Theresa May

Ihre Meinung zu Brexit-Übergangsphase: Silvester 2020 ist alles vorbei

Im März 2019 soll der Brexit kommen - zumindest nach jetziger Planung. Aber das ist nicht der komplette Abschied: Für die Zeit danach war schon seit langem eine Übergangsphase vorgesehen. Aber wie lange? Jetzt hat sich die Kommission festgelegt.

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20 Kommentare

Kommentare

Gast

>>Die britische Premierministerin Theresa May hatte für eine solche Phase eine Zeit von rund zwei Jahren gefordert.<<

Gefordert? Sind es nicht die Briten die die EU verlassen wollen oder hab ich da was nicht richtig verstanden?

Account gelöscht
Bei allem Jubel einiger Brexit-Befürworter...

...ich werde sie vermissen! Die EU ohne Großbritannien ist wie ein Tanz mit nur einem Schuh! Aber dennoch gebe ich die Hoffnung noch nicht ganz auf! Wenn man den Umfragen glauben schenken darf, dann wird die Zahl der Brexit-Gegner auf der Insel immer größer! Vielleicht gibt es ja doch noch ein Wunder an der Themse :-)

friedrich peter peeters
Wenn die Konditionen stimmen.

Alles kommt auf die Konditionen und Zahlungspünktlichkeit an. In der Verlängerung der Übergangsfrist kann man auch Vorteile sehen. Es waren die jüngere Menschen die in der EU bleiben wollten also in einigen Jahren wird es gewiss wesentliche mehr Befürworter geben. Das wird die Kosten sänken da höhere Mitgliedsbeiträge, es wird die Militärausgaben senken und die Verteidigungsbereitschaft erhöhen und die Exportchancen erhöhen.

Aber eine Bedingung sollte sein, keine extra Rosinen.

UnabhängigerDenker
Na hoffentlich

Hoffentlich bleibt es dabei.

GB hat für den Brexit gestimmt und sollte ihn durchführen.

Denn dann gibt es einen großen Streitpunkt weniger: Geht ein Land unter wenn es aus der EU geht, bleibt vieles beim alten oder wird es besser?

Da die EU-Kommission von ersteren ausgeht sollte sie doch seelenruhig diese Sache beobachten. Wäre ein Totschlagargument falls ein anderes Land die EU auch noch verlassen will

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Jadawin1974
Gute Nachricht

Jetzt gibt es wenigstens mal ein Datum, mit dem man arbeiten kann.

Für einen Sieg darf das aber weder von Brexit Befürwortern oder Gegnern sein. Denn gewinnen tut durch den Brexit wahrscheinlich keiner, es geht mehr darum wem es letztendlich mehr weh tut.

Aber falsch: Diejenigen die sich durch den Brexit politischen Einfluss und entsprechende Vergütungen "erkämpft" haben, haben etwas gewonnen. Ausbaden dürfen das ab 2020 dann im Zweifel andere. Und die Schuld wird man bei denen Suchen, die jetzt verhandeln müssen. Nicht bei sich selbst...

Einfach Unglaublich
Endlich

Alles hat ein Ende - auch eine Mitgliedschaft.

Wir wünschen den Briten viel Erfolg bei ihrem weiteren Weg ohne die Fesseln der EU.

So wie sich Brüssel gegenüber Polen und Ungarn benimmt, werden die Briten nicht die einzigen bleiben, die ihre Zukunft ausserhalb der EU sehen.

Gassi
Verhandlungen laufen wenigstens,

Einen Kompromiss über die künftigen Beziehungen werden sie auch noch aushandeln. Aber ziemlich sicher werden die Schluss-Zahlungen kurz vor Dem Abschluss nochmals in Zweifel gezogen. Will sagen, die EU hat sich zu Zugeständnissen bewegen lassen, weil der Abschlag ja geregelt sei. Und dann kommt die Keule, nichts zahlen zu wollen und die EU knickt ein - bombensicher.

Account gelöscht
Brexit-Übergangsphase:Sylvester 2020 ist alles vorbei

Nun ja,die Übergangsfristen.2019 gibt es eine Europawahl und wer weiß wie lange die EU in der heutigen Form noch existiert.Ein Vorteil wird es für Juncker,Tusk und Co. sein,daß da bei die pro Brexit-Wähler nicht mit abstimmen können.
Die EU aber wird vielleicht an ihren inneren Widersprüchen,ihren sozialen Widersprüchen,der Austerität und den handelspolitischen Ungleichgewichten zerbrechen.

Jean-Baptiste
No Brexit!

Es wird 2020 nicht zum Brexit kommen!
Die Welt dreht in einem rasanten Tempo und in dem gleichen Tempo fallen Entscheidungen.
Was Gestern war, was Heute ist, muss Morgen nicht mehr gelten.
So einfach ist es!
Bis 2020 wird sich die politische Landschaft ändern.
Die Bürger und in diesem Fall die Gesellschaft entscheidet um ihre Zukunft und nicht eine Partei und schon gar nicht Theresa May, Macron und auf Amerika und die Welt bezogen auch nicht Trump.
Es gilt in den nächsten Jahren das Bewusstsein der Menschen wieder wachtzurütteln.
Der Wohlstand in der sogenannten Wohlstandsgesellschaft und moderne Erungenschaften haben das Empfinden, das Handlungs, das Durchsetzungs und Reaktionsvermögen der Bürger lahm gelegt.
Doch es braucht nur einen Funken und diesen an richtiger Stelle um den Wunsch nach Gerechtigkeit und Zusammenhalt wieder zu entzünden!
Sind die, welche eine Spaltung anstreben und heraufbeschwören erst einmal identifiziert, steht einem friedlichen Zusammenschluss nichts im Weg.

Kreuzviertel
Ganz ehrlich?

Ich beneide die Briten!
Die prophezeiten negativen Auswirkungen für die britische Wirtschaft werden kompensiert, da bin ich mir sicher.
Und auf der anderen Seite müssen die Briten nicht mehr diesen eurokratischen Bürokratismus und die Bevormundungen aus Brüssel ertragen, von selbstherrlich getroffenen Entscheidungen der deutschen Kanzlerin mit ihren Auswirkungen auf das gesamte EU-Europa mal ganz abgesehen.
Ich wünsche den Briten alles Gute für die Zukunft, nutzt diese Chance und macht was draus!

Gast
@16:28 von Einfach Unglaublich

Wir wünschen den Briten viel Erfolg bei ihrem weiteren Weg ohne die Fesseln der EU.

Die Briten entledigen sich der "Fesseln der EU" indem sie sämtliche EU-Gesetze jetzt erstmal vollständig in nationales Recht umwandeln. Das grenzt schon an Realsatire.

Aber was bleibt ihnen auch übrig? Sie müssen das tun, wenn sie nicht nach dem Exit vor Tausenden von Gesetzeslücken stehen wollen. Es ist schlicht nicht möglich, binnen etwa eines Jahres ca. 20.000 Gesetze neu zu schreiben und zu verabschieden.

Gast
@@16:29 von Gassi

Und dann kommt die Keule, nichts zahlen zu wollen und die EU knickt ein - bombensicher.

Es wird immer so getan, als könne die EU als Institution da irgendwas entscheiden. Dem Austrittsvertrag müssen alle übrigen Staaten zustimmen – und zwar einstimmig. Es reicht, wenn einer davon nicht einknickt.

JueFie
Warum Entgegenkommen?

Nicht die EU wollte das Alles, die Briten haben sich in einer demokratischen Abstimmung sogar für den „harten Brexit“ entschieden.

Das hinauszögern ist vollkommen falsch und Entgegenkommen oder Beistand zeigt der Welt nur wie schwach die EU wirklich ist.

Jeder kann auf der Nase der EU herumtanzen wie er will. Selbst Polen nutzt das schamlos aus, wie auch Ungarn.

2019 ist Schluss und GB ein Drittland. Die EU hat jetzt Zeit die „harter Brexit“ Regeln seitens der EU aufzubauen. Hohe Zölle, Bankzulassungen abzuschaffen, Finanztransaktionen unter schärfsten Auflagen, Visa-Pflicht, Landerechte begrenzen, strengste Überwachung vom Güterverkehr, Null landwirtschaftliche Produkte (haben schon eine Überproduktion), Eurofighter einstellen oder in der EU komplett bauen, usw.

Nochmal, es war und ist der Wunsch der Briten, der „harte Brexit „!!!

Jadawin1974
@ Einfach ungaublich

So wie sich Polen und Ungarn derzeit politisch entwickeln, wäre das vielleicht auch für die anderen Mitgliedsländer besser. Mal eben die Gewaltenteilung auszuhebeln ist kein Pappenstiel.

Aber im Gegensatz zu GB sind diese beiden Länder eher von der EU abhängig und werden schon aus wirtschaftlichen Gründen sich nicht lossagen. Und ich glaube nicht, dass man sich in den ehemaligen Ostblockländern einer Wirstschaftszone mit Rußland anschliessen würde. Dafür ist die Erinnerung an die Zeit der UDSSR dann noch zu frisch.

Michael Lück
von Michael Lück

Wenn es so lange dauert bis man austreten kann, dann will doch in Zukunft keiner mehr eintreten. Was ich meine ist, dann ist der Wert Gemeinschaft doch Obsolet für jene, die Probleme haben und sich verbessern wollen.

karwandler
re einfach unglaublich

"So wie sich Brüssel gegenüber Polen und Ungarn benimmt, werden die Briten nicht die einzigen bleiben, die ihre Zukunft ausserhalb der EU sehen."

Polen traut sich nicht nicht mal, gegenüber Brüssel mit dem Austritt zu drohen. Oder haben Sie da mal was gehört?

karwandler
re michael lück

"Wenn es so lange dauert bis man austreten kann, dann will doch in Zukunft keiner mehr eintreten."

Warum dauert es so lange? Weil die Briten nicht aus dem Quark kommen und auch noch eine Übergangsperiode brauchen.

Wer schnell austreten will kann schnell austreten. Bei einigen wünsche ich es mir ganz schnell.

KowaIski
Mehrheit gegen den Brexit

Wenn es - wie kürzlich durch Umfrage belegt - eine Mehrheit in der Bevölkerung gegen den Brexit gibt, dann muss es auf jeden Fall am Ende der Verhandlungen wieder ein Referendum geben. Das ist ein Gebot der Demokratie.

karwandler
re bernd kevesligeti

".2019 gibt es eine Europawahl und wer weiß wie lange die EU in der heutigen Form noch existiert.Ein Vorteil wird es für Juncker,Tusk und Co. sein,daß da bei die pro Brexit-Wähler nicht mit abstimmen können."

Völlig unsachlicher Zusammenhang. Die Wahl zum EU Parlament tangiert weder die Kommission noch die Ratspräsidentschaft.