Wahlplakate von Angela Merkel und Martin Schulz

Ihre Meinung zu Interview: Die Zeichen stehen auf Neuwahlen

FDP-Chef Lindner habe mit seiner Begründung für den Abbruch der Sondierungen recht, meint der Politologe Niedermayer im Interview mit tagesschau.de. Nun könnte es Neuwahlen geben. Und einen Wahlkampf - härter geführt als der vergangene.

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152 Kommentare

Kommentare

andererseits

Fdp und csu haben das Scheitern und damit auch die Folgen zu verantworten. Es ist unglaublich, dass die ehemals Liberalen unter Lindner einen - persönlich aufgeplusterten - Kurs zwischen Klientelpartei und afd-light fahren und die csu im Prozess der eigenen Parteikrisen jegliche Verantwortungsübernahme auf Bundesebene ablehnt für ein Symbolthema, den Familiennachzug - ein Thema, bei dem auch die differenzierten Stellungnahmen der Kirchen dieser c-Partei schnuppe zu sein scheinen.

elcoco

Ich hätte ein Scheitern nicht für möglich gehalten.
Ist doch die deutsche Politik dafür bekannt sich stets einigen zu können.
Da habe ich mich aber schwer getäuscht.
Nun fehlt mir die Phantasie zu sehen wie es weitergeht.

lubbert
Wenn man mit aller Macht Neuwahlen verhindern will,

dann ist das ein Zeichen dafür, dass die Politik das Vertrauen in den Wähler verloren hat - nicht umgekehrt.

odoaker
Wir schaffen "das" ...

... doch nicht (Q.e.d.)

Die stärkste Fraktion mit Merkel an der Spitze hatte die Aufgabe, eine neue Regierung zu bilden.
Speziell Merkel hätte - als Regierungschefin in spe - das Narrativ zu vermitteln gehabt, unter dem sich die Koalitionäre hätten treffen können.

Sie hat "das" nicht geschafft.

Obwohl alle führenden Parteipolitiker am Verhandlungstisch Macht und Einfluss in einer gemeinsamen Regierung angestrebt haben dürften.

Verlorene Zeit.
Noch dazu mit m.E. fragwürdigen Beschlüssen im Hintergrund (Stichwort: "Hauptausschuss").

Paco
Richtig!

Ich bin kein Fan von Lindner, aber er hat das einzig Richtige getan. Soll er seinen Erfolg zunichte machen, in dem er sich wieder von der schwarzen Witwe zerstören lässt. Das hatte die FDP und Lindner schon, und er vermeidet den gleichen Fehler zwei Mal zu machen. Das ist intelligent. Frau Merkel hat sich mit ihrem Linksdrall ihr eigenes Grab geschaufelt, sie wollte nur den Machterhalt, egal um welchen Preis. Ich denke die FDP hat jetzt gute Chancen der AFD Stimmen abzujagen. Merkel ist seit heute Nacht Geschichte.

dummschwaetzer
Neuwahlen nur ohne Merkel

anaonsten wird es das gleiche Gewürge. Die FDP hat sich beim Wähler einen riesen Bonus erarbeitet als Partei, die sich nicht in anbetracht von Posten, Diestwagen und Macht krumm macht. Und Herr Seehofer ist zum Ende des Jahres sowieso Geschicht.

Wenn die CDU dagegen glaubt mit Merkel nochmals antreten zu können, dann werden noch mehr Wähler ihre Konsequenz daraus ziehn. Man muss auch mal einen radikalen Schnitt machen. Und dann gehören die merkelschen Vasallen wie Altmeier, v.d.Leyen, Klöckner usw. auch nicht mehr in die Führung dieser Partei.

pro patria
Erst die SPD nun auch die FDP

Nun steht auch die FDP nicht mehr für eine Regierungskoalition zur Verfügung. Aber mit einem sehr gradlinigen Ausstieg, weil das Grundvertrauen in eine erfolgreiche gemeinsame Arbeit trotz der vielen Gespräche nicht erreicht wurde.
Ganz anders die SPD, die mit Martin Schulz als Spitzenkandidat und wegen ihm ein schlechtes Ergebnis erreichte. Seine Niederlage versucht er seitdem damit zu beschönigen, dass der Wähler die große Koalition abgewählt hätte. Blödsinn. Denn immerhin lag das Ergebnis dafür über 50%.
Falls wirklich Neuwahlen nötig sind, sollten wir Wähler nicht vergessen, dass ein Scheitern einer Regierungskoalition als erstes von der SPD verursacht wurde — wahrscheinlich eine persönliche Trotzreaktion eines Wahlverlierers.

wenigfahrer
Der Satz

sagt alles.
" Ich gebe FDP-Chef Lindner in allen Punkten recht: Grundvertrauen zwischen potenziellen Koalitionären ist wesentlich für eine stabile Regierung. Man braucht - wenn schon nicht eine gemeinsame Vision oder Idee - doch zumindest ein gemeinsames Verständnis, wohin man mit dem Land will. Das scheint es nicht gegeben zu haben, schließlich umfasste das vermeintliche Jamaika-Abschlussdokument noch zahlreiche Widersprüche und Zielkonflikte. "

Der Wähler hatte auch nicht Jamaika im Sinn als er seine Stimmen gezielt abgegeben hat.
Die FDP hat auf jeden Fall 2 Stimmen jetzt mehr würde ich sagen, die hat Sie sich verdient.

Gruß

Dekkert
Was für ein harter Wahlkampf?

Wohl eher so ein Langweiler wie der letzte.
Wo sind die Sozialdemokraten in der SPD?

Old Lästervogel
Könnte sein, dass nach Neuwahlen bei der FDP

die Lichter ausgehen. Das ganze Theater über 5 Wochen
war für uns Wähler schon schwer zu ertragen. Das jetzt nichts, aber auch gar nichts dabei heraus gekommen ist,
kann man nur schwer verstehen. Ich würde mal ganz was anderes probieren: eine Minderheitenregierung mit
Tolerierung durch die SPD. Wenn man einige fähige SPD-Leute in die Regierung mitnehmen würde (keine Koalition!!)
könnte das auch klappen. Ob Frau Merkel dabei Kanzlerin bleibt, sei dahin gestellt.

Lyn
Danke, FDP!

Danke danke danke.
Und ich bin sicher, dass dieser Schritt bei Neuwahlen belohnt wird.

opinione
Harter Wahlkampf?

Liebe Politiker, viele Bürger haben die Zerfleischungsaktionen zwischen den Parteien restlos satt. Bedenkt das, wenn wir Wähler bei Neuwahlen wieder „jamaikamässig“ entscheiden sollten, sofern jetzt keine Minderheitenregierung zustande kommt.

Kynikos
Alles Zocker

Interessanter Verlauf ! Frau Merkel will/darf sich die Machtoption Grüne nicht verprellen, Herr Lindner möchte alleine mit der Union regieren, die Grünen möchten hauptsächlich irgendwie mitregieren...
Auffällig dabei, jeder Inhalt ist verhandelbar, die Protagonisten austauschbar. Lediglich Herr Lindner pokert hoch.
Für mich sitzt im aktuellen Bundestag keine Partei die für mich wählbar wäre, ich werde meine Stimme trotzdem abgeben und hoffen eine Partei zu wählen, die wenigstens die Wahlkampfkosten erstattet bekommt.

nelumbo
Die FDP wird bei Neuwahlen

profitieren, denn Lindner, der exzellente Rethoriker, wird sich selbst so darstellen: Der starke Mann, der es konsequent durchzieht, der keine faulen Kompromisse macht usw. Er wird glaubhaft versichern, dass das Jamaika Konstrukt allenfalls kurzlebig gewesen wäre und die Regierung gelähmt hätte.

kommentator_02
Es braucht keinen Wahlkampf -

die Wähler müssten lediglich die Parteiprogramme lesen, und aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnise wählen.

Dazu scheint die große Mehrheit der Wahlberechtigten aber zu faul zu sein.
Oder unfähig, längere Texte zu verstehen.

Oskar.spd
Schlaumeier.

Guten Morgen,
das ist wieder so ein Superschlaumeier!!
Leider hat er von den realen Problemen der Leute wenig Ahnung!
Die FDP loben,ist wirklich ein starkes Stück.
Es ist ganz einfach,Schulz ,und ich bin nach wie vor ein Lafontaine Spdler,hat recht.(bei aller sonstigen Kritik an Schulz).Die SPD hat nur eine Chance in der Opposition mit der Linkspartei!Dies ist auch für die Demokratie gut,bzw.besser.
Jamaika war eine Totgeburt,und wir brauchen eine Rückkehr zum rheinischen Sozialstaatsmodell.Dies ist der Dreh und Angelpunkt.Selbst Teile der CSU und CDU haben dies laengst verstanden.
Aber eben nur Teile.Die Grünen sind doch die bessere FDP,bei allen richtigen und wichtigen Ansätzen im Umweltbereich.
Es wird jetzt auf die SPD ankommen ,entweder sie bleibt standhaft oder sie wird noch schwächer werden.Die FDP ist nach wie vor ueberfluessig wie ein Kropf.

Bowerman
Keine Zeit "Unsterbliche Opfer auf dem Kamm zu blasen"

sondern mal ohne Emotionen nachzuforschen, was eigentlich schief gelaufen ist. Das Problem aller beteiligten Parteien ist aus meiner Sicht: Glaubwürdigkeit.

"Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?"

Bertold Brecht

Treffer.

Sie arbeiten doch schon daran.

Mal im Ernst. Es gibt eine geschäftsführende Regierung, die dieses Land verwaltet. Die Lobbyisten haben vor Weihnachten Pause, da momentan keine Gesetzesvorhaben anstehen und der Laden läuft ohne neue Verschlechterungen der Lebensbedingungen in Deutschland durch unnötige Gesetze weiter. Also cool bleiben und die Sache entspannt sehen. Alles hat auch seine guten Seiten. Man muss nur den Mumm haben, sie zu sehen und es laut auszusprechen.

Bowerman
Am 20. November 2017 um 09:21 von Tesserts

Frau Nahles hat das nicht zu bestimmen.

schokoschnauzer
Die Krokodilstränen der Grünen

nehme ich nicht ernst. Stillstand war in diesen quälenden Sondierungen doch für mich als Vorprogramm schon sichtbar. In den turbulentesten Zeiten, die ich selber miterlebe, da möchte ich genau das, was Christian Lindner als Erklärung abgegeben hat. Bildung, Visionen, Arbeitsplätze und Sicherheit. Die Grünen, die ich selber früher gewählt habe, leben nach meiner Meinung in einer eigenen Blase, wenn es ihnen nicht auffällt, dass der subsidär aufgenommene Mensch in Deutschland auch nur dann hier weiter Unterstützung findet, wenn es genügend Menschen in Arbeit gibt, die das finanzieren können. Deshalb wird meine Stimme auf jeden Fall der Vernunft folgen.

Boris.1945
09:25 von Old Lästervogel

Könnte sein, dass nach Neuwahlen bei der FDP

die Lichter ausgehen. Das ganze Theater über 5 Wochen
war für uns Wähler schon schwer zu ertragen. Das jetzt nichts, aber auch gar nichts dabei heraus gekommen ist,
kann man nur schwer verstehen. Ich würde mal ganz was anderes probieren: eine Minderheitenregierung mit
Tolerierung durch die SPD. Wenn man einige fähige SPD-Leute in die Regierung mitnehmen würde (keine Koalition!!)
könnte das auch klappen. Ob Frau Merkel dabei Kanzlerin bleibt, sei dahin gestellt.
///
*
*
In meiner Heimatstadt ging gestern Strom und Wasser aus.
*
Ich halte das eher für ein grünes Fehlersymtom.
*
Kanzlerin Merkel und die FDP brauchen nur 29 Stimmen von Demokraten.
*
Oder stimmen alle mit Martin und der AfD?

newsreader
Vielen Dank an Herr Lindner!

Und wieder geht die Angst um... Wird die AFD stärker? Wird die FDP von Lindner profitieren?
Mir egal, Hauptsache uns bleibt Grün und Merkel erspart! Wieviel Schlappen braucht Merkel noch u zu merken das ihre Zeit um ist. Das reicht für 5 Bundeskanzler zum Rücktritt!

Gast
Neuwahlen

sind alleine deswegen schon unumgänglich, da es bei den Sondierungen um Macht gegangen ist und nicht um das Land und seine Bürger. Ich bin ebenfalls kein Freund von Lindner bzw. der FDP, aber die Steuern müssen runter und es bedarf der sozialen Gerechtigkeit, angefangen bei den Renten. Das können uns nur die Sozialdemokraten und Sozialisten liefern. Hoffentlich erkennen das die Wähler. Ein weiter so geht auf keinen Fall nicht mehr.

blecheimer
mal Nachrechnen

Ich habe die Zahlen nicht mehr so ganz gegenwärtig, aber es waren so um 61 Millionen Bundesbürger wahlberechtig.
Bei 75% lag die Wahlbeteiligung.
Parteien, die knapp 10% der Stimmen bekamen hatten also ~450.000 Wähler.
Ob jeder Wähler, der eine Partei gewählt hat auch 100% hinter deren Wahlprogramm steht, sollte man auch berücksichtigen.
Also nochmal auf die Positionen gerechnet
400.000 Personen hinter den Grünen, der FDP oder der CSU (gut gerundet) wollen den Rest von 78 Millionen vorschreiben, wie die Politik der nächsten Jahre aussehen soll ?
Ein Glück, dass Jamaika geplatzt ist, nach wie vor ist eine Minderheitsregierung die richtige Lösung.
Man wird schon ein Mitglied des Bundestages für den Posten der/des Bundeskanzler(in) finden, der/die die Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinen kann (im dritten Wahlgang reicht nach meinen Erinnerungen sogar die einfache Mehrheit)

karlheinzfaltermeier
In einem....

anderen posting hat sich ein User erstaunt darüber gezeigt, daß offensichtlich alle Parteien im Bundestag eine Minderheitenregierung fürchten. Ich sehe das genauso und werte das Scheitern der Koalitionsverhandlungen mit eventuellen Neuwahlen als das Scheitern der Parteien. Ich kann auch nicht erkennen, daß eine Koalition aus vier Parteien stabiler wäre, als wechselnde Mehrheiten. Auf was baut denn eine Koalition auf? Auf einem "Vertrag", der vermutlich schon nach einem Tag zumindest in Äußerungen gebrochen wird. Ich kenne die Geschichte der Weimarer Republik und das Drama der gutgemeinten damaligen Demokratie im Reichstag . Wenn nun Politiker auf diese Gefahr hinweisen, ist das für mich eher die Ankündigung, die gleichen Fehler zu wiederholen! Dabei sollten doch Abgeordnete nur ihrem Gewissen verpflichtet sein und nicht dem Fraktionsvorsitzenden,dem Partreiprogramm, einer Ideologie. Wie erbärmlich sind daher die Parteien, die lieber Neuwahlen haben, als verantwortliche Abgeordnete!

Mehlwurm
Ich Frage mich

Warum konnten sich die Politiker der Jamaikakoalition nicht einigen ?
Könnte es sein das inzwischen vielen Parteien mehr die Macht, die Interessen der eigenen Parteispender/Wähler, im Fokus haben und nicht mehr primär das Wohl unseres Landes und deren Bürger?

Wo sind die großen Politiker die mal auf den Tisch hauen um die Situation der Bürger in Deutschland zu verbessern.

Ja, ich weiß das sich die Politiker von heute auf dem sprichwörtlichen Minenfeld -ohne Minensucher- bewegen müssen.
Weder können sie Verhindern das Flüchtlinge nach Europa kommen (Ohne die Not dieser Menschen zu verstärken) noch können sie Verhindern das Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlegen bzw. alles Versuchen die Lohnkosten (z.B. durch Leiharbeit/Werksverträgen/etc.) zu senken wenn die deutsche Verbraucher nicht bereit, leider inzwischen auch aufgrund der niedrigen Löhne/Harz IV sind, faire Preise für Waren und Dienstleistungen zu bezahlen.

Veto
Das Dumme ist nur ...

... dass die CDU sich jetzt erst recht nicht von der CSU wird trennen können, weil sie sonst bei Neuwahlen Gefahr läuft, von der eigentlich schwachen SPD als stärkste Partei abgelöst zu werden.
Man wirft der CDU oft vor, nach Links gedriftet zu sein. Das dürfte bei den Linken für hysterisches Gelächter sorgen. In Wirklichkeit ist die CSU ultraweit nach Rechts gedriftet - aus Angst vor der afd, aber auch vor bayerischen Stammtischen.
Neuwahlen werden nichts wesentliches ändern, die kleinen Parteien (inklusive der FDP) werden etwas stärker, CDU/CSU und SPD weiter schwächer werden.
Wir bewegen uns wieder auf Weimarer Verhältnisse zu.

Skywalker
@lubbert

"
Wenn man mit aller Macht Neuwahlen verhindern will,
dann ist das ein Zeichen dafür, dass die Politik das Vertrauen in den Wähler verloren hat - nicht umgekehrt.
"
Unsinn. Es gibt ja ein Wahlergebnis. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die deutlichen Verschiebungen die notwendig wären um andere Konstellationen zu ermöglichen erzielbar wären. Nochmals 4 Monate Wahlkampf ist da nur Geldverschwendung und lähmt mehr als andere Lösungen. Neuwahlen sind immer eine Option, sollten aber die LETZTE sein.

Wenn aber die 2. größte Partei sich verweigert und die 3. größte unkoalierbar ist- was soll sich dann ändern?

Gast
Hier wird rumgejammert,

was der arme Wähler aushalten muss? Hätte der Großteil der Wähler mal lieber in die Zukunft geschaut und analysiert, was entwicklungsfähig und nachhaltig für Deutschland ist, dann hätten wir keine AfD im Bundestag und Merkel wäre ebenfalld Geschichte.

Skywalker
@dummschwaetzer

"Neuwahlen nur ohne Merkel"

Ihren Nick in allen Ehren... Warum sollte die mit Abstand nach wie vor beliebteste Politikerin abtreten? Nur weil einige (Gegner) es fordern? Warum sollte sie auf die hören die sie eh nicht gewählt haben?

Merkel ist doch momentan das Stabilste was wir gerade in D haben- gerade in der jetzigen Situation ist es gut nach Innen und Außen eine Führungsperson zu haben, die auch geschwächt noch besser ist als alle Alternativen...

Karl Napf
vielleicht kommt ja gleich der martin und sagt:

liebe bürger, ich bin bereit verantwortung zu übernehmen. ich verzichte auf den kanzlerstuhl, weil Herr Dr. Schröder sich in absprache mit seinem demokratischen freund bereiterklärt hat, den posten solange auszufüllen, bis unsere andrea soweit gereift ist. schon haben wir unseren eisernen Kanzler

jukep
Wenn etwas nicht geht, geht es eben nicht

und eine Regierung die mit 4 Parteien nur mit vagen Wischi-Waschi Kompromissen am Leben erhalten werden kann, nur mit dem Zweck Frau Merkel bleibt Kanzlerin, würde unser Land auch nicht voran bringen. Bleibt also die Minderheiten-Regierung oder Neuwahlen.

Boris.1945
09:55 von newsreader

Vielen Dank an Herr Lindner!

Und wieder geht die Angst um... Wird die AFD stärker? Wird die FDP von Lindner profitieren?
Mir egal, Hauptsache uns bleibt Grün und Merkel erspart! Wieviel Schlappen braucht Merkel noch u zu merken das ihre Zeit um ist. Das reicht für 5 Bundeskanzler zum Rücktritt!
///
*
*
Dann soll Sie ausgerechnet mit "grüner" Hilfe vom 100% Träumer abgelöst werden?

andererseits

Die Lobhudeleien in Richtung fdp sind schon sehr durchsichtig. Der Wahlk(r)ampf war noch inhaltsleer und eine Plakat-Modeschau von C.Lindner. In den Sondierungsgesprächen entpuppt sie sich zum einen als die alte Klientelpartei, die meilenweit von Liberalen vergangener Zeiten entfernt ist, und beim Klimaschutz ist sie der Totalausfall, genau wie bei einer humanen Flüchtlingspolitik. Was bitte ist da vernünftig politikgestaltend? Wozu braucht man Lindner & Co? Meine Antwort ist klar: für nichts. Wer sie beklatscht, gehört entweder zu den Besser- und Bestverdienenden oder hofft darauf, dass die fdp hilft, afd-Positionen akzeptabel zu machen - da drehen sich alte fdp-BürgerrechtsvertreterInnen und Sozialliberale im Grab um.

Hans Bender
Jamaika?

20.11.17-Kommentar zur Jamaika-Koalitionsverhandlung – Hans Bender

Die Probleme die uns Bürger bewegen – Gerechtigkeit-Renten-Krankenkassen-Beamte-Lebensmittel-Umwelt-Energiewende-Steuer-Subventionsbetrug usw. – müssen endlich angegangen werden. Wenn wir das Volk wieder das Gefühl haben – der Rechtsstaat ist nicht nur für die Reichen da, die Steuern werden gerecht erhoben und eingetrieben, die Renten sind gerecht und die Krankenkassen stehen auf der Seite der Bürger/Zahler und die Armut wird wirklich bekämpft, die Flüchtlingsproblematik wird nicht auf die freiwilligen Helfer abgeladen, der Staat organisiert das rechtsstaatlich, unbürokratisch und sozial, die Landwirtschaft wird im Kreislauf der Natur betrieben, Umweltschutz hat oberste Priorität, die vorhandenen Gesetze werden bei der Industrie umgesetzt, dann gibt es Aufbruchstimmung. Die Chance besteht zum Politikwechsel – deshalb -NEUWAHLEN -

Steff-NF
Von Beginn ein naiver Umgang mit Jamaika

Jeder, der die politische Landschaft in Deutschland in den letzten Jahren intensiv beobachtet hat, musste wissen, dass es weder ein "Weiter so" noch einen kompletten Neubeginn geben konnte.

Und vieles lässt sich an der Bundeskanzlerin festmachen: die FDP hat ihr Trauma aus der Zeit, in der sie zusammen mit ihr regiert und dann auch von ihr "zermahlen" worden ist. Daher denke ich, dass sich die FDP insgeheim vor den Sondierungsgesprächen festgelegt hat, nicht einer Koalition unter ihr anzugehören. Dem schönen Schein wegen haben sie sich dann den Sondierungsgesprächen gestellt.

Nachdem die Grünen durch ein maximales Dehnen ihrer Positionen ein Höchstmaß an Kompromissbereitschaft an den Tag gelegt haben und der CSU ein verlockendes Angebot zum Thema "Migration" gemacht haben, war es jetzt wohl an der Zeit, für ein Scheitern der Gespräche zu sorgen.

Inzwischen glaube auch ich, dass das ein Ausstieg aus den Gesprächen mit heimlicher Ansage war.

efern
Neuwahlen sei Dank!

Schafft Frauke Petry und Konsorten es mit den Blauen über die 5%?
Um wieviel sackt die AFD ab?
Ob die Stimmen zur FDP gehen ? Vermutlich schon.
Alles Fragen die nächste Bundestagswahl beantworten wird!

Entweder Schwarz Gelb
ODER
Rot Grün (evtl. Rot Rot Grün ohne Sara Wagenknecht).

wenigfahrer
Am 20. November 2017 um 09:55 von blecheimer

" Also nochmal auf die Positionen gerechnet
400.000 Personen hinter den Grünen, der FDP oder der CSU (gut gerundet) wollen den Rest von 78 Millionen vorschreiben, wie die Politik der nächsten Jahre aussehen soll ?
Ein Glück, dass Jamaika geplatzt ist, nach wie vor ist eine Minderheitsregierung die richtige Lösung. "

Irgendwie besteht ein Zahlen Problem ;-) in Ihrem Beitrag würde ich sagen.

Gruß

Skywalker
@kommentator_02

"Dazu scheint die große Mehrheit der Wahlberechtigten aber zu faul zu sein.
Oder unfähig, längere Texte zu verstehen."

Stimmt zwar, es gibt aber auch viele die die Zeit nicht haben. (Ich auch).

Dummerweise ist die Mehrheit leider (zumindest meine subjektive Meinung) auch nicht in der Lage objektiv und differenziert zu Entscheiden und geht Blendern und Lügen auf den Leim. Aber das ist halt so und gehört zur Demokratie. Diktatur ist bei einem guten Diktator oft besser. Leider gibt es selten (dauerhaft) gute Diktatoren....

Gast
Merkel-Dämmerung

Man kann die FDP nur zu ihrem Schritt beglückwünschen.
Das Gezänk, immer wieder Neuauflagen von Grünen Punkten, die schon abgearbeitet waren und dann mit seinem Programm nicht ernst genommen zu werden, da bleibt nur der Weg aufzustehen und zu gehen.
Eine Minderheitenregierung wäre realisierbar, weil die AfD die konservativen Punkte unterstützen würde und muss, um nicht unglaubwürdig zu werden.
Doch dann ist zu erwarten, das die Parteien auf solche Punkte in der parlamentarischen Arbeit verzichten, denn wer will sich schon von Grünen, Linken und SPD vorhalten lassen, das er nur mit AfD's Gnaden regieren und Beschlüsse durchsetzen kann.
An Neuwahlen wird daher wohl kein Weg vorbeigehen. In diesem Fall bleibt nur zu hoffen, dass die Wahlbeteiligung hoch und der "Mündige Bürger" sich endlich entschieden hat, was er wirklich will und wie in welcher Zukunft er leben und diese gestalten will.

acki
es ist das passiert

was eigentlich schon vor Wochen hätte passieren können und müssen und nicht erst 5 nach 12 ,denn es hätte nie geklappt bei so unterschiedlichen Parteien alles immer auf einen Nenner zu bringen und da hätte immer eine die andere wahrscheinlich blockiert lieber so und dann eben nochmal neuwahlen aber mit Kandidaten die man wählen kann und nix anderes.

lubbert
Des Kaisers neue Kleider.

Bei näherer Betrachtung wird man sehen, dass die FDP nicht die alleinige Schuld am Abbruch trägt. Die hatte nur den Mut darauf hinzuweisen, "dass der Kaiser nackt ist".
Man sollte auch die Taktik der CSU näher betrachten, die sich als die eigentliche CDU aufgespielt hatte und mit vorwiegend bundespolitischen Themen punkten wollte.
Merkels Fehler, dass sie die CSU nicht zurückgepfiffen hat.
Jetzt muss die CDU sich taktisch neu ausrichten; ohne Seehofer und kein Standfußball mehr.

PS 37 dass Nachblieb hat ein Mann des Friedens
8:59 BWilaschek

"die Regierung löste das Volk auf"?

Das Volk?
Wie steht es denn um das Volk?

Zu beobachten sind, nicht wenige, gottlose Wünsche von Seiten des Volkes -
Ists Recht auf der Regierung 'rumzuhacken'?

" Um des Landes Sünde willen
wechseln häufig seine Herren;
aber durch einen verständigen und vernünftigen Mann gewinnt das Recht Bestand."

So hatte Martin Luther übersetzt (Bibel, 'Sprüche', Kapitel 28, Vers 2

Juergen
Einer mußte den "schwarzen Peter" übernehmen.

Diese 4 Parteien haben nicht zusammengepaßt. FDP als auch Grüne hätten sich vollkommen verbiegen (verkaufen) müssen, damit diese Koalition zustande gekommen wäre.
Wie man auch an den Kommentaren auf Meta-TS immer wieder sieht, ist die deutsche Bevölkerung vollkommen gespalten in der Beurteilung der gegenwärtigen und wohl auch zukünftigen Situation und dies wird sich auch bei den nächsten Wahlen wieder zeigen. Da wird das Ergebnis wohl nur minimale Änderungen haben.

Wäre ich Frau Merkel, würde ich meine bisherigen Minister fragen, ob sie mit mir zusammen weitermachen wollen und bei einer positiven Antwort mit dieser Mannschaft vor den Bundestag treten und mich entweder bestätigen oder abwählen lassen.

Denn jeder Abgeordnete ist erst mal seinem Gewissen verantwortlich und nicht seiner Partei - wenn dies auch wohl seit langem anderst gehandhabt wird.

Boris.1945
Volkswohl - Parteiwohl

Alle kleinen Jamaika-Verhandler haben also das Parteiwohl über das Volkswohl gestellt, nur die SPD nicht?

jukep
9:46 Bowerman

Keine Zeit unsterbliche Opfer aus dem.........
ganz genau so sehe ich das auch.
Und in der EU läuft es auch ganz gut ohne Frau Merkel und die Welt dreht sich auch weiter. Ich denke wir können noch eine ganze Weile mit einer Interimsregierung leben.

Ernst-
Es wird spannend

Lindner hat richtig entschieden. In einer Jamaika-Koalition sollte zusammen kommen was nicht zusammen passt.

Die FDP ist dieses Mal nicht umgefallen. Das wird ihr der Wähler sicher honorieren.

Ich bin mal gespannt, wie sich die CDU nach diesem Scheitern von Merkel eine Regierung unter ihrer Führung zum eigenen Machterhalt, nun entscheiden.

Ob Merkel noch mal antritt?

Nach meiner Einschätzung hätte die CDU eine bessere Chance ohne Merkel.

Und wie werden sich die Wähler entscheiden?

1. Wenn Merkel wieder antritt.

2. Wenn Merkel nicht mehr antritt.

artist22
@Vielen Dank an Herr Lindner! 9:55 von newsreader

abgesehen davon, das 'ihre Huldigung' dieser Abgangsshow etwas verfrüht ist,
Lindner = Weidel im Wegrennen
Es wird sich noch zeigen, ob die rechts gewendete FDP nicht eher nachlassen wird.
Von modern kann nämlich bei dieser Partei nichts sein,
bei der Rückwärtsgewandtheit in wesentlichen Fragen:
Lindners Klimaskepsis, Europaskepsis
Kubickis Frauenverständnis usw.
Denn Lindner versucht wohl Herrn Kurz in Österreich zu übertreffen im Parteien-Marketing.
Doch rechnen können sollte auch er.
Soweit rechts ist D noch nicht, dass drei Parteien davon gut leben können.
(AFD,FDP,CSU)

birdycatdog
@Piffke

"Ich erwarte einen harten und ehrlichen Wahlkampf, nach einer Neuwahl!"
Wie bitte? Sie erwarten einen harten und ehrlichen Wahlkampf NACH einer Neuwahl? Sollte man diesen Wahlkampf nicht VOR einer Wahl durchführen?
Der Rest Ihres Kommentars wäre wünschenswert, aber leider zeigt uns die Geschichte, dass Politiker lieber mehr versprechen als halten.

schokoschnauzer
„Es ist besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren“.C.L.

Endlich der erlösende Satz. Visionen einer modernen Gesellschaft kann man doch nicht im Mief einer Zettel Konstruktion namens Sondierungen zur Bildung einer Koalition opfern, um sich als Partei dieser erstarrenden
Zukunft auszusetzen.
Um Deutschland herum bewegt sich Europa und die Welt. Und so muss sich auch die Politik aufstellen. Sie braucht Verjüngung und machbare Ziele. Da liegt die FDP genau richtig. (Nach meiner Meinung)

Wolfes74
Hier schreiben es ...

... ja viele und genau das ist das Ziel der FDP und auch der CDU/CSU. Der AfD die bürgerlichen Wähler abzuwerben, die zwar die AfD aus Protest gewählt haben aber mit ihren offen rassist. und rechtsradikalen Losungen nichts am Hut haben.
Was würde also bei Neuwahlen rauskommen - CDU/CSU leicht erholt, FDP 4-5% mehr, AfD 5-6% weniger. Die Grünen werden an der 5%-Hürde knabbern, da ihre Basis zur linken standhafteren Konkurrenz abwandert .

Also ein deutliches "Weiter so", außer im Punkt Migration. Der Sozialabbau und die Verschärfung der Schere arm/reich, Umwelt etc. läuft weiter wie gehabt. Man hat ja einen Schuldigen und das sind nicht die Banken oder Konzerne, sondern der Immigrant ist als Alleinschuldiger in die Köpfe gebrannt.

Mal sehen, wer demnächst als Sündenbock herhalten muss.

Skywalker
@old lästervogel

"Ich würde mal ganz was anderes probieren: eine Minderheitenregierung mit
Tolerierung durch die SPD. Wenn man einige fähige SPD-Leute in die Regierung mitnehmen würde (keine Koalition!!)"

Tja, wenn nur nicht immer diese ganzen tollen Vorschläge kämen, die die betroffenen Protagonisten leider alle schon explizit ausgeschlossen haben. Würde de Moderation hier etwas Arbeit nehmen und Platz für sinnvollere Beiträge lassen...

Gerhard Raden

Die Entscheidung der FDP dieses Trauerspiel abzubrechen war absolut richtig.
Und die Begründung dafür auch.
Man kann sich zwar über den Weg zu einem gemeinsamen Ziel streiten oder auch Kompromisse finden aber wenn das Ziele schon in grundsätzlich entgegengesetzten Richtungen liegen, (Mehr Zuwanderer, weniger Zuwanderer) dann ist ein Kompromiss von vornherein ausgeschlossen sondern nur noch ein Gezerre gegeneinander. Jetzt möge Merkel und die ganze alte Garde den Weg frei machen, für einen wirklichen Neuanfang. Ich will niemanden aus der alten Regierung mehr sehen. Und die Grünen brauchen erst recht eine ausserparlamentarische Runderneuerung.

friedrich peter peeters
Europa wird dies schaden.

Die Aussage der FDP ' Es ist besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren' , mag sich gut anhören, ist aber falsch. Deutschland und damit Europa können sich nicht erlauben monatelang nicht regiert zu werden. Im übrigen hätte die FDP es in ihre Hand gehabt gut zu regieren. Sie hat dies verneint und damit ihre Regierungsqualifikation.

Kynikos
auf wen es ankommt

Mit einem Grinsen nehme ich zur Kenntnis daß die deutsche Wirtschaft not amused about ist !
Ein weiteres Verschieben der Stimmgewichte Richtung AFD und Linke bedrohten deren fast völlig freies Schalten und Walten, welches von den bürgerlichen Altparteien als Gottgegeben akzeptiert ist. Die Wirtschaft ist seit dreißig Jahren von den Regierungen egal welcher Couleur gebauchpinselt worden mit erschreckenden Auswirkungen für große Teile des Wahlvolks. Ich hoffe, die Erfüllungsgehilfen bekommen nun eine dickere Quittung dafür !

Caligula17
AfD wirkt

Es gibt auch die AfD, nur nicht bei der TS. Grummeln und Grollen, weil grüne Umformung gescheitert ist?

DerVaihinger
Eine erfreuliche Nachricht

Die Standhaftigkeit der FDP wird ihr im Falle einer Neuwahl meines Erachtens viele neue Stimmen bringen.
Auf wessen Kosten das geschieht, ist offen.
Ich denke, dass die Grünen auf ihren Stammwählersatz von 6-7% abschmelzen werden.
Auch die AfD dürfte Federn lassen, wenn sich die FDP bei der Migrationspolitik weiterhin so realistisch zeigt.
Bei der CDU liegt es daran, schnell einen Ersatz für Merkel zu finden, mit der sie gar nicht mehr antreten braucht.
Bei der CSU bahnt sich bis dahin ebenfalls ein Führungswechsel an.
Wenn die SPD sich nicht zu einem Personalwechsel an der Spitze entscheidet, damit meine ich nicht nur Schulz, wird sie in der Opposition bleiben, evtl. noch schwächer als bisher.
Die Linke zu erwähnen, erübrigt sich.
Alles in allem sind wenigstens die Voraussetzungen für einen Neuanfang mit besseren Konditionen geschaffen.

Zubehör
Am Ende steht immer das Kanzlerinlob

Wie schon bei der letzten Wahl in den Medien diskutiert, hat die merkelsche CDU keine wirklichen Zukunftsziele. In einer Koalition saugt diese CDU die fortschrittlichen Programme ihrer Partner auf und macht diese damit entbehrlich.
Frau Merkel macht das geschickt, indem Sie die Öffentlichkeit von der Kompromissfindung ausschließt. Streitigkeiten im Verhandlungsprozess sind so für die Bevölkerung kaum sichtbar. Eine Identifikation der Menschen mit den Streitargumenten oder eine Auseinandersetzung während der Verhandlungen damit ist in der Öffentlichkeit kaum möglich.

naiver Positivdenker
Tja, Frau Merkel so kann es auch gehen.

Das haben sie scheinbar NICHT geschafft. UND DAS IST GUT SO. Es wird Zeit für Ihren Rücktritt, denn allein SIE haben das Dilemma zu verantworten. Mit ihrem Öffnen der Grenzen und alle rein, ihr seit alle herzlich willkommen, haben Sie Deutschland und Europa großen Schaden zugefügt. Das Volk kann sich schon länger eine Zeit nach Ihnen vorstellen.
Und DANKE Herr Lindner für ihren Schritt. Hätte nicht geglaubt, dass sie das wirklich machen. Sagen und tun, so wie man es erwartet und nicht aussitzen. Respekt!

Moderation
Thematische Ausrichtung

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

bitte achten Sie bei der Erstellung Ihrer Kommentare auf die thematische Ausrichtung. Kommentare, die zu sehr vom Thema abweichen, können nicht freigeschaltet werden.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation
meta.tagesschau.de
P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Rumpelstielz
Ein harter Wahlkampf - auf welcher Grundlage?

Der gemeierte gemeine Bürger hat doch nur eine mehr oder weniger finstere Erinnerung, an die Politik der letzten Periode.
Die von daher rührende Kontroverse ist alles andere als konstruktiv. Es gibt kein schlüssiges Konzept für die Zukunft im Land - zumindest keinen großen Wurf (dem man, so die Lehre aus der Agenda, ja auch misstrauen dürfte)
Was könnte also Grundlage einer "neuen" Wahlentscheidung sein, z. B. die Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle der "Koalitionsgespräche" als ein Anstatt zur politischen Praxis?

Sisyphos3
08:57 von andererseits

bei dem auch die differenzierten Stellungnahmen der Kirchen dieser c-Partei schnuppe zu sein scheinen
.
erstaunlich das Wohlwollen gegenüber der Kirchen in unserem Land der "Gottlosen/Atheisten"
wo man provokativ den Bundestag verlässt, wenn einer deren Würdenträger,
dazu noch eingeladen, eintritt
Wenn für sie der Familiennachzug ein "Symbolthema" ist,
für mich ist das eine Existenz frage unserer Nation

brutus
re von Paco

Da kann ich Ihnen nur beipflichten.
Hoffentlich müssen wir Frau Merkel nicht länger ertragen. Bei Neuwahlen wäre eine starke FDP mit CDU/CSU die beste Alernative, ich würde zur Zeit immer FDP wählen.
Die anderen Parteien sind mir zu radikal.

Squareman
Soziale Demokraten

Die Sozialdemokraten bei der SPD sind schon lange tot und begraben. Der Rest emigrierte zur Linken. Die SPD ist neoliberal wie all die anderen Parteien. Daß dies ein Irrweg ist wollen sie aber immer noch nicht einsehen.

DerVaihinger
@frkiedrich peter, 10.20h

Wo hätte es die FDP in der Hand gehabt, gut zu regieren?
Ich sehe das nicht.
Ein gutes Regieren wäre nur ohne die ideologisch verblendeten Grünen möglich gewesen.

Holzfrosch
Neuwahlen

Das die Bündnis-Grünen kein Problem damit haben, sich politisch zu „prostituieren“, hat man schon in der Vergangenheit sattsam gesehen. Jämmerlich, diese Anbiederei um der Macht Willen.
Hoffentlich gibt’s dafür bei Neuwahlen die Quittung!

Account gelöscht
10:17 von schokoschnauzer

"" Um Deutschland herum bewegt sich Europa und die Welt. Und so muss sich auch die Politik aufstellen. Sie braucht Verjüngung und machbare Ziele. Da liegt die FDP genau richtig. (Nach meiner Meinung)""
#
Das sehe ich genau so ,denn auch der Satz von Lindner : Es ist besser nicht zu regieren,als falsch zu regieren.

wenigfahrer
Am 20. November 2017 um 10:17 von Wolfes74

" ... ja viele und genau das ist das Ziel der FDP und auch der CDU/CSU. "

So wäre der Ausgang ideal was Sie schreiben.
Leider ist ein Schönheitsfehler dabei, Sie vergessen das die CSU ja laut Angaben so gut wie umgefallen ist und eine Verbeugung vor den Grünen machen wollte.
Das werden die Wähler in Bayern nicht gut finden, und andere auch nicht.

Gruß

kommentator_02
blecheimer, 09:55

||Ich habe die Zahlen nicht mehr so ganz gegenwärtig, aber es waren so um 61 Millionen Bundesbürger wahlberechtig.
Bei 75% lag die Wahlbeteiligung.
Parteien, die knapp 10% der Stimmen bekamen hatten also ~450.000 Wähler.||

Sie haben sich um den Faktor 10 verrechnet.
10% von 46,9 Millionen Wählern (76,2% Wahlbeteiligung) sind ca. 4,7 Millionen Wähler, nicht ~450 000.

MakeSense
Der liebe Horst war's sicher nicht

auch wenn er sich taktisch geziert hat, wie immer, wäre er mit einem Formelkompromiss zu haben gewesen.

Auch die FDP hat das Scheiten nur verkündet, denn Ursache des Scheiterns ist es ohne Vision und nur mit dem Machtversprechen stark divergierende politische Ausrichtungen unter einen geflickten und mit Tesafilm zusammengehaltenen Koalitionshut bringen zu wollen. Im Grunde lag das Scheitern schon in der Wiege, nicht umsonst war der Gedanke an ein Jamaika Bündnis die unbeliebteste mögliche Koalition noch vor der Wahl.

kommentator_02
Skywalker, 10:14

||@kommentator_02:
"Dazu scheint die große Mehrheit der Wahlberechtigten aber zu faul zu sein.
Oder unfähig, längere Texte zu verstehen."

Skywalker:
"Stimmt zwar, es gibt aber auch viele die die Zeit nicht haben. (Ich auch)."||

Angesichts der Tatsache, dass Sie die Zeit finden hier nicht gerade selten zu kommentieren, ist das doch Quatsch.

||Dummerweise ist die Mehrheit leider (zumindest meine subjektive Meinung) auch nicht in der Lage objektiv und differenziert zu Entscheiden und geht Blendern und Lügen auf den Leim. Aber das ist halt so und gehört zur Demokratie.||

Nein, das gehört nicht zur Demokratie, sondern ist u.A. der miesen Bildungspolitik und der staatlich geförderten marktradikalen Raffgiermentalität geschuldet.
Echte Demokratie bedarf der Bevölkerung als Souverän - also darf der Souverän weder faul noch doof sein, und er muss sich die Zeit nehmen, die Ziele der zu Wählenden kennenzulernen.

Ronczkowski
Sondierungsgespräche

Ich glaube dass was sich da abspielt nennt man RABULISTIK

„[…] ein geschwätziger und dabey ränkvoller Sachwalter, welcher den Sinn des Gesetzes nach seinem Vortheile zu drehen weiß; ein Zungendrescher. Daher die Rabulisterey, ränkvolle Geschwätzigkeit. Es ist aus dem mittlern Lat. rabulare, viel leeres Geschrey vor Gericht machen, welches wieder von dem Lat. Rabula, ein Zungendrescher, Rabulist, abstammet. […]“
– J. C. Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart 1798

guten Tag

andererseits
@11:42 Sisyphos3

Für Sie ist der Familiennachzug eine Existenzfrage unserer Nation? Welchen alternativen Fakten sind Sie denn da aufgesessen? Es geht um humanitären Schutz in der Größenordnung von 150.000-200.000 Menschen, es geht um deren Schutz und deren Recht auf Familie, auch für die, die dann in einigen Jahren in ihre Heimat zurückkehren. Wo sind bloß die Werte und Grundhaltungen bei vielen geblieben?

Mammut2010
Am 20. November 2017 um 10:14 von Skywalker

Man hat immer Zeit für das, was einem wirklich wichtig ist. Wenn Sie hier schreiben, haben Sie doch auch Zeit.

Kokolores2017
@dummschaetzer - " Posten, Diestwagen und Macht krumm macht"

Dienstwagen haben sie alle eh schon; die FDP hat sich verkalkuliert.

Wen schlagen Sie denn als Kanzlerkandidat/in der CDU bei Neuwahlen vor?
Merkel hat wenigstens international großes Ansehen.

Martin Schulz müsste sich in einer neuen Wahlkampagne mit einer packenden Vision für die EU (Pläne dafür gibt es genug, und das weiß er schließlich am besten) mit Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft hervortun; das ginge Hand in Hand mit einem eindeutigen Bekenntnis zum Klimaschutz als Verantwortung jeder einzelnen Regierung weltweit.
Ohne EU würde Europa wieder ein kopfloser Haufen von Nabelschau-Haltern, und ohne Klimaschutz ist sowieso alles andere nur zielloses Geschwafel.
Die Wirtschafts-/Finanzeliten haben sich diesen Gemeinschaftszielen unterzuordnen - schließlich sind sie nur Hilfsmittel für funktionierende Gesellschaften.

Bei dieser Vorlage müsste die CDU auch aus der Bräsigkeit herauskommen - und wir hätten einen Wahlkampf mit Alternativen.

Florian Fuchs
Gott sei Dank kein Jamaika!

Ich habe es schon fast nicht mehr zu hoffen gewagt, dass Jamaika scheitert. Der FDP sei Dank - und das sage ich als Sozialdemokrat!
Es gibt nun keine Milliarden verschlingende "Konsens-um-jeden-Preis-Koalition", und das ist eine gute Nachricht.Die einzige Lösung ist meiner Überzeugung nach eine schwarz-rote Koalition, die Position von Martin Schulz und der Parteiführung, Opposition um jeden Preis zu machen,ist nicht