Zuckerwürfel

Ihre Meinung zu Ärzte verlangen von Regierung Maßnahmen gegen Zucker

Sondersteuern, bessere Kennzeichnung, Einschränkungen bei der auf Kinder zielenden Werbung: Ärzte verlangen von der Bundesregierung, gegen Lebensmittel mit hohem Zuckeranteil vorzugehen. Von Jörg Seisselberg.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
54 Kommentare

Kommentare

Berni 1
Also das finde ich ja wieder mal Super....

"die Ärzte fordern eine Zuckersteuer" als wenn wir nicht schon genug Steuern auf alle möglichen Artikel hätten. (Salz-Sekt-Branntwein-Hunde-Grund usw.)
Seit Jahrzehnten leben wir mit Zucker und jeder hat es selbst in der Hand, wie viel Zucker er zu sich nimmt. Dazu brauche ich keinen Staat und keine Ärzte, das kann oder will ich selbst entscheiden.
Diese Bevormundung geht mir und den meisten Bürgern auf den Keks!

Denkerist

Selbstverpflichtung hat noch nie zu Effekten geführt!
Die Gier nach Geld hat in diesem Staat oberste Priorität. Und unsere Regierungen versuchen, diese Gier so wenig wie möglich zu begrenzen. Schließlich sitzt man ja gerne und auch mit diesem Ziel in allen möglichen Aufsichtsräten!
Es wird Zeit, dass die Bürger die Regierung zu bürgerfreundlichen Regelungen treiben. Und da ist sind diese Forderungen von Fachleuten zielführend um die absurden Argumente der Lobbyisten zu entkräften!

Werner40

Zuckersteuer ist Quatsch. Man sollte Eltern nicht aus ihrer Verantwortung entlassen.

c.schroeder
Gut sichtbare Deklaration wäre wichtig

Dass stark zuckerhaltige Lebensmittel höher besteuert werden, dagegen ist aus meiner Sicht erst einmal nichts einzuwenden. Das sollte dann auch alle Zuckerarten umfassen, auch Fructose..., Glukose..., Fruchtdicksäfte, ...
Allerdings darf das nicht in Bevormundung ausarten. Jedem steht es frei, sein Essen mit mehr oder weniger Zucker zuzubereiten. Und auch Eltern haben es in der Hand, wie sehr sie auf Süßigkeiten, Fertig- und Kartonfutter (Schoko-Müsli ...) umgehen. Man muss das ja nicht kaufen, ein bisschen Selbstverantwortung sollte man erwarten können.
Was allerdings verpflichtend werden sollte: Auf Kuchen, Brot, Speiseeis und anderen Lebensmitteln sollte immer der Zucker- und auch der Salzgehalt vermerkt sein, damit man sich dafür oder dagegen entscheiden kann.

Einerer
Alles Unsinn. Mehr Aufklärung

Alles Unsinn.
Mehr Aufklärung von den Eltern und in der Schule, über richtige Ernährung wäre richtig.
Warum ist das heute so ein Problem? Richtiges Essen ist viel Billiger, als der Zuckermüll. Wir haben das früher irgendwie automatisch gelernt. Und ich möchte heute nicht 10€ für ne Cola zahlen, nur weil ein paar Rotzlöffel davon 5l am Tag saufen.

Account gelöscht
Witzlos!

Meine Herren, erst der Profit, dann die Gesundheit. Ist das neu?

Crefeldinjo
Viel Glück, Eckart!

Zucker ist das Übel der Zivilisation und macht die Leute erst süchtig und dann krank. Die Lebensmittelindustrie verdient prächtig an dem weißen Gift, die Pharmaindustrie auch. Eckart von Hirschhausen macht endlich auf die dramatischen Folgen des Zuckerkonsums aufmerksam. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Viel Glück, Eckart!

brutus
Diktat

Es ist schon grenzwertig wie hier wieder versucht wird durch Steuern und Bevormundung allgemein, die Freiheit der Konsumwahl zu beeinflussen.
Am besten ist noch dieser Fernsehonkel Dr. Hirschhausen mit Seiner Bannmeile an den Schulen.

Gast
Ärzte verlangen Zuckersteuer

Ich verlange mehr Ärzte, oder auf jeden Fall Ärzte die da sind wenn ich frei habe. Dann will ich auch das ich für eine spezielle Untersuchung nicht selber anrufen muss, und 2-3 Monate warten muss. Und, Die Frage ob ich Kassenpatient oder Privatversichert bin sollte es auch nicht mehr geben.
Es ist richtig, viele Kinder sind übergewichtig, und Limonaden, Colas und Süßigkeiten (Name ist Programm) haben viel Zucker, aber extra Steuern werden da nicht viel helfen. Aufklärung bringt nichts wenn Eltern nichts ändern wollen, und in viele Schul-Kiosken gibt es meistens auch nur Zuckerware, weil es das einzige ist was Kinder kaufen.
Statt €12 Mrd an die EU zu überweisen kann ein gratis gesundes Mittagessen angeboten werden in alle Schulen und Sport und Spiel sollten gefördert werden.

traurigerdemokrat

In England wurde ein vergleichbares Gesetz angekündigt und es hat keine paar Wochen gedauert, da hat die Industrie bei allen Produkten den Zuckergehalt nach unten korrigiert.

Zack und fertig!

An der Industrie liegt es nicht ;)

Fern
Endlich....

mal ein Vorstoss in Richtung einer Verbesserung der Ernährung. Über Methoden kann man ja streiten. Die aktuellen Probleme müssten aber mit einem grossen nationalen Programm angegangen werden.

Sind Sie auch Demokrat
Warum ausgerechnet keine Steuer auf Zucker?

Die meisten Menschen reagieren nur dann, wenn sie am Geldbeutel gepackt werden. Außerdem haben es die Hersteller in der Hand, die Steuer zu vermeiden, wenn ein Grundbetrag, wie in Großbritannien, steuerfrei bleibt. Sie müssen dann nur gesündere Produkte anbieten. Die Vernünftigen müssen die Unvernünftigen gegenwärtig über die Krankenkassen mitfinanzieren.

Wir haben solche Steuern bereits: Tabaksteuer soll bewusst Tabak teurer machen, Kfz-Steuer, ergänzt durch die Mineralölsteuer, soll dazu anreizen, weniger Schadstoffe auszustoßen. Biersteuer bremst etwas den Alkoholkonsum, desgleichen Branntweinsteuer. In der Logik fehlt eine Weinsteuer, die die Schotten nun einführen. Aus gutem Grund wurde die Alkopopsteuer eingeführt. Warum soll ausgerechnet der Zucker außen vor bleiben?

jochjoch60
Ärzte fordern Zuckersteuer

Noch eine Steuer?
Wie wäre es mit Geschwindigkeit-Steuer auf den Autobahnen?

GCE-Melone
Erste-Welt-Probleme...

Und schon geht es wieder los mit den Klagen über Bevormundung und Abzocke durch den Staat. Wir leben in einer Zeit, in der über den Preis von Luxusgütern diskutiert wird, was eigentlich beweist, wie gut es den meisten Diskussionsteilnehmern tatsächlich geht. Die Idee einer Zuckersteuer ist genau so ein Fall. Bei aller Liebe - Softdrinks und Süßigkeiten sind kein Wasser, keine Grundnahrungsmittel, keine Medizin, kein Strom, keine Wohnung...sie sind Luxus. Und jeder, dem so ein Preisanstieg zu teuer wäre, für den es aber auch keine Option zu sein scheint, die betroffenen Produkte dann nicht mehr zu kaufen oder weniger davon zu konsumieren, möge mal bitte erklären, seit wann es ein verfassungs- und menschenrechtlich garantiertes Grundrecht auf Luxusgüter zum Billigtarif gibt, was einer Verteuerung durch eine (gut begründete) Steuer entgegenstünde.

HGP Aachen
Warum sollen alle denn wieder zahlen ...

Wer z.B. eine gefährliche Sportart ausübt, der muss einen höheren Beitrag zahlen, wer zu fett wird und das nachweislich eben am zu viel und zu schädlichem Essen liegt, dessen Eigenanteil muss höher ausfallen.
Es gibt in der Zahnpflege das Bonussystem, warum nicht auch in der Allgemeinmedizin oder Ernährungslehre? Wenn ich sehe, wie eine ganze Familie bei einem der großen Fastfood-Ketten sitzt und sich die Hamburger rein stopfen ... dann muss ich mich nicht wundern ... Ich esse auch MAL gerne einen Bürger, aber direkt nach höheren Steuern rufen oder Werbung die Werbung verbieten zu wollen .... wie wäre es mit Aufklärung, die ggf. zur Pflicht machen - Die Verantwortung beim Einzelnen zu belassen, dann aber auch die Konsequenzen des Handels dort belassen und nicht zu sozialisieren - wie sind alles !

Fenian
Bereits eingeführt

Hier in Irland wurde eine derartige Steuer auf Limonaden etc vor kurzem eingeführt. Die Hersteller reagierten umgehend. Ob Süßstoffe allerdings gesünder sind, ist fraglich (ausgenommen Stevia).
Die Packung Zigaretten kostet hier Eur 12,was die Süchtigen aber nicht vom Rauchen abhält!

c.schroeder
Was soll das? Erst Liberalisierung, jetzt wieder Steuern drauf

Merkwürdig finde ich, dass diese Steuer jetzt auf einmal erhoben werden soll. Kann es sein, dass das eine verborgene Handelsbeschränkung gegen Zucker, Isoglukose und zuckerhaltige Lebensmittel aus Südamerika ist? Seit Ende 2017 gibt es ja neue EU-Regelungen für den Zuckermarkt, vor allen betrifft das Produkte aus Südamerika, d.h. der Handel der EU-Staaten mit zucker-exportierenden Ländern wie z.B. Brasilien wurde liberalisiert. Über die Zuckersteuer würde er wieder eingeschränkt, d.h. die einheimische Lebensmittelindustrie würde geschützt.
Ich finde die Lenkung des Zuckerkonsums im Sinne der Gesundheitsvorsorge richtig, aber das ganze Hin und Her ist irgendwie sinnlos und schafft nur Bürokratie. Wer hat etwas davon?

DerrickGucker
Produkthersteller und weniger Zucker?

Sicher.
Dann wird eben der Fettanteil erhöht oder auf andere Zusatzstoffe ausgewichen, deren Langzeitwirkung vllt noch gar nicht hinreichend erforscht ist.

Zuckersteuer ... !
Für wie unkreativ und blöd halten die Leute die Lebensmittelindustrie?

am nachdenklichsten
Mäßig guter Vorstoß

Eine Beeinflussung der Ernährungsgewohnheiten mittels Steuern kann nur dann Erfolg bringen, wenn die Maßnahme in ein Gesamtkonzept eingebunden ist. Das bedeutet dann auch, besonders fetthaltige Lebensmittel gleichermaßen zu besteuern, Obst und Gemüse im Gegenzug zu begünstigen (sich von energiearmer, abwechsungsreicher Nahrung zu ernähren, ist nämlich teuer) und den übrigen Teil der Einnahmen in Aufklärung, Breitensport (und auch bessere KFZ-unabhängige Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien, wie kleine Parks etc.) zu investieren.

FritzF

Selbsvepflichtung: man lässt den Hund die Wurst bewachen.

WiPoEthik
Das Problem mit der Zuckersteuer...

Ich finde eine Zuckersteuer an sich in Ordnung. Ich befürchte jedoch, dass sie einfach umgangen wird, indem Lebensmittel und Getränke auf andere Weise nachgesüßt werden (Süßstoffe aller Art sind verfügbar).

Damit verlieren wir dann schnell den Überblick, welche Süßstoffe wir zu uns nehmen. Andere Süßstoffe sind ebenfalls in höheren Mengen schädlich, daher treiben wir im schlimmsten Fall den Teufel mit dem Belzebub aus.

dr.bashir
Ich glaube nicht...

...an den mündigen Verbraucher. Oder glaubt wirklich jemand, dass Schokolade oder Limonade oder all das andere Zuckerzeugs gesund ist? Die meisten wissen was sie tun, reden sich aber ein, es wäre schon nicht so schlimm. Und wer das bis heute nicht mitbekommen hat, dem hilft die nächste Ernährungsbroschüre auch nicht.
Entweder müsste man den Zuckergehalt von Lebensmitteln gesetzlich beschränken oder das Zeug eben teurer machen.
Dann kann man immer noch Schokolade essen, aber vielleicht nicht mehr so oft.

alex 0815
Die Ärzte scheinen wohl Lobbyarbeit

für die Süßungsmittelindustrie zu machen.
Leute jetzt mal ohne Witz, alle eure Kommentare beziehen auf das falsche Übel.
Was noch schlimmer ist als Zucker sind Zuckeraustauschstoffe.
Da wurdet ihr eben mal wieder gut ausgetrickst und die Ärzte wissen das auch

Donidon

Steuer? Nein! Aufklärung? Ja! bessere Informationen auf Produkten? Ja unbedingt!

WiPoEthik
@16:53 von OlliH

"Es hat doch jeder selbst in der Hand für seine Gesundheit zu sorgen.
Wenn Sie das nicht schaffen, dann sind Sie entweder falsch erzogen worden oder haben nichts dazugelernt im Leben."

Haben es Kinder selbst in der Hand für ihre Gesundheit zu sorgen? Klar, für Erwachsene kann man das so postulieren, allerdings sind auch die das Resultat ihrer Erziehung und ihrer Umwelt. Im Schnitt klappt das mit der Selbstkontrolle bedeutend schlechter als wir es gern hätten. Der Einfluss der Umwelt ist enorm.

"Gegen die Selbstzerstörung des Menschen nützt nur Aufklärung und nicht eine Steuer einzuführen."

Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Aussage falsch ist. Aufklärung hilft natürlich, die Effekte sind gesamtgesellschaftlich meist aber begrenzt.
Oder meinen Sie nicht, dass es sich bereits herumgesprochen hat, dass Zucker ungesund ist?

public8
Bitte an morgen denken !

Wer in letzter Zeit sein ernstes Anliegen in eine Arztpraxis getragen hat, weiß womöglich worauf ich hinaus möchte.

Subtrahiert man die Menschen die sich weniger darum kümmern welche Giftstoffe sie ihren Körpern zumuten, von der Gesamtanzahl der Praxisbesucher, würde die Gesundheitsversorgung in unserem Land sicher besser aussehen und Menschen mit nicht selbst verschuldeten Problemen würden früher als jetzt medizinisch Versorgt.

Also: Weniger Industrie-Nahrung, Zigaretten, E-Zigaretten, Alkohol usw. desto besser die Gesundheitsversorgung für alle.

IngaH
Zuckerfreie Schulen würden helfen!

In der Schule meiner Tochter soll man bei jedem Geburtstag Kuchen oder Muffins mitbringen, einmal für die Schule, einmal für den Hort. So isst jedes Kind fünfzig Stück Kuchen pro Jahr! Jeden Tag gibt es einen Nachtisch im Hort, zusätzlich manchmal Eis und andere Süßigkeiten. Im Schulcafe gibt es SüßKram, den kaufen die Kinder auch. Manche Kinder bringen Süßigkeiten packungsweise mit und verteilen diesen. Es würde helfen, wenn Schulen komplett zuckerfreie Zonen wären. Der Grundumsatz der Kinder an Zucker würde sich dadurch schon halbieren.

pnyx

Die Autoindustrie darf betrügen, der Staat hilft dabei, besorgt sich im Notfall einen Teppich, unter den die kriminelle Energie der Vorzeigeindustrie gekehrt werden kann. Die Lebensmittelindustrie darf die Bevölkerung flächendeckend krank machen, zum Wohle ihres Umsatzes. Aber kein Problem, die einschlägige EU-Behörde, die EFSA, deckt das, alles im grünen Bereich. Die deutsche Regierung steht stramm hinter der EFSA. Pfusch im Staat? Oder wie war nochmals das Wort dafür, wenn Mandatsträger dafür sorgen, dass partikulare Interessen, zuweilen sogar gegen bestehendes Recht, mindestens aber gegen ihren Auftrag, die Bevölkerung vor Schaden zu bewahren, geschützt werden? Ob das für lau geschieht sei mal dahingestellt.

wenigfahrer
Ja das wäre gut

denn geht mal jeder in den Supermarkt und kauft Säfte und Limonaden, überall sind Dinge drin die nicht sein müssen.
Johannisbeersaft ist herb( Beispiel ) und warum schmeckt der dann Süß ?.
Ich wäre sofort dafür das all diese Dinge und wo so mit Zucker gepanscht wird verteuert werden, wer etwas süßer als Original haben möchte darf sich gerne Zucker nachreichen.

Auf Aufklärung und Hinweise sollte keiner hoffen, die werden ignoriert.
Nur wenn nicht mehr drin ist außer Natur wecken die Menschen auf.

WiPoEthik
Die Sache mit der freien Entscheidung

Das Konzept der freien Entscheidung ist eine tolle Idee und auch nicht grundlegend falsch - es ist aber leider auch nicht völlig richtig. Wir Menschen sind sehr beeinflussbar - ich schließe mich hier dr.bashir an.

Ich kann jedem nur empfehlen sich den Vortrag von Dan Ariely (Verhaltensökonom) zum Thema freie Entscheidungen auf TED anzuschauen. Einfach "dan ariely freie Entscheidung" bei der Suchmaschine Ihres Vertrauens eingeben. Sehr informativ und zudem amüsant.

Die Kosten die Zucker verursacht gehen über das hinaus was wir an der Kasse dafür bezahlen. Wir haben es in der Hand wen wir für den Zuckerkonsum zur Kasse bitten. Den Konsumenten oder die Gesellschaft.

pkeszler
Richtiges Kochen muss gelernt sein

Es kommt nur auf die Essgewohnheiten in der Familie an. Wenn die Mutter nicht berufstätig ist, dann sollte es selbstverständlich sein, dass das Kind zu Hause ordentlich frühstückt und ein gesundes Frühstück mit einer Schnitte und einem Apfel mit in die Schule bekommt. Und dann gibt es später zu Hause ein selbstgekochtes Mittagessen.
Ist die Mutter berufstätig, sollte man dem Kind kein Geld mit geben, sondern das Kind sollte dann selbstverständlich an der Schulspeisung teilnehmen.
Einige Schulen kochen noch selbst oder die Eltern stimmen selbst darüber ab, welche Firma die Schulversorgung übernehmen soll. Wer einfache Grundregeln des Kochens beherrscht und gelernt hat, für den sollte es keine Probleme mit der gesunden Ernährung geben.

Demokratisch
Die Briten sind hier Vorreiter

und die Steuer ist längst überfällig

Ausgemerkelt 2.0
Steuern, Steuern usw.

Es soll niemanden schlechter gehen, waren die Worte von Merkel.
Ich lese nur noch mehr Steuer, Abgaben höhere Preise usw.
Wir stehen am Abgrund und der Staat schiebt von hinten.
Wie lange soll das noch gut gehen?

Hari
Zucker gibt es schon lange....

und jeder hat es selbst in der Hand, wieviel er davon, ob pur oder in Kuchen und Süßigkeiten, zu sich nimmt. Ich glaube, es gibt Schlimmeres und Gefährlicheres als Zucker, was wir täglich mit unserer Nahrung aufnehmen.

sprachloser
Wenn ich sehe das prominente

Sportler für die Milchschnitte werben die diese angeblich in den Pausen essen dann kann ich mir nur die Haare raufen. Der Mist belastet Magen und Darm und macht nur träge. Dafür hat Gottschalk bei seiner Show Haribo auf dem Tisch stehen... dusselige Schleichwerbung. Wer seine Zähne nicht pflegt und nichz zum Zahnarzt geht sprich das Bonusheft nicht vollständig hat zahlt bei Zahnersatz etc ordentlich zu, wer fett ist muss nichts zuzahlen wenn der ernährungsbedingte Erkrankungen erwirbt. Warum? Alkoholiker müssen auch nichts zuzahlen, ein Fehler der Milliarden kostet. Da muss endlich was passieren.

DerrickGucker
Tenor: "Zuckerzeugs = ungesund"

U. a. @ dr.bashir:
Das haben sogar die Werbetreibenden für Schoko-Produkte und süßere Getränke schon begriffen.
Sie bewerben dieses "Zuckerzeugs" längst als "psychologisches Luxusgut". Man konsumiert kein "Zuckerzeugs" mehr, nein, "man gönnt sich was" oder chillt glückselig in einer märchenhaften Natur, mit der man durch ein bestimmtes Produkt noch viel verbundener ist.

Sollten solche Slogans und Werbebildchen beschnitten werden sollen, ginge es wohl sofort wieder um Wettbewerbsfreiheit.
Einer Zuckersteuer könnten die Hersteller dagegen locker mit anderen Zusatzstoffen oder dem Abwälzen der Mehrkosten auf den Endverbraucher begegnen.
Was vermutlich eine noch ausgefeiltere Bewerbung der Produkte mit sich brächte, so dass der Verbraucher sie wieder unbedingt kaufen möchte ...

Egal wie: Aggressive Verbraucheraufklärung gehört mit in ein "politisches Gesundheitspaket".

Ripley79

Als ob die Pharma-Riesen das zulassen würden.
Ist gar nicht so lange her, da erzählt mir eine Freundin, die bei einem großen Pharma-Unternehmen arbeitet, wie ihr irgendein Marketing-Fuzzi dort unverblümt sagt: "Wir brauchen einfach mehr Diabetiker."
Und dann wurde mit teuflischem Grinsen darüber sinniert, wie man Diagnose-Grenzen runtersetzt und Fast Food fördert.
Nope, Zucker wird sicher nicht verteufelt, solange die das verhindern können.

imalipusram
Die Steuer zweckgebunden verwenden!

Daß eine Zuckersteuer den Konsum stark zuckerhaltiger "Lebensmittel" in signifikantem Ausmaß zu reduzieren hilft, glaube ich nicht. Dazu ist der Mensch in Deutschland zu bequem und zu gut situiert. Dennoch wäre sie ein richtiger Weg zur Behandlung und Bekämpfung der überernährungsbedingten Krankeiten.

Hierzu muß das erwirtschaftete Geld aber auch in den richtigen Kanälen landen: Bei den Krankenkassen, dem Ausbau der medizinischen Infrastruktur sowie in der Prävention und in der relevanten Forschung. Und nicht im Staatshaushalt, der es vorrangig in nichtrelevante Kanäle dirigiert.
Gleiches gilt selbstverständlich für die Alkohol- und Tabaksteuer.

tashina

Als Bevormundung sehe ich solche Forderungen eher nicht.. Ob allerdings eine Zuckersteuer das Gesundheitsproblem Zucker lösen würde, bezweifle ich auch...
Verbraucher sollten in ihrem eigenen Interesse die Einführung der Lebensmittelampel fordern!
Verhindert hat das bisher die mächtige Lebensmittelindustrie und zwar aus gutem Grund! Seit Fett als Geschmacksträger verpönt ist, wird statt dessen Zucker verwendet, auch in Lebensmitteln, die nicht mit "Süßigkeit" in Verbindung gebracht werden. Trotz Eigenverantwortung für den normalen Verbraucher sehr schwer zu erkennen..
Wer weiß z.B. schon, dass in einem als gesund geltendem Joghurtdrink (400 ml Plastikflasche) 16!! Stück Würfelzucker stecken? In einer Packung Krautsalat 17 Stück? Oder eine Packung Fruchtbuttermilch von Müller zwar mit dem Hinweis versehen ist: "max. 1% Fett" -aber keinen Hinweis darauf enthält, dass man statt dessen mit diesem Fläschchen 21!! Stück Würfelzucker zu sich nimmt..
Nur mal so als Beispiele...

Gast
Zucker ist Gift

höhere Steuern mit Verboten bei Überdosierung flankieren; aber schnell, damit nicht die Diabetis-Industrie nicht die einzige bleibt, die sich dabei noch ins Fäustchen lacht, während der dumm-einfache Konsument noch einen Diabetis-Fuß abgenommen bekommt und ohne Verstand über sein Schicksal lamentiert. Wüßte er, dass seine Krankheit durch manager in der Zuckerindustrie und Lebensmittelindustrie systematisch herbeigeführt wurde, er bekäme vielleicht zuletzt doch noch Systemzweifel.

MaWo
@ Berni 1 15:40 Uhr

"...und jeder hat es selbst in der Hand, wie viel Zucker er zu sich nimmt."
Sie vergessen die versteckten Zucker die nicht oder kaum bekannt sind.

Elbestrand
Schadstoff Industriezucker

Zuerst ausgelacht, dann allgemein anerkannt wurde man noch vor 20 Jahren, wenn man sagte, dass Zucker ungesund sei. Dr. Max-Otto Bruker wurde sogar von der Zuckerindustrie verklagt, weil er den Industriezucker als Schadstoff bezeichnete. Die Zuckerindustrie verlor den Prozess, und Bruker durfte den Zucker weiterhin als Schadstoff bezeichnen. Trotzdem wurde er von den meisten seiner Kollegen ausgelacht und für verrückt gehalten. Ich selbst wurde von meinem ärztlichen Schwiegervater als "völlig ungebildete Person" bezeichnet, weil ich meiner Erkenntnis folgte und jeglichen Industriezucker - es gibt über 70 Arten davon - wie auch sämtliche raffinierten Produkte bis heute ablehne. Früher galten wir Naturköstler als arme Irre, heute werden wir eher bewundert, manchmal auch bedauert. "Was? Sie essen kein Eis? Sie Arme!" Arm sind diejenigen, die sich weiterhin mit Zuckerzeug schaden, Reich sind aber diejenigen, die auf alles Ungesunde weitestgehend verzichten. Ausnahmen sind natürlich erlaubt

der Alphawolf
Zuckerverbrauch

Bin ja gespannt, mit welchen Ausreden die (Fress) - Lobby
das Ansinnen mit Zucker sparsamer umzugehen , abwimmelt...

Thomas Wohlzufrieden
Armut und mangelnde Bildung sind das Hauptproblem

Eine Zuckersteuer ist unsinnig. Zucker ist ein Nahrungsmittel, und jedes Nahrungsmittel ist schädlich, wenn es in zu hohen Mengen konsumiert wird. Leider ist es aber so, das immer mehr Menschen zu wenig Geld für gesunde Ernährung haben. Hier liegt nämlich der Hauptgrund dafür, das Produkte mit zu hohem Zuckergehalt bevorzugt werden. Bestes Beispiel sind die massiv Übergewichtigen der amerikanischen Unterschicht.

Tada
Zucker ist wirklich wichtig!

Und im wahrsten Sinne des Wortes Nervennahrung.
Nur wenn man zu viel davon isst, wirkt er ungesund.
Genau dasselbe gilt auch für die meisten Vitamine und natürlich für alle Kohlenhydrate.

Wenn man keine zusätzliche Geldeinnahme gerochen hatte und wirklich nur an der Gesundheit der Bevölkerungsentwicklung interessiert ist, dann sollte man Süßigkeiten erst ab 16 oder 18 verkaufen.

DeHahn
So geht´s aber nicht!

Die Julia Klöckner hat doch aus der Fibel der Zuckerindustrie wortgetreu abgelesen, dass man den Gesamtkalorienverbrauch ins Auge fassen soll, und nicht einzelne Komponenten wie Zucker. Deshalb ist die CDU ja auch eine Volkspartei!

Gegenlicht
Zuckersteuer ist okay

Zucker ist die Droge Nr. 1.
Schon im Babyalter bekommen die Kleinsten in ihre Tees & etc.'s Zucker reingemischt. Das beruhigt Baby & Mutter ungemein.

Alles Andere lässt man doch eh nebenbei laufen: Aufklärung; mehr Sport (auch in den Schulen!) - schon zum Stress-/Aggressionsabbau der Kids wichtig ...

Aber sowieso: Zuckersteuer. Anders funktioniert das nicht.

pkeszler
Maßnahmen gegen Zucker in Deutschland - bis jetzt Fehlanzeige

Vor einiger Zeit war doch schon mal die Idee von der unterschiedlichen Farbgebung der Produkte aktuell. Aber diese Idee wurde nicht verwirklicht, weil wahrscheinlich der unionsgeführten Regierung die Umsätze der Lebensmittelindustrie wichtiger waren als die Gesundheit der Bürger.

Gast
Wenn es wirklich nur um die Gesundheit ginge ...

Ginge es wirklich nur um die Gesundheit, dann wäre die Forderung der Ärzte rundum gut.

Allerdings finde ich da nicht viel Glaubwürdigkeit. Eine Ärzteschaft, die sich als wichtiges Standbein auch den Verkauf von wenig nützlichen bis völlig unnützen Zusatzleistungen ausgeguckt hat, die zum erheblichen Teil auch blinde Gläubigkeit zur Pharmaindustrie demonstriert, und die es nicht fertig bringt, sich aus den eigenen Reihen heraus so zu organisieren, daß es weder in den Städten ein Ärztegedrängel noch in ländlichen Gegenden einen akuten Ärztemangel gibt, erweckt eben nicht viel Vertrauen.

Deshalb drängt sich mehr der Verdacht auf, daß da einige Ärzte vor den Karren derjenigen gespannt werden, die sich als neue zusätzliche Steuereinnahmequelle den Zucker ausgeguckt haben.

jahdur
noch mal zu Zucker

nicht vergessen Zucker hat im lymbischen System auch eine Belohnungsfunktion. Deshalb fällt es vielen schwer einen zu hohen Zuckerkonsum wieder zu reduzieren.
er ist eben die älteste Nährstoffquelle für Landlebewesen.

heimatplanetmars
Und ich fordere

dass diese besagten Ärzte für 10 Jahre ins Gefängnis gesteckt werden. Weil ich denke, dass es für die Allgemeinheit dadurch eine Besserung des Wohlbefindens zur Folge hätte.

B-Nutzer
Naja ...

Übermäßiger Zuckerkonsum lässt sich nicht schönreden.
Ob nun aber der Zucker unbedingt Grund für Fettleibigkeit ist, darf bezweifelt werden. Zumindest sollte gleichzeitig mal der Fettgehalt von Speisen besser gekennzeichnet und vor Allem mal kontrolliert werden.
Ein wenig Zucker weniger, ist bestimmt gut. Sicher aber müssen wir mal vom Fettberg bei den täglichen Speisen runter.

Schattenschimmer
Weg mit dem Zucker!

Wenn ich sehe, dass sogar in Zahnpasta Zucker drin ist oder Ketchup 30% Zucker enthält, dann muss etwas getan werden. Es ist schwer, den Zucker zu umgehen, er ist ein billiger Füllstoff - auf Kosten unserer Gesundheit.
Es geht längst nicht mehr um den Geschmack!
Die Industrie muss gemäßigt werden, gerne mit einer Steuer - auf alle Süssstoffe.

Pupsilein
Natürlich

soll jeder selbst entscheiden können, wie gesund er sich ernähren möchte, etc. - auch wider besseres Wissen. Aber dann darf er sich auch nicht beschweren, wenn die Solidargemeinschaft, sprich: gesetzl. Krankenversicherung, nicht für die Folgen bezahlt. Irgendwoher muss das Geld für die Behandlung der Diabetiker ja kommen, derer es immer mehr gibt.