Flüchtlinge im Camp Moria auf der griechischen Insel Lesbos, Archivbild

Ihre Meinung zu Athen fordert mehr EU-Hilfe in der Flüchtlingskrise

Griechenland fordert mehr Unterstützung der EU in der Flüchtlingskrise. Zusagen würden nicht eingehalten, beklagte Außenminister Kotzias in einem Interview - kurz bevor er heute seinen Amtskollegen aus Deutschland in Athen empfängt.

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54 Kommentare

Kommentare

vonFritz
Hilfe für Griechenland.

Ich denke man sollte hier Griechenland großzügig unterstützen. Aber vor den Wahlen in Deutschland wird keine der Parteien sich trauen hier offiziell etwas zu tun, befürchte ich.

eine_anmerkung
Die EU sollte Greichenland bei...

Die EU sollte Griechenland bei der Rückführung der Migranten unterstützen und diese mit Frachtschiffen zurück nach Lybien bringen.

eine_anmerkung
Griechenland denkt falsch

Die Übernahme von Flüchtlingen durch die anderen EU-Länder ist keine Lösung das müsste Griechenland wissen. Vielmehr muss die direkte Rückführung von Griechenland nach Libyen organisiert werden und hier kann die EU unterstützen.

Laureat
Zahlen - Daten - Fakten (Damit wird es sichtbarer)

Anfang 2016 sollte GR vier Aufnahmelager bereit-/fertigstellen gemäß Vereinbarung mit der EU. Nur zwei der Aufnahmelager aber waren fertig. Angebote aus der EU für Hilfspersonal wurde abgelehnt. GR dümpelt dahin und es scheint als baute das Land darauf, die EU würde ihnen alle Flüchtlinge dauerhaft abnehmen.

Das Problem ist Griechenland selbst nicht die Flüchtlinge.

ARD 7.6.2016
"Die offizielle Zahl der Flüchtlinge in Griechenland ist um mehr als 5600 auf 57.500 nach oben korrigiert worden. Die neuen Zahlen enthalten erstmals auch Migranten, die in Einrichtungen des UN-Flüchtlingshilfswerks untergebracht sind."

GR Einwohnerzahl: 11 Mio. (D 82 Mio.)
Anzahl "Flüchtlinge" : 60.000 ( D ca.1,8 Mio. seit 2014)
EU Hilfen in E: GR € 509 Mio. (D € 0)

DWN 21.9.16
"Insgesamt hat die EU Griechenland Gelder im Umfang von 509 Millionen Euro bis 2020 zugesagt. Bislang wurden davon knapp 70 Millionen ausbezahlt – das meisten an private Organisationen."

GR schwächelt auf allen Ebenen.....

SGB
Hilfen?

Banken zuerst! Basta

nie wieder spd

Der Flüchtlingsdeal wurde doch auch deshalb gebastelt, damit dass Geld aus Europa für Griechenlands "Schulden" und nicht für die Flüchtlinge ausgegeben wird und ungehindert in die Taschen der Verursacher der Griechenland-Krise fließen kann. Wir erinnern uns: Über 90% der Hilfsgelder für die griechische Europakrise ist bei den Banken gelandet, nicht bei der griechischen Bevölkerung oder Wirtschaft! Inwieweit wurden bisher die Steuerhinterziehungen in Griechenland bekämpft? Dazu hört man auch schon seit Jahren nichts mehr. Mit den 150 Milliarden Euro pro Jahr an Steuerhinterziehungen in der BRD könnte man ein bedingungsloses Grundeinkommen für die Bürger der BRD locker finanzieren. Wie hoch sind die Steuerhinterziehungen in Griechenland?

FFpetra44

Im Vergleich zu Deutschland hat Griechenland und Italien viel viel weniger Flüchtlinge aufgenommen. Man hat gerne durchgewunken.
Wobei so wirklich aufgenommen sind nicht einmal diese.
Kostenlose ärztliche Versorgung? Kindergarten und Schule? Sprachkurse? Wohnungsbau? Taschengeld?
Gibt es nicht.
Welche Lasten trägt Griechenland pro aufgenommen Flüchtling?
Das sollte man mal klar benennen!

kommtdaher

Wir dürfen Griechenland als ärmstes Land der EU nicht allrin lassen. Nur Deutschland als reichstes Mitglied der EU kann derzeit den Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft und Bleibe bieten. Es muss schnell gehandelt werden. Jeder Monat geht für die Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft abhanden.

Gast
Grenzschutz

Griechenland hat eine über 130 000 Mann starke Armee! Selbstverständlich könnte man die Grenzen effektiv sichern und Wirtschaftsflüchtlinge umgehend zurücksenden. Dazu müsste die griechische Regierung die rechtliche Grundlage schaffen und entschieden handeln. Das möchte man offensichtlich nicht.

dummschwaetzer
Die EU sollte die 3 Milliarden

die sie an die Türkei zahlen will (bzw. schon gezahlt hat) in die Gand nehmen und auf 2-3 Inseln in der Ägäis entsprechende Auffanglager bauen. Dort bleiben dann die Flüchtlinge, bis der Fluchtgrund entfallen ist. Dazu gibt es keine Verteilungen mehr in die Länder. Mit dieser Politik würde man 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits wird den "Flüchtlingen" geholfen. Andererseits fallen für die Wirtschaftsmigranten die Anreize weg.

Europa würde damit den Genfer Konventionen entsprechen, denn niergendwo steht, dass Flüchtlinge und Migranten in die sie schützenden Gesellsvhaften integriert werden müssen. Der Schutz gilt immer nur temporär.

Ich frage mich, wie weit es in den europäischen Gesellschaften erst noch kommen muss, bis man dies versteht.

Der_Mahner
Pacta sunt servanda

Selbst Dublin nicht einhalten wollen, aber Forderungen stellen? Der europäische Rechtsbruch (nicht nur durch Griechenland) ist leider salonfähig geworden. Ein Trauerspiel.

NixNick
da haben wir es wieder

Die EU macht WIEDER versprechungen und hält nicht ein, das gleiche spiel wie mit der Türkei, bin gespannt was die EU jetzt für ausreden haben wird.
.
Vielleicht sollten sich die EU ler aufhören immer die anderen als Böse hin zu stellen und sich selber fragen "sind wir genug ehrlich gegen über den anderen".

einBert
Konkreter Vorschlag:

Vorschlag für konkretes Handeln:
Gebt Griechenland Geld und logistische Hilfe für den Aufbau menschwürdiger Auffanglager.
Und zwar schnell!
So kann die Dublin-Regelung angewandt werden, ohne dass sich die Geflüchteten erstmal über Europa verteilen, und in GR werden auch noch Arbeitsplätze geschaffen.

Rumpelstielz
EU-Hilfe in Athen ...

Ja, man kann das Scheitern von allem auch durch Knauserigkeit herbeiführen, egal ob es ein Entwicklungspfad für Dritte Welt Länder ist, ob es der Verbleib von Kriegsflüchtlingen in Lagern der betroffenen Region ist, oder ob es ihre Wanderungsbewegungen betrifft. Egal ob es die Abwehr des Klimawandels, der Umgang mit seinen Folgen oder der des Bevölkerungswachstums ist. Alles eine Frage der (sinnvollen) Verwendung von Mitteln - oder eben des falschen Sparens und damit der weiteren Chaotisierung der Zustände.
Politik hat allemal mit dem verteilen von Kohle zu tun - die anderenfalls für die Folgen der Sparsamkeit der Vergangenheit drauf geht.

firefighter1975
Vorsorge statt Überforderung

Die EU muss damit rechnen, das die Türkei unter Erdogan den Flüchtlingspakt auflösen wird, wenn dieser sich NICHT mehr als wirks. Druckmittel erweisen sollte.

Ich würde es für richtig und wichtig halten, daß sich die EU bereits JETZT auf ein solches Szenario vorbereitet.

Nach den erneuten "Zeichen", die TRE aus Ankara sendet, sollte man die noch laufenden Wirtschaftshilfen für die Türkei beenden und die Gelder lieber dazu nutzen, Griechenland bei der Bewältigung der Flüchtlingsaufnahme und der Grenzssicherung zu helfen.

Die EU kann sich diesmal nicht darauf berufen, "überrascht" worden zu sein. Vorbereitung ist somit das A und O.
Damit sollte man beginnen, statt mit den Händen im Schoß darauf zu hoffen, dass der Despot vom Bosporus seine "Drohungen" wieder zurücknimmt.

Griechenland kann ein solches Szenario nur mit Hilfe der anderen EU Staaten stemmen-

Es wird Zeit, hier helfend einzugreifen statt abzuwarten und dann in Panik zu verfallen.

Hugomauser
Wo bleibt die Solidarität?

Ohne Zweifel trägt Griechenland neben Italien die größte Last in der EU, was die Flüchtlinge anbelangt. Da werden zig Milliarden für die Landwirtschaft verteilt und nur tröpfchenweise ein paar Peanats zur Unterstützung der Bewältigung dieses Problems bereitgestellt. Die Egoismen der einzelnen Staaten 9in der EU sind beschämend.

SGB
Wie bereits geschrieben

Hilfen?
Banken zuerst!

Laureat
@nie wieder spd - € 20 Mrd. bei 11 Mio. EW riesen Hausnummer

Wie hoch sind die Steuerhinterziehungen in Griechenland?

Focus:
38.000 Fälle von Steuerhinterziehung
Freitag, 9. Oktober, 21.11 Uhr: Durch Steuerhinterziehung und Schmuggel verliert der griechische Staat jährlich bis zu 20 Milliarden Euro. Das gab der griechische Vize-Finanzminister Trifon Alexiadis am Freitag in Athen bekannt. Die Behörde zur Verfolgung von Wirtschaftsverbrechen (SDOE) ermittelt seinen Angaben zufolge derzeit in 38.000 Fällen, in die 1,3 Millionen Einzelpersonen und Unternehmen verwickelt sein sollen.
Um weiteren Steuersündern auf die Spur zu kommen, überprüfen die griechischen Behörden derzeit auch die Bankgeschäfte von Griechen mit Grundbesitz in London und in den Niederlanden registrierten Jachten, wie Alexiadis mitteilte."

Ihr bedingungsloses Grundeinkommen verpflichtet nur jene die Arbeiten wollen und Einnahmen erzielen, die Bezieher solcher Grundeinkommen können damit ein Leben lang auf den Fleiß und das Investment anderer bauen. Wie GR heute in der EU.

Nemesis 76
Griechenland als ärmstes Land der EU

Also kennen Sie, genauso wie ich, beide Länder nördlich und südlich der Rhodopen ?

Dann sei Ihnen Ihr Fehler verziehen.

Andio-Do Vishdane

Mischpoke West
Hilfe ja, aber bitte kein Geld!

Geld würde keinem der Flüchtlinge helfen, sondern nur in dunklen Kanälen versickern. Sachleistungen, Hilfe bei der Rückführung, etc., aber bitte nicht noch mehr Geld für ein durch und durch korruptes System.

Gast

Man kann es mal wieder sehr deutlich sehen, dass wir nicht wirklich eine europäische Gemeinschaft sind, wir gehen nur unsere eigenen Interessen nach.

EmilEilmelder
Dublin II abschaffen oder reformieren

Es wird einmal mehr deutlich, dass ein Abkommen wie "Dublin II" in keinster Weise umsetzbar und geradezu kontrafaktisch ist. Dieses besagt nämlich letzlich nur, dass sämtliche Flüchtlinge von den EU-Randstaaten aufgenommen werden sollen, da sie ja nur dort als erstes den EU-Boden betreten können.
Zentraleuropa ist damit zwar fein raus, aber spätestens bei einer Migrationswelle wie 2015 bricht das ganze Kartenhaus in sich zusammen, zumal die Flüchtlinge ja nur die Randstaaten betreten, weil sie ins Zentrum möchten.

Pflasterstein
@um 07:47 von Jus

Ähh ... um Griechenland wirkungsvoll vor Flüchtlingen zu schützen müsste man diese AUF SEE ABFANGEN. Die 130.000 Mann sind garantiert nur zum Bruchteil in der Marine! Das blöde ist aber, dass das Land verdammt viele Inseln hat, die alle ihre Einflusszone verbreiten.

WiPoEthik
@08:04 von Der_Mahner

"Selbst Dublin nicht einhalten wollen, aber Forderungen stellen? Der europäische Rechtsbruch (nicht nur durch Griechenland) ist leider salonfähig geworden. Ein Trauerspiel."

Das ist natürlich auch ein sehr bequemer Pakt für all jene Länder, die keine EU-Außengrenze besitzen.
Griechenland benötigt durchaus Hilfe, es ist aber auch fraglich, wie effektiv die gegebene Hilfe von Griechenland genutzt wird - Laureat hatte hierzu etwas gepostet. (Seine Quellen kann ich jedoch nicht beurteilen.
Es bringt natürlich nichts, Gelder in ein bodenloses Loch zu werfen, die Länder an der Außengrenze allein lassen kann man jedoch auch nicht.

wenigfahrer
Am 23. März 2017 um 07:26 von Laureat

Abgesehen von Ihren Zahlen zu Griechenland fließen dort auch täglich welche ab von den Inseln durch Schlepper und erreichen Deutschland und Österreich oder andere Länder.
Berichte aus Griechenland gibt es dazu auch, die Schlepper sind sowohl auf den Inseln und auch auf den Festland aktiv, sogar Pässe und Flugtickets sind möglich.

Deutschland sollte auch Hilfe beantragen bei den Mengen die wir die Letzten 2 Jahre aufgenommen haben, aber in 2 stelliger Milliarden Höhe.

Die 57 000 in Griechenland sollte für 11 Millionen wirklich kein Problem darstellen, aber es war natürlich bequem die Leute einfach durchschleusen nach Norden.

Wenn schon Bedingungen dann für alle gleich, und komischer Weise hat Griechenland ja auch 2 Prozent für Rüstung übrig und damit keine Probleme.

Also sollten Grenzsicherung und Versorgung von knapp 60 000 Menschen kein Problem sein, mein Verständnis bei Griechenland geht gegen Null.

Millionen Urlauber unterzubringen ist doch in Griechenland auch kein Problem

Sergeј
Klug handeln vor der Wahl

@ vonFritz:
Aber vor den Wahlen in Deutschland wird keine der Parteien sich trauen hier offiziell etwas zu tun, befürchte ich.

Zu recht, denn die Zustimmung zur AfD ist stetig am Sinken, denen muss man ja nicht zu neuem Aufwind verhelfen.

Quereinwerfer
Feiner Dublin-Vertrag

Der Dublin-Vertrag, bis zu Dublin III, war ein schlauer (und letztlich unfairer) Schachzug all der Länder, die nicht direkt an den Flüchtlingsrouten liegen, da es dadurch unmöglich wurde, in einem anderen Land als GR, I und entfernter auch ES legal Asyl zu beantragen. Die genannten Länder wurden so übervorteilt. Auch der sog. Verteilungschlüssel, an den sich kein Staat, nicht mal D. hält, ist hier nicht lindernd. Über Jahre hinweg scheint es nicht möglich 160000 Menschen in der EU aufzunehmen, gerade mal 10000 wurden bisher verteilt.
Lange, lange ignorierte die EU das Problem, Lampedusa war zwar da, doch weit weg.
Es ist feige und unanständig, gerade die Länder, die so sehr kämpfen, hier alleine zu lassen.

Sergeј
Da werden einfach so Menschenrechte verletzt

@ eine_anmerkung:
Die EU sollte Griechenland bei der Rückführung der Migranten unterstützen und diese mit Frachtschiffen zurück nach Lybien bringen.

Wieso Rückführung? Sie wissen ja noch gar nicht, ob die Menschen nicht ein Recht auf Asyl haben. Ohne sorgfältige Einzelprüfung kann man das auch nicht herausfinden. Kann man den Menschen das Recht einfach so nehmen?

Und außerdem: Wieso mit Frachtschiffen, es geht doch um Menschen. Hallo!

Sergeј
Unlogisch

@ nie wieder spd:
Über 90% der Hilfsgelder für die griechische Europakrise ist bei den Banken gelandet, nicht bei der griechischen Bevölkerung oder Wirtschaft!

Es geht in Griechenland um eine Staatsverschuldung. Warum sollte man in einem solchen Fall der griechischen Wirtschaft oder der griechischen Bevölkerung Geld schenken? Noch dazu unser Geld?
Die Hilfen an die Banken sind lediglich Kredite und Bürgschaften.

Sergeј
Die EU hat sich nix vorzuwerfen

@ NixNick:
da haben wir es wieder
Die EU macht WIEDER versprechungen und hält nicht ein, das gleiche spiel wie mit der Türkei, bin gespannt was die EU jetzt für ausreden haben wird.

Warum glauben Sie das? Weil Griechenland resp. Türkei das sagen?
Die EU hat nachweislich alle ihre Zusagen eingehalten.

DerVaihinger
@nie wieder SPD, 07.29h

Natürlich sind die Gelder zum großen Teil bei den Banken gelandet.
Dort haben die griechischen Regierungen ja auch ihre Schulden gemacht.
Schulden, mit denen soziale Wohltaten an a l l e verteilt wurden.
Wenn ich meine Bankschulden zurückzahle, habe ich nicht die Bank gerettet, sondern meinen Kreditvertrag eingehalten.

derkleineBürger

Griechenland soll sich um Flüchtlinge kümmern?
Am besten wieder irgendwelche Kredite geben,die an bestimmte Reformen geknüpft sind?

Also dank den letzten Reformen sieht die Sache so aus:

-Deutschland z.B. verdient durch die "Hilfe" Mio. an Zinsen.
-Krankenhäuser in Griechenland geschlossen
-dort ausgerottete Krankheiten kehrten wieder zurück (z.B. Malaria)
- Kinderarmutsrate mehr als verdoppelt
-wachsende Kindersterblichkeit
-usw. usw....

Wo Griechenland mit der EU-"Hilfe" aktuell steht:
Griechenland stellte erst vor Kurzem einen Kredit bei der Weltbank - das machen nur Entwicklungsländer

Klar gibt es in GR Steuerhinterziehung & so...nur das sollte bei den auferlegten Reformen der "Hilfe" eben nicht eingedämmt werden - nicht Mehreinnahmen,die dem Staat lt. geltenden Gesetzen von den oberen 10% zustehen,sondern bei dem Rest sparen

Wenn GR dank der EU-"Hilfe" sich nicht einmal um die eigene Bevölkerung finanziell kümmern kann,wie soll sich GR da um Flüchtlinge kümmern können?

sosprach

Klar muß Griechenland und Italien unterstützt werden. Gelder aber nur wenn gesichert ist, daß es da ankommt wo es hin soll.
Zu Ehrlichkeit gehört aber auch dadurch G. am Anfang nur durchgewunken hat bis die Transitländer auf dem Weg nach Westen die Grenzen dicht gemacht haben. Ich will nicht wissen wo die Flüchtlinge die in Italien angelandet sind verbleiben, man hört erstaunlich wenig.
Europäische Verteilung? Von was spricht der Mann? Wunschdenken!
Es ist wohl unter dem Strich besser sich von den Griechen erpressen zu lassen.

Sergeј
Hoffentlich nicht ernst gemeinter Vorschlag

@ Jus:
Grenzschutz - Griechenland hat eine über 130 000 Mann starke Armee! Selbstverständlich könnte man die Grenzen effektiv sichern und Wirtschaftsflüchtlinge umgehend zurücksenden.

Seit wann ist die Sicherung der Grenze Aufgabe der Armee? Wollen Sie den Strand voller Soldaten stellen, um die strandenden Flüchtlinge zurück zu schubsen? Das ist doch nicht ernst gemeint und lediglich purer Populismus.

Hackonya2
@um 10:20 von Sergeј

Dann würde ich mal gerne um die Nachweise bitten.

J.E.G.-

EU-Hilfen sind natürlich gut. Aber ist es in Griechenland nicht so wie auch in Italien, dass die Asylbewerber keine staatlichen Leistungen erhalten, sondern sich Hilfsorganisationen um die Menschen kümmern.
Die BRD hat allein durch die Sozialleistungen erhebliche Kosten zu stemmen.

Werner40

Griechenland kann 1000 Flüchtlinge pro Monat nicht handeln ? Das zeugt von Unwillen und/oder Unfähigkeit. Vielleicht auch als Abschreckungsmittel gedacht. Pro Flüchtling Geld aus der EU Kasse. Dann würde auch Polen und Ungarn umdenken.

Demokratieschuetzerin2021

Diese Forderungen von Athen sind durchaus berechtigt. So sehe ich es. Die EU muss ihre Zusagen gegenueber Athen einhalten. Allerdings muessen genauso diese unhaltbaren Zustände in den Lagern in Griechenland und eu-weit vom Standard her verbessert werden. Diese Lager duerfen KEINE Konzentrationslager werden und auch keine Gefängnisse. Die Menschen muessen sich in diesen Lagern frei bewegen können, sie muessen Zugang zu Anwälten, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen fuer Kinder, zu Gotteshäusern und so weiter haben.

Darueber hinaus muessen endlich mal diese Asylverfahren angeschaut werden und geschaut werden, welche buerokratischen Schritte man da wirklich braucht und welche nicht, damit die Asylverfahren nicht mehr so elendiglich lange dauern.

Daleimoc Rorvic

Am 23. März 2017 um 10:01 von Sergeј
Klug handeln vor der Wahl

@ vonFritz:
Aber vor den Wahlen in Deutschland wird keine der Parteien sich trauen hier offiziell etwas zu tun, befürchte ich.

Zu recht, denn die Zustimmung zur AfD ist stetig am Sinken, denen muss man ja nicht zu neuem Aufwind verhelfen.

Eher nicht durch die Diffamierungen der AFD und Ihrer Wähler sagen sehr viele man habe mit der AFD nichts am Hut,aber die Realität sieht anders aus. Nrw Wahl15% BWahl 17 %

Demokratieschuetzerin2021
@ eine_anmerkung (07:03): was soll dieser widerliche Zynismus??

@ eine_anmerkung

Frage: was bitte soll ihr unverschämter Zynismus gegenueber den Fluechtlingen??

Die EU sollte Griechenland bei der Rückführung der Migranten unterstützen und diese mit Frachtschiffen zurück nach Lybien bringen.

Wie bitte?? Mit Frachtschiffen?? Ist dass ihr Ernst?? Sie wollen Fluechtlinge in den Bauch von Frachtschiffen sperren?? Geht's noch oder was?? Was soll dieser widerliche Zynismus?? Sowas ist menschenverachtend, @ eine_anmerkung.

Wenn schon, dann mit ordnungsgemäßen Passagierschiffen, aber doch nicht mit Frachtschiffen!

Quereinwerfer
10:20 von Sergeј "Zusagen eingehalten" Tatsächlich???

Sie behaupten: "Die EU hat nachweislich alle ihre Zusagen eingehalten." (Zitat a.I.K.)
Da blenden Sie aber einen großen Teil der Realität aus! Weder bei der Unterstützung der Griechen durch Beamte andere EU-Länder hat man sich seither mit Ruhm bekleckert, noch bei der versprochenen Verteilung der 160 Tsd., wovon gerade mal 10Tsd. wirklich aufgenommen wurden.
Die EU verhält sich hier sehr schäbig, ob aus Angst, die Rechten zu stärken oder aus Sorge um den eigenen Machterhalt. Es ist und bleibt eine echte Schande, wie sich dieses Europa, welches immer und immer wieder von seinen humanistischen Werten spricht, welches gar den Friedensnobelpreis erhielt, seit Jahren verhält.

Demokratieschuetzerin2021
@ eine_anmerkung (07:19): Was ist an der Verteilung falsch??

@ eine_anmerkung

Und die nächste Frage:

Die Übernahme von Flüchtlingen durch die anderen EU-Länder ist keine Lösung das müsste Griechenland wissen

wieso bitte soll die Umverteilung von Fluechtlingen in die gesamte EU bitte falsch sein??

Vielmehr muss die direkte Rückführung von Griechenland nach Libyen organisiert werden

Libyen ist derzeit - genauso wie Afghanisten auch - NICHT sicher und von daher darf dorthin nicht abgeschoben werden. Das sollten Sie wissen. Denn genau darum geht es derzeit auch in einem Verfahren gegen eine Pfarrerin hier aus unserer Region Unterfranken, die genau wegen so einem Kirchenasyl fuer Fluechtlinge die in ein NICHT sicheres Land abgeschoben werden sollen, jetzt von der Staatsanwaltschaft angezeigt wurde:

https://tinyurl.com/jwolmpx
br.de: Protestläuten in Haßfurt (18.03.2017)

Hackonya2
@ um 10:28 von Werner40

Polen, Ungarn und andere Länder würden erst umdenken wenn man denen folgendes miteilt: Ihr könnt nicht nur rein aus den Kassen der EU profitieren, aber wenn es um Last abnehmen geht euch quer stellen, das sollte reichen. Man kann schließlich nicht den kompletten Standard Deutschlands auf alle diese Länder übertragen und das ist es eher, das die Flüchtlinge anzieht, zu mal ich mir seit langem nicht mal sicher bin, das es alles Flüchtlinge sind, es sind eher Menschen, die der Hoffnung sind, das die arbeiten und eben besser verdienen können, als Daheim. Ich möchte nicht wissen wieviele allein aus der EU selber seit kurzer Zeit nach D gekommen sind nur wegen arbeiten und Geld verdienen.

Sergeј
@ Daleimoc Rorvic

Realistisch gerechnet vielleicht 5 bis 7 Prozent.

Demokratieschuetzerin2021
@ kommtdaher (07:44): Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar

hi kommtdaher

Ich kann Ihrem Kommentar großteils nur zustimmen. Ich fange mal mit dem hier an:

Wir dürfen Griechenland als ärmstes Land der EU nicht allrin lassen.

stimmt, aber wir duerfen auch Italien nicht alleine lassen und Portugal auch nicht. Wir duerfen kein Land der EU alleine lassen.

Aber bei dem hier:

Nur Deutschland als reichstes Mitglied der EU kann derzeit den Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft und Bleibe bieten.

sehe ich derzeit schon auch andere Länder, die genauso Fluechtlinge aufnehmen können und reich genug sind:

Bosnien, Frankreich, Spanien, Österreich, Schweiz, Portugal, Polen, Tschechien, Ungarn, und Zypern.

Aber auch die EU-Anwärter wie Mazedonien könnten Fluechtlinge aufnehmen.

Mit dem hier allerdings:

Es muss schnell gehandelt werden.

haben Sie recht. Die Verteilung muss endlich durchgesetzt werden und die Verweigerer gehören zur Kasse gebeten und zwar empfindlich.

Demokratieschuetzerin2021
@ Jus (07:47): Wie wollen Sie die Grenze sichern??

@ Jus

Frage an Sie:

Selbstverständlich könnte man die Grenzen effektiv sichern und Wirtschaftsflüchtlinge umgehend zurücksenden.

1. diese Menschen sind KEINE Wirtschaftsfluechtlinge. Das ist schon mal die erste Falschbehauptung von Ihnen!

2. wie sollen Sie denn die Grenze effektiv sichern?? Bitte mal einen echten Plan vorlegen. Wollen Sie etwa ueberall an der Grenze Soldaten postieren die die Menschen zurueckschubsen und sie mit ihren schlimmen Erfahrungen alleine lassen??
3. Wo bleibt bei Ihnen die Ursachenbekämpfung in den Heimatländern??
Ich sage es Ihnen: nirgendwo. Daran denken auch Sie nicht im Entferntesten. Denn Sie sagen dazu ueberhaupt nichts in Ihrem Kommentar.

Sie sind daher nicht besser als diese rechten Schreihälse von der AfD, denen es nur um ihre Pfruende geht und die ihren Reichtum nicht opfern wollen fuer die Fluechtlinge.

Demokratieschuetzerin2021
@ kommtdaher (07:44): es gibt noch mehr superreiche Länder

@ kommtdaher

Mir fallen gerade noch mehr superreiche Länder ein, in die man Fluechtlinge verteilen könnte:

a) Monaco
b) Niederlande
c) Luxemburg
d) Andorra

Die schwimmen im Geld und können durchaus mal was davon abgeben. Denn diese Steueroasen könnten sehr wohl mal was fuer Fluechtlinge tun. Gerade solche Reichen duerfen sich keinen schlanken Fuß machen dabei.

UnabhängigerDenker
Hält Griechenland seine Zusagen ein?

So lange man die Flüchtlinge problemlos Richtung Deutschland weiterschicken konnte hat sich GR überhaupt nicht um das Problem gekümmert

Erst jetzt, wo es zumindest nicht mehr ganz so leicht ist alle Flüchtlinge in andere Länder zu lassen wacht GR langsam auf

Schwarzseher

Wo bleiben die Solidarität gegenüber Deutschland?
Auch Deutschland gegenüber werden Zusagen bezüglich der Verteilung von Flüchtlingen seitens anderer EU-Länder nicht eingehalten...
Unserer selbstauferlegte moralische Mitschuld am Elend dieser Welt haben wir im Vergleich mit anderen Ländern um ein vielfaches beglichen!

Quereinwerfer
10:28 von Werner40

Sie schreiben in Ihrem Kommentar: "Griechenland kann 1000 Flüchtlinge pro Monat nicht handeln ? Das zeugt von Unwillen und/oder Unfähigkeit. Vielleicht auch als Abschreckungsmittel gedacht. Pro Flüchtling Geld aus der EU Kasse. Dann würde auch Polen und Ungarn umdenken" (Zitat I.Beitrag)
Das ist Zynismus erster Güte! Haben Sie sich mal die Lager in GR angesehen? Kennen Sie die vollmundigen (und häufig gebrochenen) Versprechen der EU, dem Land "mit allen Mitteln zu helfen", Kommissare zu entsenden und Geflüchtete aufzunehmen? Kennen Sie die prekäre Lage, in der sich das Land befindet. Wissen Sie, dass es einem erheblichen Prozentsatz der Griechen sehr schelcht geht, die Gesundeitsversorgung gefährdet ist, viele nicht mal mehr die Medzin, die sie brauchen, bezahlen können?
Mein Gott, auf mich wirken Sie sehr arrogant und Ihre Aussagen finde ich in Anbetracht des Leids unerträglich!!!

Bernd39
Geht das auch konkret?

Die EU hat Griechenland versprochen, mehr Flüchtlinge abzunehmen. Was sind "mehr"? Kann man das nicht mal beziffern?
Griechenland sollte durch EU-Staaten unterstützt werden mit Technik zur Registrierung und mit sachkundigem Personal.
Auch das kann man in Zahlen ausdrücken.
Ich vermute mal, hier käme nur ein Bruchteil der versprochenen Hilfe raus.
Das die Griechen dann langsam sauer werden, nur zu verständlich.

Lyn
Griechenland muss hier geholfen werden

mit Personal, Technik, Sachleistungen.

Und Hilfe braucht es bei den (massenhaft zu erwartenden) Rückführungen.

Und ich bin (wie ein Vorschreiber) absolut der Auffasssung, dass, wer sich auf ein schmales Schlauchboot setzen kann, eine Nacht oder 2 auf einer Luftmatratze oder einem Behelfsbett im Lagerraum eines Frachtschiffs schlafen kann, ausgestattet mit mobilen für die Fahrt festgemachten Sanitäreinrichtungen und einer gescheiten Belüftung.

goldschmiedel

Da sollte eine Umlage aller EU-Länder eingeführt werden nach Einwohnermenge und die sollten alle gemeinsam für die Flüchtlingskosten aufkommen. Wer die Flüchtlinge versorgt bekommt das Geld.
Wetten dass dann die Ost-EU-Länder sich ganz vorne anstellen wenn es Geld dafür gibt?