Wie soll die parteinahe Stiftung der AfD aussehen? Darüber stritt die Partei lange. Nun entschied sich der Parteitag für die Desiderius-Erasmus-Stiftung unter Leitung der Ex-CDU-Abgeordneten Steinbach.
Erika Steinbach als Leitung der afd-nahen Stiftung. Das nenne ich einen gut gepolsterten Altersruhesitz für eine völlig orientierungslose, den Populisten vor die Füße gefallene Dame. Qualifikation? War bei dieser Gruppierung noch nie ein Kriterium.
Schon immer eine Rechtsaußen in der CDU gewesen - nun ist sie endlich, wo sie hingehört... und das meine ich nicht positiv.
Erasmus jedenfalls würde sich im Grabe rumdrehen, wenn er hörte, dass die AfD ihre Stiftung nach ihm benennt. Schade, dass sich historische Persönlichkeiten nur sehr bedingt durch ihre Angehörigen dagegen wehren können (wie im Falle Stresemann geschehen!).
Ich bin gespannt, wie die CDU auf Frau Steinbach reagieren wird, wenn sie sich nun nochmal äußert. Sie hat ihre politischen Positionen definitiv nicht geändert - nur dass sie früher unter dem Deckmantel der CDU sagen durfte, was ihr heute - zu Recht - den Rang der "Rechtspopulistin" (wenn nicht schlimmeres!) einbringen wird...
Qualifikation? War bei dieser Gruppierung noch nie ein Kriterium.
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also da würde ich jetzt nicht ne Statistik fahren
Joschka Fischer ? Claudia Roth ? Katrin Göring-Eckardt ?
Mit der Anerkennung einer parteinahen Stiftung winkt der AfD nun ein hoher zweistelliger Millionenbetrag pro Jahr.
Na, das nimmt man doch gerne mit.
Was sich Gauland und Konsorten heute an verbalen Entgleisungen wieder geleistet haben, ist empörend: nachdem Gauland die Nazidiktatur als "Vogelschiss" verharmlost, erdreistet er sich heute einen Vergleich zwischen Merkel und Honecker zu platzieren. Wie groß muss eigentlich die Verzweiflung sein, nur noch durch Skandale und Eskalation punkten zu können. Da hilft die - doch gefährlich nahe an den sonst so als "etablierte" Parteien bekämpfte - Stiftung auch nichts mehr, um als seriös durchzugehen.