Frankreichs Präsident Emmanuel Macron

Ihre Meinung zu US-Zölle: Macron warnt vor Wirtschaftsnationalismus

Nun gelten sie, die US-Zölle auf Stahl und Aluminium aus der EU, aber auch aus Kanada und Mexiko. Die Kritik ist groß. Frankreichs Präsident Macron sieht in dem Schritt gar eine Parallele zu den 1930er-Jahren.

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222 Kommentare

Kommentare

Hackonya2
Strafzölle

Vielleicht konnte man reagieren mit Steuern auf IPhone, Amazon, Facebook, Google...?

Duisburg
Pragmatismus ist angesagt, Punkt.

Trump sitzt eh am längeren Hebel (NATO) und nichts schadet ihm mehr als nicht zu reagieren.
Und um die Autoindustrie würde ich mir wirklich keine Sorgen machen. Wir haben Infrastruktur Defizite im Billionenbereich, gigantische Binnenaufgaben, da müssen wir keine Exportweltmeister sein.
Eigentlich hatten wir mit der Bahn, der Straßenbahn und dem Fahrrad eine umweltfreundliche Technik. Wir müssen den Mut haben auch mal einen Schritt zurück zu machen.

Es ist ein Witz über selbstfahrende Autos nachzudenken, wenn man mit der Bahn/Straßenbahn bereits über ein funktionierendes System verfügt.

Wir erleben gerade wieder mit dem Wetter, dass wir auf die Klimaänderungen kaum vorbereitet sind. Wie sollten wir auch, wenn die Politik predigt, da kann man nichts tun.
Man kann, nur sind wir dann wieder beim Thema marode Infrastruktur.
Wir haben Arbeit genug, wir brauchen den amerikanischen Markt nicht.

traurigerdemokrat
Es ist eine billige Show! Man

Es ist eine billige Show!

Man möchte Angst erzeugen und die Bürger verunsichern!

Zölle zerstören keinen Handel, wenn überhaupt, dann erschweren sie ihm ein wenig.

Wir sind es gewohnt Zollgebühren zu entrichten, vielfach auch als Privatkunden (ist mir klar, dass nicht jedermann in China oder USA Sachen bestellt)

Wie war das mit Mathematik? Wenn auf der einen Seite etwas erhöht wird, wird es eben auf der anderen ausgeglichen.

Die Welt geht nicht unter!!!

OrwellAG

einfach ignorieren. Gegenzölle, wenn man damit besser schlafen kann. Ansonsten sollten wir die Gelegenheit nutzen, die USA in ihrer Weltrolle abzubauen. Denn diese Weltrolle hat die USA nur, weil sie genügend willige Partner hat. Europa könnten sie nun verloren haben.

Bin überhaupt dafür, regionaler zu wirtschaften. Kommt doch nicht immer mit den Arbeitsplätzen. Peanuts.

BreiterBart
"Macron warnt vor Wirtschaftsnationalismus"

Macron warnt vor "Wirtschaftsnationalismus", will aber mit seinen Macron-Plänen (Eurobonds, EU-Finanzministerium, Bankenunion, etc.) Frankreich auf Kosten von Gläubigerländern - vor allen Deutschland - generalsanieren?

Makes an awful lot of sense!

Wenn wir schon dabei sind, dass "Wirtschaftsnationalismus" zu Kriegen führen kann: am Vorabend zu den Sezessionskriegen in den USA 1861 hatte die USA mehrere Jahrzehnte des ungehemmten Schuldenmachens der einzelnen US-Staaten zum FED-System (bzw. dem Vorgänger davon) hinter sich, sodass der Süden Amerikas massiv ggü. dem Norden verschuldet war.

(sounds familiar ... mit Hinblick auf die Situation im Euroraum)

einBert

Ein einfaches Rezept: Die EU verträgt sich mit Russland, es entsteht ein riesiger europäisch-asiatischer Binnenmarkt und die USA können auf ihrer großen Insel schön vor sich hin krautern. Es wäre mal wieder Zeit für so etwas.

blueturtle1898
Zölle

Der einfachste Weg, den Spuk zu beenden, ist keine Rüstungsgüter in den USA einzukaufen. Wir brauchen diese nicht, da niemand versucht Europa anzugreifen, zumindest nicht im konventionellen Sinne. Russland hat in den letzten 200 Jahren, niemals Europa zuerst angegriffen.
Zölle auf Jeans treffen nur die Herstellungsländer (Mittelamerika). Die amerikanischen Autos können auch ohne Zölle nicht mit den europäischen Autos konkurieren - spritfressende Dinosaurier. Moderne Technik kriegen die Amis in Stückzahlen nicht hin - Tesla.
Das einzige, was die US in Stückzahlen produzieren können, sind Waffen.

Account gelöscht
US-Zölle:Macron warnt vor Wirtschaftsnationalismus....

Bei der Warnung vor Wirtschaftsnationalismus,da könnte er auch ein Land östlich von Frankreich im Blick haben.Das an seinen wachsenden Exportüberschüssen festhält.Und andere Volkswirtschaften,vor allem in der EU niederkonkurriert.Was ist mit der französischen Fleischindustrie ?

Old Lästervogel
Man muss sich eben damit abfinden, dass die

USA momentan von einem Mann regiert wird, der wirklich keine Ahnung von Wirtschaftspolitik hat. Der ist begeistert von sich selbst, wenn er vor einigen Stahlarbeitern in den USA nach einer Rede gefeiert wird. Was danach kommt, ist ihm erst mal schnurz egal. Er ist jetzt noch 2,5 Jahre im Amt, auch diese Zeit geht vorbei. Ich glaube nicht, dass die amerikanischen Bürger noch einmal so dumm sind, ihn wieder zu wählen. Bis dahin sollten die EU-Staaten
die Gelegenheit nutzen, den Handel mit China, Japan, Russland und einigen Schwellenländern weiter zu liberalisieren und Trump damit zu isolieren. Ich weiss nicht, ob man Google, Microsoft, Twitter, McDonalds u.a. mit Zöllen belegen kann, aber die Pharmariesen der USA sehr wohl.
Wenn die EU und die anderen oben erwähnten Länder
an einem Strang ziehen, muss und wird Trump nach kurzer Zeit einknicken, denn dann wird es den US-Bürgern schlecht gehen.

Kopfmensch
Was nützt es bei Trump ...

noch auf Handels-Konventionen und internationale Umgangsformen zu verweisen? Dinge die Trump selbst als Quelle allen Übels betrachtet!

OK, vielleicht hilft's ein wenig sich selbst aufrecht zu erhalten. ... Der Wahrheit nicht in's Gesicht blicken zu müssen, daß hier trotzdem weiter jeder nur für sich steht und man bisher keine Antworten auf diesen Populismus hat, der sich selbst bei uns in Europa wie ein Geschwür ausbreitet, und mit jedem "Zwischensieg" von Trump weiter an Boden gewinnt!

Nicht zuletzt ist dies die Quittung für die zügellose, neoliberale Politik der vergangenen Jahre, von der man dachte es könne immer so weiter gehen! Eine Politik, die durch die einseitige Umverteilung von Reichtum nach oben den Glauben Vieler an eine gerechte Welt durch Pluralismus und Rechtsstaatlichkeit getötet hat.

Mit Symbolpolitik allein, wird man diesen Glauben nicht wiederbeleben! Vielleicht fehlt’s am Verständnis, daß diesmal nicht nur die unten, sondern auch die Oben verlieren werden.

JueFie
Die EU wird einknicken

Mit Sicherheit wird Herr Trump sein Ziel erreichen, zumindest was die EU angeht. Man muss sich nur die Aussage von Herrn Altmaier durchlesen. Auch Frau Merkel ist nur eine Untergegebene der USA. Außerdem sitzt sie eh nur jedes Problem aus. Wird es schwierig lässt sie erst Mal andere machen und wartet ab was passiert.

Die USA waren niemals irgendjemanden Freund, nur gut gestimmt wenn ihre Interessen zuerst stehen. Wer mit den USA in den Krieg zieht ist auch im Vorteil.

Die EU kann zeigen das sie den USA die Stirn bieten kann, z.B 25% Zoll auf BMW X Modelle oder einige Mercedes M Modelle. Etliche amerikanische Globalplayer kann man in Europa zahlen lassen. Amazon, Facebook, Google,Apple, Verbot von Monsanto und Verbot auf Patente auf Samen für Lebensmittel.

Kontrolle von amerikanischen Finanztransaktionen , eigene Ratingagentur aufbauen.

China macht sicher mit und noch viele, viele andere Staaten der Welt.

FritzF

Mit Gegenmaßnahmen belegen, dass man das unterstützt was man angeblich nicht möchte. So wie die Konzerne bereitwillig schon Vollzug melden, sollte die Bundesregierung um Amtshilfe in USA bitten. Hierzulande sagen die Konzerne der Regierung was sie zu tun hat.

E.Cartman
"Oh, Canada..."

Dann treiben wir halt einfach mehr Handel mit den Kanadiern: Ähnlicher Markt wie die U.S.A., aber Einwohner mit gesundem Menschenverstand, die den Prinzipien von Logik sowie Ursache und Wirkung gegenüber aufgeschlossen sind: "...the true strong of the north!".

Jon Schnee
Gute Idee!

...nur wissen wir alle, was die USA machen, wenn es nicht so läuft wie sie wollen!

Sick71
@OrwellAG

Ich sehe das ähnlich wie Sie.
Nicht wenige US -Unternehmen werden ebenfalls unter den von Trump eingeführten Strafzölle / Importzölle auf Stahl und Aluminium leiden und weniger Gewinne oder sogar Verluste machen. Das liegt an ihrer Internationalen Vernetzung und Zusammenarbeit. Teilweise können sie auch keinen Ersatz von der einheimischen Industrie bekommen , weil diese nicht in der Lage ist diese herzustellen. Weit über 1000 US - Unternehmen haben schon Protestnoten an die Trumpregierung gerichtet von verlangen weit über 8000 Ausnahnen für Produkte ausländischer Firmen. Wenn Trump die US - Wirtschaft kaputt machen will , kaputter als sie in weiten Teilen schon ist, lasst uns ihn dabei helfen. Wenn die gar nichts mehr können müssen sie alles bei uns und anderen kaufen.

tias
Macron warnt vor

Tja hätte Merkel DE nicht in ein billig Lohnland verarbeitet und nicht geholfen De zum Exportweltmeister von Kapital gemacht ,sondern auch die DE Infastrucktur erhalten und nicht runtergewirtschaftet hätten wir keine Migration gebraucht um uns zu schwächen sondern hätten Schulen und Stassen wo im guten Zustand wären .Hoch lebe die gewinnsucht der Banken und Spekulanten wo mitspielen wollen und nicht können,siehe De Bank aber die bekommt wenn es so weitergeht auch wieder Steuergeld.Dazu es war ja auch nicht absehbar ,dass Trump seine Wahlversprechen einhält oder ?? Da warne ich lieber vor Macron ,Merkel ,Junkers und dem Fachmann Altmaier,Maas ,sie hatte sich stets bemüht.Nur noch eins die EU hat immer noch höhere Zölle und Zölle sind nicht schlimm.Partner unter gleichwertigen wäre angesagt aber am ende haben USA immer noch das Sagen hier.De und Friedensvertrag Google mal wieder.

Jon Schnee
...leider falsch!

Trump ist beliebter wie je zuvor, und die Wirtschaft boomt.
Zudem wird es unter seiner Amtszeit wohl zum Frieden zwischen Nord- und Südkorea kommen (Wieder-Vereinigung?).
Und das wird er sich, genauso wie damals Kohl, auf seine Fahne schreiben.
Von Trump haben wir noch lange was, im Guten wie im Bösen, da bin ich mir sicher!

Luke8

Es gibt eine amerikanische Studie die belegt, dass die US-Bürger ein deutlicher höheres Durchschnittseinkommen haben als z.B. wir. Ich denke US-Bürger wollen gerne deutsche Produkte wie Autos auch wenn sie etwas teurer werden und der Exporteinbruch durch die Zölle wird nicht so dramatisch sein wie angenommen. Wenn Apple und Co. die Preise erhöhen zahlt das hier auch jeder. Es gibt einfach in vielen Bereichen keine gleichwertigen Konkurrenzprodukte.

nie wieder spd
In meiner Schule wurde das nicht gelehrt

Was war denn in den 1930er Jahren?
Haben da US-Konzerne den Nazis zur Macht verholfen?

Sick71
Siemens beschämend

Für Siemens zum Beispiel kann man sich als deutscher Staatsbürger nur schämen. Der Herr Käser hat doch glatt gesagt er mache alles was die Politik will und deswegen zieht er sich aus dem Irangeschäft zurück. Siemens macht nämlich nicht was die deutsche Politik will , sondern was die US Politik will. Siemens, nie wieder werde ich auch nur noch ein Produkt von dieser Handlangerfirma kaufen.

Jon Schnee
Ich bin keine Wirtschaftsexperte, aber...

...inwieweit ist die Globalisierung in den USA voran geschritten?
Ich denke es gibt kaum noch rein nationale Unternehmen, und diese denken auch nicht mehr National.
Gefährdet Trump nicht so die komplette Vernetzung und Infrastruktur der US-Unternehmen, weltweit!?

Jon Schnee
@Duisburg 08:02

Interessant, Sie kommen wohl nicht wirklich aus Duisburg, ansonsten wissen Sie ja wohl was aus einer Stadt wird, wenn man denen einen ganzen Industriezweig kaputtrationalisiert, aufgrund einer Klima-hysterie!
Was glauben Sie, was hier in Deutschland los ist, sollte uns die Automobilindustrie wegbrechen, mit allem was da dran hängt!?
Dann fahren Sie heute schon mal zu einem Baumarkt, und sichern Sie ihre Türen und Fenster!

GUJOLI
Arme USA

Es wird Zeit,dass wir uns von den USA abwenden denn die sind im Gange sich sebst zu zerstören sowie den Rest der Welt mit. Treiben wir halt Handel mit Russland,China und dem Rest der Welt.Irgendwann werden die USA wieder angekrochen kommen wenn sie am Boden liegen.

Jon Schnee
@ nie wieder SPD 8:31

...tiefes Wasser, tiefes Wasser!
...mich wundert es, dass das freigegeben wurde!

Sick71

Mehr Handel mit Kanada , China ,anderen asiatischen Ländern, Südamerika , meinetwegen auch Russland. Die USA kann man in Sachen Handel leicht ersetzen. Die USA sind nur auf den ersten Blick wichtig , auf den zweiten nicht und es gillt wie immer , jeder ist ersetzbar.

suomalainen
einfache frage, einfache antwort

"Wie Trump reagierte, wurde nicht mitgeteilt."

wie soll ein mann reagieren, der intelligenzmässig dermassen überfordert ist, dass er gar nicht versteht, was ihm Macron da am telefon erzählt?

es gibt nur 140.000 arbeitnehmer in der stahl- und aluminiumindustrie in den vereinigten staaten, dafür aber millionen in der verarbeitenden industrie. und bei denen wird schon sehr bald zu spüren sein (NEGATIV), was dieser Trump-zollwahnsinn anrichtet.

ich bin kein freund des aussitzens, aber in dem fall muss die EU nur abwarten, bis sich der erste widerstand gegen Trump formiert. und das wird nicht lange auf sich warten lassen.

silverbeard
Wegen diesen Zöllen habe ich keine Sorgen.

BMW z. B. baut in Amerika schon jetzt mehr Autos als in Deutschland.

Was mir viel mehr Sorgen macht ist, dass die Elektro-Modelle von BMW nicht in Deutschland gebaut werden (i3 in Frankreich, Mini zukünftig in China)!

Dass ist nämlich die Zukunft und die wird ohne Deutschland stattfinden.
Unsere Kinder und Enkel werden merken was das für Deutschland bedeutet.

Harald Friedrich
Amazon, Starbucks, Apple, McDonalds und Intel müssen ran!

Da müssen Steuern, Abgaben und Zölle her! Wer hierzulande über Zölle für Erdnussbutter nachdenkt, der macht sich lächerlich. Herr Trump schlägt sich vor Lachen mit den flachen Händen auf seine Oberschenkel.

nie wieder spd
@ um 08:18 von blueturtle1898

Russland hat in ca 1000 Jahren seiner Existenz nicht ein einziges Mal ein anderes Land angegriffen.
In den USA dagegen hat sich in 242 Jahren nicht ein einziger Präsident davon abhalten lassen, ein anderes Land in einen Krieg zu verwickeln.
Da sprechen die Tatsachen für sich.

Jörg Vennedey
... und man würde ...

... und man würde eine für Europa schädliche Annäherung Rußlands an China verhindern. Denn die meisten Waren, die wir global anbieten, könnten die Russen auch bei ihren südöstlichen Nachbarn kaufen.

Sick71
@ Bernd K

Nicht schon wieder die tumpe prinzipielle Systemkritik. Ich konnte und kann mich finanziell nicht beschweren und ich habe weder Abitur noch habe ich studiert. Von meiner Hände Arbeit kann ich in Deutschland gut leben und ich bin da nicht alleine. Soviel mal zum Thema die böse Deutschen drücken alle mit Lohndumping , absoluter Blödsinn.

kommentator_02
E.Cartmann, 08:23

||Dann treiben wir halt einfach mehr Handel mit den Kanadiern: Ähnlicher Markt wie die U.S.A.||

Einwohner Kanada: 37 Millionen
Einwohner USA: 324 Millionen

karwandler
re jon schnee

"@Duisburg 08:02

Interessant, Sie kommen wohl nicht wirklich aus Duisburg, ansonsten wissen Sie ja wohl was aus einer Stadt wird, wenn man denen einen ganzen Industriezweig kaputtrationalisiert, aufgrund einer Klima-hysterie!"

Da ist aber wirklich alles falsch!

In Duisburg wurde nichts wegrationalisiert - die Kohle-Stahl-Ökonomie ist im gesamten Ruhrgebiet wegen Unwirtschaftlichkeit zu Ende gegangen. Und zwar schon lange, bevor "Klima" ein Thema geworden ist.

Elefant
Wenn die USA die Isolation suchen ,sollte man Sie nicht hindern,

aber die sofortige Aufhebung von Sanktionen gegen Länder, die die USA auf Ihrer Liste haben ( SU, Iran etc. ) sollte selbstverständlich sein. Wir sind ja schliesslich ein autonomer Staat.... alles andere währe dummes Reichsbürgergeschwätz... Nur wir sollten auch beginnen im Rahmen der EU autonom zu handeln . Dazu Beadrf auch längst keines Dollarsystems mehr. Iran wird gegen Euro exportieren und mittlerweile haben auch die Chinesen eine international anerkannte Währung .

Schwarzseher

Europa hat lange genug am Rockzipfel der USA verweilt und an deren Völkerrechtbrüchen partizipiert!
Zeit, erwachsen zu werden....

traurigerdemokrat
@ 08:02 von Duisburg

Danke! Und volle Zustimmung!

silverbeard
@ 08:18 von blueturtle1898

Zölle auf Jeans treffen nur die Herstellungsländer (Mittelamerika).

Das stimmt so nicht ganz. Die USA ist der grösste Baumwollproduzent der Welt.
Es trifft also auch die amerikanischen Baumwollbauern, die überwiegend Trump gewählt haben.

Für die Umwelt wäre das sogar sehr gut. Ich würde es begrüssen wenn alle Jeansstoffe mit einem grossen Hanfanteil gefertigt würde. Der braucht nämlich ca. ein 100stel des Wassers zum Reifen gegenüber Baumwolle und keine Spritzmittel. Und wächst sogar in Deutschland.

KowaIski
Falsche Zölle

Trumps Einfuhrzölle auf Stahl lassen kurzfristig amerikanische Stahlproduzenten wieder ins Geschäft kommen, obwohl sie eigentlich unrentabel sind. Besser wäre es, solche Unternehmen in Konkurs gehen zu lassen, denn sie haben am freien Weltmarkt eben keine Überlebenschance.

KaiausderKiste
Zölle auf Tomaten und Autos

Gott sei Dank gehören Ketchup, Erdnussbutter und Orangensaft nicht zu den Grundnahrungsmitteln, und auch auf Levis-Jeans kann man zur Not verzichten. Eine 25%ige Preiserhöhung auf Luxuslimousinen und Sportwagen dürfte von den Käufern solcher Pkw in den USA ebenfalls leicht zu verkraften sein. Ergo: keep cool.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Exportsünder Deutschland löst Handelskrieg aus

Das exotische Modell der deutschen Wirtschaft setzt darauf Wachstum und neu Arbeitsplätze aus den Gärten der Nachbarn zu beziehen. Wachstum wird nicht autark erzeugt, die Binnennachfrage stagniert, sondern über ausländisch Nachfrage.

Übrigens wurde uns dies Exportorientierung im Zuge der Agenda 2010 als „alternativlos“ verkauft.

Es war nur eine Frage der Zeit bis jemand fairen Handel einfordert. Nun ist es die letzte verbleibende Supermacht.

Es ist ratsam die nationalen (magische Viereck), europäischen (EU) und internationalen (IWF) Stabilitätsregeln einzuhalten. Dennoch versucht die Bundesregierung und die Lobbyisten der Unternehmer weiter die Stabilitätsregeln zu brechen. Grund: Die Bevölkerung wird von ihren Wachstumsgewinnen ausgeschlossen und gehen komplett an das korrupte Esteblishment.

Diese Konfliktlinie bildet die Grundlage des Konflikts und sollte nicht verschwiegen werden.

KowaIski
@ einBert

Ein einfaches Rezept: Die EU verträgt sich mit Russland, es entsteht ein riesiger europäisch-asiatischer Binnenmarkt ...

Vielleicht nach Putin. Aber Russland hat nur Öl, Gas und Waffen zum Handeln. Das sind alles Auslaufmodelle. Technologisch läuft da unter Putin gar nix, keine Innovationen.

silverbeard
@ 08:19 von Old Lästervogel

Man muss sich eben damit abfinden, dass die
.
USA momentan von einem Mann regiert wird, der wirklich keine Ahnung von Wirtschaftspolitik hat. Der ist begeistert von sich selbst, wenn er vor einigen Stahlarbeitern in den USA nach einer Rede gefeiert wird. Was danach kommt, ist ihm erst mal schnurz egal. Er ist jetzt noch 2,5 Jahre im Amt, auch diese Zeit geht vorbei. Ich glaube nicht, dass die amerikanischen Bürger noch einmal so dumm sind, ihn wieder zu wählen.

Ich befürchte, dass Trump die Wiederwahl schafft. Seine Steuersenkung (oder Schenkung?) wird bei der nächsten Wahl noch in Erinnerung sein.

Abgesehen davon: In Deutschland wurden 100.000 Zukunftsarbeitsplätze bei den Erneuerbaren Energien geopfert um 8.000 Kohlekumpeln ihre Arbeitsplätze zu erhalten. Wer beschwert sich darüber in Deutschland?

KowaIski
@ einBert

Ein einfaches Rezept: Die EU verträgt sich mit Russland, ...

Die Regierung Putin ist leider in puncto Nationalismus und Populismus wie Trump hoch zehn. In den USA gibt es neben Trump wenigstens noch eine vernünftige Zivilgesellschaft.

Orfee
@KowaIski

"Besser wäre es, solche Unternehmen in Konkurs gehen zu lassen, denn sie haben am freien Weltmarkt eben keine Überlebenschance."

Keine Überlebenschance?
Produzieren sie denn eine schlechtere Qualität?
Konkurs gehen lassen?
Was macht man denn mit den Mitarbeitern?
Dann gibt es mehr Arbeitslose und keine Fortschritte mehr in der Stahlindustrie.

Trump gibt der eigenen Industrie die Chance weiter bestehen zu bleiben, denn für die USA lohnt es sich nur die eigenen Resourcen zu benutzen statt Stahl aus Ausland zu importieren.
Man ist auch nicht mehr an die Exportindustrie im Ausland angewiesen. Daß man abhängig ist vom Ausland hat nämlich auch seine Nachteile.
Man ist manipulierbar und so übt auch EU Einfluß auf die USA. Wenn ihr etwas nicht tut, dann liefern auch nicht mehr.

Trump macht die USA auch unabhängig wirtschaftlich sowie politisch. Es wird langsam aber sicher ein souveräner Staat.

Randall Alfons
@um 08:19 von Old Lästervogel

"USA momentan von einem Mann regiert wird, der wirklich keine Ahnung von Wirtschaftspolitik hat."

Und ich nehme an Sie haben ein konkurrierendes Milliarden Imperium mit diversesten Hintergründen, um Ihre außerordentliche Behauptung zu untermauern?

Randall Alfons
@um 08:50 von KowaIski

"Besser wäre es, solche Unternehmen in Konkurs gehen zu lassen, denn sie haben am freien Weltmarkt eben keine Überlebenschance."

Und Sie halten den "freien Weltmarkt" für etwas gutes? Warum sollte ein Volk nicht zueinander und füreinander arbeiten? Warum muss man sich den multinationalen und internationalen Großkonzernen beugen?

BotschafterSarek
@Bernd Kevesligeti

Bei der Warnung vor Wirtschaftsnationalismus,da könnte er auch ein Land östlich von Frankreich im Blick haben.Das an seinen wachsenden Exportüberschüssen festhält

Ich kann das mit den Exportüberschüssen bald nicht mehr hören. In einer Marktwirtschaft entscheidet jeder selber, was er wo kauft. Und wenn es überall auf der Welt Menschen und Firmen gibt, die deutsche Produkte kaufen wollen und andererseits ausländische Hersteller es nicht schaffen, deutsche Kunden von der Qualität ihrer Produkte zu überzeugen, dann ist das doch nicht die Schuld des deutschen Staates.

BotschafterSarek
@OrwellAG

Bin überhaupt dafür, regionaler zu wirtschaften. Kommt doch nicht immer mit den Arbeitsplätzen.

Völlig richtig, allein schon zur Schonung der endlichen Ressourcen unseres Planeten und damit auch unserer eigenen Lebensgrundlagen, sollte man aufhören, Sachen um die halbe Welt zu transportieren, die man auch hier erzeugen kann.

Und in der Tat: Eine Erde, die uns auch in zweihundert Jahren noch eine lebensfreundliche Umgebung bietet, ist allemal wichtiger, als ein paar tausend Arbeitsplätze.

Old Lästervogel
Randall

Um festzustellen, dass Trump ahnungslos ist, brauche ich
kein Imperium besitzen. Da reicht gesunder Menschenverstand und etwas Ahnung von der Materie.
Falls Sie jedoch ein Fan von Herrn Trump sind: herzlichen Glückwunsch!

tias
08:35 von Jon Schnee

...inwieweit ist die Globalisierung in den USA voran geschritten?
Ich denke es gibt kaum noch rein nationale Unternehmen, und diese denken auch nicht mehr National.

Re Richtig aber er stärkt die Infrastruktur und den Lebensstandart der Leute .Was nützt dir diese Unternehmen die von Steuergelder leben ,den Gewinn ins Ausland schaufeln und die daraus entstehende Gewinne auch dort versteuern .Am ende haben sie nur dem eigenen Land Schaden zugeführt und leben im Ausland von den noch fliesenden Subventionen noch besser.

tias
08:19 von Old Lästervogel

USA momentan von einem Mann regiert wird, der wirklich keine Ahnung von Wirtschaftspolitik hat.

Re woher wissen sie das ??

Caster
Leider falsch

@Jon Schnee, Sie schrieben:
"Trump ist beliebter wie je zuvor," das mag bei der ungebildeten Mittelschicht so sein,
"und die Wirtschaft boomt."
Was aber nicht Trumps verdienst ist, sondern auf Grund der Politik seiner Vorgänger.

Und bevor es in seiner Amtszeit zum Frieden zwischen Nord- und Südkorea kommen wird, wage ich zu bezweifeln - jedenfalls nicht auf Grund seiner Politik.

p.rodgers
wie wäre es, dass diese Unternehmen überhaupt Zölle

und auch Steuer zahlen....!!!

MaWo
@ Jon Schnee 08:35 Uhr

"Gefährdet Trump nicht so die komplette Vernetzung und Infrastruktur der US-Unternehmen, weltweit!?"
Nein!
In gewohnter Manier wird, naher Osten (Irak) als Beispiel aus der Jetztzeit, das Militär tätig werden und US Interessen gegen jeden Widerstand wahren.

silverbeard
@ 09:11 von BotschafterSarek

Ich kann das mit den Exportüberschüssen bald nicht mehr hören. In einer Marktwirtschaft entscheidet jeder selber, was er wo kauft. Und wenn es überall auf der Welt Menschen und Firmen gibt, die deutsche Produkte kaufen wollen und andererseits ausländische Hersteller es nicht schaffen, deutsche Kunden von der Qualität ihrer Produkte zu überzeugen, dann ist das doch nicht die Schuld des deutschen Staates.

Leider doch.
Deutsche Produkte sind eben nicht nur besser als andere. Sie sind vor allem billiger.

Die deutsche Bevölkerung zahlt das mit niedrigen Löhnen, kaputter Infrastruktur, kaputter Rente...

Gewinner sind einige wenige Aktienbesitzer, die von den Divivenden leben können. Z.B. Familie Quandt (BMW) bekam 2017 1.000.000.000€ (eine Milliarde Euro) Dividende.
(Dividende wird übrigens pauschal mit 25% versteuert.)

Glauben Sie ernsthaft, dass wird in Konsum angelegt oder in Arbeitsplätze investiert? Und wenn ja, dann in Deutschland?
Nein, dafür werden neue Aktien gekauft.

medow
Trump wird ganz sicher erneut gewählt

Trump ist der erfolgreichste Präsident aller Zeiten und wird mit Sicherheit erneut gewält!
Die meisten US Bürger denken einfach und Trump gibt ihnen was sie suchen. Bestätigung und Beweise. Ob er langfristig mit seiner "America first" Politik Erfolg hat, interessiert dabei niemand. Ebenso wenn der Rest der Welt vor die Hunde geht. Eins muss man ihm lassen, Trump ist bisher der erfolgreichste Präsident aller Zeiten. Er hat die Emotionen des Volkes für seine Wahl benutzt. Ebenso seinen Status als durchsetzungsstarker Geschäftsmann der sich nichts gefallen lässt. So ticken nun mal die meisten Amerikaner. Nicht ohne Grund kommen fast alle Actionhelden aus Amerika!
Er macht nichts anderes um sein Wahlversprechen 1:1 umzusetzen. Und das in Rekordzeit während seiner Amtsperiode. Der Kerl macht seine Hausaufgaben und wird vom Volk bei der Wiederwahl dafür belohnt!
Welche deutsche Partei setzt so regulös und erfolgreich Ihre Wahlversprechen in feste Tatsachen so erfolgreich wie Trump um?

Pustefix
09:11 von BotschafterSarek

Man muß nicht Marx gelesen haben, um den Zusammenhang von Lohngrößen (Maxi-Größen) und Preisen zu erkennen. Ausländische Hersteller haben durchschnittlich höhere Löhne, weil da noch relativ schlagstarke Gewerkschaften existieren. Die Leute aus der damaligen DDR
können ein Lied davon singen, was es heißt, nur für den Export zu arbeiten.

BotschafterSarek
@Pustefix

Ausländische Hersteller haben durchschnittlich höhere Löhne, weil da noch relativ schlagstarke Gewerkschaften existieren.

Also gerade die USA, von denen wir hier ja sprechen, ist nicht gerade als Hochlohnland bekannt. Zusammen mit der fehlenden sozialen Absicherung dort würde ich sogar sagen, dass es normalen Industriearbeitnehmern dort schlechter geht als bei uns.

Und klar, die deutsche Wirtschaft zahlt nicht sonderlich gut - aber immer noch besser als die Unternehmen in den meisten anderen Ländern - auch in Relation zu den jeweiligen Lebenshaltungskosten. Von Dumpinglöhnen kann man in Bangladesh sprechen oder vielleicht in Polen (wo Lebenshaltung inzwischen auch recht teuer ist, die Löhne aber weiterhin niedrig), aber nicht hier ...

Peter Heller
@9:34 von silverbeard

Ihre Meinung mag in links(nicht)intellektuellen Kreisen en vogue sein, richtig oder auch nur nachvollziehbar ist sie nicht. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Die Bevölkerung in Deutschland zahlt nicht für Exporterfolge, sondern verdankt diesen ihren Wohlstand. Im übrigen wird Dividende deshalb "nur" mit 25% (plus Soli) besteuert, weil das Unternehmen auf die selben Gewinne zuvor bereits reichlich Steuern bezahlt hat. BotschafterSarek hat im übrigen vollkommen Recht!

vriegel
@8.0 Uhr - Weltrolle der USA abbauen?

Ich kann Sie beruhigen. Das macht Trump mit seiner Politik schon selbst. Mir ist nur noch nicht ganz klar ob er das selber schon bemerkt hat. Oder ob er es bewusst so macht. Amerika First implementiert ja auch, dass die USA sich weltweit zurückzieht und sich mehr um sich selber kümmert. Auf jeden Fall wird es Veränderungen geben, aber das ist auch nichts neues. Nichts ist so beständig wie die Veränderung. So what’s the problem?

friedrich peter peeters
9.34 Sarek - Deutsche Produkte sind billiger.....

`` Deutsche Produkte sind nicht nur besser, sie sind vor allem billiger ``.
Dieses Märchen ist zu widersprechen. Es ist falsch. Vergleichbare Produkte aus Deutschland sind deutlich teurer. Gebrauchs-Verbrauchsgüter als auch einfache Konsumgüter. Trotzdem werden sie bevorzugt. Da sie länger haltbar sind, besser in der Qualität, mehr Sicherheit bieten, besser schmecken. Darauf basiert der Konkurrenzvorsprung und unser auch Ihren Wohlstand.

Auf eine Frage
@ Old Lästervogel um 08:19

>> Ich glaube nicht, dass die amerikanischen Bürger noch einmal so dumm sind, ihn wieder zu wählen.<<

Ich empfinde es nicht als Zeichen für Intelligenz, Trump zum Präsidenten eines Landes zu wählen. Ich kenne eine ganze Reihe von sehr intelligenten US-Amerikanern, aber auf die Klugheit des Durchschnitts-US-Amerikaners würde ich nicht vertrauen. Da bin ich doch recht ernüchtert.

Damals als Bush gewählt wurde, habe ich mich fassungslos gefragt, warum man aus einer Gruppe den Dümmsten zum Chef wählt. Letztens sah ich ein Bild von G.W. Bush und in mir wallte das Gefühl auf: Der war doch noch echt verhältnismäßig vernünftig. Ich hoffe ich habe in ein paar Jahren nicht ein ähnliches Erlebnis mit Trump. Ich fürchte manchmal, dass in den USA noch viel abgefahrnere Typen gewählt werden können.

Es ist Zeit für Europa. Nur gemeinsam sind wir Europäer in der Lage uns weder von der Chaostruppe in den USA, noch von den Autokraten in Russland, Türkei, China und Co. die Welt diktieren zu lassen.

Mitleser97
"Spritfressende Dinosaurier"?

Die amerikanischen Autos können auch ohne Zölle nicht mit den europäischen Autos konkurieren - spritfressende Dinosaurier.

Da liegen Sie aber völlig falsch. Nachdem der einzige Diesel-Wettbewerber auf dem amerikanischen Markt aus dem Feld geschlagen wurde (VW), bietet GM unter der Marke Chevrolet jetzt neuerdings auch sparsame Turbodiesel in den USA an.

Und da die Amerikaner ja soviel Wert auf NOX-Emissionen legen, sind diese GM/Chevrolet Turbodiesel den europäischen TDI's offensichtlich technologisch weit überlegen. Sonst würde GM/Chevrolet ja riskieren eine Milliardenstrafe zahlen zu müssen?

vriegel
@8.19 Uhr - Trump wird nie einknicken

Einer wie Trump wird nie verlieren. Solange er etwas als verlieren empfindet, wird er immer weiter eskalieren. Er fühlt sich als der stärkste und wichtigste Mann der Welt. Ob er das ist? Zumindest sind die USA das militärisch und und wirtschaftlich stärkste Land der Welt.

Und was die Wähler dort betrifft. Wie wir gemerkt haben gibt es offenbar sehr viele einfach gestrickte Menschen dort, auch viele Verzweifelte. Dumm würde ich das nicht nennen. Es ist also keinesfalls sicher, dass er nicht nochmal gewählt wird. Und ein Mann in seinem Alter, was hält ihn davon ab den Rausch der Macht noch länger zu genießen? Und Wähler manipulieren, das kann er ja offensichtlich.

Und wer sagt er hätte keine Shnung von Wirtschaftspolitik? Er hat eben eine ganz andere Vorstellung davon als wir das gewohnt sind. Wobei er eigentlich nichts anders macht als andere vor ihm. Nur offener, radikaler und ganz ohne Feigenblätter. Er will den Deal diktieren, nicht verhandeln.

lh
@traurigerdemokrat

Meine Zustimmung haben Sie!

Sehe ich wie Sie: davon geht die Welt nicht unter!!!

schutzbefohlener
08:34 von Sick71

Siemens zieht sich aus dem Irangeschäft zurück, weil dann dee deutsche Steuerzahler dank Gabriel den Verlust durch die "höhere Gewalt, sprich Santionen, fürstlich entlohnt wird.
Bei Gabriel hat sich Siemens durch die Postenvergabe bedankt.
Der Steuerzahler wird dafür mit höheren Preisen beschenkt.

ex_Bayerndödel
Am 01. Juni 2018 um 10:26 von Mitleser97

"Und da die Amerikaner ja soviel Wert auf NOX-Emissionen legen, sind diese GM/Chevrolet Turbodiesel den europäischen TDI's offensichtlich technologisch weit überlegen. Sonst würde GM/Chevrolet ja riskieren eine Milliardenstrafe zahlen zu müssen?"

Es ging nicht um die NOX-Emissionen, sondern um die Betrugssoftware ... und darum, dass VW ein ausländischer Hersteller und Konkurrent für die US-Hersteller ist.

Account gelöscht
re von BotschafterSarek

Eine sehr oberflächliche Darstellung.Sie sollten sich mal über Handelsbilanzübreschüsse und Handelsbilanzdefizite informieren.Hier wurde alles getan,von der Ausweitung des Niedriglohnsektors und auch der zurückhaltenden Tarif-und Streikpolitik der Gewerkschaften(DGB).Die Volkswirtschaften in Südeuropa werden weggedrückt.In einer gemeinsamen Währungszone können sich die Länder eben nicht wehren.Auch eine Ursache für die Widersprüche in der EU.

vriegel
@8.23 Uhr Kanada?! Ähnlich groß wie die USA?

Sie haben Recht. Die Kanadier sind uns Europäern in vielen Dingen viel ähnlicher als die USA. Kanada ist ein fortschrittliches Land. Aber wirtschaftlich ist Kanada deutlich kleiner als die USA. Und es hindert uns ja sich niemand daran. Kanada wär übrigens ein gutes Sprungbrett, um US-Zölle zu umgehen. Wir liefern einfach an kanadische Firmen und die liefern dann in die USA. Oder man verlegt die Fabriken gleich nach Kanada. Mit Industrie 4.0 braucht man weniger, aber dafür höher Qualifizierte AN. In Trumps USA findet eine Auswanderung qualifizierter Ausländer statt. Das hatte die USA immer stark gemacht. Die genialen Köpfe aus anderen Ländern abgreifen, dafür zu Hause 100 Mio. schlecht ausgebildete Unterschicht. Mindestens, wenn nicht noch mehr. Das sind die Wähler von Trump. Ich sehe aber nicht, dass seine Politik denen hilft. Bildung wäre das Zauberwort. Obama hatte das erkannt, aber in den USA gibt es große Widerstände gegen eine gebildete Unter- und Mittelschicht.

fathaland slim
08:31, nie wieder spd

>>In meiner Schule wurde das nicht gelehrt
Was war denn in den 1930er Jahren?
Haben da US-Konzerne den Nazis zur Macht verholfen?<<

Googeln Sie mal "Prescott Bush Nazis".

Dann wird Ihre Frage beantwortet, obwohl sie mit Macrons Aussage eigentlich wenig zu tun hat.

BotschafterSarek
@friedrich peter...

`` Deutsche Produkte sind nicht nur besser, sie sind vor allem billiger ``.
Dieses Märchen ist zu widersprechen.

Habe ich auch nie behauptet. Sie zitieren aus einem Beitrag von silverbeard, der auf einen meiner Beiträge geantwortet hatte.

vriegel
@8.54 - Exportsünder Deutschland ?!?

In den USA würde man das wohl Bulls... nennen. Wissen Sie nicht, dass ein großer Teil von made in Germany gar nicht aus Deutschland kommt? Vor allem Zulieferung, aber auch Vorproduktion kommt aus aller Herren Länder. Die ganze Weltwirtschaft ist internationalisiert und das ist auch gut so. Noch nie ging es (weltweit gesehen) so vielen Menschen so gut wie in den letzten zwei Jahrzehnten. Das heißt nicht, dass es allen in Deutschland besser geht. Verlierer gibt es immer und überall. Früher galt: „wer nix isch und wer nix kah, geht zu Poscht und Bundesbah“. Diese Jobs sind heute keine Beamtenjobs mehr. Aber es sind teilweise noch dieselben Leute dort. Und die neu dazu gekommenen aus dieser Kategorie? Die sind heute im Billiglohnsektor angestellt, oder leben von Hartz IV.

Zugegeben. Es gibt da auch Missbrauch. Manche wurden da hinein gedrängt trotz Qualifikation. Da muss man was gegen tun. Aber das Gros der Deutschen profitiert von den Wachstumsgewinnen.

hofer andreas
@sick71

"Mehr Handel mit Kanada, China..."
So einfach ist das nicht mit den Chinesen mit ihren Einfuhrbeschränkungen, da ist Trump mit seinen Zöllen human dagegen.

Sisyphos3
08:17 von einBert

warum hetzen die USA auf Russland, versuchen die mit Sanktionen in die Knie zu zwingen und Drohungen gegenüber Länder die da nicht mitmachen
vielleicht ist denen dieses Szenario auch schon in den Sinn gekommen

silverbeard
@ 09:59 von Peter Heller

Im übrigen wird Dividende deshalb "nur" mit 25% (plus Soli) besteuert, weil das Unternehmen auf die selben Gewinne zuvor bereits reichlich Steuern bezahlt hat.

Es sind trotzdem Einnahmen, die weniger stark besteuert werden als Arbeit.

Egal wie die Unternehmen vorher versteuert haben. Wer von Dividende leben kann und das nicht von eigener Arbeit tun muss ist stark bevorteilt.

Meiner Meinung nach ist das ungerecht. Inzwischen sind diese Vermögen so gross, dass Erben (die bei so grossen Vermögen so gut wie gar keine Erbschaftssteuer zahlen) ihr ganzes Leben lang davon bequem bestreiten können ohne es aufzubrauchen. Im Gegenteil, es wird sogar noch grösser ohne das sie etwas dafür tun müssen.