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Ihre Meinung zu Tata - der breit aufgestellte Kümmer-Konzern

Autos, Rüstung, Lebensmittel, Hotels und eben Stahl - das ist der indische Tata-Konzern. Das nur von männlichen Familienmitgliedern geführte Unternehmen hat einen exzellenten Ruf bei seinen Mitarbeitern. Doch der jüngste Ausflug nach Europa misslang. Von Silke Diettrich.

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10 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Welche Vorteile genau für die Arbeiter des Tata-Konzerns herausspringen scheint hier allerdings nicht Erwähnenswert zu sein. Vor allem auch, inwieweit sich die Situation der deutschen Arbeiter bei Übernahme durch Tata verbessert? Und natürlich auch, in welcher Form die 2000 Arbeiter dadurch profitieren, dass ihre Arbeitsplätze abgebaut werden? Aber das hätte ich beim lesen des Teasers erwartet. Bitte nachreichen.

Möbius

Tata ist vor allem in Deutschland wegen seiner Software Sparte als "Offshore"-Outsourcing Partner zahlreicher deutscher Banken und Industrieunternehmen ("Tata-Consulting") bekannt. Bei "Offshore" muss ich übrigens immer an "hohe See" denken ....

adagiobarber
deutscher stahl ist somit geschichte ...

es eine frage der zeit, bis auch das know-how aus europa abgeflossen ist.

es wird dann unrentabel sein, in europa überhaupt noch eine stahlverarbeitende industrie zu haben.

ergo: umdenken !

verbundwerkstoffe statt stahl.

Gast
Unglaublich wichtig;

"Das nur von männlichen Familienmitgliedern geführte Unternehmen hat einen exzellenten Ruf bei seinen Mitarbeitern. " Upps: Was für eine unglaublich wichtige Detailinformation! Nicht, das bei den Rechten von Frauen, im multireligiösen multiethnischen Indien (in dessen Fläche und Bevölkerungszahl Deutschland maximal eine Provinz darstellen würde) vieles Argen liegen würde. Ich kann nicht sehen, das dies in diesem Zusammenhang wichtig wäre: Im Gegenteil: Der Subkontinent Indien hat drängendere Überlebensprobleme als Frauenquote, Genderstern und Unisextoilette. Ein Großteil der Bevölkerung lebt in Armut: kleiner Hinweis : von der Gleichstellung der Frau der Ober und wachsenden Mittelschicht, können sich die meisten muslimischen, christlich südamerikanischen, oder auch Staaten wie Japan, eine gehörige Portion abschneiden.

Gast
@adagiobarber

"es wird dann unrentabel sein, in europa überhaupt noch eine stahlverarbeitende industrie zu haben.
ergo: umdenken !
verbundwerkstoffe statt stahl."
In Europa nicht, in Deutschland schon: Aufgrund Energiewende und weiter explodierenden Energiekosten, wird in den nächsten 15 Jahren jegliche energieintensive Industrie in Deutschland verschwinden. Das wird seitens der Umweltverbände so nicht ausgesprochen, ist aber Ziel zur CO2 Reduzierung. Positiver Nebeneffekt: Arbeitslose konsumieren weniger und emittieren weniger CO2. Die Produktion von Verbundwerkstoffen ist ebenso energiehungrig.
Stahl wird zukünftig da produziert werden, wo Arbeitnehmerrechte und Umweltchutz ein eher untergeordnetes Thema spielen. Hauptsache die deutsche co2 Bilanz stimmt.

adagiobarber
möglicherweise haben sie nicht ganz unrecht.

auf jeden fall ist zu erwarten, daß sich der anteil des werkstoffes stahl in der verarbeitenden industrie sehr verringern wird.

Kommerz
Heuchelei ohnegleichen

„Die Führer globaler Wirtschaftsunternehmen dürfen die Sorgen und Nöte des kleinen Mannes nicht vergessen.“

Dann verstehe ich aber die Motivation nicht, überhaupt erst ein global agierender Konzern zu werden und gar andere Firmen aufzukaufen. Denn globale Konzerne kümmern sich in allererster Linie um die eigenen Zahlen auf dem Papier, nicht um Menschen (es sei denn, sie sind willige Kunden).

Das Gerede vom „kümmern“ ist doch blanke Heuchelei. Fusionen gehen immer mit einem Verlust an Vielfalt und Arbeitsplätzen einher. Wer kümmert sich um die tausenden „kleinen Männer“ bei Thyssen und Krupp, die jetzt ihre Arbeitsplätze verlieren?

Sisyphos3
um was geht es denn ....

Das nur von männlichen Familienmitgliedern geführte Unternehmen hat einen exzellenten Ruf bei seinen Mitarbeitern
.
Frauenrechte ?
der Laden scheint ja gut zu laufen, dazu noch beliebt bei den Mitarbeitern - Betriebsklima -
was will man mehr ?
ne Frauenquote vielleicht
damit es vielleicht schlechter läuft oder noch besser

fathaland slim
21:17, Kommerz

>>Dann verstehe ich aber die Motivation nicht, überhaupt erst ein global agierender Konzern zu werden und gar andere Firmen aufzukaufen. Denn globale Konzerne kümmern sich in allererster Linie um die eigenen Zahlen auf dem Papier, nicht um Menschen (es sei denn, sie sind willige Kunden).<<

Das ist nun wirklich kein Alleinstellungsmerkmal global agierender Konzerne.

fathaland slim
20:47, imhotep1111

>>Aufgrund Energiewende und weiter explodierenden Energiekosten, wird in den nächsten 15 Jahren jegliche energieintensive Industrie in Deutschland verschwinden.<<

Der Niedergang der energieintensiven Industrie, also Kohle und Stahl, begann in den westlichen Industrienationen lange bevor man von Umweltschutz überhaupt redete.