NDR-Autor Klaus Scherer

Ihre Meinung zu Kims Waffenprogramm: "Trump hat Kims Gepolter aufgewertet"

Innerhalb weniger Monate hat Nordkorea Tests von mehreren neuen Raketen verkündet. Kann ein Land sein Waffenprogramm so schnell vorantreiben? ARD-Korrespondent Klaus Scherer über nordkoreanische Kraftmeierei, Raketen aus Handarbeit und verzweifelte US-Diplomaten.

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5 Kommentare

Kommentare

crastro
Prima Beitrag

des Korrespondenten Klaus Scherer. Vor allem sagt mal jemand, daß es Zeit wäre, mit den Nordkoreanern ernsthaft zu reden und nicht ständig zu drohen.
Mit Sicherheit will auch der kleine Dicke keinen Krieg, fürchtet aber Aktionen des Westens, wenn er nicht dagegen halten kann. Da liegt er auch nicht falsch.
Die Frage ist doch, was dem Westen wichtiger ist, nämlich Nordkorea wegen seines Führers noch weiter zu sanktionieren oder aber dort einen "Wandel durch Annäherung" zu versuchen.
Was hat denn Nordkorea der Welt wirklich GETAN? Nichts!
Sind die gut 25 Mio Menschen dort eine "Bedrohung"? Für wen denn? Für die 50 Mio Südkoreaner nicht und auch für niemand sonst...

Werner40

Es scheint, als ob Trump gar kein wirkliches Interesse an einer Lösung des Konflikts hat, sondern ihn vielmehr benutzt, um Waffen nach Japan und Südkorea verkaufen zu können.

wenigfahrer
Der Beitrag zeigt

das auf der Welt nichts klar außer das eben nichts Klar ist.
Und Sanktionen werden so lange nichts bringen bis die 25 Millionen verhungert sind und keiner mehr vorhanden ist der die Raketen abschießen kann.
Und Kim ist auch klar das Er nur eine Chance hat wenn die Darstellung nach außen stimmt das Er A-Waffen hat und fähig ist.
Und die Reaktion auf den Test waren sofort Manöver und Raketenabschüsse, was ganz besonders logisch ist, oder sollte man sagen dumm.

Gruß

Residue
@crastro

"Vor allem sagt mal jemand, daß es Zeit wäre, mit den Nordkoreanern ernsthaft zu reden und nicht ständig zu drohen."

Hat denn niemand versucht ernsthaft mit den Nordkoreanern zu reden? Schauen sie sich doch die diplomatischen Beziehungen zwischen Nord und Suedkorea in den letzten Jahrzehnten an. Dafuer gab es sogar im Jahr 2000 den Nobelpreis. An guten Bemuehungen lag es nicht. Leider kann die nordkoreanische Fuehrung ohne externe Feinde nicht intern ueberleben, deswegen wurden alle Erfolge von den Nordkoreanern negiert.
Der Kim Klan moechte keinen Frieden.

Phonomatic

Ich habe vor Kurzem einen südkoreanischen Unterhändler getroffen, den seine Gesprächspartner in Pjöngjang einmal lachend darum baten, nicht ständig auf ihre Propaganda hereinzufallen.

Das wurde bestimmt in einem Zusammenhang gesagt. Es in einem anderen Zusammenhang als Anekdote aus der Tasche zu kramen, ist schlichtweg Geschichtenerzählerei.

So kann man sich wichtigen sicherheitspolitischen Fragen nicht annehmen. Sofern man es nicht überprüfen kann, muss man unter Vorbehalt davon ausgehen, das zutrifft was NK über die Fähigkeiten seiner Raketen und Sprengköpfe verlautbart und kann eben nur auf dieser Basis verantwortungsvolle Politik machen.

Das hält man in NK wahrscheinlich auch so und genau deshalb wird man auch nicht maßlos übertreiben ...