Lesbisches Paar mit Kind

Ihre Meinung zu Bundestag wird am Freitag über Ehe für alle abstimmen

Am Freitag wird über die Ehe für alle im Bundestag abgestimmt - und das nicht anonym, sondern mit Namen. SPD, Linke und Grüne setzten sich damit im Rechtsausschuss durch. Die Union war dagegen, viele ihrer Abgeordneten wollen auch im Bundestag dagegen stimmen.

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199 Kommentare

Kommentare

Paul Puma
Schon wieder...

... ein Gesetz, dass durchgeprügelt wird, ohne ordentlich durchdacht zu sein.

DLGPDMKR
"Ehe für alle"?

Gibt es nicht.

Ehe ist die Verbindung zwischen Mann und Frau. Punkt.

"Ehe für alle" ist wie "Vegetarische Wurst".

ProFamily
Falsches Vorhaben

Mit ihrer Abkehr von einem klaren Nein zur sogenannten “Ehe für alle” gibt die CDU einen weiteren Teil ihrer christlicher Identität auf, denn Jesus hat die Ehe eindeutig als Abbild der Schöpfungsordnung verstanden, wo Gott Mann und Frau gemeinsam nach seinem Bilde geschaffen hat, damit sie mit ihren spezifischen Eigenschaften einander ergänzen.

Aber auch ganz weltlich ergibt eine Ehe für gleichgeschlechtliche Paare keinen Sinn. Die Einzigartigkeit der Ehe ergibt sich daraus, dass sie das Fundament der Familie bildet, den Raum, in dem Kinder entstehen. Und genau das kann eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft nicht nur in Ausnahmefällen, sondern generell nicht sein.

Um gleichgeschlechtliche Partnerschaften z.B. steuer-, erb- und auskunftsrechlich dennoch nicht zu diskriminieren, hat der Staat ja die eingetragene Lebenspartnerschaft geschaffen, die die aus der Ehe abgeleiteten Privilegien auch gleichgeschlechtlichen Paaren zukommen lässt ...

Schlagloch
Wieso

ist das eine "offene Konfrontation"?
Wenn Merkel aus macht-taktischen Gründen wieder einmal ihre Meinung ändert - ohne Abstimmung in der eigenen Fraktion - andere Parteien damit vor den Kopf stößt - nur um sich alle Koalitions-Optionen offen zu halten - dann ist das wohl keine "Konfrontation"?
Vielleicht lernen die Anderen endlich einmal daraus!

ProFamily
Falscher Begriff

Der Begriff “Ehe für alle” ist übrigens irreführend, denn es geht bei weitem nicht um alle, sondern ausschließlich um gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Es gibt auch noch andere Konstellationen, in denen nicht geheiratet werden darf - dort soll nichts verändert werden. Warum gleichgeschlechtliche Partnerschaften diesen Konstellationen gegenüber bevorzugt werden, ist wohl nur mit deren massiven Lobbyarbeit zu erklären.

Angellike
Bundestag wird am Freitag über Ehe für alle abstimmen

Weiter so!
Viel zu lange haben die Konservativen das Gesetz blockiert.
Der verbale Haudrauf Martin Schulz SPD scheint doch von Nutzen.

Gast
taktisch klug von Frau Merkel

da hat sie der SPD wieder ein Wahlkampfthema geklaut.

holyknights_returns

Zitat: "Ein solches rot-rot-grünes Votum gegen die Union ist ein bemerkenswerter Vorgang und bedeutet eine offene Konfrontation zwischen den Koalitionspartnern."

Ist das jetzt wirklich eine Konfrontation?
Obwohl Merkel längst eingeknickt ist, um (vermutlich eher reiche) homosexuelle Menschen für die CDU zu gewinnen.

Der Wahlkampf ist keiner und es wächst der Eindruck, dass Schulz und Merkel hinter den Kulissen, längst geklärt haben, wer welche Bevölkerungsgruppe nach der Wahl bestiehlt.

dondiegodieter
Unglaublich

SPD spaltet die Demokratie und alle machen mit. Super Aufmacher und im Ausland: "So gut gehts den Deutschen, haben nur noch Sorgen um die Schwulen und Lesben". Und wie fühlt sich das für die betroffene Minderheit an? Sie sind der Spielball für die Verzweifelten Parteien und werden als Mittel zum Zweck benutzt. Ziemlich unwürdig, oder?

Gnom
re 10:04 von 72er_Jahrgang | aus geschlossenem Thread

Ich bin überrascht...
...wie groß die Zahl der Befürwortet zur "Ehe für alle" ist.

Ich bin nicht betroffen, aber gegen Diskriminierung jeder Art.

Allem voran wird hier eine immer weiter zunehmende Verwirrung insbesondere für Heranwachsende geschaffen.

Nein! Die sexuelle Orientierung ist angeboren und wird nicht durch Erziehung und /oder soziales Umfeld beeinflusst.

Aber heute gilt als fortschrittlich, wer Etabliertes verschlimmbessert und per Gesetz oktroyiert.
Dass das nicht zwangsläufig zu Verbesserungen führt, können wir bspw. an der aktuellen Schulpolitik beobachten.

Schulpolitik (G8/ G9) lasse ich mal außen vor, liegt aber eher an zu wenig Lehrpersonal. "Etabliertes" muss ab und zu auch an einen gesellschaftlichen Wandel angepasst werden. Ich bin eigentlich froh, dass Frauen heute mehr Rechte als in den 50er Jahren haben - Sage ich als Mann.

lubara
Ehe für alle jetzt!

Einen ausgereiften Gesetzentwurf gibt es längst aus dem Bundesrat.Was soll das Gerede vom angeblichen Beratungsbedarf?Was spricht dagegen ,jetzt endlich dem Grundgesetz folgend Nägel mit Köpfen zu machen?

Hugomauser
@10:11 von Paul Puma

"Schon wieder...
... ein Gesetz, dass durchgeprügelt wird, ohne ordentlich durchdacht zu sein."

Dieses Gesetz ist schon seit Jahren in der Pipeline. Das ist fertig. Nur die CDU hat bisher immer geblockt.

Sie scheinen sich damit nicht auseinandergesetzt zu haben.

Gnom
re 10:11 von Paul Puma

Schon wieder...
... ein Gesetz, dass durchgeprügelt wird, ohne ordentlich durchdacht zu sein.

Die Grünen haben lange genug auf diese Abstimmung gewartet (30 mal beantragt) und werden sicher einen gut durchdachten Gesetzentwurf parat haben. Vorher kann, wie das immer geschieht, jede Fraktion darüber beraten.

Autograf
@ 10:11 von Paul Puma

Ganz richtig. Anstatt einmal zu prüfen, welche alten Zöpfe man noch abschneiden kann. Es macht keinen Sinn, die Rechtsfolgen einer "Ehe" an die "eheliche Lebensgemeinschaft" (§1353 BGB), also Sex, zu koppeln. Was geht den Staat das Schlafzimmer an? Wieso sollen die Rechtfolgen wie Besteuerung und Adoptionsrecht davon abhängig sein, ob die Betreffenden miteinander schlafen wollen? Die einklagbare Pflicht zu Sex wurde ja inzwischen aus dem BGB entfernt. Also: Alle diese Rechtsfolgen sollen nur noch davon abhängig sein, dass die Betreffenden sich verpflichten, zusammen zu wirtschaften und für sich einzustehen. Das allein hat den Staat (wegen der Erleichterung der Sozialkassen) zu interessieren. Damit kann die "Ehe" auch z.B. für gemeinsam lebende Geschwister, die einen Neffen adoptieren möchten, ermöglicht werden. Warum sollen sie anders besteuert werden? Auch mehr als zwei sind möglich - warum nicht? Was geht den Staat das an, wenn es Erwachsene sind? Schluss mit der Bevormundung!

c.schroeder
@ Paul Puma

Mich erinnert das an das TTIP-Gesetz, das Schulz ebenfalls "durchprügeln" wollte, ohne dass wir Informationen und eine öffentliche Diskussion hatten.
Da gab es glücklicherweise genug Menschen, die das verhindert haben. Nun die "Ehe für alle" - dagegen ist ja eigentlich nichts einzuwenden, aber die Folgen sind noch nicht genügend diskutiert: Erbrecht, Unterhaltsrecht, Kinderrechte, Versorgungsausgleich bei Scheidung, ...
Dass die SPD die "Ehe für alle" jetzt zum Wahlkampfthema macht, nur damit Schulz sein Gerechtigkeitsprofil schärfen kann, das nehme ich der SPD sehr übel. Wir alle werden die Folgen tragen.

Ich1970
arme Kinder

Die Kinder tun mir leid.
Mobbing ist vorprogrammiert.

KA111213
Gesetzgebungsprozedur

Und doch ist das Thema bereits seit vielen Jahren in Diskussion, sowohl in der Zivilgesellschaft als auch in der Politik. Die erste Lesung hat das Gesetz bereits hinter sich, weshalb sollte also die zweite und die dritte Lesung nicht ebenso mit Sorgfalt über de Bühne gehen? Wir vertrauen schließlich der von uns in freier und geheimer Wahl bestimmten Legislative.

Gast
Wahlkampf at its best

Da hat die SPD taktisch geschickt die Union an die Wand gespielt. Frau Merkel hat eine vorsichtige Aufweichung ins wage ungewisse geplant gehabt um im Wahlkampf weniger angreifbar zu sein, aber die SPD hat diese kleine Lücke ausgenutzt und die Union überrollt und fest genagelt. Nun muss die Union Farbe bekennen und das wird unangenehm.

Well played.

Angellike
@PaulPuma

Zitiere:
Schon wieder ein Gesetz, daß durchgeprügelt wird, ohne ordentlich durchdacht zu sein.
###
Nicht durchdacht?
Durchgeprügelt?
###
Wieviel Jahre sollen denn noch vergehen bis dieses Gleichstellungsgesetz endlich zur Abstimmung im Bundestag landet.
Argumente und Gegenargumente des "Durchdenkens" sind wirklich genug gewechselt.
Endlich kommt es nach Jahren der konservativen Blockadepolitik zur Abstimmung.
Hoffentlich kommt es auch zur namentlichen Abstimmung.

Klaus Neuber
Wird hoffentlich abgelehnt!

Ich hoffe, dass in geheimer Abstimmung die Mehrheit der Abgeordneten wirklich ihrer Ansicht und der Mehrheit im Volk folgt und nicht der Meinungsmache.
Ehe im schutzwürdigen Sinn des Grundgesetzes und auch im christlichen Sinn ist die Grundlage für eine Familie und damit der Beziehung zwischen Mann und Frau natürlich vorbehalten!
Es ist unter Erwachsenen jeden selbst überlassen, wen er liebt, aber dass muss der Staat nicht unterstützen.

Hugomauser
@10:20 von ProFamily

Kein Mensch weiß, was Jesus dazu gemeint hätte. Das ist pure Spekulation. Und die "Schöpfungsordnung" halte ich eher für einen Irrglauben.

Auch Ihr Argument des Kinderkriegens ist nicht schlüssig: Wieviele Menschen heiraten und wollen gar keine Kinder? Wieviele können keine bekommen? Da dürften ja nur die heiraten, die tatsächlich Kinder bekommen. Da müssten die natürlich bereits VOR der Ehe .... ;-)

Karl Kraus
@um 10:22 von Schlagloch

"- andere Parteien damit vor den Kopf stößt - "

Könnten Sie diese anderen Parteien benennen?

Hugomauser
@10:22 von ProFamily

Welche anderen Konstellationen meinen Sie denn?

Und: Woher rührt Ihre Abneigung gegenüber fremden Lebensentwürfen? Das berührt Sie doch gar nicht.

Hugomauser
@10:25 von dondiegodieter

"Ziemlich unwürdig, oder?"

Nö. Eher überfällig.

Btw: Nennen Sie doch mal die Quelle aus dem "Ausland".

Klartext7

Staat und Kirche sollten getrennt sein. Jeder hat ein Recht darauf seine Religionsfreiheit zu nutzen. Allerdings sollte sich davon die Gesetzgebung nicht beeinflussen lassen. Die allgemeinen christlichen Werte zu vertreten (die nicht nur christlich sind) ist in Ordnung. Toleranz sollte jedoch auch dazu gehören.

Zu behaupten, dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften ungeeignet sind, um eine Familie zu bilden ist diskriminierend und falsch.

Wenn man Ihre Argumentation aus der Schöpfungsgeschichte weiterspielen würde, ergibt sich daraus auch, dass Männer über Frauen stehen, was selbstverständlich auch nicht korrekt ist...

Hugomauser
@10:32 von c.schroeder

"Mich erinnert das an das TTIP-Gesetz, das Schulz ebenfalls "durchprügeln" wollte, ohne dass wir Informationen und eine öffentliche Diskussion hatten."

Das Gesetz wird seit Jahren -auch öffentlich- diskutiert. Es liegt auch seit Jahren ein fertiger Gesetzentwurf vor. Hier davon zu sprechen, das das nun "durchgeprügelt" wird, entspricht schlicht nicht den Tatsachen.

Gast
@pro Family: Falsches Vorhaben

"....denn Jesus hat die Ehe eindeutig als Abbild der Schöpfungsordnung verstanden, wo Gott Mann und Frau gemeinsam nach seinem Bilde geschaffen hat, damit sie mit ihren spezifischen Eigenschaften einander ergänzen."
Warum hat dann Gott so viele Männer erschaffen, die Männer lieben? Ebenso Frauen? Warum sollen sich die Menschen an Gottes Regeln halten, wenn er es selbst nicht tut???

mvoe121
"Ehe für alle"?

Ehe ist althochdeutsch für „Ewigkeit, Recht, Gesetz“! Wo steht da das diese nur eine Verbindung zwischen Mann und Frau sein darf!

Hugomauser
@10:35 von Ich1970

Zunächst einmal leben ja schon die meisten Kinder, die es gilt zu adoptieren, in einer solchen Gemeinschaft. Und Mobbing entsteht da ja wohl nur, solange es Erwachsene gibt, die so wie Sie denken. Kinder sind von sich aus da ganz offen.

Gnom
re 10:35 von Ich1970

Die Kinder tun mir leid.
Mobbing ist vorprogrammiert.

Ich denke, das ist ein überschaubares Risiko, da die Eltern nicht ständig an den Schulen sind und da auch die Kinder den gesellschaftlichen Wandel bemerken.

Gibt es Studien über einen erhöhten Mobbingfaktor z.B. in den Niederlanden oder Schweden?

Auch sollte das Mobbing abgestellt und geahndet werden und nicht aus Angst davor eine Diskriminierung beibehalten werden. Übrigens, wer "mobben" will, der findet einen Anlass und die Gefahr wegen "billiger Klamotten" zum Ziel zu werden, ist sicher höher.

Angellike
@stöberkarl 10:24

Zitiere:
taktisch klug von Frau Merkel,
da hat sie der SPD wieder ein Wahlkampfthema geklaut.
###
Es bleibt Merkel doch nichts anderes übrig als gute Mine zu machen, Schulz hat sie damit vor sich her getrieben.
Ihre Äußerung,dass sie die Abstimmung nach dem Gewissen frei gibt, ist Wirkung nicht Ursache.
Die Hauptsache,
die "Unendliche Geschichte"
mit der vollen Gleichstellung Homosexueller,
findet mit der Abstimmung,
der Aufnahme als Gesetz,
ihren krönenden Abschluss!

c.schroeder
@ Merol

"geschickt an die Wand gespielt" - wir sind hier aber nicht beim Tennis, sonders es geht um ein Gesetz, dass Folgen für uns alle haben wird, besonders für (adoptierte) Kinder. Im Falle einer Scheidung/Trennung wird es besonders problematisch. Ich fürchte, in der Folge werden das Unterhaltsrecht, das Erbrecht, das Rentenrecht ... überarbeitet werden, hoffentlich ohne negativen Folgen für die Allgemeinheit.

Hugomauser
@10:39 von Klaus Neuber

"Ehe im schutzwürdigen Sinn des Grundgesetzes und auch im christlichen Sinn ist die Grundlage für eine Familie und damit der Beziehung zwischen Mann und Frau natürlich vorbehalten!"

Wo im Grundgesetz soll das denn stehen? Ihr Post hält sich nicht an die Fakten. Und was der "christliche Sinn" der Ehe ist, hat die Politik nicht zu interessieren. Über 40% unserer Bevölkerung sind übrigens keine Christen. Und von den 60%, die noch in der Kirche sind, würde ich mal schätzen, sind auch ein Großteil nicht mehr wirklich christlich.

Karl Kraus
@10:14 von DLGPDMKR

.......:"Ehe ist die Verbindung zwischen Mann und Frau. Punkt."
Und ich dachte doch glatt, dass man in einem Diskussionsforum Argumente austauscht, aber es reicht offenbar eine Behauptung "rauszuhauen" und schon ist der innere Druck weg.

c.schroeder
@Hugomauser

da mögen Sie recht haben, aber das Gesetz und seine Konsequenzen wurden nicht öffentlich diskutiert. Es mag sein, dass das daran liegt, dass es viele andere innen- und außenpolitische Dinge zu erledigen gab und dass das Thema dadurch hintenan gestellt werden musste. Umso schlimmer finde ich es von der SPD, den Grünen und den Linken, nicht in den Bereichen, in denen sie zuständig waren und sind, mitzuarbeiten, sondern dieses Gesetz in letzter Minute durchzupeitschen, nur um sich zu profilieren. Das ist einfach verfrüht.

odhrain
Auch gleichgeschlechtliche Paare können Kinder haben.

"Die Einzigartigkeit der Ehe ergibt sich daraus, dass sie das Fundament der Familie bildet, den Raum, in dem Kinder entstehen. Und genau das kann eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft nicht nur in Ausnahmefällen, sondern generell nicht sein."

Anscheinend haben Sie noch nie was von Adoption oder künstlicher Befruchtung gehört. Insbesondere für ein lesbisches Paar ist Kinder bekommen kein Problem.
Ggf. besorgt man sich einen homosexuellen Samenspender.

Wir haben eine "freiheitliche demokratische Grundordnung". Das Freiheilich bedeutet u.a., dass eine Mehrheit einer Minderheit nicht etwas vorschreiben oder verbieten soll, was diese selbst gar nicht direkt betrifft. Niemand zwingt Sie zu einer gleichgeschlechtlichen Ehe, und Sie haben keinerlei Nachteil durch eine gleichgeschlechtlichen Ehe anderer, außer das Sie sich in ihren subjektiven Gefühlen verletzt sehen.
Wenn wir das "Freiheitlich" aufgeben, dann können wir mit Mehrheitsvotum z.B. auch jede abweichende Religion verbieten.

saig

Sie haben recht, aber mit dieser Aussage machen Sie die Opfer zu Tätern. Sollen gleichgeschlechtliche Paare lieber nicht heiraten und kein Kind adoptieren, nur weil kleine Teile der Gesellschaft sowie homophobe Eltern ihren Kindern vorleben, dass Homosexualität was schlechtes ist. Intoleranz ist nicht angeboren, sondern wird vorgelebt. Eltern sollten ihre Kinder zu weltoffenen und toleranten Menschen erziehen und beibringen, dass man niemanden mobben sollte. Egal aus welchem Grund. Sei es die sexuelle Orientierung, die Hautfarbe oder auch wegen der Religionszugehörigkeit.

Sisyphos3
10:31 von lubara

Was spricht dagegen ,jetzt endlich dem Grundgesetz folgend Nägel mit Köpfen zu machen
.
was steht denn im Grundgesetz ?
Art 6
"der Staat schützt Ehe und Familie"
und was unter Ehe (in dem Zusammenhang) zu verstehen ist, dazu hat sich das Bundesverfassungsgericht auch geäußert siehe ..
"Ehe ist auch für das Grundgesetz die Vereinigung eines Mannes und einer Frau zur grundsätzlich unauflöslichen Lebensgemeinschaft, und Familie ist die umfassende Gemeinschaft von Eltern und Kindern, in der den Eltern vor allem Recht und Pflicht zur Pflege und Erziehung der Kinder erwachsen." (BVerfG, Urteil vom 29.07.1959, AZ: 1 BvR 205, 332, 333, 367/58, 1 BvL 27, 100/58, BVerfGE 10,59)

pkeszler
War das Berechnung?

"da hat sie der SPD wieder ein Wahlkampfthema geklaut", aber dafür viele Sympathisanten in ihrer eigenen Partei bzw. der Union verloren. Jeder muss eben mit der eigenen Gewissensentscheidung fertig werden.

DLGPDMKR
@ 11:03 von Karl Kraus

"Und ich dachte doch glatt, dass man in einem Diskussionsforum ...."

Was hat die Umdefinition von Begriffen schon mit Diskussion zu tun.
Warum nicht Hehe für Home-Ehe?

Laskaris
@ ProFamily

"...denn Jesus hat die Ehe eindeutig als Abbild der Schöpfungsordnung verstanden..."

Was in der Bibel über die Ehe steht, ist vielleicht für religiöse Menschen von Belang, aber nicht für Atheisten wie mich, und kann in einer säkularen Gesellschaft kein Maßstab für eine Entscheidung des Staates sein. Abgesehen davon: Was der historische Jesus wirklich über die Ehe gesagt hat, weiß kein Mensch - dazu ist die Quellenlage viel zu unsicher.

"Aber auch ganz weltlich ergibt eine Ehe für gleichgeschlechtliche Paare keinen Sinn. Die Einzigartigkeit der Ehe ergibt sich daraus, dass sie das Fundament der Familie bildet, den Raum, in dem Kinder entstehen."

Es gibt in Deutschland Millionen von Ehepaaren, die gar keine Kinder wollen, sondern aus anderen Gründen geheiratet haben. Und es gibt ebenso viele, die Kinder haben, aber nicht verheiratet sind. Ehe und Kinderkriegen sind längst zwei verschiedene Paar Stiefel. Es wird Zeit, sich der gesellschaftlichen Realität anzupassen.

Hugomauser
@11:07 von c.schroeder

"aber das Gesetz und seine Konsequenzen wurden nicht öffentlich diskutiert. "

Das stimmt nun wirklich nicht. Vor Jahren schon hat der Bundesrat ein solches Gesetz entworfen und eingebracht. Es gab bereits Lesungen im Parlament dazu (übrigens öffentlich, konnte man auch im Fernsehen verfolgen, wenn man denn wollte), Zig Talkshows haben sich damit befasst. Zig Berichte gab es dazu in den Medien. Mehrmals haben die Grünen ein solches Gesetz in den Bundestag eingebracht (auch öffentlich)

Kenne kaum ein Gesetz, was so viele Jahre immer wieder durchgekaut wurde.

Izmi
10:22 von ProFamily

"Der Begriff 'Ehe für alle' ist übrigens irreführend, denn es geht bei weitem nicht um alle, sondern ausschließlich um gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Es gibt auch noch andere Konstellationen, in denen nicht geheiratet werden darf - dort soll nichts verändert werden. Warum gleichgeschlechtliche Partnerschaften diesen Konstellationen gegenüber bevorzugt werden, ist wohl nur mit deren massiven Lobbyarbeit zu erklären."

Von welchen anderen "Konstellationen" sprechen Sie? Nunmehr dürfen alle Erwachsenen jeden Geschlechtes sich rechtlich ehelichen. Gibt's es da noch etwas?
Den eigenen Haushund können Sie ja wohl nicht meinen...

Sisyphos3
10:46 von Klartext7

Zu behaupten, dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften ungeeignet sind, um eine Familie zu bilden ist diskriminierend und falsch.
.
dann habe ich die letzten 60 Jahre was falsch verstanden
wie soll denn ein Schwulenpärchen zu Kindern kommen,
wenn sie ihrer Überzeugung treu bleiben ?

Fuchi

Na dann hoffe ich doch, dass Sie die "Ehe für alle" unterstützen, denn damit wäre dieses unwürdige Spiel und Thema endlich erledigt.

Fuchi

Da sind allerdings dann die Kinder der heterosexuellen Eltern Schuld oder wollen Sie das Opfer zum Täter machen und den Täter zum Opfer?

Wenn also Kinder andere Kinder von Homosexuellen Eltern mobben, dann ist etwas bei der Erziehung der mobbenden Kindern ganz gehörig schief gelaufen.

Oder was sagen Sie wer Schuld hat? Das Kind der heterosexuellen Eltern welches das Kind der homosexuellen Eltern mobbt oder das Kind welches gemobbt wird?

Das hört sich fast schon so an, als ob eine vergewaltigte Frau selbst Schuld ist, weil Sie einen zu kurzen Rock getragen hat....

Izmi
10:32 von c.schroeder

"...Dass die SPD die 'Ehe für alle' jetzt zum Wahlkampfthema macht, nur damit Schulz sein Gerechtigkeitsprofil schärfen kann, das nehme ich der SPD sehr übel. Wir alle werden die Folgen tragen."

Am Anfang stand der Parteitagsbeschluss der "Grünen", nur mit einer Partei zu koalieren, die die "Ehe für alle" einführt. Kurz danach schloss sich ultimativ die FDP an. Daraufhin erst stieg die SPD auf das gleiche Pferd, hart gefolgt von der Kanzlerin, die sehr wohl sah, dass sie um ihre Wiederwahl fürchten müsste, wenn die CDU/CSU nicht schnell dieses Hindernis aus dem Wege räumte.
Die SPD hat ursächlich wenig mit der Entscheidung Frau Merkels zu tun.
Und übrigens: Was sollen denn die "Folgen" sein, die wir alle zu "tragen" hätten?

Melanda
@ Klaus Neuber 10:39

"Es ist unter Erwachsenen jeden selbst überlassen, wen er liebt, aber dass muss der Staat nicht unterstützen." !00%ige Zustimmung. Und ich lebe z;Z selbst in einer Homo-Beziehung. Mir persönlich tut man damit keinen Gefallen, ganz im Gegenteil.

Gruss aus Brasilien

andreas74
@Am 28. Juni 2017 um 10:39 von Hugomauser

Kein Mensch weiß, was Jesus dazu gemeint hätte. Das ist pure Spekulation. Und die "Schöpfungsordnung" halte ich eher für einen Irrglauben.
---
Doch, das weiss man, kann man in der Bergpredigt nachlesen. Sprich es gilt das Alte Testament und da gibt es zum einen eine sehr klare Vorstellung zur "Ehe" (Bund zwischen Mann und Frau) als auch zur Homosexualitaet.

Wenn man seinen Glauben ernst nimmt, dann muss man die Grundlage seines Glaubens schon so nehmen wie sie ist, und nicht anfangen sie nach seinen Vorstellungen zu interpretieren. Aber vielleicht verlange ich als Atheist da auch einfach zu viel :-)

B.kant
Hier liegen Sie falsch...

...das Volk, wie Sie es bezeichnen ist mit überwältigender Mehrheit für die gleichgeschlechtliche Ehe.
Nur ein paar ewig gestrige Konservative und die (katholische) Kirche sind dagegen.

kommentator_02
Ich1970, 10:35

||Die Kinder tun mir leid.
Mobbing ist vorprogrammiert.||

Niemand zwingt Sie, Kinder zu mobben.

karwandler
re paul puma

"Schon wieder...

... ein Gesetz, dass durchgeprügelt wird, ohne ordentlich durchdacht zu sein."

Unsinn. Das Thema steht seit Jahren auf der Tagesordnung und der Gesetzentwurf ist vielfach beraten worden. Nur weil es jetzt unerwartet schnell geht ist es noch lange nicht undurchdacht.

karwandler
re dlgpdmkr

"Ehe ist die Verbindung zwischen Mann und Frau. Punkt."

Ehe ist das, was nach gesetzlichen Richtlinien auf dem Standesamt beurkundet wird.

Auch Punkt.

Sisyphos3
11:08 von odhrain

nie was von Adoption oder künstlicher Befruchtung gehört. Insbesondere für ein lesbisches Paar ist Kinder bekommen kein Problem
.
die Diskussion wird krude ...
wollen sie jetzt dafür eintreten, dass Schwule nen Rechtsanspruch haben sollten
auf ne Gebärmutter oder Lesben auf den Pendant
wohl von der Natur nicht so vorgesehen ... aber vielleicht mal machbar

karwandler
re profamily

" Jesus hat die Ehe eindeutig als Abbild der Schöpfungsordnung verstanden, wo Gott Mann und Frau gemeinsam nach seinem Bilde geschaffen hat, damit sie mit ihren spezifischen Eigenschaften einander ergänzen."

Streiten Sie ab, dass Gott auch die Homosexualität geschaffen hat? Und behaupten Sie, dass er damit Menschen zweiter Klasse, weil nicht nach seinem Bilde, geschaffen hat?

CarlaDelastella

"Insbesondere für ein lesbisches Paar ist Kinder bekommen kein Problem.
Ggf. besorgt man sich einen homosexuellen Samenspender."

Das ist aber ethisch bedenklich, da das Kind dann seinem biologischen Vater zum Zwecke des "haben wollesn" entzogen wird. Es wird dann wie eine Ware behandelt die man erwerben und besitzen kann und somit in seiner Menschenwürde verletzt.

Gast
@ProFamily

...gilt Ihre Argumentation auch für uneheliche Kinder? Und wo steht, daß Jesus die Ehe eindeutig als Abbild der Schöpfungsordnung verstanden hat? In der Bibel finde ich nichts!

Gast
@dondiegodieter

"Und wie fühlt sich das für die betroffene Minderheit an? Sie sind der Spielball für die Verzweifelten Parteien und werden als Mittel zum Zweck benutzt. Ziemlich unwürdig, oder?"
.
Ich fühle mich prima damit!

Wasserträger
10:14 von DLGPDMKR "Ehe für alle"?

"Ehe für alle"?
Gibt es nicht.
Ehe ist die Verbindung zwischen Mann und Frau. Punkt.

Danke für Ihre Klarstellung. Da kann ich nur voll zustimmen

karwandler
re c.schroeder

" Ich fürchte, in der Folge werden das Unterhaltsrecht, das Erbrecht, das Rentenrecht ... überarbeitet werden"

Begründen Sie doch mal, warum?

Alle Gesetze bleiben so, wie sie bisher für Verheiratete gelten.

Gast
Aus dem Gesetzbuch des Methusalem

Widerspruch! Ihre Sätze stammen aus den gesammelten Werken des Methusalem und haben mit der Gesellschaftstruktur des 21. Jahrhunderts so gar nichts mehr zu tun. Das Lebenspartnerschaftsgesetz war damals eine Notlösung, der Gesetzgeber war zu Zugeständnissen gezwungen. Frau Merkel ist in der Moderne angekommen - nebenbei hat sie mit ihrer Gewissensentscheidung den restlichen Parteien (außer der CSU) ein Wahlkampfthema kaputt gemacht.

Gast
@Paul Puma

Die einzigen die sich nicht mit dem Gesetz befasst haben, waren Herr Kauder und seine CDU. Seit 15 Jahren wird doch um diese Sache diskutiert (Grüne, SPD, Linke, selbst die tote FDP). Nur die CDU hat es kategorisch abgelehnt....

karwandler
re c.schroeder

" aber das Gesetz und seine Konsequenzen wurden nicht öffentlich diskutiert"

Wenn Sie das nicht mitbekommen haben liegt es allein an Ihnen.

ProFamily
@Laskaris

Ehe und Kinderkriegen sind längst zwei verschiedene Paar Stiefel.

Leider!

Es wird Zeit, sich der gesellschaftlichen Realität anzupassen.

Genau da ist der Unterschied zwischen uns. Eine gesellschaftliche Realität kann auch Folge einer Fehlentwicklung sein. Und einer Fehlentwicklung sollte man sich nicht widerspruchslos anpassen ...

karwandler
re sisyphos3

"wie soll denn ein Schwulenpärchen zu Kindern kommen,
wenn sie ihrer Überzeugung treu bleiben ?"

Dass Sie die Sexualität für eine Überzeugung halten sagt schon einiges.

Sind Sie eigentlich ein überzeugter Hetero?

ProFamily
@Izmi 11:18

on welchen anderen "Konstellationen" sprechen Sie? Nunmehr dürfen alle Erwachsenen jeden Geschlechtes sich rechtlich ehelichen.

Geschwister nicht ...

Oder wie sieht es mit Konstellationen aus mehr als zwei Partnern aus? Wenn man das Wesen der Ehe schon umkrempelt, dann kann man doch die Ehe auch für mehr als zwei Partner öffnen ...

kommentator_02
andreas74, 11:28

||kann man in der Bergpredigt nachlesen.||

Hat Jesus die selbst zu Papier gebracht (in welcher Sprache?), kann lückenlos der Verbleib des Orignaldokuments belegt werden, können Fehler bei den diversen Übersetzungen ausgeschlossen werden?

Übrigens "gilt" bei der Eheschließung in Deutschland weder das alte noch das neue Testament, ebsowenig Veden, Sutren, Tora, Koran und sonstige religiösen Schriften, sondern ausschließlich das BGB.

karwandler
re andreas74

" Sprich es gilt das Alte Testament und da gibt es zum einen eine sehr klare Vorstellung zur "Ehe" (Bund zwischen Mann und Frau) als auch zur Homosexualitaet."

Lt. AT ist Homosexualität mit dem Tod zu bestrafen. Wollen Sie das auch noch einführen?

Duck Holliday
@ ProFamily - 10:20

"(...) denn Jesus hat die Ehe eindeutig als Abbild der Schöpfungsordnung verstanden, wo Gott Mann und Frau gemeinsam nach seinem Bilde geschaffen hat (...)"

Die christliche Auffassung von Ehe hat mit der hier verhandelten juristischen "Ehe für (fast) alle" nur den Begriff gemeinsam. Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen?

"Die Einzigartigkeit der Ehe ergibt sich daraus, dass sie das Fundament der Familie bildet, den Raum, in dem Kinder entstehen. Und genau das kann eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft nicht nur in Ausnahmefällen, sondern generell nicht sein. "

"Das Fundament der Familie" kann auch ein gleichgeschlechtliches Paar sein. Wir leben im Zeitalter der künstlichen Befruchtung & Samenspenden - diese Optionen stehen bereits jetzt prinzipiell nicht nur Hetero-Paaren sondern auch Homo-Paaren offen. Mit der "Ehe für (fast) alle" kommt nun auch die Möglichkeit der Adoption hinzu.

Oberkobold
@Paul Puma - 28.Juni 2017um 10:11 Uhr

zitat
"... ein Gesetz, dass durchgeprügelt wird, ohne ordentlich durchdacht zu sein."
-
Für das Gesetz gab es bereits 21 Debatten im Bundestag. Seit 15 Jahren wird hierüber um eine Abstimmung gerungen. Es gibt andere Gesetze, die wirklich in "Kürze" durch den Bundestag geschleust wurden. Meist geschieht dies bei Europameister- oder Weltmeisterschaftsspielen der Deutschen Fußballnationalmannschaft, oder bei anderen nationalen Ablenkungen. Hier von durchprügeln zu sprechen ist somit völlig daneben.
-
Die Opposition und die SPD haben in diesem Fall die öffentliche Debatte gesucht und wollen diese Sache endlich zu einem Abschluss bringen.

Karl Kraus
@ 11:14 von DLGPDMKR @ 11:03 von Karl Kraus

....:"Was hat die Umdefinition von Begriffen schon mit Diskussion zu tun...."

Unter einer Diskussion verstehe ich den Austausch von Argumenten mit dem Ziel den Kontrahenden von der eigenen Meinung zu überzeugen, dass das mit Behauptungen nicht funktioniert ist evident und hat mit Umdeutung nichts zu tun.

..........:"Warum nicht Hehe für Home-Ehe?"

Das ist eine gute Frage.

MartenR
@Paul Puma

Hier wird nichts "durchgeprügelt", was nicht gut durchdacht ist, sondern es gibt mehrere diesbezügliche Gesetzentwürfe (u.a. des Bundesrats), die schon seit Jahren fertig sind und nur auf Abstimmung warten.

Was in über 20 anderen Staaten problemlos möglich ist, wird auch in Deutschland kein Problem sein.

Armagedon
Was wollen sie durchdiskutieren?

/// @ Paul Puma
. . . aber die Folgen sind noch nicht genügend diskutiert: Erbrecht, Unterhaltsrecht, Kinderrechte, Versorgungsausgleich bei Scheidung, ... ///

Es gilt dann das gleiche Recht wie bei normalen Ehen zwischen Mann und Frau. Da brauche sie nix durchdiskutieren.

MartenR
@DLGPDMKR

Da liegen Sie falsch.

Für Sie mag die Ehe ausschließlich eine Verbindung zwischen Mann und Frau sein. Aber letztlich definiert der Gesetzgeber, wie eine Ehe auszusehen hat. Das ist ja kein Naturgesetz wie die Schwerkraft.

Und da der Volkssouverän zu 80% für die volle Gleichstellung von Homosexuellen ist (Quelle: repräsentative Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes) ist es nur logisch, dass der Gesetzgeber den Willen des Volkssouveräns achtet.

Mittschiffs
10:20 von ProFamily - Sie irren

Ihre "christliche" Lesart sei Ihnen geschenkt. Allerdings ist diese dann eher katholisch, denn evangelisch interpretiert.
.
Und hier bin ich beim Punkt. Sie schreiben ernsthaft: [Zitat] Mit ihrer Abkehr von einem klaren Nein zur sogenannten “Ehe für alle” gibt die CDU einen weiteren Teil ihrer christlicher Identität auf...[Zitat Ende]
.
Das ist mit Verlaub - nonsens! Ich zähle mich als Christ. Aber als evangelischer Christ. Und wir "Protestanten" haben seitens der Amtskirche kein Problem damit. Und nun? Wollten Sie vielleicht schreiben, die CDU sei eine katholische Partei? Dann hätten Sie vollkommen Recht.
.
Ich gehe aber noch einen Schritt weiter. Das "C" kann und wird niemals den Anspruch erfüllen, "christlich" zu sein. Bestenfalls kann die CDU das soziale Menschenbild als "eher christlich" definieren. Aber ich vermute, Jesus würde heute uns allen die Bibel um die Ohren schlagen. Seine Idee war weder eine Partei, noch kath., ev. oder orthodox.