Audi in Ingolstadt

Ihre Meinung zu Prüfer nehmen Audi-Modelle ins Visier

Der Skandal um manipulierte Diesel-Pkw nimmt kein Ende. Nun ist auch Audi mit den Modellen A6 und A7 ins Visier des Kraftfahrt-Bundesamtes gerückt. Der Autobauer stoppte die Auslieferung der betroffenen Modelle.

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24 Kommentare

Kommentare

gman
... und wer hat die Audis zugelassen?!

Immer wieder diese trefflichen Ablenkungsmanöver vom Versagen und Verschulden des Staates und seiner Behörden. Was ist eine Zulassungsbehörde, was bescheinigt ein Fahrzeugschein eine Zulassungsbescheinigung?!

Viel interessanter und weit bedeutender für die Umwelt als dieses aufgekochte AUDI-Harnstoffmanagment ist die Frage:

Was ist mit den Tranist-Lkw durch Deutschland, überwiegend aus Osteuropa und den manipulierten Abgasanlagen? Speditionen sparen Millionen. Sie schalten die Abgasreinigung vollständig ab, sparen Harnstoff und zahlen dabei viel zu wenig Maut. Die Umwelt wird laut Experten insgesamt mehr belastet als beim sogenannten VW-Skandal.

Da geht es um Absicht, um puren Betrug! Es bedarf keiner Untersuchung sondern endlich einer möglichst lückenlosen und wirksamen Kontrolle.

Wo sind da die "Ankläger", die Umweltschützer, die Umweltministerin und die Medien?

Maut und Diesel, VW sowieso immer, aber dieser Betrug ist kein Thema?!

JueFie
Ganz einfach

Die Zulassung für alle Modelle die diese Motoren verbaut haben muss sofort entzogen werden, jedem normal sterblichen KFZ-Halter wird bei einer Fahrzeugkontrolle wegen weniger der Wagen beschlagnahmt, z.B. nicht zugelassener Luftfilter. Einfach Mal Herrn Karl Geiger vom US Autohaus in München fragen.

Evtl. Ansprüche der Halter muss der Hersteller regeln, Gesetzgeber gefragt.

So geht es nicht weiter mit dem geduldeten Betrug im großen Stil. Eigentlich ist der Begriff organisierte Kriminalität gar nicht so verkehrt!!!

Karl Klammer
Dobrindt würde von der Automobilbetrugsindustrie sprechen

Obwohl er daran nicht so ganz unschuldig ist
und alle Klagemöglichkeiten gegen diese verhindert hat.
Ergo machen die in Deutschland weiter wie bisher :-)

Kopfmensch
@gman / 14:59

"Wo sind da die "Ankläger", die Umweltschützer, die Umweltministerin und die Medien?"

... Nun! ... Ich unterstell Ihnen jetzt mal daß Sie von den LKW-Betrügereien doch schon irgendwie aus der Presse wissen. Nur scheint es der Öffentlichkeit keinen weiteren Aufreger wert, so daß es breiter diskutiert würde! ... Woran mag das liegen? ... Mmh!? Vielleicht ist ja das Tempo, mit dem deutsche Behörden das Thema Abgasbetrug verfolgen, so atemberaubend, daß die Leute nur noch froh darüber sind, daß es keine Fahrverbote geben soll! ... Und obendrein! ... Grüne sind ja sowieso nur für alles Schlechte in der Welt verantwortlich! Besser also nicht nach denen rufen!

... Wooba, Sarkasmus! ... Ich werd wohl nie verstehen, warum sich die Massen bei so manchem Egalthema maßlos echauvieren können, wenn es aber darum geht wie ihnen das Geld aus Tasche gezogen wird oder es an Ihre individuelle Gesundheit geht immer wieder den Mund halten!

Lyn
Der Sumpf wird immer tiefer

Immer schmutziger und er stinkt zum Himmel

Ritchi
Abschaltvorrichtung?

"Damit der Kunde nicht selbst Harnstoff nachfüllen muss, sondern erst die Werkstatt beim nächsten Service, habe Audi die Einspritzung der Reinigungsflüssigkeit - offenbar 2400 Kilometer bevor sie zuneige geht - stark gedrosselt."

Dies ist eventuell gar nicht verboten. Schreibt die betreffende Vorschrift vor, dass die Abgasreinigung bei allen Füllständen des Harnstoffbehälters gleichermaßen funktionieren muss?

techred
@ gman

Das Thema ist interessant. Nennen Sie uns die Experten, die meinen, dass die gesamte Feinstaubbelastung durch LKW höher sei als durch PKW? Auf welche Studie beziehen Sie sich?

michicu
Na da steckt ja Absicht dahinter, die BAG hat doch nur 200 Leute

für alle Mautstrecken, die Strafen sind voll lasch, da wären die ja blöd, wenn die nicht betrügen würden. Hier in DE darf jeder Ausländer machen was er will, weil wir so niedrige Strafen und kaum Kontrollen haben. Und für Dieselautos gilt dasgleiche. Keine Zulassungskontrollen und Fahrtests, das hat man damals schön vermieden in den Gesetzen und viele Typenzulassungen finden in so Autofahrernationen wie Luxemburg, Malta oder NL statt, ein Schelm wer böses dabei denkt.

ejuma
...alles in bester Ordnung

Das KBA prüft doch nicht Behältergrößen und macht Berechnungen im Vergleich zur nötigen Verbrauchsmenge von Harnstoff! Sowas können nur Audiingenieure, denn das ist extrem kompliziert. Auch den Wartungsumfang im verlängerten Wartungszyklus (super Verkaufsargument!) zu checken überfordert die dort massiv. Man kann von einem Bürokraten doch nicht erwarten, sowas in Bezug zueinander zu setzten.
Wie lange gibts die 3-Liter-Modelle schon? Wann hat man in USA genau diesen Bezug festgestellt? Man kommt sich vor, wie in einer Bananenrepublik. Dobrind hat das mit industriefreundlichen Grüßen schon vor 2 Jahren durchgewinkt, Scheurer macht so weiter. Keine Angst Herr Stadler.
Wie bei meinem Euro 6 Mercedes mit Speicherkat. Der wird unter bestimmten Temperaturen ausgeschaltet. Deshalb hat er während der Hälfte der Betriebszeit keine/nur eingeschränkte Abgasreinigung. O-Ton Daimler: "...entspricht den gesetzl. Vorgaben". Hat ja auch niemand verboten, Gesetzeslücken auszunutzen.

Account gelöscht
Prüfer nehmen Audi-Modelle ins Visier........

Der Abgasskandal zieht also weitere Kreise.
Aber auch hier gilt:Viel hat Audi nicht zu befürchten.Zu einem Nachrüsten der Fahrzeuge wird das Unternehmen und auch die anderen,nicht verpflichtet werden.
Dafür sorgen schon die entsprechenden Lobbyisten außerhalb und innerhalb der Koalition(Dobrindt).

Metallerr
Schutzeinrichtung

Das ist doch völlig normal das bei niedriger Scr Tankfüllung der Motor vor Schäden geschont werden muss.. Was ist daran so schlimm..

gman
Zu 15:33 von techred "Das Thema ist interessant"

@ gman
.... Nennen Sie uns die Experten, die meinen, dass die gesamte Feinstaubbelastung durch LKW höher sei als durch PKW? ..

@techred, es geht nicht um die Feinstaubbelastung! Bitte informieren!

Z.B:
In einer Studie der Universität Heidelberg [...] fand Prof. Denis Pöhler heraus: Gut 20 Prozent aller osteuropäischen LKW fahren mit extrem auffälligen Abgaswerten. [...] Dadurch, dass die manipulierten LKW in einer falschen Maut-Klasse fahren, entgehen dem Staat Einnahmen in Höhe von bis zu 110 Millionen Euro jährlich, ...

www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/
zdfzoom-die-luege-vom-sauberen-lkw-100.html

www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/idap_443669.pdf

www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/J/J_11467/imfname_609750.pdf

www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/
auto-manipulation-diesel-betrug-100.html

https://www.dvz.de/rubriken/test-technik/singe-view/
nachricht/lkw-manipulationen-riskante-tricksereien.html

usw. es gibt noch weit mehr dazu!

MaWo
@ JueFie 15:17 Uhr

"Eigentlich ist der Begriff organisierte Kriminalität gar nicht so verkehrt!!!"
Er ist aber legalisiert worden infolge "nicht Reagieren" seitens der Politik und Erteilen von Genehmigungen durch Behörden.
Was unmöglich ist wird im Zweifel halt gesetzlich legalisiert - darin haben Politiker bereits solide Kompetenzen aufzuweisen.

Michael Maier
Kaum überraschend

"VWAG". Ist doch klar, dass die zusammenarbeiten. Wenn VW einen Weg gefunden hat, mit unauffälligem Betrug mehr Autos zu verkaufen, liegt es nahe, dass sie das auch bei Audi machen.
Schockierend ist eher, dass amerikanische Käufer ihr Geld zurück bekommen, Sammelklagen einreichen können und tatsächlich die Verantwortlichen in die Mangel nehmen.
In Deutschland gibt es ein "Softwareupdate".

Totengräber

Kann der AdBlue-Tank ausschließlich in einer Werkstatt befüllt werden?
Oder könnte das auch der Fahrer?
Und was passiert, wenn das Auffüllen unterbleibt? Z.B. weil man den Wagen nicht mehr zur Durchsicht bringt. Ab dem dritten Besitzer ist das nicht einmal für Luxuswagen unüblich. Die werden gefahren, bis irgendetwas kaputtgeht und dann notdürftig geflickt.

Karl Klammer
Michael Maier - Die Endschädigungen hat Dobrindt verhindert

Auch das "Softwareupdate" ist Volksverdummung , wenn die Hardware
(ein teuerer eingesparter Kat) nicht vorhanden ist, gehts nicht !
Und selbst den wollen die nicht bezahlen.

Fazit: Keine Deutschen Auto´s mehr

Totengräber
@Michael Maier - 16:58

"VWAG".
Heißt ausgeschrieben nichts anderes als Volkswagen Aktiengesellschaft.
Sonst müsste da auch ein "S" für Skoda, und eines für Seat auftauchen. Und je ein "B" für Bentley und Bugatti. Und ein "L" für Lamborghini. Und ein "P" für Porsche.
Und das sind nur die PKW-Marken...

Hirschauer
Als Nichtbetroffener

Gibt es eigentlich eine Anzeige in den Multimediakonsolen, die darauf hinweist, daß das AdBlue zu Ende geht?
Und wenn nicht - warum nicht?
Inzwischen gibt es Anzeigen für alles mögliche, vom nicht angelegten Sicherheitsgurt bis zum Reifendruck.

gman
Zu 15:20 von zum_Löschen_vor... - kein Unterschied!

@gman 14:59
"Wie das Verkehrsministerium mitteilte, wurde die EU-weite Genehmigung für den A6 in Luxemburg erteilt. "

Das macht keinen Unterschied. Der Deutsche Staat kann sich mit seinen Behörden nicht hinter der EU verstecken. Die Zulassung erfolgt in Deutschland von deutschen Behörden. Damit ist bestätigt, dass das Fahrzeug den Bedingungen entspricht und genutzt werden kann.

www.kba.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/
T/Typgenehmigungen.html?view=renderHelp&nn=645930

www.vda.de/de/themen/sicherheit-und-standards/
typgenehmigung/eu-typgenehmigung.html

Bemerkenswert ist, man spricht schon von Betrug bevor das Prüfungsergebnis vorliegt.
Vielleicht macht die Software ja Sinn.
Wer sollte denn hier betrogen werden?
Der Fahrer bekommt doch offensichtlich rechtzeitig den Hinweis zum Nachtanken.
Er trägt hier die Verantwortung.

onkelfranz
Der Lobbyismus lässt grüßen !

Es ist nicht zu verstehen , da werden von den Autoherstellern Millionen von Kunden betrogen und das Kraftfahrtbundesamt hält still und verhindert Klagen der Betroffenen .
Audi frohlockt und betrügt munter weiter , neueste Modell werden noch mit betrügerischen Abschalteinrichtungen ausgeliefert . Erfreulich nur dass die Amerikaner Anklage gegen Winterkorn erhoben haben und die Arbeit der deutschen Justiz übernehmen. Stadtler, Müller, Winterkorn , keiner wusste etwas , also nur Nieten im Nadelstreifen oder ?

gman
ZU 16:59 von Totengräber und 18:03 von Hirschauer - PS

-AdBlue kann selbst einfach nachgefüllt werden.
-Restfüllstandsanzeige erfolgt ca. 2500 km vorher.

Tanken muss der Fahrer ja auch.

Wo ist jetzt der Skandal, der Betrug, das Problem?

JueFie
Um 16.55Uhr von MaWo: Richtig

Danke für Ihre Antwort auf meinen Kommentar, sehe es auch so.

Die Politik, vorne dran wie immer die CSU aus meinem Bundesland, verhindert jegliche Chance für die Verbraucher bei vorsätzlichen Betrug ihr Geld, wenigstens einen Teil, zurückzubekommen.

Beim Thema Rauchern war man nicht so kleinlich. Der Schaden allein durch Dieselfahrzeuge dürfte wesentlich höher sein. Vor Allem wenn man bedenkt das die Meisten Fahrten der 2,5t SUV zum Einkaufen und Kinder abholen sind. Kurzstrecken an sich sind Gift beim Diesel. Die Leute fahren ja privat nicht jede Woche nach Spanien oder in die Türkei und machen Langstrecke.

Einfach Mal nachschauen wieviel Steuern diese Konzerne in Wahrheit an den Fiskus abtreten und die jährlichen Gewinnrekorde anschauen. Hätte als AN auch gerne die Vorteile.

Der Staat lässt sich bewusst auf der Nase herumtanzen und bedankt sich noch artig und verteilt Geschenke.

Allein beim Thema Geschäftswagen könnte man den Diesel nur noch mit Fahrtenbuch einbremsen.

zum_Löschen_vorgemerkelt
@18:18 von gman

Das war die Antwort auf Ihre Frage. Da Sie schreiben, es würde keinen Unterschied machen, interpretiere ich das mal als: Sie dachten es wäre das KBA, aber es interessiert Sie in Warheit garnicht ob es das ist. Die Bundesbehörden sind eh schuld. Einfach so.

Nennt sich sowas eigentlich nicht Populismus?