Migranten und Flüchtlinge in einem Gummiboot, die Richtung Europa fahren

Ihre Meinung zu Auch Tajani fordert nun Marshall-Plan für Afrika

Über Libyen versuchen Hunderttausende Flüchtlinge nach Europa zu gelangen. Um der Lage Herr zu werden, fordert nun auch der EU-Parlamentspräsident einen Marshall-Plan. Derweil kritisiert der Frontex-Chef Einsätze, bei denen Menschen direkt vor der Küste gerettet werden.

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51 Kommentare

Kommentare

SGB
Die Probleme sind noch nicht

groß genug. Erst wenn gar nichts mehr geht und es schon zu spät ist, wird man versuchen Billigtslösungen auf den Weg zu bringen. Außerdem haben wir bald auch eine Bundeswehr, die mit neuen Waffen aufräumen kann, was Politiker mal wieder verursacht haben. (Sarkasmus aus)

Paul Puma
Was heißt "Millionen kommen"?

Die Haltung vieler Medien und Politiker, dass Illegale "Bereicherung" wären, ist nicht zu akzeptieren. Die sollten wir einfach nicht hineinlassen. Es muss klar sein, dass wir selbst bestimmen, wer hineinkommt. Ihnen helfen zu Hause zu bleiben, ist sicher trotzdem richtig. Vor allem aber müssen sie dort ihre Hausaufgaben erledigen. Sie müssen von China, Südostasien und Indien lernen.

_differenziert_

Warum soll es nicht möglich sein, mit den ersten Millarden zunächst einmal die EU-Grenzen wirksam zu schützen, und dann im 2. Step zu prüfen, wer hier rein darf (z.B. Schutzbedürftig ist) und soll?
Im Moment re-agieren wir doch nur noch verängstigt und nicht nachhaltig, indem wir unsere Miliionen püber Afrika abwerfen mit der Bitte nicht in die EU zu kommen, weil wir die Kontrolle (übr unsere Grenzen) längst verloren haben und aus mir unerfindlichen Gründe nicht versuchen, diese zunächst einmal zurück zu erlangen.

Marcus2
Lernunfähig

In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts war das der große Hype der Entwicklungshilfe in Afrika: moderne Landwirtschaft, Dünger, Maschinen, und alles wird gut. Das Ergebnis war die Vernichtung traditioneller Landwirtschaft mit vielen Selbstversorgern, die danach auf Hilfe angewiesen waren.
Herr Tajani macht es sicher viel besser, die afrikanischen Herrscher werden begeistert sein von der neuen Korruptionsspritze.

KarlH7
Kostet weniger als Bombenflüge

Afrika muss geholfen werden, ein Nachbarkontinent der wächst?
Aufgrund des Debakels sofort aber auch später mit Strukturen.
Flüchtlingskamps ohne Sinn mit nur unterstützung hilft nicht weiter. die Menschen benötigen Beschäftigung auf ihrem Niveau.
Für Kriegseinsätze wird das Geld leichter bewilligt?

dicke Berta
Keine Rettung direkt vor der Küste?

Das hört sich sehr hart an. Aber wenn die Schlepper den Flüchtlingen glaubhaft machen können, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit gleich an der Küste von einem europäischen Schiff aufgenommen werden, dann steigen die Menschen auch in völlig überfüllte seeuntüchtige Boote und die Schlepper haben nicht einmal wesentliche Kosten für die Boote. Vielleicht könnte man tatsächlich ein Datum bestimmen, ab dem keine Rettungsschiffe mehr direkt vor der afrikanischen Küste nach den Flüchtlingsbooten suchen und die Flüchtlinge aufnehmen. Das müsste dann aber zuvor ganz,ganz intensiv den Flüchtlingen bekannt gemacht werden, damit dann wirklich keiner mehr, in der Hoffnung gerettet zu werden, in ein seeuntüchtiges Boot steigt.

spetzki
Flüchtlinge direkt vor der afrikanischen Küste aufnehman

Dass man Menschen in Seenot rettet ist ja gut und richtig.

Dass man Menschen illigal nach Europa verschifft ist ein Verbrechen.

Die afrikanischen Schlepper können sie also nicht an der europäischen Küste abliefern, dann werden sie eingesperrt.

Die Pro-Asyl-Aktivisten (gemeint als Überbegriff) können sie nicht in Afrika auf Schiffe laden und in Europa anlanden, dann werden sie eingesperrt.

Aber wenn die Flüchtlinge schon etwas aufs Meer getrieben sind - dann sind sie ja in Seenot, DANN dürfen Pro-Asyl-Aktivisten die Migranten übers Mittelmeer verschiffen.

Das sind doch nur juristische Spitzfindigkeiten - am Ende bleibt es eine illigale Handlung.
Ginge es darum, Menschen aus Seenot zu retten würde man den nächsten Hafen ansteuern!

Da muss die EU einen Riegel vorschieben. Es braucht ein Gesetz: Menschen in Seenot in afrikanischen oder internationalen Gewässern dürfen nur nach Europa verbracht werden, wenn sie dafür nötige Pässe besitzen - sonst bitte da hin wo sie hergekommen sind!

wenigfahrer
Das was viele

auch hier geschrieben haben tritt nun ein.
Vor Küste abholen ist volle Unterstützung der Schlepper und ihrem Geschäft.
Lange hat man sich dem ja verweigert.
Es stehen überall Menschen in den Startlöschern und wenn die Prognosen bis 2020 stimmen die es in den Artikeln in Deutschen Medien zu lesen gibt, dann haben wir ein Problem das nicht auf diese Art lösbar ist.

Das wird nach Deutschen Standard nicht lösbar sein und auch nicht mehr bezahlbar, die anderen Länder machen da nicht mit.

Frontex muss sich auf unsere Grenzen zurück ziehen auch wenn das jetzt hart klingt.

Die meisten haben hier in der EU keine Chance auf Arbeit, dazu reichen weder Sprache noch Ausbildung und die EU selbst hat im ganzen eine sehr hohe Arbeitslosigkeit besonders bei dieser Altersgruppe.
Und die sind meist gut ausgebildet und im Kulturkreis aufgewachsen.

Gruß

DLGPDMKR
@10:30 von Marcus2

Volle Zustimmung.

Milliarden europäischer Steuerzahlergelder sind am besten für effektiven Grenzschutz (vulgo Mauern) einzusetzen, statt sie nach Afrika zu verschieben.

In Afrika sollten Aufklärungskampagnen analog der australischen "NO WAY. You will not make Australia home" gestartet werden.
Es ist den Afrikanern klar zu machen, dass sie selbst für die Entwicklung oder Nicht-Entwicklung ihrer Gesellschaften verantwortlich sind.
Europa ist nicht das Reservoir in das mit zyklischer Ventilöffnung die Probleme anderer Regionen transferiert werden.

Pummi
Marshalplan

Die Landwirtschaft soll modern werden, aber bitte ohne Monsanto und Bayer. Man hat in Indien gesehen, was dabei raus kommt. Wo diese Saatgutgenverbrecher auftauchen, kann nichts gutes gedeihen.
Besser wäre es, ihre eigene Landwirtschaft zu fördern. Dann brauchen wir auch nicht mehr unsere Abfälle nach Afrika zu schicken, weil wir sie sonst nicht los werden.

ex-lax

Was soll den dieser Marschall Plan nützen?
Was ist aus den unzähligen Milliarden geworden die als "Entwicklungshilfe" in den letzten 40 Jahren nach Afrika geflossen sind? Wo sind die? In den Taschen weniger Korrupter.

Das würde auch wieder mit dem Geld dieses "Planes" passieren. Siehe 93 Geburtstag des Mugabe.

Man muss sich endlich der Realität stellen und einsehen dass die Afrikaner es ohne Hilfe von außen nie packen werden ihr Land erfolgreich zu führen. Geld alleine reicht nicht, es muss auch Führung her.
Nicht in dem Sinne der Kolonialherren, die haben das Land nur ausgebeutet und bestohlen. Heute muss den Leuten beigebracht werden zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Und alles erwirtschaftete NUR für die eigene Bevölkerung nutzen und nicht für andere.
Ich sehe da aber ein großes Problem, dass ist die Gier der Menschen, und noch eins, der Mensch selbst.
Jetzt bin ich bestimmt ein Rassist in den Augen vieler, ich sehe mich aber nur als Realist.

Pummi
Marshalplan

Die Landwirtschaft soll modern werden, aber bitte ohne Monsanto und Bayer. Man hat in Indien gesehen, was dabei raus kommt. Wo diese Saatgutgenverbrecher auftauchen, kann nichts gutes gedeihen.
Besser wäre es, ihre eigene Landwirtschaft zu fördern. Dann brauchen wir auch nicht mehr unsere Abfälle nach Afrika zu schicken, weil wir sie sonst nicht los werden.

tias
Die Zahlen

Und Tatsachen sagen was anderes .Mehr Geld mehr Kinder und dadurch höhere Migration. Hilfe wäre kleinfamilien zu unterstützen grosse nicht.Bei einer Verdoppelung der Bevölkerung alle 20 Jahre hilft nur Migration ist ab gewünscht wegen Gewinn vom Kapital wer zahlt ist da egal.

Account gelöscht
Auch Tajani fordert Marschallplan für Afrika...........

Aber nichts sagt der EU-Politiker zu den EPA´s,den knebelnden Handelsverträgen der EU mit afrikanischen Ländern.Mit ihrer Hilfe werden einheimische Produzenten und Fischer vom Markt gedrängt und so mehr Armut geschaffen.Das will er offensichtlich beibehalten.
Und einige europäische Länder waren ja wohl auch daran beteiligt Libyen in einen gescheiterten Staat zu verwandeln:2011,die militärische Intervention von Frankreich und Großbritannien.
Und was sagt er zu der Firma Avrea,die in Westafrika Uran und andere Rohstoffe abbaut,für den Norden ?

Gast
Probleme

Wir aus der westlichen Welt haben noch immer nicht wirklich all diese Probleme erkannt, wobei sie absolut nicht neu sind, wir dachten immer, es wird schon nicht so schlimm kommen.
1989 gab es ein franz. Spielfilm, der das mit der Völkerwanderung von Afrika nach Europa aufgezeigt hatte.
Aber wir glaubten, dass sei alles nur Fantasie und im Film möglich, heute werden wir ein besseres belehrt.
wenn man sich die Völkerwanderung betrachtet, dann stehen da immer Menschen dahinter und die sehen in ihrer Heimat keine Zukunft, ob wir das mit bedenken?

nordstern 2
Es ist verwunderlich

nur Männer. Wer jetzt schreibt , nur die Stärksten..... ist auf dem Holzweg.
Ich bin auch in den Norden ausgewandert und hier in Island gibt es auch eine " Art " Völkerwanderung in die beiden Großstädte. Das Land verödet. Die hiesigen Regiereungen wirken dem mit Verlagerung der Schulen , Uni's und mit Neuanlage von Arbeitsplätzen in den strukturschwachen Regionen entgegen.
FJS grüßt mit seinen Grenzlandprojekten in Bayern vor dem Mauerfall.
Allerdings ist dies ein sehr langwieriger Prozess der unmengen Geld verschlingt bevor man die Früchte ernten kann. Ob das im Sinne der heutigen Regierungen in der EU ist weiß ich natürlich nicht, aber jeder kann die Antwort erahnen , denn wer züchtet sich schon gerne die eigene Wirtschafftskonkzrenz.

Peter Kock
Marshallplan für Afrika

Und dann bitte nicht vergessen , dass keiner der Verantwortlichen auch nur eine grobe Schätzung abgeben könnte wie viele bereits gepackte Koffer da schon stehen !

Gast
Einiges mehr müsste da schon kommen

von Herrn Tajani. So ist es reiner Populismus.
Wo gibt es in Afrika Regierungen, mit denen man verlässliche Aktionen fahren kann. Oder sollen die Verbrecher-Regime vorher gestürzt werden ? Wer verhindert, dass weiterhin Milliarden dieses Geldes in der Schweiz landen oder anderswo ?
Es würde ja auch schon helfen, die Handelsbeziehungen auf eine faire Basis zu stellen.Noch werden in Handelsverträgen mit Europa die Afrikaner stark benachteiligt. Also zunächst mal alles Wind vor der Hoftür.

franjo_polen
Erst die Landwirtschaft kaputt machen und dann Afrika retten!

geht es eigentlich noch blöder?
Wahrscheinlich schon, denn Politiker sind zu allem fähig.
Warum subventioniert man die europäische landwirtschaftliche Überproduktion und exportiert sie nach Afrika und macht dort viele "arbeitlos" und jetzt versucht man sie mit Millionen (Millarden) Euro zum Halten zu bringen.
Übrigens, hat schon mal jemand ausgerechnet, wieviel das pro Afrikaner ausmacht? Vielleicht wäre es einfacher das den Menschen bar zu zahlen, damit sie europäische Produkte auf ihrem einheimischen afrikanischen Markt kaufen können welche billiger sind als einheimische Produkte. Wäre doch eine Win-Win-Situation für alle. Unsere Billigstagrarexporte hätten Abnehmer und die Afrikaner was zu essen. - Übrigens, das war nicht ernst gemeint. Das mit den subventionierten Agrarexporten schon!

Peter Kock
Marshallplan für Afrika

Und dann bitte nicht vergessen , dass keiner der Verantwortlichen auch nur eine grobe Schätzung abgeben könnte wie viele bereits gepackte Koffer da schon stehen !

walter1234dd
Das Zauberwort heißt Entwicklungshilfe !

Warum werden nicht die Ursachen dieser Flüchtlingsströme aus Afrika beseitigt . Sind wir doch einmal ehrlich , wenn Libyen und Mali keine Rohstoffe besitzen würden , dann wären uns diese Länder egal . Ich würde vorschlagen , dass wir statt Waffen und Soldaten Aufbauhilfe anbieten würden , dann würden diese Menschen wieder eine Lebensgrundlage haben und in ihrer Heimat bleiben . Wir stocken aber lieber die Kosten für das Militär auf , statt das Geld in humanitäre Hilfe zu stecken , obwohl wir wissen das dieser Weg uns ins Verderben stürzt . Wir müssen wirklich anfangen die sogenannte "Dritte Welt" nicht auszuplündern und begangene Fehler mit Wirtschaftshilfen wieder gut zu machen . Wir in Deutschland müssten es doch aus unserer schrecklichen Vergangenheit endlich gelernt haben . Deshalb müsste doch gerade unsere Regierung die Friedensaktivisten unterstützen und der Waffenlobby eine Abfuhr erteilen.

qpqr27
auf Dauer...

können Völkerwanderungen nicht verhindert werden aber in den nächsten 25 Jahren soll dieser Kelch an uns vorbei gehen....und dazu muss jetzt jedes Mittel Recht sein

Pflasterstein

Mit einem Marshall-Plan wird es nicht getan sein, denn die Unternehmen die in Afrika aufgebaut würden, kämen sehr bald unter Kontrolle von globalen Konzernen … und damit würde es immer so weitergehen.

Afrika ist für mich ein Beweis dass die Globalisierung SCHLECHT ist, denn sie ist nichts anderes als "versteckter Kolonialismus". Nur weil "wir Europäer" nicht die Länder regieren, heisst das nicht etwa dass wir aufgehört hätten diese auszunutzen. Bestes Beispiel ist das EPA Abkommen der EU.

Man kann es in etwa mit der Situation der Sklaven nach dem Ende der Sklaverei vergleichen. Klar hatten die Schwarzen dann ihre "Freiheit", da sie aber immer noch in Lohnabhängigkeit zu Dumpinglöhnen angestellt waren, ging es ihnen dann oftmals viel schlechter als vorher.

Afrika muß ein "Reservat" werden, wo sämtliche Globaliserung verboten ist. Dann hätte der Kontinent eine Chance eine LOKALE Wirtschaft aufzubauen … und erst dann könnte er vorsichtig auf den Weltmarkt. Dauer: 200 Jahre …

Wuschel100
falsch herum !

Auffanglager mit menschenwürdigem Standard dort vor Ort werden ein finanzielles und soziales "Faß ohne Boden" werden ! Das wird ständig überlaufen. Die Finanzierung wird nie reichen ! Es ist doch klar das solche Lager aber auch die letzten Einwohner eines armen Landes motivieren werden dort hinzukommen.
ERST muss das Signal gesetzt werden das zuerst Deutschland (als erste Wahl-Einwanderungsland) dicht ist, danach folgen die anderen Länder. ERST dann wäre es sinnvoll massiv Hilfszentren in den betreffenden Ländern aufzubauen und zu erweitern. Sicher aber keine `Auffangzentren´ an deren Grenzen .
Aber solange die Medien erzählen das zB. die Balkanroute dicht sei, was sie definitiv nicht ist, werden die Flüchtlinge der Realität der Handys ihrer Landsleute mehr glauben als solcher Propaganda zur Beruhigung des deutschen Volkes. Es müssen Fakten geschaffen werden, nicht nur Reden geschwungen und Halbwahrheiten verbreitet. Erst die Fakten werden akseptiert von denen die noch kommen wollen.

jetzttexteich
Wo der Frontex-Chef Recht hat....

hat er Recht! Und ja, dies müsste dann natürlich auch den Flüchtlingen bekannt gemacht werden, was sicher auch kein Problem ist, da ja die meisten über ein Smartphon verfügen!

kommentator_02
Doppelte Verneinung

"Wir müssen verhindern, dass wir die Geschäfte der kriminellen Netzwerke und Schlepper in Libyen nicht noch dadurch unterstützen, dass die Migranten immer näher an der libyschen Küste von europäischen Schiffen aufgenommen werden." sagte Fabrice Leggeri angeblich. Falls er das tatsächlich so gesagt hat, meinte er sicherlich das Gegenteil.

m.g
Auf keinen Fall handelt die EU in Sachen Flüchtlingsstrom

aus Afrika menschlich. Wer Flüchtlinge vor der Küste Libyens aufgreift, in die Vernichtungslager nach Libyen bringt, ist mitschuldig am Tod von 1 000den Afrikanern in diesen Lagern. Vergewaltigungen, Verstümmelungen und Tötungen sind laut Aussagen von Menschenrechtlern vor Ort in diesen Lagern täglich an der Tagesordnung. Welch eine Politik?

morgentau19
Afrika muss sich selbst helfen!

Und der Westen soll aufhören, die Existenzgrundlagen der heimischen Bauern zu zerstören!

Afrikanische Selbsthilfe bedeutet, die eigenen hausgemachten Problem zu lösen.

Korruption, gewählte Tyrannen, Vetternwirtschaft, Chaos, Stammeskriege, islamische Fanatiker, Gewalt, Überbevölkerung, Dürre ... in erster Linie regieren korrupte Politiker und Diktatoren, die ausschließlich in die eigene Tasche ihrer Clans wirtschaften. Sie plündern ihre Länder aus und lassen die Bevölkerung weitgehend ohne Bildung und in bitterer Armut leben. Das sind Phänomene, die die afrikanischen Staaten selbst hervorbringen, das wurde nicht aus westlicher Seite importiert. Das westliche Konzerne beteiligt sind ist unbestritten, aber der Großteil der Probleme ist hausgemacht.

Gesundheits- und Bildungssystem etc.

Das Know-how gibt es aus dem Westen - tun müssen sie es selbst!

PS. Marshall-Plan: soll das bedeuten, dass Afrika auch die Zinsen, Zinses und Zinseszinsen zahlen müssen?

derkleineBürger
Marshall-Plan für Afrika...

...hat da jemand noch nicht begriffen,dass Afrika ein Kontinent ist - 3 Mal so groß wie Europa - & eben nicht ein Land,so wie Deutschland?

In Afrika gibt es verschiedene Kulturen
Länder mit unterschiedlichem Wirtschaftsstand
unterschiedlich ausgerichtete Wirtschaftssysteme
unterschiedliche Ressourcenverteilung
unterschiedliche Gesetzgebungen
unterschiedliche politische Systeme
unterschiedliche Sicherheitsprobleme
unterschiedliche Verknüpfungen ins Ausland
dafür viele Länder,deren Grenzen von Ex-Kolonialherren geschaffen wurden

-> welches Afrika ist gemeint?

Hinzu kommt,die Länder sind unabhängig - zwar noch nicht sehr lang (1960 gilt als das Jahr der afrikanischen Unabhängigkeit) - aber unabhängig,DE war es nicht,als der Marshallplan installiert wurde...

Wieso sagt Tajani nichts von gewünschten Flüchtlingslagern in Ceuta & Melilla ? Sind beide Territorium eines EU-Landes.
Ohne irgend einen Deal mit einer Kriegspartei in Libyen könnte die EU dort Flüchtlingen helfen...

kommentator_02
_differenziert_, 10:05

||Warum soll es nicht möglich sein, mit den ersten Millarden zunächst einmal die EU-Grenzen wirksam zu schützen, und dann im 2. Step zu prüfen, wer hier rein darf (z.B. Schutzbedürftig ist) und soll?||

Ihnen ist schon klar, dass der größte Teil der EU-Grenzen Küsten sind?
Nämlich knapp 66 000 km.
Alleine Griechenland und Italien haben zusammen 21 276 km Küstenlinie am Mittelmeer. Wie wollen Sie da "wirksam schützen"?

IBELIN
Diese Wanderung

wird keinerlei Probleme loesen.

Europa ist viel dichter besiedelt als Afrika. Die Spezialisierung in Europa ist fortgeschritten. Die Einwanderer aus Afrika werden auf dem Arbeitsmarkt schwer Fuss fassen. Die Gewoehnung an eine europaeische Kultur, die Aufklaerung, Trennng von Religion und Staat, Selbstbestimmung etc. mit sich bringt wird fuer die Einwanderer schwierig und konfliktreich.

Man muss schon in Afrika was veraendern, wenn sich wirklich was aendern soll. Dazu sind insbesondere die jungen Afrikaner aufgerufen.

Ich hoffe, dass die Europaeer verstehen, dass man im beidseitigem Interesse die Probleme dort loesen muss, wo sie existieren.

DR. T80AY
Zunahme Flüchtlinge auch durch stark steigende Weltbevölkerung

Lybien: 7,7 Kinder/Frau....

Es werden neue Maßnahmen benötigt, denn die Weltbevölkerung steigt insgesamt an:
-Die Wissenschaft: Zur Zeit Christi Geburt lebten etwa zweihundert bis dreihundert Millionen Menschen.
-Es hat dann 1800 Jahre gedauert, dass sich diese Zahl von 200 Millionen auf 1 Milliarde gleichzeitig lebender Menschen erhöhte.
-100 Jahre später waren es bereits 2 Milliarden, die gleichzeitig diesen Globus bevölkerten. Es hat also nur 100 Jahre gedauert, um genauso viele Menschen diesem Globus hinzuzufügen, wie zuvor in 1800 Jahren.
-35 Jahre später war bereits eine weitere Milliarde Menschen hinzugekommen. Also in nur 35 Jahren nahm die Bevölkerung um eine solche Anzahl von Menschen wie zuvor in 100 Jahren zu.
-Nochmal 35 Jahre später hatte sich die Zahl gleichzeitig lebender Menschen von 3 Milliarden auf über 6 Milliarden
-Zurzeit werden in jeder Sekunde 3 Menschen mehr geboren als sterben. Das Jahr hat etwa 31 Millionen Sekunden.

perchta
Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen:

Die Festung Europa wird ausgebaut, muss ausgebaut werden. Nein, es können nicht alle hereingelassen werden und das muss ganz klar kommuniziert werden, denn ansonsten wird Europa geflutet werden - nein nicht von Millionen, sondern von hunderten von Millionen.

Es ist die Anzahl der Zureisewilligen, die mir Angst macht, 'nur' deren Anzahl, nicht der Einzelne.

Gast
Es ist doch schon verrückt.

Das Ausgrechnet die Menschen aus Afrika Flüchten das ein rießiges Kontinet mit eine Menge an Bodenschätzen, einer Reichen Natur und viel Wärme und Sonne in ein enges Kaltes Europa das die hälfte des Jahres Winter und Dunkel ist !!
Eigentlich müssten alle Europäer der Sonne wegen im Winter nach Afrika fliehen !
Diese Menschen müssen alle zurück, und dort müssen Bedingungen geschaffen werden das die garnicht erst die Absicht haben nach Europa zu fliehen weil es daheim immer am schönsten ist.

geranton
Europa schützen, Afrika helfen!

Illegaler Zuzug ist zu stoppen, Hilfe vor Ort ist geboten, aber nicht nach dem Gießkannenprinzip und über internationale Fonds und korrupte Regierungen und Verwaltungen, sondern durch direkte und kontrollierbare Patenschaften.
Zur Hilfe für Afrika gehören vorrangig auch Maßnahmen zur Reduzierung des Bevölkerungswachstums. Die Achtung des menschlichen Lebens beginnt beim verantwortungsvollen Umgang mit der Reproduktionsfähigkeit.

keine-ahnung
Ein "Marshallplan" wäre sicher nützlich ...

... wenn er denn gut durchdacht und gemacht wird. Wird aber sicher nur langfristig wirken.
Ein Rückzug der Frontex-Wassertaxen von der afrikanischen Küste ist überfällig - natürlich muss ein solcher auch öffentlichkeitswirksam propagiert werden. Nur das wird vom Einstieg in billigste Schlauchboote abhalten.
Aber das Allerwichtigste ist m.E. die Suche nach einem Weg zu einer staatlich geregelten Geburtenkontrolle in der dritten Welt. Die Bevölkerungen in diesen Regionen wachsen explosiv, es sind weder Ressourcen noch know how vorhanden, diese Menschenmassen zu alimentieren und sozial einzubinden - das Ergebnis erleben wir akut in Ostafrika.

qpqr27
"Marshallplan" -

mit den Mitteln der 50ziger Jahre an den Herausforderungen der Gegenwart herumdoktern.... notwendig wäre eine Agenda2020 mit Hartz 4 für alle

Horst123

Es ist langsam zu spät für diese Einsicht. Man hätte Afrika schon seit Dekaden endlich die Überflutung mit unseren Gütern ersparen können, so Möglichkeiten schaffen dass da unten endlich eine (halbwegs) solide (Land-)Wirtschaft entsteht.
Jetzt ist meine Sorge groß dass es schon zu spät ist und sich der Sommer 2015 mehr als nur wiederholt.
Für den Anfang sollten unsere Regierungsführer endlich deutlich in alle Welt senden, dass man keinen einzigen Flüchtling mehr aufnehmen, Boote zurückschicken wird! Wenn die erstmal bei uns vor der Tür stehen ist's zu spät. Dann werden wieder alle meinen, dass das niemand hätte je kommen sehen können ... das war schon 2015 falsch ... sehr viele wussten sehr genau was da auf uns zukommt.

Luxusproblem
Das ist von Land zu Land voll

unterschiedlich. Sie müssen denen mit anderen Mitteln helfen. Aber so wie hier, zu viele Kleinbauern und dann das anderes EXTREM zu viele Großbauern. In Deutschland dass gleiche.

rig2016
Endlich werden die Machenschaften ....

... jener Hilfsorganisationen angesprochen, die mit ihren "Rettungseinsätzen" direkt vor den Küsten Afrikas das Menschenschleppergeschäft erst richtig befeuern.
.
Auch Deutsche Organisationen kaufen mit üppig fließenden Spendengeldern ausgemusterte Seelenverkäufer und fischen aus dem Meer was geht ... und fühlen sich dabei auch noch gut dabei.
.
Seenotrettung ist Sache des Staates. Private "Retter" haben auf den Weltmeeren nichts zu suchen.

Gast
Langfristiges Handeln gefordert

Ja, es wird Zeit, dass in den Ländern die Situation so verändert wird, dass die Menschen nicht mehr flüchten müssen, d.h. keine Militäreinsätze, keine Waffenlieferungen, Bildungschancen erhöhen und eine gerechte Wirtschaftsordnung. Da wäre schon sehr viel geholfen. Die Kritik an den Frontex-Einsätzen erschrecken mich: Ihr Chef meint mit anderen Worte, die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ihrem Schicksal überlassen?! So kann man natürlich auch Flüchtlinge "verringern".

spetzki
@kommentator_02: Natürlich kann man eine Küste überwachen!

"Ihnen ist schon klar, dass der größte Teil der EU-Grenzen Küsten sind?
Nämlich knapp 66 000 km.
Alleine Griechenland und Italien haben zusammen 21 276 km Küstenlinie am Mittelmeer. Wie wollen Sie da "wirksam schützen"?"

Menschen und Boote sind auf See nicht unsichtbar.

Man kann sie sehen (otpisch und per Radar) und hören (Sonar).

Seeaufklärung wäre ja keine neue Idee. Das macht das Militär seit über 100 Jahren.

Die Küstenwache könnte das genauso machen. Das ist eine Frage des Geldes.

Schiffe, Schnellboote, ein Gürtel fest installierter Sonar-Stationen, Satelliten Drohnen,...technische Möglichkeiten das Meer zu überwachen gibt es zuhauf.

Man muss sie nur bezahlen.

Und Sinn macht das auch erst, wenn wir eine Strategie haben, mit den aufgegriffenen illigalen Einwanderern umzugehen.

Es ist also primär fehlender politischer Wille, handfeste Maßnahmen zu beschließen.

Phonomatic

europäische Auffanglager in Nordafrika:
Geht man das an, bekommt man auch Möglichkeiten zu Mitsprache und Gestaltung und kann somit Vorbild und Maßstab für die ohnehin schon existierenden Lager dort sein, in denen bekanntlich schlimmste Bedingungen herrschen, auf die man bislang keinen Einfluss hat.

Marshallplan für Afrika:
Gab es nicht schon die Euro-mediterane-Partnerschaft (Barcelona-Prozess)? Woran scheitert ein Fortschreiten auf diesem Weg? Was kann man gegen die politische Instabilität in Afrika tun?
War die Bereitschaft Europas nach dem WW2, die für einen Effekt des Marshallplans notwendigen Veränderungen anzugehen, vergleichbar zur jetzigen Situation in (Nord)afrika?

Rettung direkt vor Libyens Küste:
Ergebnis eines Wettlaufs um die Rettung der Flüchtlinge, bei dem sich private Hilfsorganisationen als möglichst tüchtig positionieren wollen. Die Folgen werden ausgeblendet.

Ungeschoent
@ kommentator _02

Z.B. mit Kamera bestückten Drohnen, die die europäischen Küstenlinien bewachen und den entsprechenden Booten, die schnell eingreifen können und die " Eindringlinge " zurückführen können.

Es muss jetzt ein klares Statement her, welches an die Migranten ausgegeben werden muss und das unmissverständlich deutlich macht, dass es keine Zukunft in Europa für sie gibt.

Wenn Europa fällt, fällt Afrika ebenfalls, so einfach ist das. Das muss selbst dem Dümmsten und Uneinsichtigstem klar sein. Man sägt nicht den Ast ab, auf dem man sitzt oder beißt die Hand ab, die einen füttert.

Afrika muss seinen Beitrag leisten, damit es aufwärts geht. Dazu gehören zu aller erst Geburtenkontrolle, Bildung, Frauenrechte, die Vertreibung der Warlords (z.B. Mugabe) und das Ende der Korruption.

Damit einhergehend faire Handelsverträge, das entsprechende Knowhow und Aufbauhilfe, damit die Menschen auch die Früchte ihrer Bemühungen ernten können.

Alles andere ist Unfug.

IBELIN
Tansania

Namibia, Simbabwe, Marokko, Algerien, Kenya, Aethiopien, Eritrea, Sudan, Angola, andere dazu, waren doch reiche Laender.

Was ist seit 1960 passiert, dass Afrika praktisch kollektiv verelendet ist.

Wenn es am Kolonialismus gelegen haette dann muessten auch Suedkorea , Taiwan , Singapur und Hong Kong arm sein, was nicht der Fall ist.

Afrika sollte seine Geschichte seit 1960 selbst analysieren und Loesungen suchen.

skydiver-sr
Marshall-Plan?

Seit Ende der Kolonialzeit,wieviel Geld hat Afrika ab Aufbauhilfe u.ä.bekommen.
Keine Ahnung ,aber ich glaube damit könnte man zwei Welten aufbauen.
Außerdem sollte man den ganzen Rettungsorganisarionen verbieten weiterhin Schlepperdienste zu sein.
Die Zukunft der Afrikaner sollte in Afrika liegen!

lenamarie
Milliarden flossen nach AFrika

und nichts ist besser geworden

David Schopenhauer
Menschenverachtend und Abendlandsverachtend (@rig2016)

"Endlich werden die Machenschaften .... jener Hilfsorganisationen angesprochen [...]
Auch Deutsche Organisationen kaufen mit üppig fließenden Spendengeldern ausgemusterte Seelenverkäufer und fischen aus dem Meer was geht ... und fühlen sich dabei auch noch gut dabei. [...]"

Merken Sie eigentlich, wie menschverachtend Ihre Kritik an den Rettungseinsätzen ist? Ja, die Strategie der Schleuser/Schlepper ist es auch: nämlich das Leben von tausenden Menschen mit seeuntauglichen Vehikeln aufs Spiel zu setzen, um ihr Geschäft lukrativer und "zukunftssicherer" werden zu lassen und die Verantwortung an Europa abzuschieben.

Diesem Mechanismus mit geeigneten Instrumenten entgegenzuwirken ist dringende Aufgabe! Aber das Instrument kann nicht darin bestehen, selbst jene Menschen auf den Booten zu INSTRUMENTALISIEREN. Das ist Menschenverachtend und die faktische Zerstörung von Menschenrechten, d.i. die europäische WERTEgemeinschaft. Ohne die ist Europa nichts - nichts schützenswertes...

kommentator_02
rig2016, 12:18

||Seenotrettung ist Sache des Staates. Private "Retter" haben auf den Weltmeeren nichts zu suchen.||

Das internationale Seerecht sagt etwas gänzlich Anderes.

KritischeStimme
Tatjani weiss nicht wovon er redet,ist erst kurz im Amt

MerkelAfrikaReise ist fast eine Unverschaemtheit.Seit ueber zehn Jahren bemüht sich EU,m afrikanischen Ländern langfristige Freihandelsabkommen (EPA) abzuschließen,um diese in ein möglichst enges ökonomisches Abhängigkeitsverhältnis zumanövrieren.Kolonialismus in uebelster Form.Wachsende afrikanische Abhängigkeiten verschafften Brüssel den Hebel,m/d der afrikanische Widerstand gegen weitgehende Öffnung seiner Märkte für die gnadenlos überlegene europäische Konkurrenz gebrochen wird.Mitte 2013 hat Brüssel in übler neokolonialer Manier etlichen afrikanischen Staaten ein Ultimatum gestellt.Entweder sie unterzeichnen die EPA bis Oktober 2014 oder es werden ihnen sämtliche Handelserleichterungen m/d EU gestrichen.Langfristig drohen den Ländern Afrikas schwere sozioökonomische Verwerfungen aufgrund der weitgehenden Öffnung ihrer Märkte für europäisches Kapital.Kommt Merkel kontrollieren ob Afrika schon reif ist als Emigrantenlieferant?Info Fuldainfo.de(8.Okt)+Heise.de/Tel (1.Okt 2016)

Phonomatic
15:15 von KritischeStimme

Tatjani weiss nicht wovon er redet,ist erst kurz im Amt

Ach, Herr Tajani kommt wohl grad erst vom Bürgermeisteramt in einem Dorf irgendwo in Norditalien?

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie so Mancher seinen Eurozentrismus (letztlich ist Afrika in Ihrer Argumentation ja nur Instrument, um die EU die Kanzlerin und den Freihandel anzugreifen) hinter einer Fassade aus Kampfbegriffen wie "Neokolonialismus" und weiteren Verunglimpfungen der Handelspolitik zu verstecken sucht und dabei letztlich genau die selben Bilder bedient, mit dem so mancher afrikanische Despot seinen Untertanen weismachen möchte, dass ein offenerer Markt zum Nachteil des Volkes und nicht etwa zum Nachteil des Profit-Monopols der eigenen Herrschaft wäre ...