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Ihre Meinung zu FPÖ-Angriffe auf den ORF: "Der Sender wird sich verändern"

In Österreich eskalierte der Streit zwischen FPÖ und ORF zuletzt wegen eines Lügenvorwurfs, den FPÖ-Chef Strache als Satire abtut. ARD-Korrespondent Mandlik meint, dass die Angriffe der Regierungspartei den ORF verändern werden.

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Dieser Artikel auf tagesschau.de
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89 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Dem Bericht nach arbeiten rechtsradikale Parteien also mit privaten Sendern zusammen, um diesen privaten Sendern zu ermöglichen mehr Geld zu verdienen?

conversator educatus
Wie sieht es eigentlich...

... mit der politischen Einflussnahme in Deutschland auf die öffentlich rechtlichen Medien aus?
Es wäre ganz im Sinne der Transparenz wenn tagesschau.de einmal darüber berichten würde.

Zumal gerade in den Kommentaren der Benutzer immer wieder darüber spekuliert wird.

Sonne100
Sehr schwach Hr. Mandlik und leider nur

oberflächlich. Sind Sie auf die absichtlich falsche Berichterstattung in Tirol eingegangen? Haben Sie den überblähten Staatsfunk erwähnt? FM4 als Opfer der Blauen dazustellen ist schon sehr gewagt. Dieser Sender hat nicht einmal 3% Marktanteil.
Nur am Rande, gibt es keine Einflussnahme der Parteien in Deutschland (s. z.B. ZDF)? Wie gesagt, schwach, sehr schwach!

RoyalTramp
Gut im Austeilen, aber schlecht im Einstecken

...so oder so ähnlich kann man die Wesenheit des öffentlichen Rundfunks kennzeichnen. Im Vorfeld der Wahlen war es der ORF, der versuchte, Einfluss auf die Wahl zu nehmen, indem er gezielt versuchte, durch bewusst verzerrende Mediendarstellungen und Weglassungen die Vertreter der FPÖ in ein schlechtes Licht zu rücken.

Insofern: Wie man in den Wald rein ruft, so schallt es heraus!

Dass die FPÖ jetzt in Regierungsverantwortung versucht, solchen Umtrieben eines steuerfinanzierten Rundfunks, dem per Gesetz jedwede politische Parteinahme untersagt ist, vorzugreifen, ist logisch und auch nachvollziehbar. Ein Sender der versucht, Politik zu machen, wird nun auch wie ein politischer Gegner behandelt.

Der ORF hat sich mit seiner Berichtserstattung selbst als links-liberales Postillion entlarvt und darf sich über seine jetzige Demontage nicht beschweren.

Goldenmichel

Ich bitte um Korrektur, falls ich das jetzt nicht richtig verstanden habe, ist also im übertragenen Sinne hier unmöglich das die Regierungsparteien auf die Öffentlichrechtlichen Anstalten in ihrem Sinne Einfluss nehmen.

andersleben2.0
Berechnende Tabubrüche überall

Es ist nichts Neues, Medien machen nen verkürzten, tendenziösen Bericht (gut gemeint, aber schlecht gedacht) und dann kommt die Neue Rechte und regt sich über die angebliche "Lügenpresse" auf und fordert die Abschaffung des öffentlich rechtlichen Fernsehens oder ähnliches. Einerseits, wie dumm müssen Journalist*innen heute noch sein, in dieser Zeit nur die halbe Wahrheit zu zeigen und nicht damit zu rechnen, dass die Rechte den Ball aufnimmt und sie zum Jagen bringt, zum anderen wie durchsichtig und populistisch wenn Rechte sich zu Opfern erklären, die ja ach so ehrlich und nett sind. Diese machen zwar nicht mehr offen auf Antisemitisch, dafür instrumentalisieren sie Antisemitismus heute lieber für ihre Islamfeindlichkeit. Und in diesem Fall nutzen sie den einen Bericht, um Stimmung gegen die Medien im allgemeinen und im Speziellen gegen die öffentlich rechtlichen zu machen, bis alle kritischen Stimmen verschwunden sind. Einfach irre!

bobby3001
@nie wieder spd

Nein, dem Bericht nach sehen die Privatsender die versuchte Einflussnahme der FPÖ gerne, weil sie sich dadurch größere Marktanteile versprechen. Der Bericht spricht nicht von einer direkten Zusammenarbeit. Noch mal genau lesen... und natürlich wollen die Populisten Einfluss auf die öffentlich-rechtlichen Medien nehmen. Da hat man als einen guten Hebel die Rundfunkgebühren erkannt. In Deutschland schreit man dazu noch "Lügenpresse" und bezeichnet die öffentlich-rechtlichen Medien als Staatsfernsehen. Fertig ist der populistische Eintopf für den Generalangriff auf die öffentlich-rechtlichen Medien. Gruselig dabei: Es gab Zeiten da hat es in Deutschland genauso angefangen. Wer`s nicht glaubt, stelle sich mal die Frage, warum Oberpopulist Trump in den USA seit jeher über Kreuz liegt mit den Medien.

Schlaubär
Kritik teilweise berechtigt

Erst vor einigen Tagen wurde ein ORF Beitrag über den Tiroler FPÖ Spitzenpoltiker Markus Abwerzger im Wahlkampf, so sinnentstellend zusammengeschnitten, dass daraus ein völlig falscher Eindruck entstehen konnte.
Kleinlaut musste das ORF sich entschuldigen nachdem der Beitrag kritisiert wurde.

Karl Napf
tatsache ist aber doch

daß ein gast bei anne will sich seine mitarbeiter als klatschende einpeitscher mitbringen darf.

yolo
Zu viel Wind

Unser Fernsehrat ist auch nicht politisch unabhängig, bzw. unbeeinflussbar.

Das macht nun nur die Runde, weil die rechten Parteien das tun werden, was die linken bereits mit einer gewissen Normalität getan haben.

Die Aufregung finde ich übertrieben.

GemachGemach
@14:04 von nie wieder spd

>Dem Bericht nach arbeiten rechtsradikale Parteien also mit privaten Sendern zusammen, um diesen privaten Sendern zu ermöglichen mehr Geld zu verdienen?<

Nein, die Schlussfolgerung, aus dem Artikel gezogen, ist nicht erlaubt.
1. Keiner schreibt von rechtsradikalen Parteien und auch einflussreiche private Sender werden sich hüten, eine solche zu unterstützen.
2. Kein Sender arbeitet mit einer Partei zusammen, Parteien bezahlen diese Sender auch nicht.
3. Insbesondere öffentlich rechtliche Sender werden nicht von Parteien bezahlt. Das gilt in Österreich genauso wie in Deutschland. Das schließt allerdings Einfluss von politischen Strömungen auf Sender nicht aus.
4. Selbstverständlich werden rechtspopulistische Parteien, die Hass predigen und gesellschaftliche Spaltungen erzeugen, von öffentlich rechtlichen Anstalten gemieden. Solche Parteien versuchen damit ihr Meinungsbild im privaten Sektor unterzubringen.
Kann doch nicht so schwer sein!

MaritaD
Keine Zusammenarbeit

@nie wieder spd "Dem Bericht nach arbeiten rechtsradikale Parteien also mit privaten Sendern zusammen, um diesen privaten Sendern zu ermöglichen mehr Geld zu verdienen?"

Nein, das steht im Bericht nicht. Zum einen geht es hier nur um eine Partei, nämlich die FPÖ.

Zum anderen bezieht sich das "Frei" in deren Namen auf ein wirtschaftsliberales Weltbild mit der Maxime "Privat vor Staat". (Ob das Wort "liberal" auf die FPÖ zutrifft, lasse ich mal dahingestellt). Dazu passen öffentlich-rechtliche Medien nicht.

Innerhalb der FPÖ trifft sich das dann mit den Vorbehalten, weil die Partei Anstoß nimmt an der ÖRF-Berichterstattung über sie.

Die Betreiber der privaten Sender und Medien werden ihrerseits nicht böse darüber sein, wenn ihre Lobbyarbeit gegen ÖR-Medien durch die FPÖ ideologische Unterstützung findet.

Das passt dann schon.

toeff1111
lesen bildet

Es geht um politischen Einfluss auf die Medien! Bestes negatives Beispiel sind die USA. Konservative Medien, z.B. Fox sind Garant für einseitigen Journalismus.

Totengräber

Aus dem Artikel: "Der ORF wird sich verändern. Aber bis dahin baut man auf das Publikum und auf den Rückhalt als öffentlich-rechtliche Medienanstalt, man möchte entsprechend als objektiver Sender wahrgenommen werden."
Um wieder als objektiver Sender wahrgenommen zu werden, sollte man auf eine subjektiven Färbung der Bericht(!)-erstattung verzichten und Kommentare als solche kennzeichnen.

welly123

Wieso kommentiert tagesschsu.de politische Erergnisse oder geben Korrespondenten der ARD ihre Meinung dazu ab? Sieht so die gesetzlich geforderte unabhängige Berichterstattung der öffentlich finanzierten Sender aus?
Meine Meinung möchte ich mir selber bilden!

Duisburg
Ich sehe in Deutschland eigentlich mehr,

dass die öffentlich rechtlichen Medien zum einen die Politik manipulieren, in dem sie Politiker vor sich her und in die Enge treiben.
Martin Schulz ist hier ein schönes Beispiel, da er leider nicht die Kunst beherrschte viel zu Reden und trotzdem nichts zu sagen.
Zum anderen, dass durch einseitige, in der Regel linke Berichterstattung die Wahrnehmung verzerrt wird.
Jeder der wegen der "Flüchtlinge" besorgt ist, wird in die Nazi Ecke geschoben.
Darunter leidet unter anderem auch die AfD.
Ich behaupte mal die Nazis in Deutschland sind deutlich unter 5 % aber jeder der sich besorgt über Flüchtlinge und die Folgen für Deutschland äußert, wird als Nazi gebrandmarkt.
Sorry, aber so wie sich die SPD selbst abschafft, so schaffen sich die öffentlich rechtlichen, mit ihrer einseitigen Berichterstattung auch selbst ab.
Man sagt, man vermisst in der Politik die Diskussion. Bei den öffentl. rechtl. entsteht erst keine, weil nur die im Club aufgenommen werden, die dem Einheitsbrei entsprechen.

freiherr 63
@conversator educatus

Sehr guter Kommentar! Würde mich auch stark interessieren. Habe wie viele Bekannte auch, den Verdacht das die Berichterstattung in den Medien gefiltert bzw. geschönt oder gewisse Fakten einfach nicht genannt werden.

Sternenkind
@Karl Napf

Bringt er nicht mit. Sind bezahlte Klatscher. Werden auch entsprechende Schilder - jetzt klatschen - hochgehalten, sieht man im TV aber nie

gman
ZU 14:37 von conversator educatus "Die Medien" Die Einflussnahme auf die Medien wird natürlich bestritten. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Da wird nicht nur "zusammengearbeitet", wie hier unterstellt wird, man ist oft auch (Mit)-Eigentümer. Das gilt im Schwerpunkt gerade für die Sozialdemokraten, kaum für die "Rechten". Medienbeteiligung der Parteien u.a.SPD und SPÖ: http://www.deutschlandfunk.de/ das-unternehmensimperium-der-spd.724.de.html?dram:article_id=97247 https://antilobby.wordpress.com/unsozial/ manipulation/medienbeteiligungen-der-spd/ https://conservo.wordpress.com/2012/06/ 06/die-unheimliche-medienmacht-der-spd/ https://www.bundestag.de/blob/414760/ a71dbccce2cfb7936b327fee6e07b0ca/wd-10-035-08-pdf-data.pdf http://www.diesubstanz.at/content/alle-68-medienbeteiligungen-der-gro%C3%9Fparteien usw... Die aktuelle Diskussion ist kein FPÖ-Alleinstellungsmerkmal. Die Schweizer stimmen z.B. bald über ihre ö-r-Medien, deren Finanzierung und Auftrag ab. Über den Ausgang wird sicher berichtet werden.
Gast
14:47 von Goldenmichel

...ist also im übertragenen Sinne hier unmöglich das die Regierungsparteien auf die Öffentlichrechtlichen Anstalten in ihrem Sinne Einfluss nehmen....

Machen Sie Witze? Sehen Sie sich doch nur einmal die Aufsichtsräte der einzelnen Sender an. 50% sind von Politikern besetzt. In Hamburg kommen Sie nur mit Parteibuch in höhere Positionen.

ekm64
Mehr Selbstkritik würde der "4. Gewalt" gut tun

Ein paar Zahlen dazu: Zuerst von de.statista.com: In D bezeichnen sich aktuell 27% der Politikjournalisten als den Grünen nahestehend, 16% der SPD, 9% der CDU/CSU und 7% der FDP (36% ohne Angaben). Noch extremer sind Zahlen zu finden bei der Bundeszentrale für politische Bildung aus dem Jahre 2006: 36% Grüne, 25% SPD, 11% CDU/CSU und 6% FDP (ohne Angabe 23%). Die Unterschiede der beiden Erhebungen erklären sich vermutlich aus der Fragestellung, den dazwischenliegenden 10 Jahren oder vlt. dadurch, dass Journalisten vorsichtiger geworden sind angesichts der im Artikel genannten Diskussionen, ihre Präferenz zu nennen.
Insgesamt unterstützen die Zahlen jedoch, dass eine Linkslastigkeit doch recht wahrscheinlich ist.
Nicht erwähnt wird im Artikel, dass dem ORF nachgewiesen wurde, eine antisemitsche Äußerung eines 86-jährigen Passanten auf einer FPÖ-Veranstaltung als FPÖ-Meinung darzustellen, und dabei zu unterschlagen, dass zwei angesprochene FPÖ-Politiker den Mann daraufhin zurechtwiesen.

Stefan T
14:46 von RoyalTramp

"Gut im Austeilen, aber schlecht im Einstecken
...so oder so ähnlich kann man die Wesenheit des öffentlichen Rundfunks kennzeichnen."
.
Dann haben die ÖR ja eine Menge mit der afD gemeinsam.

Gast
14:47 von andersleben2.0

...und dann kommt die Neue Rechte und regt sich über die angebliche "Lügenpresse" auf ...

Und? Schon mal aufgefallen das es immer nur "Rechte" sind, die sich beschweren? Wenn neutral, dann müssten sich doch auch Linke beschweren. Tun sie aber nicht. Warum? Es läuft alles nach ihrer Ansicht.
Übrigens, es sind die Linken die ihren Antisemitismus als Israelkritik tarnen.

artist22
@Zu viel Wind 15:01 von yolo

"Das macht nun nur die Runde, weil die rechten Parteien das tun werden,
was die linken bereits mit einer gewissen Normalität getan haben."

Also Ihre 'Weltsicht' möchte ich nur einen Tag haben,
um auch mal den den Tunnelblick zu lernen ;-)

Schon mal was von dem seligen Prof. Karl Holzamer, dem 1. ZDF Intendanten gehört?
Der war soo links, dass er 'sein zweites Auge' mit lauter 'CDU-Tickets' versehen hat.
Die Folgen sind heute noch sichtbar.

Einfach mal wieder den Scheibenwischer von vor 50 Jahren angucken.
Das verdirbt jede ideologische'Verblendung..

MrSlim
@RoyalTrump

Sie wünschen Sich hier oft eine linke Wirtschaftspolitik, schreiben aber:

"Der ORF [...] links-liberales Postillion entlarvt und darf sich über seine jetzige Demontage nicht beschweren."

Schauen Sie einmal wie viel Aufmerksamkeit und anerkennende Berichterstattung die Rechten jeden Tag bekommen.

Vergleichen das mal mit Ausbeutung, OK, DAX, usw. Nah, fällt was auf?

Dinge, die relevant sind, wie die Tatsache, dass Unternehmer Millionenfach beim Mindestlohn betrügen, d.h. den Arbeitnehmern Milliarden stehlen, kommt gar nicht vor. Lieber macht man Talkshows über Einbrüche. In der Hoffnung die Rechten zu besänftigen.

Ebenso wenig wird erwähnt, dass, wenn man Steuerflucht wie in den USA verfolgen würde, 80 Milliarden mehr einnehme könnte. Ist das nicht Vorteilnahme im Amt? Oder die Axel-Springer, hmm?

Sooo, und jetzt stellen Sie sich hin und fordern: "Presse bitte nur von Milliardären, die vertreten meine Interessen!"

Keine Sorge, in der Volksgemeinschaft wird dann alles besser.

Gast
15:02 von GemachGemach

...4. Selbstverständlich werden rechtspopulistische Parteien, die Hass predigen und gesellschaftliche Spaltungen erzeugen, von öffentlich rechtlichen Anstalten gemieden. ...

Geht ja auch gar nicht, sowas. Man hat ja schon mit den linkspopulistischen Parteien und Gruppierungen (SPD, Linke, Grüne, Gewerkschaften) und ihrer angeschlossenen ausführenden Organen (z.B. Antifa) genug zu tun.

Karl Napf
@sternenkind

doch, es war sein persönlicher resortleiter

Gast
15:04 von toeff1111

...Es geht um politischen Einfluss auf die Medien! Bestes negatives Beispiel sind die USA. Konservative Medien, z.B. Fox sind Garant für einseitigen Journalismus....

Warum USA. Beispiel in Deutschland für einseitigen Journalismus: Süddeutsche Zeitung, Spiegel.

calusa
Das ist das Ziel

Eine Abschaffung des ÖR würde einer
weiteren Verblödung der Massen Vorschub leisten und das ist gewollt.

alex 0815
Man kann ja lange um den heißen Brei herum reden

es geht doch hier einfach nur um den Beitrag und um nichts anderes.
Den will keiner zahlen!
Erst recht keiner der dieses Programm nicht sieht oder nicht mag!

Gast

Das ist ein wahnsinniges und trauriges Szenario. Ich kann mir schon vorstellen wie die FPÖ das Programm gerne hätte. Einfach bei Alex Jones mal reinschauen oder bei RT. Wissenschaftlichen Konsens abschaffen und "rechte Sichtweisen" verstärken. Darf nicht passieren.

Gast
15:16 von gman

...Die Schweizer stimmen z.B. bald über ihre ö-r-Medien, deren Finanzierung und Auftrag ab. Über den Ausgang wird sicher berichtet werden....

Ich gehe eine Wette darauf ein, dass man hier davon kaum etwas lesen oder hören wird, wenn der Ausgang der Abstimmung negativ für die ÖR war.

Gast
15:10 welly123

"Wieso kommentiert tagesschsu.de politische Erergnisse oder geben Korrespondenten der ARD ihre Meinung dazu ab? Sieht so die gesetzlich geforderte unabhängige Berichterstattung der öffentlich finanzierten Sender aus?
Meine Meinung möchte ich mir selber bilden!"
Gerade damit Sie eine eigene Meinung bilden können wird das Kommentiert.
Die Gefahr ist da, das öffentliche Medien abgeschafft werden und durch "Parteitreue" Medien ersetzt. Das gibt es in Diktaturen und Länder auf dem Weg dahin. Wir hatten das Mitte 20e Jahrhundert. Da wollen wir nicht mehr hin.

yolo
@um 15:25 von artist22 Also Ihre 'Weltsicht' möchte ich nur einen Tag haben, um auch mal den den Tunnelblick zu lernen --- 1. ist Ihr Kommentar persönlich defamiertend. 2. wollen Sie also anderen Medien dann ebenfalls einen Tunnelblick vorwerfen? 3. Lesen und Bilden hilft. Wie sich die Politik ihren Einfluss auf ARD und ZDF sichert. http://www.sueddeutsche.de/medien/politischer-einfluss-auf-ard-und-zdf-mit-voller-kraft-1.1507608 ZDF-Staatsvertrag ist verfassungswidrig http://www.sueddeutsche.de/medien/zu-grosser-einfluss-von-staat-und-politik-zdf-staatsvertrag-ist-verfassungswidrig-1.1921195 Der Vorwurf: Zu viel politischer Einfluss auf ein Medium, das eigentlich staatsfern sein soll. http://www.deutschlandfunk.de/gefahr-der-politischen-einflussnahme.761.de.html?dram:article_id=268413 etc. Sie sehen also, Österreich hat da vielleicht ein Problem, welches wir schon lange aus Deutschland heraus kennen.
Gast
15:34 von Karl Napf

...@sternenkind
doch, es war sein persönlicher resortleiter...

Und der fiel auf, weil er zu den unmöglichsten Stellen und auch alleine am frenetischen Klatschen war. Gibt es noch auf Youtube zu bewundern.

MrSlim
Die Strategie der Rechten zum OR

Stört es Sie, dass, obwohl nur Sie das Volk repräsentieren, Sie nicht die absolute Mehrheit haben? Kein Problem!

(1) Sähen Sie Zweifel: Unterstellen Sie Voreingenommenheit oder Dummheit; Bleiben Sie Energisch; Unnachgiebig und vermeiden Sie sachliche Diskussionen. Ihre moralische Sicherheit ist beeindruckend genug.

(2) Lügen Sie. Eine gute Unterstellung fühlt sich wahr an und ist kaum zu widerlegen. Mit entsprechender Inbrunst vorgetragen, wird daraus leicht ein Lauffeuer! Klassiker sind z.B.: "Jeder Flüchtlingsgegner kriegt die Nazikeule", "Viele denken, es wird politisch berichtet"

(3) Was_aber_mit? Werden Sie mit Ihren Taten konfrontiert, zeigen Sie auf andere. Es findet Sich IMMER jemand anders. So werden Sie leicht mit Kritik fertig.

(4) Suchen Sie Verbündete. Die freie Wirtschaft möchte unkritische Konsumenten und loyale Arbeitnehmer. Auch hier stört eine sachliche Berichterstattung.

(5) Führen Sie einen Mob. Wenn alle um Sie die gleiche Meinung haben, schweigen Kritiker!

Gregorianer
In Deutschland ...

... wäre es der AfD auch lieber, wenn die Leute nur "Bauer sucht Frau" statt "Tagesschau" schauen würden.

Karl Napf
es gab hier im wdr vor jahren einen mann,

der hat strammlinke kommentare vorgelesen. erst durch einen dummen zufall kam heraus, daß es der ehemann/lebensgefährte der frau hildebrand (SPD-Osten) war. erst danach erschlossen sich seine argumente

Gast
15:37 von calusa

...Eine Abschaffung des ÖR würde einer
weiteren Verblödung der Massen Vorschub leisten und das ist gewollt....

Das ist eine Theorie.
Aber es könnte auch sein, dass man der massenhaften Verblödung zuvorkommt, indem man den ÖR abschafft.
Auch nur eine Theorie.
Wer gibt Ihnen eigentlich das Recht, so über die privaten Betreiber zu urteilen?

hofer andreas
Die öffentlich-rechtlichen Sender...

...sind nie ganz objektiv, auch in Deutschland nicht.

Das Problem der FPÖ ist nur dass sie in der Opposition vehement gefordert hat dass sich die Politik in staatlichen Betrieben nicht einmischen soll.

Jetzt da die FPÖ in der Regierung ist wird der Einfluss noch größer als bei der vorhergehenden Regierung, siehe ÖBB und nun ORF.

So viel zur Glauwürdigkeit der FPÖ.

Gast
15:38 von metafa

...Wissenschaftlichen Konsens abschaffen und "rechte Sichtweisen" verstärken. Darf nicht passieren....

Wo haben wir denn jetzt Wissenschaftlichen Konsens? Und "linke Sichtweisen" darf man verstärken? Gott behüte, das darf nie wieder passieren.

Totengräber
@artist22 - 15:25

"Schon mal was von dem seligen Prof. Karl Holzamer, dem 1. ZDF Intendanten gehört?
Der war soo links, dass er 'sein zweites Auge' mit lauter 'CDU-Tickets' versehen hat."
Es geht aber um das "hier und jetzt" und nicht um olle Kamellen von vor einem halben Jahrhundert.
"Die Folgen sind heute noch sichtbar."
Wenn dem so wäre, müssten sich "heute" und "Tagesschau" mehr unterscheiden.

Gast
15:43 von Strubbi

...Die Gefahr ist da, das öffentliche Medien abgeschafft werden und durch "Parteitreue" Medien ersetzt. .... Wir hatten das Mitte 20e Jahrhundert. ...

Sie sprechen bestimmt auf die Zeit des Nationalsozialismus an. Nun, es waren aber genau die Öffentlich-Rechtlichen Sender, die diesen Wahnsinn erst ermöglichten.
Sa wollen wir nicht mehr hin.

gman
Es geht nicht um die berechtigte Existenz der Ö-R-Medien ...

und deren Auftrag. Es geht neben der Ausgewogenheit und politischen Unabhängigkeit um die unsoziale unfaire Beitragsfinanzierung!

Der Rundfunkbeitrag hat 2013 die Rundfunkgebühr abgelöst. Er wird seither nicht mehr pro Gerät, sondern pro Wohnung fällig.
Dieser "Beitrag", der von Kurt Beck (SPD) massgeblich zu verantworten ist, ist ein treffliches Beispiel für eine unsoziale und verfassungswidrige verkappte Steuer. Für jede Wohnung ist zu zahlen, unabhängig von der Personenzahl und von der Nutzung. Die betagte Rentnerin im 20 qm-Zimmer mit Dusche und Klo im betreuten Wohnen wird zur Kasse gebeten. Sie zahlt alleine soviel wie alle Personen in der Millionärsvilla mit großem Fuhrpark und Geräteausstattung. Das soll mit unserem Grundgesetz vereinbar sein?! Urteile dazu sind unglaublich!

Information- und Bildung sind staatliche Aufgaben die mit Steuern zu finanzieren sind. Warum soll die Rentnerin den ausufernden Luxus, den sie nicht nutzt, nicht nutzen kann, mit finanzieren müssen?

bobby3001
@Tyron Booker, so viel Ärger...

Ein wenig Netiquette würde Ihnen gut tun. Es zwingt Sie niemand öffentlich-rechtliche Medien zu nutzen. Auch Spiegel und Süddeutsche Zeitung müssen Sie nicht lesen. Wenn diese nicht Ihre Meinung vertreten, tun Sie es doch als "Meinungsäußerung" ganz im Sinne von Artikel 5 Grundgesetz ab. Suchen Sie sich doch Medien, die Sie immer und ständig nur in Ihrer persönlichen Meinung bestärken. Dann muss man sich auch nicht immer so ärgern. Ist eigentlich die Bildzeitung in Ihren Augen ein linkspopulistisches Verleumdungsblatt?

meckerer
Hallo?

@yolo: Von welchen linken Parteien reden Sie hier? CSU, CDU und FDP etwa???
Die größte parteipolitische Beeinflussung gibt es unter den ARD-Sendern sicher beim BR, der bis auf wenige Feigenblätter sehr CSU-hörig berichtet. Die Gründung des ZDF geht auf eine Adenauer-Initiative zurück, dem die ARD-Sender zu unabhängig waren - die wurde allerdings zunächst vom BVerfG gestoppt, später von überwiegend konservativen Ministerpräsidenten der Länder in leicht abgewandelter Form wieder aufgegriffen. Kohl waren die Öffentlich-Rechtlichen wieder zu unabhängig, daher hat er die Privatisierung zugunsten vor allem der Sat1-Gruppe vorangetrieben (Stichwort: Leo Kirch).
Die meisten privaten Medien, insbesondere die verbliebenen Tageszeitungen, sind heute im Übrigen überwiegend konservativ bis rechts-liberal orientiert.

Gast
15:52 von MrSlim

(1) Sähen Sie Zweifel: Unterstellen Sie Voreingenommenheit oder Dummheit; Bleiben Sie Energisch; Unnachgiebig und vermeiden Sie sachliche Diskussionen. Ihre moralische Sicherheit ist beeindruckend genug.

(2) Lügen Sie. Eine gute Unterstellung fühlt sich wahr an und ist kaum zu widerlegen. Mit entsprechender Inbrunst vorgetragen, wird daraus leicht ein Lauffeuer! Klassiker sind z.B.: "Jeder Flüchtlingsgegner kriegt die Nazikeule", "Viele denken, es wird politisch berichtet"

(3) Was_aber_mit? Werden Sie mit Ihren Taten konfrontiert, zeigen Sie auf andere. Es findet Sich IMMER jemand anders. So werden Sie leicht mit Kritik fertig.

(4) Suchen Sie Verbündete. Die freie Wirtschaft möchte unkritische Konsumenten und loyale Arbeitnehmer. Auch hier stört eine sachliche Berichterstattung.

(5) Führen Sie einen Mob. Wenn alle um Sie die gleiche Meinung haben, schweigen Kritiker!

Dürfen Sie hier eigentlich ihre eigene Agenda einfach so verraten? Das gibt bestimmt Druck von Links.

Totengräber
@alex 0815 - 15:38

"es geht doch hier einfach nur um den Beitrag und um nichts anderes."
So ist es. Dieser Beitrag, der im rechtlichen Sinne eine Steuer ist, soll abgeschafft und durch eine "echte" Steuer ersetzt werden. Steht im Wahlprogramm der AfD. Es geht nicht darum, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk den Hahn zuzudrehen. Will nur keiner wissen.

meckerer
Dümmer gehts nimmer

@welly123: Kommentare sind Teil der normalen journalistischen Arbeit, ob nun in öffentlich-rechtlichen oder privat geführten Medien. Wichtig ist nur, dass Meinung und Berichterstattung klar erkennbar getrennt sind - also anders als das z.B. BILD macht.
Die Öffentlich-Rechtlichen sind da vorbildlich - auch wenn man nicht immer derselben Meinung sein muss. Eine eigene Meinung allerdings kann man sich nur bilden, wenn man auch die Meinung anderer anhört und bedenkt.

calusa
15:55 von Tyron Booker

Ein Blick ins Programm

karwandler
re yolo

"ZDF-Staatsvertrag ist verfassungswidrig"

Er WAR verfassungswidrig, bis er wegen des Urteils der BVerfG geändert wurde.

Ihre Aussage im Präsens Indikativ ist unwahr.

linos203
Jetzt passiert halt das in Österreich ...

... was schon in Ungarn und Polen passiert ist. Und wenn einmal die AfD regiert, dann ist auch schon klar was hier in Deutschland passieren wird.

Gast
16:06 von bobby3001

...Es zwingt Sie niemand öffentlich-rechtliche Medien zu nutzen. ...

Aber man zwingt mich dafür zu bezahlen.
Spiegel habe ich im Abonnement, Süddeutsche nur im Netz, das reicht auch.
Bild lese ich nicht, nicht mal im Netz. Welt online und Fokus lese ich noch regelmäßig.
So, und was wollen Sie mir nun sagen? Ich soll meinen Mund halten? Nicht sagen dürfen, wie ich die Sache sehe?
Um es mit Ihren Worten zu sagen: Tun Sie meine Meinung als "Meinungsäußerung" ganz im Sinne von Artikel 5 Grundgesetz ab. Dann brauchen Sie sich auch nicht zu ärgern.

Gast
16:06 von meckerer

...Die meisten privaten Medien, insbesondere die verbliebenen Tageszeitungen, sind heute im Übrigen überwiegend konservativ bis rechts-liberal orientiert....

Das ist witzig. Die Medien selbst (Redakteure und Journalisten) sehen das anders. Und wo haben Sie ihre Erkenntnis her?

deutlich
Soso,

der ORF möchte "weiter als objektiver Sender wahrgenommen werden"? Na dann, wie wäre es einfach mit objektiver Berichterstattung? Wird nur für den ORF schwierig, wenn es um und gegen die FPÖ geht. Da wird verkürzt, verfremdet, politisch eingefärbt, skandalisiert was das Zeug hält. Also ich habe Zweifel, ob der ORF das mit dem vorhandenen Mitarbeitern ändern kann, da friert eher die Hölle zu

Gast
16:07 von Totengräber

...Dieser Beitrag, der im rechtlichen Sinne eine Steuer ist, soll abgeschafft und durch eine "echte" Steuer ersetzt werden. Steht im Wahlprogramm der AfD. ...

Die Stelle im Wahlprogramm der AfD können Sie aber auch bestimmt benennen? Oder doch nur Fake-News?

Karl Napf
und nur neben bei

die ARD bezieht sich doch bei ihren angeblichen recherchen immer auf das blatt vom leiendecker und prantl.

proehi
Neutralitätsanspruch = Scheingrund

Mir scheint, so manche Kommentatoren hier sind tatsächlich der Meinung, sie wären neutral und wüssten genau, wie ein "neutraler Bericht" oder ein neutraler Sender auszusehen hätte.

Dabei übersehen sie, daß in einer pluralistischen Gesellschaft engagierte Bürger (dazu zählen auch Journalisten) Meinungen und Ansichten haben und jeder einzelne für sich keinesfalls neutral und ausgewogen ist. Viele versuchen ihre Meinung möglichst gut zu vertreten, schließen sich in Gruppen zusammen und können damit besser ihren Ansichten zu mehr Einfluß verhelfen. Das ist in einer Demokratie genau so.

Ein ÖR-Sender wird im Idealfall in diesem Malstrom den Meinungsstreit ausgewogen abbilden.

Und jeder kann aus seiner Sicht trefflich darüber streiten, wie weit der Sender diesem Idealfall nahe ist. Es kommt immer auf die Perspektive an.

Im vorliegenden Fall ist klar, die Rechten wollen unter dem Vorwand der Neutralitätswarung ihren Einfluß auf Kosten anderer Ansichten ausweiten. Sie wollen mehr Macht!

MrSlim
@Tyron Booker

"Dürfen Sie hier eigentlich ihre eigene Agenda einfach so verraten? Das gibt bestimmt Druck von Links."

Sie wissen ja was man sagt, was Soros nicht weiss, macht Ihn nicht heiss ;).

"Sie sprechen bestimmt auf die Zeit des Nationalsozialismus an. Nun, es waren aber genau die Öffentlich-Rechtlichen Sender, die diesen Wahnsinn erst ermöglichten."

Den Öffentlich-Rechtlichen eine Mitschuld am zweiten Weltkrieg zu geben ist eindrucksvoll, mein Respekt. Auf so was muss man erst mal kommen.

alex 0815
@Totengräber

"Es geht nicht darum, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk den Hahn zuzudrehen."
Ich finde schon der Hahn sollte zugedreht werden, die privaten Sender bringen die gleichen Nachrichten, beziehen ihr Geld aber von Werbung.

yolo
@ um 16:06 von meckerer

Die meisten privaten Medien, insbesondere die verbliebenen Tageszeitungen, sind heute im Übrigen überwiegend konservativ bis rechts-liberal orientiert.
---
Bitte?
Dann suchen Sie mal im Internet unter :
ef-magazin.de/2016/08/02/1761-uebersicht-politisch-meinungsbildende-zeitungen-und-zeitschriften-in-deutscher-sprache

Dort sind Medien aufgelistet und nach politischer Orientierung eingeordnet.
Zählen sie mal die linken Medien im Vergleich zu den rechten.
Es gibt nur wenig konservative Blätter und Medien.
Und die, die es gibt, werden oft von den linken als rechts, bzw. zu rechts eingeordnet.

Zur Erinnerung: Die CDU ist eine Partei der Mitte mit sozialdemokratischer Kanzlerin, wie es immer mehr zeigt.
Die CSU und AFD sind die einzigen rechten Parteien.
Dagegen haben wir links: SPD, Grüne, FDP, Linke

Die ARD ist eher sozialdemokratisch.
Das ZDF eher mitte-konservativ.
Das wäre ausgewogen in der Gesamtheit.
Aber beide sind politisch beeinflusst.
Keine ist neutral.

gman
Zu 16:06 von bobby3001 Soweit so gut!

@Tyron Booker, so viel Ärger...
.... Es zwingt Sie niemand öffentlich-rechtliche Medien zu nutzen. Auch Spiegel und Süddeutsche Zeitung müssen Sie nicht lesen....

@bobby3001, soweit so gut, aber sehen Sie den Unterschied, die Widersprüchlichkeit in Ihrer Argumentation? Für die ÖR-Medien müssen Zwangsbeiträge bezahlt werden, auch wenn man sie nicht nutzt. Oder wollen Sie wegen der "Gerechtigkeit" oder Chancengleichheit jetzt auch einen Zwangsbeitrag zur Finanzierung der Printmedien einführen, obwohl man weder ARD, ZDF noch Spiegel, SZ, Tageszeitungen & Co. konsumieren muss?

Gast
16:12 von calusa

...Ein Blick ins Programm...

Sie meinen das Fehlen von Western mit Gary Cooper von 1940, oder die Endlosspirale des Dritten Reiches, oder die unendlichen Wiederholungen von Filmen aus den 60ziger bis 80ziger Jahren. Musikantenstadel ect.
Nein, das vermisse ich wahrlich nicht.
Das Problem ist, sie haben ca. 8 Milliarden Euro zur Verfügung, und es kommt kaum was Sehenswerte dabei heraus. Die Privaten müssen sich selbst finanzieren und können sich manchen Schwachsinn einfach nicht erlauben.

yolo
@um 16:12 von karwandler

"ZDF-Staatsvertrag ist verfassungswidrig"
Ihre Aussage im Präsens Indikativ ist unwahr.
---
Sie lesen meine Kommentar oberflächlich, wie es scheint.
Es war nicht meine Aussage, sondern die Wiedergabe einer Überschrift eines Online-Blattes, welches zu dem Zeitpunkt, als es informativ berichtete, sicher aktuell und temporär richtig berichtete.

Zudem ging es im Kontext um eine politische Unabhängigkeit dt. Medien des ÖR. Diese haben wir defacto auch nicht.
Die Aufregung über Österreich ist daher ein Sturm im Wasserglas auf der eigenen Fensterbank.

Bitte lesen Sie daher meine Kommentare bitte gründlicher. Das erspart die Korrektur.

noch Selbstdenker
Längst überfällig

Diese Diskussion ist längst überfällig.
Gerade in Deutschland ist die eindeutige politische Ausrichtung der öffentlich rechtlichen Anstalten unübersehbar.
Die Art der Berichterstattung, Kommentierung entspricht der der ORF und lässt keinen Zweifel an dem dahinter stehenden Auftrag.
Das ganze wird dann auch noch von den Bürgern Zwangsfinanziert.

Armagedon
@Duisburg

/// dass die öffentlich rechtlichen Medien zum einen die Politik manipulieren, in dem sie Politiker vor sich her und in die Enge treiben. ///

Na ja, wer hier versucht wen zu manipulieren da kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Wenn ich nur daran denke, dass das ZDF erst 2-3 Tage verspätet auf die Silvester- Krawalle in Köln reagiert hat. Wir in Deutschland haben zwar kein Staatsfernsehen aber eine Fernsehen das massiv von Parteien und anderen Interessengruppen unterwandert ist, legal allerdings.

calusa
16:37 von noch Selbstdenker

Nehmen sie ihren Namen mal ernst. In den Gremien der ÖR sind neben anderen alle Parteien vertreten, also bald auch die AFD.
Wo bleibt da ihr Ansatz???

RoyalTramp
@ Stefan T

"Dann haben die ÖR ja eine Menge mit der afD gemeinsam."

Inwiefern finanziert sich die AfD zu 80% aus steuerlichen Geldern der Allgemeinheit? Warum sollte also die AfD das gesamte politische Spektrum der Gesellschaft widerspiegeln, wie es nunmal der öffentliche Rundfunk per Gesetz tun sollte?

Im Übrigen: ich habe nicht das Gefühl, dass die AfD angesichts der massiven gesellschaftlichen Kritik an ihr ins Jammern verfällt, wie z.B. der allgemeine Journalismus, der nach wie vor nicht nachvollziehen kann, warum eigentlich an ihm so massiv Kritik geübt wird, und zwar nicht nur seitens der Rechten sondern auch aus der Mitte der Gesellschaft heraus.

calusa
16:34 von Tyron Booker

Wer Dauerwerbesendungen mit Filmunterbrechnung mag, dann bitte

Gast
16:29 alex 0815

"Ich finde schon der Hahn sollte zugedreht werden, die privaten Sender bringen die gleichen Nachrichten, beziehen ihr Geld aber von Werbung".
Ich kann eine Nachricht kurz und sachlich mitteilen, kann aber auch mit Blut und Tränen eine Show daraus machen. Das machen die Privaten. Das müssen sie auch machen da sonnst weniger Leute gucken, und die Werbeeinnahmen wegfallen.
ARD und ZDF sind aber mehr als nur Nachrichten. Mehrere Info-Kanäle gehören auch dazu, und die haben ein Bildungsauftrag. Das ist auf jeden Fall besser als Pseudo-Realitäten wie Köln 50667 oder Berlin Tag und Nacht.

Joe_66
15:48 von yolo

Die Artikel stammen aus 2012, 2013 und 2014. Der aus 2014 befasst sich mit der politischen Einflussnahme auf das ZDF, einem Gerichtsurteil zu ZDF-Staatsvertrag. In 2015 wurde der Vertrag erneuert, die Anregungen/Auflagen des Gerichts wurden erfüllt.

Haben SIe auch Informationen aus der Gegenwart?

Joe_66
15:55 von Tyron Booker

"Wer gibt Ihnen eigentlich das Recht, so über die privaten Betreiber zu urteilen?"

Die Meinungsfreiheit

Joe_66
15:52 von MrSlim

"Die Strategie der Rechten zum OR
(1) Sähen Sie Zweifel: Unterstellen Sie Voreingenommenheit oder Dummheit; Bleiben Sie Energisch; Unnachgiebig und vermeiden Sie sachliche Diskussionen. Ihre moralische Sicherheit ist beeindruckend genug.
(2) Lügen Sie. Eine gute Unterstellung fühlt sich wahr an und ist kaum zu widerlegen. Mit entsprechender Inbrunst vorgetragen, wird daraus leicht ein Lauffeuer! Klassiker sind z.B.: "Jeder Flüchtlingsgegner kriegt die Nazikeule", "Viele denken, es wird politisch berichtet"
(3) Was_aber_mit? Werden Sie mit Ihren Taten konfrontiert, zeigen Sie auf andere. Es findet Sich IMMER jemand anders. So werden Sie leicht mit Kritik fertig.
(4) Suchen Sie Verbündete. Die freie Wirtschaft möchte unkritische Konsumenten und loyale Arbeitnehmer. Auch hier stört eine sachliche Berichterstattung.
(5) Führen Sie einen Mob. Wenn alle um Sie die gleiche Meinung haben, schweigen Kritiker!"

Auf den Punkt, danke

Joe_66
16:31 von yolo

Das ef-magazin, echt jetzt? Sie zitieren aus diesem rechten Paradebeispiel von Denunziationsjournalismus. Erklärt so einiges...

alex 0815
@Strubbi

"und die haben ein Bildungsauftrag", Deutschland ist ein großartiges und reiches Land in dem Bildung umsonst ist, oder?