiger heben sie das Glas."
> Das ist wirklich auffällig, um nicht zu sagen: unglaubwürdig. Liegt es vielleicht daran, dass die schlechter oder gar nichts Verdienenden direkt die Flasche ansetzen?

Und was den Mangel an Sport betrifft, würden mich eventuelle Zusammenhänge mit der Nutzung von Smartphones oder dem steigenden Altersdurchschnitt der Befragten interessieren.

Gerd Hansen
Zitat aus dem Artikel :

"...neun Prozent haben demnach genügend Bewegung, rauchen nicht, ernähren sich passend, trinken wenig Alkohol und haben einen gesunden Umgang mit Stress..."

Wenn jetzt die 9 %, die sich "richtig" verhalten, ALLE ( oder wenigstens ein Großteil ) mit 65 auch noch fit wären und nahezu keinerlei Probleme hätten, dann wäre das ein Grund, sein Verhalten entsprechend umzustellen.

Aber leider ist dem nicht so... ( selbst, wenn sie nicht vorher vom Bus überfahren werden ;) )

KönigSchmadke
Tja, nur die sitzenden...

... Tätigkeiten werden in Deutschland gut bezahlt. Je mehr körperlicher Einsatz notwendig ist, umso weniger verdient man. Klar, dass die "aktiveren" Jobs gerne anderen überlassen werden...

Sdric
Faulheit oder wirtschaftliche Konsequenz?

"Hinzu kommt, dass die Deutschen viel sitzen. Auf fast acht Stunden summieren sich im Durchschnitt die Sitzzeiten an Werktagen - bei der Arbeit, aber auch am Fernseher, am Computer oder im Auto. "

Für einen normal arbeitenden/studierenden Menschen ist das schlichtweg nicht vermeidbar. Da hilft ein "Guter Rat" wenig.

Interessanter wäre es gewesen nicht die absolute Stundenanzahl der Sportzeit zu betrachten, sondern diese im Verhältnis zur verfügbaren Freizeit. Dort liegt der Knackpunkt. Zumindest in meinem Bekanntenkreis hat sich die Berufs-/Studientechnische Belastung innerhalb des letzten Jahrzehnts massiv erhöht: bei selben Brot auf dem Teller.

Der Rückgang sportlicher Aktivität ist stark mit dem vielerorts deutlichen Sinken der mittelständischen Reallöhne und der damit verbundenen verringerten Freizeit korreliert

Ich selbst habe letztes Jahr noch für den Halbmarathon trainiert, dieses Jahr wüsste ich nicht wo ich die Zeit dafür hernehmen sollte 2 bis 3 Stunden am Stück zu joggen

harry_up
Manchmal ist das schon frustrierend

Noch heute gegen Mittag, als ich ziemlich schweißnass aus dem Fenster meines Fitness Centers auf die gegenüberliegende Bushaltestelle schaute und 4 übergewichtige junge bis mittelalte Personen auf der Wartebank sitzen sah - zwei rauchend, der andere mit einer Portion Pommes beschäftigt und der vierte auf sein Smartphone starrend - dachte ich: "Da mühst du dich hier ab, um dich gesund und fit zu halten (bin 75), auf der anderen Seite tun die Leute gerade das Gegenteil und gehören in wenigen Jahren zu den Stammgästen beim Arzt."
Kann es da verwundern, wenn die Krankenkassenbeiträge nicht ausreichen?
Dicksein ist ja schon fast wie ein orientalisches Schönheitsideal, aber natürlich(!) darf man sich nicht in die Ess-, Trink, Rauch- und Bewegungsgewohnheiten anderer einmischen. Wer das versucht, hat sofort ganz schlechte Karten.

harry_up
@ Nachfragerin, 13.41

Ein Bier pro Monat=regelmäßiger Alkoholkonsum?
Diese "Studie" hätte ich gern einmal gelesen.
Zitat:
"...Und was den Mangel an Sport betrifft, würden mich eventuelle Zusammenhänge mit...dem steigenden Altersdurchschnitt der Befragten interessieren."
Wie verstehe ich das?
Je älter man wird, desto weniger kann man Sport treiben? Sicher, wenn man vorher entsprechend gelebt hat, wird das zutreffen.
Ansonsten können auch ältere Menschen im Rehmen ihrer Möglichkeiten Sport treiben - ich erlebe das dreimal die Woche. (Ernsthaft Erkrankte sind hiervon natürlich ausgenommen)

Bernhard281058
Eine Generation der Bewegungsmuffel

Die Generation der "Couch potatoes" nimmt leider zu- auf Kosten eigener gesundheitlicher Risiken. Viele Unternehmen subventionieren zwar bereits den Besuch von Fitness Studios, allerdings könnten die Krankenkassen auch mehr direkte finanzielle Vergünstigungen für alle sportiven Kurse ihrer Mitglieder leisten.
Die Politik aber auch die Werbung der Sport-Industrie bewegt sich im Bereich der Prävention nach meiner Meinung eher noch im Schlafmodus. Der Breitensport rangiert immer mehr auf dem Abstellgleis.
In früheren Jahrzehnten wurde noch kräftig in allen Bundesländern für "autofreie Sonntage" und Radfahren oder Wandern geworben.Dabei gäbe es durchaus aktive Vorbilder in Politik und Kultur, die motivierend wirken könnten. Immerhin ist unser Außenminister aktiver Triathlet.

harry_up
@Sdric, 13.59

Selbst wenn Zeitmangel viele Menschen davon abhalten mag, mehr oder überhaupt Sport zu treiben - bei etwas gutem Willen findet auch der meist sitzend Beschäftigte genügend Gelegenheit, seinen Body mal in Bewegung zu setzen, sei es, dass er statt mit dem Stuhl vom Compi zum Schrank zu rollen, aufsteht und hingeht, dass er statt des Lifts die Treppe benutzt, statt immer den nächstgelegegen Parkplatz für seinen SUV mal einen weiter weg gelegenen aufsucht, den Weg zum Bäcker am Sonntag selbst und dann mit dem Rad zurücklegt und, und. Alles Kleinigkeiten, die aber den meisten zu lästig sind.
Nicht zu vergessen, dass Zeitmangel kein Grund für Junkfood sein kann - dann macht derjenige garantiert was verkehrt.
Also ich bin dafür, nicht nach Gründen zu suchen, etwas nicht zu tun, sondern nach Möglichkeiten, körperlich etwas mehr zu tun.

Coachcoach
Firmen? Schulen? Sportvereine?

Immerhin ist der Erfinder des "Joggens" beim Joggen am Herzinfarkt gestorben. Jammern nützt nix. Stress kommt nicht vom Himmel, Firmen machen immer noch zu wenig für Gesundheit. Schulen machen zu wenig Sport (eben nicht nur im Sportunterricht!), es gibt immer noch viel zu wenig Ganztagsschulen, von kostenlosen, gesunden Schulessen ganz zu schweigen. Auch 75 min joggen sind an der Hauptstraße/bei entsprechenden NOx/O3-Werten kontrproduktiv, von Gelenkschäden beim meist falschen Laufen gar nicht zu reden. Sportvereine haben Luxusbeiträge - ohne teure Geräte geht gar nix. Idiotie schadet eben.

Kokolores2017
Das ist doch kein deutsches Problem;

zu viel Sitzen ist die Lebensweise, die die Arbeitswelt und "westlicher Lifestyle" (Unwort des Jahres .....?) vorgeben. Und so lange jedes neueste Smartphone/ iPhone und die "intelligente" Vernetzung von Haushaltsgeräten einen Artikel wert sind bzw. in Medien propagiert werden, sollten dieselben keinen mahnenden Zeigefinger erheben. Wer nicht raucht, nicht trinkt, auf gesundes Essen achtet, aber sein Leben (schon als Teenager) am Smartphone etc. verdaddelt, hat nur eine andere - lähmende - Sucht gefunden.

Und die Regierung(en) sollte(n) sich lieber um eine menschenfreundliche Arbeitskultur kümmern, die Zeit zum Atmen und auch zum besseren Denken lässt, als zuzusehen, wie der Leistungsdruck weiter erhöht wird wegen des "cutting edge" und dann zu raten: Eure Freizeit verbringt Ihr ausgleichend und produktivitätssteigernd mit Joggen, Gymnastik, gesund Kochen (vorher einkaufen!), Steckerl-Walking usw., auf dass Ihr (mit immer weniger Rente) immer länger lebet auf Erden.

Is' doch wahr..

Der Couch Kritiker
Bewegung

Ich sehe es auch als Mischung aus:

- Unterbezahlte koeperliche Jobs

- Anzahl der Smartphone Suechtigen steigt - dazu gehoeren auch die "Fernsehzeiten" durch verbesserte Streaming Angebote (wer das Glueck in D hat nicht in einem "Netzloch" zu leben..)

- Studenten; Buero - Stuten und Hengste haben zeitliche Mehrarbeit

-Landflucht?
Nach fuenf Schritten im Wald oder im Park zu sein, haben viele Menschen auch nicht (mehr) gegeben...Joggen auf dem Asphalt durch die "Stickoxidluft" stelle ich mir auch nicht gesundheitsfoerdernd vor...

Ich kann aber nur zustimmen - Es muss nicht immer das "Gym" sein...Mir helfen 2 Waldspaziergaenge die Woche den Kopf wieder etwas frei zu bekommen...und der Ruecken fuehlt sich auch wieder besser an...Ich empfinde es als (fast gratis) Luxus...

flodian
alle dumme Ausreden!

Man hört ständig, dass die Leute keine Zeit zum Sporteln haben, oder zu wenig Geld verdienen. Dummes Zeug, blöde Ausreden!

Zeit: vielleich einfach mal die Prioritäten überdenken. Wer mir erzählt, er habe keine Zeit jeden Tag eine Stunde Sport zu machen, der hat ein Zeitmanagementproblem. Ganz einfach! Wenn man nicht gerade alleinerziehend ist, dann geht das immer.

Geld: lange nicht so ein blödes Argument gehört, um seinen faulen Podex nicht vom Sessel bewegen zu müssen. Joggen, gehen .... kostet nichts.

Man muss sich einfach damit abfinden, dass das Land von lahmen Stubenhockern bevölkert wird.

Gruß aus Ö.

mulholland
Selbsdisziplin

@ Gerd Hansen
das riecht ganz einfach nach fauler Ausrede nach dem Motto, wer Sport treibt, dem geht es auch nicht besser. Mit dieser Einstellung sind wir doch dort gelandet wo wir heute stehen. Ein Volk von Übergewichtigen, die bei der kleinsten Anstrengung außer Atem kommen. Der Mensch ist ein Bewegungstier, das ist aber offensichtlich vollkommen in Vergessenheit geraten.
Und Sport ist in aller erster Linie eine Frage der Selbstdisziplin. Trotz stressigem Alltag, findet man bei entsprechender Einstellung immer Zeit Sport zu treiben. Es muss kein Halbmarathon sein. Ausreden sind aber das weitaus bequemere Mittel sich davor zu drücken. Keine Zeit, schlechtes Wetter, Termine etc.

Goldenmichel

Und dabei dachte ich das -diese Deutschen- doch schon Gesundheitsbewusster leben als vor 20 Jahren. Könnte ja vielleicht sein das viele von denen nicht mehr so oft aus dem Hamsterrad rauskommen, denn sie mussen ja irgentwie die von ihnen abgepressten Steuern bezahlen können.

Stefan T
13:41 von Nachfragerin

""Auffällig dabei aber: Je mehr die Befragten verdienen, desto häufiger heben sie das Glas."
> Das ist wirklich auffällig, um nicht zu sagen: unglaubwürdig. Liegt es vielleicht daran, dass die schlechter oder gar nichts Verdienenden direkt die Flasche ansetzen?"
.
Ein altes deutsches Sprichwort sagt: "Intelligenz säuft, Dummheit frisst" ;-)

Stefan T
14:11 von harry_up

"Dicksein ist ja schon fast wie ein orientalisches Schönheitsideal" - Oder wie ein weißes, europäisches Schonheitsideal: nicht umsonst sagt man "Rubensfigur". Und Rubens kam sicher nicht aus einem orientalischen Land, sondern er ist ganz in der Nähe meiner Heimatgemeinde geboren.

morph63
Regionale Unterschiede

In unserer Gegend (Landkreis München) würde ich entgegen dem bundesweiten Trend eher von einem Fitnesswahn sprechen. Der ganz normale Münchner Freizeitstreß eben: egal ob Freibad, EMS- oder Fitneßstudio, Waldwege, Seen, Flüsse, Radwege, Tennis- oder Sportplätze, alles ist mehr als gut befüllt. Sportequipment vom Feinsten, und der Fitnesstracker ist stets am Arm! Auch tippe ich, dass es nirgendwo anders in Deutschland eine so hohe Dichte an Personal Coaches gibt.

Erny
Ich bewege mich sehr viel...

...esse gut, weil ich immer selber Frisches koche und endlich weniger Fleisch, Zucker, weisse Backwaren ... ich esse wie es sich gehört, aber rauche leider (trinke kaum noch Alkohol=Droge und die Fettleber ist weg) und frage mich bis heute warum Zigaretten und Alkohol (Drogen) nicht verboten werden und harmlosere oder heilende Drogen immer noch verboten sind, selbstverständlich für therapeutische Zwecke... zweit Halbmarathon habe ich auch schon geschafft, aber dafür sollte man schon ausgiebig Trainieren... aber gleichzeitig frage ich auch wie ein Mensch mit Familie die Zeit finden soll - bei ca 40 Stunden Arbeit - genug Sport zu treiben? Die Gesellschaft ist doch irgendwie am Ende... die meisten Menschen arbeiten zu viel und essen nur noch Müll und die Politik ändert nichts an der Lage und halten Alkohol immer noch für deutsches Kulturgut (gehört Kultur dazu dass ca. 74000 daran sterben + 110000 Tabaktote)? Schöne Kultur... lach...

harry_up
@ flodian, 14:49

Liebe/r flodian,
du sprichst mir sowas von aus der Seele!

Aber-aber
Ehrliche Einschätzungen oder Selbstauskünfte?

Ich bin kurz vor der Rente und habe (leider) einen Sitzarbeitsplatz 80% am Bildschirm.
Glücklicherweise relativ lange Wege im Betrieb und sehr viel Stockwerke ohne Aufzug. Fahre jeden Tag 1 Stunde hin 1 Stunde zurück und bin froh, wenn ich mich daheim etwas mehr bewegen kann durch Hund, Haus- und Gartenarbeit, Enkelkinder und abendliche leichte Gymnastik.

Es ist so: erst erfinden wir Maschinen, damit wir uns bei der Arbeit nicht bewegen und anstrengen müssen, und dann erfinden wir Maschinen, damit wir uns nach der Arbeit bewegen und anstrengen müssen.
Ich hasse Fitnessbuden. Ich liebe Tanzen, Singen, Radfahren, und kann das höchstens einmal in der Woche.
Und ich fühle mich gut damit, und freue mich auf den Ruhestand. Dann kann ich mehr und gesünder leben.

harry_up
“Die Zahl der Raucher geht zurück.“

Jetzt mal boshaft gefragt: Gehören zu den 21 % auch diejenigen, die kiffen, oder wurde da nicht nachgefragt?

fathaland slim
14:55, Goldenmichel

>>Und dabei dachte ich das -diese Deutschen- doch schon Gesundheitsbewusster leben als vor 20 Jahren. Könnte ja vielleicht sein das viele von denen nicht mehr so oft aus dem Hamsterrad rauskommen, denn sie mussen ja irgentwie die von ihnen abgepressten Steuern bezahlen können.<<

Sie wissen, daß die "abgepressten" Steuern vom Verdienst abhängig sind?

Wer wenig verdient, dem wird oft gar nichts "abgepresst".

Wer viel verdient, dem wird, zumindest in der Theorie, viel "abgepresst". Weswegen Reiche gern jammern. Dabei bräuchten sie einfach nur weniger Geld verdienen, es im Hamsterrad also etwas ruhiger angehen lassen oder einfach mal aus ihm auszusteigen, dann würde sich auch die Steuerlast verringern.

Der Nachfrager
ihre Beleidigung ist angekommen

@flodian:
"Geld: lange nicht so ein blödes Argument gehört, um seinen faulen Podex nicht vom Sessel bewegen zu müssen. Joggen, gehen .... kostet nichts.
Man muss sich einfach damit abfinden, dass das Land von lahmen Stubenhockern bevölkert wird. "

Ich als Schwerbeschädigter kann nicht Joggen. So wie viele andere Menschen mit Einschränkungen.
Bei mir geht alles nur über geziehlten Muskelaufbau.
Vor meinen Umzug in diese Stadt gab es in den Gyms Sozialtariefe.
Ich war jede Woche 2-3 mal da.
Hier ist alles Teuer.
Dazu kommt, dass ich seit Ostern auf eine konkrete Diagnose warten muss, da Termine immer in weiter Ferne vergeben werden.

Natürlich gibt es viele Faulpelte,
aber alle über einen Kamm zuscheren ist in meinen Augen eine Beleidigung.

Anna-Elisabeth
@14:17 von harry_up

>>(Ernsthaft Erkrankte sind hiervon natürlich ausgenommen)<<

Schön, dass Sie wenigstens das einräumen.

fathaland slim
15:23, harry_up

>>“Die Zahl der Raucher geht zurück.“
Jetzt mal boshaft gefragt: Gehören zu den 21 % auch diejenigen, die kiffen, oder wurde da nicht nachgefragt?<<

Weit über 90% der mir bekannten Kiffer rauchen auch Tabak. Zumindest in Deutschland. In den USA ist das anders, aber da gibt es eine andere Cannabiskultur. Man mischt dort den Hanf nicht mit Tabak, so wie bei uns.

Marcus2
Keine Zeit für Sport

Als Durchnittsmensch muss ich 3 Stunden Fernsehen, über eine Stunde Social Media, Netstreaming muss ich auch noch...Google Instagramm, Twitter...
20 Minuten Sport am Tag, wo soll ich die hernehmen?

Erny
@harry_up

Jeder Kiffer raucht sein Cannabis leider mit dem Brennstoff Tabak... und der Tabak ist auch das gefährlichste am "Kiffen" bzw rauchen von Marihuana... ich kenne welche die das Cannabis aus einem Vaporizer rauchen und dazu keinen Tabak brauchen und dabei auch nichts verbrannt wird... diese Leute verbrauchen viel weniger Cannabis als die mit Tabak und können auch mal Wochenlang auf Ihren Rausch verzichten, was bei den Mischkonsumente (Tabak mit Cannabis) nicht der Fall ist... daher sind die meisten "Kiffer" eher Tabakabhängig als Cannabisabhängig... aber unsere sture Gesellschaft ist zu besoffen um differenzieren zu können....

Anna-Elisabeth
14:35 von Kokolores2017

"Und die Regierung(en) sollte(n) sich lieber um eine menschenfreundliche Arbeitskultur kümmern, die Zeit zum Atmen und auch zum besseren Denken lässt, als zuzusehen, wie der Leistungsdruck weiter erhöht wird wegen des "cutting edge" und dann zu raten: Eure Freizeit verbringt Ihr ausgleichend und produktivitätssteigernd mit Joggen, Gymnastik, gesund Kochen (vorher einkaufen!), Steckerl-Walking usw., auf dass Ihr (mit immer weniger Rente) immer länger lebet auf Erden.

Is' doch wahr.."

Volle Zustimmung! Da wären allerdings noch die Kurse für besseres Zeit-Management... Hat mein Arbeitgeber auch angeboten.
Ansonsten: Viele der noch fitten ganz Alten (90-110) haben nie so gesund gelebt, wie hier empfohlen. Eine 108-jährige in den USA - genannt "Happy" hat jahrzehntelang viel geraucht und jeden Tag ein Gläschen Schnaps getrunken. Sie hat vor allem weitgehend stressfrei und gerne gelebt. Und - gute Gene! (Die Geschwister sind alle über 100 Jahre alt)

Hackonya2
@kobidjek

Dann spielen die bis 21/18 mit dem Laptop oder der Konsole und dann erst mit dem Smartphone? Sport allgemein sollte vom Staat lukrativer und gängiger gemacht werden: Z.B. viele kostenlose Angebote.

skydiver-sr
Zum Glück

...habe ich einen krisensicheren Job,der gut bezahlt wird und wo ich teilweise sehr schwer körperlich arbeiten muß und der auch noch Spaß macht
Um dem gerecht zu werden treibe ich viel Sport.
Und zum Glück bin ich ohne Smartphone und PS aufgewachsen,sondern hab draußen gespielt und an Fahrrädern und Mopeds rumgebastelt.
Und genau das gebe ich an meine Kinder weiter.
Wenn man sich kümmert dann stellen sich auch Erfolge ein.

Superschlau

Warum sich aufregen? Das ist Evolution. Einen Menschen von 1900 mit jeder menge Bewegung, weil kein Auto vorhanden, hätte ein Neandertaler wohl als Weichei bezeichnet. Und so nimmt Bewegung immer mehr ab und Probleme zu. Was will man dagegen tun? Sollen wir die Evolution aufhalten?

Anna-Elisabeth
@14:38 von Der Couch Kritiker

"...Mir helfen 2 Waldspaziergaenge die Woche den Kopf wieder etwas frei zu bekommen...und der Ruecken fuehlt sich auch wieder besser an...Ich empfinde es als (fast gratis) Luxus..."

Ich kann Ihnen versichern, dass dies auch gesünder ist, als sich mit einer sportlichen Tätigkeit abzuplagen, die keinen Spaß macht.
Nur am Rande: Vor vielen Jahren war im SPIEGEL zu lesen:
Wer eine halbe Stunde im Central-Park von New York joggen geht, hat so viel Gift eingeatmet, wie in einer Schachtel Zigaretten enthalten ist. (Und dafür gibt es nicht einmal Steuern im Staats-Säckel.)

SL-Design
Joggen, gehen .... kostet nichts.

Am 30. Juli 2018 um 14:49 von flodian:
"...Joggen, gehen .... kostet nichts...."

Das kann man so auch nicht sagen.
Gute, zum Laufstil passende Laufschuhe und Funktionskleidung kosten auch Geld.
Wer in ausgelatschten Sneakers joggt, holt sich ruck zuck andere gesundheitliche Probleme.
Aber es stimmt schon, joggen ist günstiger und kein Vergleich zu hohen Tennisclub- oder Studiogebühren.
Man muss es nur regelmässig tun.

Ich selber bin 59, jogge ca. 35km und fahre ca. 100km MTB pro Woche und dürfte damit ausserhalb des Negativtrends sein.

Hackonya2
@KönigSchmadke

Dito. Dann sind es auch meistens diese, welche sitzend gutes Geld verdienen und meinen immer rummaulen zu müssen und unzufrieden sind:
Wenn die auf dem Bau arbeiten müssten, dann würden die wohl sterben.

harry_up
@ Aber-aber, um 15:19

Danke für Ihren positiven Beitrag.

Unterwegs
Sooo ungesund

So ungesund können wir garnicht leben, die Bevölkerung wird immer älter. Bald müssen wir bis 70 arbeiten.

schabernack
" … und haben einen gesunden Umgang mit Stress"

Das scheint mir fast "der Knackpunkt" zu sein.

Ich beobachte zunehmend, dass viele Menschen "sich Stress machen" wegen Dingen, die man durch eine gelassene Lebenseinstellung mit einem Schmunzeln, einen Schulterzucken, oder einem: "Muss das denn sein?" an sich abperlen lassen könnte.

Ich bin relativ häufig in Portugal. Ob Portugiesen prinzipiell weniger stark an den im Artikel beschriebenen Symptomen leiden als Deutsche, weiß ich nicht. Aber sie sind deutlich gelassener, und machen sich weniger Stress.

Das mit dem Bewegungsmangel betrifft ja immer mehr auch Kinder.
Das letzte Mal in POR waren meine beiden Nichten dabei (6 & 9).
Wir haben sie zum portug. Stierkampf mitgenommen (der Stier wird nicht getötet, sondern nieder gerungen).

So was beginnt in POR um 23:00 Uhr, geht bis um ca. 02:00 Uhr.
Danach geht man noch was trinken. Kinderscharen rennen rum.
Rufen: "Toiro, Toiru!", balgen rum & und ringen sich nieder.

Niemand regt sich auf, "stresst rum".
"Tudo bem!" - alles ist gut …

Anna-Elisabeth
@13:42 von Gerd Hansen

"Wenn jetzt die 9 %, die sich "richtig" verhalten, ALLE ( oder wenigstens ein Großteil ) mit 65 auch noch fit wären und nahezu keinerlei Probleme hätten, dann wäre das ein Grund, sein Verhalten entsprechend umzustellen."

Häufig sind Menschen aus diesem Personenkreis auch nicht die angenehmsten Zeitgenossen.

Ich habe immer noch die fassungslos klingenden Worte einer an Krebs verstorbenen Kollegin im Ohr: "Aber ich habe doch immer so gesund gelebt!"
(Die gehörte allerdings nicht zu den o.g. Menschen, die andere wegen eines anderen Lebensstils verurteilt hätte.)

Annabelle65
Einfach mal spazieren gehen

Ich lese in vielen Kommentaren,dass man sich die Beiträge fürs Fitnessstudio nicht leisten kann und deshalb keinen Sport machen kann.In früheren Jahren ging man einfach mal spazieren,im Wald ,Park,am Fluss, über die Feldwege an Getreidefeldern vorbei...Kostet nix,macht Spaß! Bei uns in Braunschweig gibt es Badeseen,die man in ca.20 Minuten mit dem Rad erreichen kann,kostet nix,macht Spaß!Ausserdem gibt es auch viele gute,günstige Studios für 16,99 im Monat(monatliche Kündigung möglich),die vielleicht dann doch im monatlichen Budget liegen...Solche Angebote gibt es bestimmt nicht nur in unserer kleinen Stadt,sondern auch woanders!Also,ein wenig improvisieren und runter vom Sofa,es lohnt sich!

holg
und immer schoen fit bleiben fuer das System!

Los ihr Selbstoptimierer. Ernaehrt euch gemaess fremdbestimmter Richtlinien, macht eure Bewegungen wie euch geheissen wird, lebt ein Leben des Verzichtes! Sterben, liebe Freunde, sterben werdet ihr am Ende des Lebens aber ebenso. Wie jedes andere Lebewesen auch. Nur das "ihr" dann nicht gelebt habt.

Was ist Leben? Fuer mich gehoert da Genuss (was immer *echter* Nahrungsmittel bedarf [alles (!) ohne Umschweife: Fleisch, Fisch, Gefluegel, Gemuese, Obst, ...]) ganz wichtig mit dazu. Trinken - auch Alkohol; in Form von gutem Wein und Bier.
Denn dafuer sind wir auf diesem Erdenrund - fuer eine ziemlich kurze Zeit - fuer lecker essen und trinken.

Bewegung kommt ganz natuerlich darin vor.

Wer will darf aber auch gern einen auf Industrieroboter (Handhabungsautomat, sic) machen. Ohne mich!

Ihr muesstet euch mal lesen... Die "Gesundheitsindustrie" lacht sich ins Faeustchen. Richtig gut indoktriniert...

Glaubsnicht
Mein Hund

hält mich fit. Jeden morgen treibt er mich raus auf die Wiese oder in den Wald. Mittags auch und abends nochmal, wenn ich gerade mit dem Smartphone auf der Couch abhängen will.
Könnte da nicht meine Kasse die Hundesteuer übernehmen ? ;)

Erny
@Anna-Elisabeth

den ersten teil ihrer ausführung kann ich nur bestätigen, aber wer weiss wie alt die Dame geworden wäre wenn sie weder schnaps getrunken noch zigaretten geraucht hätte... die geschichte bzw. meme von der oma (immer eine Frau) die trotz rauchen und saufen hundert geworden ist wurde von der zigarettenindustrie erfunden und jeder raucher und trinker hat den spruch parat und sucht findet immer eine ausrede, weiss ich als raucher.... kennen sie den: rauchen macht schlank? auch von der zigarettenindustrie kreiert (nur für frauen, die rauchten damals "leider" kaum)... lol...

Karussell
@13:42 von Gerd Hansen

"Wenn jetzt die 9 %, die sich "richtig" verhalten, ALLE mit 65 auch noch fit wären und nahezu keinerlei Probleme hätten, dann wäre das ein Grund, sein Verhalten entsprechend umzustellen" - mit anderen Worten: Sie suchen nach einem Grund nichts zu tun. Es zwingt Sie doch keiner.

Werner40

Die Studie ist nichts wert, da sie keine Korrelation zu Krankheitsbildern erlaubt. Im übrigen werden Menschen heute so alt wie noch nie seit sie existieren.

PolitikEsel
Bewegung ist kein Allheimittel,

Wenn der Körper nicht mitmacht kann Joggen
ins Gegenteil umschlagen und den Gelenken
und insgesamt ist damit- nicht geholfen.

Die allgemeine Schulmedizin macht es sich einfach, kuriert Symptome und
schiebt letztendlich ihr Versagen auf den Patienten.
Wie: Ihnen hätte geholfen werden können,
wären sie rechtzeitig gekommen...
Wenn ich die Verantwortung für meine Gesundheit, vor Jahren nicht selbst übernommen hätte ... sozial verträglich
früh ab gelebt. So wie mein Vater und Schwiegervater schon vor ihrer Rente.
Heute mit 70 erfreue ich mich bester Gesundheit und bin auch noch mit meinem Mountainbike sportlich unterwegs.

Das wichtigste war damals nach 25zig Jahren Fehlbehandlung, meinen Körper zu entsäuern. Das einfachste ist immer noch das beste, sagte nach Jahren meine Hausärztin.
Und sagte ich könnte Heilparktiger werden.

Erny
@SL-Design

zum laufen brauchen sie tatsächlich nur turnschuhe, billige shorts und ein stinknormales tshirt, aber nicht unbedingt irgendwelche teuren funktionsbekleidungen, fragen sie doch den läufer von marathon, der hatte das alles auch nicht und laufe manchmal auch mit den billigen fake-markenschuhen aus dem urlaub... am besten sie lernen vorderfusslaufen und die teuren schuhe mit irgendwelchen polstern und puffern erübrigen sich und es funktioniert auch mit stinknormalen billigturnschuhen...

DerRückspiegel
Falsche Erziehung

Ich bin mit Bewegung aufgewachsen, und betreibe als Mittfünfziger regelmäßig Sport. Seit Mai letzten Jahres bin ich rund 2000 km gejoggt, zusätzlich gewandert, geschwommen, Rad gefahren und habe Rückengymnastik praktiziert - trotz Tumors in der Wirbelsäule und ständiger Schmerzen. Positive Begleiterscheinungen umfassen geringeres Gewicht, niedrigerer Blutdruck, und bessere Konzentration. Gleichzeitig beobachte ich in meinem Umfeld, dass ich zu den Ausnahmen gehöre. Als Büroarbeiter bin ich selbst dafür verantwortlich, mir die Zeit für Sport zu nehmen, Treppen zu steigen, oder auch mal zu Fuß zu gehen. Ich muss meine Freizeit schließlich nicht dem TV oder Internet widmen. Daher habe ich angefangen, Work-Life-Balance tatsächlich zu praktizieren, und fühle mich dabei so richtig gut. Das kann ich nur jedem empfehlen. Lieber in der Zeit, in der man über zu wenig Zeit lamentiert für Bewegung nutzen. Da helfen keine Vorschriften oder Regeln. Just do it!

Gast
Wo ist den die Studie ?

Schöner PR Erfolg für die DKV, sogar die Tagesschau berichtet an prominenter Stelle. Dabei ist völlig unklar wer, was und wie genau gemessen wurde. Die Studie ist nicht öffentlich, nicht mal in einem Raubverlag. auffindbar.
Mich würde mal interessieren ob der Tagesschau Redaktion die Studie im Original vorliegt und die auch durchgearbeitet wurde oder ob die Berichterstattung nur auf Basis der Pressearbeit der DKV erfolgte ?

Karussell
@14:17 von harry_up

"Ein Bier pro Monat=regelmäßiger Alkoholkonsum? Diese "Studie" hätte ich gern einmal gelesen" - dazu brauche ich keine Studie. Wenn ich stets ein Mal in einem bestimmten Zeitraum etwas tue, dann nennt man das regelmäßig, so einfach ist das.

fathaland slim
15:33, Der Nachfrager

>>Ich als Schwerbeschädigter kann nicht Joggen. So wie viele andere Menschen mit Einschränkungen.
Bei mir geht alles nur über geziehlten Muskelaufbau.
Vor meinen Umzug in diese Stadt gab es in den Gyms Sozialtariefe.
Ich war jede Woche 2-3 mal da.
Hier ist alles Teuer.
Dazu kommt, dass ich seit Ostern auf eine konkrete Diagnose warten muss, da Termine immer in weiter Ferne vergeben werden.<<

Da kommt bei Ihnen aber einiges zusammen.

Sie sind also schwerbeschädigt, haben aber keine konkrete Diagnose. So richtig verstehe ich das nicht. Wenn Sie jedoch aufgrund Ihrer Schwerbeschädigung spezielle Übungen zum Muskelaufbau brauchen, so werden die normalerweise von der KV bezahlt. Ohne konkrete Diagnose geht das allerdings nicht.

Wie gesagt, so richtig verstehe ich Ihre Lage nicht.

Biocreature
@13:41 von Nachfragerin - Ihre Frage:...

...Liegt es vielleicht daran, dass die schlechter oder gar nichts Verdienenden direkt die Flasche ansetzen?
---
Soll diese Frage etwa bedeuten, daß Sie meinen
das z.B. H4 Empfänger ihr Geld in Alkohol umwandeln? Und zwar regelmäßig?

Falls ja, dann bin ich der atypische Konsument.
Wenn die Bierbrauerei meinen Jahreskonsum
als Vorlage für ihren Umsatz berechnen würden,
würde diese Branche pleite gehen.

PolitikEsel
Übrigens habe ich damals

dem alten Internisten vertraut der sagte, wenn man das hat, wir man es nie wieder los
und habe über 20zig Jahre bis zum Zwölffingerdarm Durchbruch Phosphalugel zur Linderung geschluckt.
Also anhaltende Übersäuerung ist zu vermeiden...

harry_up
@ Der Nachfrager, um 15:33

@ flodian
Ich geselle mich zu dem/der von Ihnen Gescholtenen.
Ein Wort von Ihnen über Ihre Schwerbehinderung wäre sicherlich sinnvoll gewesen; auch ich hatte Sie da falsch verstanden, was mir im Nachhinein Leid tut.

fathaland slim
16:34, Erny

>>@Anna-Elisabeth
den ersten teil ihrer ausführung kann ich nur bestätigen, aber wer weiss wie alt die Dame geworden wäre wenn sie weder schnaps getrunken noch zigaretten geraucht hätte... die geschichte bzw. meme von der oma (immer eine Frau) die trotz rauchen und saufen hundert geworden ist wurde von der zigarettenindustrie erfunden und jeder raucher und trinker hat den spruch parat und sucht findet immer eine ausrede, weiss ich als raucher.... kennen sie den: rauchen macht schlank? auch von der zigarettenindustrie kreiert (nur für frauen, die rauchten damals "leider" kaum)... lol...<<

Dann möchte ich jetzt mal eine persönliche Geschichte beisteuern, über den Bluesgitarristen und Sänger Homesick James. Ich traf ihn zum ersten Mal 1975, das war in Köln. Er war so besoffen, daß er kaum stehen konnte. 7, 8 Jahre später, in Chicago, fragte er mich, ob ich ihm mit Kokain aushelfen könnte. Konnte ich aber gerade nicht. Später rauchte er dann Crack. Er starb natürlich jung, mit 97.

Garry S
Hauptgrund unsere Krankenversicherung

Die Ärzte verdienen an kranken, ungesund lebenden Kunden und die Versicherungen auch.
Wenn wir das Hausarztsystem anwenden und Ärzte Gesundheitsberater würden, die von ihren Kunden als persönlicher Vertrauensarzt ausgewählt mit monatlichen Beträgen von der Krankenkasse entlohnt würden, könnte man erwarten, dass jeder Arzt im eigenen Interesse um die Gesundheit seiner Klientel bemüht sein würde, weil er sonst ohne Bezahlung viel mehr Arbeit hätte.
Dann würden die bösen Krankenkassenmitglieder alles das nicht tun wofür sie hier von ihrer Kasse gescholten werden.

Caligula19
Am 30. Juli 2018 um 16:43 von fathaland slim

Wie gesagt, so richtig verstehe ich Ihre Lage nicht.
----
Dann wäre es wohl besser mal nicht seinen Senf dazu zugeben.

harry_up
@Karussell, um 16:39

Ob SIE dazu eine Studie brauchen oder nicht, steht hier doch nicht zur Debatte.
Aber danke für Ihre Belehrung.
Ich frage mich halt, warum man dann auch gern als “Alkoholiker“ oder “alkoholabhängig“ bezeichnet wird. Vielleicht wird das ja in besagter Studie erläutert.

wurmdobler
Die Zeit ist reif

für eine neue Geschäftsidee:

Wir sollten in den Fitnesstudios Geräte aufstellen, z. B. Fahrrad - Ergometer, mit deren Hilfe die Leute, die mit E - Bikes dorthin gefahren sind, ihre Fahrrad - Akkus wieder aufladen können. Ganz exklusiv natürlich, für viel Geld!

Anna-Elisabeth
@16:34 von Erny

"...die geschichte bzw. meme von der oma (immer eine Frau) die trotz rauchen und saufen hundert geworden ist wurde von der zigarettenindustrie erfunden."

Was ich hier beschrieben habe, war ein Interview mit der Frau (im SPIEGEL), die von Freunden "Happy" genannt wurde. Die Geschwister dieser Frau waren Brüder.

Fernsehzuschauer
Alles richtig...aber....

....manchmal sollte man auch die Umstände berücksichtigen, welche zu Bewegungsarmut führen.

Ich als Pendler verlasse früh das Haus und komme nicht vor 19.00h nach Hause. Dann warten z.b. noch diverse Dinge wie Haushalt, Einkaufen oder Jobvorbereitungen für den nächsten Tag auf mich.

Nachdem ich diese Dinge erledigt habe, gestehe ich...keine Lust mehr auf sportliche Aktivitäten zu haben.
Wenn, dann finden diese am Wochenende statt unter der Woche, in meinem Job fast aussichtslos.

harry_up
@ Glaubsnicht, um 16:32

Was glauben Sie, wie es mir mit meinen 5 Hunden geht?
Das sind 2x2 Spaziergänge jeden Tag.
Mit 75 habe ich die Zeit und gottlob auch die notwendige Kondition :-).

Lalelu1
Vorbild Japan - Bewegung beginnt im Kopf!

Fehlende Zeit ist selten der Grund unseres Bewegungsmangels. Japaner z.B. arbeiten meist länger, sind dennoch schlanker u. leben länger, weil sie sich gesünder ernähren. In Tokyo gibt es sehr viele Fahrradfahrer, man nutzt öffentliche Verkehrsmittel u. die eigenen Füße auf dem Weg zur Arbeit. Denn mit dem Auto kommt man in verstopften Straßen kaum voran. Und bei uns? Bequemlichkeit, Autos, Ernährung als Droge (Süßigkeiten etc.) führen zu Übergewicht u. Bewegungsmangel. Freizeit verbringen wir oft mit Essen, Shoppen, TV, Computer od. Smartphone, statt mit Sport od. dem Genuss der Natur. Sogar die Kinder werden heute oft mit dem Auto zur Schule gefahren - aus Angst od. Bequemlichkeit - während früher auch kleine Kinder trotz Verkehr selbstständig zur Schule liefen. Viele Deutsche haben mehr Freizeit als frühere Generationen. Aber wir müssen unser Verhalten, unser Denken u. Fühlen bez. Ernährung u. Bewegung dringend ändern. Zu viel Zeit bzw. Geld für Süchte, zu wenig für die Gesundheit!

gman
Die "Experten"

Ernährung, Alkohol, Rauchen, Stress, Lärmempfindlichkeit, Einsamkeit und Regeneration...

... und den Diesel nicht vergessen. Laut DUH-"Experten" sterben da ja jährlich auch noch tausende Menschen vorzeitig.

Dabei nimmt die Lebenserwartung gerade in der Feinstaubmetropole Stuttgart zu.

Warum? Bewegen sich die Stuttgarter mehr und kompensieren so Feinstaub & Co.
... oder
ist der Großteil der "Experten"-Meinungen mehr Desinformation, Propaganda im Eigeninteresse und/oder Ideologie?

Die Glaubwürdigkeit ist bei den gegebenen Fakten auf jeden Fall zu hinterfragen!

Bewegung ist sicher für die meisten Menschen grundsätzlich gut, aber auch hier gilt das nicht pauschal und die die Dosis macht es. Übertreibungen sind in aller Regel immer schädlich.

Anna-Elisabeth
@16:34 von Erny

Beim Thema Gesundheit wird hier nur von dem gesprochen, was man eh kaum verbergen kann. Ein Problem, dass gerne übersehen wird, ist Medikamentenabhängigkeit. (Auch unter Ärzten keine Seltenheit.) Beruhigungsmittel, Schlafmittel, Schmerzmittel, Aufputschmittel. Auch fast alles zur Selbstoptimierung, bzw. um den stetig steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Mir fällt da auch gerade ein Spruch ein:
Rauchen Sie die Verpackungsbeilage und sagen Sie Ihrem Arzt, er sei Apotheker. (Sorry - ich liebe 'blöde' Sprüche)

Erny
@ fathaland slim

wieso stellen sie in frage dass "nachfrager" körperliche Probleme hat... warum muss er Ihnen beweisen dass er das nicht kann weil sein körper ihn nicht dazu befähigt... ansonsten drücke ich "nachfrager" die daumen dass er andere sportarten ausführen kann wenn es schon nicht laufen ist... ausdauersport erzeugt im körper zytokine nd viel andere stoffe (unter anderem auch bdnf gegen depressionen) die jeder mensch benötigt und schlapp macht wenn er sich nicht bewegt... auch jedem rollstuhlfahrer rate ich die arme zu schwingen (wenn es geht) bis zum muskelkater, jede/r das was sie/er noch bewegen kann... viele unfallopfer und menschen mit handicap verschwinden leider erstmal aus der öffentlichkeit und man verliert den blick für das leid vieler menschen, aber mittlerweile sieht man auch einbeinige mit krücken beim zB strongmanrun und andere mit handicap, denn dort helfen sich alle gegenseitig über und durch hindernisse zu kommen ...

fathaland slim
17:02, Caligula19

>>Am 30. Juli 2018 um 16:43 von fathaland slim
Wie gesagt, so richtig verstehe ich Ihre Lage nicht.
----
Dann wäre es wohl besser mal nicht seinen Senf dazu zugeben.<<

Mir ist schon klar, daß es Ihnen am liebsten wäre, wenn ich hier im Forum gar nichts schreiben würde.

Mein Kommentar ist allerdings Teil einer Diskussion unter mehreren Foristen, und ich habe dem Foristen, auf den ich antwortete, gebeten, sich ein wenig näher zu erklären.

"Senf dazugeben" geht nach meinem Dafürhalten anders. Aber vielleicht pflegen wir beiden ja ein unterschiedliches Verständnis der deutschen Sprache. Das würde zumindest einiges erklären.

fathaland slim
17:28, Erny

>@ fathaland slim
wieso stellen sie in frage dass "nachfrager" körperliche Probleme hat... warum muss er Ihnen beweisen dass er das nicht kann weil sein körper ihn nicht dazu befähigt..<<

Nichts dergleichen tue ich. Und nichts dergleichen verlange ich von ihm. Bitte lesen Sie meinen Kommentar noch einmal.

Anna-Elisabeth
@17:16 von Fernsehzuschauer

"Nachdem ich diese Dinge erledigt habe, gestehe ich...keine Lust mehr auf sportliche Aktivitäten zu haben."

Damit gehören Sie auf jeden Fall zu den stinknormalen, geistig gesunden Zeitgenossen.

Auf Ihr Wohl! (Klappt hoffentlich auch mit meinem Kaffee.)

Goldenmichel

@Am 30. Juli 2018 um 15:27 von fathaland slim

Naja ich will Ihnen nichts vorwerfen, auch Sie haben nichts über Steuern, Währung und Geld gelernt, aber Sie wissen schon was Verbrauchssteuern und Grundsteuer sind, oder ?

European Son
PolitikEsel @17:04

Ich möchte auch gern "Heilpark-Tiger" werden. Können Sie da helfen?

Aber im Ernst. Wenn ich hier lese, was meine Mitmenschen und -bürger alles zum Thema absondern, ...... Je nach Ideologie ist da alles dabei.

Aber mal anders gefragt: Ist es unbedingt erstrebenswert, 80 Jahre oder noch älter zu werden? Also ich werde lieber gehen, bevor ich Parkinson, alzheimer oder ähnliches habe und auf Dauerpflege durch andere angewiesen bin.

Boris.1945
14:56 von Stefan T

13:41 von Nachfragerin

""Auffällig dabei aber: Je mehr die Befragten verdienen, desto häufiger heben sie das Glas."
> Das ist wirklich auffällig, um nicht zu sagen: unglaubwürdig. Liegt es vielleicht daran, dass die schlechter oder gar nichts Verdienenden direkt die Flasche ansetzen?"
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Ein altes deutsches Sprichwort sagt: "Intelligenz säuft, Dummheit frisst" ;-)
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haben wir jetzt in Deutschland mehr Alkoholkranke oder Übergewichtige?

silverbeard
@ 17:21 von gman

Dabei nimmt die Lebenserwartung gerade in der Feinstaubmetropole Stuttgart zu.
.
Warum? Bewegen sich die Stuttgarter mehr und kompensieren so Feinstaub & Co.
... oder
ist der Großteil der "Experten"-Meinungen mehr Desinformation, Propaganda im Eigeninteresse und/oder Ideologie?

Ich vermute, dass liegt an Fake News oder daran, dass in Stuttgart überdurchschnittlich viel reiche Leute wohnen. Die ernähren sich gesünder und treiben mehr Sport als der Durchschnitt.
Ausserdem weiss ich nicht wie sich die ständige Zuwanderung aus gesünderen Gegenden in das Arbeitsplatzparadies Stuttgart auf ihre Zahlen auswirkt.

Aber das ist in Ordnung.
Ich ändere meinen Lebensstil auch erst ganz zum Schluss wenn es wirklich absolut keine Möglichkeit mehr gibt, noch nicht mal mit den unwahrscheinlichsten Fake News, die Tatsachen ins lächerliche zu ziehen.

Karussell
@17:11 von harry_up

Es tut mir leid wenn mein Hinweis darauf, daß allein die Formulierung "regelmäßiger Alkoholkonsum" noch keinen Aussage über eine Abhängigkeit ergibt, von Ihnen nicht verstanden wurde - ist halt nicht leicht zu verstehen ;-) !
"Ich frage mich halt, warum man dann auch gern als “Alkoholiker“ oder “alkoholabhängig“ bezeichnet wird" - weil vielleicht ein Problem vorliegt ?

Boris.1945
15:27 von fathaland slim

14:55, Goldenmichel

>>Und dabei dachte ich das -diese Deutschen- doch schon Gesundheitsbewusster leben als vor 20 Jahren. Könnte ja vielleicht sein das viele von denen nicht mehr so oft aus dem Hamsterrad rauskommen, denn sie mussen ja irgentwie die von ihnen abgepressten Steuern bezahlen können.<<

Sie wissen, daß die "abgepressten" Steuern vom Verdienst abhängig sind?

Wer wenig verdient, dem wird oft gar nichts "abgepresst".

Wer viel verdient, dem wird, zumindest in der Theorie, viel "abgepresst". Weswegen Reiche gern jammern. Dabei bräuchten sie einfach nur weniger Geld verdienen, es im Hamsterrad also etwas ruhiger angehen lassen oder einfach mal aus ihm auszusteigen, dann würde sich auch die Steuerlast verringern.
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Wer mehr Begung verschreiben will, der muss sich fragen obe der Briefträger das vor oder nach seiner Arbeit erledigen soll.
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Der Typ , das noch mehr aussteigen würde also auch die Summe verringern für Sozialleistungen bei Aussteigern und Willkommenen.

91541matthias
@European Son..

"Aber mal anders gefragt: Ist es unbedingt erstrebenswert, 80 Jahre oder noch älter zu werden? Also ich werde lieber gehen, bevor ich Parkinson, alzheimer oder ähnliches habe und auf Dauerpflege durch andere angewiesen bin."

Abgesehen davon,dass man nie weiss,was einem im Alter an Gebrechen blüht und wenn es soweit ist..
selbst Menschen,die immer gesund gelebt haben,können im Alter schwer krank werden bis hin zu Alzheimer und Co..

Kann es sein,dass Sie dann vergessen haben,dass Sie lieber "gehen wollten"?