Kilauea Vulkan in Hawaii

Ihre Meinung zu Behörden warnen nach Vulkanausbruch auf Hawaii vor Giftwolke

Seit mehreren Wochen speit der Vulkan Kilauea auf Big Island in Hawaii Lava. Nun ist die Lava ins Meer geflossen: Die Gase, die durch die chemische Reaktion entstehen, können zur Gefahr werden.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
17 Kommentare

Kommentare

Marcus2
"Giftwolke"

Genauer eine heiße Dampf-Wolke, die feine Glaspartikeln (Vulkanisches Glas, schädlich wie Feinstaub o.ä.) und Salzsäure aus dem Kontakt mit Meerwasser enthält. (Salzsäure, die auch im Magen hoch konzentriert vorkommt, und gas- oder nebelförmig die Lungen verätzt).

Wenn man dicht dran ist schon mal tödlich wie 2000 mit 2 Toten auf Hawaii. (CNN)

Die Bezeichnung 'Giftwolke' ist merkwürdig. Weder Glas noch Salzsäure würde man als 'Gift' bezeichnen.

Erich Kästner
@seagull

"werden bei so einem Vulkanausbruch innerhalb weniger Tage in die Atmosphäre gepustet. Es lohnt sich nicht zu sparen..."

Was Sie schreiben, ist eine einfache Falschbehauptung, die man leider immer wieder liest. Von sämtlichen Schadstoffen, inklusive Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid und allen voran Kohlenstoffdioxid, stößt die Menschheit ein Vielfaches der Mengen aus wie alle Vulkane der Erde zusammen. Im Falle von CO2 stößt der Mensch 2000x so viel aus wie alle Vulkane zusammen.

Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/service/
uba-fragen/uebersehen-die-klimatologen-die-vulkanischen

Quellen für andere Gase sind leicht per Suchmaschine zu finden.

Gogreen

Marcus2 danke für die Erklärung. Hab mich schon gefragt welche Gifte bei Hitze und Wasser entstehen können. An das Salz hab ich gar nicht gedacht, bzw dass es unter diesen Umständen zu einer Säure reagieren kann.

Erich Kästner
Korrektur zum Kommentar an User seagull

Vulkane stoßen laut meiner o.g. Quelle weniger als 0,5 % der CO2-Menge aus wie die Menschheit. Das heißt, dass meine (umgerechnete) Zahl falsch war und der Mensch stößt mindestens 200x so viel CO2 aus wie alle Vulkane der Welt zusammen, nicht 2000x. Dennoch ist die Zahl groß genug, um zu sehen, dass die Vulkane global gesehen keine Rolle spielen, wenn es um die Emission von treibhausschädlichen Gasen geht.

Hier geht es offenbar um Chlorwasserstoff (HCl), wenn Marcus2 recht hat. Das gehört aber nicht zu den Schadstoffen, die global als gefährlich gelten, weil das zu 99,99 % aus durch Regen aus der Luft gewaschen wird.* Es ist damit eine von vielen Quellen für die Bodenversauerung in der lokalen (!) Umgebung von Städten/Industrie. Deshalb soll davon nicht so viel in die Luft geblasen werden. Da es in Deutschland keine aktiven Vulkane gibt, entstammt HCl hier fast nur menschlichen Quellen und ist sehr wohl zu reduzieren.

*Quelle: http://volcanoes.ca/Masaya/articulos/Halmer_JVGR%2702.pd

PS 37 dass Nachblieb hat ein Mann des Friedens
"Die Behörden warnen vor Giftwolke" und Gott warnte zuvor

in Seinen Wort (Bibel) vor Zauberei, Götzendienst ...

Denn:

"Die Berge zittern vor ihm
und die Hügel beben,
die Erde hebt sich bei seinem Anblick
und mit ihr alle die darauf wohnen.

Wer kann bestehen,
wenn er Gericht hält?
Wer kann seinen glühenden Zorn ertragen?
Der ergießt sich wie ein Feuerstrom
und sprengt die mächtigen Felsen."

(Prophet Nahum, Kapitel 1, Vers 5+6 / Gute Nachricht Bibelübersetzung, 2000)

warumnichtgleichso
@um 13:00 von Marcus2

Stimmt schon, das was einen am schnellsten tötet sind Staub, Hitze und Lungenschäden. Giftige Gase stößt ein Vulkan trotzdem aus, wie z.B. Kohlenmonoxid, Ammoniak, Fluorwasserstoff und Schwefelwasserstoff.

TomMueller123

Danke für die Hintergrundinformationen bzgl. giftiger Gase und schade dass es aus dem Artikel nicht hervorging - für viele naturwissenschaftlich Interessierten durchaus interessant!

Hepheistos

Da könnte man doch jetzt den Mister Trump hinbringen z.B zu einer Runde Golf, da kommt er bestimmt?

Allahkadabra
Gefahr für die Bevölkerung?

Seltsam, wenn bei uns eine Chemiefabrik brennt oder ein Lager mit gifitgen Chemiekalien, besteht für die Bevölkerung nie eine "unmittelbare Gefahr". Nun dampft mal ein Biovulkan, wie seit Milliarden Jahren, und das ist dann gleich viel gefährlicher? Die beiden genannten Aussagen passen irgendwie nicht zusammen. Vielleicht kann jemand von der Feuerwehr oder mit Chemiestudium Licht ins Dunkle bringen.

Richard Stracke
Sie liegen falsch, Herr Kästner

Guten Tag Erich Kästner,
wie kommen Sie den zu der abenteuerlichen Behauptung, Kohlendioxid als Schadstoff einzustufen?
CO2 ist ein essentieller Rohstoff für alle Pflanzen auf diesem Planeten. Ohne CO2 gäbe es nicht das geringste Pflanzenwachstum auf diesem Planeten. Die globale Ergrünung wird erst überhaupt durch Kohlendioxid ermöglicht. In Gewächshäusern geht man im übrigen gerne bis 800-900 ppm CO2-Gehalt, damit die Pflanzen besser wachsen.

Ihre Behauptung macht dahingehend wenig Sinn und ist wissenschaftlicher Nonsens.

Und was die Ausgasung angeht: wieviele Vulkane und Gesteinsmassen und Seen werden denn Ihrer Meinung nach "gemonitort", und zwar dauerhaft? - Sind es schon mehr als 0,5%? - Man weiß überhaupt gar nicht, wieviel Kohlendioxid oder SO2 Gesteine, Vulkane, Seen, Quellen, Wälder, etc. etc. ausgasen. Es ist und bleibt eine unhaltbare und unbelegte Schätzung für die es nicht die geringste Datenbasis gibt.

StöRschall

Die armen armen Hawaianer, was für ein vom Elend durch Naturkatastrophen geplagtes Land ...

Die Menschen tun mir richtig, richtig leid ...

Armagedon
Oh je, jetzt wirds brenzlig

/// Wer kann bestehen,
wenn er Gericht hält?
Wer kann seinen glühenden Zorn ertragen?
Der ergießt sich wie ein Feuerstrom
und sprengt die mächtigen Felsen." ///
.
Und die Menschen sind selber schuld weil sie sich immer weiter von den, darf ich schreiben Göttern( ?) entfernen. Humbug!!!

Tammy Speed Mind
2 Vorteile hat das Unglück: die Insel wird größer & fruchbarer

.. .denn wenn das Lava ins`s Meer strömt erweitert es gleichzeitig die Landesfläche; die vulkanischen Böden werden fruchtbarer (Q: http://www.vulkane.net/lernwelten/schueler/menschen2.html )

Eine Katastrophe ist es für die ganze wunderbare hawaiianische wild lebende Tierwelt___ wer kümmert sich den eigentlich um sie?

Menschen haben`s ja viel leichter ... . . Außerdem wie kommt man denn darauf bewußt gleich neben einem aktiven Vulkan zu WOHNEN ? :D Menschen, gerade bei der aktuellen ebenfalls bewußt (Verhütungsverweigerung & Befolgung v Religionsanweisungen) verursachten ÜBERBEVÖLKERUNG müssen sich unbedingt auf jedem Fleck der Erde ausbreiten, das haben sie nun davon *

Hr. Paschulke
@Richard Stracke

Ab etwa 5 % Kohlenstoffdioxid in der eingeatmeten Luft treten Kopfschmerzen und Schwindel auf, bei höheren Konzentrationen beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Blutdruckanstieg, Atemnot und Bewusstlosigkeit, die so genannte Kohlenstoffdioxid-Narkose. Kohlenstoffdioxid-Konzentrationen von 8 % führen innerhalb von 30 bis 60 Minuten zum Tod. Durch hohe Kohlenstoffdioxidkonzentrationen kommt es in Weinkellern, Futtersilos, Brunnen und Jauchegruben immer wieder zu Unfällen. Oft fallen mehrere Personen einer Gärgasvergiftung zum Opfer, weil die Helfer beim Rettungsversuch selbst Kohlenstoffdioxid einatmen und bewusstlos werden. Die Rettung eines Verunglückten aus Kohlenstoffdioxid-verdächtigen Situationen ist nur durch professionelle Einsatzkräfte mit umgebungsluftunabhängigem Atemschutz möglich.(Wikipedia)

Bei einem geringen Anteil von 800-900 ppm kommt die Giftigkeit von CO2 aufgrund der Geringen Dosis nicht zum tragen.

Tammy Speed Mind
@16:47 von Allahkadabra __ Brandabgase NIE gefährlich

"Seltsam, wenn bei uns eine Chemiefabrik brennt oder ein Lager mit gifitgen Chemiekalien, besteht für die Bevölkerung nie eine "unmittelbare Gefahr" "

Stimmt, gerade auch heute wieder in den
DE-Radionachrichten gehört

Immer schön die Firmen vor Schadensersatzforderungen bei Krankheitsfällen ( auch alle die Leute die unmittelbar dabei in Krankenhäuser eingeliefert werden) schützen . . scheint eine nicht offen ausgesprochene, doch immer wieder beherzigte Aufforderung an die Medien zu sein . . . gegen die Bürger

Hans_Maulwurf
Sie liegen falsch, Herr Stracke

Guten Tag Herr Stracke,
wie kommen Sie zu der abenteuerlichen Behauptung das CO2 keine toxische oder schädliche Wirkung haben kann. Mag ja sein das Pflanzen CO2 benötigen um Stärke als Energieträger zu produzieren. Leider stirbt auch jede Pflanze in einer 100% CO2-Atmosphäre.
Zudem spielt das CO2 seine Schädlichkeit hauptsächlich als Treibhausgas aus. Das sehen wir ja gerade deutlich in der Klimaerwärmung und der Versauerung der Ozeane.

Zudem ist es nicht notwendig Vulkane etc. auf ihren Gasausstoß zu "monitoren".
Das lässt sich sehr komfortabel mit Eiskernen aus der Arktis erledigen. In diesen kann man auch deutlich erkennen das die massivsten Vulkanausbrüche vernachlässigbar im Vergleich zum menschengemachten CO2-Ausstoss sind.

Gast
Vulkanischer und Menschengemachte Verschmutzung

Wie viel Schadstoffe mehr oder weniger ein Vulkan ausstößt ist ja unerheblich.

Das Argument von seagull, das in etwa besagt "Der Vulkan verschmutzt die Umwelt, also brauchen Menschen sich nicht um ihre Umweltverschmutzung zu kümmern" ist ja aus einem ganz anderen Grund Quatsch:

Wir wissen, dass Umweltschäden durch Schadstoffe die Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen zerstören. Wir wissen auch, wie wir unsere Emissionen von vielen der Schadstoffe reduzieren könnten (auch wenn das nicht immer leicht ist und maßloser Konsum ganz angenehm sein kann). Damit haben wir die Wahl: Wollen wir heute in Saus und Braus leben, oder wollen wir morgigen Generationen ein Leben ermöglichen?

Dass es auch Schadstoffemissionen gibt, auf die wir keinen Einfluss haben, ändert ja nichts daran, dass wir diejenigen Emissionen die wir beeinflussen können verantworten müssen.