Verkehr in London

Ihre Meinung zu Benzin- und Diesel-Verbot: Zu spät und zu wenig?

Ab 2040 soll in Großbritannien ein Verkaufsverbot für Diesel- und Benzinfahrzeuge gelten. Umweltschützern geht das aber nicht weit genug. Sie fordern eine City-Maut - vor allem für Dieselfahrzeuge. Das lehnt die Regierung von Premierministerin May aber ab. Von Jens-Peter Marquardt.

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11 Kommentare

Kommentare

Hepheistos

Wie, dachte die Briten fahren schon längst mit Teeantrieb, reiner Darjeeling natürlich first cut only.
Vielleicht werden wir uns noch die guten alten Dieselzeiten zurückwünschen, wenn wir dann erleben müssen, wie die Briten dann für die Sicherung ihrer Elektromobilität ein Atomkraftwerk nach dem anderen bauen und in Betrieb nehmen werden und dann nicht nur mehr, wie jetzt, die Irische See zum Strahlen bringen werden. Oh well and good night!

Kuno43
visionäre Entscheidung

Da kann sich die zögerliche Bundesregierung aber eine Scheibe an dieser visionären britischen Regierung abschneiden!

c.schroeder
City-Maut macht die Luft nicht sauberer

Seit wann wir die Luft vom Zahlen einer Maut sauberer? Die Umweltverbände wollen sich damit eine neue Einnahmequelle erschließen und wahrscheinlich auch neue Kontroll-/Genehmigungsinstanzen schaffen. Aber letztlich geht es doch wieder einmal nur ums Abkassieren.

DLGPDMKR
Ohne Sinn und Verstand

Diesel PKW tragen nur einen Bruchteil zur NOx Konzentration bei.

Die NOx Grenzwerte sind widersinnig niedrig.
Selbst der MAK Wert liegt um eine Zehnerpotenz höher.

Staub wird von Partikelfiltern gefangen.

Es ist ein ideologischer Kreuzzug gegen Verbrenner und Individualverkehr, in dem Rationalität keine Bedeutung hat.
Wir befinden uns im Zeitalter ökologistischer Gegenaufklärung, in dem sogenannte Umweltschützer mit apokalyptischen Prophezeiungen und herbeihalluzinierten Todeszahlen den Takt vorgeben.

energyman

Die Grenzwerte für Stickoxide an Straßen sind lächerlich niedrig. Am Arbeitsplatz wird einem mehr als das 200x zugemutet. Warum? Weil selbst bei den Werten kein Schaden zu erwarten ist.

Auch redet keiner über den Benzinerruß, der viel schlimmer ist, als bei Dieseln.

Und natürlich reden die Naturschützer nicht darüber, wie schmutzig Holzheizungen sind - ist ja klar, ist ja ihr eigener Kram. Aber der größte Teil des 'zivilen' Feinstaubs geht auf Pelletheizungen und ähnliches zurück.

Sieht natürlich keiner hin.

Fakt ist, es wäre EINFACH absolut saubere Diesel zu bauen - die Hersteller wollten einfach nicht, dass der Kunde das Adblue selber einfüllen kann. Macht man das und mit ordentlicher Adblueversorgung an Tankstellen, das Thema hat sich erledigt.

Denn was die Umweltbelastung angeht, müssten Diesel gefördert und Benziner seid 20 Jahren verboten sein...

hbacc
Umwelt

Es verbreitet sich offenbar immer mehr der Glaube (hat häufig genug mit Wissen recht wenig zu tun), man könne mit möglichst irgendwo im nirgendwo bestückten Akkus die Transportprobleme der Zukunft lösen. Dazu kommt dann noch das schmissige Schlagwort "keine Verbrennungsmotoren" und schon klopft sich die grüne Hand an die flache Brust.
Auf die Idee zu kommen, dass da eine recht aktive Lobby für den Erwerb von Zweit-, besser noch Drittwagen streitet wird schnell weggewischt.
Da ich täglich unter 100km unterwegs bin und mein E-Autolein nachts in der Garage aufgeladen werden könnte, bin ich sehr dafür - wenn man mir so ein Ding schenkt. Doch mein richtiges Auto, das mich mit bestenfalls 5-minütigen Tankpausen an den Gardasee oder nach Rom etc. bringt, steht dann etwas länger, bleibt aber.
Welche Infrastruktur stellen sich denn die E-Auto-Strategen so vor? Genormte Akkupacks all 50km am besten flächendeckend vom Nordkap bis Kalabrien, von Brest bis zum Ural?
Keine Verbrenner mehr? Andere!

lubbert
Bin nicht sicher, ob dieser plötzliche, fast religöser Eifer

der Sache mehr nützt oder mehr schadet.
Plötzlich überbieten sich Großstädte - und bisher stets ahnungslose Politiker - im Wettlauf um die beste Luft. (Das alles im Schein brennender Hochhäuser)
Welche Ursachen hat das Schlagen der Hand, die sie alle bisher so gut genährt hat.
(Gewerbesteuer!)
Frage: Was hat die Stadt London mit den bisherigen Einnahmen aus der Citymaut gemacht?

lubbert
Wie viele von denen, die lautstark

"Abschaffung des Verbrennungsmotors, Jetzt !"
rufen - fahren ein Elektro-Auto?
Bitte Finger hoch!
Nach heutigem Kenntnisstand ist die Technik des Verbrennungsmotors - was den Wirkungsgrad betrifft - noch nicht ausgereizt.

Einerer

Die gleichen Phantastereien, wie bei uns auch.
2040 ist in nur 23Jahren.
So lange hält ein neues Auto bestimmt.
Es müsste also jetzt schon genug Elektro Autos zu kaufen geben, will man nicht demnächst enteignet werden.
Ungeklärt auch die Frage des Warentransportes. Ich habe noch keine elektro LKW gesehen.
Lademöglichkeiten, Stromversorgung, Batterieproduktion, Entsorgung, Rohstoffnachschub( seltene Erden), etc.
Alles nicht gesichert.
Laut unserer Autolobby entfallen massig Arbeitsplätze im pkw bereich, weil die autos einfacher werden.
Ich frage mich, warum sind die drei verfügbaren autos heute dann so extrem teuer.
Batterien, respektive Akkumulatoren, können ni cht der Weisheit letzter Schluss sein.

LisaF
Step by Step

Bevor man Benziner und Diesel verbietet, müsste man auf Plan B vorbereitet sein. Wenn alle nur noch Elektro fahren, dann muss jedes Mietshaus, jede Wohnanlage und jeder Parkplatz mit Ladestationen ausgerüstet werden. Das muss man erst mal logistisch umsetzen. Hier haben Politiker (mal wieder) eine Traumvorstellung. Jeder der ein Benzin- oder Dieselauto gekauft hat, hat einen gültigen Vertrag unterzeichnet und zahlt Steuern um das Fahrzeug nutzen zu können. Fahrverbote halte ich persönlich schon für sehr Fragwürdig und ich hoffe das es genug Leute gibt, die dagegen vor Gericht ziehen. Ich habe mir einen Diesel gekauft,weil ich viel fahre und damit günstiger bin. Wenn die Konzerne mir den Diesel mit falschen Angaben verkauft haben, dann müssen die Konzerne bestraft werden, NICHT ICH!

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