Demonstranten in Gaza

Ihre Meinung zu Chronologie: Wie die Gewalt in Gaza eskalierte

Erneut wollen Palästinenser heute an der Grenze zwischen Gazastreifen und Israel demonstrieren. Seit Beginn der Proteste kamen viele Menschen ums Leben. Benjamin Hammer zeichnet nach, wie die Gewalt eskalierte.

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34 Kommentare

Kommentare

derkleineBürger
-> Benjamin Netanyahu sagt:

->
Benjamin Netanyahu sagt: "Wenn dir jemand schaden will, musst du ihm zuvorkommen und ihm schaden."
<-

Demnach muss man annehmen,dass Benjamin Netanyahu auch journalistische Berichterstattung,die nicht von der israelischen Zensurbehörde zensiert werden kann,gewaltsam verhindern lässt,bevor solch eine Berichterstattung Israel "schaden" kann.

Denn:
Die IDF erschoss Yaser Murtaja.
Ein Journalist,der von den Protesten
-klar gekennzeichnet als Journalist (Schutzweste mit Aufschrift "Press" ) - berichtete.
Ein Journalist,der mit Vic,BBC,Al Jazeera & Ai Weiwei arbeitete.

"we know where every bullet landed" twitterte die IDF -zeitlich während der Proteste & vor der Tötung von Yaser Murtaja.

Man darf also ausgehen,dass diese Tötung von Yaser Murtaja durch die IDF gezielt war - ebenso wie die Schüsse (z.T. tödlich) auf unbewaffnete Erwachsene & Kinder - darunter auch betende.

rebatem
Selbstverständliches Recht!

Mich stört an der Schilderung, wie ein Korrespondent, der wenige Monate in Tel-Aviv tätig ist, glaubt mit seinen Beiträgen den Zuschauern, Hörern und Lesern den Nah-Ost-Konflikt schildern zu wollen.

Das „UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge“ gibt es seit 1949; Herr Hammer aber führt an, Palästinenser hätten mal so einfach Mitte März 2018 die Absicht gehabt, „ein Recht auf Rückkehr in Gebiete des heutigen Israels“ einzufordern, als wäre dies völlig neu und nicht Teil des Nah-Ost-Konflikts.

Das aber haben sie durch Resolutionen der UN bestätigt, durch die Gültigkeit der Menschenrechte und Verpflichtungen, die Israel mit Aufnahme in die UN eingegangen ist, es ist seit Jahrzehnten Teil aller zu lösender Aufgaben sogenannter “Friedenspläne“, letztlich ist auch der Gesandte der UN, Folke Bernadotte gestorben, weil es seine Aufgabe und Absicht war es umzusetzen.

Warum Herr Hammer zudem seine Chronik am 17 Februar 18 beginnen lässt, weiß im Grunde wohl nur er.

Diabolo2704
Demonstrieren ?

Es gibt einen Unterschied zwischen demonstrieren und randalieren. Ich kann nicht nachvollziehen, aus welchem Grund Proteste, die in Eskalationsabsicht erfolgen als Demonstrationen bezeichnet werden.

MerkelRegimeWEG

Das israelische Regime sollte die Besatzung Palästinas aufgeben. Das führt doch zu nichts, in 1-2 Jahrzehnten sind die Israelis demografisch doch sowieso klar in der Minderheit.

hakea
Dass behauptet wird , die Palästinenser

seien zT bewaffnet, ist kaum zu verifizieren.

Das ist auch nicht wichtig , wichtig ist allein diese Behauptung

R.E.A.L.I.T.Ä.T
Bewertung?

Anstelle einer Chronologie erwarte ich eine Bewertung und Kritisierung des vorgehens der Israeliten. Wenn protestierende Palestinenser erschossen werden gibt es nur eine Chronologie, wenn Gezi protestler verprügelt werden gibt es großen Aufschrei. Was stimmt hier nicht?

Account gelöscht

Warum wird in dem Artikel verschwiegen, dass israelische Scharfschützen Palästinenser aus weit über hundert Meter beim Beten und beim Weglaufen von der Grenze ermordet haben?

In der 20 Uhr TS hieß es noch die Bilder könne man nicht zeigen, sie wären zu brutal.
Und in diesem Artikel werden diese Morde nicht mal mehr erwähnt.

R.E.A.L.I.T.Ä.T
@diabolo

Was sollen die Menschen denn deiner Meinung nach machen? Was würdest du machen?

Account gelöscht

Weshalb genau werden die Morde der IDF und die Existenz von Beweisvideos in diesem Artikel verwschwiegen wärend die Behauptungen der Armee über bewaffnete Demonstranten einfach nachgeplappert werden?

Weil sie belegen, dass der Vorwurf an die israelische Armee eine Mörderbande zu sein, nicht antisemitisch sondern absolut korrekt ist?

Gast
@ MerkelREgimeWEG 11.54h ???

Was ist für Sie eigentlich der Unterschied zwischen Regime und Regierung?

Ist das lediglich sympathieabhängig? Diese Unterscheidung ist offiziell nicht vorgesehen. Was wollen Sie also zum Ausdruck bringen?

butrus.butrus
MerkelRegimeWEG

"Das israelische Regime sollte die Besatzung Palästinas aufgeben."

Dumm nur, dass Gaza-Streifen seit 2005 nicht mehr besetzt ist...

labernase
Toter Journalist in Gaza: Wo bleibt der Aufschrei?

Die israelische Armee hat bei den Protesten im Gazastreifen einen palästinensischen Journalisten erschossen. In Deutschland regt sich kaum ein Kollege darüber auf.
Ein Journalist ist tot, weil er seinen Job gemacht hat. Yaser Murtaja filmte am vergangenen Freitag die antiisraelischen Proteste im Gazastreifen. Er trug eine Schutzweste, die ihn mit der deutlich sichtbaren Aufschrift "PRESS" klar als Reporter kennzeichnete. Er stand mehr als hundert Meter vom Grenzzaun entfernt, der Israel vom Gazastreifen trennt. Trotzdem nahm ihn mutmaßlich ein Scharfschütze der israelischen Armee unter Beschuss. Die Kugel traf Murtaja seitlich an einer ungeschützten Stelle.

Maxa
Unnachvollziehbare Chronologie

Es ist nicht mehr nachvollziehbar, wieso auch von der deutschen Nachrichtenseite Tagesschau nicht klargestellt werden kann, dass es komplett inakzeptabel ist, wie dort Menschen von Scharfschützen vorsätzlich getötet werden.
Kein israelischer Soldat kam zu Schaden oder war in konkreter Gefahr, aber dutzende Menschen wurden vonn israelischen Soldaten getötet, teilweise beim Beten(!).
Wenn man das in der Berichterstattung unterschlägt oder bemäntelt, dann ist das keine neutrale Berichtserstattung.
Es sind eklatante brutale Menschenrechtsverletzungen, die dort von israelischer Seite begangen und offiziell auch abgesegnet werden! Und das sollte man auch deutlich machen, wenn das hier eine Berichterstattung sein soll. Sonst kann man sich den "Bericht" auch sparen.

KochD
Wie die Gewalt in Gaza eskalierte

Man sollte nicht vergessen, wer der Verursacher der Gewalt ist.
Seit Bestehen Israels verging kein Tag ohne Angriffe auf Israel.
Deeskalation der Gewalt sollte von Außen beginnen.

gully
Land gegen Frieden = Utopie

Die Zwei-Staatenlösung ist einen Utopie. Je mehr Land gegeben wird desto größer wird der Ansporn Israel platt zu machen. Vor wenigen Tagen wurden Zugeständnisse (Fischfangzonenerweitung) an Gaza gemacht. Was macht man dort ... man nutzt die Zone um mit schändlichen Absichten näher an Boote der Israelis zu kommen.

Aus der geschichtlichen Entwicklung der letzten 70 Jahre kann man sehen, dass die großen Aggressionen ausschließlich von außen kamen und bei größeren Auseinandersetzungen, Israel immer mit Gebietsgewinnen daraus hervorging. Meine Prognose: Wenn die Sache eskaliert (u.a. mit Syrien und Iran) wird es bald keinen Gazastreifen mehr geben.

freshdax

Chronologie ist falsch und berücksichtigt viele Faktoren wie bspw die Blockade nicht oder den unsäglichen Konflikmotor des von der Weltgemeinschaft scharf verurteilten Siedlungsbaus.

Im Prinzip stellt es nur die Sicht Israels dar und ist somit einseitig und wenig hilfreich.

derkleineBürger

um 12:04 von butrus.butrus:
"
Dumm nur, dass Gaza-Streifen seit 2005 nicht mehr besetzt ist...
"
...dumm nur,dass dies nicht stimmt...

Israel ist auch nach 2005 bis heute Besatzungsmacht Gazas.
-kontrolliert Gelder
-bestimmt wie weit Fischer vor der Küste fischen dürfen
-rücken nach belieben in Gaza ein um Kommandoaktionen durchzuführen
-uvm.

Nur weil Israel die paar Siedler aus Gaza abgezogen hat,heißt das nicht,dass Israel Gaza nicht mehr besetzt hält.

& mit dem Abzug der paar tausend Siedler aus Gaza wurde die Ansiedlung von israelischen Siedler im Westjordanland & den Golanhöhen forciert - anzahlsmäßig ein vielfaches an Siedlern & Siedlungen,die jemals in Gaza waren (zusätzlich zu denen,die schon vor Räumung von Gaza im Westjordanland/Golanhöhen/Ostjerusalem da waren & noch da sind).

freshdax
Brutus

Durch die völkerrechtswidrige Blockade und totale Ein- und Ausreise-Kontrolle übt es de facto eine Besatzung aus.
Auch die Siedlungen auf palestinensischem Territorium sind eine Besatzung. Und Sie geben hoffentlich zu, dass diese existieren.

Datto68
Bloß keine Kritik

Ich habe gelernt bloß nie etwas negatives zu Israel und seiner Politik zu sagen. Zu groß sei die Gefahr, man wäre gleich ein Antisemit. Es muss aber auch mal den Israelis eine Grenze aufgezeigt werden. Israel hat längst nicht mehr nur die Opferrolle, sondern seit langem schon die Täterrolle. Aber ich sagte ja schon. Mund halten!

rebatem
"Grenzzaun" ohne Anerkennung des Staates Palästina?

Die Palästinenser haben keinen einzigen Krieg angezettelt, sind auch nicht ins Heilige Land eingedrungen!

Die jetzigen Gazaproteste sind als Teil notwendigen Erinnerns gedacht, an bestehende Rechte wie auch Geschichte. Davon ist auch die Bundesrepublik betroffen, denn die Entstehung des Staates Israel ist ohne die Verbrechen des Deutschen Reiches nicht denkbar.

Ich habe bei diesen Protesten noch keine Bilder von Palästinensern gesehen, die an den Protesttagen seit Karfreitag Hand an den Sperrzaun gelegt hätten, den Israel errichtet hat.

Es würde dem Korrespondenten gut angestanden haben, mitzuteilen, dass der Zaun, anders als international üblich, direkt auf der Trennlinie zum Gazastreifen steht - Ausdruck dessen, dass Israel weiterhin Besatzungsmacht ist.

Israel hat seit 2005 eine dreihundert Meter breite Verbotszone deklariert, die es Menschen des Gazastreifens unter Todesandrohung verbietet, sich dem 65 Km langen Zaun zu nähern.

An all das muss man sich am 14 Mai erinnern.

Phoboss
@KochD

Ja fragen Sie sich mal warum.
Israel und die UN haben den Palästinensern 1948/49 ihren Lebensraum geraubt mit der Gründung dieses Staates, ohne dass diese ein Mitspracherecht gehabt hätten. Seitdem hat Israel eine aggressive Siedlungspolitik mit Morden, Vertreibungen und Kriegen im Sinne des Zionismus geführt und regelmäßig alle umliegenden Staaten überfallen. Die Palästinenser in Israel selbst sind auch nur Bürger 3. Klasse ohne politisches Mitspracherecht. Israel ist und war stets hier der Aggressor!
Und dies muss auch benannt werden dürfen!

weissauchnix
wer sind die Bösen?

wer hält sich schon dran?
"Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert (oder irgendeine andere Waffe) erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen"

wenige......

arrival_city
Rückkehrrecht?

Ich stelle mir gerade vor, wie 30.000 Nachkommen der 1945 aus Königsberg, Ostpreussen (heute Kaliningrad, Russland) vertriebenen Deutschen zur Grenze fahren und sich so aufführen, wie jetzt die Nachkommen der 1948 aus dem Staat Israel Vertriebenen/Geflüchteten. Wie würden die russischen Grenzsoldaten reagieren? Wie würde die jetzt russische Bevölkerung der Gegend reagieren? Was würden unsere anderen Nachbarn dazu sagen?
Unsere Vertriebenen könnten ebenso anführen, mit Gewalt und Verlust von Eigentum und Habe aus jahrhundertealten deutschen Siedlungen verjagt worden zu sein.
Aber, wir haben die historischen Tatsachen anerkannt und uns in Frieden mit den Nachbarn entwickelt.
Die Frage, ob sich die Palästinenser jemals mit der Vergangenheit und den Tatsachen abfinden können, scheint sich zu erübrigen. Offenbar können, vor allem wollen sie es nicht und verhindern die eigene Entwicklung. Schuld daran sind immer die Anderen! Schade. Was ist aus dem winzigen Singapur geworden, was aus Gaza?

Nietzschianer
Der Klassiker

Israel ist stets als Gewinner aus allen gewalttätigen Konflikten der letzten Jahrzehnte hervorgegangen (wobei Israel fast nie der Provokateur war, egal ob 1948, 1967, 1973 und auch noch später).
Vielleicht sollten die Palästinenser mal lernen zu verhandeln. Dann hätten sie längst einen eigenen Staat (zB. durch Annahme des Vertrages aus dem 2000/2001 in welchem ihnen 97 % des Landes zugesprochen werden sollten, dass sie einfordern).
Andererseits würden sie diesen Staat bestimmt nur benutzen, um Krieg gegen Israel zu führen, also ist alles vielleicht ganz gut, wie es ist.

Wer die alles oder nichts Mentalität vertritt, muss sich auch mit nichts zufrieden geben können.

Dass die palästinensische Flüchtlingsorganisation Menschen seit Jahrzehnten dazu zwingt in Zeltstädten zu leben, damit ihr Flüchtlingsstatus erhalten bleibt um Land in Israel einfordern zu können, ist auch ein schweres Verbrechen.

Makenta
Kein frieden !

Die Israelis wollen keinen Frieden. Keine zwei Staaten Lösung. Die Partei des Premierministers hat doch erst vor kurzem sich gegen einen Palästinenser Staat ausgesprochen. Warum auch nicht ?
Israel hat das mächtigste Militär in der Region. Ich traue ihnen zu den Konflikt militärisch zu lösen. So oder so die palästinenser wären gut beraten sich eine neue Heimat zu suchen. Den Mittel oder langfristig werden sie vertrieben werden. Entweder gehen sie oder sie werden dort begraben.

Kessl
Da fehlt aber einiges

"Wie die Gewalt in Gaza eskalierte"
Sollte die Story nicht mit der Gründung Israels anfangen, bei der man eine komplette Weltreligion und ihre Proteste ignoriert hat und jede diplomatische Lösung durch militärische Macht ersetzte?
Und sollte lange danach nicht die verachtenswerte Embargo Politik der EU kommen, die ein (kleines) Land einfach sich selbst oder besser der Willkür seiner Nachbarn überließ, ohne jede Hoffnung auf Besserung?
Und sollte da auch nicht der Gazakrieg erwähnt werden, in dem Israel massenhaft Kriegsverbrechen beging, es aber keine einzige Verurteilung gab?
Wären die Bewohner von Gaza Deutsche, würden ihnen laut GG das Recht zum Widerstand zustehen, und nach Meinung der meisten Rechtsgelehrten sogar zum gewaltsamen Widerstand. Aber es sind halt keine Deutschen und warum sollten nicht Deutsche Rechte haben?

landart
Illusionen

Natürlich träumen immer noch viele Palästinenser - besonders Hamas-Anhänger - von einer Rückkehr in die ehemaligen Gebiete, von denen sie vor 70 Jahren vertrieben wurden. Noch in der Nacht der Staatsgründung Israels haben die umliegenden arabischen Länder einen Krieg gegen Israel begonnen... weitere Kriege folgten. Israel hat alle abgewehrt und gewonnen. Es ist absurd, davon zu träumen, dass 8,4 Mio. Israelis ihr Land aufgeben, um es den Palästinensern zu „übergeben“. Die Demonstranten an den Grenzen zu Israel sollten ihre Illusionen aufgeben und ihre gewalttätigen Aktionen an den Grenzen unterlassen.

rowik
gaza ging es unter israelischer Regierung deutlich besser

Jahrzentelang wurde auf Israel Druck ausgeübt, den Gazasteifen in palästinische Hände zu übergeben- die Tatsache ignorierend, dass dort seit Jahrtausenden auch jüdische Familien leben und dort eine florierende Landwirtschaft etabliert hatten. Dann gab Israel dem internationalem Druck nach und zog sich aus dem Gazastreifen zurück- das erste, was dort die Palästinenser machten war sämtliche Synagogen und israelische Gewächshäuser zu zerstören. Jetzt ist der Gazastreifen erfolgreich "judenfrei" (sowie mehr oder weniger Christenfrei, die verbliebenen plästinensischen Christen dürfen ihren Glauben nur noch heimlich praktizieren)- und Gaza ist durch den Terror und Misswirtschaft der hamas komplett heruntergewirtschaftet. Aber anstatt die Millionen an Hilfgeldern, die die eu und un in den Gazastreifen pumpt für die Versorgung der Bevölkerung einzusetzen- investiert die hamas nur in Waffen und Terror gegen Israel. Eine Besserung für die Menschen dort geht nur ohne den Terror der Hamas...

c00nstar
@Diabolo

Nur mit dem Unterschied, dass die Palästinenser auf EIGENEM Grubd und Boden demonstrieren bzw Ihrem Duktus nach “eskalieren“ Das heißt, die israelische Armee erschießt Demonstranten auf fremden bzw besetztem Boden.

Kreuzfisch
@labernase - toter Journalist

waren Sie dabei?

karlheinzfaltermeier
Es ist schwierig......

in diesem Forum Kritik an der israelischen Politik zu üben ohne sofort unausgesprochen den Antisemiten zugeordnet zu werden. Besser ist es anscheinend, in jedem Fall israelische Politik und dessen Handeln für berechtigt, entschuldbar oder mit Verständnis für dessen Vergangenheit zu begegnen. Erstaunlicherweise darf man den gleichen Maßstab nicht für die Palästinenser (Wohlgemerkt nicht Hamas etc.) anwenden. Weiß eigentlich jemand, wie weit man sich dem Zaun nähern darf, ohne erschossen zu werden oder ist garkeine Mindestentfernung genannt worden? Wie auch immer: jeder Versuch Recht zu sprechen, erzeugt neues Unrecht!

Kreuzfisch
"Sollte die Story nicht mit der Gründung Israels anfangen"

d.h. vor mehr als 2000 Jahren?

Diabolo2704
Warum etwas machen ?

Zitat von R.E.A.L.I.T.Ä.T , 13.04.2018 um 11:48 Uhr : "Was sollen die Menschen denn deiner Meinung nach machen?"
Nichts. Wenn ein Volk gegen ein anderes in den Krieg zieht, mit der erklärten Absicht, dieses Volk zu vernichten, und es verliert diesen Krieg, dann verliert es auch Land. Aus diesem Grund sind Schlesien und Ostpreussen nicht mehr deutsch und aus diesem Grund sind der Gaza-Streifen und das Westjordanland nicht mehr arabisch.

Als die Allierten Schlesien und Ostpreussen von Deutschland abtrennten, handelten sie rechtens, aber als sie anschließend erklärten, so etwas sei in Zukunft nicht mehr rechtens, handelten sie dämlich.

Klaus Leist
@karlheinzfaltermeier

Einige Foristen haben es bereits geschrieben: Man muss die Geschichte immer vom Anfang sehen: Israel und ein arabischer Staat waren 1948 von der UN geplant, Israel hat das Angebot angenommen, die Araber haben mit Krieg geantwortet. Und so ging es weiter. Auch jetzt protestieren die Palästinenser, die tatsächlich vorwiegend Araber sind, ohne den geringsten Willen zur Verständigung mit dem zweifelsohne stärkeren Nachbarn. Das kann und soll wohl solange weiter gehen, bis Israel einmal unachtsam ist. Jeder kann sich ausmalen, was die logische Folge wäre. Für Israel geht es ums Überleben, die Hamas hingegen lebt vom unversöhnlichen Hass und opfert ihre eigene Bevölkerung.