Vor der dritten Verhandlungsrunde in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst gibt Verdi-Vorsitzender Frank Bsirske ein Statement ab.

Ihre Meinung zu Öffentlicher Dienst: "Komplikationen" im Tarifstreit

Der Optimismus ist verflogen: Ver.di-Chef Bsirske spricht von "mäßiger Stimmung" bei den Tarifgesprächen für den öffentlichen Dienst. Jetzt sitzen die Verhandler wieder zusammen - unklar ist, wie lang.

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12 Kommentare

Kommentare

Einerer

Das hat doch alles keinen Sinn mehr.
Wir brauchen mal eine generelle Abrechnung mit den Bonzen und Großkopferten.
Die Gewinne sprudeln, wie noch nie und 99% der Beschäftigten und Angestellten arbeiten im Niedrigstlohnsektor.
Gut geht es nur den Bossen und Aktionären.
Die Löhne müssen dratisch rauf, die gewinne müssen weniger werden. Irgendwie wird immer alles teurer, ohne daß die Produktion mehr kostet? Wollen die uns eigentlich für völlig verblödet verkaufen?

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Öffentlicher Dienst:"Komplikationen" im Tarifstreit

Was das wohl für Komplikationen sein mögen ? Die Verhandlungsführer von Bund,Länder und Gemeinden werden am mauern sein.Trotz sprudelnder Steuereinnahmen.

Hoffentlich läßt sich Ver.di nicht über den Tisch ziehen,hoffentlich keine Bescheidenheit.
Eher sollte eine Urabstimmung angesetzt werden.

Tertius
Was rauskommt

Was bei den "Verhandlungen rauskommen wird, wissen wir doch alle schon. Man ist mit 6% oder mindestens 200€ mehr in die Verhandlungen gegangen und rauskommen wird wieder nur eine magere Teilung von, in diesem Jahr 2,X% und nächstem Jahr nochmals 1,X% und vielleicht eine Einmalzahlung zusätzlich von 150€, mit einer Laufzeit von mehr als zwei Jahren. Und das verkauft man dann als Errungenschaft und Durchbruch. Ist doch jedes Mal das Selbe und deckt noch nicht einmal die Preissteigerungen der Lebenshaltungskosten. Ist echt eine Blamage für ein so wirtschaftsstarkes Land mit sprudelnden Steuereinnahmen.

Diabolo2704
Beamtenbund

Mir ist unklar, wie der Vorsitzende des Beamtenbundes Silberbach über Arbeitskampfmaßnahmen reden kann. Beamte dürfen nicht streiken oder auf sonstige Weise Arbeitskampf führen. Auch wenn die Abschlüsse für die Tarifverträge im ö.D. in aller Regel irgendwann auch für Beamte übernommen werden, so führen die Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes ihren Arbeitskampf für sich selbst. Aufstachler vom Rande werden da nicht benötigt.

Demokratieschuetzerin2021
Die unteren Lohngruppen muessen stärker gestärkt werden!

Also nachdem ich mir das Video mit Esther Neumeier angeschaut habe, sage ich ehrlich dass die unteren Lohngruppen deutlicher angehoben werden muessen und gestärkt werden muessen. Diese 200 Euro mehr sind noch zu wenig meiner Meinung nach. Eigentlich muessten da mindstens 400 bis 500 Euro mehr rausspringen um hier echte Verbesserungen zu erreichen.

Dann bei den oberen Gehaltsgruppen wuerde ich maximal eine Einigung bei 4 bis5 % sehen. Aber auch die ärmeren Gemeinden muessen zusehen, dass sie von ihren Schulden runterkommen und endlich mal Schuldendienst leisten. Die Schulden muessen runter. Da wird zu wenig getan. Aber es darf auch andererseits kein Kaputtsparen geben. Sondern es muss einen Mittelweg aus Sparen einerseits und gleichzeitigem Investieren andererseits geben.

Zusätzlich muessen wir endlich von den derzeit 16 Bundesländer auf minestens 10 bis 8 Bundesländer runter. Damit wuerde massiv Geld frei durch wegfallende Landtage und eingesparte Diäten.

Demokratieschuetzerin2021
Um was fuer Schwierigkeiten geht es hier konkret?? Details??

Außerdem wuerde ich von Bsirske gerne mal zu dem hier:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tarifverhandlungen-oeffentlicher-d…

Der Vorsitzende der Gewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, sagte in Potsdam: "Es gibt Komplikationen, und wir müssen sehen, wie wir sie bewältigen." Weitere Angaben wollte Bsirske nicht machen. "Das ist es. Kein Kommentar", sagte er. "Die Stimmung ist mäßig."

wissen, um was fuer Schwierigkeiten es konkret geht. Gebt mal Details dazu und redet mit uns Usern!

Demokratieschuetzerin2021
Geheimdienste abschaffen und Geld umverteilen!!

Aber zu dem hier mit dem vorläufigen Scheitern:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tarifverhandlungen-oeffentlicher-d…

Auch ein vorläufiges Scheitern ist nicht ausgeschlossen. Seit Mittag wird die entscheidende Tarifrunde fortgesetzt.

sage ich mal:
klares Nein, ein vorläufiges Scheitern ist nicht! Die Feuerwehren, Krankenschwestern, Hebammen, Erzieherinnen, die Ground-Mitarbeiter an den Flughäfen und auch die Polizei haben mehr verdient.

Was wir einsparen können, sind die ganzen Geheimdienste sowie dieses ZITiS! Diese Geheimdienste braucht niemand mehr!! Weiterhin muessen wir uns endlich um die automatisierten Stadtbusse kuemmern. Wie schön finde ich derzeit die Stuttgarter U-Bahnen, die schon so gut wie automatisiert fahren und dass im 10-Minuten-Takt. Eine wahre Freude!! So funktioniert guter ÖPNV. Und wenn der ÖPNV dann nochdazu kostenlos wuerde, dann wäre allen geholfen, auch dem Klima.

Genau deswegen: her mit dem bedinungslosen Grundgehalt!!

BigCologne
Sehr seltsam

Da spricht der Chef des BEAMTENbundes davon, dass man die Arbeitskämpfe nötigenfalls verstärken will. Wie und womit will er denn kämpfen ? Oder meint er, dass - wie immer - der Müllarbeiter, Busfahrer, Krankenpfleger für die Beamten die Kastanien aus dem Feuer holen soll ?

Delightant
@Diabolo2704 und BigCologne

Ein Blick in Wikipedia offenbart, dass der DBB (offiziell "dbb beamtenbund und tarifunion") nicht nur Beamten sondern auch ca. 360000 Tarifbeschäftigte vertritt.

Deeskalator
was die Gewerkschafte

zu gerne vergessen, ist zu erwähnen, dass sie an der jetzigen Situation nicht ganz unschuldig sind.

Aus falscher traditioneller Treue zur SPD haben sie Schröders arbeitnehmerfeindliche Reformen mitgetragen.
Hätte die CDU das versucht, ich will gar nicht wissen wie das eskaliert wäre.

Kollegen von mir mit Verträgen aus den frühen bis mittleren 90ern haben teilweise so dinge drin stehen, wie Automatische Gehaltserhöhungen, 2 Gehälter Bonus im Jahr und unkündbar nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit.

Meine Generation (mittlere 80er geboren),
Kann froh sein, wenn sie wenigstens 2/3 eines Tarifgehaltes bekommt und nach 2 Jahren übernommen wird.

Dieser krasse Verfall in gerade mal 20 Jahren ist der Grund, dafür das sowohl SPD als auch Gewerkschaften mehr als 50% ihrer Mitglieder verloren haben.

DiePositiveBratwurst
Also ehrlich gesagt....

....verstehe ich Bsirske und den DGB nicht. Wenn die Arbeitgeber reinkommen und sagen sie haben kein Angebot, wieso wird nicht aufgestanden und gesagt "schicken sie uns bitte einen Termin an dem sie ein Angebot haben!". Dann geht man raus und Ende im Gelände. Dieses Spiel "och wir haben kein Angebot" seit zig Tarifrunden mitzumachen führt mich eher dazu die Gewerkschaft zu verlassen.

Einfach Unglaublich
Hätte man . ..

... nicht einfach so lange streiken können bis die Arbeitgeber endlich ein Angebot abgegeben hätten?