Gerichtszeichnung: Urteilsverkündung Oliver Schmidt/VW

Ihre Meinung zu VW kündigt Ex-Manager Schmidt

Der VW-Manager Oliver Schmidt war eine der Schlüsselfiguren in der VW-Abgas-Affäre in den USA. Als einziger Konzernverantwortlicher wurde er dort zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Nun hat ihm VW gekündigt.

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10 Kommentare

Kommentare

Hepheistos

War doch klar, dass dem Herrn Schulz gekündigt wurde. Schließlich war der ja der einzig Böse und alle anderen waren nur die Lieben, die natürlich nie etwas schlechtes getan haben, gelle.

c.schroeder
VW will sich reinwaschen

VW will den Eindruck erwecken, sie würden sich von Schmidt und seinem Delikt distanzieren. Aber wir alle wissen, wer den VW-Betrug zu verantworten hat. Ich werde in meinem Leben keinen VW mehr kaufen.

Axtos
Ganoven haben mehr Ehre...

Man kann zu diesem Betrug stehen wie man will, aber jemanden der sich Strafbar gemacht hat um die Interessen der Firma zu verteidigen, nach einer Verurteilung genau aus diesem Grund zu kündigen ist so Schäbig das mir glatt die Worte fehlen...

G. Meyer
Da sind wir schon zwei

21:13 von c.schroeder: Freut mich, dass Sie keinen VW mehr kaufen wollen, da bin ich nicht der Einzige. Ich teile Ihre Meinung und will so einen Konzern ebenfalls durch Kauf von Fahrzeugen nicht unterstützen.

Zauberin
Da läuft es einem nur noch eiskalt ...

... den Rücken herunter.

Eine bodenlose Frechheit, wenn - von führenden Managern gedeckt und zum Schaden von Bewohnern wie Käufern - Autos manipuliert werden und dann ausgerechnet die, die für Aufklärung sorgen, gechasst werden und damit neben ihrer Reputation auch noch ihre Existenzgrundlage verlieren.

Auch für mich heißt das - nie wieder VW.

So menschenverachtend geht man nicht mit Mitarbeitern um. Immerhin hat man bisher die Arbeit geschätzt - sonst hätte man ja sehr viel früher wegen fehlerhaften Verhaltens reagieren können. Das glaubt doch eh keiner, daß die oberste Etage von nichts wußte.

Ich fürchte, dieser Schuß geht - zu Recht - nach hinten los.

florreknirb
hoffentlich...

...packt der gute Mann aus!

Alle die in Deutschland am vertuschen beteiligt sind gehören auf jede Milchtüte gedruckt.
VW Vorstand ~ Verkehrsminister

KowaIski
Verurteilt

Wenn der Mann wegen Betruges verurteilt ist, ist es im Prinzip naheliegend, ihm zu kündigen.

Boudica
Heuchler

Welche Heuchler in Wolfsburg. Man hat ja nun schon ein paar Sündenböcke in die Wüste gejagt, aber wieviele ,die an VW verdienen, hatten den Betrug zum Geschäftsmodell erhoben?

Brückenschänke
VW-Skandal

Das Verhalten des VW-Konzerns im sogenannten Dieselskandal ist einfach unmöglich. Leider wird es von den bundesdeutschen Behörden hingenommen. In Wirklichkeit handelt es sich ja nicht um einen Diesel- sondern vornehmlich um einen VW-(Audi- usw.)Skandal. Kein Unternehmen hat so wissentlich gelogen und betrogen. Jetzt werden die Bauernopfer erledigt. Es ist nur bemerkenswert, wie in Deutschland die Kundschaft reagiert. Man füllt einfach die Auftragsbücher des Konzerns als wenn nichts passiert wäre. Hier wünscht man sich (ausnahmsweise) eine us-amerikanische Rechtsprechung.

friedrich peter peeters
Wo ist die Aufsichtsraterklärung.

Die gesamte VW Geschichte hinterlässt ein sehr faden Nachgeschmack mit vielen offenen Fragen. Klar ist das Amerikaner und Europäer getrickst und gelogen haben. Bezahlt hat VW für allen. War VW nun so dumm, oder wollten die Amis VW unter dem Nagel reißen... Wenn aber diese Situation da ist wie kann dann der VW Topmanager Oliver Schmidt auf Urlaub nach Amerika gehen und wieso sagt ihm denn keiner seiner Kollegen `Sie bleiben hier` oder sollte ein Schuldiger gefunden werden. Ich denke der Aufsichtsrat von VW, als Topunternehmen der deutschen Wirtschaft ist hier eine ehrliche Erklärung schuldig.