Der Trabant hat auch Jahrzehnte nach dem Produktionsstopp noch eine treue Fangemeinde. Fast 35.000 "Rennpappen" rollen immer noch durch Deutschland. Heute vor 60 Jahren startete die Produktion des DDR-Klassikers.
besuche ich oft solche Veranstaltungen und bewundere die Trabis die liebevoll von ihren Besitzern gepflegt werden. Hat so ein Trabant auch noch den 4 Takt Motor der in der letzten DDR Zeit schon von VW geliefert wurde,dann ist dieses Auto auch Heute noch ein brauchbares Verkehrsmittel um von A nach B zukommen.
Ich finde auch vieles besser bei den älteren Autos: Damals musste man nicht das komplette Vordergrill abnehmen, wenn man mal eine Birne austauschen wollte. Heute muss man selbst deswegen zur Werkstatt, da man dafür spezielles Werkzeug brauch meistens und dann muss man tief in die Tasche greifen. Xenon ist zwar für den Fahrer angenehm, aber ich als entgegenkommender Fahrer empfinde es als blendend. Desweiteren sind die neuen Autos mit zuviel Elektronik bepackt, dann wundert man sich immer das Fühler XY ausfällt? Die Autohersteller könnten sich mal Gedanken machen, je nach Nachfrage, welche Autos die exakt wie damals, nochmal in neu bauen könnten. Mein Vater würde direkt den VW Bulli fordern. Ich selber würde da auch ein älteres Auto lieber wieder ganz neu kaufen, als die ganzen Autso von heute voller Elektronik.
Das verhinderte der Altersstarrsinn der Parteiobersten.
Das fällt mir noch der alte Trabi Witz ein: Was heißt Trabi auf französisch?:
Karton de Blamage.
bei der Hetze über Diesel, hoffe ich doch alle mit Kat und keine Zweitakter
könnten mal eine Serie für 8 Tausend DM auflegen vom letzten Kombi.
600 Kilo und das meiste konnte die damals selber machen, und fuhr überall auch auf Feld und Wald.
Kombi mit 2 Sitzen und einem 40 PS Motor wäre ideal für Feld und Garten.
Gruß
10:00 von Sisyphos3:
"fast 35.000 rollen immer noch durch Deutschland. bei der Hetze über Diesel, hoffe ich doch alle mit Kat und keine Zweitakter"
Eher nicht, aber aus dem alltäglichen Straßenverkehr ist der Trabant - wie andere Oldtimer auch - praktisch verschwunden. Von den derzeit zugelassenen 15 Millionen Diesel-PKWs kann man das nicht behaupten.
Bin selbst viele Jahre lang Trabi Fahrer gewesen. Man konnte selbst die Zündkerzen wechseln, kein Problem auch bei Ausfall von Teilen der Beleuchtung beim Wechseln von Birnen u.a. Nachteile Höchstgeschwindigkeit ca. 110 km/h auf der Autobahn und der Geruch der Abgase. Wäre dieser Trabi nach der Wende weiterentwickelt worden, dazu ein ordentlicher Preis ein super PKW für viele Menschen mit wenig Geld. Vor allem im Stadtverkehr Vorteil beim Ein- und Ausparken sowie Beseitigung von kleineren Reparaturen (Zündkerzen, Beleuchtungsteile, u.a.). Ein PKW ideal für Millionen von Menschen in Deutschland, wie Behinderte, Hartz IV Bezieher, Geringverdiener, Minijobber u.a.
obwohl ich leider nie in einem Trabi gefahren bin. Viele sagen, dass dieses Auto schlechter als sein Ruf war, ich fand ihn besser als seinen Ruf - Klein, kompakt und "knuffig". Eine Rennpappe mit Riesenvolumen und geringer Affinität zum Rost.
...habe ich keinen Trabant-heute zu teuer.
Aber ich fahre immernoch meine geliebte MZ und auch eine alte Honda CX.
Die Instandhaltung ist preiswert und einfach-und die Angaswerte sind bei allen meinen Olttimern im grünen Bereich.
Und funktionioniert alles ohne Software
Volle Zustimmung zu Ihren Kommentar und ganz besonders zu den Glühlampen Wechsel der geht bei meinem Auto auch nur in der Werkstatt und kostet rund 50€ Plus Glühlampe. Ich wünsche mir da wirklich einfache Autos so wie Käfer oder Trabi. Darüber sollte die Autoindustrie einmal nachdenken!
angesprochen, ein Trabi für 8000 Euro, das wär's. Stattdessen hat der Dacia wie eine Bombe eingeschlagen, und das zu Recht.
Wenig bekannt: 1993 folgte ein Repoter der Paris Dakar mit einem Trabbi bis Dakar. Ab hier setzte der Trabbi seine Reise auf einer deutschen Fregatte bis nach Buenos Aires fort, wo er versteigter wurde. Der Erlös ging wohltätigen Zwecken zu.
12:43 von schiebaer45:
"Ich wünsche mir da wirklich einfache Autos so wie Käfer oder Trabi. Darüber sollte die Autoindustrie einmal nachdenken!"
Das wird sie gründlich getan haben und genau deshalb sind heutige PKW so konstruiert, dass der Normalbürger sein Auto nur noch fahren, betanken und waschen kann.
Die meisten Menschen sind aber auch extrem bequem geworden - wer macht heute den Radwechsel noch allein?
Ein Mahnmal der Mangelwirtschaft und deutscher Ingenieurskunst und neben dem Käfer vielleicht eines der prägnantesten Stücke einer auf Normalität und Fortkommen zielenden Nachkriegsgesellschaft.
sie waren klein und spartanisch (für heutige Verhältnisse), aber oho - die Fiat 500, Käfer, Skoda 1000 oder Trabants dieser Welt, aber Zeugen und Treibmittel eines Aufbruchs für Europa.