Österreichisches Boot im europäischen Einsatz

Ihre Meinung zu NATO und EU: Zusammenarbeit groß geschrieben

Die NATO und die EU wollen stärker zusammenarbeiten. Hierzu hat das transatlantische Bündnis einen Aktionsplan beschlossen, der mehr als 40 Punkte umfasst. Es geht um den Kampf gegen Cyberkriminalität oder gemeinsame Marine-Einsätze. Von Kai Küstner.

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12 Kommentare

Kommentare

yolo
Journalismus steht im Fokus der hybriden Kriegsführung

Breiten Raum nimmt in dem Papier auch das Thema 'hybride Bedrohungen' ein: Darunter versteht man einen Mix aus offener und verdeckter Kriegsführung. Also ein Mix aus Propaganda und wirtschaftlichem Druck bis hin zu geheimen Militäraktionen.
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Daran sieht man auch wieder deutlich, wie wichtig eine unabhängige und gut recherchierte Berichterstattung ist.
Der Journalismus taugt also alle Male, um sich in hybride Kriegsführungen verwickeln zu lassen, bzw. sich davon ggf. auch ungewollt instrumentalisieren zu lassen.
Dabei gilt es auf der Hut zu sein. Es wäre ein Fehler, sich nur gegen das rechte Spektrum zu richten, sondern vielmehr sollte man in allen Bereichen neutrale Inforamtionspolitik fordern.
Sich von Parteien und Regierungen die Richtung vorgeben zu lassen, sollte für Empörung und Distanz sorgen.
Also keine Volkserziehung, sondern mündigen Bürgern neutrale Informationen liefern, sollte die Regel werden!

Trans Atlantiker
Wehrhaft bleiben

Nicht alle Nachbarn haben nur lautere Interessen. Die NATO und die EU sind gut beraten, sich gen Osten hin wehrhaft zu halten.

Joes daily World
Uncle Sam hat es satt, für Europa immer wieder die Kastanien

aus dem Feuer zu holen. Und das mit hunderten Milliarden und tausenden Toten zu bezahlen. Es ist Zeit, dass die EU außenpolitisch und militärisch geschlossen und stärker auftritt.

Dafür muss man aber auch etwas tun. Die EU muss nicht mehr die trennenden, sondern die verbindenden Themen vorantreiben. Denn nur eine einige EU wird eine starke EU.

Wie es nicht geht: wenn de Maziere immer wieder fordert, dass andere Staaten mehr Flüchtlinge aufnehmen.

Erstens wird das nicht geschehen, weil bestimmte Staaten sich nicht von D vorschreiben lassen, wie sie leben sollen. Zweitens trennen solche Forderungen. Anstatt die EU emotional näher zusammenrücken zu lassen.

Oder die Drohungen von Schäuble an GB. Weil sie es wagen zu gehen. Oder Barnier, der GB heute via Presse droht. Anstatt mit GB das persönliche Gespräch voranzutreiben. Alles nur kontraproduktiv.

Hört endlich auf damit. Das ist der falsche Weg. Das macht Europa nur schwach und schwächer. Und in sich verfeindeter.

WSRein
Klingt komisch...

"Also ein Mix aus Propaganda und wirtschaftlichem Druck bis hin zu geheimen Militäraktionen."- Klingt aber komisch. Entschuldigt mich bitte, ist das nicht genau das, was wir, ich meine EU+NATO gegen Russland machen? "Propaganda", "wirtschaftlichem Druck" und eventuell auch "bis hin zu geheimen Militäraktionen" (in Syrien z.B.)?

MfG
WSRein

kommentator_02
Trans Atlantiker, 15:24

||Nicht alle Nachbarn haben nur lautere Interessen. Die NATO und die EU sind gut beraten, sich gen Osten hin wehrhaft zu halten.||

Sie meinen, dass Weißrussland, die Ukraine und Moldawien die EU angreifen könnten?

Hille-SH
Durchsichtig !

"Also ein Mix aus Propaganda und wirtschaftlichem Druck bis hin zu geheimen Militäraktionen".

Na, damit kennt sich der Westen ja bereits bestens aus !

Es ist schon erstaunlich, wie wir für Aufrüstung und Abschreckung begeistert werden sollen.

Nur glaube ich, dass sich immer weniger Deutsche auf diesen Propagandafeldzug der dt. bzw. europäischen Politik einlassen werden.

Vielleicht aber, fürchtet man sich nun selbst vor den unkalkulierbaren Folgen der eigenen Aussen- und Sicherheitspolitik der letzten zwanzig Jahre, wer weiß ?!

Die Aggression der NATO ängstigt viele wohl mehr als alles andere.

Selbst Herrn Steinmeier ist das westliche Kriegsgeheul und das Säbelrasseln an Russlands Grenze bereits unheimlich...

proehi
hybrider Artikel

Durch einen Mix aus Information - Aktionsplan beschließen - Teilinformation - über 40 Punkte, aber welche? - Behauptungen aufstellen - Russlands hybride Kriegsführung - Weglassungen - durch wen sieht man sich tatsächlich bedroht? -

... die eigentliche Frage, auf was zielt das eigentlich alles ab, gar nicht erst zu stellen.

Trans Atlantiker
@ yolo

Der Journalismus taugt also alle Male, um sich in hybride Kriegsführungen verwickeln zu lassen, bzw. sich davon ggf. auch ungewollt instrumentalisieren zu lassen.

Ungewollt würde ich nicht sagen. Medien wie Sputnik News sind sogar ganz absichtlich Instrumente in einer hybriden Strategie gegen den freien Westen. Wir sollten wehrhaft und selbstbewusst sein und unsere westlichen Interessen verfolgen.

kommentator_02
Trans Atlantiker, 15:56

||den freien Westen.||

Wer oder was ist das (bzw. wo verorten sie die vermulich gemeinten Staaten) und welche Freiheit bieten diese den von ihnen direkt oder indirekt destabilisierten Staaten?

Gast
Verständlich!

"Ein Weg, diese Verbundenheit zu stärken, ist, die Zusammenarbeit zwischen der NATO und der Europäischen Union zu stärken," sagte Stoltenberg in Brüssel."

Der Herr Stoltenberg verliert an Gewicht, wenn die Europäer enger zusammenarbeiten und mehr eigene Sicherheitsanstrengungen selbst und untereinander regeln -

das dürfte aber auch Staaten mit Globalstrategien nicht so richtig in's Konzept passen: Schauen ´mer mal!

derkleineBürger

um 15:56 von Trans Atlantiker :
"
Medien wie Sputnik News sind sogar ganz absichtlich Instrumente in einer hybriden Strategie gegen den freien Westen."

Medien wie Sputnik & RT betrachte ich ganz gelassen,immerhin sagen sie offen,sie berichten aus der Sicht von Russland - zig hiesige Medien berichten aus "unserer Sicht" & behaupten,sie wären neutral - einige private haben sogar eine klare Agenda,nach der die Berichterstattung erfolgt & sagen,sie wäre unabhängig & neutral.

Insgesamt schaden in einer pluralistischen Demokratie auch nicht die Meinungen anderer, wobei es oftmals sogar hilfreich ist,sich mit der Meinung von außen auseinander zu setzen - Stichwort: Innere Wahrnehmung & Äußere Wahrnehmung <- ein Thema in der Psychologie,wobei dies selbstverständlich auch für die Bevölkerung zu trifft.

Wenn die eigene Wahrnehmung zu verzerrt ist,bedarf es mal einer Blickwinkeländerung -z.B. um zu verstehen wieso der andere so auf die eigene Aktion reagiert,wie er reagiert.

Zundelheiner
15:27 von Joes daily World

ich würde es anders formulieren....die Europäer haben es satt, dass Uncle Sam sie immer wieder zwingt, die Kastanien für ihn aus dem Feuer zu holen, die er selbst hineingeworfen hat.....