Blick auf London

Ihre Meinung zu Brexit-Woche: London will offiziell EU-Austritt erklären

In dieser Woche will die britische Regierung den offiziellen Brexit-Antrag nach Brüssel schicken. Doch die Differenzen mit Schottland und eine Krise in Nordirland machen Premier May zu schaffen. Und dann gibt es noch eine 60-Milliarden-Euro-Rechnung aus Brüssel. Von T. Spickhofen.

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14 Kommentare

Kommentare

Liane8151
Brexit

Ich hoffe und denke, dass die Briten sehr schnell begreifen werden, welche Nachteile ihnen durch den Brexit entstehen werden...
Ich denke, das britische Volk ist Verführern aufgesessen und hat überhaupt nicht mehr gedacht ... Das tut mir aufrichtig leid :-(

Paul Puma
Ergebnis schlechter Politik

Der englische Premier hatte die EU-Abstimmung angesetzt, um sie zu gewinnen, damit die EU-Kritiker endlich verstummen. Dann kam Merkels leichtsinnige Flüchtlingspolitik, die von naiven Umverteilungsideen begleitet wurden. In GB schlug das Pendel um. Nun hat die EU ein Problem: Solange wie GB im Boot war, blieben auch die anderen Wackelkandidaten. Es wäre gut, wenn Merkel, Schulze und Juncker wenigsten personell die Verantwortung übernähmen und abträten.

Emil66

"Und dann gibt es noch eine 60-Milliarden-Euro-Rechnung aus Brüssel."

Mein Schwager hat mir auch schon mal eine 20.000€ Rechnung geschickt, dies vor Gericht versucht durchzuboxen…..
Und was hat es ihm gebracht?
Der Gerichtsvollzieher hat bei ihm etwa 5.000€ Anwaltskosten und Co. eingetrieben.

Solange das keine Rechnung ist für Materielle Werte / gelieferte Wahren, wird diese sich in Luft auflösen.

pkeszler
London will diese Woche offiziell den EU-Austritt erklären

"die Differenzen mit Schottland und eine Krise in Nordirland machen Premier May zu schaffen"
Und Premierministerin May tut nun alles dafür, die Krisen in GB durch den Brexit noch zu vergrößern.

kommtdaher

Esd wäre der Asnfang vom Ence der EU. Merkel sollte versuchen Frau Mayein letztes Mal umzustimmen. Ein Familienmitglied geht uns sonst verloren und e tzweit die Restfamilie.

Pflasterstein
@um 04:50 von Liane8151

"Ich hoffe und denke, dass die Briten sehr schnell begreifen werden, welche Nachteile ihnen durch den Brexit entstehen werden..."

Ein typisch deutscher Kommentar, denn beim Brexit ging es NIEMALS um "mehr Geld", sondern immer um UNABHÄNGIGKEIT. Die Bevormundung aus Brüssel nimmt schlimme Züge an, nur reduzieren "wir Deutschen" eben alles nur noch auf "die Wirtschaft". Geld Geld Geld ist alles was zählt, ein EIGENER und FREIER Wille ist uninteressant geworden. Stattdessen haben wir zwei große Parteien, die sich in ihrer Denkweise in NICHTS unterscheiden, nur noch in der Farbe.

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"Mit dem Gesetz wird die britische Rechtssprechung darauf vorbereitet, sich von der europäischen loszulösen - auch das ein Brexit-Versprechen, das nicht unumstritten sein wird."

Wieso "nicht unumstritten"? Die Wähler haben sich entschieden und GB KANN NICHT Teil etwas sein, bei dem es nicht Mitglied sind.

sabrina74
Wie wahr ...

... ein Freund aus London sagte sinngemäss zu mir: "In jedem englischen Tennis-Club werden Beschlüsse mit einer 2/3-Mehrheit gefasst. Ein Wahnsinn, dass beim Brexit die einfache Mehrheit reichte". Dem ist nichts hinzuzufügen ...

wenigfahrer
Hoffentlich

geht das Tägliche Gezerre dann endlich zu Ende, Brexit ist Brexit und damit sollte auch gut sein.
Wirtschaftlich hat ins besondere Deutschland kein Interesse Export zu verlieren also wird die Dominanz die Deutschland hat auch wieder in der EU klappen.

Und wer gestern aufmerksam seine Presse gelesen hat, wird diese Zeile gefunden haben.
" IWF bittet Merkel um Hilfe " im Focus und den sollten einige mal lesen um zu wissen was hinter den Kulissen so abläuft.

GB wird noch froh sein das es rechtzeitig die Kurve bekommen hat, und Deutschland ist am Ende der Dumme.
Alles auf die Wahl ausgerichtet und hier machen sich einige Sorgen um GB, Probleme haben wir doch selber reichlich.

Gruß

Rumpelstielz
04:50 von Liane8151 ...und wenn es so ...

ist, wird es zu spät sein. Aber das sollte uns dann auch nicht mehr scheren.
Jeder ist seines Glückes Schmied, das ist doch der Kernsatz des Utilitarismus und sollte besonders in dessen Mutterland gelten.
Wir alle werden sehen was passiert und alle werden ihre Schlüsse aus dem ziehen können, was geschieht. Das Reicht aus. Hoffnungen und Befürchtungen können täuschen und in der Bewertung der Folgen, folgt eh jeder seinem Gusto, wie hier schon täglich zu sehen ist.

geranton
Brexit ist auch Folge schlechter EU-Politik,

und nicht nur Folge schlechter britischer Politik. Er sollte verhindert werden, indem man auf berechtigte britische Kritik an Fehlern und Fehlentwicklungen der EU eingeht und sie beseitigt, auch im Interesse anderer EU-Mitglieder, nicht zuletzt Deutschlands.
Beispiele:
Heimatland-Prinzip anstelle Gastland-Prinzip bei Sozialleistungen innerhalb der EU,
Wirksame Sicherung der EU-Außengrenzen ohne die derzeit praktizierte Übernahme von Migranten von den Schleppern aus "Seenot",
Rückführung von Migranten ohne Bleiberecht,
Drastische Reduzierung des Umfangs der EU-Kommission und der EU-Behörden und Durchsetzung des Subsidiaritätsprinzip,
Entsprechend drastische Reduzierung des EU-Etats

Einfach Unglaublich
Well done, Prime Minister!

Trotz aller Unkenrufe: der Brexit wird ein Erfolg.

Die Medien sollten die demokratische Entscheidung akzeptieren lernen - auch wenn es ihnen schwer fällt - und die Agitation gegen den Brexit einstellen.

Die "keine Grenzen" EU von Angela Merkel ist halt für die Briten einfach unattraktiv.

Entsetzen
Die Folgen

wirtschaftlich, sozial und allgemein sind jetzt noch gar nicht abzuschätzen.
Allein der Finanzsektor der sich in London aufgebaut hat wird sehr viele Stellen streichen und nach Paris und Frankfurt umziehen. Es gilt dort schon seit einiger Zeit ein Investitionsstop.
Ich gehe auch mal davon aus das die Meisten anderen Firmen von Internationalen Rang und Namen ihr Engagement in Großbritanien runterfahren werden.
Hier werden extrem viele Normalbürger auf der strecke bleiben und auch Zuschusszahlungen aus Europa für strukturschwache Regionen werden ausbleiben (da wirds die Waliser treffen).
Das wird sozial starke Konsequenzen haben.

Der Brexit wurde von vorne bis hinten nie wirklich zu ende gedacht.
Das Schottland dies nicht mitmachen will sollte jedem klar sein (besonders weil das erste Referendum der Unabhängigkeit auf der Basis scheiterte das das vereinigte Königreich in der EU bleibt).
Da sieht man mal wie miserable Volksabstimmungen (Bauchentscheidungen!) für ein Land sein können.
MfG

karwandler
re einfach unglaublich

"Trotz aller Unkenrufe: der Brexit wird ein Erfolg."

Das ist nicht minder ein Feste-dran-Glauben wie die gegenteilige Ansicht.

hessin65

Wenn die Briten sich die Rosinen rauspicken können - werden andere Staaten folgen!