Aus dem Mittelmeer gerettete Migranten werden von libyschen Küstenwache nach Libyen zurückgebracht.

Ihre Meinung zu Debatte über Migration: Libyen lehnt Aufnahmelager ab

Die EU will aus Seenot gerettete Flüchtlinge in zentrale Sammellager bringen. Wie und wo das geschehen soll, ist allerdings unklar. Libyen lehnt ein Aufnahmelager für Flüchtlinge kategorisch ab.

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67 Kommentare

Kommentare

Rumpelstielz
Libyen lehnt Aufnahmelager ... wer schon Probleme..

hat, braucht sich keine weiteren machen lassen - die neu hinzu kommenden Flüchtlinge würden dort auf die zurückgebrachten treffen und ein frustriertes Gemenge schaffen, das womöglich politisch instrumentalisierbar wäre udn einen Bombenkrieg nach sich ziehen könnte. Libyen tut also Recht.
Soll Europa statt einfacher und billiger Lösungen doch mal was gehaltvolles auf den Tisch des Hauses legen.

andererseits

An alle, die meinen, dass Schiffe mit den vor dem Ertrinken geretteten Menschen nach Libyen gebracht werden müssen oder gar Lager in Libyen eine Möglichkeit wären: Bitte nehmen Sie auch aktuelle Meldungen und geltendes Recht zur Hilfe: In Libyen sind für geflüchtete Menschen Ausbeutung, Folter und Gewalt an der Tagesordnung, deshalb dürfen Geflüchtete nach geltendem internationalem Recht gar nicht in Libyen an Land gebracht werden. Alle Vorschläge in die Richtung, Geflüchtete in Libyen unterzubringen, haben eines gemeinsam: Diese Menschen sollen um jeden Preis aus unsrem Blickfeld gehalten werden, ganz gleich, welche Gewalt Ihnen dann in Libyen angetan wird.

derkleineBürger
Einfach nur wow

Also das Ergebnis ist:
Wir haben hier ein Problem & werden uns nicht einig,weil wir eben keine Wertegemeinschaft sind,wie wir immer behauptet haben.

Die einen wollen mit ihrem Problem nicht allein gelassen werden,die anderen wollen denen nicht helfen & die nächsten wiederum wollen mit der ganzen Sache nix zu tun haben,weil die selbst als Wirtschaftsflüchtlinge der EU beigetreten sind & wegen nix anderem...

Die Lösung:
Da wir uns einig sind,dass wir uns nicht einig sind,hier der Vorschlag:
Wir verlagern einfach die Problematik nach außerhalb der EU! & wenn es da nicht ganz rund läuft,kann man den moralischen Zeigefinger heben & schreien wie inhuman die sind!

& Oettinger weiß auch gleich wer da als Partner in Frage kommt - wenn sich keine Regierung findet,könnte man in einem Bürgerkriegsland ( Zustand dank EU-Mitgliedsstaaten) eine "lokale Verwaltung" gewinnen - sprich Warlords.
Wird ja immerhin schon in den anderen Flüchlingslagern dort auch gefoltert & vergewaltigt.

Top Ergebnis!

Account gelöscht
Debatte über Migration:Libyen lehnt Aufnahmelager ab....

Und EU-Kommissar Oettinger beweist seine besondere Form von Humor:Er sorgt sich um Flüchtlinge,will sie in einem geschlossenen Dorf (nur einem ?) unterbringen.Da soll es natürlich alles geben.

Auf die Idee,daß er und seine EU Teil des Problems sind,da kommt er nicht.Was ist mit den Handelsverträgen,dem Außenhandel,der heimische Produzenten verdrängt ? Und wer fischt die Küstengewässer leer ?

Duzfreund
Ein Investitionsplan, der ...

Nordafrika in Breite in den nächsten 10 - 15 Jahren produktivitätsmäßig auf den Stand des südlichen Europa bringt, würde vielleicht einen Puffer schaffen, weil der dortige Arbeitsmarkt aufnahmefähig würde - allerdings müsste in der Region dazu so etwas wie Frieden herrschen.

Tralafit
Robustes Handeln erforderlich

Wenn Libyen seine Grenzen nicht kontrolliert, das Schlepperwesen nicht bekämpft und Menschen ertrinken lässt, dann muss dieser Staat mit Sanktionen der EU belegt werden.

fathaland slim
16:33, HarryH.Hirsch

>>Das letzte Wort noch nicht gesprochen...
...mal abwarten. Man kann auch in Tunesien anfragen. Oder in Algerien. Libyen wäre allerdings vielleicht besser gelegen.
Einen gewissen Betrag wird die EU schon springen lassen müssen. Und politische Anreize.
Aber so schnell muss man nicht aufgeben. Geschickte Verhandler einsetzen und Interessen zusammenführen. Dann wird das schon.<<

Es ist mir komplett unbegreiflich, wie man auf die Idee kommen kann, nordafrikanische Staaten sollten das Flüchtlingsproblem der EU lösen.

Wir bestimmen über diese Länder? Und die sind käuflich? Man muss denen nur ein paar Euronen geben, denn Glasperlen sind ja leider aus der Mode?

Das sind kolonialistische Denkmuster, sonst nichts.

Alle von Ihnen genannten Länder werden der EU was husten, das garantiere ich Ihnen.

lenamarie
na dann hustet Eu kein Geld mehr hin

einzige Möglichkeit

Lyn
Wenn genug Geld fließt

Wird irgendein Land zustimmen - und auch Beobachter zulassen.

Natürlich wird erst mal abgelehnt.

Dann wird gefeilscht.

Klappern gehört schließlich zum Geschäft.

Duzfreund
19:18 von Tralafit "..Robustes Handeln..."

Dummes Lesen …
Man kann einen Failed State nicht mit Sanktionen, es sei denn er soll zusammenbrechen, damit wäre aber niemandem udn schon gar nicht Europa geholfen … im Gegenteil, es gilt die Staaten Nordafrikas aufzubauen und zu entwickeln. Mit ein paar Verlusten durch Korruption ist allerdings zu rechnen.

S1

Sie lehnen nur Aufnahmelager ab.
Das spricht nicht gegen eine Rückführung an den Strand.
Dazu Sanktionen, denn sobald deren Geldbeutel betroffen ist wird es schon laufen.

Kuchen

Ist doch klar, dass diese Länder derartiges ablehnen. Probleme, die wir hier in Europa nicht mehr mit der Armutsmigeation haben wollen, sollen in Nordafrika bleiben.
Also in wackligen Staaten, die kaum Möglichkeiten haben, diese nach unseren Vorstellungen zu bewältigen. Ausserdem sind die Migranten dort nicht unbedingt beliebter als in Europa.
Da muss Brüssel oder am besten gleich Berlin wohl noch tiefer ins Portemonnaie greifen müssen.

eine_anmerkung
Ich denke das ist nur eine Frage der Konditionen?

Ich denke wenn die Anreize (finanziell) entsprechend sind, wird es kein Problem sein ein entsprechendes Land zu finden welches Aufnahmelager einrichtet und das wäre alleine schon aus humanen Gründen (das ertrinken im Meer würde aufhören) eine sehr gute Lösung.

gman
zu 19:37 von BWilaschek "alleine entscheiden"

@19:19 von fathaland slim
„…Wir bestimmen über diese Länder? Und die sind käuflich?…“
..
Nein, wir bestimmen natürlich nicht: das entscheiden die Länder ganz allein.
Und käuflich? Nahezu jeder ist käuflich: ist i. Allg. nur eine Frage des Preises. Warten wir es mal ab. Man darf gespannt sein. Ich bin es jedenfalls …

Wir (unsere Regierung) entscheidet auch alleine. So besuchte unser EX-Außenminister Gabriel zuletzt den Krisenstaat mit 120 Millionen € im Gepäck.
Dem UNHCR wurden zusätzliche Millionen zugesagt.
(Nur) so funktioniert es!
Was macht eigentlich unser aktueller Außenminister? In Deckung gegangen?

andererseits
@ 19:22 lenamarie

Na, zumindest kann jede*r in Ihrem Kommentar jetzt sehen, woher der Wind weht... Purer Neokolonialiamus: sich kaufen was man braucht ohne Blick auf die andere Seite - und wenn das nicht reicht, ein bisschen mit der Erpressung "Geldhahn zu" drohen. Das ist galaktisch weit entfernt von meinem Politikverständnis.

eine_anmerkung
um 16:29 von andererseits

>>"... In Libyen sind für geflüchtete Menschen Ausbeutung, Folter und Gewalt an der Tagesordnung, deshalb dürfen Geflüchtete nach geltendem internationalem Recht gar nicht in Libyen an Land gebracht werden....."<<

Das ist blanker Unsinn (... nach "geltendem internationalen Recht"). Zitieren Sie doch bitte mal die Quelle welches Recht das sein sollte? Ansonsten lassen Sie bitte solche irreführenden Ausführungen, danke!

Old Lästervogel
Es war schon sonderbar, dass einige

Politiker schon vor einiger Zeit sagten, dass man Auffang-
zentren in diesem oder jenem nordafrikanischen Land einrichten will, ohne dass man mit den in Frage kommenden Ländern überhaupt schon darüber geredet hat. Das ist genau so dumm wie Frau Merkels Aussagen, dass alle EU-Länder eine gewisse Anzahl Flüchtlinge aufnehmen müssen. An den Visegrad-Ländern sieht man: man muss nicht!
Leider ist das seit dem Beginn der Flüchtlingsströme
eine Unart der Politiker geworden, einfach mal was
in die Welt zu setzen, ohne vorher mit den betreffenden Ländern etwas vereinbart zu haben, nur um Zeit zu schinden.
Die Populisten in Italien reden jetzt Tacheles, was Merkel und co. so gar nicht ins Konzept passen wird. Aber, das war absehbar.

Barbarossa 2
20:02 von andererseits

Wieso ist eigentlich Europa zuständig für das Wohl Afrikas? Ist es wirklich die Aufgabe Europas, die Überbevölkerung Afrikas aufzufangen? Hilfe sieht für mich anders aus.

eine_anmerkung
Als Chance verstehen

Die für solche Aufnahmezentren infrage kommenden Ländern sollten das künftige Migrantenmanagement als Chance sehen? Ich bin ziemlich sicher das die EU da Unterstützungsgelder für Gebäude, Lohnkosten für Personal, Qualifizierungsmaßnahmen... springen lassen wird? Die einzigen die leer ausgehen werden, werden die Schlepper sein.

nelumbo
Eine "Unterbringung in einem abgeschlossenen Dorf"

wäre für Hr. Öttinger selbst anzuraten.

BreiterBart
Ach, Hr. Öttinger!

Zitat: "Milliardenbeträge für afrikanische Dörfer"

Ach, Hr. Öttinger!

Wollen Sie nicht erst einmal an Ihren Englischkenntnissen arbeiten?

Afrika hat seit 1980 alleine 2.300.000.000.000 USD (2,3 Bio. USD) an Entwicklungshilfe erhalten (Quelle: https://www.oecd.org/dac/stats/documentupload/2%20Africa%20-%20Developm…) .

Was wird sich jetzt ändern, wenn Hr. Öttinger mal wieder blitzgescheit auf die Idee kommt, "Milliardenbeträge für afrikanische Dörfer" auszugeben?

Vielleicht erst einmal Rechenschaft über die bisher ausgegebenen Abermilliarden abgeben!

Sisyphos3
19:19 von fathaland slim

Es ist mir komplett unbegreiflich, wie man auf die Idee kommen kann, nordafrikanische Staaten sollten das Flüchtlingsproblem der EU lösen.
.
unser Problem ?
die kommen doch von dort, werden durchgereicht
wenn wir unsere Grenzen dicht machen und die Flüchtlinge bleiben dort
wo sie herkommen, wessen Problem ist es dann

nelumbo
Wir werden korrupten, afrikanischen Politikern

eine Menge Geld zahlen müssen, damit sie ihre eigenen Leute zurücknehmen.

andererseits
@19:40 S1

Gegen die "Rückführung" an den Strand spricht, dass geflüchtete Menschen in Libyen Gewalt, Folter und Ausbeutung erwartet. Gegen Ihre anderen Überlegungen spricht, dass das Zeitalter des Kolonialismus spätestens im letzten Jahrhundert zu Ende ging.

Werner40

Die EU sollte Libyen noch ein paar Schiffe für den Grenzschutz spendieren und finanzielle Unterstützung zur Bezahlung des Personals, dann braucht es keine Aufnahmelager. Blaupause wie hervorragend von Merkel mit der Türkei ausgehandelt.

Leipziger Lerche
Über wieviel Menschen reden wir eigentlich?

In den ersten 5 Monaten erreichten insgesamt 13.000 Menschen über das Meer Italien.
Wegen dieser 13.000 Menschen wird hier ein Zirkus ohne Ende gemacht.
Genauso läuft´s, wenn Populisten an die Macht kommen, siehe Italien oder Bayern.

Sisyphos3
20:28 von nelumbo

eine Menge Geld zahlen müssen,
.
warum ?

es gibt in Europa so viel Winkeladvokaten
warum überlegen die sich nicht mal wie man die Konten von diesen afrikanischen Staatsoberhäupter oder sonstigen die ihr Geld hierzulande gebunkert haben sperren
oder besser "enteignen" (vergesellschaften) könnte
so nach dem Motto Eigentum verpflichtet und sollte dem Wohle der Allgemeinheit
(in ihrem Land) dienen

schabernack
Das Beispiel Australien

Häufig und gerne angeführt als Positivbeispiel dafür, wie die EU mit dem Zustrom von Flüchtlingen/Migranten umgehen könne (und auch solle).

Ganz abgesehen von den geographischen Gegebenheiten, die man bei der "Hochsee-Insel" Australien und den Küstenlinien "in der Badewanne Mittelmeer" nun wirklich nicht vergleichen kann.

Artikel bei Spiegel online:
«Umgang mit Bootsflüchtlingen.
Das trügerische Vorbild Australien.»

http://www.spiegel.de/politik/ausland/australien-schickt-alle-fluechtli…

Eintrag bei Wikipedia:
«Nauru Regional Processing Centre.»
(In deutscher Sprache, Inselstaat in Ozeanien)

"https://de.wikipedia.org/wiki/Nauru_Regional_Processing_Centre"

Darüber hinaus unterhält Australien Flüchtlingslager in Papua-Neuguinea.
Der dortige Oberste Gerichtshof ordnete 2016 deren Auflösung an:

"http://www.spiegel.de/politik/ausland/australisches-fluechtlingslager-a…"

dr.bashir
Libyen

Wie man auf die Idee kommen kann, dass das Land, das offensichtlich nicht genügend funktioniert um den Schleusern das Handwerk zu legen das Land sein könnte, dass die Flüchtlinge menschenwürdig "verwaltet".
Warum starten die Boote wohl von Libyen aus und nicht von Tunesien oder Marokko, von wo die Strecke deutlich kürzer wäre?
Vielleicht wenn wir die Schleusern als Lagerwächter anstellen und ihnen ein höheres Gehalt zahlen, als sie mit der Schleuserei verdienen [Ironie aus].
Libyen hat kein Interesse an solchen Lagern, die meisten Flüchtlinge sind auch keine Libyer.
Wird nix aus dem Prinzip "aus den Augen, aus dem Sinn".

eine_anmerkung
um 20:28 von nelumbo

>>"..Wir werden korrupten, afrikanischen Politikern eine Menge Geld zahlen müssen, damit sie ihre eigenen Leute zurücknehmen...."<<

..... wozu diese aber eigentlich völkerrechtlich verpflichtet sind und nun? Gilt das Völkerrecht nur für westlich zivilisierte Staaten?

GeMe
@20:25 von Barbarossa 2: Europa zuständig für das Wohl Afrikas

"Wieso ist eigentlich Europa zuständig für das Wohl Afrikas? Ist es wirklich die Aufgabe Europas, die Überbevölkerung Afrikas aufzufangen? "

Dass die EU afrikanische Märkte mit Milchpulver und Hähnchenfleisch zu Dumpingpreisen flutet, ist für Sie sicherlich OK.
Dass die EU Rohkaffee aus Afrika kauft aber Röstkaffee mit Zöllen belegt, ist eben Marktwirtschaft. Da haben die Afrikaner eben Pech gehabt.

eine_anmerkung
um 20:33 von andererseits

>>"Gegen die "Rückführung" an den Strand spricht, dass geflüchtete Menschen in Libyen Gewalt, Folter und Ausbeutung erwartet. Gegen Ihre anderen Überlegungen spricht, dass das Zeitalter des Kolonialismus spätestens im letzten Jahrhundert zu Ende ging."<<

Wenn die Abfahrt keinen Sinn mehr macht wird eine Rückführung überflüssig sein. So wird ein Schuh draus.

Politicaccio3
Die Anziehungskraft der Hölle ...

"Menschenrechtsorganisationen prangern dagegen immer wieder Folterungen, Vergewaltigungen und Versklavung von Flüchtlingen in Libyen an."
Erstaunlich, dass dennoch so viele "Flüchtlinge" genau dorthin wollen. Inzwischen gibt es in fast jedem afrikanischen Slum Satelliten-TV, und die meisten Migranten haben Mobiltelefone. Die "Flüchtlinge" haben also gute Möglichkeiten, sich zu informieren und zahlen viel Geld an Schlepper, um nach Libyen zu gelangen für die Weiterreise in die besten Sozialsysteme.
Im übrigen ist der nächste Ort, um aus Seenot wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen, die afrikanische Küste. Wer vor Rostock in der Ostsee kentert, braucht nicht nach Schweden gebracht zu werden für seine Rettung aus Seenot.

Klärungsbedarf

Ob das mit nordafrikanischen Auffanglagern bis zum Ende gedacht ist ? Es wären Lager, in denen man doch zumindest ein menschenwürdiges Leben garantiert hätte.
Das wäre dann also ohne Mittelmeer zu bekommen. Wenn das keine Einladung ist.

alex 0815
die Idee von Oettinger ist gut

man möchte also eine Stadt errichten, dann braucht man noch Infrastruktur, Arbeit, Landwirtschaft, Schulen... und so entsteht ein Staat.
Die Kolonialisierung wurde beendet, die Truppen sind abgezogen, jetzt kommen die Menschen nach Europa und Geld als Entwicklungshilfe wird nach Afrika geschickt, hört sich irgendwie paradox an.
2. Ich kann nicht wirklich daran glauben das Libyen, der Garant Afrikas war und dann von westlichen Mächten zerstört und jetzt eher ein Provisorium ist auch noch von Europa gefragt werden muss ob man Flüchtlingslager bauen darf, ihre Marine ist von Europa finanziert worden, auch komisch

andererseits
@19:49 eine_anmerkung

Ich verstehe nicht, wie Kommentierende, die sonst mit keiner Silbe die humanitäre Katastrophe des tausendfachen Ertrinkens im Mittelmeer anklagen, plötzlich "humane Gründe" für Lager in Libyen zu entdecken meinen - aber Folter, Gewalt und Ausbeutung an Geflüchteten in Libyen verschweigen. Da steckt in meinen Augen etwas ganz anderes hinter diesem Vorschlag, das schlichte "aus den Augen, aus dem Sinn".

schabernack
20:27 von Sisyphos3

«unser Problem ?
die kommen doch von dort, werden durchgereicht
wenn wir unsere Grenzen dicht machen und die Flüchtlinge bleiben dort
wo sie herkommen, wessen Problem ist es dann»

Ja nun, wenn es nicht unser Problem ist (das der europäischen Staaten), warum wird denn dann seit Jahren darüber debattiert, "man müsse das Problem mit der Migration lösen"? Glauben Sie denn ernsthaft, Europa könnte sich diese Thematik "irgendwie vom Hals schaffen"?

«Grenzen dicht machen!»

Immer wieder schön einfach zu sagen.
Für viele wohl auch schön einfach zu hören.

Machen Sie doch mal x-tausend Kilometer Küstenlinien "dicht".
Plus x-tausend Kilometer Landgrenzen.

Gefordert wird viel.
Umsetzbare diesbezügliche Vorschläge hört man nie.
Evtl. deswegen nicht, weil es auch keine gibt …?

Die Hauptprobleme werden immer bei dem Menschen liegen, die flüchten müssen, oder die migrieren wollen. Von denen, denen es zuhause "auskömmlich geht", werden nur wenige weg wollen.
Solange das nicht so ist, …

andererseits
@ 20:27 sisyphos3

Sie verstecken Ihre Position nicht, dass das Schicksal von Menschen außerhalb unserer Landesgrenzen Sie nicht interessiert. Mir fehlt da dann die Mindestbasis humaner Grundhaltung, um mich mit so einer Position argumentativ auseinander setzen zu können.

andererseits
@ 20:56 eine_anmerkung

Sie hätten das gerne, aber so wird kein Schuh draus, wie Sie behaupten, denn Folter, Vergewaltigung, Ausbeutung und schlimmste Menschenrechtsverletzungen bleiben in Libyen an der Tagesordnung. Wissen Sie das wirklich nicht oder ignorieren Sie das nach dem Motto: Hauptsache die geflüchteten Menschen kommen nicht nach Europa? Die Antwort interessiert mich.

Kein Einstein
Ist doch ganz einfach...

... die EU Grenzen zu und fertig.

BreiterBart

Afrikanische Probleme ... afrikanische Lösungen.

Ist ja wohl logo!

Die 2.300.000.000.000 (2,3 Billionen USD), die an 1980 alleine nach Afrika an Entwicklungshilfegelder geflossen sind, haben an den afrikanischen Problemen leider nichts ausmachen können.

Afrikaner müssen endlich anfangen ihre eigenen Probleme selber zu lösen!

TrevorM.
Europa verspielt gerade jede moralische Autorität!

Ich muss nicht in aller Breite wiederholen, was an anderer Stelle schon zu Recht und treffend gepostet worden ist: Das Verhalten von Europa als Ganzem und und unserer Regierungen im Speziellen ist einfach nur noch beschämend. Wir sitzen hier auf einem vergleichsweise dicken Hintern und wollen am liebsten keinen Finger rühren, wenn vor unserer Haustür Menschen vor die Hunde gehen. Und gleichzeitig machen wir uns Sorgen um den "Niedergang des Abendlandes" und die "Zerstörung unseres Wertesystems".

Jetzt sag mir mal einer: Was ist das für ein Wertesystem, das anderer Menschen verrecken lässt und jedes Verantwortungsbewusstsein, ja auch nur jedes Mitgefühl weit von sich weist?! Da sind auch unsere C-Parteien keine Ausnahme: Von "Christlich" und evtl. auch noch "Sozial" ist da nichts mehr übrig. Wenn die "christlich-abendländische Kultur untergeht", dann weil wir zu bequem, zu faul, zu fett und zu feige sind, unsere Werte wirklich zu leben! Und wir sind auf einem guten Weg dorthin!

schabernack
21:08 von Klärungsbedarf

«Ob das mit nordafrikanischen Auffanglagern bis zum Ende gedacht ist ? Es wären Lager, in denen man doch zumindest ein menschenwürdiges Leben garantiert hätte. Das wäre dann also ohne Mittelmeer zu bekommen. Wenn das keine Einladung ist.»

Ich denke nicht, dass es für Migranten aus Afrika irgendeinen "Einladungscharkter" hätte, ihr Leben in Auffangzentren in Nordafrika "zu verbessern".

Das mag für wenige Menschen sehr temporär der Fall sein, aber eine Perspektive für ein besseres Leben ist das ganz gewiss nicht.

Auffanglager, Grenzschließung, Zurückweisung.
Kurieren an Symptomen, weil man die Medizin zur Behandlung der Ursachen der Erkrankung entweder nicht kennt, oder nicht bereit ist, die entsprechenden Mittel dafür auszugeben, und/oder grundlegende Maßnahmen einzuleiten.

Es ist notwendig, und auch nicht verkehrt, Symptome zu bekämpfen.
Aber man muss auch die so oft beschworene "Ursachenbekämpfung" ernsthaft angehen. Sonst doktert und doktert und doktert man weiter nur rum …

Mahni
Zuordnung der Begrifflichkeiten

Wie so oft in dieser Diskussion werden die Begrifflichkeiten nicht richtig definiert. Hier spielen drei zentrale eine Rolle und diese müssen unterschiedlich gelöst werden.
1.) Der aus Seenot gerettete. (Den nächsten Hafen anzusteuern wäre sinnvoll.)
2.) Der Flüchtling, nach genfer Flüchtlingskonvention
(In dieser auch zu lesen, wie viele Flüchtlinge ein Land aufnehmen soll. Nämlich genau soviele wie es die Gesellschaft verträgt.)
3.) Derjenige* der migriert um "Wohlstand" zu erreichen. (Siehe Deutsche Handwerker in der Schweiz)

FreidenkenderGeist
16:29 von andererseits

In ihrer typisch einseitigen Aussage vergessen wie immer mal wieder eines: NIEMAND hat diese Leute gezwungen, nach Libyen zu gehen. Alle sind freiwillig dort

Sisyphos3
mal ein Beispiel

da gibt´s 2 Inseln,
gleich groß, gleich fruchtbar, mit denselben Ressourcen
die werden von der gleichen Anzahl Menschen besiedelt
die 1. Gruppe schwört auf Nachhaltigkeit
1/3 werden zum Wohnen / Nahrungsmittel / Fabriken benutzt
1/3 sind Naturschutzgebiete zur Erholung/Urlaub und 1/3 gehören der Tier und Pflanzenwelt, dürfen nicht betreten werden
nach 20 Generationen herrscht immer noch Friede
keine Umweltverschmutzung man wohnt im Paradies
die 2. Gruppe kümmert sich um nichts, Geburtenkontrolle Fehlanzeige,
das Land zersiedelt, die Flüsse vergiftet, Raubbau, es herrscht Unzufriedenheit,
Überbevölkerung und Zwietracht führt zu Kriegen
… ja und dann entdecken die die Nachbarinsel …

Theorien werden entwickelt, dass doch jeder ein Recht hat dort zu leben
wo es alles im Überfluß gibt

fathaland slim
21:35, Kein Einstein

>>Ist doch ganz einfach...
... die EU Grenzen zu und fertig.<<

Ja sicher. Ganz einfach.

Werfen Sie doch mal einen Blick auf eine Landkarte.

Sisyphos3
21:39 von TrevorM.

Europa verspielt gerade jede moralische Autorität!
-
Die Toleranz (Moral) ist letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft
Aristoteles 364 - 322 v.Chr.

BreiterBart
Vollkommen richtig!

Zitat: ""Wir sind der Meinung, dass die Probleme Libyens in Libyen gelöst werden müssen und nicht in anderen Situationen oder anderen europäischen Hauptstädten", erklärte er"

Vollkommen richtig!

Gut, dass es noch vernünftige Politiker gibt!

Für alle die anderer Meinung sind, mal kurz erklären:

1. wieso man sich solche Probleme in europäische Hauptstädte importieren sollte

2. wie man solche Probleme in europäischen Hauptstädten überhaupt lösen könnte!

fathaland slim
21:53, Sisyphos3

>>mal ein Beispiel
da gibt´s 2 Inseln,
gleich groß, gleich fruchtbar, mit denselben Ressourcen
die werden von der gleichen Anzahl Menschen besiedelt
die 1. Gruppe schwört auf Nachhaltigkeit
1/3 werden zum Wohnen / Nahrungsmittel / Fabriken benutzt
1/3 sind Naturschutzgebiete zur Erholung/Urlaub und 1/3 gehören der Tier und Pflanzenwelt, dürfen nicht betreten werden
nach 20 Generationen herrscht immer noch Friede
keine Umweltverschmutzung man wohnt im Paradies
die 2. Gruppe kümmert sich um nichts, Geburtenkontrolle Fehlanzeige,
das Land zersiedelt, die Flüsse vergiftet, Raubbau, es herrscht Unzufriedenheit,
Überbevölkerung und Zwietracht führt zu Kriegen
… ja und dann entdecken die die Nachbarinsel …<<

Wo finde ich die erste Insel, die Sie beschreiben?

Ich bin einigermaßen weit gereist, habe aber vergleichbares noch nirgendwo entdeckt.

andererseits
@21:52 freidenkenderGeist

Sie wissen also, dass keiner der geflüchteten Menschen in Libyen vor Verfolgung geflohen ist? Erstaunlich. Und für Sie würde es Folter und Vergewaltigung rechtfertigen, wenn die Menschen "freiwillig" in Libyen wären? Krass.

Sisyphos3
21:59 von fathaland slim

Ja sicher. Ganz einfach.
.
keiner behauptet dass dies einfach ist
aber möglicherweise (!) notwendig
auch wenn sie es anders sehen mögen
ich glaube nicht dass nur Menschen kommen
die werden auch ihre Art (miteinander) zu leben mitbringen
und ob das wünschenswert ist wenn sich Volksgruppen und Religion anfangen
zu bekriegen wie es dort so üblich erscheint

BreiterBart
Völliger Unfug!

Zitat: "Doch bisher treibt gerade die Abschottung Europas viele Migranten dazu, immer größere Risiken bei der Flucht einzugehen. Rund 1000 Tote zählt die Internationale Organisation für Migration allein seit Anfang des Jahres"

Völliger Unfug!

Es ist nicht eine "Abschottung Europas", die sowieso nicht erreicht ist, die viele Migranten dazu treibt, "immer größere Risiken bei der Flucht einzugehen", sondern es ist die Politik der offenen Grenzen, die finanzielle Rundumversorgung illegal eingewanderter Personen, die " die viele Migranten dazu treibt, "immer größere Risiken bei der Flucht einzugehen"!

So wird ein Schuh daraus!

andererseits
@20:22 eine_anmerkung

Wollen Sie leugnen, dass in Libyen Folter, Vergewaltigung und brutale Übergriffe gegen Flüchtlinge an der Tagesordnung sind? Wenn nicht, kommen Sie selber drauf, warum es nach internationalem Recht verboten ist, Menschen an dieser Küste auszusetzen. Hat u.a. mit der Schweizer Stadt Genf zu tun.

STOPP
Ein Aufbauplan für die Kriesenstaaten!

Schämen sollten sich die Staaten, die Kriege zulassen und die Personen, die der Staatsführung unwürdig sind, da sie keine internationalen Regeln einhalten wollen.

Es kann nicht nur um Vorteile gehen. Langfristig müssen sich die UN wirklich gedanken machen.

Jede Kriese muss sofort beendet werden. Es muss ein Aufbauplan für die Kriesenstaaten geben, bitte sofort!

andererseits
@ mcintyre (geschlossener Thread)

Sie halten es wirklich für angebracht, bei einem Schiff, dass Menschen an Bord hat, darunter kleine Kinder, Schwangere und auch gefolterte Menschen, von "Ladung in Europa abzuladen" zu sprechen? Es gibt in der Geschichte genügend Beispiele dafür, dass massenhaftes Unrecht an Menschen dadurch gefördert oder vorbereitet wurde, dass man ihnen das Menschsein absprach.

TrevorM.
... wenn Sie damit Europa und Afrika meinen:

Es ist ja "leider" nicht so, dass Europa und Afrika nichts miteinander zu tun hätten – auch wenn manche gerne so tun würden als wären die betroffenen Regionen "ganz allein selbst schuld" an ihrer Misere. Nur schweigen wir halt ganz gerne tot, dass "der Westen" (auch nach der Kolonialzeit) seit Jahrzehnten viel Energie in die Destabilisierung "misliebiger" – aber des Öfteren tatsächlich demokratisch gewählter – Regierungen investiert, und dass unsere Wirtschaftsleistung sowie viele Konzerne weltweit von der schamlosen Ausbeutung fremder, in diesem Fall afrikanischer, Ressourcen profitieren ...

Oldtimer
21.53 von Sisyphos3

Vielen Dank für Ihr Beispiel, wiedermal ein sehr guter Beitrag von Ihnen.

schabernack
21:53 von Sisyphos3

«mal ein Beispiel da gibt´s 2 Inseln,
gleich groß, gleich fruchtbar, mit denselben Ressourcen
die werden von der gleichen Anzahl Menschen besiedelt
die 1. Gruppe schwört auf Nachhaltigkeit
nach 20 Generationen herrscht immer noch Friede
die 2. Gruppe kümmert sich um nichts,
es herrscht Unzufriedenheit,
Überbevölkerung und Zwietracht führt zu Kriegen
… ja und dann entdecken die die Nachbarinsel …»

20 Generationen sind ca. 500 Jahre.

Ihr Vergleich könnte dann Sinn ergeben, wenn beide Inseln diese 500 Jahre ohne jeden Kontakt zur restlichen Zivilisation gewesen wären, und niemand nie niemanden ausgebeutet hätte (wie es aber in Afrika Jahrhunderte lang durch Kolonialismus der Fall war, und heute teilweise durch sehr ungleiche Wirtschaftsbeziehungen immer noch ist).

Keine Alleinerklärung für die Probleme Afrikas, aber …

«Theorien werden entwickelt, dass doch jeder ein Recht hat dort zu leben wo es alles im Überfluß gibt»

Niemand hat das Recht, dort zu leben, wo er/sie will …

Sisyphos3
21:26 von andererseits

außerhalb unserer Landesgrenzen Sie nicht interessiert
.
stimmt

ich nehme mir nicht das Recht raus
anderen Menschen vorzuschreiben wie sie zu leben haben
jeder sollte ein Recht auf eine freie Entscheidung haben
das schließt selbstverständlich mit ein, dass jeder seine Entscheidung
selber zu verantworten hat

berelsbutze

so lange Millarden / Billionen in Afrika zur Verfügung stehen, um irgendwelche Stammes- und Kleinbauernkriege zu führen, kann es so schlimm nicht sein. Man sollte das Geld lieber vernünftig ausgeben. Getreu dem deutschen Silvestermotto: Brot statt Böller

Kein Einstein
21:59 - fathaland slim

"Werfen Sie doch mal einen Blick auf eine
Landkarte"

Habe ich vorher, deshalb weis ich, dass es machbar ist, wenn der politische Wille
vorhanden wäre.

schabernack
21:31 von andererseits

«Hauptsache die geflüchteten Menschen kommen nicht nach Europa?»

Ich weiß sehr wohl, dass dies ganz gewiss nicht Ihre persönliche Einstellung ist. Sie formulieren es ja auch ganz bewusst als Frage.

Als Frage an all diejenigen, die die Einstellung vertreten:

«Aus den Augen, aus dem Sinn.
Dann ist alles wieder gut.
Und wir müssen uns nicht weiter mit komplexen & unangenehmen Fragestellungen beschäftigen.»

So kommt man selbstredend nie tatsächlich weiter, und auch nie zu einer zufriedenstellenden Lösung. Aber es ist halt so schön vereinfachend, so schön bequem, und so schön verführerisch geeignet, mit simplen Parolen als "Rattenfänger" durch die Lande zu ziehen …

Asparagus
Magnet

>Ich denke nicht, dass es für Migranten aus Afrika irgendeinen "Einladungscharakter" hätte, ihr Leben in Auffangzentren in Nordafrika "zu verbessern".
Das mag für wenige Menschen sehr temporär der Fall sein, aber eine Perspektive für ein besseres Leben ist das ganz gewiss nicht.<

Lieber schabernack,

m.W. geht es bei Asylgewährung nicht um ein "besseres" Leben, sondern um ein Leben ohne Angst vor staatlicher Verfolgung. Wenn dieses gleichzeitig mit sicherer Nahrungsmittelversorgung, ärztlicher Betreuung und vielleicht sogar einer kostenlosen Ausbildung verbunden ist, dürfte dies für viele Afrikaner äußerst attraktiv sein, egal wo.

>Aber man muss auch die so oft beschworene "Ursachenbekämpfung" ernsthaft angehen.<

Und wie? Zigfacher Regimechange wohl kaum. Ich sage nicht, dass die erste Welt völlig unschuldig am Zustand Afrikas ist, aber um auf die Beine zu kommen, braucht es dort einen riesigen Mentalitätswandel … meine Meinung. Und ein bisschen kenne ich Afrika.

MfG Asparagus

rossundreiter
Libyen lehnt Aufnahmelager ab?

Ist das richtig?

Der Staat Libyen will also nicht (wie unsere Rechtspopulisten seit Jahren geistesblitzartig vorschlagen) zu einem riesigen Flüchtlingslager werden, in das die reichen Europäer all jene Flüchtlinge aus aller Herren Länder bringen, die eigentlich nach Europa wollten und dort aus purer Ignoranz nicht bleiben sollen?

Kann ja gar nicht sein...

derdickewisser
@fataland 19.19

"Es ist mir komplett unbegreiflich, wie man auf die Idee kommen kann, nordafrikanische Staaten sollten das Flüchtlingsproblem der EU lösen."

Das "Flüchtlingsproblem der EU" besteht im wesentlichen aus Bürgern Afrikas. Insofern ist es keineswegs unangemessen darüber nachzudenken, wie man Afrika zu einem Teil der Lösung dieses Problems machen kann - das ja schließlich von dort kommt und nur deshalb "unser Problem " ist.

eine_anmerkung
um 21:59 von fathaland slim

>>>"...Werfen Sie doch mal einen Blick auf eine Landkarte."<<

Geht trotzdem und ganz einfach wenn die EU die Sache finanziell unterstützt.