Schießübung im Grundwehrdienst

Ihre Meinung zu Bundeswehr-Beschaffungsamt - Mangel, Kritik und Sorgen

Der Fachkräftemangel macht sich bei der Bundeswehr auch beim wichtigen Thema Beschaffung bemerkbar: Projekte verzögern sich und werden teurer, weil man externe Kräfte bezahlt. Abhilfe ist vorerst nicht in Sicht.

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39 Kommentare

Kommentare

skydiver-sr
Zustand der Armee

Fachkräftemangel?Glaube ich so nicht-das Problem sind eher Karierristen und Lobbyisten,denen die BW herzlich egal ist und die nur ihr Geld im Focus haben.
Das sind Leute die von der Sache nichts verstehen und dann aus Aktionismus irgendetwas vorlegen was Geld kostet und nichts taugt.
Das sage ich als ehemaliger langjährig gedienter Soldat.

Der Defätist
Personalmangel?

Dann soll das Bundesamt doch mal Leute aus der freien Wirtschaft einstellen, auch 50+ statt sich dem Wahn hinzugeben, man müsste immer nur junge Leute rekrutieren.
Gerade im Bereich Beschaffung spielt Erfahrung eine große Rolle.
Arge und Jobcenter würden sich freuen.

Gast
"Projekte verzögern sich und werden teurer, weil man ...

... externe Kräfte bezahlt." - Das ist die falsche Argumentation. In der Regel - und das kann ich aus eigener Erfahrung berichten - werden solche Projekte deshalb extrem teuer oder scheitern, weil die internen Kräfte extrem mangelhaft für ihre Aufgaben qualifiziert sind, aber über weitreichende Entscheidungsbefugnisse verfügen. Das mündet natürlich in ganzen Reihen von Fehlentscheidungen und in der Regel auch in der Auswahl drittklassiker "netter" Berater.

Holt
Traurig

Die Bundeswehr ist nicht sehr helle. Fast jeder Offizier bekommt ein hochkarätiges Ziviles Studium. Sie schafft sich selbst Ihre Fachkräfte in allen möglichen Bereichen. Sei es BWL, Maschinenbau oder Elektrotechnik.
Doch eingesetzt werden diese Ressourcen nicht. Da ich selbst gesehen habe, wer aus meinem Jahrgang, aus meiner Truppengattung, zum Beschaffungsamt versetzt wurde, weiß ich, dass dahingehend keine Besserungen zu erwarten sind.

Ein großes Problem der Bundeswehr ist, dass heutzutage weniger die persönlichen Leistungen und Affinitäten im Vordergrund stehen, bei der Dienstpostenbesetzung, sondern viel mehr Heimatnähe, weitergehende Karriereziele und vorallem Vitamin B der Dienstpostenbesetzer.

Leider sind viele Offiziere mehr Staatsbürger in Uniform, als in ihrem Fachbereich gebildete Soldaten.

Witzlos2016
11106 Beschäftigte

werden benötigt um Fluggerät, Schiffe, Panzer und sonstiges Material zu bestellen?

Wie wurde denn in der Vergangenheit das Material bestellt?

Batman737
Wieso denn Fachkräftemangel?

Es herrscht doch gar kein Fachkräftemangel, das kann man sogar aus diesem Artikel herauslesen: Bei Ernst & Young gibt es doch welche, auf die das Vereidigungsministerium zurückgreifen kann. Es fehlen überhaupt keine Fachleute - nur hat das Verteidigungsministerium leider keine eigenen.
Und warum das so ist, steht sogar etwas weiter unten: Tobias Lindner kritisiert "[zu] hohe Beiträge". Ergo sind ihm die Fachkräfte zu teuer! (Wieviel verdient er, als große Fachkraft, denn selber?) Und noch weiter unten steht: "Ausschreibungen dauerten zu lange, Beschaffungsprozesse seien zu bürokratisch" - das sind eben alles Umstände, unter denen echte Fachkräfte weder arbeiten möchten noch müssen. Das Angebot des Verteidigungsministeriums ist offensichtlich nicht attraktiv genug.
Ich hätte auch gerne einen nagelneuen Sportwagen für zweitausend Euro und kriege keinen - herrscht folglich in Deutschland außerdem ein Mangel an Luxusautos?

Axtos
Warum sollte auch...

qualifiziertes Personal bei der Bundeswehr anfangen, wenn sie das dreifache an Geld bei der externen Beratungsfirma bekommen und dann doch bei der Bundeswehr arbeiten.

Menschen arbeiten hart für zwei Dinge. Geld und / oder Anerkennung ihrer Mitmenschen. Beides kann die Bundeswehr nicht bieten. Jetzt darauf herumzuhacken das sich die BW für viel Geld von außen helfen lässt um zu zu verhindern bei den Projekten von der Industrie wie sonst auch immer über den Tisch gezogen zu werden und sehr viel mehr Geld zu verlieren ist kurzsichtig und unfair.

DeHahn
Eben drum!

Deshalb wurde die Ursula von der Leyen erneut zur Verteidigungsministerin: sie kennt die Verhältnisse, macht da nix dran und verbreitet trotzdem wie Mottenduft ihre "Zuversicht". Damit ist die Perpetuierung des gegenwärtigen Zustandes geischert bei gleichzeitiger Sicherstellung des Glaubens an eine bessere Zukunft. Das isses doch!

ophorus
Nicht daß mir

die Bundeswehr (oder die "Armee wie man in der Ex-DDR zu sagen pflegt) wichtig wäre, aber die Wirtschaftsneurose "auslagern an Externe" ist das Grundübel des Neokapitalismus! Nicht nur bei der BW! Aber es wird "EU weit" gefordert, weil natürlich nur so die mafiösen Verbindungen tätig werden können für die das "Personal" immer vorhanden und startklar parat steht.

nie wieder spd
Armutszeugnis

Eine ausländische Beratungsfirma berät die Bundeswehr.
Wenn da der Spionage nicht Tür und Tor geöffnet wird?
Werden Geheimdienste auch von Ausländern beraten?
In allen Bereichen der Politik werden private Firmen zu Beratern. Für richtig viel Geld.
Wäre es nicht preiswerter gewesen, die Fachleute im Dienst zu behalten und sich rechtzeitig Nachfolger zu suchen?
Eigentlich könnte die ganze Regierung durch Beratungsfirmen ersetzt werden. Oder?

Shantuma
Wenn im Koalitionvertrag ...

etwas mit "untersuchen" steht dann heißt es nicht das in den eventuellen 4 Jahren auch was passiert.

Desweiteren finde ich es interessant das man weiterhin nicht erfährt was für Leute das Bundesamt sucht, was sind diese Fachleute? Es gibt keine Berufsbeschreibung die darauf zutrifft.
Auch erschreckend ist das die Nachrichten über die Bundeswehr die gleiche Erscheinungshäufigkeit haben wie Nachrichten über Syrien, ob dort jemand Hintergedanken hat?
Ich persönlich bin gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr.
Das die 2%-Regel in den ÖR-Medien hochgeschrieben wird hinterlässt bei mir ein Kopfschütteln, denn bei einer Erfüllung gibt dann allein Deutschland mehr Geld aus als Russland.

MeineMeinung0815
Fachkräftemangel

Es wundert mich nicht, dass das BAAINBw seine Stellen nicht besetzt bekommt. Wer sich die offenen Stellen anschaut stellt schnell fest, dass es sich hierbei hauptsächlich um den gehobenen Dienst handelt. Stellen für die ein technisches oder juristische Studium oder Vorbildung notwendig sind. Für das Gehalt, den Stress und die Verantwortung will sich das kaum einer antun.

Gorm
Es fehlen Zelte ???

Eigenes Zelt - eigene Welt

Azmoguul
Klar, wenn man die Rechtsform ändert, wird's besser ...

mit der Beschaffung.
Und schon wieder: Operative Hektik ersetzt geistige Windstille.
Wie soll man auch in einer Truppe, die mehr mit Auslandseinsätzen als mit Landesverteidigung ausgelastet ist, noch Fachkräfte heranziehen, die aus der Praxis sagen können, was die Soldaten benötigen?
Natürlich bewährt es sich hier, wenn man Personen als Oberbefehlshaber (im Frieden) einsetzt, die nie "gedient" haben.
Mangelndes Fachwissen soll dann über Berater kommen, die vorzugsweise ebenfalls nie in den Streitkräften waren, aber schöne Berufsbezeichnungen haben. Die können aber noch besser mit der Wirtschaft klüngeln, damit der Share-Holder-Value steigt, während die Einsatzbereitschaft weiter sinkt. Weiter so! MfG

Stimme77
Verstehen kann man das allerdings!

Wer will schon zum Bund, wenn diese Vorraussetzungen seit Jahren durch die Presse offengelegt werden?
Ich weiß ja nicht was Frau v.d.L da macht aber wirkliche Früchte trägt das alles nicht. Hier muss man doch schon lange wirksame Sofortmaßnahmen beschließen die auch jetzt wirken und nicht erst in 10 Jahren.
Die Bundeswehr ist halt keine Kita.

dirkcoe
Das ist doch nicht überraschend

Ein attraktiver Arbeitgeber ist die BW nun wirklich nicht. Seit Merkel kaputtgespart, seit UvdLeyen im organisatorischen Chaos. In der Wirtschaft würde man von einem Sanierungsfall ohne echte Perspektive sprechen. Schließlich soll das bekannte Elend ja noch vier Jahre unverändert weitergehen.

Fulda-Gap
Chefsache

Jetzt wäre die Gelegenheit, die Ministerin abzulösen, die Bundeswehr zur Chefsache zu machen und alle Versäumnisse und Fehler zu beseitigen. Leider scheint Frau Merkel die Bundeswehr herzlich egal zu sein.

TheoTententruter
Manipulation durch Wiederholung

Die Bundeswehr ist also in einem desolaten Zustand, wie auch hier beinah tagtäglich berichtet wird. Vielleicht kommt bald noch die Meldung, dass in der Armee der Strom knapp wird und die Wasserrechnung nicht bezahlt wurde. Mag sein, dass die hochtechnischen und computergesteuerten Waffensysteme generell sehr anfällig sind und nicht viel vertragen. Zur Not kann die Armee auch auf Holzkohlevergasung umstellen. Leider wird man den Eindruck nicht los, dass die Bundeswehr ganz gezielt schlecht geredet wird. Damit der deutsche Michel glaubt: Wir müssen aufrüsten.

kiboko
...aber die Ministerin bekommt nochmal 4 Jahre

.... es ist schon erstaunlich, dass die Ministerin auch nicht ansatzweise die Probleme gelöst bekommt, und dennoch nochmal 4 Jahre drauf gepackt bekommt. Das kann man doch nicht verstehen! Immer nur Smilie ..... und jammern.... aber wo hat sie die bekannten Probleme gelöst?

MeineMeinung0815
@ Der Defätist

Die Altersgrenze ist bereits seit Jahren aufgehoben. Sie können sich auch mit 50+ selbst als Soldat bewerben. Sie brauche da aber zumindest die körperliche Eignung. Für den zivilen Bereich können sie sich sofort bewerben. Aber: sie brauchen die entsprechende Vorbildung (Studium etc.) und müssen es auch machen wollen für den Hungerlohn (gehobener Dienst) den sie erhalten.

Frank_Furter
Wer das Amt des Verteidigungsministers antritt

(vor vier Jahren), mit dem Ziel, "die Bundeswehr zu einem attraktiven familienfreundlichen Unternehmen" zu machen, muss sich nicht wundern, wenn die Bundeswehr ihre Kernfunktionen nicht mehr ausführen kann.
Inkompetenz und Diletantismus verbreiten sich schnell von oben nach unten, ganz besonders, wenn die Ministerialbürokratie als wichtiger angesehen wird, als der Auftrag der Bundeswehr.

Streitkräfte sind kein "Unternehmen"!

Old Lästervogel
Wie wurden eigentlich Waffen und Material

beschafft, als die BW noch etwas über 500000 Soldaten hatte
zu Zeiten 1968/69. Es gab über 1000 Kampfpanzer, heute vlt. 300? Wie wurde dieses grosse Heer gemanagt? Es gab damals allein von den Starfightern über 900 Maschinen. Und heute reden wir davon, dass nur ein paaar wenige Eurofighter und Tornados einsatzfähig sind. Ich selbst war bei einer technischen Einheit als Truppführer und Ausbilder tätig. Und das als Wehrpflichtiger. Die zu meinem Trupp gehörigen 6 Radfahrzeuge (LKW, Jeep) waren immer
einsatzbereit, das wurde von unseren Vorgesetzen verlangt.
Da gab es keine Ausreden. Vlt. wird das heute alles viel zu lax
behandelt. Wenn man bedenkt, dass wir viele Kampfpiloten haben und keine Maschinen einsatzfähig sind, dann frage ich mich, was diese Piloten den ganzen Tag machen, wobei ich den Piloten natürlich keinen Vorwurf mache.

Roggenkornbrot
um 06:37 von Witzlos2016

"11106 Beschäftigte werden benötigt um Fluggerät, Schiffe, Panzer und sonstiges Material zu bestellen?

Wie wurde denn in der Vergangenheit das Material bestellt?"

Sie müssen bedenken, wie ein Bestellungsprozess funktioniert. Sagen wir, Sie wollen neue Stiefel für die Truppe haben. Dann muss das erst intern auf den Weg gebracht werden. Dann müssen Anforderungen festgelegt werden, die die Stiefel erfüllen müssen. Dann wird das ganze ausgeschrieben. Bundeswehr sucht Schuhhersteller.
Dann muss sichergestellt werden, dass der Auftragnehmer in der Lage ist zu erfüllen. Dann müssen die Stiefel auf ihre Qualität überprüft werden. All diese Dinge erfordern Verträge und eine unfassbare Menge Papierkram.

Und nun stellen Sie sich vor, etwas aufwändiges wird bestellt und gar speziell für die BW entwickelt (z.B. A400M). Dann will das BAAINBw mit in den Entwicklungsprozess eingebunden werden.
Und das erfordert erst so richtig Personal. Das schließt solche mit ein, die technisch bescheid wissen.

crumble
Experte für was?

Ein Teil des Problems ist, dass uns ständig Retter der Bundeswehr gezeigt werden, deren Parteien die Bundeswehr am liebsten abschaffen würden.

Egal wie gut diese Experten auf ihrem Gebiet sind, macht das ihren Rat doch extrem fragwürdig. Wieso hören wir von den anderen Parteien hier keine Vorschläge? Halten die sich da vorsichtshalber heraus oder mögen TS und die anderen Parteien nicht miteinander reden?

nice
aufgeregte Personalräte

Traurig ist, dass die Berichterstattung hier etwas einseitig ist. Der Tenor der Personalvertretung ging in eine voellig andere Richtung. Es wurde ausgefuehrt, dass die in den letzten Jahren initiierten Organisations- und Prozessoptimierungen die Chance zur Bewaehrung bekommen sollten, bevor man wieder anfaengt herumzudoktern. Auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtete und zudem stetige Aenderungen bewirken in jedem System ueber kurz oder lang den Zusammenbruch.
Das die Mitarbeiter sich in einem solchem Umfeld Gedanken ueber Ihre Zukunft machen, sollte niemanden wirklich verwundern. Diese Unsicherheit mag so manchen potentiellen Bewerber dazu bewegen sich anderweitig zu orientieren.

proehi
Beschaffungsamt

und das auch noch als Bundesamt, ist doch ein Oxymoron, oder?

Entweder wird beschafft, da geht was dynamisch voran, oder es wird bürokratisch auf sicheren Posten verwaltet, halt ein Amt. Beides zusammen, wie soll das gehen?

Die Aufregung bei den Personalräten über Absichtserklärungen für Veränderungen zeigt sehr schön.

... und das finde ich bei der BW - und nur dort - richtig gut, da bedingte Wehrfähigkeit auch nur ein bedingtes Aggressionspotenzial hergibt.

Klaus Selzer
Personalbedarf

Die Bundeswehr hat das Problem, dass sie hochqualifiziertes Personal mit 53 Jahren in Pension schickt. Fachleute die sich unverzüglich einen "Nebenjob" suchen und gutes Geld nebenbei machen. Mein Spiess hat sich bereits während seiner Dienstzeit für seine spätere Selbstständigkeit vorbereitet, was auch von unserem Chef gefördert wurde. Er leitet heute ein 4 Mann Gartenlandschaftsbauunternehmen, hat also 4 Arbeitsplätze geschaffen. Wie doof ist das, solche Menschen nicht weiter zu beschäftigen?. Leider, leider kann man solche Leute nur mit Geld bei der Stange halten. Genau die Gelder, die die Bundeswehr in überzogene, falsch geplante Rüstungsprojekte investiert.

Gast
Organisationsform

Es liegt nicht an der Organisationsform!
Es wurde schon zigmal um-organisiert und es hat sich nur weiter zum Schlechteren hin bewegt -warum ? - weil die politischen Vorgaben es so wollen.
Privatisierung stand mit der Schröder-Ära bei Grünen und SPD mit Scharping ganz hoch im Kurs - belastbare Wirtschaftlichkeitsberechnungen wurden niemals vorgenommen bzw. vorgelegt, ja sogar politisch bekämpft, denn was nicht sein darf, dass nicht sein kann.
Nicht nur bei den politisch geförderten Steuerparadisen, oder wie derzeit auch beim sogenannten "Diesel-Skandal", sieht man auch im Falle der Bundeswehr-Krise, den Filz zwischen Industrie und Politiker/innen, die sich nicht rein zufällig nach ihrer politischen Karriere in hoch dotierten Posten der Wirtschaft wieder finden.
Daher wird man weiterhin die Bundeswehr plakativ umorganisieren ohne einen Effekt im Sinne einer wirtschaftlich, effizienten und qualitativen Beschaffung zu erzielen, denn das ist ja politisch nach 68 auch gar nicht gewollt.

Demokratisch
CSU und ihr Flurschaden "Karl-Theodor zu Guttenberg"

Er war der Auslöser für diesen katastrophalen Zustand der Bundeswehr. Diese eingeleiteten Fehl-Reformen, angefangen mit dem Kappen des Nachwuchses (Aussetzung der Wehrpflicht) bis hin zur Aufgabe der Lager für Instandhaltung. Alles ein Ergebnis der CSU mit ihrem damaligen Verteidigungsminister Doch-Nicht-Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg.

friedrich peter peeters
In der Spitze ein Führungsproblem.

Da der offensichtliche Notzustand zum Dauerzustand der Bundeswehr geworden ist und dies externe Unternehmen ein saftiges Dauereinkommen garantiert auf dem sie angewiesen sind, ist nicht zu erwarten das sich was bessert. Im Gegenteil. Die Bundeswehr kann und hat qualifizierte Mitarbeiter einzustellen. auszubilden und entsprechend zu zahlen. Dabei sollte der Arbeitsplatz so attraktiv sein das die Soldaten nicht gehen nach einigen Jahren und die Investitionen umsonst waren. Die Bundeswehr hat in der Spitze ein hausgemachtes großes Führungsproblem.

Camaro
Von der Leyen muss sofort zurücktreten

aber unsere liebe Kanzlerin hat diese vor Unfähigkeit strotzende Frau bereits für eine weitere Amtszeit verplant.
Daher hoffe ich inständig, dass die GroKo nicht zustande kommt.

Berni 1
von Demokratisch

Alles ein Ergebnis der CSU mit ihrem damaligen Verteidigungsminister Doch-Nicht-Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg.
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Ein hochgelobter Blindgänger, der die BW vom Prinzip zerstört hat. Leider waren alle Parteien, auch die die heute meckern, zutiefst damit einverstanden und hatten für diesen Herrn nur "Lobendes" zu berichten.
Nachdem wir jetzt dieses Dilemma haben, kann sich keiner mehr daran erinnern.

Gast
Personalmangel?

Was will die Bundeswehr mit mehr Personal, wenn durch die politischen Vorgaben ihre sogenannte behördenseitige Fachkompetenzen gezielt torpediert wird.
Das diese Fachkompetenz nicht gewollt sind, erkennt man daran, dass sogenannte "Berater" der Wirtschaft den Projektteams zur Seite gestellt werden - allerdings mit dem politisch rethorisch-dialektischem Hinweis, dass die eigene Fachkompetenz nicht ausreiche.
Blödsinn! Es wird seitens der Politik immer so argumentiert, wie man es gerade braucht und die Bundeswehr braucht man eigentlich nicht, es denn als spurdelnde Gelddruckmaschine für die industrielle Nullpunktprojekte, deren Ergebnisse man sieht.
Denn wäre die Fachkompentenz der "Berater" so hoch wie angepriesen, stellt sich die Frage, wie es dann zu diesem desolaten Zustand der "Projekte" und der Einsatzfähigkeit kommen konnte?
Am Personalmangel liegt es nicht! Es sind die Köche, die den Brei verderben.

Frank von Bröckel
Das Problem ist viel grundsätzlicher!

Anstatt einfach in den Einsätzen bewährte Rüstungsgüter aus den ausländischen Armeen einfach in die Bundeswehr zu übernehmen, muss zu Gunsten unserer einheimischen Rüstungsindustrie quasi das Rad immer neu erfunden werden!

Aufgrund der geringen Mengen, die die Bundeswehr dann unserer eigenen Rüstungsindustrie abnimmt, lohnt sich der ganze Aufwand kaum noch finanziell für unsere Rüstungsfirmen, was letztendlich immer zu dieser zeitlich verzögerten Ausführung dieser Rüstungsprojekte führt!

So einfach ist das!

Gast
Wie beim braven Soldat Schwejk

Die Situation zwischen politischer Führung und den Fachkräften der Bundeswehr könnte aus einer Szene aus dem "Braven Soldaten Schwejk" stammen:
Der Fußsoldat: "Herr Leutnant!"
Ein Leutnant zu Pferde: "Was ist? Kerl!"
Der Fußsoldat: "Darf ich Herrn Leunant darauf aufmerksam machen, das er verkehrt herum auf dem Pferd sitzt!"
Der Leunant bormiert und lautstark:
"Mensch, Kerl! Weiß er wohin ich reiten will?!"

Hepheistos

Bundeswehr-Beschaffungsamt - Mangel, Kritik und Sorgen?

Also wir hätten da noch einige Pistolen und Gewehre von unseren mittlerweile erwachsenen Kindern auf dem Speicher herumliegen, die ich gerne zur Linderung der größten Nöte unserer Bundeswehr spenden würde. So wären doch auch vor allem die weiteren Auslandsaufgaben zur Selbstverwirklichung unserer so selbstlosen Verteidigungstante entsprechend zu bewerkstelligen.

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bestellen

Das Geraet fuer die Bundeswehr wird nicht bei Amazon & Co bestellt!

Weder Fluggeraet, Schiffe, Panzer, etc sind fuer den Bedarf in der Bw handelsueblich zu erwerben.

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qualifizierte Mitarbeiter einzustellen

Richtig nur darf dies nicht auf den soldatischen Bereich beschraenkt sein, sondern muss auch fuer den zivilen Bereich gelten, welcher grundsaetzlich bis zum 67ten Geburtstag dient.

In einem andereren Kommentar wurde die Frage schon gestellt: Wieso sollten qualifizierte Ingenieure, Juristen oder Kaufleute heute noch dem Bund dienen wollen?

Hier greift die Agenda Attraktivitaet offensichtlich ein bueschen kurz !