Ein Bus fährt im baden-württembergischen Herrenberg vor einer Autoschlange her.

Ihre Meinung zu Kostenloser Nahverkehr gegen Luftverschmutzung?

Die Luft in deutschen Großstädten muss sauberer werden, sonst droht eine EU-Klage. Die Bundesregierung schlägt nun vor, den öffentlichen Nahverkehr kostenlos anzubieten - zunächst in fünf Städten. Von Kai Küstner.

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171 Kommentare

Kommentare

pitcher
Alle privaten Holzöfen..

... mal eine Woche stillegen und dann nochmal messen, dann sieht das Bild schon anders aus. Will aber niemand in der Politik wissen...

Gast
das muß sofort...

Bundesweit sein...alles andere bringt nur Unruhe...

Gast
Gesetze gelten Bundesweit...

wenn ich z.B. in Essen nicht mehr schwarz fahren kann...darf das gleiche in Hamburg z.B. keine Straftat mehr sein...

Lyn
Kostenloser Nahverkehr

Klasse.
Das hätte ich dann auch gerne in meiner ländlichen Gegend, und zwar im Umkreis von 100 km. Damit wären die Besuche aller Fachärzte abgedeckt.
Danke!

(Man wird doch träumen dürfen.....)

wenigfahrer
Bin ich strickt dagegen

das wäre eine Ungleichbehandlung aller Bürger die irgendwo in einer kleinen Stadt wohnen oder auf dem Land.
Und das ist eine Mehrheit auch wenn das nur jetzt vielleicht 5 Städte betrifft, dann werden es vielleicht 100 und der gesamte Rest des Landes zahlt das mit seinen Steuern.
Ich hoffe der Große Teil der Bevölkerung sieht das auch, das ist eine Sache die so nicht geht.
Die erste Partei die sich auf die Seite der Restbürger stellt wird Zulauf bekommen, völlig unausgegorener Vorschlag.
Entweder freie Fahrt für Alle Bürger oder jeder muss wie immer bezahlen.

Mich würde mal interessieren was das Bundesweit kosten würde, die Zahl wird riesig.

Gruß

Sparer
Kostenloser Nahverkehr

Bin gespannt, was der Autolobby noch alles einfällt um eigene Kosten für die Verfehlungen der Deutschen Betrugs-Autoproduzenten zu vermeiden.
Und Merkel macht wie immer mit.

Hackonya2
Kostenlos

Weiß nicht, ob man diesem nur mit 5 Städten gerecht werden kann. Ich würde es definitiv nutzen, wenn es kostenlos wäre, aber bei den Preisen ist es für uns günstiger mit paar Kollegen immer zusammen unterwegs zu sein. Denke das es viele geben würde, welche das nutzen würden und sicherlich würde das dann auch was dazu beitragen, wenn das in mehr als 5 Städten angeboten werden würde.

Autograf
Eine gefährliche Versuchung

Klar, wer denkt nicht daran, eben mal schnell in den Bus zu hüpfen, wenn es nichts kostet. Doch die Alternative ist meist Laufen, nicht Auto fahren. Wer heute noch Auto fährt, tut dies meist aus zwei Gründen: Entweder wegen des Komforts oder wegen mangenlder öffentlicher Alternative. Erstere interessiert Geld weniger, dafür sind die Tickets nicht teuer genug im Vergleich zum Auto. Hier ist eher Bequemlichkeit relevant - in London hält man einfach seine Kreditkarte ans Lesegerät und steigt ein. Schon das Ticket über das Handy ist zu umständlich. Die Zweiten werden aber durch kostenlose Fahrten eher noch mehr werden: Denn ähnlich wie beim völlig kostenlosen, steuerfinanzierten Gesundheitswesen in England, wird dann auch hier totgespart. Denn was keinen Ertrag bringt, ist als erstes bei Sparmaßnahmen dran. An eine Ausdehnung ist mangels klammer Kassen dann gar nicht zu denken.

MK Ultra Slim
leid stinkt nicht

wenn also die vernichtung von millionen jobs infolge der digitalisierung (intelligente software, siehe banken/versicherungen und andere) sowie der ächtung des verbrennungsmotors (die motoren waren nie effizienter/sauberer als heute) vorangetrieben wird, stellt sich die frage wie lange es dauern wird, bis wir suizidraten auf griechischem niveau haben. ein land in dem mit der drachme hervorragend gelebt wurde.
.
sind millionen vernichtete jobs kollateralschaden oder der eigentliche hintergrund der hysterischen kampagnen?

Duzfreund
Kostenloser Nahverkehr .. Man kann alles machen..

nur sollte man eines nach dem anderen tun.
Hierzu gehört, das der Nahverkehr in Umfang, Mitteln und Möglichkeiten den zusätzlichen Belastungen gerade zu den "Hauptverkehrszeiten" gewachsen ist.
(also bleibt die Frage ausreichender Investitionen)
Es bleibt die Frage nach ausreichender Flexibilität - hierzu hätten schon vor Jahren Mittel aus der Pappnasen Forschung der Automobil Hersteller in die Forschung zugunsten neuer Verkehrskonzepte für den ÖPNV geleitet werden können.
Begleitet werden könnte das Ganze auch durch eine wieder enger werdende Verknüpfung von Wohnen und Arbeit + Nahversorgung etc. Die Bildung reiner Schlafstädte und konzentrierter Gewerbezonen ist bei weiter abklingender "schmutziger Industrie" vielleicht auch nicht mehr ganz im Sinne der Erfinder.

dog marley
aber selbstverständlich ..

.. sollte der Nahverkehr kostenfrei sein, daher nennt man ihn eigentlich auch 'öffentlicher' Nahverkehr, oder steht das nur dafür, dass jeder mitfahren könnte?

Man muss sich bei der Preisgestaltung und oft auch Anbindung nicht wundern, wenn viele trotz Luftverpestung, Stau und ewiger Parkplatzsuche weiter mit dem Auto zur Arbeit und zum Shoppen fahren.

Attraktiv geht halt anders ..

Marcus2
Ablenkungsmanöver

Solche Versuche und Tests gabe es schon genug um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. (freepublictransport.info)
In Hasselt in Belgien, 1997 eingeführt, Steigerung der Benutzer um 1300%. In rund 15 Jahren verdreifachten sich der Umsatz und die Arbeitsplätze in der Innenstadt von Hasselt. (Wikipedia)
War der Region, die es haupsächlich finanzierte, (und der neuen konservativen Stadtverwaltung) zu wenig. Heute pro Fahrt wieder 60 Cent.
In Deutschland die alte eingespielte beliebte Methode nichts tun zu müssen. Kommissionen einsetzen, jahrzehntelang 'wissenschaftlich' abklären, nochmal eine neue Statistik erstellen lassen, vorsichtshalber nochmal evaluieren und wenn nichts mehr hilft von McKinsey ein Gutachten erstellen lassen, das dauert dann auch nochmal. Danach die Autoindustrie um Erlaubnis fragen. Die kann an dem System überhaupt nichts Gutes finden und erwähnt drohenden Verlust vieler Arbeitsplätze.
Ja dann, gehts nicht.

YVH

Jahrelang hatten wir es mit untätigen CSU Verkehrsministern zu tun, aber kaum steht eine Klage bevor, überschlägt sich die Bundesregierung mit Ideen.

Immerhin kommt etwas Bewegung in das Thema und aktuell kan es helfen.
Langfristig müssen aber die Automobilhersteller verpflichtet werden, die Abgasreinigung zu verbessern oder bessere Antriebssysteme entwickeln.

harry_up
Wie löst man die damit einhergehenden Probleme?

Das ist keine ganz neue Idee, aber erst die Not macht's möglich. Immerhin, das klingt erst mal gut!
Aber:
Wer außerhalb wohnt, muss sein Auto dann “vor der Stadt“ parken. Also braucht es außerhalb Parkplätze.
In Bonn z. B. wüsste ich nicht, wo die anzulegen wären. Parkplätze bräuchte es mehrere, da eine Stadt gewöhnlich aus verschiedenen Richtungen angefahren wird.
Niemand will seine Einkäufe weit schleppen, es braucht also Haltestellen in der Nähe der Einkaufszentren.

Die nicht geringen Kosten des Projektes könnten durch drastisch erhöhte Parkgebühren, zumindest teilweise, aufgefangen werden.

brutus
Ein guter Schritt

Vielleicht wäre ein kostenloser Großparkplatz, der auch seinen Namen verdient außerhalb der Stadt mit z.B. Bussanschluss eine gute Idee. Hier könnte vieles gemacht werden, wenn die Politik die Gelder einmal sinnvoll anlegen würde, und nicht alles dem allgemeinen Altruismus in den Hals wirft. !!!

birdycatdog
Kostenloser ÖPNV?

Wenn dieses Vorhaben nicht genau beobachtet wird, dann kann das schnell teuer für den Steuerzahler werden.
Aber ich bin gespannt zu sehen, wie viele zusätzliche Menschen sich in volle Busse quetschen und mehrfaches Umsteigen in Kauf nehmen werden.

Einerer
Total klasse. Jeder

Total klasse.
Jeder Arbeitnehmer zahlt, wie gez, einen grundbetrag. Dazu 2/3 für Rentner, 1/3 für Schüler. Dann kommen bei ca 20€/monat um die 12 mrd im jahr zusammen. Das sollte wohl langen.
ich würde für alles unter 50km die kiste stehen lassen.

alles oder nichts
Einfach ausprobieren!

Also ich finde die Idee eines Pilotprojekts für kostenlosen ÖPNV ein sehr gute Idee. Sicherlich gibts hier die Kostenfrage, aber mir fallen spontan ne Menge Gründe dafür ein:
- höhere (Aus-)Nutzung des ÖPNV macht diesen effektiver und senkt die Kosten pro Fahrgast.
- Verminderung im Straßenverkehr, welcher die Infrastruktur nicht so belastet
- Wenns tatsächlich für bessere Luft sorgt, sparen wir uns die Klagen der EU.
- Und nicht zu vergessen die sozialen, immateriellen Aspekte: Einkommensschwache Familien werden entlastet, wenn die Kinder frei die Busse zur Schule nutzen könnten; Renter, die kein Auto mehr fahren oder sich leisten können, könnten wieder mobiler werden usw.

Gegen ein Pilotprojekt sollte eigentlich nichts sprechen, solange es wichtige Ergebnisse liefert. Und selbst wenn die Ergebnisse nicht die Erwartungen erfüllen, bringt man vielleicht doch den einen oder anderen Autofahrer dazu künftig lieber einen kostenpflichtigen ÖPNV zu nutzen.

DiePositiveBratwurst
Ähhh ja, nee, iss klar.......

... wieso wird denn der Test nicht in Stuttgart durchgeführt. Die haben die dicke Luft und da wäre das Ergebnis auch entsprechend......

harry_up
Nur eins bleibt ein frommer Wunsch:

Dass sich die Leute selbst bei 8.000,- EUR Prämie auf die E-Autos stürzen werden. Nicht, solange die notwendige Infrastruktur fehlt; und die wird man (s. schnelles Internet) nicht innerhalb der nächsten 5-10 Jahre hinbekommen.
Abgesehen von etlichen anderen Hemmnissen.

offenefragen
Gute Idee!

Solange Autofahren billiger ist als ÖPNV, wird sich wenig ändern.

SirBananaPie
Kostenloser Nahverkehr

Die Piratenpartei hat es damals u.a. im Berliner Landtag bereits gefordert und wurde dafür belächelt und als naiv abgestempelt. Jetzt droht die EU-Klage und auf einmal ist das Projekt eine gute Idee. Soso.

Dass gute Ideen erst unter Zwang angenommen werden, ist ein Beleg dafür, warum Union und SPD ihre Abstürze in der Wählergunst redlich verdient haben. Außerdem hat es anscheinend zur Folge, dass nur ideenlose Anti-Bewegungen in Europa stärker werden.

pnyx

Da wird die Bundesregierung - in ihrem dringenden Bemühen, die Autoindustrie auf keinen Fall mit den Folgen ihrer jahrzehntealten und zum Teil mit betrügerischen Mitteln durchgehaltenen Politik des Ignorierens des Luftverschmutzungsproblems zu konfrontieren - noch kreativ. Diesen Vorschlag würde ich unterstützen. Die Massnahme sollte sich einerseits auf den innerstädtischen ÖV beschränken, andererseits alle deutschen Städte umfassen.

Kampfkanin
An der Ursache vorbei!!

Als allererstes sollte man im Kampf gegen die städtische Luftverschmuztzung durch Feinstaub und NOxe sämtliche Komfort-Kaminöfen in den Städten (und tw. auch auf dem Land) verbieten!
Jeder einzelne schmeißt das Tausendfache an Feinstaub, klimaschädlichen NOx, SO2 und Dioxin raus, was ein Diesel überhaupt schaffen kann!
Da dies aber in D-Land - weil lobbyistenbehindert - wohl nicht so schnell der Fall sein wird, soll die EU Deutschland doch verklagen!! Höchste Zeit, vielleicht wachen unsere korrupten Politiker DANN endlich auf, und tun etwas für saubere Luft zum Atmen für die Bürger!!
Die ganze Dieseldiskussion ist dagegen völlig am Thema vorbei - vielleicht sollte auch die Autolobby sich für Abschaffung dieser Stinkeöfen stark machen, daher ...!

Bernd1
Dann aber bitte mit E-Bussen

Wenn man schon durch Stärkung des ÖN die Städte umweltbewusst entlasten will sollte man aber auch so konsequent sein und die alten Dieselbusse schnell durch umweltfreundlichere Fahrzeuge ersetzen.
Nur dann macht das ganze wirklich Sinn!
Das kostet aber relativ viel Geld, wer finanziert das alles?

Emerson Bradey
Kostenloser Nahverkehr...Endlich!

Erfreulich, daß solche Vorschläge nach über 20 Jahren endlich mal auf dem Tisch der Bundes- und Europa-Politik landen. Daß dieses Konzept funktionieren kann, ist schon länger bekannt. Man muss nur wollen!

Beispiele und Infos:
http://www.zukunft-mobilitaet.net/9011/analyse/kostenloser-oepnv-vortei…

https://schlaubus.wordpress.com/

http://buergerbuero-borna.de/uploads/media/20100129_Nulltarif.pdf

Realistisch gesehen täte dieses Konzept uns allen und der Umwelt nur gut.

Lord_David
Interessante Städte

Ich frage mich wie man auf diese vier Pilotstädte kam. Ich glaube zB Berlin selbst oder Stuttgart wären hier sinnvoller. Logischerweise wäre dies auch teurer und damit politisch nicht vorgeschlagen.
Ansonsten unterstütze ich einen kostenlosen ÖPNV für alle... Oder Reduzierung der Kitagebühren. Oder eine wirksame Mietbremse. Ich schweife ab ;-)

realoo
Kostenloser Nahverkehr ?

...wir lieben keine einfachen Lösungen. Es könnte so schön sein. Keine Kontrollen mehr notwendig, keine Ticketautomaten u.s.w.
Aber es werden dann weniger Autos verkauft, es müssen weniger gewartet werden...das wollen nicht alle in diesem Land.
Busse mit Gyro oder Wasserstoffantrieb, das macht die Städte sauberer.

Selbstaufklärer
Wieder viel heiße Luft!

Da ist dann wieder die Systemfrage.
-
Das System ist inzwischen so ausgelegt, das über die Spritpreise Unsummen vom Staat und sonstigem privatem Kapital verdient werden.
-
Das Volk darf sich aber insofern einbringen, das es das Gefühl haben soll, es sei eigebunden beim Staatskapital einer kostengünstigen Nahverkehrslösung usw..

transarena
Nahverkehr kostenlos

Wird nicht funktionieren.
Da sind Ruck-Zuck die Kapazitäten überlastet.

Das ist doch nur wieder heiße Luft.

Hetero Pride
Kostenloser Nahverkehr

Gute Idee, aber nicht neu, Piraten und Linkspartei fordern das schon seit Ewigkeiten,
aber das sind ja auch weltfremde Utopisten.

traurigerdemokrat
Liebe Politiker! Wie wollt

Liebe Politiker!

Wie wollt ihr in die jetzt schon überfüllten Busse und Bahnen noch die "zusätzlichen" Fahrgäste reinbekommen?

Oder ist das gar der Trick und hinterher wird einfach behauptet: Es habe kaum mehr Leute das Angebot angenommen.

Ausgemerkelt 2.0
Was soll das,

wer den größten Dreck macht, kann kostenlos fahren.
Super Idee, ich verbrenne jetzt Gummi an statt Holz.
Entweder alle oder keiner.

nie wieder spd
Gut!

Völlig egal, welche Begründung dafür herhalten soll.
Es wäre eine der wenigen richtigen Entscheidungen der letzten 70 Jahre!
Um diese noch etwas Besser zu machen, müsste natürlich das Strecken - und Haltestellennetz mindestens auf den Stand der 1960er Jahre ausgedehnt werden.

postmaterialist
Gibts für Studenten schon seit 20 Jahren - voller Erfolg!

In vielen Universitätsstädten und ganzen Regionen wie dem Rhein-Main-Gebiet gibt es schon seit Mitte der 90er Jahre einen (fast) kostenlosen Nahverkehr. Die Studis zahlen dafür einen höheren Semesterbeitrag, der aber nur einen Bruchteil einer normalen Dauerkarte kostet.

Damals wurde -wie auch heute- vor einer "Zwangsgebühr" gewarnt. Manche Studis hatten nämlich ein Auto und keine Lust, für den Nahverkehr mitzuzahlen.

Doch sehr bald waren (fast) alle überzeugt: Es ist einfach prima, spontan in irgendeinen Bus steigen zu können, man kommt nach der Party auch angeschickert zurück, und nicht zuletzt: Es schont die Umwelt!

Wenn das als "Bürgerticket" jetzt auch noch steuerfinanziert wird, dann zahlen Gutverdiener im Verhältnis mehr dafür. Es gibt also auch einen sozialen Ausgleich.

Fazit: Super Idee- her mit dem Bürgerticket!

mosesposes
Weiter so mit Vollgas

Die paar Busse und Taxis sollen jetzt ein paar Prozent Kosmetik bringen. Die ÖPNV-Systeme der Großstädte sind eh am Limit. Wohl deshalb sind die Tests in eher kleinen Städten geplant.Übergeordnetes politisches Ziel der Bundesregierung ist offenbar , Fahrverbote und eine wirksame, verkehrspolitische Wende zu verhindern. Es geht in der Debatte immer um Fahrverbote, nie um saubere Luft und die Gesundheit der Bevölkerung.

ex_Bayerndödel
Pilotprojekt?

Wieso startet das Pilotprojekt dann nicht in den am stärksten belasteten Städten?

nie wieder spd
Was hätten wir uns Dreck ersparen können!

Als wenn dies nicht schon ein Ziel der 68er war, die dieses es, als sie selbst in die Schlüsselpositionen gelangt waren, ebenso verraten haben, wie so viele andere vorbildlichen Ziele.

grobi123
Wieviel kostet uns das wirklich?

Wird ein kostenloser Nahverkehr wirklich so teuer? Dem Einnahmenausfall durch fehlenden Ticketverkauf stehen doch auch ernorme Ersparnisse gegenüber:

- kein Kauf und Wartung von Ticketautomaten
- keine Verkaufsstellen mehr notwendig
- kein Kontrollpersonal mehr notwendig
- kein Versand von Dauertickets
- weniger Abnutzung von Straßen und Brücken durch Individualverkehr
- keine / weniger Maßnahmen zur Feinstaubreduzierung notwendig

Der President
Fänd ich

Eine abzulotsende gute Idee. Die Finanzierung ist sicherlich eine zweite Sache.Dieses Kand hat schon soviel in andere Sachen gesteckt, so dass ich mir über die Finanzierbarkeit keine großen Sorgen machen würde.

Drucker
Gute Idee!

Endlich mal ein überzeugender Ansatz. Im Grunde ist das doch genau das, was schon in den 70er-Jahren die „Aktion Nulltarif“ mit guten Gründen forderte: Da ein Großteil des ÖPNV ohnehin über Subventionen von allen Bürgern bezahlt wird, macht der Rest die Kuh auch nicht mehr fett, es überwiegen eindeutig die Vorteile.

Ich bin optimistisch, dass ein kostenloses Angebot auch genutzt wird. Und wenn dadurch tatsächlich die Straßen leerer werden, kann das auch wirtschaftlich eine sinnvolle Sache werden.

Die angedachten Feldversuche werden es zeigen. Und wenn es dort funktioniert, dann sollte man die Idee ohne langes Zögern bundesweit ausdehnen.

Gast
Kostenlosen Nahverkehr ....

im Innenstadtbereich gibt es schon anderswo und wäre m.E. eine gute Möglichkeit mehr Leute von Autofahren in der Stadtmitte abzuhalten. Wenns denn der Bund auch bezahlt. Denn der hätte den Schummeldieseln ja schon längst der ABE (allg. Betriebserlaubnis) entziehen können. Aber da fehlt der politische Wille zu. Lieber ablenken mit ständig neuen Vorschlägen, statt das primär Sinnvolle zu tun.

RoyalTramp
Kostenloser Unsinn!

Was soll der Unsinn? Den Nahverkehr umsonst? Und wer soll das finanzieren? Das ist doch kompletter Blödsinn!

Es würde schon reichen, würde man wieder zum Kosten-Leistungs-Prinzip zurückkehren. Beispiel Stuttgart. Für eine theoretische Fahrtstrecke von 600 Metern muss man als Pendler 2,50 € berappen! Selbst im Monatsabo ist der Ticketpreis immer noch wahnsinnig hoch! Würden endlich rationalere Preise verlangt werden, wäre der Umstieg vom PKW auf den ÖVNP gar kein Problem. Aber das scheint politisch nicht gewollt. Wie will man sonst die ganzen schönen Prestigeprojekte finanzieren?

Also bleibt mir als Pendler nur, weiterhin mit meinem Dödel in die Stadt einzufahren und die Luft dort zu verpesten. Tut mir leid für die Anwohner, aber ich kann mir die Preise für den ÖVNP schlicht nicht erlauben.

Skywalker
@Sparer

"Bin gespannt, was der Autolobby noch alles einfällt um eigene Kosten für die Verfehlungen der Deutschen Betrugs-Autoproduzenten zu vermeiden."

So ein Unsinn, die "Autolobby" dürfte herzlich wenig Interesse daran haben ein Instrument einzuführen, was für viele Menschen die Entscheidung erleichtert KEIN eigenes Auto mehr zu haben...

Skywalker
@wenigfahrer

"das wäre eine Ungleichbehandlung aller Bürger die irgendwo in einer kleinen Stadt wohnen oder auf dem Land."

Typisch deutsch: es darf keinem besser gehen, wenn irgendwo eine Vergünstigung dann bin ich nur dafür wenn ich selbst auch profitiere...

Skywalker
@Hackonya2

"Weiß nicht, ob man diesem nur mit 5 Städten gerecht werden kann."

Es ist eine PILOTPHASE. Es macht immer Sinn solche Dinge vorerst auszuprobieren. Man hat kleinere und größere Städte ausgewählt. Klingt sinnvoll.

Ich bin immer ein Verfechter des Modells gewesen freien ÖPNV anzubieten. Ich finde das darf man auch als Zwangsabgabe mit einer Art GEZ für alle Haushalte verbinden, mit Freistellung niedriger Haushaltseinkommen...

pitcher
Gut..

..erkannt, will aber (noch)niemand in der Politik wissen.

ferrari2k
17:24 von RoyalTramp

Also wer für ne Strecke von 600 Metern auf den Bus angewiesen ist, der tut mir echt leid...
Und wer dafür das Auto anwirft, der hängt nicht wirklich an dem Fahrzeug, auf Dauer macht das doch nur das Auto kaputt.

Skywalker
@dog marley

".. sollte der Nahverkehr kostenfrei sein, daher nennt man ihn eigentlich auch 'öffentlicher' Nahverkehr, oder steht das nur dafür, dass jeder mitfahren könnte?"

Warum fragen Sie wenn Sie es doch selbst beantworten?

Öffentliche Parkplätze sind ja auch nicht zwangsläufig kostenlos, genauso wie öffentliche Toiletten oder öffentliche Veranstaltungen (z.B. Sport oder Konzerte)...

Skywalker
@harry_up

"Wer außerhalb wohnt, muss sein Auto dann “vor der Stadt“ parken. Also braucht es außerhalb Parkplätze."

Warum muss er? Er kann doch genau dahin fahren wo er auch heute hin fahren würde und dort parken? Vermutlich dürfte er dort sogar einfacher einen Parkplatz finden...

Skywalker
@pitcher

"Alle privaten Holzöfen mal eine Woche stillegen und dann nochmal messen, dann sieht das Bild schon anders aus."

Da es um Nox und Feinstaub IN großen Städten geht bezweifele ich Ihre Aussage. In den Innenstädten sind solche Öfen kaum verbreitet.

Skywalker
@birdycatdog

"Wenn dieses Vorhaben nicht genau beobachtet wird, dann kann das schnell teuer für den Steuerzahler werden.
Aber ich bin gespannt zu sehen, wie viele zusätzliche Menschen sich in volle Busse quetschen und mehrfaches Umsteigen in Kauf nehmen werden."

Der ÖPNV IST bereits teuer für den Steuerzahler. Für ein Angebot was in vielen Städten wenig genutzt wird. Volle Busse kosten nicht viel mehr als leere Busse.

Zudem bin ich dafür, tatsächlich durchaus ein paar EUR monatlich als Zwangsabgabe vorzusehen. Das kann man aber auch als im Rahmen der Grundsteuer abgegolten sehen- die zahlt ja auch jeder- egal ob Mieter oder Eigentümer.

Wenn nun wesentlich weniger Autos in den Städten wären ist der Verschleiss der Strassen auch geringer und der Unterhalt wesentlich günstiger...

Skywalker
@DiePositiveBratwurst

"
Ähhh ja, nee, iss klar.......
... wieso wird denn der Test nicht in Stuttgart durchgeführt. Die haben die dicke Luft und da wäre das Ergebnis auch entsprechend......
"

Warum soll nur Stuttgart dicke Luft haben? Essen ist bei solchen Meldungen auch dabei...

Man hat Städte von 30000, 120000, 2x 300000 und 600000 Einwohnern ausgewählt. Passt schon für einen Test.

Essen finde ich spannend in der Umsetzung, da ja keine Stadtgrenze im eigentlichen Sinne existiert. Beispielsweise ist bei mir auf der Strassenseite Essen- die andere Strassenseite ist Mülheim. Und das ist in die anderen Richtungen zu anderen Städten ähnlich...

Autograf
@ 17:14 von postmaterialist

Gehen wir das mal analytisch an, ob Studenten eine repräsentative Problemgruppe sind: 1) Sie wohnen alle in halbwegs großen Städten (sonst gibt es keine Uni). 2) Sie wohnen, soweit sie kein Auto haben, aber auch mangels Parkplätzen an den Unis, in Uninähe, also innerhalb der größeren Stadt, in den dort vorwiegend verfügbaren kleinen Wohnungen. 3) Sie sind zu sehr unterschiedlichen Zeiten, auch viel nachts, unterwegs. 4) Sie fahren traditionell und auch heute schon sehr viel mit ÖPNV. Wieso soll also das Verhalten von Studenten bzgl. kostenloser ÖPNV-Nutzung irgendwie repräsentativ für die typischen berufstätigen Eltern mit zwei Kindern, die irgendwo im platten Land wohnen, wo sie sich was genügend Großes leisten können? Das Problem sind die zeitlichen Engpässe, die auch schon den Autos Probleme bereiten, und die Zerstreung über das weite Land.

Skywalker
@mosesposes

"Die paar Busse und Taxis sollen jetzt ein paar Prozent Kosmetik bringen. Die ÖPNV-Systeme der Großstädte sind eh am Limit. Wohl deshalb sind die Tests in eher kleinen Städten geplant."

Großstädtischer als Essen geht in Deutschland kaum. Essen selbst ist die 9. größte Stadt Deutschlands und MITTEN im Ruhrgebiet, welches strukturell im Prinzip die mit Abstand größte Stadt Deutschlands ist.

Skywalker
@transarena

"Wird nicht funktionieren.
Da sind Ruck-Zuck die Kapazitäten überlastet."

Warum funktioniert es dann in Münster? Da sind 25% der Einwohner Studenten und nutzen den Nahverkehr mit Semesterticket kostenlos. Man kann auch Kapazitäten erhöhen und damit auch noch Jobs schaffen.

RoyalTramp
@ ferrari2k

Das Beispiel sollte das Missverhältnis zwischen angebotener Leistung und dem dafür verlangten Preis verdeutlichen.

Und Hochmut kommt vor dem Fall: "Also wer für ne Strecke von 600 Metern auf den Bus angewiesen ist, der tut mir echt leid..." Dann fangen Sie schon mal an, sich bei den vielen älteren Mitbürgern zu entschuldigen, die aus körperlichen Gründen darauf angewiesen sind und nur über eine Minirente verfügen.

Im Übrigen: Ich würde sehr gerne mit dem ÖPNV fahren, da mich Autofahren total stresst, aber ich kann mir 164 € im Monatsabo bei meinem Gehalt nicht leisten. Und mehr Geld gibt mir mein Chef nicht. Also muss ich gezwungenermaßen die kostengünstigste Alternative wählen und das ist bei 30km Entfernung nunmal das Auto.

Erleuchtung
@birdycatdog

Es gibt Städte, da gibt es das seit den 1990er. Es gibt genug Erfahrung.

Viel Wissen scheinen sie aber nicht zu haben.
Der ÖPNV hat noch nie kostendeckend gearbeitet, in Deutschland. Damit sind Bus / S-Bahn-Straßenbahn in der Stadt gemeint, oder zwischen kleinen Dörfern. Also, keine Ferbusse, Fernzüge...

Zwischen 63 - 80% wird jetzt schon aus öffentlichen Geldern gezahlt. Der Rest kommt von den Ticketverkäufen.

Vor allem auf dem Land liegt es bei 80% Zuschuss, durch Steuergelder / Einnahmen der Kommunen.

Was die Regierung nun will ist die Übernahme der Ticketpreise und nicht 100%

Erleuchtung
offenefragen

Wo ist Autofahren billiger als ÖPNV?

Benzin, Versicherung, Steuer, Wartungskosten, Wertverlust usw. Wieviel kostet eine Monatskarte, im Ort XYZ, oder Jahreskarte?

Erleuchtung
@RoyalTramp

Nun, da es andere Städte haben (in der EU) und das Teilweise fast 28 Jahre, reichen Ihre Ansichten nicht mal bis zum Tellerrand.

Schon jetzt sind 63-80% finanziert, je nach Region. Der Rest kommt von den Tickets.

Die Erfahrung der anderen Städte zeigte:

1.) Weniger Verkehr
2.) Weniger Straßenschäden
3.) Keine Wartung von Ticketautomaten
4.) Keine Kosten für BArgeldtransport
5.) Kein Personal für Kontrollen
6.) Deutlich bessere Luft
7.) Deutlich geringerer Lärm

usw

Nichts gibt es umsonst, aber auf die paar Kröten, die durch die Ticketverkäufe noch eingenommen werden, auf die kann man verzichten.

Wieviel kostet denn ihr Auto im Monat?
Benzin, Versicherung, Wertverlust, Steuern, Wartungskosten?

DerVaihinger
@odindonar, 16.19h

Wenn ich jemanden erlaube, mein Auto kostenlos zu benutzen, dann darf sich ein anderer nicht das gleiche Recht herausnehmen.
Nahverkehrsbetriebe sind meist kommunal.

Skywalker
@Autograf

"Gehen wir das mal analytisch an, ob Studenten eine repräsentative Problemgruppe sind: 1) Sie wohnen alle in halbwegs großen Städten (sonst gibt es keine Uni). 2) Sie wohnen, soweit sie kein Auto haben, aber auch mangels Parkplätzen an den Unis, in Uninähe, also innerhalb der größeren Stadt, in den dort vorwiegend verfügbaren kleinen Wohnungen. 3) Sie sind zu sehr unterschiedlichen Zeiten, auch viel nachts, unterwegs. 4) Sie fahren traditionell und auch heute schon sehr viel mit ÖPNV. "

Leider nicht sehr analytisch...

zu 1) Unsinn. Unis gibt es in Städten sämtlicher Größenordnung. Die kleinste Hochschulstadt die ich persönlich kenne hat 30000 Einwohner.
zu2) In allen Städten die ich kenne fahren die Studenten entweder von zu Hause oder wohnen komplett über das Stadtgebiet verstreut. (Habe die Situation bei Freunden und mir selbst in vielen Städten kennen gelernt.) Außerdem ist "DIE Uni" oft selbst verteilt über die ganze Stadt.
3) hat nichts mit Student zu tun
4) ja, WEIL kostenlos

yolo
@um 18:42 von Erleuchtung

Wie viel kostet denn ihr Auto im Monat?
Benzin, Versicherung, Wertverlust, Steuern, Wartungskosten?
---
Fragen wir anders:
Wie viel Zeit spart es mir, mit dem Auto zu fahren, ehe ich auf Busse und Umsteigepraktiken vertrauen muss.

Wer hier mit dem Auto fährt, ist in 10 Min in der Landeshauptstadt.
Wer mit dem Bus fährt, braucht 45-60 Min, wobei man erst ab frühestens 7 Uhr mit dem 1. Bus weg kommt und der letzte um 15 Uhr rein kommt. Nach 16 Uhr kommt hier keiner mehr nach Hause!
Deshalb fahren hier alle mindestens 2 Autos pro Familie, weil beide Elternteile arbeiten und Kinder kutschieren müssen.

Das Auto kostet übrigens weniger.
Für eine einfache Fahrt zahle ich in die Stadt 3,80€. Für Hin und Rück also 7,60€ x 5 Werktage=38€ pro Woche=152€ im Monat.
Da sind keine Umsteigekosten drin ( also keine Umlandfahrten in andere Zonen)
Mein Auto ist billiger.

Skywalker
@RoyalTramp

"Im Übrigen: Ich würde sehr gerne mit dem ÖPNV fahren, da mich Autofahren total stresst, aber ich kann mir 164 € im Monatsabo bei meinem Gehalt nicht leisten. Und mehr Geld gibt mir mein Chef nicht. Also muss ich gezwungenermaßen die kostengünstigste Alternative wählen und das ist bei 30km Entfernung nunmal das Auto."

Aha, Sie können es sich nicht LEISTEN, und sehen das als Argument gegen ein kostenfreies Angebot? Interessant.

Abgesehen davon: 30km Entfernung; 20x im Monat hin und zurück = 1200 km; das kostet Sie mit dem Auto locker 360 EUR Vollkosten, selbst mit einer alten Möhre kriegen Sie keine Kosten unter dem genannten Monatsabo hin! Sie sprachen von einem alten Diesel, alleine Ihr SPRIT Anteil dürfte dafür ca. 100 EUR monatlich nur für diese Fahrten ausmachen und bei gut 13000 km pro Jahr für den Arbeitsweg sind auch Verschleißteile signifikant. Die Pendlerpauschale kriegen Sie übrigens auch wenn Sie den ÖPNV nutzen, das sind bei 30km auch stattliche Beträge.

RoyalTramp
@ Erleuchtung

"Wieviel kostet denn ihr Auto im Monat? Benzin, Versicherung, Wertverlust, Steuern, Wartungskosten?"

Ich hatte es oben schon angeführt: Versicherungen, Wartungskosten im weitesten Sinne, Steuern fallen eh an, egal ob ich in die Stadt zur Arbeit pendle oder nicht, da ich auf dem Land auf das Fahrzeug angewiesen bin.

Ich beziehe mich auf die Kosten, die mir alleine durch das Pendeln zur Arbeit entstehen, Kosten also, die ich nicht hätte, wenn ich nicht jeden Tag 30 km hin und 30 km wieder zurück fahren müsste.

Zumal: die Versicherungsbeiträge und Steuern wären gleich, egal ob ich mein Fahrzeug 0 km im Monat oder 1000 km bewegen würde . D.h. diese Ausgaben stehen in keinerlei Zusammenhang mit dem Pendeln zur Arbeit und dürfen meiner Meinung nach nicht in die Kosten-/Nutzenrechnung eingehen, wie sie es tun.

Autograf
@ 18:53 von Skywalker

Ok: Wieviel Prozent der deutschen Studenten studieren an Universitäten (nicht Kleinhochschulen, die nur ein theoretisches Upgrade bekommen haben) in Städten unter 100.000 Einwohnern (also Nicht-Großstädte)? Schätze weniger als 5%. Was heißt "von zuhause aus"? Wieviele Studenten wohnen denn noch bei Mami, weil sie in der gleichen Stadt einen Studienplatz bekommen haben? Das Problem kommt nicht von den Studenten, die im Stadtgebiet wohnen, sondern von denen, die wie ich als Student, im Umland wohnen und mangels ÖPNV erst mal mit dem Fahrrad bis zum Stadtrand zur äußersten Bahnhaltestelle fahren mussten. Doch, Berufstätige sind in engen Zeitfenstern unterwegs, Studenten haben über den ganzen Tag verteilt Termine. Nein, auch zu meiner Zeit, wo es noch nicht kostenlos war, sind fast alle Studenten mit ÖPNV gefahren.

Skywalker
@yolo

"Für eine einfache Fahrt zahle ich in die Stadt 3,80€. Für Hin und Rück also 7,60€ x 5 Werktage=38€ pro Woche=152€ im Monat.
Da sind keine Umsteigekosten drin ( also keine Umlandfahrten in andere Zonen)
Mein Auto ist billiger."

Die Rechnung halte ich für falsch. Ich kenne keinen Verkehrsverbund wo Sie die Preise für Einzelfahrten einfach hochrechnen können. Es gibt immer deutliche Rabatte für Vielfahrer.

Ich kenne auch keine Rechnung wo ein Auto seriös gerechnet tatsächlich billiger wäre. Da lügen Sie sich selbst was vor. In Wirklichkeit sind Sie nur bereit mehr fürs Auto zu bezahlen.

silverbeard
@ 16:33 von Autograf

Denn was keinen Ertrag bringt, ist als erstes bei Sparmaßnahmen dran. An eine Ausdehnung ist mangels klammer Kassen dann gar nicht zu denken.

Erst mal abwarten. Städte, die ihren Nahverkehr kostenlos anbieten haben auch viele geldwerte Vorteile.
Sie müssen weniger Strassen und Parkplätze bauen und in Ordnung halten. Der Konsum in der Innenstadt steigt.
Und meisstens steigt auch noch die Zahl der Arbeitsplätze (und das nicht nur bei den Busfahrern).
Die Städte werden also weniger Ausgaben, dafür aber mehr Einnahmen haben.

Durch diese Tests können alle neoliberalen Politiker selbst feststellen das diese Idee nicht von irgendwelchen Spinnern ohne Sinn für die Realität stammt, sondern tatsächlich finanziell ein Gewinn sein kann.

Karl Napf
wahnsinnig gute idee

von unserm paladin und der guten frau der spd. glauben die eigentlich, daß der deutsche allgemein sich die hose mit der kneifzange zumacht?

silverbeard
@ 16:55 von Bernd1

Wenn man schon durch Stärkung des ÖN die Städte umweltbewusst entlasten will sollte man aber auch so konsequent sein und die alten Dieselbusse schnell durch umweltfreundlichere Fahrzeuge ersetzen.
Nur dann macht das ganze wirklich Sinn!
Das kostet aber relativ viel Geld, wer finanziert das alles?

Die sind gar nicht so teuer wie immer behauptet wird. Zwar kosten sie viel mehr in der Anschaffung aber nachher im Betrieb sind sie deutlich günstiger. Betriebskosten werden aber beim Kauf nie berücksichtigt.

Öl, Öl-, Luft- und Kraftstofffilter, Keilriemen, Zahnriemen, Wasserpumpe, Lichtmaschine... das gibt es beim Elektrobus nicht. Der Kat kann auch nicht verrusen oder kaputtgehen.
Der Kraftstoff kostet etwa ein Viertel und die Bremsen nutzen sich auch viel langsamer ab.
Könnte am Ende fast auf die gleichen Gesamtkosten rauslaufen.

Das Problem sind aber weniger die Kosten dieser Busse. Sondern die deutschen Hersteller können nicht so viele liefern.

silverbeard
@ 16:50 von harry_up

Dass sich die Leute selbst bei 8.000,- EUR Prämie auf die E-Autos stürzen werden. Nicht, solange die notwendige Infrastruktur fehlt; und die wird man (s. schnelles Internet) nicht innerhalb der nächsten 5-10 Jahre hinbekommen.
Abgesehen von etlichen anderen Hemmnissen.

Ich glaube, dass das grösste Hemmnis der Preis ist. Viele Menschen nutzen ihren PKW nur zur Fahrt zur Arbeit oder zum Einkaufen. Geladen werden kann dann auch zuhause (wie das Smartphone).

Beim Preis wird sich dieses und nächstes Jahr aber wohl etwas ändern.
Wenn E.Go und Sono Motors ihre Fahrzeuge an die Käufer ausliefern werden viele Menschen sehen, dass E-Mobilität auch gut und trotzdem billig geht.

silverbeard
@ 16:48 von DiePositiveBratwurst

Ähh ja, nee, iss klar.. ... wieso wird denn der Test nicht in Stuttgart durchgeführt. Die haben die dicke Luft und da wäre das Ergebnis auch entsprechend......

Weil da die Grünen dran sind und Winfried Kretschmann den sauberen Diesel entdeckt hat... :-)

harry_up
re Skywalker, 17:47

...Also doch wieder im City Parkhaus??
Sorry, dann hat einer von uns was missverstanden.

harry_up
re Skywalker, 17:47

...Also doch wieder im City Parkhaus??
Sorry, dann hat einer von uns was missverstanden.

yolo
@um 19:38 von Skywalker

Die Rechnung halte ich für falsch. Ich kenne keinen Verkehrsverbund wo Sie die Preise für Einzelfahrten einfach hochrechnen können. Es gibt immer deutliche Rabatte für Vielfahrer.
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Wie Sie wollen, dann rechne ich die Monatskarte pro Person, nicht übertragbar für 82€. Kinder zahlen immer noch 74€.
Für meine Familie (4 Erwachsene inkl. Studi und Azubi) und 2 Kindern zahlt man dann umgerechnet: 476€ pro Monat,sofern jeder ein Monatsticket kaufen würde.
Da sind selbst unsere zwei Autos immer noch für die Familie billiger, als diesen Nonsens zu bezahlen.
Die Monatstickets gelten dann nicht mal in Bahn und Schifffahrt ( sehr unpraktisch, wenn eine Förde die Stadt teilt).