Eltern tragen ihr neugeborenes Baby

Ihre Meinung zu Elterngeld Plus immer beliebter

Mitten in den Sondierungsgesprächen kommt die geschäftsführende Bundesregierung zu einer Kabinettssitzung zusammen. Einziger Tagesordnungspunkt: Der Bericht des Familienministeriums zum Elterngeld Plus. Wie vorab bekannt wurde, hat sich die Zahl der Bezieher seit Einführung verdoppelt.

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35 Kommentare

Kommentare

Nadanada
Die Gründe wären aufschlussreich...

... wir beziehen das ElterngeldPlus, weil ich nicht nach einem Jahr arbeiten kann, weil wir schlichtweg keine Betreuung für unseren Sohn gefunden haben. D.h., ich bekomme das ElterngeldPlus und arbeite Teilzeit - immer dann, wenn das Kind schläft, teilweise bis spät in die Nacht. Ich habe zum Glück einen Arbeitgeber, der dieses Modell erlaubt. Wirklich glücklich oder ausgeschlafen bin ich natürlich nicht mit dieser Arbeitsbelastung.

Mal genauer hinzuschauen, warum das ElterngeldPlus genutzt wird, wäre wahrscheinlich unbequem fürs Ministerium.

StöRschall

Mütter UND Väter möchten mit ihren Babys und Kleinstkindern eben zusammen sein.

Das gezwungenermaßen Abgeben MÜSSEN empfinden frische Eltern und Kleinstkinder als Abschiebehaft.

Auch so kleine Kinder haben Rechte.

Z.B. das Recht bei ihren Eltern zu sein, wo sie auch die meiste Zeit in dem Alter sein sollten.

Sie haben das Recht auf Intimspäre. Dass nur die engsten Personen ihres Vertrauens ihren Intimbereich säubern dürfen.

Sie haben das Recht auf eine ungestörte Entwicklung. Die Entwicklung des Sozialverhaltens kann erst ab einem Alter von ca. drei stattfinden.
Dann nämlich, wenn das Kind dafür notwendige physische und kognitive Grundfähigkeiten erworben hat. Und das dauert nun mal seine Zeit, uns dafür muss es sich auf sich konzentrieren dürfen.
Diese Zeit muss jedem Menschen gegeben werden. Weil sie ihm zusteht im Rahmen seiner Bedürfnisse.

BrainWasher
Nur zum Verständnis

Eltern besitzen Wahlfreiheit zwischen Elterngeld und ElterngeldPlus. Auch nicht in Teilzeit arbeitende können sich für ElterngeldPlus entscheiden. Im Artikel mutet es so an als wäre die Teilzeitbeschäftigung ein Kriterium, um ElterngeldPlus nutzen zu können.

StöRschall

Die Eltern erkennen mittlerweile, dass sie selbst zu Vieles verpassen.

Es gab eine Zeit, in der gerade Mütter im Lemmungeffekt gemeint haben, sie müssten ihre Kleinsten so früh wie möglich ausquartieren.
Einfach nur, weil es "Jede" so macht.
Wenn ich sie fragte, ob sie das wieder tun würden und ob sie damit glücklich wären, kam durch die Bank weg:"Nein"

Jede Mutter, die ich treffe und die an diesem völlig verfrühten Scheideweg steht, ermutige ich, sich für ihr Kind zu entscheiden.
Das tue ich zu 100% erfolgreich. Und da brauche ich wenig Überzeugungskraft.
Warum?
Weil alles andere widernatürlich ist.

StöRschall

Ich freue mich für jeden Eltern und für jedes Kind, wenn sie die ersten drei Jahre deutlich überwiegend gemeinsam verbringen können.
(Balsam für Herz und Seele)

StöRschall

Dafür muss jedoch gesichert sein, dass die Eltern zurück zum Abeitsplatz gehen können.

Leider ist es in manchen Branchen und an manchen Positionen insbesondere da, wo Frauen selten anzutreffen sind, allerdings so, dass gerade Frauen dann von einem Mann verdrängt werden.

Dad ist unrechtmäßig. Jedoch für die Frauen nicht erzwingbar z.B. Chefarztposition.
Wenn eine Mutter gerade entbunden hat, muss sie nach acht Wochen zurück zum Arbeitsplatz, weil sie sonst ihren Job verloren hat... verdrängt durch Mann. Das ist kriminell.
Scheint aber so zu sein.

StöRschall

Der Gesetzgeber muss gerade Frauen in Führungspositionen garantieren, dass sie zu den gleichen Rechten kommen, wie alle anderen auch.
Frauen die Männer "unter" sich haben, müssen immer gegen massivem männlichem Widerstand um den Posten kämpfen.
So viel zum Thema Gleichberechtigung.
Männer verleugnen das logischerweise proforma.
Wäre mal ein TS-Thema.

Möbius
Nutzung Elterngeld ist Sozialer Zeiger

Interessanterweise hat das Ministerium den "Business case" des Elterngeldes aber auch den der abschlagsfreien Rente mit 63 völlig falsch berechnet. Man hat den Zuspruch zu diesen Möglichkeiten dem Druck der Arbeitswelt etwas ausweichen zu können, stark unterschätzt. Gerade Väter sahen sich anfangs massivem Sozialen Rechtfertigungsdruck am Arbeitsplatz ausgesetzt, wenn Elternzeit in Anspruch genommen wurde. Vielen war dies anfangs Vorgesetzten und Kollegen gegenüber sehr peinlich sich derart "davonzuschleichen". Aber inzwischen sind die Skrupel gewichen. Vor allem die effektive Unvereinbarkeit von Beruf und Familie (wenn nicht ein Partner ganz zu Hause bleibt) ist ein massiver Treiber für die Elterngeld-Nachfrage. Ein weiterer ist das die oft festzustellende abnehmende Fürsorge der Arbeitgeber für ihre Angestellten inzwischen auch zu einer verringerten Solidarisierung der Arbeitnehmer mit ihren Chefs führt. Letztlich auch zu verminderter Bereitschaft für Kollegen den Kopf hinzuhalten.

Hackonya2
@Störschall

Es sollte absolut ausser Acht gelassen werden, ob Frau oder Mann, sondern nur danach geschaut werden, wer die besseren Voraussetzungen für den Posten bringt. Intelligenz und Fähigkeit hat aus meiner Sicht wenig damit zu tun, ob es nun eine Frau oder ein Mann ist. Bestimmte Posten werden sicherlich immer hart umkämpft, schließlich gehts ums liebe Geld.

StöRschall

Eine Frau hat das Recht sich sowohl Für das Kind als auch für die Karriere zu entscheiden.

Die Intensität/das Ausmaß und die chronologische Folge entscheidet allein die Mutter.

Sie MUSS das Recht haben sich für beides nacheinander zu entscheiden.
Das ist ihr natürliches Recht.

Flors Seemain

Den Kommentar von Nadanada unterstütze ich: sehr viele Eltern werden das ElterngeldPlus aus der Not herausnehmen, da sie nur eine Teilzeitarbeit bekommen. Jede(r) Geringbeschäftigte wird auf das Geld angewiesen sein. Es hängt also weniger mit dem Wunsch zusammen, mehr Zeit für das Kind zu haben. Ich würde sagen, der Tagesschauartikel und das Statement der Regierung ist etwas sehr naiv.

Gast
gab's schon vorher

Das Elterngeld Plus gab's auch schon vorher. Man konnte auch vor 2015 die Elternzeit verringern bei entsprechend geringeren Bezügen. Das hatte halt nur nicht so nen hübschen Namen.
Im übrigen ist die Aussage, dass dreiviertel der Bezieher das Elterngeld Plus positiv bewerten völlig nichtssagend! Wenn ich das in Anspruch nehme ist es auch logisch, dass ich es in der Regel positiv bewerte. Das sagt noch gar nichts über den Erfolg aus. Mit solchen Aussagen untermauert Frau Barley lediglich ihre Inkompetenz und die TS übernimmt das kommentarlos... Für meine GEZ kann ich etwas mehr erwarten!

nie wieder spd

Die einzige Frage, die sich hier stellt ist doch: Warum müssen Menschen, die sich um die Erziehung ihrer Kinder kümmern, vom Staat, von der Gesellschaft mit dem Druck belästigt werden, erwerbsmäßig arbeiten zu gehen?
Wir haben 2,5 Millionen Arbeitslose bei nur weniger als 1 Millionen freien Stellen!
Also genug Arbeitslose, um Elternteile auf dem Arbeitsmarkt zu ersetzen. Wie wir gestern hier lesen konnten, gehen schon Kinder heutzutage freiwillig zur Bundeswehr, weil sie keine vernünftigen und gutbezahlten Ausbildungsplätze finden. Möglicherweise auch deswegen, weil unser ganzes Schulsystem so marode ist, dass dort Kinder eben zurückbleiben. Das größte Problem, das Eltern und besonders Alleinerziehende haben, ist doch nicht die fehlende Arbeit, sondern das fehlende Geld und damit die existentiellen Nöte, für deren Lösung der Staat zuständig wäre!
Jährlich müssten 30 Milliarden € ins Bildungssystem investiert werden um da etwas zu verbessern. Stattdessen werden Almosen verteilt.

Gast
Frau von Mann verdrängt ? Quatsch

Was StöRschall da sagt stimmt doch gar nicht.
Per Gesetz ist vorgeschrieben das Mann oder Frau nach der Babypause eine entsprechende Stelle (in Art und Bezahlung) vom (größeren) Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden muss.
Da verdrängt kein böser Mann irgendjemand.

Wie stellt sich StöRschall das dann sonst praktisch vor: „Oh Entschuldigung die Chirurgie Chefärztin ist gerade in Babypause, wir dürfen aber genau diese Stelle für die nächsten 2 Jahre nicht besetzen. Kommen Sie bitte mit Ihrer akuten Blinddarmentzündung in 2 Jahren wieder. Oder es könnte Sie wahlweise der Orthopäde aufschneiden… “ ?

Bitte nicht nur was anprangern sondern auch die Machbarkeit durchdenken!

Möbius
Was ist aus dem Rückkehrrecht in Vollzeit geworden?

Elternzeit/Elterngeld ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Viele Arbeitnehmer gehen in Teilzeit aus einer Vollzeitstelle heraus - der Familie zu liebe. Doch viele Firmen nutzen dies als zusätzliches Instrument zum Stellenabbau (zwei halbe Stellen sind halt auch eine ganze). Ich frage mich, wie die Politik dem Rechnung tragen will. Verwandt ist auch die "Equal pay" Debatte, die völlig vernachlässigt hat das auch Männer in gleichen Positionen und mit ähnlichen Aufgaben trotzdem oft sehr unterschiedlich bezahlt werden. Das angeblich verbriefte Recht nun die Kollegengehälter zu erfahren widerspricht den meisten Arbeitsverträgen, wegen befürchteter "Störung des Betriebsfriedens". Eng verknüpft mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die Altersvorsorge. Anstatt aber Betriebsrenten steuerfrei zu stellen, dürfen demnächst auch Angestellte in kleinen Betrieben auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten. Der Eindruck entsteht das mit "Wohltaten" der Sozialpolitik Missstände kaschiert werden

Hackonya2
@Störschall

Eine Kindererziehung ist sehr Umfangreich, braucht sicher fast den ganzen Tag, die Karriere sicherlich nicht viel weniger und wie soll das auch ausser theoretisch in der Praxis möglich sein/werden bzw. funktionieren?

Quereinwerfer
10:06 von StöRschall: Seltsames Vokabular

Ich verstehe Ihr Ansinnen und respektiere Ihre Sicht, doch Sie begehen einen großen Fehler, indem Sie all jene Eltern, die ihr Kind früh in den Hort geben als "widernatürlich" bezeichnen. Es gibt unzählige Studien zu dem Thema und vielen Kindern tut es gut, im Hort zu sein. Es kommt immer auf die Umstände, das Wesen des Kindes, der Erziehenden etc. an. Jedes Wesen hat nun mal eigene Bedürfnisse, egal wie alt es ist. Und während die einen sich unter vielen Gleichaltrigen pudelwohl fühlen, wollen die anderen nur bei Mama oder Papa (oder,oder, oder) sein. Beides hat seine Berechtigung und nichts davon ist "widernatürlich"!!!

nie wieder spd
@ um 10:50 von StöRschall

Da haben Sie völlig recht. Aber um dieses Recht frei wahrzunehmen müssten Frauen, Männer natürlich auch, finanziell absolut Unabhängig sein!
Das könnte mit einem bedingungslosen Grundeinkommen klappen!

StöRschall
@ Flors Seemain Das

@ Flors Seemain

Das stimmt.
Es wäre aber völlig unproblematisch, dem Elternteil, der die erste Zeit beim Kind ist eine Art Eltern-Pflegegeld
in der Höhe eines Grundeinkommens zukommen zu lassen.

Denn das natürliche Recht jedes Elternteils ist einkommensunabhängig!

Das hat nur KEINE, noch nicht mal eine soziale Partei und schon gar nicht eine christliche und selstamerweise noch nicht mal eine natürliche und erst recht nicht eine neoliberale oder rechtsextremistische Partei auf der Agenda.

Eine Schande.

Hugomauser
@09:58 von StöRschall

Sie stellen ja echt steile Thesen auf. "Nur engste Personen ihres Vertrauens ihren Intimbereich säubern dürfen" schreiben Sie etwa. Sie haben wohl noch nie mit Babys gearbeitet? So etwas wie Scham entwickelt sich erst viel später. Wenn das Kind liebevoll gewickelt wird, ist es zufrieden. Das muss nicht unbedingt der Vater oder die Mutter machen. Und die Entwicklung der Kleinen wird in einer guten Kinderkrippe auch nicht gestört. Man oh man...

StöRschall

11:14 von Hackonya2
@Störschall
"Eine Kindererziehung ist sehr Umfangreich, braucht sicher fast den ganzen Tag, die Karriere sicherlich nicht viel weniger und wie soll das auch ausser theoretisch in der Praxis möglich sein/werden bzw. funktionieren?"

Ganz entspannt:
Karriere - Erziehung - Karriere

So wünscht sich das der Großteil der Eltern.

Wo ist das Problem?

Hugomauser
@10:06 von StöRschall

Zu behaupten, es sei "widernatürlich", dass sich andere um die Kleinsten kümmern, würde bedeuten, das viele Naturvölker, die genau das praktizieren, auch "widernatürlich" leben würden. Ist natürlich Unsinn.

Hugomauser
@10:28 von StöRschall

"Wenn eine Mutter gerade entbunden hat, muss sie nach acht Wochen zurück zum Arbeitsplatz, weil sie sonst ihren Job verloren hat... verdrängt durch Mann. Das ist kriminell."

Wenn das "krininell" ist, können Sie natürlich auch den entsprechenden Strafrechtsparagraphen nennen? Sie können das als ungerecht empfinden, "kriminell" ist das jedoch nicht.

Hugomauser
@11:05 von nie wieder spd

Wieso soll es bei der Bundeswehr keine "vernünftigen und gut bezahlten Ausbildungsplätze" geben?

Sie können dort zum Beispiel eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, eine Ausbildung zum Fachangestellten für Medien und Informationsdienste, zur Fachkraft Lagerlogistik, zum Kaufmann, zum Kaufmann für Gesundheitswesen, zum Mediengestalter, zum Pharmazeutisch- Kaufmännischen Angestellten, Chemielaboraten, Krankenpfleger, Tierpfleger, Zahntechniker oder zum Restaurantfachmann und und und machen. Sind das alles keine "vernünftigen" Berufe?
Btw: Ihre "Kinder", die eine Ausbildung bei der Bundeswehr beginnen, sind 17 Jahre alt.

karwandler
re störschall

"Wenn eine Mutter gerade entbunden hat, muss sie nach acht Wochen zurück zum Arbeitsplatz, weil sie sonst ihren Job verloren hat... verdrängt durch Mann"

Völliger Unsinn. Machen Sie sich doch mal über den gesetzlichen Mutterschutz kundig, bevor Sie hier Unwahrheiten verbreiten.

nie wieder spd
@ um 11:55 von Hugomauser

Lesen Sie bitte meinen Beitrag nochmal. Ich habe es genau andersherum gemeint:)

schabernack
@störschall

Ich lese Ihre Beiträge immer recht gerne. Auch wenn wir nicht stets übereinstimmen (Wortwahl und so, hatten wir schon).

Ich möchte zu Ihren Beiträgen in diesem Thread folgendes anmerken:

Das besten "Familienmodelle", die ich kenne, finden sich bei indigenen Völkern, die ihre Kinder in der Dorfgemeinschaft großziehen.

Da sind es in den ersten ca. 3 Jahren weit überweigend die Mütter, die sich um die Kleinkinder kümmern. Aber nicht immer (nur) um die eigenen, sondern auch um die anderer Mütter.

Da ist Saubermachen und Wickeln durch andere als die eigenen Eltern ganz "natürlich", und das können auch mal ältere Geschwister sein. Die Kleinen nehmen dadurch sicher keinen Schaden.

Diese Modelle sind natürlich kaum auf unsere Gesellschaftform übertragbar. Aber auch hier schadet es Kindern i.d.R. nicht, wenn sie früh Kontakt mit Gleichaltrigen haben.

Meine Nichte (jetzt 5) konnte mit ≈ 3 ihre Eltern in der Krabbelgruppe "vergessen". Zu starker Elternbezug von Kleinkindern ist nicht gut.

Mondschaf85
Damit Frauen eher wieder arbeiten können

Im Ernst? Typisch neoliberaler, kapitalismuskonformer Quatsch. Die meisten Frauen wollen die ersten Jahre ausschließlich für ihre Kinder da sein. Auch “Karriere-Frauen”, wenn kein Nachteil bestünde. Können sie aber nicht. Genau daran muss gearbeitet werden. Vorrangig am Elterngeld. 100% Lohnausgleich für drei Jahre. Garantierte Rückkehr an den Arbeitsplatz und WICHTIG: bedingungsloser Elterngeldanspruch für das zweite, dritte... Kind, egal ob man in der zwischenzeit arbeitstätig oder in Elternzeit war. Und wer jetzt fragt “Wer soll das bezahlen?” Informiere sich bitte über die monatlichen Kosten eines U3 Kita-Platzes. Zzgl Kosten für das Schaffen weiterer Plätze.

Ich finde es ist das Recht der Eltern zu entscheiden, ob und ab wann eine Betreuung in Frage kommt! Und die Familie sollte zumindest die ersten drei Jahre finanziell voll unterstützt werden.
(Und ja: Intimreinigung von Klein(st)kindern hat sehr viel mit Vetrauen zu tun, das darf nicht jeder)

karwandler
re mondschaft85

"Die meisten Frauen wollen die ersten Jahre ausschließlich für ihre Kinder da sein"

Die meisten Frauen wollen das selbst entscheiden und sich nicht von Ideologie-gesteuerten Ratschlägen gleich welcher Richtung vorschreiben lassen, was sie gefälligst wollen sollen.

Klaus Leist
@mondschaf 85

Genau das meine ich auch: Es muss doch in unserer wohlhabenden Bundesrepublik eine Möglichkeit geben, dass sich Mütter wenigstens 3 Jahre um ihr Neugeborenes kümmern können, ohne finanzielle Drangsal zu erleiden.
Wir haben von der "DDR" das grüne Ampelmännchen übernommen, es ist aber ein Fehler, wenn wir die ununterbrochene Arbeitspräsenz von Frauen auch übernehmen. Es wäre eine Sozialleistung, wenn berufstätige Frauen für 3 Jahre frei gestellt werden bei ausreichendem finanziellen Ausgleich. Erstaunlicherweise gibt es hierzu keine Pläne der Regierenden.

Lin
@Klaus Leist

"Es wäre eine Sozialleistung, wenn berufstätige Frauen für 3 Jahre frei gestellt werden bei ausreichendem finanziellen Ausgleich."

Warum nur Frauen?

Mondschaf85
@karwandler

Siehe letzter Abschnitt!

Bitte erst genau lesen, dann Ideoligie unterstellen ;)

Leizigerin
BabyJahr in der DDR

Bei vollem Lohnausgleich, bitte genauer informieren

Möbius
@Mondschaf 85: Schön wärs !

Rückkehrrecht für Frauen in den alten Job nach 3 Jahren Kindererziehung ? Das ist kein Problem! Aber eben nur für Beamte. Aus demselben Grund sitzen im deutschen Bundestag ja auch vornehmlich Beamte. Der Gesetzgeber KÖNNTE natürlich ein solches Recht vorschreiben. Aber dies ist im gegenwärtigen Deutschland nicht zu machen. Außer die Wirtschaft bietet das freiwillig an. Eher aber friert die Hölle zu.

Möbius
Es gäbe so viele tolle Beispiele

..wie man es besser machen könnte. In vielen Ländern, darunter Frankreich, Schweden und Russland wird viel für Familien getan, ja, es wird gar aktive Familienpolitik betrieben, von den Möglichkeiten der Kinderbetreuung ganz zu schweigen. Deutschland pampert dagegen nur seine Industrie und deren Anteilseigner. Wenn Deutschland angeblich so ein reiches Land sei, wie man immer wieder liest und hört, warum gibt es dann keine soziale Politik für Kinder und Familien?