Originalpackungen des Medikaments Contergan

Ihre Meinung zu 50 Jahre Contergan-Skandal: Die Überlebenden kämpfen noch heute

Das Schlafmittel Contergan hat bei Neugeborenen schwere Missbildungen verursacht. Vor 50 Jahren wurde der Prozess gegen den Hersteller eröffnet. Die Überlebenden kämpfen noch heute. Von Antraud Cordes-Strehle.

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4 Kommentare

Kommentare

Elefant
Ein Skandal ersten Ranges der bei diesem traurigen Jubiläum

wiederum für wenige Tage ins Zentrum der Öffentlichkeit rückt . Die rechtliche Aufarbeitung des Falles war mehr als dürftig .. Verantwortlichkeiten der beteiligten Führungskräfte der Grünenthal Chemie wurden heruntergespielt. Eine relevante finazielle Wiedergutmachung blieb auf ein paar "Penuts" beschränkt. Eine Produkthaftung vergleichbar der Situation in den USA fehlt .. im Zweifelsfalle wird der Schaden an die Steuerzahler sozialisiert und last not least unbürokratisch ist in solcen Fällen nichts. Schlichtweg beschämend auch nach 50 Jahren.

GeneralTickTack

Imho hätte der Vergleich in diesem Fall eigentlich nicht gezogen werden dürfen, allerdings wäre Grünental dann wohl schon längst zahlungsunfähig.
Das mit den 750€ Rente ist ein Skandal, aber die wurde ja mittlerweile angehoben.
Und der Wirkstoff Thalidomid erfreut sich einer neuen Verwendung als Medikament gegen Lebra... was zu einer neuen Welle von Mißbildungen in Brasilien geführt hat.

Kuma78
LMAA

Ich könnte mich über mehrere Seiten Ihrer Kommentar Funtion und zu diesem Thema auslassen.
Aber...dadurch verschwende ich nur meine Zeit, welche ich nicht bezahlt bekomme.
Also.... GEZ Empfänger, wir bezahlen Die.....Macht es besser...weckt die Leute auf(zu dem thema)

Gruß Kuma

DonJohn
2,5 Milliarden Euro

betrug im Jahr 2013 das geschätzte Vermögen der Familie Wirtz, Eigentümer der Grünenthal GmbH. Das bedeutete Platz 40 auf der Liste der reichsten Deutschen.
Und die Entschädigungen für die Contergan-Opfer bezahlen die deutschen Bürger.

Der Strafprozess gegen Hermann Wirtz u.a. wurde nicht einfach "eingestellt", er wurde wegen "geringfügiger Schuld und mangelnden öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung" eingestellt.