Flaggen der EU und Großbritanniens

Ihre Meinung zu Britische Regierungskrise: Politiker gehen, die Probleme bleiben

Den Rücktritten der Brexit-Hardliner Johnson und Davis begegnet die EU mit relativer Gelassenheit. Dennoch fragt man sich in Brüssel, ob sich Premier May halten kann. Und welche Art von Brexit nun kommt. Von Karin Bensch.

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15 Kommentare

Kommentare

EMS
Harter Brexit oder kein Brexit

Brexit, was für ein Wahnsinn in diesen schwierigen Zeiten! Wer schützt uns normale Bürger vor exzentrischen unverantwortlichen Politikern? Wenn Brexit, dann sollen sie es in GB auch spüren!

Deeskalator
Clever Davis und Johnson

Das ist ja wie aus dem Populistenlehrbuch, Autor Nigel Farage.

Wir bringen die Bevölkerung mit unhaltbaren Versprechen und Lügen dazu etwas dummes zu tun, von dem wir irgendwie profitieren (Farage hat sich mit den EU-Bezügen, die ihm auch nach dem Austritt noch zustehen, gesundgestoßen).

Dann heizen wir die Stimmung noch etwas an und wenn es dann ersichtlich ist, dass unser Spiel demnächst auffliegt, sprich der Karren mit einem Knall im Schlamm aufschlägt, dann setzen wir uns ab.
Am besten überlassen wir dann den Politikern denen noch was am Land liegt aufzuräumen (Viele erinnern sich vielleicht nicht mehr daran, aber Mrs. May war ursprünglich aus dem remain Lager).

Dann warten wir bis es laut geknallt hat, kommen zurück und töne groß, dass sei nur passiert, weil man nicht auf einen gehört habe.
Mit etwas Glück springt noch ein 2. Minister- oder gar Premierposten raus.

Hach schön ist das Populistenleben, viel schreien wenig liefern.

SirBananaPie
um 14:06 von EMS

Die Bevölkerung hat mehrheitlich für den Brexit gestimmt. Die Brexit-Befürworter sind für ihre Entscheidung selbst verantwortlich.

Ob der Brexit unverantwortlich ist, wird sich aber erst noch zeigen. Der Schweiz geht es ja auch gut, also kann man ruhig auch mal die Kirche im Dorf lassen.

claudiomonteverdi
Einmalige Gelegenheit

Wäre dies nicht eine einmalige Gelegenheit für die gesamte britische Regierung samt Lady May, ihren Rücktritt zu erklären und gleichzeitig vorher noch schnell die Rücknahme des Brexit-Antrages an die EU?
Es würde den Briten gut anstehen, dieses ganze Brexit-Theater als eine schrullige britische Episode -very amused- zu beenden als das, was es ist: a very crazy british joke.

hessin65

Die Briten haben mehrheitlich für den Ausstieg gestimmt. Also bitte austreten und anschließend kann man dann mal über neue Verträge nachdenken (und nicht vorher)
Raus ist raus!

smirker
Einen harten Brexit ...

werden nach den Briten die Deutschen am härtesten spüren, aber das verstehen die volkswirtschaftlichen Analphabeten in Deutschland genauso wenig, wie dass das deutsche Lohndumping durch die fatalen Schröderschen Entscheidungen das größte Problem der Eurozone ist! Reitet weiter in eurer Unwissenheit auf den Abgrund zu, doch sagt später nicht, man hätte euch nicht gewarnt! Viele Grüße aus Asien, dem Kontinent mit der besseren Zukunft!

stevenews
alles Hardliner?

B. "Wendehals" Johnsen hat seit Jahren nur den Einen Plan, Premierminister zu werden, dem ordnet er alles unter, auch die Zukunft oder Richtung seines Landes...

Hugomauser
@14:41 von SirBananaPie

Ihr Vergleich mit der Schweiz hinkt gewaltig. Erstens hat die Schweiz eine ganz andere Wirtschaftsstruktur und zweitens muss sich die Schweiz an alle Brüsseler Handelsbeschlüsse plus Freizügigkeit halten, was ja GB eben nicht will.

B. Pfluger
Da kann man ja

nur hoffen, dass May sich noch eine Weile hält, damit es nicht zu einem Johnson
Brexit kommt.
Sein angestrebter totaler Bruch mit der EU
ist Gift für beide Seiten und zerstört alles
was in vielen Jahren erarbeitet wurde.
Johnson wird wahrscheinlich in den nächsten
Wochen und Monaten an May's Stuhl sägen
um dann selbst Premier zu werden.
Das hätte UK sicher nicht verdient.
Falls er doch Premier werden sollte, dann
wird er für die Folgen eines harten Brexit verantwortlich gemacht und das kann ihm eigentlich nicht gefallen.

Hugomauser
@14:58 von smirker

" Viele Grüße aus Asien, dem Kontinent mit der besseren Zukunft!"

??? "bessere Zukunft"?

Nun, wird da jetzt endlich mal Demokratie eingeführt und die Menschenrechte respektiert?

Ich denke mal, wenn man "bessere Zukunft" als Inhaber eines guten Jobs nur über das schnöde Mammon für sich selbst definiert, könnten Sie Recht haben.

Was aber ist mit Millionen von armen Wanderarbeitern, lebend in "Wechselbetten" direkt auf dem Werksgelände, was mit den vielen Slums in den Vorstädten, was ist mit den Menschenrechten und der Pressefreiheit?

Denke mal, das ist ein noch sehr weiter Weg, wenn er denn überhaupt gegangen wird. So stelle ich mir die "bessere Zukunft" jedenfalls nicht vor.

DeHahn
Den Tieren abgeschaut

Jeder Hunde- oder Katzenfreund kennt das: Häufchen verscharrt, und schon läuft Lumpi bzw. Miezi davon, als sei nix geschehen.

B. Pfluger
14.41 von SirBananaPie

Sie haben offenbar nicht die geringste Ahnung warum es der "Schweiz ja auch gut geht".
Im Gegensatz zu UK, das nach einem harten Brexit keinerlei Vereinbarungen mit der EU hat, hat die Schweiz über Jahre hinweg
viele bilaterale Verträge mit der EU geschlossen und in weiten Teilen EU Recht
akzeptiert.
Dies schreibt einer, der als Ausländer 40 Jahre lang in der Schweiz gelebt hat und diesen
Prozess miterlebt hat.

Peter Kock
Britische Regierungskrise ....

.... Politker gehen ,die Probleme bleiben ! Das betrifft nicht nur England .... um es kurz zu machen und auf Beispiele zu verzichten !

Klauserich
Wenn BREXIT dann richtig!

Wie kann es sein dass ausgerechnet ein „abtrünniger“ Partner der EU vorschreiben will, wie zukünftig die Wirtschaftsbeziehungen aussehen sollen? Die EU muss dringend Regeln schaffen an die sich gefälligst alle Mitglieder zu halten haben, und wenn nicht , dann sind diese Staaten eben kein Mitglied mehr der EU mit allen Konsequenzen. Ein Wiedereintritt ist dann nur wieder möglich wenn die „Bedingungen“ erfüllt“ sind und die Regierung dieses Staates sich verpflichtet sich an die (neuen) Regeln der EU zu halten.
Im Moment ist die EU ein Haufen von Staaten mit „Absichtsichtserklärungen“ ohne jede Zusage die Werte und Regeln der EU einzuhalten. Das muss sich dringend ändern! Die „Regeln“ der EU müssen „verpflichtend“ werden. Wer sich nicht daran hält kann kein Mitglied (mehr) sein.

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