Eine Gruppe von Männern in der belagerten Stadt Duma in Ost-Ghouta, Syrien

Ihre Meinung zu Kommentar zu Syrien: Leere Worte - und keine Strategie

Diplomatie - das klingt gut. Doch für Syrien ist diese Karte, die die EU gerade zu spielen versucht, keine Option, meint Pascal Lechler. Denn die Politik des Westens ist gescheitert.

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80 Kommentare

Kommentare

Einerer

Die westliche Politik ist gescheitert?
Was hat westliche Politik denn im Orient zu suchen?
Warum maßen Wir uns an, den Syrern zu sagen, wer sie regieren soll?
Man muß da doch auch mal die Chronologie sehen.
Erst flippen ein paar "gemäßigte Rebellen" aus und wollen das Regime stürzen. Das nennt sich üblicherweise Putsch.
Diese Typen werden unterstützt und dann regt man sich auf, wenn das Regime sich dagegen wehrt.
Selbst wenn der Iran und Russland so ans Mittelmeer rücken, hat Uns das völlig egal zu sein.
Das muß die EU und USA einfach mal akzeptieren. Die Welt dreht sich nicht um "den Westen"

Franz.Graumann
der Irrweg des Westens

"Erschwerend kommt eben hinzu, dass Brüssel nie eine richtige Syrien-Strategie hatte. Erst ging es darum, die friedliche Revolution zu unterstützen, dann Assad zu Fall zu bringen, dann mit der Flüchtlingskrise klar zu kommen und jetzt will man diplomatischen Druck aufbauen"

es geht uns nichts an wie andere Länder geführt werden...............
die Einsicht dazu wäre ein Anfang für zukünftige diplomatische Initiativen.........

Nachfragerin
Auch in der EU heißt es: "America first!"

"Man müsste also meinen, die Union setze schon aus eigenem Interesse alles dran, um den Konflikt in Syrien zu beenden."

Das müsste man meinen. Nur leider vertreten die Vorreiter der EU völlig aufopferungsbereit die Interessen der USA. Das trifft nicht nur auf Syrien zu, sondern auf die gesamte Russland-Politik. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die EU gegen ihre eigenen Interessen handelt!

Karin Mustermann
Schön, dass die Tagesschau

die Politik des Westens als * gescheitert * erklärt. Einige Länder im Westen sehen das anders.
Davon abgesehen ist es mal ein geschickter Schachzug sich raus zu halten. Es muss nicht alles nach der Moral und dem Wohlbefinden der Deutschen laufen. Überall mitreden zu wollen und Anderen Vorschriften zu machen ist eine deutsche Untugend.

Denkerist
Werte verloren

Der US-Präsident wurde als unberechenbar bezeichnet. Das ist er zweifelsohne.
Kaum winkt er aber mit dem Kriegsbeil brechen die Regierungschefs der die EU in Jubelgeschrei aus!
Wo bleibt da der Menschenverstand?
Dabei gibt es keinerlei Bewiese. Der Giftgasangriff nutzt nur den IS-Terroristen, in der Hoffnung, der Weseten könne noch zu ihren Gunsten eingreifen (was er auch gemacht hat).
Warum sollte Assad einen Tag vor dem Sieg noch Giftgas einsetzen lassen?
Assad ist in Syrien demokratisch gewählt! Er hat nach wie vor die Mehrheit der Syrer hinter sich. Auch oder gerade nach dem Angriff auf vermeintliche Giftgasproduktionsstätten (die sich als Arzneimittelfirmen herausstellten).
Wann hört der Westen endlich mal auf, sich überall einzumischen. Dies geht uns nichts an!
Es bleibt zu hoffen, dass wenigstens Putin besonnen bleibt - auch wenn das sicher immer schwieriger wird.

AK47
Guter Kommentar

Die EU hat kein Gewicht. Es sind Einzelstaaten, die in Erscheinung treten. Und dies nicht gerade vorteilhaft.
Schlussendlich konnten auch alle beteiligten EU-Staaten keine friedenspolitische Duftmarke setzen und haben sich immer hinter die USA eingereiht. Wobei nicht vergessen werden sollte, dass sie dies für ihre eigenen Interessen sehr gern gemacht haben.

tagesschlau2012

"Einen Trumpf habe die Union, so die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini vor einem Jahr in Brüssel. Die EU sei niemals Teil des Konflikts gewesen."
#
#
Es war in Syrien noch kein Schuss gefallen und in Frankreich meldeten sich die Freunde Syriens zu wort. Zu behaupten die EU war niemals ein teil des Konflikts ist eine Lüge.

krittkritt
Leider ist die Öl-"Strategie" noch nicht ganz zu Ende.

Die USA und Saudi-Arabien haben es sich sicher einfacher vorgestellt: Erst destabilisieren, dann Assad weg, und am Schluss kommt die geplante eigene Pipeline, und die eigenen Firmen kommen zum Zug.
Assad hatte ja die "falsche" Pipeline genehmigt.

Ich fürchte nur, dass in den USA die Neokons-Strategen noch nicht ganz aufgegeben haben.
Dass ein früher nach Angabe von Ex-CIA-lern zu den "Irren" gezählter Bolton Sicherheitsberater werden konnte, lässt nichts Gutes erwarten.

Berni 1
Würde mich ja mal interessieren, wie man....

für verrückte und religiöse Eiferer eine Strategie erstellen könnte? Diese permanenten Sprüche von Verhandlungen und diplomatischen Getöns sind für die Füße.
Man mag ja verhandeln und Vereinbarungen treffen, aber es wird sich keiner daran halten. Dann kann man es auch bleiben lassen.
Meine These ist, dass die sich, mit oder ohne Verhandlungen, weiter bekriegen und massakrieren werden, bis man zu der Einsicht gelangt, auch das bringt nichts. Der Westen wird weiter jammern und das Leid beklagen, welchem die Menschen ausgesetzt sind.
Also, legt euch wieder hin, es bleibt wie es ist.

Burkhard Werner
Syrien 1

Zuerst muss man sich darüber informieren, was wollen die Beteiligten.

Hiermit ist nicht das Volk der Syrer gemeint. Deren Meinung ist ohne Bedeutung.

Was will Putin?

Persönlichen Reichtum und Macht.

Putin möchte Großmacht sein ohne dafür aber die Grundlagen zu haben. Rußland ist weder groß (Bevölkerung von ca. 125 mio) noch finanziell stark. Militärisch sind sie dem Westen und auch China hoffnungslos unterlegen. Technisch ist Rußland ein Entwicklungsland. Alles keine guten Voraussetzungen für eine Weltmacht.

Putin persönlich ist aber ein gewiefter Taktiker. Was er in der Ukraine und auf der Krim abgezogen hat, nötigt Respekt ab. Nun ist Syrien an der Reihe.

Wirkliche Interessen hat Rußland unter Putin an keiner Stelle. Sobald sich Lücken auftun, versucht Putin seinen Alptraum vom Machtverlust der UDSSR auszuleben. Das Volk der Russen oder besetzten Staaten hat für ihn keine Bedeutung.

Da er selbst nicht stark sein kann, versucht er andere zu schwächen um dadurch stark zu werden

Emil66

Jeder für sich sollte mal im WWW recherchieren was man uns verkaufen will.
Assad wollte eigentlich Augenarzt werden wurde aber von der Familie in seine Rolle gedrängt.
Seine Frau hat in England IT studiert, mit Auszeichnung abgeschlossen und anschließend für die Deutsche Bank gearbeitet….
In Syrien lief es vor dem Bürgerkrieg gut, die Einzigen die sich benachteiligt fühlten waren die Islamisten und diese wurden durchweck vom Westen unterstützt, oder?
Immer wenn die Räumung eines Stadtteils, eines Ortes einer Region von den Terroristen bevorsteht „Giftgas“ ups.
Unlogischer geht es nimmer, der Mann hat Studiert, seine Frau hat studiert…. Und dann solche Eseleien?
Im TV wurden Menschen vor den sogenannten Giftgas Produktionsstäten interviewt, wenn es so wäre wie behaupte, würde niemand ohne Schutzanzug da stehen.
Nach Angaben der Dortigen waren dies Labore wo an Krebsmedikamente geforscht wurde.
Super Leistung GB, F und USA

Hartmut der Lästige
Es geht in Syrien- wie überall- um Geopolitik und Rohstoffe !

Aus humanitären Gründen wurde seit Bestehen der Menschheit noch nie ein Krieg geführt. Auch nicht vom Westen. Erinnert sei an den Regime Change 1953 im Iran , wo durch den Westen der demokratisch gewählte Präsident Mossadeq durch den Volldemokraten Zar Rezah Pahlavi ersetzt wurde. 20 Jahre Später das gleiche in Chile mit Allende und dem Menschenrechtskenner Pinochet.
Deshalb wird es bei der geplanten Diplomatie auch wieder nur um die Wahrung dieser Interessen des Westens gehen.

Deeskalator
sein wir ehrlich.

Außenpolitisch gesehen, sind die Akteure in den EU-Ländern bestenfalls lobbyhörige Pappkammeraden.
Die USA und Russland finden Gehör aufgrund ihrer militärischen Macht und agieren daher auch immer im Schulhof-Rowdy-Stil .

Die EU-Länder hingegen handeln immer zwanghaft im Apeacmentstil, sind darin aber so erschrecken inkonsequent, dass sie niemand ernst nimmt.
Diese Inkonsequenz rührt meistens von den Partikularinteressen bestimmter Großspender, was zu lächerlichen Ausnahmen bei z.B. Sanktionen führt.

Warum wundern wir uns den zum Beispiel, das Erdogan Deutschland nicht ernst nimmt, wenn wir trotz aller Probleme am Ende doch Waffenlieferungen in die Türkei genehmigen?

Abydos
eigentlich:

...punkt.

uneigentlich:

...eine option spielt die eu doch gerade. sie erklaert sich solidarisch mit drei staaten, die gegen voelkerrecht und un-charta verstossen, indem sie raketen abfeuern, um voelkerrecht und un-charta durchzusetzen, waehrend gleichzeitig kein finger geruehrt wird, um voelkerrecht und un-charta ein paar hundert kilometer weiter suedlich durchzusetzen, wo saudi-arabien gerade den jemen in schutt und asche legt.

ach so, das hatte ich ja ganz uebersehen, mit westlichen waffen, auch aus eu-staaten.

da ist ja also noch eine option.

macht zwei.

da geht doch noch was...

Manuel Pestalozzi
Das Richtige tun in Syrien - wer kann das schon?

Entgegen der Meinung des Kommentators liegt Syrien nicht vor der Haustür. Da ist mit der Türkei und anderen Nachfolgestaaten des Osmanischen Reichs doch noch ein rechter Brocken dazwischen. Das Land ist fern und fremd. Schon bei dem wirklich nahe liegenden Jugoslawien tat sich Europa unglaublich schwer - ohne Hilfe der (anfänglich sehr zurückhaltenden) USA gab es keine Lösung. In Syrien ist es noch viel schwieriger. Nur schon der Umgang mit Bashar al Assad wird keine "saubere" Lösung zulassen. Man wird die zahlreichen von der aktuellen Regierung begangenen Verbrechen nicht einfach grosszügig zugunsten einer "diplomatischen Lösung" übergehen können.

dimar
keine Strategie

Keine Strategie? Quatsch. Die Strategie, radikale Islamisten zu unterstützen, um Chaos in der Region zu erhalten, ist seit Afghanistan bekannt, wo diese Strategie "sehr gut" gegen gegen die Sowjetunion funktionierte.

zomil

Die EU als Teil der Lösung ?
Eher als Teil des Problems .
Wieviele IS Terroristen sind denn ungehindert aus der EU nach Syrien gereist ?
10.000 ?
Und woher habem diese soviele Waffen ?
Alles aus irakischen Beständen ?
Ist klar .....

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint ....

" wie harsch sie Russland verurteilen sollen....... "
Wenn ich das schon wieder lese könnte ich ..... .
Ich hoffe die EU verurteilt auch den völkerrechtswidriegen Angriff auf Syrien und verhängt Sanktionen gegen Frankreich, Großbritanien und die USA. Der ohne irgendwelche Beweise das überhaupt chemeische Waffen eingesetzt wurden und ohne UN -Mandat durchgeführt wurde.
Die Heuchelei der westlichen Eliten ist unerträglich,
Rußland bevormunden und trangsalieren zu wollen sollte man sich entgültig aus dem Kopf schlagen. Niemals wird sich Rußland dem Sanktions - Kaspertheater von EU und USA beugen.

To_LE
ALso.... "Die USA, Frankreich

und Großbritannien handeln und die EU muss sich mehr oder weniger mit der Rolle des außenstehenden Beobachters begnügen."

Ich bin froh das die EU und auch Deutschland außenstehender Beobachter war. Die Kriegstreiber USA, Großbritanien und Frankreich haben aus ihren Fehlern im IRAK und in Lybien nichts gelernt. Um von innenpolitischen Problemen abzulenken werfen sie anderen Menschen halt mal ein paar Bomben auf den Kopf. Egal ob die Vorwürfe stimmen oder nicht, denn auf Ergebnise der Inspektoren kann ja verzichtet werden.

Unsäglich die Politik dabei von Frau Merkel und dem Herrn Maas. Beide erreichen nicht die größe von Schröder und Fischer die klar und mit deutlichen Worten den Krieg im Irak ablehnten.

Nun aber was will man von einer Kanzlerin auch erwarten, die damls so gerne auch in den IRAK wollte (man erinnere sich an ihren Besuch bei J. W. Bush).

Würde diese ständige westliche Einmischung in die Angelegenheit anderer Länder aufhören, wäre in Syrien seit 7 Jahren frieden.

EUler

"Das müsste man meinen. Nur leider vertreten die Vorreiter der EU völlig aufopferungsbereit die Interessen der USA. Das trifft nicht nur auf Syrien zu, sondern auf die gesamte Russland-Politik. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die EU gegen ihre eigenen Interessen handelt!"

Die EU handelt in ihrem UR-eigensten Interesse, indem Sie Rechenschaftsmechanismen der freien Welt unterstützt. Wenn Sie eine Straftat nicht bestrafen steigt die Chance, dass diese wieder begangen wird. Das gilt für Ladendiebstahl genauso wie mit dem brutalen Umgang mit Zivilisten. Beides aus niederen Motiven: Der Ladendieb will etwas haben ohne zu bezahlen. Der Diktator will weniger Leute in seinen Reihen mit einer unliebsamen Meinung. Beide wägen ab, ob es das Risiko wert ist. Die Hemmschwelle sinkt, je mehr solche Beiträge wie Ihrer verbreitet werden. Da sollten Sie mal drüber nachdenken, und zwar wirklich.

Timo von Oertzen
Humanitäre Hilfe ist eine Strategie

Angesichts eines Krieges werden wir von Grauen gepackt, wir wollen diesen Menschen unbedingt helfen. Ach wenn auf einen Wink von uns alle die Waffen fallen lassen würden. Aber das geht nunmal nicht. Das macht uns fertig. Ein Grund zum blinden Aktionismus ist das aber nicht, denn wir sind nicht so hilflos:

Das meiste Leid fordert ein Krieg durch Hunger und Krankenheiten, nicht durch Geschosse - da können wir ansetzen. Das ist schwierig (denn welche Kriegsparei will schon, dass man die Kinder des Feindes rettet), aber mit Diplomatie gelingt das der Weltgemeinschaft schon eine Weile in Syrien. Und wir nehmen kompetente Menschen bei uns auf, die nach dem Krieg ihr Land wieder aufbauen werden. Man kann vor Flüchtlingen Angst haben oder nicht, aber dass so viele herzensgute und kluge Syrer sich hier zwischenparken können, ist ein wichtiger Erfolg. Wir sind also nicht gescheitert, nur ist der Erfolg weniger gut sichtbar. Also, weiterhelfen, wo man kann, einsehen, wo man's nicht kann.

Nachfragerin
Die EU hält sich für unbeteiligt?!

"Zugegeben: Die EU spielt in der Frage der humanitären Hilfe im Syrien-Konflikt eine zentrale Rolle [...]"
> Weil jene, die aus der Region geflüchtet sind nach Europa kamen? Die Hilfe vor Ort ist sehr überschaubar.

"[...] und diese will sie auch mit Blick auf eine politische Nachkriegsordnung spielen."
> Der "regime change" ist gescheitert, aber solange die USA nicht bereit sind, das Land zu verlassen, kann es keine Nachkriegsordnung geben. Und falls der Westen den am Samstag angetesten Weg der Aggression fortsetzt, wird Syrien ein weiteres, von islamistischem Terror geplagtes Land.

"Die EU sei niemals Teil des Konflikts gewesen."
> Wer die Angriffe der USA und zweier EU-Mitglieder unterstützt, ist sehr wohl Teil des Konflikts. Das trifft meines Wissens nach auf (fast?) alle EU-Staaten zu und damit auch auf die EU als Ganzes. Hinzu kommt die Unterstützung der sogenannten "Rebellen" - sei es mit Waffen, finanziell oder auch nur medial.

skydiver-sr

...Partner der EU?Das ist wohl eher ein Wunschdenken.
Die einzigen die in den USA noch einen Partner sehen sind die Freunde der Transatlantikbrücke,aber auch hier ist es mehr ständiges Wiederhohlen der Phrasen ohne Substanz.

Account gelöscht
Kommentar:Leere Worte-und keine Strategie

Ein teilweise realistischer Kommentar.Nur was ist gescheitert ? Das sind die Regime-Change-Bemühungen.Und ob die EU bei der humanitären Hilfe "eine zentrale Rolle spielt",daß darf bezweifelt werden.An den Sanktionen hält sie ja fest.Andere Länder spielen längst beim Wiederaufbau Syriens eine Rolle.
Und so sind die EU-und Nato-Länder außen vor,auch bei den Astana-Verhandlungen.

Gast
@ Einerer

"Erst flippen ein paar "gemäßigte Rebellen" aus und wollen das Regime stürzen. Das nennt sich üblicherweise Putsch."

Nein, das nennt sich nicht Putsch.
Ein Putsch wird von Angehörigen des Militärs und/oder anderen Trägern hoher Funktionen im Staate ausgeführt. Was wir in Syrien erleben, ist ein Aufstand oder ein Bürgerkrieg.

Unvoreingenommen
Also will der Autor Krieg als einzig verbleibende "Strategie"?

Wie soll bitte die EU diplomatisch wirken können, wenn zwei ihrer Mitgliedsländer (Frankreich, GB) gerade völkerrechtswidrig und auf Basis unbewiesener Behauptungen Syrien bombardiert haben?
Übrigens, wer ernsthaft glaubt, was das Pentagon an Unsinn aufgetischt hat, der hat es wohl nicht mit logischem Denken. Für angeblich ganze drei(!) Ziele schießt man 100 Tomahawks ab? 76 (!) auf ein einziges Forschungszentrum von 150x150 m? (Irakkrieg 2003: 800 stück insgesamt, gesamter Irak, ganzer Krieg).
Selbst das Sprachrohr der syrischen Opposition, die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" spricht davon, daß mind. 65 alliierte Raketen abgefangen wurden von Assads Armee. Nachzulesen auf deren Homepage. Das heißt, es wurden viel mehr Ziele angegeriffen - und zwar zumeist erfolglos - als uns Pentagon, UK & Fra weismachen wollen.
Interessant übrigens: die tagesschau zieht besagte Beobachtungsstelle ja ungemein oft als Kronzeugen heran. DIESE Erkenntnisse sind aber offenbar "unwichtig"?

landart
...wenn es denn so wäre...

@ von Nachfragerin
wäre es so einfach...immer ist die USA das Feindbild, immer die 27 Staaten der EU die Marionetten...was bringt ein solche These? Soll damit die von Russland erstrebte Spaltung von den USA und Europa immer wieder herbeigeredet werden...sagen wir es einmal anders: die offenen Gesellschaften des Westens..dazu zählen auch jetzt die ehemaligen Ostblockländer...stehen mit ihren Werten diametral zu den Werteeinstellungen des Kreml...ich meine damit nicht die Werteeinstellungen der guten und liebenswerten russischen Menschen...die Generalisierung von 27 länderspezifischen Interessen ist eine Pauschalargumentation...so geht das nicht!

Karl Napf
das ganze versagen hat gestern Tina Hassel aufgedeckt,

als sie den maasanzugtragenden AM die ganze ahnungslosigkeit herausposaunen lies.

zomil

Wo bleibt denn die Wiederaufbauhilfe für Syrien ?
Gestern konnte man in der Tagesschau um 20 Uhr nur russische Bagger erkennen mit einem pikanten Detail :
Syrische Kinder rennen jubelnd und lachend umher.
Hab ich in Rebellengebieten auch weit weg von Kriegshandlungen noch nie gesehen.
Kinder Lügen nicht.
Der Westen sollte sich stark schämen.
Jegliche Unterstützung für die Islamisten endlich aufgeben und versuchen Wiedergutmachung zu leisten.

Jean-Baptiste
EU-Resolution!

Könnte so eine Resolution aussehen?

Abzug der amerikanischen Truppen aus diesem Gebiet, da vor allem Amerika den Konflikt durch Verurteilung immer wieder anheizt und keine vertraulich Basis zum Regime in Syrien in diese Richtung kann geschaffen werden.

Russland bleibt Schutzmacht für das Syrische Regime, so ähnlich wie es die USA nach 1945 für viele europäische Staaten waren.

Aufnahme der Europäer zu direkten Gesprächen mit Assad.
Humanitäre Hilfeleistung seitens der Europäer.

Europa entsendet in die bisherigen gesicherten Gebiete Blauhelme und Hilforganisationen und beteiligt sich am am Wiederaufbau Syriens an dessen weitläufiger Zerstörung es durch unachtsames Handeln und fehlerhafte Entscheidungen eine Mitschuld trägt.

Eine Friedenskonferenz mit allen Beteiligten vor Ort zur Beilegung dieses Konflikts und auch anderer in der Region sollte ins Auge gefasst werden.

Der Friede und die Versöhnung und neue Freundschaften sollten absolute Priorität geniessen im Sinne aller Menschen

72er_Jahrgang
Soll man nun weinen...

...oder lachen - ich weiß es nicht.
Genau so, wie mittlerweile keiner mehr wirklich zu wissen scheint, was man zu tun, geschweige denn zu lassen hat.
Und wenn schon die Mitgliedsstaaten der EU in den wirklich wichtigen Fragen keine gemeinsame Vorstellung von dem haben, wie es weitergehen soll: wie sollte sie dann überhaupt eine Meinung auf internationalem Parkett vertreten.
Tatsächlich ist Brüssel derart mit sich selbst beschäftigt, dass es - neben der Verteilung von Posten und Bezügen - eigentlich nur noch um die Reglementierung von Belanglosem, wie etwa der Abschaffung der knusprigen Pommes geht.
Allem voran erzürnt die Ohnmacht darüber, dass in den letzten Jahren derart viele "Lawinen" ins Rollen gebracht wurden, über deren Richtung sowie Verlauf und Geschwindigkeit offensichtlich keiner mehr Bescheid zu wissen scheint.
Was bleibt ist das Gefühl, dass schon länger irgendetwas nicht richtig läuft.
Und schaut man wirklich hin, dann sieht man, dass die Basis dieses Gefühls real ist.

Horace T West
Wegen einem Chlorgas-Fass?

Was da abgelaufen ist, ist doch absurd. Wegen eines Giftgas-Fasses hat der Westen die atomare Vernichtung der Welt riskiert.

Es sind gerade 100 Jahre her, da ist die Welt ähnlich absurd in den ersten Weltkrieg gerutscht. Haben May und Macron den Verstand verloren? Wieso Trump bei seiner Politik von der Bettkante nachlaufen?

twothe
Welche Strategie wird denn verfolgt?

Ginge es der EU darum den Krieg möglichst unblutig und schnell zu beenden, dann hätten sie einfach abwarten und nichts tun müssen, denn Assad hat den Krieg faktisch gewonnen. Mit dem kürzlich erfolgten Raketenangriff aufgrund stark zweifelhafter Anschuldigungen hat man genau eins erreicht, nämlich das der Krieg sich verzögert und mehr Menschen sterben.

Man kann unseren Politikern jetzt Unwissenheit oder Absicht unterstellen. Ist es Absicht gewesen, dann ist die Strategie hier nicht einen Krieg zu beenden, sondern die Politik der USA notfalls auch mit Gewalt durchzusetzen. Ist es Unwissenheit gewesen, dann ist das ein Armutszeugnis.

Muzzi
Unvorbereitete Aktion

Zitat: Am Wochenende rief die EU-Außenbeauftragte Mogherini Russland und den Iran dazu auf, auf Syriens Machthaber Bashar al-Assad einzuwirken, um ihn von einem weiteren Chemiewaffeneinsatz abzuhalten.

Wie das zu einem Zeitpunkt, wo die Beweise für einen Giftgaseinsatz eher den westlichen Behauptungen entgegenstehen?

Jetzt, nach dem Raketenbeschuss ohne erbrachte Beweisführung, will Macron eine Syrieninitiative starten und vermittelnd tätig werden. Seltsamer hätte er seine Kompetenz hierfür kaum demonstrieren können.

Die unglückliche Migrationspolitik Merkels wird der EU auch weiterhin Zerwürfnis bringen. Die Abmachungen zwischen USA, Israel und Deutschland sind unzureichend vorbereitet worden.

Kay 523
Einfach mal die Finger von lassen?!

Warum muss sich die westliche Welt überall einmischen? Gerade europäische Geschichte zeigt doch, dass Konflikte nur von innen gelöst und nicht von außen verordnet werden können. Ein Machthaber bleibt nur so lang an der Macht, so lang es genügend Menschen gibt, die ihn stützen. Ludwig der XVI. und Erich Honecker würden dem sicher zustimmen.
Also wenn Herr Assad meint sein eigenes Volk vernichten zu müssen, dann ist es am syrischen Volk selbst, sich die Frage zu stellen, ob es das mit sich machen lassen will oder nicht. Wenn nicht, muss das Volk seinen Machthaber "wegräumen" und nicht wir. Ich persönlich plädiere dafür deutsche Entwicklungshilfe an die Bedingung zu knüpfen, dass nur Länder unterstützt werden, welche sich zur Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bekennen. Länder deren Herrscher ihr eigenes Volk knechten dürfen wir nicht unterstützen - egal wie schlecht es den Menschen dort geht.

telemark
um 09:09 von Einerer

"Erst flippen ein paar "gemäßigte Rebellen" aus und wollen das Regime stürzen. Das nennt sich üblicherweise Putsch.
... und dann regt man sich auf, wenn das Regime sich dagegen wehrt.
Selbst wenn der Iran und Russland so ans Mittelmeer rücken, hat Uns das völlig egal zu sein.
Das muß die EU und USA einfach mal akzeptieren."

Wow!
Was Sie da von sich geben, ist entweder reine Provokation oder eine Apologisierung von staatlichem Terror, der einer Unterwerfung vor dem Diktat der schieren Gewalt gleichkommt.
Unfassbar, was man hier teilweise zu lesen bekommt...

friedrich peter peeters
Bitte keine Sprüche klopfen.

Richtiger Kommentar `Leere Worte, keine Strategie`. Man sollte sich mal die Berichterstattung auf dem chinesischen Fernsehen anschauen ( in englisch). Da sieht man mal was 1,4 Milliarden Chinesen davon halten `Verletzung des Völkerrechts. Koloniale Vorgangsweise der Europäer`. Man sollte uns bitte nicht vormachen das die ganze Welt dies Vorgehensweise gut findet.

telemark
um 09:12 von Franz.Graumann

"es geht uns nichts an wie andere Länder geführt werden...............
die Einsicht dazu wäre ein Anfang für zukünftige diplomatische Initiativen........."

Für Russland gilt dieses Statement in Ihren und Ihresgleichen Augen selbstverständlich nicht.

Europa für alle
Herr Lechler

"auf Syriens Machthaber Bashar al-Assad einzuwirken, um ihn von einem weiteren Chemiewaffeneinsatz abzuhalten"

Wollen Sie nicht erstmal abwarten bis die letzte Inszenierung wiederlegt ist, bevor Sie auf die nächste reinfallen?

"Wohl abgewogene Worte, weil die 28 EU-Mitglieder sich in der Regel nicht einig sind, wie harsch sie Russland verurteilen sollen"

Ja es gibt zum Glück Länder die noch etwas auf das Völkerrecht geben. Russland ist übrigens der einzige Akteur dort, der sich an dieses hält. Alle anderen „Freunde Syriens“ sind dort illegale Besatzer.

"Das ermöglichte es anderen, insbesondere Russland, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen, in dem sie in das Vakuum stießen. "

Ja ist auch besser so! Oder meinen Sie ernsthaft, dass die Politik der Amerikaner in den letzten zwanzig Jahren, die richtigen Ergebnisse hervorgebracht hat?

Hartmut der Lästige
Gestern wurde bei Anne Will in einem Nebensatz deutlich,

dass 80 % der Briten gegen die Aggression in Syrien waren/sind. Dennoch gab es die britische Beteiligung! Ähnlich sind die Mehrheiten in den anderen EU Staaten.

Soviel zum Demokratieverständnis des Westens !

telemark
um 09:29 von Berni 1

"Diese permanenten Sprüche von Verhandlungen und diplomatischen Getöns sind für die Füße."

Leider ist das so.
Assad fährt bestens mit dieser Strategie, Iran nutzt jede verworrene Lage im Nahen Osten, um seine Einflusssphäre auszubauen und Russland nimmt jede Machtoption, die es kriegen kann.
Warum auch nicht, es klappt ja bestens:
Die Krim annektiert, die Ostukraine mit Gewalt genommen und nun mit Assad paktiert, um das eigene Machtstreben im Nahen Osten auf den "stabilen" Pfeiler Syrien zu gründen.

Der Westen protestiert und lamentiert und sieht doch nur zu.
Putins Testosterongehabe wird sich auf ganzer Linie durchsetzen.

deutlich
Der Kommentar ist schon richtig

die EU ist doch als ehrlicher Makler durch die unglaubliche Parteinahme zugunsten der islamistischen Gruppen schon lange verbrannt. Wer gestern Heiko Maas im Bericht aus Berlin erlebt hat, der konnte nur noch entsetzt umschalten oder davon rennen. Gestandene SPD-Friedenspolitiker wie Willy Brandt, Egon Bahr und auch Helmut Schmidt mussten im Grab rotieren und der Maas ist auch im Vergleich zu seinen Vorgängern im AA ein Grund zum Fremdschämen. Faselt der davon, alle Gruppen in Syrien in Gespräche einzubinden. Die Islamisten haben die Teilnahme an Verhandlungen auf Weisung ihrer Geldgeber Saudi-Arabien und der Golfstaaten verweigert, als sie sich noch militärisch im Vorteil wähnten. Wo war Maas die letzten Jahre, dass er das nicht mitgekriegt hat? Der war doch Regierungsmitglied, da hatte er doch Zugang zu Zeitung und Fernsehen?

derkleineBürger
" Man müsste also meinen, die

"
Man müsste also meinen, die Union setze schon aus eigenem Interesse alles dran, um den Konflikt in Syrien zu beenden.
"

Aber nur,wenn man schon im Vorwege grundsätzlich falsche Thesen aufstellt.

1.
Ginge es der EU /den EU-Staaten einfach um Frieden in Syrien,hätten sie im Laufe des Konflikts NIEMALS die "Rebellen" militärisch unterstützt - denn das wirkte von Anfang konfliktverlängernd.
& es wäre ihnen vollkommen egal,wer da in dem Konflikt als Sieger hervorgeht - ist es denen aber nicht.

2.
Ginge es ihnen um Menschenleben,würden die nicht konfliktverlängernde Maßnahmen initiieren,sondern so viele Menschen wie möglich aus den Konfliktzonen retten.

Die Realität ist:
Die EU & EU-Staaten wollen ein befriedetes Syrien,dass durch einen Regimechange pro-USA ist - dafür nimmt man sogar Konflikte innerhalb der EU in Kauf & investierte schon so viel.

Deswegen ist man auch so entzürnt über Iran/Ru - denn die arbeiten daran den Status Quo von vor dem Konflikt dort wieder zu etablieren.

telemark
um 09:31 von Emil66

"Unlogischer geht es nimmer, der Mann hat Studiert, seine Frau hat studiert…. Und dann solche Eseleien?"

Ein Aufstieg in bisher ungekannte Sphären staunenswerter Argumentation:
Die Assads haben doch studiert, also können sie ja gar nichts Übles wollen oder gar tun.

Selten so einen Zynismus gelesen.

Alexander Fleming
Hauptsache der Waffenexport stimmt

Durch Deutschlands verantwortungslose Waffenexporte an kombattierende Parteien (idealerweise noch an beide Seiten gleichzeitig) ist doch schon genug Partizipation, oder?

Wenigstens macht unsere Regierung keinen Hehl aus seiner menschenverachtenden Exportaffinität und verliert sich gar nicht erst in albernen politischen Friedensbekundungen, die ja nicht im Sinne des Wirtschaftswachstums sein können..

Marcosius
High-Tech-Waffen

Selbst beim Einsatz der schönsten, neusten und smartesten Waffensysteme zur Zerstörung von Chemieanlagen in Städten besteht die Gefahr eines Austretens der dort gelagerten Substanzen mit höchstwahrscheinlich äußerst negativen Auswirkungen für die Zivilbevölkerung, um deren Schutz es doch eigentlich gehen soll.

Ich frage mich daher, ob diese Kollateralschäden auf dem Weg zu Frieden und Demokratie in Syrien verhältnismäßig wären und die Deaktivierung dieser Anlagen nicht zivilisierter erfolgen könnte.

N.W.A.
Gedankenspiel

Ein syrisches Kind fragt seinen Eltern: „Wer sind diese viele Fremden in unseren Straßen?“
Die Eltern antworten: „Kind, es sind u.a. Russen, Iraner, Türken, Amerikaner, Engländer, Franzosen, Israelis, Iraker, Kurden und andere Nationen, die sich uns nicht vorgestellt haben.“
Kind: „Und warum machen sie alles kaputt?“
Eltern: „Sie alle sagen, uns helfen zu wollen, eine Demokratie zu werden.“
Kind: „Ich dachte, wir sind eine Demokratie.“
Eltern: „Nicht nach deren Maßstäben“
Kind: „Haben wir um Hilfe gebeten?“
Eltern: „Einige von uns haben die Weltgemeinschaft gebeten, uns vom Präsident Assad zu befreien. Amerikaner, Engländer, Franzosen, Türken und eine mehr sind denen zur Hilfe geeilt.
Unser Präsident hat Russen und Iraner gebeten, dem Land zur Hilfe zu eilen, weil es von außen bedroht sei.“
Kind: „Ich verstehe nicht. Wenn wir geholfen werden, warum wird dann alles kaputt gemacht?
Eltern: „So regeln wir, Erwachsene, Konflikte“
Kind (lächelnd) „Ich freue mich riesig aufs Erwachsen werden

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation
meta.tagesschau.de
P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

dila
Westen riskiert und verspielt.

Super Beitrag Emil66. Assad hat niemals C-Waffen eingesetzt. Jeder ehrliche Chemie Laborant und Medien Experte kann es bestätigen, wenn man sich das Video der "Weise Helme" schaut. Bitte, einfach mehr Logik einschalten.

jvp.ostsee
Deutsche Verweigerungshaltung

Kennt jemand eine Nation dieser Welt, die vor dem schrecklichen Hintergrund ihrer eigenen Geschichte intensiver verpflichtet wäre, auch mit den Mitteln exzessiver militärischer Gewalt gegen Völkermord wie derzeit in Syrien vorzugehen als die deutsche? Was aber tun die Deutschen? Sie ducken sich, angsterfüllt und zerfressen vom Virus des Pazifismus, angeführt von ihrer Kanzlerin pflichtvergessen ins hohe Gras und warten ab, bis das Unwetter vorbei ist und freuen sich allenfalls ihrer Stellung als ökonomischer „Global Player“.
Vor dieser Attitüde gerinnen die Reden vornehmlich unserer Politiker an den zahlreichen Gedenktagen aus Anlaß des Naziterrors („nie Wieder“ – „Erinnerung wachhalten“ – „darf nie wieder geschehen“) zu wohlfeilen Sonntagsreden ohne ethische Substanz.
Abgesehen von dieser offenbar verdrängten moralischen Dimension in diesem Kontext führt die deutsche Verweigerungshaltung zunehmend dazu, daß Deutschland im Kreise unserer namhaften Verbündeten trotz aller Wirtschaftskr

MerkelRegimeWEG

EU Regime RAUS aus dem Nahen Osten. Der Westen hat dort nichts mehr zu suchen nach all ihren Völkermorden u. Kriegsverbrechen!

Albert733
Zum totlachen, wenn´s nicht so tragisch wäre

Der Krieg in Syrien geht zu Ende. Der Sieger steht fest: Assad und Russland. Bislang wurde Russland stets marginalisiert, mit Sanktionen belegt und als vernachlässigbar hingestellt. Von Assad ganz zu schweigen; der musste einfach nur weg. Kein Gedanke daran, mit ihm zu reden oder gar zu verhandeln.
In dieser Situation, 5 Minuten vor dem Sieg, setzt der Assad dann Giftgas ein. Na ja, der wollte halt wahrscheinlich nochmal so richtig fies und grausam sein. Super, dass der Westen jetzt nochmal üner 100 raketen nach Syrien feuern kann, um sich den Anschein zu geben, er hätte da noch mitzureden. Selbstverständlich nach vorheriger Ankündigung an die russischen Truppen und auf unbedeutende Ziele (Forschungseinrichtungen).
So, und jetzt fordert der Westen Verhandlungen. Moment mal, das scheinen doch Friedensverhandlungen nach einem Krieg zu sein, und die initiiert doch eigentlich der Sieger. Der ist doch Russlnd. Netter Versuch vom Westen, aber die Verhabdlungen werden in Sotchi/Russl geführt

telemark
um 10:02 von Horace T West

"Was da abgelaufen ist, ist doch absurd. Wegen eines Giftgas-Fasses hat der Westen die atomare Vernichtung der Welt riskiert.

Es sind gerade 100 Jahre her, da ist die Welt ähnlich absurd in den ersten Weltkrieg gerutscht. Haben May und Macron den Verstand verloren? Wieso Trump bei seiner Politik von der Bettkante nachlaufen?"

In Ihrer polemisch-einseitigen Aufzählung haben Sie - aus Versehen natürlich - die Namen Assad und Putin gar nicht erwähnt.
Der Skandal ist also nicht das Eindecken der eigenen Bevölkerung mit Sarin und Chlorgas, sondern der Versuch, die Produktions- und Lagerstätten dieser Gifte zu treffen.

Das ist die Haltung, die ein Putin braucht, um mit seiner aggressiven und rücksichtslosten Machtpolitik einen Erfolg nach dem anderen zu landen.
Irgendwie scheinen Sie das aber gar nicht zu bemerken...

Kröterich
...wenn es denn so wäre... @ landrat

Auch der Westen glänzt in der Außenpolitik nicht mit seinen Werten, oder halten sie die Doppelmoral (z.B. Jemen<->Syrien), fehlende Vertragstreue (z.B. Ukraine - Vertrag vom 21.02.2014), Verurteilung und Strafe vor Ermittlung und Beweisen (z.B. Fall Skripal, etwaige mutmaßliche Gitgaseinsätze in Syrien), mittlerweile eindeutig nachgewiesen Lügen als Kriegsgrund (am bekanntesten Massenvernichtungswaffen in Irak) für gute Werte? Wie war das mit dem Splitter und dem Balken?

Nordost
Keine Strategie

Welche Strategie Frankreich, USA und GB mit ihrem Angriff bezweckt haben, ist mir absolut schleierhaft. Besonders die Äußerung von Macron, der nach den Luftangriffen nun verhandeln will.
Das ist in etwa so, als wenn ich aus einer Gruppe Ball spielender Kinder, die eine Scheibe eingeworfen haben, ein Kind heraussuche, es beschuldige, ohrfeige und anschließend mit der Gruppe den genauen Tathergang bespräche. Ziehmlich schräg, oder?

Kamminer
Warum die EU beteiligen?

Solange die EU ein kopfloser Hühnerhaufen ist, macht es überhaupt keinen Sinn, dass sich Vertreter der EU an den Verhandlungstisch setzen. Die EU ist zerfressen von den selbstsüchtigen Interessen der Mitgliedsstaaten. Man schafft es ja nicht einmal im Konflikt in Katalonien eine gemeinsame Linie zu finden. Weltpolitik wird zukünftig nur noch von den USA, Russland und China bestimmt.

Auf eine Frage
@ Einerer um 09:09

>>Erst flippen ein paar "gemäßigte Rebellen" aus und wollen das Regime stürzen. Das nennt sich üblicherweise Putsch. Diese Typen werden unterstützt und dann regt man sich auf, wenn das Regime sich dagegen wehrt.
Selbst wenn der Iran und Russland so ans Mittelmeer rücken, hat Uns das völlig egal zu sein.
Das muß die EU und USA einfach mal akzeptieren. Die Welt dreht sich nicht um "den Westen"<<

Das ist schon sehr spekulative Interpretation.
Und mit dieser "Das-geht-uns-gar-nichts-an-Mentalität" ist dem Unrecht Tür und Tor geöffnet, weil sich ja gemäß dieser Argumentation nur der akut Unterdrückte oder Angegriffene wehren darf. Alle anderen müssen weggucken und warten, bis sie selbst an der Reihe sind und alle kalt gestellt sind, die ihnen dann noch helfen könnten. Auf diese Weise werden Unrechtsregime legitimiert und stark gemacht. Ich bin ein wenig fassungslos, sowas hier zu lesen. Sie scheinen davon ja so überzeugt zu sein, dass Sie das öffentlich hier von sich geben - beängstigend.

peter graf
dank an mituser, an aktive berliner und besonnene russen

gemäß parallelartikel scheint sich die sache ja irgendwie zu entspannen.
würdigt man die fakten muss man wohl putin und seine leute loben die sich nicht auf "twitterdiplomatie/gegenschläge" eingelassen haben und cool und bedacht geblieben sind.
trotz wahnwitziger unbewiesener anschuldigungen und angriffe.
was man von maas,merkel,macron,may nicht behaupten kann.
katastrophal was die so machen/von sich gegeben haben.
grüsse an die mituser , vor allem an "tisiphone" für ihre beherzten worte und an alle, die was unternommen haben-sei es bei bundestagsabgeordneten oder durch andere spontane,manchmal durchaus grenzgängige aktionen.
man muss einfach mal seinen hintern hoch kriegen und die "entscheider"(haha) konfrontieren.
ob die dann sich beleidigt fühlen oder mehr - was solls -sind ja erwachsen(?)und können sich wehren.(auch juristisch)
der eine oder andere aktivist wird sich wohl klagen,z.B. wegen "tätlicher beleidigung" eingefangen haben.
danke.
das ist einstehen für unsre demokratie.

Jean-Baptiste
Vorwürfe an die ARD!

Ich kann die Strategie der ARD nicht so richtig einschätzen und deuten, da ich auch was investigativen Journalismus und Journalismus allgemein nicht die nötige Erfahrung habe und schon gar nicht wie es um das Verhältnis zu Politik steht und irgendwelcher NOGO Attituden und Regeln die es zu vermeiden oder einzuhalten gilt, aber ich hoffe doch dass Journalisten versuchen ihren Beruf so gewissenhaft auszuüben wie es auch andere Berufungen von Menschen abverlangen.

Soviel an die Menschen welche vielen der Berichterstattungen und Vorgehensweisen der ARD misstrauen.

Das Leben und die Zukunft basieren auf Vertrauen,
doch allgemein schwindet das Vertauen.

Grüsse an die Redaktion.

georgeR.
Wenn ich das schon lese

Die "Interessen des Westens". Assad mag ein Diktator gewesen sein und heute noch sein. Aber im Umfeld der dortigen Regime nicht besser und nicht schlechter als die anderen.

Dann kamen "unsere" Interessen. Wessen Interessen zu allererst?? Und man dachte man könne ihn ohne große Aktionen loswerden. Was auch durch eine "Beobachtungsstelle für Menschenrechte" nicht recht funktionierte und nur immer mehr Akteure losballerten.

Und nun hat der Westen ein Problem.

Gast
die Strategie ist ganz einfach

Syrien hatte vor dem Krieg 18 Mio. Einwohner. 5 Mio. oder mehr sind vor Assad ins Ausland geflüchtet. 4,5 Mio. leben in Oppositionsgebieten. Etwas weniger als die Hälfte ist bei Assad geblieben, nicht unbedingt aus Überzeugung. Wenn die Provinz Idlib und weitere Gebiete nahe der Türkei unter türkische Aufsicht gestellt werden und vor Luftangriffen sicher sind, dann kann die eine Hälfte der Bevölkerung dort in Frieden leben. Was Assad dann mit seinem Teil macht, kann man ihm überlassen. Gibt es erst einmal ein sicheres Gebiet in Syrien, werden ihm mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Millionen davon laufen. Am Ende sitzen die 3 Mio. Unterstützer seiner Tyrannei alleine in einem riesigen Land und müssen arbeiten. Ein Frieden ließe sich so jedenfalls einfach herstellen. Die andere Variante wäre ebenso einfach: Eine Verfassung für das Land und freie Wahlen. Aber wenn Assad das billigen würde, hätte man sich den Krieg sparen können.

Kamminer
@ 09:23 von Denkerist

"Assad ist in Syrien demokratisch gewählt!"

Informieren Sie sich bitte, wie die "demokratische Wahl" in Syrien abläuft.

"Er hat nach wie vor die Mehrheit der Syrer hinter sich."

Wie können Sie das wissen, wenn es nie eine demokratische Wahl in Syrien gab?

"Auch oder gerade nach dem Angriff auf vermeintliche Giftgasproduktionsstätten (die sich als Arzneimittelfirmen herausstellten)."

Woher wollen Sie das wissen?

"Wann hört der Westen endlich mal auf, sich überall einzumischen. "

Zunächst war es Putin, der sich aktiv in den Bürgerkrieg eingemischt hat. Und das nennen Sie auch noch besonnen...

Account gelöscht

Natürlich ist die Strategie des Westens gescheitert.

Das Finanzieren und Bewaffnen von Terroristen in anderen Ländern um dort die Regierung zu stürzen, hat wohl niemand für ein langfristiges Erfolgsmodell gehalten.

Auch das mediale Verbreiten von Lügen um Unterstützung für einen illegalen Angriffskrieg bekommen, ist beim x-ten Versuch nicht mehr besonders erfolgversprechend.

Aber leere Worte muss sich der Westen nicht vorwerfen lassen, er hat immer betont, dass es um einen Regimechange geht und dass dieses Ziel weit über dem internationalen Recht steht.

nie wieder spd

Langfristig kann es doch nur eine Strategie geben: Alle ausländischen Mächte müssen aus Arabien verschwinden!
Keine Geschäfte und erst recht keine Waffenlieferungen!
Dann können die Völker da unten ganz alleine ausmachen, wie und von wem sie gerne regiert werden wollen.
So, wie sie das auch getan haben, bevor sich die Kolonialmächte dort eingemischt haben.
Das führt sicher auch zu Bürgerkriegen, das führt sicher auch zu zahllosen Toten.
Ja, und? Das wäre auch nichts anderes, als das, was die Kolonial - und die Supermächte in den letzten 500 Jahren dort veranstaltet haben.
Und dann wird sich in 100 oder 200 Jahren vielleicht irgendeine Art von Staatswesen dort durchsetzen.
So wie es in Europa passiert ist. Das dauert eben und da hat es auch Millionen von Menschenleben gekostet.
Aber Europa hat das ganz allein geschafft.
Gegen die Religion und gegen den Staat.
Warum sollten wir dies den Arabern nicht zutrauen?
Den Afrikanern übrigens auch!

lakshmi

Das größte Problem des Westens ist der Vertrauensverlust in seine propagierten Werte.
Werte die nicht konsequent gelten und bei Bündnispartnern wie der Türkei oder Saudi Arabien, gerne mal ausgeblendet werden.
Zwei "Freunde" die einen Angriffskrieg gegen unliebsame Gruppierungen außerhalb ihres Staatsgebiets führen.

Werte an die sich niemand mehr erinnern wollte als Millionen von Schutzbedürftigen an der Grenze Europas standen - Nein stattdessen wurden bereits strenge Asylgesetze soweit verschärft, dass selbst gegen EU-Recht verstoßen wird.

Und auch Großunternehmen, die weltweit die Ärmsten für ihre Produktion Ausbeuten werden von der Politik nicht ausreichend gezügelt.

Auf dieser Basis lässt sich schlecht verhandeln und gibt demokratiefeindliche Personen wie Orban, Erdogan, Putin & Co genug Angriffsfläche für eigene Propaganda

Emil66
10:49 von telemark

"Selten so einen Zynismus gelesen."
Es geht um Intelligenz und nicht um Übles.
Warum Giftgas einsetzen, wenn die Schlacht schon so gut wie gewonnen ist?
Um 60 Menschen zu töten?!
Andererseits setzen sie sich anscheinend für diejenigen ein die auf Grund von unbewiesenen Gerüchten der Rebellen Medizinische Einrichtungen zerstören, wie ist es da mit ihrem Zynismus?
Selbst die ARD rudert zurück, ups.

Der Nachfrager
Die richtige Strategie.

Die einzigste richtige Strategie ist:
Die Terroristen bekämpfen.
Dem Land Frieden bringen.
Dann Aufbauhilfe mit Unterstützung der Länder die Assad für geeignet hält.
Konsequente Strafverfolgung und Aufklärung alle Gasangriffe.

Dann wenn das Land zur Ruhe gekommen ist, dann erst Neuwahlen.

Hier haben einige Länder versucht aus Syrien ein Irak, Pakistan oder Libyen zu machen.
Das sollte allen bewust sein.

Europa für alle
@lakshmi

Es ist auch schwer an irgendwelche Werte zu glauben wenn Raketen aus „humanitären Gründen“ abgeschossen Werte. Es kann gar nicht mehr absurder werden! Ich glaube die einzige Werte die im Westen übrig geblieben sind „Heuchelei“, „Scheinheiligkeit“ und vor allen Dingen viel „Arroganz“!

Franz.Graumann
@ telemark

"es geht uns nichts an wie andere Länder geführt werden...............
die Einsicht dazu wäre ein Anfang für zukünftige diplomatische Initiativen........."

"Für Russland gilt dieses Statement in Ihren und Ihresgleichen Augen selbstverständlich nicht."

doch, natürlich gilt das für Russland auch..........

Nachfragerin
@landart - Welche Ziele verfolgt die Bundesregierung?

09:56 von landart:
"[...] immer ist die USA das Feindbild, immer die 27 Staaten der EU die Marionetten...was bringt ein solche These?"

Ich behaupte nicht, dass die Gesamtheit der EU blind den Wünschen der USA folgt. Es gibt auch einige, die tun das aus Eigennutz - z.b. die Briten für ihre Ölkonzerne. Auch Frankreich wird auch mehr Gründe haben, als nur die schlechten Umfragewerte Macrons. (Syrien war vor dem 2. WK unter französischer Herrschaft.)

Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist die Begeisterung unserer Bundesregierung für diesen Krieg. Spätestens mit der Flüchtlingskrise wäre von dieser eine strikte Ablehnung und eine mäßigende Einflussnahme auf unsere Verbündeten zu erwarten. Die ist aber nicht einmal ansatzweise zu erkennen.

"Soll damit die von Russland erstrebte Spaltung von den USA und Europa immer wieder herbeigeredet werden..."
> Warum Spaltung? Die EU könnte von beiden Seiten profitieren und dadurch den größten Eigennutz erzielen.

Nachfragerin
Ist die Politik des Westens wirklich gescheitert?

"Denn die Politik des Westens ist gescheitert."

Solange die USA ihre zahlreichen Militärbasen in Syrien nicht aufgeben, haben sie zumindest das geopolitische Ziel erreicht, sich in einer weiteren Region festzusetzen, die Einflusssphäre auszudehnen und sich Bodenschätze zu sichern.

Die Politik des Westens ist nicht gescheitert - sie ist verlogen!
Man sollte sich ein Beispiel an Israel nehmen: Es setzt sich gleichermaßen über das Völkerrecht hinweg, präsentiert sich dabei aber nicht als Rächer der Armen und Schwachen, sondern gibt unverblümt zu, dass dieses Vorgehen einzig und allein den eigenen Sicherheitsinteressen dienen soll.

Insofern muss man abermals fragen, welche Interessen die EU in Syrien verfolgt. Wenn es um die Lösung der Flüchtlingskrise ginge, müsste sie alles verurteilen, was den Konflikt unnötig in die Länge zieht. Die EU tut aber das genaue Gegenteil.

Berni 1
von Jean-Baptiste

Soviel an die Menschen welche vielen der Berichterstattungen und Vorgehensweisen der ARD misstrauen.
#
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Na ja, das Misstrauen hat schon seinen Grund! Wenn man ungefilterte Berichte der syrischen Opposition, welche sich in Lindon befindet, an die Zuschauer weitergibt, kann leicht der Eindruck entstehen, dass man es mit dem Journalismus nicht so genau nimmt.

Silav
Syrien

Schade,

syrien wäre fast befreit gewesen.

Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet die radikal islamischen Kämpfer aus Duma und Ost Ghutta in TÜRKSICH KONTROLLIERTE Gebiete in Syrien umgesiedelt werden?? Vielleicht will die Türkei eben solche Islamisten als "Puffer" entlang der Grenzen ansiedeln. So müssten Kurden erst durch den islamistischen Puffer durch um in die Türkei zu gelangen. Geschickt eingefädelt liebe türkische Regierung.

Was besonders auffällt ist die Tatsache, dass radikal islamische Kämpfer eben auch aus solchen Gegenden in den nunmehr von den Türken besetzten Gebieten angesiedelt werden und viele Kurden nicht mehr zurück können.

Auch als säkularer Kurde muss ich sagen, dass viele liebe die Türkei als Macht haben wollen als die syrische Regierung. Auch ich fühle mich sicherer, wenn der türkische Staat an der Macht ist und keine ISLAMISTEN oder radikale Kurden.

Nachfragerin
@Burkhard Werner - Macht & Einfluss

09:30 von Burkhard Werner:
"Was will Putin? Persönlichen Reichtum und Macht."

Ich frage mich, warum Sie diesen Unsinn nicht Macron, Trump oder May unterstellen. Falls Sie es nicht wissen: Putin ist bereits der mächtigste Mann der Welt. Persönliche Motive spielen hier also eine eher untergeordnete Rolle.

Sie fragen selbst, was die Beteiligten wollen und letztendlich geht es allen um Einfluss. Sei es, um sich militärisch gegen den Iran zu positionieren oder um Bodenschätze für die eigene Wirtschaft zu sichern. Das Problem dabei: Assad ist ein Verbündeter Russlands und des Irans und damit ein Dorn im Auge jener, die eben diese Staaten zu ihren Feinden erklärt haben.

Hätte der Westen und dessen Verbündete (z.B. Türkei, Saudi-Arabien) den arabischen Frühling nicht missbraucht, um die bestehenden Machtverhältnisse neu ordnen zu wollen, wäre dieser Konflikt nach der gewaltsamen Niederschlagung der Demonstrationen beendet gewesen.