Ein Bauer besprüht mit Unkrautvernichtungsmittel sein Feld.

Ihre Meinung zu Glyphosat-Zulassung: Gescheitertes Kalkül

Am Donnerstag stimmt die EU erneut über Glyphosat ab. Die Bundesregierung enthielt sich bei solchen Anlässen bisher immer. Interne E-Mails, die dem WDR und der SZ vorliegen, zeigen, wie deutsche Behörden intern über das Krebsrisiko streiten. Von Lena Kampf und Elisa Simantke.

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35 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Wie immer Feige

eine eigene Meinung zu haben, das Zeug muss weg und die Regierung sollte dagegen stimmen.

Gruß

DLGPDMKR
"Glyphosat-kritische deutsche Öffentlichkeit"

Jahrzehntelange Desinformation wirkt am Ende eben doch.

Die Unwahrheiten, Auslassungen, Verdrehungen und Übertreibungen zu Glyphosat durch die Medien sind alleine ein Skandal für sich.

peter graf
@16.39wenigfahrer:die hoffnung stirbt zuletzt?

D-Behoerden fordern Einsicht.warum?ist nach letzten Enthüllungen was geschehen was Geld eingetrieben hat oder wurden Löcher abgedichtet?
War nach Prüfung fast alles legal.
Wird diesmal auch nicht anders"
na ja,war auch einiges illegal,
gab aber niemanden,der wirklich durchgedrungen ist&dinge zu ende verfolgt hat.
es ist mit dem bewusstsein der "allgemeinheit"wie mit nem kessel auf der heissen platte.
wird der druck zu hoch,stellt man den kessel mal kurz beiseite&laesst eh weng dampf ab,damit nix durchknallt.
so ist das-man gibt den leuten ab&zu zucker,damit sie meinen"eh schau,unsre demokratie,unsre presse funktioniert ja doch,jetzt tut sich was"?
ist aber nur der lokomotiv-trick?
"man"setzt sich an die spitze des(protest)zuges&veroeffentlicht was eh nicht mehr geheim zuhalten ist?
kraft guten rufes&vervielfaeltigungshoheit?
wenn dann der druck vom kessel ist,die leute mit brot&spiele sich"der neuen sau durchs dorf"zuwenden,wird die lok von vorne abgebremst?
unmerklich"unheimlich?

NachdenkenIstToll
Entscheidungsfindung

Klingt ein wenig als würden im Landwirtschaftsministerium Lobbyisten und nicht intelligente Menschen die Entscheidungsfindung treffen.

Achso, ist CSU geführt - na dann.

kommtdaher

Solange es nicht hundertprozent klar ist, dass Glyphosat Krebs erregend ist, dürfte die EU vor der Agrarindustrie einknicken.

peter graf
der titel,sorry,ist ne verhohnepoppelung des denkens

"Gescheitertes Kalkül der Bundesregierung
Stand: 06.11.2017 18:00 Uhr"
"Auf Druck des Landwirtschaftsministeriums"?

Ich werf mich weg.
Wer ist der Chef im Ring?
Kanzler oder Minister¿

Frau Merkel ist doch nicht doof.
Und,sie ist beruehmt dafuer immer "vom Ende her zu denken"

Wenn uns also hier einer Glauben machen will,da sei aus Vesehen was passiert - will derjenige uns fuer doof verkaufen?

Die deutsche und die "europ.Regierung",also die Komission wo die eigentliche Macht sitzt,wissen genau was sie wollen und wie sie es durchsetzen.

Was interessiert da der Wille der absoluten Mehrheit der Buerger und deren Gesundheit?

Bernd39
Ist doch prima!

Deutschland muß Farbe bekennen. Kann sich nicht mehr wegducken, wie im Artikel so schön beschrieben.
Deshalb sollten wir auch die Hoffnung nicht aufgeben, daß auch andere Entscheidungen in der EU kippen, wo bisher alle Welt erst einmal geschaut hat, wie ist denn die Lage in Berlin.
Könnte bei völkerrechtlich brisanten Fragen schon mal ungemütlich werden.
(Ist denn noch ne aufgefallen, daß sich immer Deutschland als erstes Land innerhalb von Stunden festlegt? Oftmals ohne Sinn und Verstand!)

peter graf
ganz mieses spiel

wo sind hier eigentlich die hinweise,auf die vielen betrugs- und unterschlagungsversuche und taten von monsanto?
warum muss ich eigentlich nachts diverse wdr,ndr,usw dokus anschauen,wenn ich informiert sein will -- um dann festzustellen,dass die dortigen wahrheiten nicht eingang in die hauptnachrichten finden?

kann doch nicht wahr sein,dass die oeffentlich-rechtlichen zu recht massig kohle investieren, um wahres investigativ herauszufinden - dann aber die, die das finazieren,die beitragszahler zur besten sendezeit in den hauptnachrichten wenig bis nichts davon erfahren?

ich halte das fuer einen skandal.
wer ist da eigentlich fuer verantwortlich?

LIN-EL
Glyphosat-Zulassung

Vielleicht stellen wir ja fest, daß endlich mal nicht nach Geld abgestimmt wird. Da ja die Gesundheit der eigenen Bevölkerung nicht so wichtig ist, würde es mich tatsächlich wundern.

Duzfreund
Wenn sich in drei ...

Jahren die Fledermaus Population hier nicht deutlich erholt hat und die Laternen im nicht Wald wie trübe Funzeln wirken, weil Spinnen darum ihre zahlreichen Netzte gewebt haben, dann sind wir auf einem schlechten Weg, Glyphodings hin oder her.
Weg mit all dem Sch..., der nur das Leben unserer Mitgeschöpfe schädigt.

Rainer-Bergen
Wenn Monsanto

da auch mitreden darf, fließen gewiß beachtliche Geldsummen...an wen auch immer! Warum wird Entscheidungsfindung nicht vereidigten, unabhängigen Institutionen überlassen, die Schmiergeldresistent sind?

michel56
Es ist so wie immer u. bei so vielen Belangen.

Bei einer Frau weiß ich wie ich es nenne aber hier gillt der gute Ton. Käuflichkeit so massiver Inkompetenz würde eine Professionelle aus dem Rotlichtviertel noch wenigstens authentisch;ehrlich erscheinen lassen in ihrem Tun im Gewerbe aber was hier stets zu beobachten ist,das kommt immer daher als heilige Kuh der bezahlenden Klientel. Gut ;Arbeitsplätze;nie auch nur einen Hauch von Negativem beachtend;gut für Wirtschaft;Volk;Bürger u. vor allem die eigene Tasche gekauft mit Pöstchen u. Anschluß sowie Nebenerwerbsbiographien zum Träumen von u.zu der Entscheider die sonst in der freien Wirtschaft u. im Amt u.Würde sonst auch die Hinterzimmerdeals in allen erdenklichen Korroptions-Ermittlungen ausmachen würden?!
Wie war das noch mit der Dosis die das Gift macht oder das Heilmittel?Tötet alles Grün außer die zu schützende Pflanze u. aber mit der richtigen Dosis auch die zur besseren Trockenernte mit max. Ertrag u. bequem?Aber Bienchen ;Insekten;Umwelt leben bis ans Ende aller Tage?geil...

Klaus.Guggenberger
Gesundheit muss absolute Vorfahrt haben

Sollte jetzt die Bundesregierung umfallen und doch noch Zustimmen, würde Frau Bundeskanzlerin ihr wahres "Umweltgesicht" zeigen.

Es kann keinen Zweifel geben: Die Gesundheit muss absolute Vorfahrt haben.

Die SPD muss jetzt standhaft bleiben.

Auch eine neue Bundesregierung mit Beteiligung der Grünen könnte nicht zu einer Zustimmung kommen, außer durch eine Bankrotterklärung der Grünen. Warten wir ab.

schillipaeppa
Missverständnisse

Leider wurden hier einige aktuelle Entwicklungen nicht berücksichtigt: Im März 2017 hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA die Ansicht von BfR, EFSA sowie JMPR (FAO/WHO) bestätigt, dass Glyphosat weder krebserregend noch mutagen noch reproduktionstoxisch ist. Das BMUB hat seine Haltung in Sachen Gesundheitsgefahren von diesem Befund abhängig gemacht. Seitdem betont Frau Dr. Hendricks eigentlich nur noch die Wirkungen von Glyphosat auf die Biodiversität. Diese unterscheiden sich bei näherer Betrachtung jedoch nicht gravierend von den Wirkungen mechanischer Unkrautvernichtung.
Das IARC-Urteil steht international isoliert da. Keine andere wissenschaftliche Regulierungsbehörde betrachtet Glyphosat als irgendwie krebserregend. Recherchen von Reuters haben US-Kongressabgeordnete zuletzt dazu veranlasst, eine Untersuchung auf den Weg zu bringen, die hinterfragt, inwieweit es gerechtfertigt ist, die IARC mit US-Steuergeldern zu unterstützen.

steamtrain
Wer regiert uns eigentlich?

Ist es der Bauernverband und Monsanto oder die gewählten Volksvertreter? So wie es aussieht sind es Letztere nicht. Glyphosat ist nach Kenntnis der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaftler ein krebserregender Stoff. In jedem Fall jedoch ist die große chemische Keule mitschuldig am Verschwinden der Insekten und folglich auch der Vögel denen damit die Nahrungsgrundlagen entzogen werden. Und das alles nur um im Konzern möglicht große Gewinne zu machen und sich ein paar Stunden Arbeitszeit bei den Bauern und Hobbygärtnern zu sparen pocht man auf Glyphosat. Ganz nach dem Motto, nach uns die Sintflut. Und die Politik macht willig und bedenkenlos mit obwohl dort ein jeder geschworen hat alles zum Wohle des Volkes zu tun. Volk aber besteht nicht nur aus Monsanto, Bauernverband und ein paar Hobbygärtnern.

Gast
Deutschland wird sich wohl enthalten

Wer ist denn der Eigentümer des bekanntesten Produkts RoundUp? Ach ja, in Deutschland.

Das größte Problem ist, dass es keine Alternative dazu gibt, weil die Politik die Landwirtschaft zur extremen Produktion gesteuert hat. Jetzt kann man nicht mit einen Schlag umstellen und auf Glyphos verzichten.

wega
Sind das nicht die selben

die da jammern,das keine Biene mehr fliegt.Keine Insekten mehr da sind als Nahrung für die Vögel?Die nicht verstehn warum viele Menschen Allergien haben?
Na um was geht es,ach ja es geht eben nicht um die Gesundheit,nein da war doch noch was?Geld wenn kein Irrtum vorliegt,nur ums Geld.

KritischeStimme
Lobbyisten in Bruessel regeln das Alles

Agrarminister Christian Schmidt hoert nur auf die Lobbyisten,genau wie die Politiker in Bruessel.Konsumente und Waehler ??? nie von gehoert,Schmidt gehoert zur politischen Elite. Kuekenschreddern,geheimes TTIP,Glyphosat im Bier,schaedliche E-Nummern viele sind rot gekennzeichnet mit Beschreibung der Gefahr woran Sie ausgesetzt sind wenn Sie zuviel davon konsumieren,o wenn die Auswahl Ihrer Lieblingsprodukte gerade diese Stoffe enthaelt+akkumuliert.Lobbyisten in Bruessel regeln das Alles.Dieselbe Lobbyisten+viele aus USA beraten die EU Kommission insache TTIP Vertrag.Wichtige wirtschaftliche+privatschutzende EU Gesetze werden ausser Kraft gesetzt,das Gesundheitswesen wird neu reguliert,gen-manipulierte Pflanzen+Tiere mit neuen Giftarten,Allergien,Krankheiten werden i/d EU zugelassen.

krittkritt
Spenden von Genfirmen verbieten, wenn deren

Belange zu entscheiden sind.
Warum soll eine Firma Geld verschenken ohne Gegenleistung?

“Die Kapitel im EFSA-Bericht über die bisher veröffentlichten Studien zur Wirkung von Glyphosat auf die menschliche Gesundheit sind quasi Wort für Wort von einem Monsanto-Bericht aus dem Jahre 2012 übernommen“,
stellte die italienische Tageszeitung „La Stampa“ fest.

achtmalklug
Klüngelei

Es ist halt immer dieselbe Leier hier in Deutschland. Die Konzerne machen die Gesetze und schmieren die Politik ganz legal. Wobei man es irgendwie schafft, den Leuten weiszumachen dass Korruption ja ein Phänomen des Kommunismus sei, und von Diktaturen, und das so etwas in unserer Demokratie (so wird unsere Lobbykratie ja immer bezeichnet) nicht gäbe.

Wir werden ja sehen, was wieder passiert. Glyphosat wird weiter zugelassen, basierend auf "Gutachten" angefertigt von Monsanto selbst. Und die ganze Schwemme an Panama- und Paradise-Papers, die wird leider auch nichts ändern. Aus der Politik ist der Response darauf ja bisher kaum wahrzunehmen.

jickmagger
Nur NEIN

kann die Antwort sein.
Der wahre Landwirt hackt sein Unkraut selber. Reihe für Reihe! Ah ich weiß, - das ist nicht mehr rentabel und zeitgemäß. Ich vergaß!
Dann doch lieber wieder RoundUp auf Kosten unserer Kinder und deren weitere. Ist doch alles so egal!
Wir kriegen die Natur schon in den Griff!!

krztfkl
"Für die Bauern sei Glyphosat unverzichtbar."

Wenn das stimmt, läuft in der Landwirtschaft was falsch.

Pharaoseb...
Glyphosat ist heute was DDT damals war. Skandal.

Schon alleine das dieses Glyphosat im Menschen nachgewiesen wird, wo es nicht hingehört, sollte für ein weltweites Verbot sorgen. 100% biologische Landwirtschaft ist nicht nur, wenn mans richtig macht, viel effizienter sondern auch viel gesünder und besser für die Biodiversität. Dokobeitrag anschauen gegen Verdummung, Lobbyismus und Gier, für Gesundheit und bessere Aufteilung der Ressourcen: "More than Honey", "10 Milliarden - Wie werden wir alle satt" und "Hope for All" (Amazon Prime).

Erich Kästner
Unfassbare Lobbyarbeit von Monsanto!

Ich fasse es ja nicht, dass Monsanto das Landwirtschaftsministerium unter Herrn Dobrindt dazu bringt, seine Antwort inhaltlich fast identisch an die Medien weiterzuleiten!

Das ist ein unfassbarer Fall von Lobbyarbeit! Dobrindt ist verantwortlich. Dieser Mann muss jetzt Stellung beziehen und aus meiner Sicht sofort zurücktreten für diese unkritische und einseitige Positionierung auf Seiten von Monsanto!

Holstein Bauer
Alle wissen was Sie wollen!

Es geht schon lange nicht mehr um die möglichen Gesundheitlichen Risiken
von Glyphosat!Was Pflanzen tötet kann nicht gut für Menschen sein?
Also die Mehrheit braucht kein Glyphosat wozu braucht der Bauer so ein Teufelszeug ?
Da sind wir wieder bei dem Thema ich habe keine Ahnung aber davon ganz viel!Ich kenne keinen Berufskollegen der
sinnlos Pflanzenschutzmittel auf seine Äcker spritzt denn diese kosten Geld!
Das Ganze erinnert mich doch stark an BSE wo auch alle sterben sollten.
Leider waren es am Ende nur ein paar Bauern durch Selbstmord,weil Sie pleite waren!Dem dummen Bauern muss man schließlich auch die
Welt erklären!
Vielen dank das Sie und nicht wir vom Fach sind und Sie dafür noch günstige und hochwertige Lebensmittel bekommen!

caledonii
Gefängnisstrafen

Für ihre Enthaltung im Streit um die Zulassung von Glyphosat müsste man alle Mitglieder der Bundesregierung ohrfeigen. Sollte dieses grauenvolle Gift nun wieder eine Zulassung bekommen, so werden mehrere Gruppen Deutscher Gegner dieser Umweltsauerei die Bundesregierung wegen Körperverletzung verklagen und ich gehöre dazu. Frau Merkel macht sich schuldig an der Vergiftung aller Bürger. Dafür sollte es Gefängnisstrafen geben.

Jayray
Bei Pharma gehts um Verträglichkeit?

Haha, der dämlichste Satz, der mir dazu einfällt. Die Lehre der Wirkstoffe ist über Jahrtausende gewachsen und da meinen manche Kapitalisten, jeder ihrer Einfälle wäre Gold wert. Dieses "Pflanzenschutzmittel" oder "Unkrautbekämpfungsmittel" ist genau das, was deren Bezeichnung auch meint. Es geht um den Erhalt der Pflanze, nicht aber seine Wirkstoffzusammensetzung. Denn dann dürfte endogenes Material garnicht angewendet werden. Wer glaubt, die Pharmakonzerne geben Geld aus um andere Menschen als sich selbst zu schützen, der ist sehr blauäugig, bzw. gutgläubig. Jeder Test verlangt nach Geld. Ob nun Soze oder Kapi, um am Ende selber mehr in der Tasche zu haben, wird am Geld für andere eben gespart.Wenn die Bayern wüssten, das der Dreck den die fressen zu großen Teilen krebserregend ist (die Krebsrate ist stetig gestiegen) obwohl die Produkte ansich immer "sauberer" werden, dann würden sie die CSU mit ihrem Bauernfänger, ähm Landwirtschaftsminister zum Teufel jagen.Aber Glückseeligkeit...

Pucca
Versteht kein Mensch...

wenn die Wissenschaft festgestellt hat, das dies schwer gesundheitsgefährdend ist, dann gibt es weder ein Ja dazu noch eine Enthaltung.
Der Bürger hat das Recht auf Schutz, wenn der Staat seine Bürger nicht schützt und mit Absicht und Bewusst schadet, sogar das Leben bedroht, muss der Bürger sich wohl vor dem Staat schützen.

Anderson
Schöne Beschreibung

Ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen beschreibt der Artikel doch die Verschiebebahnhöfe der Verantwortung und teilt sehr schön die Lager auf.
Es wird sehr deutlich dass niemand im Rampenlicht stehen möchte wenn er "des Volkes Willen" verkünden soll.
Weder Nein noch Ja , sind gemeint, sondern überhaupt etwas sagen zu müssen ist das offensichtliche Problem.
Das ist peinlich, echt peinlich.
Da sehen wohl einige direkten Einfluss auf ihren weiteren politischen Werdegang.
Na ja , von irgendeiner Seite wird der wohl kommen.
Heißt das jetzt "Politik machen" ?

Demokratieschuetzerin2021
Und wieder zeigt die CSU ihren widerlichen Populismus

Und wieder zeigt die CSU hier ihren gesamten widerlichen Populismus in Sachen Glyphosat

http://www.tagesschau.de/ausland/glyphosat-zulassung-103.html

Taktik und Kalkül

Agrarminister Christian Schmidt kritisierte Umweltweltministerin Barbara Hendricks immer wieder wegen ihrer ablehnenden Haltung. Für die Bauern sei Glyphosat unverzichtbar. Intern kam der Zwist aber so Manchem nicht ungelegen. "Bei so einer Konstellation läuft es häufig auf eine Stimmenthaltung hinaus. Das wäre für das BMEL (gemeint: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) nicht das Schlechteste", hieß es in E-Mails an die Leitungsebene der nachgeordneten Behörde.

Denn ich sage:

von wegen Glyphosat ist unverzichtbar. So ein Unsinn. Wir haben Glyphosat schon frueher nicht gebraucht, warum brauchen wir es heute unbedingt?? Nur weil Monsanto euch Landwirten das unbedingt aufschwatzen will?? Warum lasst ihr Landwirte euch von Monsanto so fremdsteuern??

Hackonya2
@um 18:41 von LIN-EL

Wen dem so wäre, dann müssten Zigaretten auch schon in vielen Ländern vo langer Zeit verboten sein, den schließlich weiß jeder, das Jahr für Jahr viele Menschen sterben, was auf deren Rauchsucht zurück zu führen ist?

Demokratieschuetzerin2021
Von daher erwarte ich ein klares NEIN der Bundesregierung!

Und von daher ist eine Enthaltung bei der Abstimmung kein eindeutiges nein und ich erwarte von der Bundesregierung ein endgueltiges klares und deutliches NEIN wie es Frankreich und Österreich ganz richtig vormachen.

und ich sehe es auch so, dass die deutschen Behörden ganz offenbar NICHT unabhängig sind:

http://www.tagesschau.de/ausland/glyphosat-zulassung-103.html

Obwohl das IARC weltweit als eine der wichtigsten Instanzen bei der Analyse von Gesundheitsrisiken gilt, wollten die deutschen Prüfbehörden im Landwirtschaftsministerium offenbar unbedingt an ihrem bisherigen Votum festhalten.

Hilfe vom Hersteller Monsanto

Die deutschen Behörden bekamen dabei auch Hilfe vom Glyphosat-Hersteller Monsanto. Als am 20. März 2015 die Kurzfassung des kritischen IARC-Urteils in der medizinischen Fachzeitschrift "The Lancet" erschien, reagierte der Konzern prompt. Seine 27 Seiten lange Erwiderung lag noch am selben Tag auf dem Tisch der Beamten.

Demokratieschuetzerin2021
Nochmal: ich erwarte Entflechtung von unseren Behörden

Nochmal zu dem hier:

http://www.tagesschau.de/ausland/glyphosat-zulassung-103.html

Später gerät sein Institut in die Kritik, weil es Risikoanalysen des Glyphosat-Herstellers Monsanto nahezu unverändert in seinen Prüfbericht übernommen habe, ohne dies kenntlich zu machen. Dies sei üblich und anerkannt, rechtfertigte dazu jüngst die Behörde in einer Pressemitteilung.

Genau sowas sollt ebene gerade nicht Standards sein sondern sowas ist erstens kenntlich zu machen und zweitens sind solche Aussagen wissenschaftlich zu ueberpruefen. Und dass zeigt, dass sich dieser Bericht von zeit.de ueber diesen Interessenskonflikt zu bestätigen scheint:

http://tinyurl.com/zh6gsfv
zeit.de: Möglicher Interessenskonflikt bei Pflanzenschutzmittel-Bewertung (18. Mai 2016, 16:14 Uhr)

Und von daher verlange ich nochmals Entflechtung von unseren Pruefbehörden von Monsanto!

Demokratieschuetzerin2021
Hier mehr aus dem Update zu diesem Interessenskonflikt

Hier noch mehr aus diesem Update von zeit.de zu diesem Interessenskonflikt:

http://tinyurl.com/y8qz8748
zeit.de: Hat Monsanto Wissenschaftler gekauft? (11. Oktober 2017, 14:35 Uhr)

Einem am 4. Oktober erschienenen Bericht zufolge wurden einige der Veröffentlichungen über Glyphosat zumindest zum Teil von Monsanto selbst geschrieben und bezahlt, ohne dass die finanzielle Abhängigkeit der Autoren öffentlich gemacht wurde.

Schwere Manipulationsvorwürfe

Schon im Frühsommer waren E-Mails der Firma mit Sitz in den USA öffentlich geworden. Über mehrere Monate haben Journalisten von Le Monde diese seither ausgewertet. Ihr Ergebnis: Aus der Korrespondenz gehe hervor, wie Monsanto systematisch und zahlreich Wissenschaftler kontaktierte, damit sie im Auftrag der Firma Studien veröffentlichen, ohne die Verbindung zum Agrarkonzern bekannt zu machen – innerhalb der Wissenschaft ist so eine Form des Ghostwritings verpönt.

Hackonya2
Volksentscheide

Ich meine, das es an der Zeit ist, das man öfter mal in kritischen Angelegenheiten das Volk direkt fragt und darüber abstimmen läßt, nur so bekommt man heraus, was die Menschen den wirklich wollen.