Zürich

Ihre Meinung zu Desinformation in der Schweiz: Propaganda statt Forschung

Eine Schweizer "Forschungsgruppe" wirft in Untersuchungen großen Medien Propaganda und Zensur vor. Medienwissenschaftler meinen, die Ergebnisse seien wenig substanziell. Dennoch finden die Vorwürfe Verbreitung - vor allem in Deutschland. Von Silvia Stöber.

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28 Kommentare

Kommentare

Franz.Graumann
vielleicht macht sich die Redaktion mal die Mühe

auf der swprs.org Seite & die Verbandelung unserer "Qualitätsmedien" mit der Atlantic Brücke & deren übergeordneten Institutionen anzuschauen..........?
ihnen sollte doch mindestens dann klar werden das die Wahrheit nur eine Chance hat veröffentlicht zu werden wenn diese zu einer bestimmten politischen Agenda passt, außerdem wird natürlich immer wieder versucht die Meinungsbildung genau auf diese politisch/gesellschaftliche Linie zu bringen.................
es brauch keine Wissenschaft um dies zu belegen
die Hauptnachichten im Abendprogramm
Tagesthemen & Heute-Journal sind täglich hervoragende Beispiele...........

antizweierleiMaß
Seltsam

Wenn da schon jemand der Ansicht ist, dass nicht jeder einzelne Artikel ausgewogen und der Wahrheit verpflichtet sein müsse ("Journalismus soll auch Spielraum für wertorientierte Interpretationen zulassen und ist insgesamt, also über den einzelnen Beitrag hinaus, der Wahrhaftigkeit und Vielfalt verpflichtet."), so hätte ich aber doch eine Frage dazu:
Warum kommt dann die andere Seite so selten zu Wort, dass man auf Medien anderer Länder zurückgreifen muss, um auch die andere Perspektive zu erfahren?

GeMe
Na wenn das kein Wasser auf die Mühlen derjenigen ist,

die z.B. montags in Dresden stehen und "Lügenpresse, Lügenpresse" schreien.
Auch die AfD und ihre Anhänger werden sagen: "Wir haben es schon immer gesagt und nun haben wir den Beweis, dass wir recht haben, wenn wir von Zensur und Staatsfunk reden."

Die Aussage von Journalismus-Professor Vinzenz Wyss, der die Studie mit den Worten: "Insofern weist die Studie Mängel auf, die ihren wissenschaftlichen Wert angesichts der komplexen Fragestellung nicht erkennen lässt" wird entweder gar nicht zur Kenntnis genommen oder schlicht ignoriert.

Ich pflichte Prof. Wyss bei, wenn er sagt, dass nicht jeder Bericht wertfrei sein muss. Wenn man z.B. Rechts- oder auch Linksradikale als Rechts- oder Linksradikale bezeichnet, dann ist das eine gerechtfertigte Wertung.
Rechtsradikale sprechen dann sofort von Diffamierung, weil sie sich selbst ihre Rechtsradiaklität nicht eingestehen wollen, sondern sich selbst als Mitte und alle anderen (einschließlich CSU) als linksextrem.

GeMe
@11:41 von antizweierleiMaß: der Wahrheit verpflichtet

"Wenn da schon jemand der Ansicht ist, dass nicht jeder einzelne Artikel ausgewogen und der Wahrheit verpflichtet sein müsse."

Professor Wyss schreibt nicht, dass Journalisten nicht der Wahrheit verpflichtet sind. Er schreibt, dass Artikel durchaus die Meinung der Journalisten beinhalten dürfen.

"Warum kommt dann die andere Seite so selten zu Wort, dass man auf Medien anderer Länder zurückgreifen muss, um auch die andere Perspektive zu erfahren?"

Sie meinen die rechte bis rechtsradikale Seite? Aber die kommt doch auch zu Wort. Lesen Sie einfach PI-News, dann haben Sie die andere Seite. Verlangen Sie aber bitte nicht, dass solche Berichte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen oder in seriösen Zeitungen zu erscheinen haben.
Die Sprache der Rechten (Flüchtlinge=Rapefugees) braucht nicht zu Wort zu kommen.
Es reicht völlig, wenn man die Meinung der Rechten an jeder Ecke lesen muss.

barbarossa2
14:30 von GeMe

Die AFD ist eine Partei der Rechten, und sie ist demokratisch zugelassen. Sie sind der Meinung, diese Partei soll in der Öffentlichkeit nicht zu Wort kommen. Mal angenommen, ich habe ihre Aussage nicht falsch interpretiert, wollen sie die Demokratie nur in eine Richtung erlauben. Hat mit Demokratie nicht viel zu tun.

blowfly
Propaganda und fehlende Bildung

ist klar, die ÖR-Journalisten und -Programme werden angezweifelt und es wird ihnen Desinformation vorgeworfen, aber irgendeiner obskuren Webseite, Facebook-Gruppe oder Youtube-Video-Schnippsel vertraut man ohne Angaben von Quellen natürlich sofort. Wir haben hier kein Medien- und Informationsproblem sondern ein Bildungsproblem. Je weniger Bildung desto einfacher lassen sich Leute mit "alternativen Wahrheiten" im Web manipulieren. Selbst so absurdes Zeug wie Chemtrails findet seine Followers.
ich kann den Zweifelern nur empfehlen sich mal die Medien in Ländern anzuschauen die keinen ÖR haben. Mal abgesehen davon, dass man Mühe hat zwischen der ganzen Werbung überhaupt noch irgendwas informatives zu finden, sind es dann entweder reine Propaganda-Sender für die aktuell herrschende Regierung oder gegen sie. Dazwischen gibt es nichts mehr, und dann bin ich doch ganz froh wenn ich dann unsere Medienlandschaft sehe, auch und gerade die öffentlich finanzierten Medien.

BreiterBart
Inwiefern?

Zitat: "Methodisch würden die "Swiss Propaganda Research"-Studien aber der komplexen Fragestellung nicht gerecht, wenn sich die Analyse wie im Fall des SRF nur auf einen Tag und einen Fall beziehe. Auch genüge der qualitative Untersuchungsansatz nicht und es fehle ein medientypischer Vergleich. "

Inwiefern sollen die Untersuchungsergebnisse des SPR "mehodisch der komplexen Fragestellung nicht gerecht" werden?`

Meint der "Faktenfinder", dass es ausreicht, dem Leser ein paar Brocken Kritik am Untersuchungsansatz an der Studie des SPR hinzuwerfen, um die berechtigten Zweifel an der Objektivität der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender auszuräumen?

Da fragt sich, wer hier Desinformation betreibt!

Für jede Studie kann man Unzulänglichkeiten in der Methode und im Untersuchungsansatz finden! Das sage ich persönlich, der aktuell eine Doktorarbeit über ein Thema, das ich ebenfalls mit einem "qualitativen Untersuchungsansatz" erforscht habe, gerade abschließe.

BreiterBart
Ja, richtig!

Zitat: "Auch die Journalismuskultur bewegt sich nicht in einem wertfreien Raum, in dem es keine Maßstäbe gäbe. Journalismus soll auch Spielraum für wertorientierte Interpretationen zulassen und ist insgesamt, also über den einzelnen Beitrag hinaus, der Wahrhaftigkeit und Vielfalt verpflichtet."

Ja, richtig!

Nur ein vertrauenswürdiger Journalismus darf in seiner Wertung und Kommentierung des Geschehenen nichts dazuerfinden oder wesentliche Faktoren und Tatsachen ignorieren oder verfälscht darstellen, wie dies nur allzu oft geschieht!

Und genau DAS ist der Punkt der Kritik. Sicherlich nicht, dass es viele Journalisten mit einer vorgeprägten politischen Verortung und somit Positionierung im Meinungs- und Wertungsspektrum gibt. Da sind mir - als AfD-Wähler - wertende und kommentierende, d.h. engagierte Journalisten lieber als solche, die nur einen nüchternen Bericht abgeben, auch wenn ich die grünrote politische Ausrichtung der Mehrheit des Journalisten nicht goutiere.

BreiterBart
Nachvollziehbar ...

Zitat: "Die Mitglieder der SPR-Forschungsgruppe wollen ihre Namen nicht nennen, denn sie befürchten "persönliche Diffamierungen und berufliche Sanktionen", heißt es auf der Website. "

Nachvollziehbar, kann ich da nur zusammenfassend sagen.

Ich finde es übrigens bereits über alle Maße einseitig vom "Faktenfinder", wenn man bei einer medienkritische Studie kritisch bis aufs letzte Komma untersucht, wohingegen - als letztes Beispiel - eine vom Steuerzahler mit einer halben Millionen EUR geförderten Studie des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zum Thema
Rechtsextremismus in OstD vollkommen kritiklos durchgewunken wurde, obwohl diese mit einer Wissenschaftlichkeit so viel zu tun hat, wie Al Capone mit der Einhaltung der 10 Gebote!

Eine Tatsache, die von vielen Medien und Zeitung im Nachgang dann kleinlaut eingestanden weredn musste.

(https://sciencefiles.org/2017/05/18/der-rechtsextrem-fremdenfeindliche-o...)

franzgeorg
Selbstkritik?

Warum glauben die Menschen den "Qualitätsmedien" nicht mehr?

Prägend war für mich folgendes Ereignis aus dem März 2017: Nachdem ich den NDR auf einen Fehler in einer seiner Sendungen hingewiesen habe bekam ich als Antwort: "Wir haben die Zahlen übrigens vom Bundesfamilienministerium und uns lagen [...] keine Hinweise vor, an diesen Angaben zu zweifeln".
Leute, ihr hab nur eine einzige Daseinsberechtigung: zu zweifeln, besonders an dem, was eine Regierung so von sich gibt -- 4. Macht usw., ihr wisst schon.

Wenn ihr aber nicht mal bereit seid, einen Fehler (kann ja mal passieren) zu korrigieren und das auch noch damit begründet, dass "die Regierung es so gesagt hat, also verbreitet ihr es auch genau so", wie soll ich euch dann noch bei den Themen glauben, bei denen ich mich nicht selber gut auskenne?

blowfly

Swiss Propaganda Research (SPR oder kurz swisspropaganda) ist ein von Unbekannten betriebener Blog aus der Schweiz, der seit Januar 2016 existiert. Der Blog weist weder ein Impressum auf, noch eine Kontaktadresse und der Server befindet sich in den USA. Die Betreiber nennen sich «unabhängige Medienwissenschaftler».

Genauso gut kann ich mich Donald Duck nennen und behaupten ich bin der Papst. Damit habe ich einzig wahre Wahrheit automatisch gebucht ;-)

Das ist genau der Klassiker. Alle seriösen Medien anzweifeln, aber so ein obskurer Verein ist natürlich die vertrauenswürdige Quelle schlechthin, dem man sofort alles glaubt. Noch nicht mal die Namen der sogenannten "unabhängigen Medienwissenschaftler" sind bekannt. Wenn die ARD oder andere seriöse Medien so ihre Information veröffentlichen würden, möchte ich den Aufschrei der Breitbartler und anderer leichtgläubiger Foristen nicht hören.

BreiterBart

Gewagte These!

Zitat: "Je weniger Qualitätsmedien, desto mehr Propaganda"

Das halte ich mal für eine gewagte These!
Gibt es hier irgendwelche Belege, am besten welche die auch der Erwartungshaltung des "Faktenfinder" hinsichtlich deren wissenschaftlichen Methodik gerecht werden?

BreiterBart
Was ist denn nun schon wieder mit "rechter Populismus" gemeint?

Zitat: "Zudem sei rechter Populismus bereits die stärkste politische Kraft in der Schweiz und seit Jahren in der Regierung verankert - und auch in den Medien, so Russ-Mohl"

Ich bin mir ja immer noch nicht sicher, was mit dem Begriff "Rechtspopulismus" gemeint ist. Man drückt sich um eine klare Definition, weil man dies dann inhaltlich begründen müsste.

"Rechtspopulismus" scheint ein Begriff zu sein, der darin zusammenzufassen ist, dass man kritisch ggü.
- der EU
- der katastrophalen Euro"rettung"
- dem Islam
- der Asylpolitik
ist, die Probleme ungeniert sachlich anspricht und in der Sache vom linken Mainstream nicht widerlegt werden kann.

Nur zu gut, dass diese realistische und sachorientierte Sichtweise als nicht nur in der Sphäre der Politik, sondern auch in der Medien um sich greift.

Applaus!

BreiterBart
Wieso denn bloß?

Zitat: "Wyss hält dies für unverhältnismäßig: Wenn auf der Seite von einer Bedrohung die Rede sei, werde eine Verschwörung der wissenschaftlichen Community suggeriert. Dies widerspreche jedoch seiner Erfahrung. "

Irrelevante Einzelmeinung! Wann hat Hr. Wyss schon eine klar medienkritische Studie veröffentlicht, um aus "seiner Erfahrung" heraus abschätzen zu können, ob die Sicherheitsmaßnahme, die Autoren der Studie nicht zu nennen, "unverhältnismäßig" ist?

Wie geht es denn Autoren, die etwas "politisch inkorrektes" veröffentlichen?
Wie ist es einem Dr. Thilo Sarrazin ergangen?
Wie ergeht es aktuell dem Spiegel-Bestseller-Autor Thorsten Schulte, der - zugegeben sehr hart - mit der Politik der letzten 5 Jahre ins Gericht geht?

Genau: sie werden ausgegrenzt, angefeindet und erfreuen sich über physische Angriffe durch Linksradikale.

Bernd39
Hätte sie mal...

...dieses Thema nie angefaßt. Das MUSSTE einfach nach hinten losgehen.
(Warum nur nehmen die Artikel von Frau Stöber zu, die nicht kommentierbar sind?) Nur zwei Gedanken, die meisten (BRAVO) wurden schon geäußert.
Wenn schon auf die fehlenden Angaben zu den Verfassern eingegangen wird, hätte ich mir auch eine Antwort darauf gewünscht, daß ein öminöses Rechercheportal in Deutschland, das sich v.a. mit russischer "Manipulation" befasst, als Sitz ein Rechtsanwaltsbüro in Holland angeben muß.
Und am augenscheinlichsten wird die Nebeltaktik beim Verschweigen der Grafiken dieser Untersuchung (Studie würde ich auch nicht sagen, Untersuchung reicht doch). Wer, wie ich, das ganze Dokument gespeichert hat, wird erst da feststellen, daß die gesamte Führungsriege von ARD und ZDF in den diversen Brücken und Think Tanks verortet sind. Hat nicht schon ein Joffe (ZEIT) vor Gericht vergeblich gegen die Offenlegung geklagt?
Beispiele? Buhrow, Wilhelm, Frey, Thevesen, Hassel, Roth, Mascolo...
Reicht.

andererseits
@16:47 BreiterBart

Das glaube ich gerne, dass jemand, der sich im UserNamen schon auf breitbart-news bezieht und damit mit einer der am stärksten Propaganda-betreibenden Netzwerke sympathisiert, die Aussage "Je weniger Qualitätsmedien, desto mehr Propaganda" für eine gewagte These hält... Fakt (!) bleibt, dass ausgerechnet eine Webseite, die nichts - aber auch rein gar nichts - über Betreiber und Finanzierung preisgibt, nicht gerade für unabhängigen und seriösen Journalismus stehen kann. Da lob ich mir nach wie vor unsere Öffentlich-Rechtlichen und unsere unabhängige aber transparente Presse.

blowfly
Unterschied glaubwürdig / unglaubwürdig

mal ein Auszug aus der Serverregistrierung von swprs.org:

Name: Private Whois
Organization: Knock Knock WHOIS Not There, LLC
Registrant Street: 9450 SW Gemini Dr, No. 63259
Registrant City: Beaverton
Registrant State/Province: OR
Registrant Postal Code: 97008-7105
Registrant Country: US
Registrant Phone: +1.8772738550

Vor allem die Registrant Namen und Organisation sind ja besonders vertrauenswürdig ;-)
Und auch die Adresse an der US-kanadischen Pazifikküste macht als angebliche "schweizer Forschungsgruppe" auch besonders viel Sinn ;-)

Und so sieht eine seriöse Registrierung aus:
Domain: tagesschau.de
Domaininhaber: Norddeutscher Rundfunk AdoeR
Adresse: Gazellenkamp 57,
PLZ: 22504
Ort: Hamburg
Land: DE
Name: Christiane Krogmann
Organisation: Norddeutscher Rundfunk AdoeR
Adresse: Hugh-Greene-Weg 1
PLZ: 22529
Ort: Hamburg
Land: DE

Das sind auch keine Geheiminfos sondern kann jeder über DENIC (für D) oder whohas abfragen.
Nun kann sich jeder selbst ein Bild machen.

antizweierleiMaß
@GeMe: Es gibt auch noch andere Themen

als rechts/links außen.
Beispiel Ukrainekonflikt bzw. fast alle Themen, die irgendwo Russland einbauen. Wer da ausschließlich auf westliche Mainstream-Medien zurückgreift, kriegt ziemliche Schieflage.

BreiterBart
@Am 01. November 2017 um 17:03 von andererseits

Zitat: "Fakt (!) bleibt, dass ausgerechnet eine Webseite, die nichts - aber auch rein gar nichts - über Betreiber und Finanzierung preisgibt, nicht gerade für unabhängigen und seriösen Journalismus stehen kann. "

Das sind alles leere Behauptungen.

BItte noch einmal melden, wenn Sie diese mit Belegen ausstatten können.

andererseits
@ 16:53 BreiterBart

Also, sie möchten wieder einmal eine Definition zm Begriff "Rechtspopulismus"; die Begriffe, die Sie selber anführen, reichen nach allg. Definition dafür nicht aus. Ein wesentliches Element ist, dass man den "kleinen Leuten" weissmacht, für genau diese "gegen die da oben" vorzugehen, also "Anti-Establishment" zu sein. Ein zweites wesentliches Element ist, dass es eine Strategie ist, die sich klar und strikt gegen andere Gruppierungen (ethnisch, religiös, politisch) abgrenzt und mit Tabubrüchen agieren und gezielt Ängste schüren mit Metabegriffen wie "Überflutung, Überfremdung" etc. Rechtsextrem wird eine solche Strategie, wenn sie klar macht, dass nicht alle Menschen gleich sind bzw. die gleichen Rechte haben bzw. einfach ganze Gruppen für bestimmte Probleme verantwortlich gemacht werden ohne jegliche Differenzierung und Orientierung an Fakten.
Wussten Sie das wirklich nicht?

andererseits
@ 17:20 BreiterBart

Die Belege finden Sie im Bericht, im Impressum der entsprechenden Seite - und ein bisschen durch nachdenken und kombinieren. Das geht.

Klärungsbedarf
um 17:20 von BreiterBart

Es gibt da in der Tat ein intellektuelles Problem, verbunden mit selektiver Wahrnehmung bei Ihnen, was sich schon über den ganzen Tag in Ihren aggressiven Kommentaren niederschlägt:
Der user "andererseits" hat darauf hingewiesen, dass die Webseite keine Angabe von Betreiber und Finanzierung enthält. Das sollte auch für Sie nachvollziehbar sein. Die Seite selbst ist also Beleg. Weiterhin vertritt der user die Ansicht, dass zu einem unabhängigen, seriösen Journalismus die angesprochene Transparenz gehört. Dass Sie diese Auffassung teilen, hat hier gewiss niemand erwartet.

DoJo
@BreiterBart, 16:54 u.a.

Sie holen mehrfach weit aus, gehen aber nur scheinbar drauf ein, wieso diese vermeintliche schweizer "Forschergruppe" zwar vorgibt, wissenschaftlich vorgegangen zu sein, aber die Namen der involvierten Personen nicht nennt.

Sie als Verfasser einer Doktorarbeit, wie Sie an anderer Stelle schrieben, sollten doch wissen, dass solche "Studien" nicht für voll genommen werden können, da jeder Hinz und Kunz dahinter stecken kann.

Sie schreiben dagegen scheinheilig:
"Wann hat Hr. Wyss schon eine klar medienkritische Studie veröffentlicht, um aus "seiner Erfahrung" heraus abschätzen zu können, ob die Sicherheitsmaßnahme, die Autoren der Studie nicht zu nennen, "unverhältnismäßig" ist?"

Anschließend führen Sie Sarrazin und Thorsten Schulte als Beleg für irgendwas auf, als wären diese Personen inhaftiert worden.

Was Sie, BreitBart, hier schreiben sind Fake-News, daher auch Ihr Nickname...

Unglaublich!

GeMe
@17:16 von antizweierleiMaß: Wenn man Putinanhänger ist

"Beispiel Ukrainekonflikt bzw. fast alle Themen, die irgendwo Russland einbauen. Wer da ausschließlich auf westliche Mainstream-Medien zurückgreift, kriegt ziemliche Schieflage."

Bei der Berichterstattung über den Ausbruch des Konfliktes in der Ukraine bis hin zur Flucht von Wiktor Janukowytsch ist sicher nicht alles optimal gelaufen, aber die Lage war damals in der Ukraine auch für Journalisten nicht einfach.

Dass eingefleischte Fans von Präsident Putin, hinter allem eine Verschwörung des Westens und der westlichen Medien sehen, ist verständlich, schließlich war Putin ein Unterstützer von Wiktor Janukowytsch. Wenn man dann noch RT-Deutsch und Sputnik als seriöse Nachrichtenquelle wertet, dann verstärkt das natürlich noch das Bild vom "bösen Westen".

blowfly
BreiterBart - leere Behauptungen ?

dass es kein Impressum auf swprs.org gibt, behaupte ich einfach mal so, ganz ohne Beweis, die Seite kann ja jeder selber checken. Es gilt hier die Beweisumkehr: Wenn BreiterBart ein aussagekräftiges Impressum findet kann er sich ja gerne noch mal melden ;-)

Und was die Serverregistrierung von swprs.org betrifft, haben Sie ja oben den Beleg. Aber bestimmt findet Breiterbart auch hier ein Haar in der Suppe, der Name "Private Whois" ist bestimmt ein schweizer Forscher mit durchgeknallten amerikanischen Eltern, die ihr Kind Private Whois genannt haben ;-)

DoJo
@blowfly um 17:16

"Unterschied glaubwürdig / unglaubwürdig
mal ein Auszug aus der Serverregistrierung von swprs.org:
... "

(usw.)

Tja, wer hätte das gedacht?
Oder gibt es am Ende in der Schweiz keine Server? ;)

Viele rechte Seiten und Foren benutzen gerne amerikanische Server, da sie dann in Deutschland oder, hier, der Schweiz nicht wegen ihrer Inhalte dafür belangt werden können.

Aber bei der SPR-Forschungsgruppe (ohne Namensangaben der "Wissenschaftler") wird vorgegeben, authentisch bzw. wissenschaftlich vorgegangen zu sein, wogegen die "Mainstream-Medien" alle quasi gleichgeschaltet sind (sinngemäß) und Lügen verbreiten.

Das Bla-Bla der vermeintlichen "Lügenpresse" gab es bereits vor 80 Jahren in Europa!

Es wird immer schlimmer!

andererseits
@ 16:53 BreiterBart & 17:34 meine Definition

War jetzt meine Definition - auf Grundlage allgemeiner Definitionen verschiedener Quellen - hilfreich oder für die Katz, weil es Ihnen gar nicht um die inhaltliche Differenzierung und Präzisierung ging? Dann wäre das ja hier ein Spiegel dessen, worum auch der Beitrag sich dreht: Wie ist das Verhältnis von seriösem Journalismus und Auseinandersetzung mit Themen und Phanömenen einerseits und der eher agitativ-manipulativen Nutzung von Medien andererseits...

nie wieder spd
Das Berliner Gesicht von CNN Berliner Zeitung 2007

Im Hause Pleitgen lief der Fernseher berufsbedingt besonders häufig. Schon als Kind entwickelte Pleitgen so sein Faible für amerikanischen Fernsehjournalismus. Der unterscheide sich grundlegend von Berichten deutscher Journalisten. "Die Beiträge sind völlig auf Fakten orientiert. Die Einordnung von Vorgängen durch den Reporter, wie wir sie hier kennen, gibt es in den USA nicht."
Frederik Pleitgen, Sohn des WDR-Intendanten Fritz Pleitgen, leitet das Hauptstadtbüro des US Senders.

Mehr muss man gar nicht dazu sagen.