Polizisten beim Hinspiel in Frankfurt

Ihre Meinung zu DFL: Wer zahlt künftig für Risikospiele?

Sollte das Urteil zu Risikospielen rechtskräftig werden, könnten auf die DFL und die Vereine hohe Kosten zukommen. Doch was ist der juristische Knackpunkt? Und hat das Urteil Signalwirkung? Von Christoph Kehlbach.

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15 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Das sollte auf

jeden Fall rechtskräftig werden, es ist nicht Sache des Bürgers des ganzen Landes für Polizeibeamte und deren Einsatz zu zahlen.
Sonder das geht nach dem Verursacher Prinzip und wenn die Raudis meinen sich auf dem Fußballplatz ausleben zu müssen dann sollen Sie auch zahlen.

Fußballer haben eine Bezahlung die jenseits von gut und Böse ist wenn man die Summen liest, wenn Clubs das zahlen können.
Dann sind Sie auch in der Lage jeglichen Polizeieinsatz zu bezahlen, nicht nur bei Chaos Spielen.

Gruß

Gast
Das erinnert an Schutzgelderpressung

Wer entscheidet, ob ein Spiel ein Hochrisiko-Spiel ist? Die Polizei.
Wer entscheidet, wie viele Polizisten ausrücken müssen? Die Polizei.
Wenn die Polizei meint beim Spiel Bremen gegen Augsburg 1000 Polizisten einsetzen zu müssen, kann der Veranstalter nichts dagegen tun und muss die Rechnung zahlen.

Wenn sich diese Praxis erstmal eingebürgert hat, steht die Tür offen um politische Gegner mit unbezahlbarem Polizeiaufgebot von Demonstrationen abzuhalten. Das dürfen wir nicht zulassen!

Wenn der Staat mehr Geld von den Vereinen oder der DFL haben möchte, soll er eine neue Steuer dafür einführen.
Auf lange Sicht werden wir es alle bereuen, wenn unsere Grundrechte unter dem Jubel der Nicht-Fußball-Interessierten aufgeweicht werden.

Karl Bauer
Überall das selbe

Da spiele irgendwelche Zweitligisten in der Provinz und wer muß aufpassen?
Richtig! Die Polize mit Mannschaftswägen und Pferden und Bahnbegleitung.....
Zahlen muß auch der, dem Fußball am A..... vorbei geht.
Die Polizei könnte gut auf diese Wochenenausflüge vezichte.

Gassi
Reich wird man nur ...

... wenn man viel einnimmt und wenig ausgibt. DFB ist „big business“ und ergo zählt nur der Profit. Logisch dass sich der DFB wehrt - aber trotzdem ist es verwerflich, die Kodten für diesen Zirkus der Allgemeinheit aufzuhalsen: alle andren bekommen do einen Einsatz in Rechnung gestellt! Warum?

windjob
Dumme Frage

Der Verursacher, also die Vereine. Entweder die bekommen die Fans in den Griff oder sie zahlen. Bei den Gehältern ihrer Spieler sind sie auch nicht so kleinlich. Es wurde Zeit, dass dies mal geklärt wurde.

Tada
Was sind Risikospiele???

Ich verstehe das nicht.
Warum soll ein Veranstalter davon ausgehen, dass Chaoten "die Party sprengen"?
Hat er etwa zu wenige Vorsichtsmaßnahmen getroffen?

Muss in Zukunft auch jeder Veranstalter von Weihnachtsmärkten für den neuerdings erhöhten Aufwand bei den Sicherheitskräften zahlen, weil der Depp in vermeintlicher Ausführung seiner religiösen Pflichten mit einem LKW in einen hineingefahren ist?

Warum buchtet man bei solchen Veranstaltungen die Störenfriede nicht einfach Mal für eine Weile in eine Gummizelle ein? Zu eigener Sicherheit zwecks Herstellung der eigenen Zurechnungsfähigkeit. Alkoholisierte dürfen doch auch ohne Verfahren in die Ausnüchterungszelle.
Hysterische Männer sollten nicht frei herumlaufen.
(Hysterie: "neurotische Störung, die unter anderem mit oberflächlicher, labiler Affektivität und einem hohen Bedürfnis nach Geltung und Anerkennung einhergeht" Wikipedia)

Account gelöscht
Ich halte das Urteil gerechtfertig

Denn diese Kosten werden ja sonst dem Steuerzahler aufgebürdet und der hat damit am wenigsten zu tun.Die Vereine zahlen oftmals hohe Summen zum Einkauf eines Spielers,also das Geld dafür ist vorhanden. Somit haben die Vereine auch dafür zu Sorgen durch geeignetes Sicherheit Personal das keine Krawallmacher in das Stadion reingehen können b.z.W. aus den Station zu entfernen.

Rumpelstielz
Wer zahlt künftig für ... ach was,

Zum einen sollte der DFB von seinen Vereinen jährlich eine Risikopauschale einziehen, die dergleichen zumindest weitgehend abdeckt.
Dann sollte die Polizei Sorge dafür tragen, das Hooligans, die es nicht lassen können zu 5-6 Stelligen Schadensersatzsummen herangezogen werden und weitere Unbelehrbare sollten bei entstehenden Gewaltorgien nachhaltig beeinträchtigt werden, wer nach oder wegen solcher Dummheiten für ein paar Monate oder Jahre im Gips Bett ruhen muss, der wird seine Nervosität und Aggression besser kanalisieren wollen.
Wer mehrfach gewalttätig auffällt und nicht zu freiwilligen (und selbst bezahlten) Therapiestunden geht, dem sollte bei angerichteten (Kollatteral-)Schäden auch der Ausweg ins Fahrlässige verbaut sein, bei solchen sollte grundsätzlich, wo schon nicht Vorsatz, so grobe Fahrlässigkeit angerechnet werden u. s. w. . Dann muss nur noch Sorge getragen werden, das sich Schmerzendgeld Zahlungen oder Schadensregulierungen niemand per Privatinsolvenz entzieht.

Lutz Jüncke
Bizarr

Ist eigentlich noch niemandem der bizarre und peinliche Widerspruch in dem Wort "Hochrisikospiel" bewusst geworden?
Ein Spiel ist für mich mit Freude und eben spielerischen Attributen verbunden.
Nicht so ein lächerlicher Kampf abstrus überbezahlter Kicker, der gleichsam nebenbei noch Polizisten bindet, die ohnehin mehr als genug Überstunden aus wirklich wichtigen Einsätzen vor sich her schieben.
Der Zuschauer sollte sich einmal fragen, ob er weiter gewillt ist über Werbeeinnahmen den Vereinen zu ermöglichen, diese horrenden Spielergehälter zu zahlen - die Polizistengehälter hingegen soll die Solidargemeinschaft finanzieren ...
Das ist armselig.

Boris.1945
16:37 von Wosi

Das erinnert an Schutzgelderpressung

Wer entscheidet, ob ein Spiel ein Hochrisiko-Spiel ist? Die Polizei.
Wer entscheidet, wie viele Polizisten ausrücken müssen? Die Polizei.
Wenn die Polizei meint beim Spiel Bremen gegen Augsburg 1000 Polizisten einsetzen zu müssen, kann der Veranstalter nichts dagegen tun und muss die Rechnung zahlen.

Wenn sich diese Praxis erstmal eingebürgert hat, steht die Tür offen um politische Gegner mit unbezahlbarem Polizeiaufgebot von Demonstrationen abzuhalten. Das dürfen wir nicht zulassen!

Wenn der Staat mehr Geld von den Vereinen oder der DFL haben möchte, soll er eine neue Steuer dafür einführen.
Auf lange Sicht werden wir es alle bereuen, wenn unsere Grundrechte unter dem Jubel der Nicht-Fußball-Interessierten aufgeweicht werden.
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Richtig, wenn man es als Gewohnheitsrecht erachtet, das Unbeteiligte die Kosten für Extremisten tragen müssen.
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Die Kosten und Schäden seit 1968, für sozialistischen Umbruch, hätten Straßen und Schulen erhalten.

wertfrei
Typisch Bremen

Schön die diversen Konsumsteuern der von den angereisten Fans in Bremen gemachten Umsätze kassieren aber selber ja nichts dazu beitragen!

pfauenauge
Security Service Polizei?

So lange die Vereine (und AGs und GmbHs) nicht für Ihren Security Service (Polizei) bezahlen müssen, haben sie kein Interesse daran, von ihrem Hausrecht gebrauch zu machen und das Gewaltpotential präventiv fern zu halten.

MNG
Demnächst keine Risikospiele mehr ?

Was ist wenn die DFL einfach kein Spiel mehr als Risikospiel einstuft? Dann bleibt doch alles wie gehabt oder?

Stechbein
Höchste

Zeit dass man die Fußballclubs an den Kosten für Ihre randalierenden und marodierenden “Fans“ beteiligt.
Diese Vereine schwimmen im Geld und streichen die Gewinne ein und der Steuerzahler bezahlt die Kosten für die Polizeieinsätze.

Hepheistos

Welche Frage! Ist doch klar, wer da zahlt, das haben doch die Herren aus Politik und Sport spätestens bei den gemeinsamen Faschingssitzungen heraus gefeiert, im Wissen, dass das Stimmvieh da keinen Aufstand machen wird, wenn es das auch noch bezahlen muss . Dieses so zu handeln ist doch die Art, die unsere Politiker als volksnah verstehen. Aber als Wähler werde ich mir dieses Verhalten schon merken. aber Hauptsache unsere immer mehr geschützten und gesponserten Chaoten können weiter kostenlos die Sau rauslassen, das wird uns bestimmt bald als Kulturgut erklärt, das alte Kulturgut is ja bestimmt nicht mehr zeitgemäß. Ja dann muss ja!