Bundeswehrsoldaten am Flughafen von Vilnius

Ihre Meinung zu Bundeswehrsoldaten zu NATO-Einsatz in Litauen eingetroffen

Die ersten 17 Bundeswehrsoldaten sind zum Aufbau eines NATO-Bataillons im Baltikum eingetroffen. Sie landeten in Litauens Hauptstadt Vilnius. Die NATO reagiert mit der Stationierung auf das gestiegene Sicherheitsbedürfnis ihrer östlichen Mitglieder.

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39 Kommentare

Kommentare

Einwurf
Leider notwendige Maßnahme

Die Soldaten an der NATO-Grenze sind eine unschöne, aber notwendige Maßnahme. Leider wird Deutschland auch seine Truppen und Waffenarsenale in Zukunft deutlich ausbauen müssen - besonders Systeme zur Raketenabwehr. Eine Situation Ukraine darf sich nicht wiederholen. Gut, dass der neue US-Verteidigungsminister hinter der NATO steht - sie ist unsere Sicherheit in dieser unsicheren Welt.

karabass
Sehr glücklich

sehen sie aber nicht aus. Doch bald geht es wieder nach Hause.

Friedrich Spee
absolut richtiger schritt!

diese soldaten muessen dort sein. aus guten gruenden, die nicht nur in putin, sondern mittlerweile auch in trump liegen.

Gast
Was für eine mächtige Armee !

Ich glaub, die Russen lachen sich schlapp.
Littauen ist jetzt von der Speisekarte gestrichen. Uneinnehmbar. :-)

a gutt Mensch
Bin mal gespannt

Welche Rolle die rechtsextremen "Volksverteidigungseinheiten" in Baltikum und Polen noch spielen werden.
Ob die Bundeswehr Seit an Seit mit Faschisten gegen "den Russen" kämpfen wird.
Und ja ich bin mir bewusst, dass Russland unter Putin auch nicht besser ist.
Der Zusammenbruch der Sowjetunion wird noch als Flop des Jahrhunderts in die Geschichtsbücher eingehen. Oder vielmehr das was die westliche Politik daraus gemacht hat.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Nie wieder Krieg

Nur wenn die Erinnerung möglich ist kann eine Lehre aus den schrecklichen Verbrechen der deutschen Geschichte gezogen werden. Höcke und andere wollen die dunklen Seite der Geschichte bewusst ausblenden.

Der Angriffskrieg des deutschen Militärs töte unglaubliche 40 Millionen Russen.

Es ist eine Provakation 75 Jahre nach dem Genozid an der russischen Bevölkerung wieder Soldaten unter deutschen Oberbefehl an der russischen Grenze aufmaschieren zu lassen.

40 Millionen Tote mahnen zur Zurückhaltung und respektvollem Umgang mit Russland.

Nie wieder Krieg!!!

deutlich
@Initiative Neue... 21.55

so ist es, ich hoffe auch, dass sich das Säbelrasseln bald erledigt hat. Leider ist in den letzten Jahren in der NATO und in den USA das Feindbild Russland wieder sehr gehegt und gepflegt worden. Vielleicht ändert sich das jetzt zum Besseren, es wäre zu wünschen

Gast
Für und Wider

Nun beginnt wieder das Hin und Her über Aggression und Reaktion. Mich würde eine Erwiderung auf folgende Ansicht interessieren:
Nachdem Russland die Krim mit Hilfe des Militärs zurückgeholt hat, befürchten andere osteuropäische Staaten auch bei sich militärische Interventionen. Soweit so klar.
1. Ist es unter diesem Gesichtspunkt eine Provokation, oder vielleicht doch eine angemessene Reaktion, wenn die Zusagen, die zur Zeit des obigen Ereignisses gemacht wurden, nun erfüllt werden? Würde sich die Nato sich nicht vielmehr unglaubwürdig machen, wenn dies nicht geschähe?
2. Kann von 1000 Soldaten wirklich von einer ernstzunehmenden Gefahr für Russland gesprochen werden?
3. Selbst wenn demnächst eine ganze amerikanische Division in Osteuropa stationiert sein soll, reden wir doch nur von defensiven Kapazitäten, von offensiven Kapazität gegenüber Russland kann ja wohl keine Rede sein, oder?

Mich interessiert jetzt wirklich mal die andere Sichtweise.

heinzb aus nrw

Was wollen sie da, Wieder mal Russland versuchen zu besiegen ? Das klappte auch vor Jahrzehnten nicht .

teachers voice
re a gutt mensch: Zusammenbruch

"Und ja ich bin mir bewusst, dass Russland unter Putin auch nicht besser ist.
Der Zusammenbruch der Sowjetunion wird noch als Flop des Jahrhunderts in die Geschichtsbücher eingehen. Oder vielmehr das was die westliche Politik daraus gemacht hat."

Das klingt ja mal angenehm abwägend und ganz sicher hat der Westen nicht alles richtig gemacht. Aber wesentlich mehr Einfluss zu diesem Flop hatte natürlich die russische Politik und nach meiner Einschätzung ist keinerlei positiver Trend erkennbar.

Forengeschwätz
Klare Kante

Wir sind nicht gegen Russland und haben auch kein Problem mit Russland. Wir haben vielleicht ein Problem mit Putin und seinem Machtzirkel.

Deshalb zeigen wir eine klare Kante und das ist gut so. Die Bundeswehr ist im Baltikum genau dort, wo sie hin gehört. Das ist unser Bündnis und wir zeigen Einigkeit.

einfacher Soldat
Hier stehen wir

@ Einwurf:
Die Soldaten an der NATO-Grenze sind eine unschöne, aber notwendige Maßnahme.

Was ist daran unschön? Ein bissl mehr Selbstbewusstsein ist nicht verboten. Hier stehen wir, hier steht unsere Bundeswehr und das ist gut so.

einfacher Soldat
Rechte

@ gutt Mensch:
Bin mal gespannt Welche Rolle die rechtsextremen "Volksverteidigungseinheiten" in Baltikum und Polen noch spielen werden.

Die gleiche Rolle, wie die rechtsextremen "Volksverteidigungseinheiten" in Russland. Keine gute.

Mingus
Germans to the front!

Sind wir eigentlich dazu verurteilt, niemals etwas aus unserer Geschichte zu lernen?

Martin Senner
Zurückhaltung gefragt

Es wird im 3. (atomaren) Weltkrieg keine Sieger geben, noch wird es erheblich seien, wer "angefangen" hat oder wer nur "reagieren" musste.

Es wird danach weder einen Autor geben, der die Geschichtsbücher verfasst, noch jemanden der sie liest. "Das Baltikum hat Angst", "die Ukraine muß geschützt werden", alles unerheblich, wenn man die Konsequenzen durchspielt.

Es wird bei einer Eskalation weder ein Baltikum, noch eine Ukraine mehr geben. Nicht mal Westfrankreich.

Zentraleuropaer
Wenn es Krieg gibt

Wir wissen zweimalig, aus unserer eigenen Geschichte des letzten Jahrhunderts, wie viele Menschenleben es verschlingen kann, wenn der Wahnsinn eines Krieges Realität wird. Mögen alle diese Soldaten, egal ob europäische, amerikanische, oder die Soldaten unserer russischen Mitmenschen, heil nach Hause zurückkehren, ohne das sie in der Hölle eines Krieges getötet werden, an dem am Ende weder wirklich ein Trump, eine Merkel oder ein Putin, sondern der Mißbrauch der Macht im Allgemeinen die Schuld trägt. Dieses Gift ist überall und solange es dagegen kein wirksames Mittel gibt, wird es immer wieder so weitergehen.

benni0279
Wieder an der Ostfront!?

Die BRD sollte sich eher auf Diplomati konzentrieren, statt immer vorne mit dabei zu sein, wenn es um das Krieg spielen geht.
Ich denke in der Ukraine hat die NATO und die EU genug angerichtet.
Ja, da können einige hier sagen was sie wollen.
Wir, die "Wertegemeinschaft", haben genauso viel Schult an allem dem was in der Ukraine geschieht, wie es Russland hat.

Martin Senner
Defensive Kräfte

Und nach der atomaren Vernichtung der Welt, haben sich nach offiziellen Angaben nur zwei rein defensive Verteidungsarmeen bekriegt, die notgedrungen auf den anderen reagieren mussten.

Der Antichrist
Geschafft

Es stehen wieder deutsche Truppen an der russischen Grenze.
Wenn, es knallt wer ist dann Schuld?
Es wird einem Angst und Bange.
Die NATO mutiert zur Angriffsarmee.

Mingus
22:06 von neuer Wolf Für und Wider

schnipp
Nachdem Russland die Krim mit Hilfe des Militärs zurückgeholt hat, befürchten andere osteuropäische Staaten auch bei sich militärische Interventionen. Soweit so klar.
schnapp

Nein, so weit, so nicht klar.
Die Krim wollte nach dem Maidan-Putsch in der Ukraine nach Russland zurück. Es hat eine entsprechende Abstimmung gegeben. Mir ist auch nichts davon bekannt, dass sich die Meinung der Menschen auf der Krim zwischenzeitlich geändert hätte: Sie wollen bei Russland bleiben, jedenfalls hört man nichts Gegenteiliges.
Insofern stimmen schon die Voraussetzungen für Ihre Fragen nicht.
Vielleicht denken Sie einmal darüber nach und formulieren Ihre Fragen neu.

Minotauros
Initiative Neue... 21.55h

Ja, nie wieder Krieg!!!

Und damit im Baltikum nicht das gleiche wie in Transnistrien, Abchasien, Südossetien, auf der Krim oder in der Ostukraine passiert, stellt man dort auf entspreche Bitte eine symbolische Truppe auf, die nichts anderes aussagt, als:" Bis hierhin und nicht weiter! "

Da brauchen Sie nicht mit hanebüchenen Vergleichen die Vergangenheit herbeiquälen. Nicht einmal die Russen argumentieren noch wie Sie.

Ludger64
Nie wieder Krieg

Die Politik sollte so sein, das es wiklich nie wieder Krieg gibt. Dazu gehöhrt bestimmt nicht Deutsche Soldaten an die Grenze zu Russland zu schicken(Im Baltikum).
Es gibt nur eine Partei, die alles Soldaten sofort aus dem Ausland abzieht. Die anderen Komponenten dieser Partei sind für den Arsch !!
Diese Komponeten sind aber nicht so Wichtig wie "Nie wieder Krieg"
Ein Sichere Job, Haus, Gute Rente usw ist im Kriegsfall nix Wert.

Deshalb alle Soldaten sofort zurück !!!

wenigfahrer
Leider haben

die Deutschen nach 2 verlorenen Kriegen und unendlich vielen Millionen Toten den alten Spruch wieder vergessen nach 70 Jahren.

Deutsche Soldaten an der Russischen Grenze finde ich nicht gut und für einen der kurz nach dem Krieg geboren wurde ein Desaster.

Gruß

karwandler
Und übrigens, initiative neue

"Es ist eine Provakation 75 Jahre nach dem Genozid an der russischen Bevölkerung wieder Soldaten unter deutschen Oberbefehl an der russischen Grenze aufmaschieren zu lassen."

Litauen hat keine Grenze mit Russland.

Vorm Kommentieren mal auf die Landkarte schauen.

Schwarzseher

Und wieder stehen deutsche Soldaten im Osten.....

Coachcoach
Böse Zeichen

Die Nato an der Grenze Russlands unter deutschem Oberbefehl. Ein schwerer Fehler, ein Vorausgriff auf Geschichtsrevision, eine Reaktion auf die osteuropäischen Befürchtungen. Panzer sind noch nie eine defensive Waffe gewesen, wer das behauptet, versteht nix vom Militär oder will irreleiten. Ich sehe keinerlei Rechtfertigung für diese Politik.

Gnom
Die Frage bleibt:

Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der Bundeswehr oder gezielte Provokation? Warum sollte Russland das Baltikum angreifen und, falls es diese Bestrebungen geben sollte, was sollen 4.000 Soldaten mit etwas "Gerät" irgendwelchen (nicht vorhandenen) Invasionsbestrebungen entgegensetzen?

Vergisst man in Berlin ernsthaft, dass Estland, Lettland, Litauen und auch Polen inzwischen in der NATO sind? Wer glaubt denn ernsthaft, Russland würde versucht sein, den Bündnisfall gegen das eigene Reich (und damit atomare Eskalationen) zu riskieren?

Minotauros
deutlich 22.06h

Es wäre wirklich sehr zu hoffen, dass sich das Säbelrasseln bald erledigt hat. Es wird nur schwierig, wenn beide Seiten ihre Scheuklappen nicht ablegen.

Gutes Beispiel ist z.B. Ihr berechtigter Hinweis auf die Hege des Russland-Feindbildes, ohne dabei jedoch die Gründe dafür zu nennen und das ebenfalls gepflegte US-NATO-Feindbild zu erwähnen.

tisiphone
Litauen und die Bedrohung

Ich erinnere mich an einen Bericht auf TS. Da wurde erzählt, was in der Broschüre drin steht, die die litauische Regierung für den "Fall eines Krieges" an das Volk verteilt hat.

Wer da mal reinliest von wegen "wertvolle Tauschwaren" (gemeint waren Streichhölzer), der zweifelt an der Ernsthaftigkeit.

Und wenn man einer Bevölkerung rät, wenn die Besatzungsarmee da ist, zu demonstrieren, der glaubt doch nicht wirklich an Einmarsch.

Man stelle sich das vor: die bösen Russen, bis an die Zähne bewaffnet marschieren ein. Und dann steht man da mit was? "Putin ist doof Schildern"?

Dieses ganze Getue hatte nur einen Sinn: der Nato einen Sinn zu geben.

Bis 2014 wusste man doch gar nicht mehr, wer uns da potenziell angreifen sollte.

Schön ist, dass ich in den 80ern zur Schule ging. Da hab ich noch gelernt: man muss nicht auf der Seite stehen, auf die man geboren wurde. Man kann wählen.

Das hab ich getan. Und mit dem Aufmarsch sehe ich meine Wahl bestätigt!

zerocool76
@22:17 von Forengeschwätz

Genau bei dem Bündnis wurde aber nicht Wort gehalten seitens des Westens bzw der Nato.

Eine Bedingung für den Fall des eisernen Vorhangs war, dass es keine Osterweiterung seitens der Nato geben solle. Wie sehr sich daran gehalten wurde, brauche ich wohl nicht weiter ausführen.

laurisch._karsten
@einfacher Soldat

"
Am 24. Januar 2017 um 22:21 von einfacher Soldat

Hier stehen wir

@ Einwurf:
Die Soldaten an der NATO-Grenze sind eine unschöne, aber notwendige Maßnahme.

Was ist daran unschön? Ein bissl mehr Selbstbewusstsein ist nicht verboten. Hier stehen wir, hier steht unsere Bundeswehr und das ist gut so."

.

"Selbstbewusstsein" ist nicht verboten. Nur man sollte "Verträge" einhalten, auch mündliche. Mann hatte der UDSSR, alias Sowjetunion, Rechtsnachfolger Russland, bei der deutschen Einheit versprochen dass es keine weitere NATO Osterweiterung geben würde. Dass die NATO also an dem schönen Flüsschen Oder endet. Wo ist die NATO heute? Wer wundert sich da wirklich dass Russland mehr als nur missgrämig ist mit erneuten deutschen Soldaten 1 Stunde von Peterburg entfernt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leningrader_Blockade

Hansi2012
Deutsche Soldaten an russischer Grenze?

Was soll das?
Glaubt denn wirklich jemand, Putin würde sonst dort einmarschieren?
Ist doch wirklich völliger Unsinn!
Die Ukrainelage ist doch nicht vergleichbar.

Und weil es Deutschland verboten ist, dort dauerhaft Truppen zu stationieren, muss ein Trick her: Man wechselt einfach regelmäßig die Truppenverbände.

einfacher Soldat
@ Megaohm

Es ist mir nicht bekannt, wie legitim die Macht des russischen Präsidenten ist, das muss uns auch nicht interessiert. Wir sollten ihm aber einfach gar nicht die Möglichkeit lassen, gegen unsere ureigenen Nato-Interessen zu verstoßen.

einfacher Soldat
Endlich mal ein Wechsel

@ deutlich:
... das Feindbild Russland wieder sehr gehegt und gepflegt worden. Vielleicht ändert sich das jetzt zum Besseren, es wäre zu wünschen.

Ich würde mir nicht nur in den USA sondern auch in Russland einen personellen Neuanfang wünschen.

Gast
Sargnagel für deutsche Sicherheit

Deutschland geht es wohl zu gut. Aggressive Außenpolitik macht das Leben in Deutschland aber nicht sicherer. Hoffentlich wird rotrotgrün dieses Treiben beenden.

Didib57

Das nennt man dann historische Aufarbeitung unserer deutschen Geschichte.
Bis zum damalige Stalingrad, heute Wolgograd sind keine 200 km.
Wir sollten eines bedenken, auch die damalige Sowjetunion hat Millionen Opfer gebracht um Deutschland vom Nazi-Regime zu befreien, haben wir es ihnen in der Vergangenheit gedankt. Wir brauchen kein Feindbild sondern Aussöhnung und gute Beziehungen zu Russland. Das Säbelrasseln muss aufhören, bevor jemand einen Fehler macht.

Hepheistos

Auf zu neuen Verwicklungen! Irgendwie muss unsere Verteidigungsministerin ja ihren Status zeigen, eben von der Laien. Wir dürfen uns dann bald die Ergebnisse aufsammeln. Herr Putin grinst sich bestimmt schon eins, wenn er an unsere unüberwindlichen Bundeswehrler denkt.

patzie
22:21 von einfacher Soldat

"Hier stehen wir, hier steht unsere Bundeswehr und das ist gut so."
Muss man aber nicht so sehen,oder muss man das schon wieder?

Rolf-Dieter Winkelmann
21:42 von karabass

"Doch bald geht es wieder nach Hause."

"Sag wo die Soldaten sind..." sang einst Marlene Dietrich .

Aus Afghanistan kamen 53 unserer deutschen Soldaten
in Zinksärgen zurück .
Gefallen für eine "Freiheit" am Hindukusch im Kampf gegen afghanische Rebellen.