Mit einem Häcksler wird vorher gemähtes Gras zerkleinert und auf einen Anhänger verladen.

Ihre Meinung zu Pläne der EU-Kommission: Weniger Geld für Landwirte

Der Agrarsektor macht ein Drittel des EU-Budgets aus. Durch den Brexit fehlen nun Milliarden. EU-Kommissar Hogan will kürzen und umschichten. Profitieren sollen kleine Höfe, wo man sich trotzdem sorgt. Von H. Romann.

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14 Kommentare

Kommentare

Norman Braastad
Landwirte

Die Regelung mehr Familienbauernhöfe zu fördern, finde ich gut. Diese versorgen die Regionen mit Nahrungsmittel, während industrielle Großbetriebe auch für den Export produzieren und durch Großmastbetriebe so viel Gülle erzeugen, dass die Wasserqualität gefährdet ist.

Hier trifft das Sprichwort, "weniger ist mehr", voll zu.

werner1955
Weniger Geld

Es wird auch höchste Zeit das diese alimentierte Versorung durch den Steuerzahler drastisch eingeschränkt wird.

pkeszler
Weniger Geld für Landwirte

Ich frage mich schon sehr lange, warum die Bauern (kleine, aber auch sehr große) von der EU sehr hohe Subventionen bekommen, die sie eigentlich für ihren Lebensunterhalt gar nicht benötigen. Wir brauchen nur soviel Lebensmittel aus der Agrarwirtschaft, die wir auch verwenden können. Es ist völlig sinnlos, mehr zu produzieren, was dann nur die Müllberge vergrößert. Und auch, wer zu Hause richtig wirtschaftet, wirft keine Lebensmittel wegen Überalterung weg.
Im Agrarsektor kann die EU viel Geld für wichtigere Dinge sparen.

Ono_Sendai
Gerechtigkeit

Ich stimme der Förderung kleiner Betriebe durchaus zu. Probleme macht mir aber die Situation vieler kleiner Familienbetriebe ausserhalb der Landwirtschaft, die keinen Cent Förderung erhalten und im gnadenlosen Konkurrenzkampf durch Groß-Konzerne (wie Amazon) "plattgemacht" werden. Wie vermitteln wir diesen, dass sie nicht überleben dürfen, während landwirtschaftliche Betriebe mit dem gleichen Problem "künstlich ernährt" werden? Gilt das Gesetz der Marktwirtschaft nicht für Landwirte? Wieder ein Problem mit Ausgrenzung und "Abgehängtsein", das immer mehr Menschen zu den Populisten und rechten Stimungsmachern treibt.

wenigfahrer
Die Subventionen

müssen generell überdacht werden, da bekommt die Lobby Geld und alle Anderen bekommen nichts.
Nur noch Kleinbauern die Bio machen und die Dinge Regional vermarkten, nicht große Rapsfelder die dann in den Sprit kommen und nicht die, die Millionen Tonnen Schweinefleisch nach China verkaufen.
Geld fließt überall in die verkehrte Richtung, wie bei uns mit der Stromsteuer.
Geld hat die EU reichlich und da muss auch nichts erhöht werden, was ohne Subvention nicht produziert werden kann, macht keinen Sinn.

paule2
Könnten wir uns nicht selbst besser und gezielter helfen?

Brauchen wir diese EU?
Deutschland als Nettozahler könnte in nationaler Eigenregie viel besser fördern und wirtschaften, autarker werden. Die EU ist doch viel zu träge.
Die Briten wissen, warum sie ausgetreten sind. Insgeheim werden sie schon beneidet, nur gibt das keiner zu.

Lisaschnei
Stoppt dennSubventionsirrsinn!

Umweltschutz, kleine Höfe erhalten....Papperlapapp! Die Agrarsubventionen gehören sofort abgeschafft! Welcher kleine Handwerksbetrieb bekommt denn von der EU ein „Grundeinkommen“ spendiert? Welcher Pflegedienst? Welche eigenständige Buchhandlung? Eben! Also wegen mit diesen irrsinnigen Bauernprivilegien, die es nur deshalb gibt, weil sich Politiker mit Steuerzahlergeld ein Wählerklientel kaufen wollten!

pkeszler
um 20:57 von paule2

"Brauchen wir diese EU?"
Die EU bringt uns seit vielen Jahren Frieden, wirtschaftliche Zusammenarbeit und ein besseres Leben. Das sind wohl für Sie keine wichtigen Argumente? Und das hat die Mehrheit der Briten längst erkannt.

Boris.1945
21:39 von Lisaschnei

Stoppt dennSubventionsirrsinn!

Umweltschutz, kleine Höfe erhalten....Papperlapapp! Die Agrarsubventionen gehören sofort abgeschafft! Welcher kleine Handwerksbetrieb bekommt denn von der EU ein „Grundeinkommen“ spendiert? Welcher Pflegedienst? Welche eigenständige Buchhandlung? Eben! Also wegen mit diesen irrsinnigen Bauernprivilegien, die es nur deshalb gibt, weil sich Politiker mit Steuerzahlergeld ein Wählerklientel kaufen wollten!
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Aber erst müssen doch die subventionerzeugten Großbetriebe wieder ruiniert werden.
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Soviel Bauernwähler gibt es aber nicht, das zeigt doch das Umrubeln von Subventionen in grüne Energien.
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Nach den Erstmillionären der Solartechnik, werden gerade die Windmühlen rasiert.
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Frei nach dem großen Motto Klotzen szat Kleckern.
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Irre ich oder ist das ein linkes Hobby, denn jeder der Geld erwirtschaftet oder erhalten hat, den grausst es, wie zur 0-Zinszeit gerechnet wird.

th711

Also ich muss für jeden Euro den ich verdiene arbeiten. Es gibt keinen der mir Geld schenkt, Subventionen sind nichts anderes als geschenktes Geld. Es gibt für kleine Elektronikbetriebe keinen der für uns Geld erbettelt. Nur die Zwangsabgabe an die IHK.

Karl Klammer
@th711 - Zwangsabgabe an die IHK.

Seit wan gibt es für die IHK ne Zwangsabgabe ?
Das müssen Sie mal genauer erklären !

Klärungsbedarf
um 20:57 von paule2

>> Die Briten wissen, warum sie ausgetreten sind. Insgeheim werden sie schon beneidet, nur gibt das keiner zu. <<

Die Briten haben von den G7-Staaten das schlechteste Wirtschaftswachstum.

Da muss man doch neidisch werden.

Heißer Schnee
Kaputte Umwelt für 365 Mrd. Euro

Das ist ein verdammt schlechtes Geschäft. Die Subventionen sollten wenigstens an Bedingungen geknüpft werden. Alle Felder müssen durch Hecken umgeben werden. Nur noch Mischwälder und keine Fichtenmonokulturen mehr. Gülleausbringung nur noch nach Notwendigkeit und nicht als Entsorgung. Spritzmittel nur noch wenn für die Umwelt 100% unschädlich. Last but not least, keine Massentierhaltung mehr. Wer die Bedingungen nicht erfüllt, bekommt keine Subventionen mehr.

c4--
Abschaffen!

Agrarsubventionen in Industriestaaten verursachen Hunger in der Dritten Welt und gehören ersatzlos gestrichen.

Wird Nahrung dann teurer? Im Gegenteil, denn sobald die hiesige Nahrungsmittelerzeugung teurer wird, kann man einfach mehr aus anderen Staaten importieren, die Verbraucher käme das unterm Strich günstiger, weil dann viel Steuergeld gespart werden würde.

Und wer Nahrung für den Verbraucher subvenieren will, der senkt die Mehrwertsteuer (im - kaum zu erwartenden - Notfall auf einen negativen Wert).

Diese Subventionen sind für uns Geldverschwendung, schaden der Landwirtschaft in Schwellen- und Entwicklungsländern und haben nicht einmal irgendein sinnvolles Ziel, außer einer kleinen Gruppe Landwirte die Jobs zu sichern.