EuroSchau

Ihre Meinung zu Euroschau: Drahtseilakt in Frankfurt

Ein wachsender Zuspruch für Euro-Feinde und dazu eine anziehende Inflation: Die EZB hat auf ihrer monatlichen Sitzung brisante Themen zu besprechen. Den richtigen Kurs in der Geldpolitik zu finden, wird zum Drahtseilakt. Von Klaus-Rainer Jackisch.

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5 Kommentare

Kommentare

Ernst-
Priesterschaft der Notenbanker verurscht Boom und Bust Zyklen

„Und die EZB muss eine Geldpolitik entwickeln, die von allen Staaten mitgetragen wird - nicht nur von denen, die in der Krise stecken und wenig Anreize haben, etwas dagegen zu unternehmen.“

Diese Geldpolitik kann die EZB nicht entwickeln. Denn die Theorien und Modelle die Zentralbanker anwenden, haben sich als unglaublich nutzlos für die Vorhersage künftiger Entwicklungen erwiesen. Ungenaue oder unvollständige Daten verfälschen die Ergebnisse - und die EZB verfügt mit Sicherheit nicht über alle Daten, die notwendig wären, um eine komplexe Wirtschaft wie die der Euro-Zone angemessen abzubilden.

Das Wirtschaftsverständnis, welches im Kern auf Wissen und der informierten Entscheidungsfindung der einzelnen Akteure beruht, lässt sich nicht in eines der mechanistischen Modelle pressen, die die Priesterschaft der Notenbanker ersinnt, um zu bestimmen, wo der Preis des Geldes liegen sollte. Es fehlen ganz einfach die Möglichkeiten zur Darstellung einer solchen Komplexität.

Ernst-
Gottspieler,

das sind die Notenbanker in der EZB. Da Menschen aber nun mal keine Götter sind, kommt es zu Wirtschaftskrisen durch ihre Geldpolitik. Roland Baader hat das z.B. in seinem Buch "Geld, Gold und Gottspieler. Am Vorabend der nächsten Weltwirtschaftskrise" sehr gut erklärt. In diesem, seinem grundlegenden Buch über das Geld erfährt der Leser „wie und warum das betrügerische Falschgeld des fiat money (ungedecktes Papiergeld) und die allen ökonomischen Gesetzen hohnsprechende keynesianische Geldpolitik unabwendbar zu Inflation und zu Blasen der Vermögensgüter führen, zu unermesslicher Überschuldung, zu schweren Krisen und schließlich zum finalen Zusammenbruch. Die einzige Schule der Nationalökonomie, die das wahre Wesen und Wirken des Geldes erkannt hat, ist die sog. “Österreichische Schule“, die auf wissenschaftliche Giganten wie Böhm-Bawerk, Carl Menger, Ludwig von Mises und Friedrich A. von Hayek zurückgeht.“ (Zitat aus Begleittext zum Buch)

Ernst-
"Wer die Kapitalisten vernichten will,

muss ihre Währung zerstören." Dieser Satz stammt von Lenin - und er hat Recht damit!

Dieses Zerstören der Währung besorgt z.Z. die EZB. Grundlage ist das nationalisierte Papiergeldsystem, das von der EZB planwirtschaftlich gesteuert wird, welches den monetären Kreislauf sukzessive vergiftet und die Leistungskräfte der Volkswirtschaften zerstört.

Der Wohlstand der Industrienationen besteht seit Jahrzehnten zu einem Gutteil nur noch aus Schein und Illusion. Es führt zu Kapitalverzehr und einem riesigen Schuldenmeer.

Goldenmichel

Alle Achtung Herr Jackisch Sie haben es geschafft, -Währungshüter und lockere Geldpolitik- in einem Satz unterzubringen.

zyklop
Unverschämtheit

Eine Inflationsrate von 2 %, Zinsen von 0 % und Gehaltserhöhungen, die netto unter 2 % liegen, das ist einfach in dieser Kombination eine Unverschämtheit gegen das einfache Volk.